Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika
Neustart USA: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika
Willkommen bei DEM USA Auswanderer Podcast, dem ultimativen Guide für alle Deutschen, die von einem Leben in den USA träumen. In diesem Podcast erfährst du alles, was du über das Auswandern in die USA wissen musst – von den ersten Schritten der Visa-Beantragung bis hin zum Aufbau eines erfolgreichen Lebens und Geschäfts im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Jede Episode bietet:
- Experteninterviews mit erfolgreichen Auswanderern, Visa-Anwälten und Business-Coaches, die ihre Einsichten und Geheimtipps teilen.
- Praktische Ratschläge zur Navigation im US-Visasystem, einschließlich des E2 Visums für Unternehmer.
- Erfahrungsberichte von Deutschen, die den Sprung gewagt haben und ihre Geschichten und Herausforderungen teilen.
- Tipps für den Businessaufbau in den USA, speziell für deutsche Unternehmerinnen und Unternehmer.
Über Monique Menesi:
Monique Menesi ist nicht nur die Gastgeberin des Neustart USA Podcasts (Muttersprache Podcast), sondern auch eine lebende Beweisführung dafür, dass der American Dream erreichbar ist. Nachdem sie 2014 mit ihrer gewonnenen Greencard in die USA ausgewandert war, hat Monique über 40 Staaten bereist und in drei verschiedenen Staaten gelebt. Sie hat mehrere Unternehmen gegründet und erfolgreich geführt und nutzt ihre umfangreichen Erfahrungen nun, um andere Auswanderer, Gründer und Führungskräfte zu coachen und zu unterstützen.
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Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika
Von Deutschland nach Texas: Wie Anna ungeplant in die USA ausgewandert ist
Du willst in die USA auswandern und dort dein eigenes Business aufbauen?
Dann starte nicht planlos, sondern informiert und mit der richtigen Unterstützung!
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Anna kommt aus der Nähe von Heidelberg, hat Lehramt studiert und gemerkt, dass sie nicht den klassischen Weg gehen möchte.
Sie wurde Flugbegleiterin, ist um die Welt gereist, hat neue Länder und Menschen kennengelernt und dabei ihren heutigen Mann getroffen.
Heute lebt sie mit ihm und ihrem Kind in den USA und spricht offen darüber, wie sich ihr Leben dadurch verändert hat.
Sie erzählt, wie Dating auf Reisen ihr Selbstbild geprägt hat, warum der Weg in die USA für sie schneller ging als erwartet und was es bedeutet, in einem neuen Land einen komplett neuen Alltag aufzubauen.
Darum geht’s in diesem Gespräch:
- Wie Anna vom Lehramtsstudium in die Fliegerei gewechselt ist
- Wie sie ihren Mann kennengelernt hat und in die USA gegangen ist
- Wie sich ihr Alltag mit Kind, Haus und Greencard verändert hat
- Welche Unterschiede sie zwischen Deutschland und den USA wahrnimmt
- Welche Gedanken sie Frauen mitgibt, die sich Veränderung wünschen
Mehr zu Anna:
Instagram: https://www.instagram.com/anna.antonella_
Diese Episode ist ein Muss für alle, die mit dem Gedanken spielen, in die USA auszuwandern oder die sich im neuen Alltag zwischen deutschen Erwartungen und amerikanischer Realität wiederfinden.
Teile deine eigenen Erfahrungen mit uns und lass uns wissen, welche Themen dich besonders interessieren. Und vergiss nicht: Eine Bewertung hilft uns, den Podcast noch besser für dich zu machen!
Weitere Ressourcen:
- Möchtest du in die USA auswandern? Dann ist unser kostenloses Webinar genau das Richtige für dich – wir zeigen dir, wie’s geht! Link zur Webinaranmeldung
- Auf unserer Homepage www.neustartusa.com findest du weitere Informationen!
Wie kommt man als Stewardess nach San Antonio, Texas? Und wie hat sie sich an ihren Mann verliebt? Das erzählt uns Dating-Expertin und Stewardess Anna in dieser Podcast-Folge.
SPEAKER_00:Also reinhören, sie hat ziemlich viele Tipps für uns hier.
SPEAKER_01:Herzlich willkommen zum Neustart USA Podcast. Der erfolgreichste Podcast zum Thema rund um das Leben und Arbeiten in den USA. Mein Name ist Monique Menese. Ich bin Host des Podcastes und ich erzähle hier seit über fünf Jahren und 200 Folgen, Geschichten von deutschen, deutschsprachigen Auswanderern, die hier in den USA erfolgreich leben. Aber ich nehme dich auch mit in das Thema Leben und Arbeiten in den USA. Von dem Weg in die USA bis zum erfolgreichen Business und darüber hinaus. Also hier findest du alle Content-Themen. Geh vor allen Dingen auch mal in die alten Folgen zurück, denn da gibt es ganz, ganz viele coole Sachen. So, und jetzt geht's hier gleich los in eine neue Folge. So schön, dass du hier bist, deine Monique. Heute geht's nach Texas. Wo sind wir denn, liebe Anna?
SPEAKER_02:Hallo.
SPEAKER_01:Ja, hi, wir sind in San Antonio, Texas. San Antonio, Texas. Und ich habe die Anna hier am anderen Ende. Freue mich. Ich glaube, wir haben noch nie eine Podcast-Folge in San Antonio oder von jemandem der in San Antonio lebt aufgenommen. Könnt mich jetzt nicht erinnern. Was machst du denn in San Antonio, Texas, Anna? Wer bist du? Wie kommst du da hin? Erzähl uns ein bisschen deine Geschichte.
SPEAKER_02:Also, ich bin ja eigentlich Flugbegleiterin und war in Frankfurt stationiert. Aber so wie das Leben spielt, habe ich da meinen Ehemann kennengelernt. Der war mit seiner Arbeit auch in Deutschland bei Kaiserslautern. Und dann hatten wir Dates und dann haben wir uns in Deutschland kennengelernt und lieben gelernt. Und ja, dann wurde er als nächstes hierher versetzt nach San Antonio. Und dann kam es irgendwie dazu.
SPEAKER_01:Und dein Mann ist Amerikaner, Anna oder Deutscher?
SPEAKER_02:Genau, er ist Amerikaner, genau. Und er war auch nur zeitlich in Deutschland. Und ja, dann bin ich auch hierher mitgekommen, weil ich war dann schwanger geworden. Und der Plan war eigentlich ein anderer. Der Plan war, dass ich dann immer mal herkomme als Fliegerin und mir da immer ein bisschen Urlaub nehme und hier auch eine Zeit lang immer mal bleibe, dann wieder nach Deutschland gehe. Aber dadurch, dass ich dann schwanger wurde und man in der Fliegerei nicht schwanger fliegen darf, bin ich jetzt erstmal in Elternzeit und bin auch hier aus.
SPEAKER_01:Du bist dann da. Okay, nimm uns einfach mal zurück. Du bist Anna. Komm's aus?
SPEAKER_02:Ich komme ursprünglich aus Heidelberg, bei Heidelberg der Region, Baden Württemberg. Und habe dann eine Zeit lang in der Nähe von Frankfurt gewohnt, Frankfurt am Main und bin als Flugbegleiterin da mehrere Jahre geflogen. Echt? Toller Beruf, oder?
SPEAKER_01:War das dein Traumberuf, das zu machen?
SPEAKER_02:Ja, also nicht zuerst. Ich habe damals immer so von Flugbegleiterinnen gehört, aber ich kannte niemanden, der das gemacht hat. Und wie man es halt kennt, das Umfeld hat dann gesagt, nee, mach lieber was Anständiges. Diese Leute sind ja nie zu Hause, du kannst keine Familie haben, du musst Single sein, diese ganzen blöden Klischees halt. Und dann habe ich denen so den Gedanken verworfen und dachte, na gut, dann machst du irgendwas, was die Leute von dir wollen, studieren und was Gescheites machen. Dann habe ich Lehramt studiert und ist dann auch fertig studiert. Nur ich habe dann gemerkt, ich war überhaupt nicht glücklich. Also man macht ja oft Sachen, die andere von einem. Ja, weil tatsächlich machen viele eigentlich nur das, was die Eltern von einem erwarten oder was andere so denken, das wäre seriös und gut.
SPEAKER_01:Ein bodenständiger Job, der am Boden ist und nicht in der Luft, nicht so abgehoben. Sicher. Sicher, wobei das ja, ich sag mal, für eine gute Airline-Arbeit auch ein sicherer Job ist, aber mehr so dieses, mach doch was Gescheutes, was du später auch lange machen kannst, ne?
SPEAKER_02:Ja, nur dann habe ich gemerkt, ich bin nicht so eine Person, das passt nicht zu mir. Und dann habe ich eine Steward das kennengelernt im Urlaub und dann hat die mir erstmal erzählt, wie der Job eigentlich ist und dass diese Klischees alle nicht stimmen. Und dann hatte ich so ein Feuer in mir, dass ich gesagt habe, ich muss diesen Job machen, sonst wirst du unglücklich. Und habe mich dann einfach beworben bei einer großen Airline und es hat geklappt beim Assessment Center und das habe ich als Zeichen gesehen, dass ich das machen sollte. Und in der Fliegerei sagen wir immer irgendwie alle, ja, wir machen es jetzt mal ein Jahr und dann machen wir was Sicheres. Und nein, man macht es, man hört da nicht mehr auf.
SPEAKER_01:Was ist es, was dir da so gut gefallen hat? War das schon immer so dieses Interesse an Ländern? Oder was war so der Job, was macht denen so aus?
SPEAKER_02:Ich würde sagen, die Kombination aus allem. Also erstmal, dass man überall hinreist mit verschiedenen Leuten, sprechen kann aus der ganzen Welt, dann natürlich die ganzen Erfahrungen sammeln kann. Umsonst, also man ist in China, in Indien, in, sag ich mal, auch in Ländern, wo man sonst jetzt nicht so hingehen würde, nach Kenia und so, also wäre ich in Urlaub wahrscheinlich nie geflogen. Und das ist, glaube ich, einfach für mich die Liebe zur Welt, zu den Menschen, zur Welt, zu den verschiedenen Kulturen.
SPEAKER_01:Ich kann das total gut verstehen. Ich komme ja auch aus der Reisebranche. Also ich war jetzt nicht Stewardess, sondern ich hatte Reisebüros. Aber auch genau aus dem Grund, diese Möglichkeit, günstig zu reisen, die Welt kennenzulernen, diese Neugierde auf die Menschen, auf die Kulturen, auf die Länder. Deswegen, also für mich wäre wahrscheinlich entweder, ich habe Reiseverkehrskauffrau gelernt. Also wahrscheinlich hätte das nicht geklappt, hätte ich wahrscheinlich auch Stewardess. Deswegen folge ich ja auch deinem Kanal. Du hast halt auch einen Instagram-Kanal, Anna, die Flugbegleiterin, total schöner Instagram-Kanal. Danke. Weil ich das so gut verstehen kann. So diese Begeisterung des Fliegens, des Reisens, des Unterwegsseins, des Menschen treffen. Kann das total gut. Ich lebe das auch so, deswegen konnte ich da so was mit anfangen und dachte, die muss ich einfach jetzt mal einladen, die Anna, und mal hören, was sie dann so hierhin verschlagen hat. Aber jetzt hast du es ja schon gesagt, du hast dich verliebt. Glaubst du, das ist so, auch weil du so offen warst für andere Länder und andere Menschen und andere Kulturen, dass du dich so in Amerikaner verliebt hast, irgendwie?
SPEAKER_02:Also ich bin ja ein bisschen mehr Paradiesvogel. Ich weiß auch nicht, ob du das gesehen hast. Ich war auch beim Deutschen Bachelor MTV.
SPEAKER_01:Nein, das habe ich nicht gesehen. Echt? Doch, wie cool.
SPEAKER_02:Bei der Corona-Zeit wurde es gedreht. Ich war 2021, wir waren leider dann nur in Berlin und so. Aber ja, ich habe die Liebe überall gesucht. Ich habe gedacht, ich wusste nicht, ob ich das jetzt unbedingt in Deutschland finde, aber ich habe gedacht, ich bin Single, ich habe nichts zu verlieren. Und ich habe tatsächlich dann, also beim Bachelor hat es ja nicht geklappt, ja. Aber ich habe dann als Stewardess einfach im Ausland gedatet. Ich war sehr offen und ich spreche Spanisch und Englisch sehr gut. Und dann habe ich natürlich auch Lateinamerikaner gedatet, war in Mexiko, in den USA hatte ich verschiedene Dates und ich habe entgegen diesem Klischee Flugbegleiterin und Pilot, habe ich eher Flugbegleiterin datet im Ausland.
SPEAKER_00:Wie cool! Aber voll cool, Anna. Da denkt man immer, das sind die Piloten, die hier die Frauen aufreißen. Nee, nee, nee, nee. Das sind die Spurdesten, die sich total heiße Männer in den ganzen Ländern angeln.
SPEAKER_02:Es ist toll. Ich sag immer, warum willst du im kleinen Teich fischen? Du hast doch in Meer viel mehr Auswahl. Aber was hast du denn da gelernt?
SPEAKER_01:Welche Männer sind die lustigsten? Welche haben am wenigsten im Leben? Welche sind die besten Liebhaber? Jetzt erzähl uns hier das aus dem Nähkästchen.
SPEAKER_02:Also ich hatte ganz tolle Dates, muss ich sagen. Also Lateinamerikaner sowieso, aber ich glaube, weil ich auch Spanisch spreche, das war einfach, das hat einfach gepasst sehr herzlich von der Kultur, ob es jetzt in Mexiko war oder in Panama oder in Argentinien, die haben, die meisten haben einfach so ein großes Herz und sind so offen und sind charmant. Und klar, in Amerika, hier gibt es ja auch viele, die Lateinamerikaner sind, gemixt, Amerikaner, die sind natürlich, auch der Humor ist super. Und mir hat immer ein Mann gefallen, der halt wirklich sehr lustig ist. Das ist jetzt natürlich auch mein Ehemann. Es ist einfach, es ist einfach toll, das kannst du nicht vergleichen. Ich glaube, jeder hat so seinen Humor, die Briten haben ihren Humor, die Deutschen ihren. Und ich mochte immer mehr diesen amerikanischen Humor sehr gerne. Und so ein bisschen Will Smith, amerikanische Humor. So ein Mann mit Charisma und Witz. Und ich habe mir wirklich immer so ein Bild vorgestellt, ich möchte so einen Mann, der charismatisch und lustig ist wie Will Smith. Und das Lustige ist, beim Bachelor haben sie mich ja auch gefragt, wie soll so sein Traumann aussehen. Und da war mir auch schon gleich dieser Will Smith-Gedanke: so lustig, so ein Mann muss das sein. Und in Amerika tatsächlich hast du mehr Chance, so jemanden zu finden als jetzt in Deutschland. Da habe ich wirklich, habe ich auch gedatet, aber nee, das war nicht, war irgendwie nicht so mein.
SPEAKER_01:Wahrscheinlich irgendwie eher, wie man so sagt, serious, so langweilig, so. Nicht mein Humor. Es war ein anderer Humor, ja. Und wo habt ihr euch dann kennengelernt? Also wo trifft man dann den lustigen, gutaussehenden Amerikaner in Deutschland?
SPEAKER_02:Also ganz ehrlich, ja, also ganz ehrlich, das ist zwar verschrien, aber Dating-Apps, Dating-Apps, es hilft. Also ich hatte auch im Ausland mal andere Apps verwendet, so Meetup. Das ist ja eigentlich mehr für Hobbys, die man gerne hat und Leute kennenlernt. Kann man auch tolle Leute kennenlernen oder Partner, aber weil jetzt so Tinder oder so, es heißt ja immer nur, ach, da sind die ja nur fürs eine. Nein, das stimmt nicht. Wenn du gut filterst und wirklich Menschenkenntnis hast und schaust, wie der Mensch sich da präsentiert, dann kannst du da schon gute Männer aussuchen. Und ich habe da wirklich ganz klasse Männer gefunden. Und die waren nicht nur auf das eine aus. Wir hatten traumhafte Dates, ob das jetzt bei den Dodgers war im LA-Stadium. Oder wir waren reiten, da bei Salt Lake City in der Nähe oder in Panama City sind wir zu den Inseln gefahren.
SPEAKER_01:Also es war eigentlich auch wirklich was für eine coole Zeit, oder? Du fliegst durch die Welt, siehst was, lässt dich jeden Abend von anderen Männern einladen. Also Anna, ich bin total begeistert. Voll cool. Ich finde das aber auch wirklich total cool, wie du darüber sprichst, dass du sagst, naja, und dann habe ich halt jeweils, wo ich war, dann habe ich Dates gemacht. Nicht sensationell. Und konntest du dich denn dann echt so auf diesen einen festlegen? Ich meine, jetzt hattest du ja eine riesen Palette, die du ausprobiert hast und war der eine wirklich, war das der, den du dann wusstest du sofort, dass es der ist?
SPEAKER_02:Also jetzt im Ausland zum Beispiel, klar, das war jetzt nicht unbedingt so, dass ich immer mal andere hatte. Das war jetzt eine Zeit lang, hatte ich einen aus LA, wir haben uns gedatet und dann haben wir uns auch öfters gesehen. Aber dann hat man zum Beispiel gemerkt, okay, das passt dann doch nicht. Also man hat immer so geguckt wie bei normalen Dates, irgendwann, ist das wirklich was oder ist das nur kurz eine Attraction? Und bei meinem Mann habe ich halt ziemlich schnell gemerkt, das war natürlich der Bonus, er war in Deutschland, konnte man sich halt öfter sehen. Da merkt man halt irgendwann, okay, das passt dann halt richtig. Und ich glaube, das Wichtigste, der wichtigste Punkt ist, wenn man merkt, man kann man selbst sein, man denkt nicht viel nach beim Nachrichtenschreiben oder anrufen und man fühlt sich schon sehr ungezwungen. Das sind schon gute Indizien. Also, und nicht diese Spielchen spielen und ich warte jetzt fünf Minuten, bis ich antworte und so. Also da muss man schon wirklich gucken, okay, wie ist das Gefühl und so.
SPEAKER_01:Ja gut, du hattest aber ja auch viel Practice, ne? Also du wusstest jetzt genau, was geht und was nicht geht. Was sind denn so No-Gos auf so oft? Was sind No-Gos?
SPEAKER_02:Also jetzt von der Frauensicht her, was ich auch jeder Frau so raten kann, ist, die Männer testen einen mehr oder weniger bei diesem Chat schon. Also wenn die schon sagen, ja, komm zu mir, also man muss aus vor selbst zu denen hingehen oder selbst irgendwas machen, Finger weg. Die testen schon so, okay, wie viel ist dein Selbstwert? Kommst du zu mir gefahren, machst du was für mich? Da merken die schon, okay, die Frau fordert nicht. Und dann behandeln sie einen auch schlechter tendenziell, als wenn man jetzt zum Beispiel ganz hohe Ansprüche hätte und sagen würde, nö, du kommst jetzt her, du holst mich ab oder du machst dies, sonst lasse ich mich auf Männer sowieso auf Dates nicht ein. Und dann merken die, ah, okay, die hat ihre, was, was sie will. Und da mache ich schon mit. Also die testen dann schon so ein bisschen die Limits, ne, diese viele.
SPEAKER_01:Vielleicht solltest du so einen Instagram-Kanal noch machen. Das kann ich mir auch sehr spannend vorstellen. So Dating-Advice von der Stewardess. Richtig.
SPEAKER_02:Ich habe mir doch schon überlegt, ein Buch, also ich bin daran, ein Buch zu schreiben darüber tatsächlich.
SPEAKER_01:Ich würde einen Podcast machen. Ich glaube, ich würde einen Podcast machen und dann dir Leute dazu einladen, mit denen du darüber sprechen kannst, die ihre Erfahrungen wieder teilen. Weil das stelle ich mir vor, ist ein sehr cooles Gespräch, dem zuzuhören, wenn jeder dann so seine Erfahrungen teilt, gerade mit diesem internationalen Aspekt, ne? Vielleicht auch so dieses, ich könnte mir gut vorstellen, so ein Podcast mit Leuten, wie gedatet wird in anderen Ländern, weil das ist ja auch nochmal unterschiedlich. Der Ami datet ja auch nochmal anders als der Deutsche oder der Südamerikaner. Da gibt es ja auch ganz große kulturelle Unterschiede, oder? Mit exklusiv und nicht exklusiv und so. Nicht, dass ich da ein Experte bin, aber habe ich gehört.
SPEAKER_02:Ja, also ich habe jetzt eher so die Erfahrung auch gemacht, jetzt mit Amerikanern oder Lateinamerikanern, die möchten die Frau halt eher so oldschool-mäßig ausführen. Und ich verstehe, warum viele Frauen auch so denken, okay, ich will meine Rechnung dann selbst bezahlen oder ich möchte das nicht, weil manchmal hat man bei Männern ja das, dass sie dafür was erwarten. So in return. Oh, I give you something, but I want something in return. Nein, nein, nein. Also wenn ich da Männer geguckt habe und ausgesucht habe und wir haben uns gedatet, das war mehr so, natürlich mache ich das. Ich halte die Tür auf und natürlich geht es auf mich, aber nicht, ich erwarte jetzt was von dir, wie es auch sein sollte eigentlich. Und da, ich glaube, das ist, es kommt auf einen Mann an.
SPEAKER_01:Also du hast schon richtig viel getestet, um wirklich zu wissen, was du willst und wie du den haben willst. Und erfüllt halt das auch? Oder gibt es manchmal so Punkte, wo du sagst, ah, da muss ich dem jetzt doch mal sagen, dass es jetzt irgendwie hier anders läuft? Oder hat er wirklich jetzt sein Gesicht behalten sozusagen? Also ist er so geblieben, wie er im Dating war?
SPEAKER_02:Das ist ein guter Punkt. Also bei meinem Mann war es wirklich so, meistens merkt man ja, die strengen sich am Anfang an und dann lässt es nach oder die lassen die Maske fallen. Und das ist bei mir positiv bei ihm aufgefallen. Ich habe direkt gemerkt, der ist so, wie er versprochen hat. Nur die eine oder andere Sache macht er dann doch nicht. Also der ist am Anfang mit mir joggen gegangen, obwohl er das nicht so gut kann mit seinen Knien, hat er trotzdem gemacht. Und jetzt hat er gesagt, nee, ist jetzt doch nicht so meins. Ja, okay, da kann man aber mit leben.
SPEAKER_01:Also das ist ja eine Sache, okay. Ja, du bist ja auch sehr sportlich. Das heißt, ihr habt euch dann kennengelernt und dann bist du dann relativ schnell schwanger geworden, oder? Wie lange war es?
SPEAKER_02:Ja, das mal überlegen, 22, 23, anderthalb Jahre. Ah ja, okay. Ja, so.
SPEAKER_01:Und war dann gleich klar, ihr geht nach Amerika?
SPEAKER_02:Ja, das war nicht so richtig, weil wir mussten erstmal gucken, wie wir es machen. Also ich bin dann zu ihm gegangen nach Amerika und habe ihm auch gesagt, ich bin schwanger. Und ich wollte ihm erstmal besuchen, weil ich wusste erstmal nicht, was ich machen sollte. Ich wusste, okay, von der Airline bin ich jetzt erstmal freigestellt in der Schwangerschaft. Aber wie geht es jetzt weiter? Weil der Plan war nicht direkt heiraten und alles. Wir wollten dann gucken. Und dann war er natürlich klar, er wollte aber, dass ich da bleibe. Er wollte nicht, dass ich irgendwie in Deutschland das dann mache. Und er wollte mich dann heiraten und dann hat er mir einen Antrag gemacht. Und da war ich erstmal perplex, weil das war nicht der Plan. Deswegen bin ich auch nicht in die Staaten gekommen. Und dann hat er geguckt, okay, du bleibst jetzt hier. Und das ist alles so ein bisschen spontan dann passiert. Dann haben wir ja auch das mit Adjustment of Status gemacht, dass ich dann auch erstmal da bleibe.
SPEAKER_01:Also verlobten Visum dann wahrscheinlich, ne?
SPEAKER_02:Ja, dass ich dann hier bleibe und dann hier die Green Card bekomme und ich nach Deutschland reise und dann übers Konsulat. Also ich sollte ja nicht.
SPEAKER_01:Ja, das kann ja auch ganz lange dauern. Und wer weiß, vielleicht, ich habe schon mal jemanden im Podcast gehabt, da war nämlich genau der Fall, dass sie eben nicht mehr zurückfliegen konnte und er dann so fast die Geburt des Kindes verpasst hat. Das echt ein Drama, so wirklich war ein letzter Minute. Das kann ich schon ganz gut verstehen, weil wenn du erstmal ausreist und dann in so einem schwebenden Prozess bist, dann kann das durchaus sein, dass du erstmal eine ganz lange Zeit auch nicht mehr einreisen kannst. Und wenn du dann so schwanger bist, dann kannst du auch nicht sagen, okay, auf die zwei, drei Monate kommt es jetzt ja nicht an oder so. Wenn du jetzt von einem Leben in den USA träumst, solltest du unbedingt in unser kostenloses Live-Webinar kommen. Hier erklären wir dir, welche Möglichkeiten es gibt und vor allen Dingen, wie du Schritt für Schritt planbar und sicher, diesen Schritt in die USA gehen kannst. Den Anmeldelink hierzu findest du in den Shownotes zu dieser Podcast-Folge oder wenn du es auf YouTube schaust, in der Beschreibung unter dem Video. In diesem Webinar führen wir dich nicht nur durch alle Schritte durch. Wir haben auch ausreichend Zeit für deine Fragen. Also ich hoffe, wir sehen uns. War das denn schwierig mit diesem Change of Status und dem Green Card-Berben und so? Hast du die mittlerweile schon, die Green Card?
SPEAKER_02:Das ging Gott sei Dank hier in San Antonio ganz, ganz schnell. Ich hatte Glück gehabt, weil es hat halt alles so gepasst. Also ich bin ja eingereist und hatte auch keine Ahnung, wie es jetzt weitergeht. Und dann haben wir uns erstmal beraten lassen vom Anwalt, was machen wir jetzt. Und der hat gesagt, naja, du hast jetzt einen Antrag gemacht, sie kann hier bleiben mit Adjustment of Status. Ich darf halt erstmal nicht ausreisen, solange ich die Green Card nicht habe. Und wir haben es etwa im Dezember, wann war es, Dezember 2024, hatten wir alle Unterlagen auch mit Medizin Medical. Da musste ich alles machen. Die haben wir eingeschickt und dann im Juni 2025 hatte ich die Green Card. Wir haben das Interview gehabt.
SPEAKER_01:Das ist Wahnsinn. Also das ist aber, also so schnell habe ich das noch nie gehört, weil ich kenne einige, die derzeit im Prozess sind und ich kenne auch eine, die hat über drei Jahre gebraucht, um die Green Card zu kriegen.
SPEAKER_02:Oh mein Gott, ja, das kommt auf den Bundesstaat drauf an.
SPEAKER_01:Also heiratet nur nach Texas. Nicht woanders heiraten. Sucht euch, sucht euch nur, ist dein Mann ein Texaner? Kommt er aus Texas? Oder wo kommt er her?
SPEAKER_02:Die Familie ist schon von Texas, aber die sind alle vom Military. Also er ist ursprünglich in viel gereist. Viel gereist und hat auch in Deutschland mal gewohnt da. Also deswegen, ja, so könnte man sagen, ursprünglich schon von Texas, aber er war jetzt nicht immer hier.
SPEAKER_01:Und wusstest du, also wie ist dann jetzt deine Heimat? Ich meine, du hast das ja jetzt gar nicht ausgesucht. Wahrscheinlich warst du auch vorher noch. gar nicht in San Antonio, weil da wahrscheinlich auch nicht ein Flug von was bist du Lufthansa geflogen, von Lufthansa hinfliegt. Wie war das? Warst du gleich begeistert oder hast du gedacht, was? Hier muss ich jetzt leben? Oder wie war so das erste Ankommen, das spontane Ankommen da? Also das war ja nicht geplant. Du hattest ja nur einen Koffer mit wahrscheinlich.
SPEAKER_02:Ja, genau. Also es ist eine lustige Geschichte, weil im Frühjahr 2024 sind wir schon hierher gekommen, seine Schwester war schwanger. Da war ich noch nicht schwanger. Wir sind hierher gekommen, um die Schwester zu sehen für die Babyshower. Und er wollte ein Haus kaufen. Und dann sind wir hierher geflogen und haben uns Häuser angeguckt und wir waren halt noch so in unserem alten Plan drin. Und da habe ich Texas das erste Mal gesehen. Ich war vorher mit meiner Airline in anderen Städten. Ich war ja schon ganz viel in den USA unterwegs, aber noch nicht in Texas. Und mir hat es gefallen, weil es halt schön warm ist, aber auch sonnig. Und ja, dann hat er halt ein Haus geholt. Ich sage mal, wir haben jetzt drei Schlafzimmer. Ich glaube, hätten jetzt auch wirklich vier sein können. Das ist, wir haben jetzt ja alles nicht vorhergesehen. Aber es ist schon echt lustig. Also ja, es kam einfach wirklich ungeplant. Ich bin mit dem Koffer her. Ich habe zum Glück mein Hund mitgenommen, weil, wie gesagt, haben drei Monate bleibe ich erstmal hier. Und dann dachte ich, ach Gott sei Dank habe ich meinen Hund mit.
SPEAKER_01:Und da hatte zwei Koffer, aber ich habe gesagt, seitdem gar nicht mehr wieder zurückgeflogen.
SPEAKER_02:Nee, aber ich habe vor jetzt bald, jetzt habe ich die Green Card, jetzt würde ich mal meine Eltern besuchen und ja, ein paar Sachen auch mal abholen zu Hause. Ich habe noch alles bei denen gehabt.
SPEAKER_01:Das muss man sich so vorstellen, die Tochter sagt Tschüss und kommt einfach nie wieder, kriegt ein Kind, heiratet und ist einfach mal in Amerika verschollen. Was haben die denn dazu gesagt?
SPEAKER_02:Also, wo ich gesagt habe, ich bin schwanger, meine Eltern waren erstmal so, und dein Freund ist jetzt schon in Amerika was? Alles kunter. Oh mein Gott, das war schon ein bisschen, ja.
SPEAKER_01:Ja, naja.
SPEAKER_02:Also das lustig.
SPEAKER_01:Aber es scheint ja dein Flow zu sein, weil sonst hätte das ja nicht alles so easy peasy hintereinander geklappt. Also guck mal, bei denen, ich kenne so viele, Anna, ich bin seit so lang, seit über elf Jahren jetzt in den USA. Ich habe so viele, wo es so schwer ist, mit Verlobtenvisum schwer ist, mit Green Cut schwer ist, mit Green Cut-Kriegen manchmal oder am Flughafen mit dem Esther gecached werden und nicht mehr reingelassen werden und so. Ich habe schon so viele Geschichten gehört, ja, ja, ja, gibt es alles. Deswegen ist das so beeindruckend, dass das bei dir so flutsch, so schlauwlos, so effortless irgendwie geht.
SPEAKER_00:Von daher ist es nicht.
SPEAKER_01:That was my way.
SPEAKER_00:Das muss ich sein, ja, ja.
SPEAKER_02:Das war wirklich Destiny. Ja, ich. Was lustig war, ist auch, ich habe mich früh entschieden, ich wollte immer auswandern und vor meinem Mann, ich war drei Monate in Argentinien, wollte erst mal gucken, okay, wo will ich hin. Und da habe ich schon geplant, okay, ich nehme mir eine Wohnung in Spanien und ich shuttle. Also in der Fliegersprache sagen wir shutteln. Wir wohnen in Spanien, in Italien. Viele Kollegen machen das und wir fliegen für den Flug nach Frankfurt. Wie lange ist das? Vielleicht eine Stunde, anderthalb, fliegst da da hin, hast dreimal Monate Arbeit und fliegst wieder zurück. Also das war mein Plan. Und deswegen hatte ich schon alle Möbel verkauft, hatte noch Zeug bei meinen Eltern und wollte eigentlich los. Und dann wurde es halt ernster mit meinem Freund und dann habe ich erstmal mit ihnen zusammen gewohnt in Deutschland. Aber für mich war klar, ich will woanders hin, ich will nach Spanien oder so. Und dann kam das ein bisschen an der Schwester.
SPEAKER_01:Aber das passt ja San Antonio ganz gut, weil das hat ja einen sehr spanischen und doch amerikanischen Touch. Also da hast du eigentlich Best of both worlds, wenn du mal so willst. Von der Stadt her hat es ja sehr mexikanisch-spanische Züge irgendwie von der Stadt.
SPEAKER_02:Also ich glaube, es war wirklich Schicksal. Also wirklich, es hätte auch mit der Schwangerschaft mit unserem Sohn, wir sind so glücklich. Wir sind auch dafür, dass wir uns jetzt vielleicht fünf Jahren. Der wird jetzt ein Jahr alt. Jetzt ist ganz bald.
SPEAKER_01:Oh mein Gott. Das heißt, du hast dann jetzt etwas über ein Jahr USA, anderthalb Jahre wahrscheinlich dann jetzt. Ein bisschen länger. Fast wahrscheinlich zwei Jahre, ne? Bist du jetzt in den USA? Wie ist es so? Ich wüße dich, ja?
SPEAKER_02:Ich habe es da schon gemerkt in den Layovern. Ich hatte teilweise, ich hatte Layover in Florida und ich fand mich, ich fühlte mich immer so wohl in den USA. Ich mag die Leute, wie sie einfach mal so ungeniert zu dir kommen und einfach einen Kommentar machen. So, oh, wo haben sie denn dieses Make-up her? Das finde ich toll. Oder ich bin da immer so baff, weil das in Deutschland nicht so ist, dass die einfach so liebe Worte oder ich mag das T-Shirt und so. Und ich habe mich immer so wohl gefühlt und es war immer mal so ein versteckter Traum bei mir, wo ich dachte, ach, ich könnte es mir schon vorstellen, aber mir kam nie in den Sinn, okay, so allein, das wäre bei mir nicht gegangen. Deswegen habe ich ja auch Italien, Spanien so gedacht. Ich fühle mich so pudelwohl. Das ist einfach ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist. Das ist Wahnsinn.
SPEAKER_01:Schlimm, sollte so sein, ne? Was, wie ist es so mit? Also, ich nehme mal an, dadurch, dass ihr dann geheiratet habt, hast du auch die Krankenversicherung über deinen Mann gekriegt. Wie war das so, Schwangersein in Amerika, Kindkriegen in Amerika? Jetzt hast du ja auch keine Familie dann da, ja gut, deine Schwägerin, die auch ein kleines Kind hat, ne? Aber sonst, deine Freunde, Family und so, wie war das? So Schwangersein und Kindkriegen alleine in San Antonio.
SPEAKER_02:Also das, es war ja zuerst so, dass ich nur seine Familie hier hatte, meine ist ja nicht hier und ich hatte noch keine Freunde und keine Connections. Das war schon ein bisschen isolating, wenn ich so sagen kann. Also es war schon ein bisschen einsam. Aber seitdem er dann geboren ist, ich habe dann immer mehr Leute kennengelernt. Und so peu à peu habe ich jetzt hier Connections und habe schon Freundinnen gewonnen. Es war am Anfang natürlich, ja, also da hat man eher so die Connections nach Hause, ne? Aber ich fand es jetzt nie so schlimm, weil er halt auch eine große Familie hat und die sind hier, das hat geholfen. Und von der Krankenkasse an alles ging das halt super klar. Also dadurch, dass die alles übernommen haben, da haben, also wie es immer heißt in Deutschland, man kommt dann in Schulden, wenn du hier ins Krankenhaus gehst, so ein, ich will jetzt nicht sagen.
SPEAKER_01:Dein Mann ist noch im Military wahrscheinlich, oder? Gut, Military, die haben natürlich auch gute, exzellente Benefits. Es ist ein bisschen wie Beamte in Deutschland, die dann wie privat versichert sind. Das kann man natürlich schon nicht vergleichen. Aber ich sehe da schon, es gibt schon eine gute ärztliche Versorgung, wenn man dann auch eine gute Krankenversicherung hat. Und viele denken immer, der Amerikaner hat keine Krankenversicherung. Das stimmt aber nicht, sondern es gibt natürlich welche, die durchs Raster fallen, aber so im Gros sind die Menschen genauso versichert wie in Deutschland auch und können eben genauso auch zum Arzt gehen. Und wahrscheinlich kriegt man auch sofort einen Termin. Und wenn man zum Termin kommt, kommt man auch sofort dran.
SPEAKER_02:So ist es ja eigentlich eher, ne? Ja, also ich habe ja gute Erfahrungen gemacht und auch die Geburt lief einwandfrei. Und ich meine, das waren ja auch in die Medikamente alles gratis, das war jetzt nichts. Das darf man halt nie so per se sagen. Ich glaube, in Deutschland, wenn man hört, hier Krankenversicherung, da hören die eine Sache, ja, die hatten Schulden und da denken sie sofort, okay, das ist jetzt für jeden. Jeder. Wo man immer differenzieren muss, nein, Military ist anders. Dann gibt es noch die bei den Beiträgen, wenn du da mehr zahlst, zahlst du weniger. Und das sehen die meisten Leute nicht so. Die nehmen da eine Aussage und sehen halt alles pauschal.
SPEAKER_01:Du bist ja auch ziemlich aktiv auf Instagram unterwegs. Kriegst du auch so viel Amerika-Bashing gerade auf deinem Kanal?
SPEAKER_02:Wenn ich da ein Real mache über irgendwas mit Krankenversicherung, natürlich. Also da merkst du halt, dass das halt so ein Thema ist, was die Leute wütend macht oder was polarisiert. Und da kommen dann halt immer irgendwelche Kommentare von Leuten, die halt wirklich viel Ahnung haben, aber wenig, viel Meinung haben, aber weniger.
SPEAKER_01:Haben aber wenig Ahnung, nie hier gelebt haben, ja. Das war jetzt auch im Sommer fast länger in Europa unterwegs und gerade so, wenn du Deutsche triffst und dann sagst, ja, ich lebe in Amerika, was? Echt? Jetzt? Wie kann man denn da leben? Und ich denke dann immer so, klar kann man hier leben. Ja, geht ja auch so. Okay. Ja, ich glaube, das geht uns allen irgendwie so.
SPEAKER_02:Es ist schade, weil ich finde das immer schwierig. Also ich kann es nicht nachvollziehen, wenn mir jetzt jemand erzählt, er möchte auswandern, er möchte in dieses Land. Dann weiß ich ja, ich habe meine Wahrnehmung, meine persönliche und dieser Mensch hat seine Wahrnehmung. So. Und dann kann ich für mich sagen, zum Beispiel Griechenland wäre jetzt nicht ein Land, wo ich hinziehen würde. Aber wenn es dir gefällt, go for it. Aber die Leute sehen es immer nur, nee, ich finde das nicht gut, also muss ich dir das jetzt ausreden und dir so viele Argumente machen, damit du das auch nicht machst. Und das verstehe ich nicht. Lass doch die andere Person leben, wie sie möchte.
SPEAKER_01:Ja, und ich finde immer, man guckt auf so ein politisches Bild, aber ich finde, dass die Menschen das gar nicht widerspiegeln, was die Meinung und zum Teil auch die Presse ist, die in Deutschland so O-Ton ist. Ich finde immer, Politik ist auch in Deutschland ist, wenn du irgendwo in eine deutsche Familie gehst, heißt das nicht, dass das die Politik in Berlin ist. Und genauso wenig, finde ich, ist es auch in den USA so. Du kannst unfassbar tolle Nachbarn haben, tolle Menschen um dich herum haben. Und das bedeutet ja nicht, dass das Land scheiße ist, weil vielleicht gewisse Dinge aus deutscher Sicht irgendwie nicht richtig sind. Und das ist ja auch immer nur eine Sicht der Dinge sozusagen. Ja, nee, das kann ich. Wie gehst du denn damit um, wenn du so richtig Amerika-Bashing kriegst? Lösche die Kommentare oder was machst du?
SPEAKER_02:Ich sehe es immer so, wenn eine Person etwas sagt, dann sagt es mehr über die Person oder ihre Sichtweise als jetzt wirklich die Wahrheit, weil was ist schon die Wahrheit? Es gibt immer nur verschiedene Perspektiven und ich denke mir immer so, okay, also ich hab, ich spare mir immer die Energie, ich versuche nicht mal mehr dagegen zu argumentieren. Ich denke mir immer, naja, es ist eigentlich nicht so, aber wenn du das glauben möchtest, ich kann dich eh nicht vom Gegenteil überzeugen, weil wir Menschen neigen ja dazu, wenn wir von etwas schon überzeugt sind, suchen wir eh nur die Fakten, die es unterstützen und nicht die, die dagegen sind. Und oft denke ich mir, man kann sich vieles sparen. Das ist also bei vielen Menschen, die wollen gar nicht hören, wie es anders sein kann. Das merke ich auch bei der Kommentar-Section, wenn da Leute irgendwie bashen mit den Krankenkassen oder mit der Politik. Da gibt es Leute, die kommentieren dann dagegen und sagen wirklich gute Sachen dagegen, aber diese Leute wollen das nicht realisieren.
SPEAKER_01:Ja, wir haben ihre Meinung. Jetzt bist du ja ziemlich aktiv auf Instagram, so als Anna, die Flugbegleiterin, das ist ja so dein Instagram-Account. Was machst du mit dem Account? Was ist so dein Ziel, dass du den machst? Also ist es einfach just for fun oder hast du ein Business dahinter oder möchtest du Menschen gerne mitnehmen? Was machst du so auf deinem Account?
SPEAKER_02:Also der Grundgedanke ist eigentlich, alles, was ich so gelernt habe, meine Live-Learnings, möchte ich weitergeben, weil ich mir immer das so gewünscht hätte damals, dass mir das jemand gesagt hätte oder mir beigebracht hätte. Und ich habe ja alles irgendwie gelernt, Learning by doing. Und ich sehe das so als eine Möglichkeit, den Leuten Motivation zu geben, etwas aus ihrem Leben zu machen und nicht diese Richtung, wo wir irgendwie alle hingehen sollen, so dieser Mainstream, sondern wirklich zu gucken, ins Innere zu gucken, der Intuition zu folgen, was möchte ich denn? So mein Weg war ja bei mir Flugbegleiterin zu werden. Das kann aber für andere zum Beispiel ein Remote-Job sein und zu reisen oder es gibt ja verschiedene Wege. Aber die Grundessenz ist eigentlich, hey, gucke auf dich. Und wenn du zum Beispiel auch Flugbegleiterin werden möchtest, wie bei mir, dann gibt es dir die Möglichkeiten. Und wenn du da Hilfe brauchst, und da habe ich dann einen Online-Kurs gemacht, wenn du Hilfe brauchst, helfe ich dir da. Und mit diesem Online-Kurs haben jetzt schon über 200 Leute fleißig gelernt, sich vorbereitet und so viele haben dann tatsächlich das schon.
SPEAKER_01:Du nimmst Leute mit auf die Reise, wie sie diesen Schritt gehen können und bestens vorbereitet sind. Ach, ist ja toll. Genau.
SPEAKER_02:Das finde ich richtig gut. Und da habe ich gedacht, der Kanal, deswegen bin ich mir da treu. Also ich versuche nicht nur zu zeigen, okay, ich bin jetzt, ich war nie eine Person, die besonders reich ist oder besonders irgendwas hat. Ich habe einfach auf mich gehört, hatte den Mut, das zu machen, was ich wollte. Und wenn ich das kann, dann könnt ihr das schon lange.
SPEAKER_01:Ja, und auch vor allen Dingen nochmal so diese Seiten, wie ist es als Flugbegleiterin? Wie kommt man da rein? Wie lebt man das? Auf was muss man achten und so? Ist natürlich total toll, finde ich heutzutage. Früher hatte man da so ein Berufsbildungszentrum oder im Zweifel konnte man da auf die Website gucken. Aber ich finde das so toll, dass es heute Menschen gibt, die einen wirklich so mitnehmen und wirklich auch mal über die negativen Sachen berichten oder über die positiven oder was sie so erlebt haben. Planst du denn zurückzugehen in die Fliegerei? Also wirst du wieder fliegen?
SPEAKER_02:Auf jeden Fall. Also das ist ein Job, den ich immer gerne mache und den kannst du ja dann auch auf Teilzeit machen. Und wenn die Möglichkeit dann da ist, wir wissen ja auch nicht, ob wir vielleicht noch wieder mal nach Europa gehen. Wir sind jetzt ein paar Jahre auch in dem Military, dass wir jetzt irgendwo anders hinziehen. Aber ich würde dann gern einfach shutteln, auf Teilzeit, mal ein bisschen fliegen, dann kann ich auch meine Familie wiedersehen. Und dann gebe ich ja zurück und das ist so der Plan, weil Fliegen, das ist mein Traum. Ich liebe es einfach. Das ist mein Traumberuf.
SPEAKER_01:Das heißt, ihr wisst noch nicht, ob ihr dann langfristig in San Antonio bleibt, sondern es kann sein, dass ihr überall hin versetzt werdet dann und vielleicht auch wieder nach Deutschland, meinst du? Das könnte auch sein?
SPEAKER_02:Also mein Mann würde schon ganz gern wieder so zwei Jahre nach Deutschland. Ich habe gesagt, ich wäre auch mit Italien oder so zufrieden. Aber es wäre schön wegen meinen Eltern, weil die würden schon auch gern das Enkelkind sehen und vielleicht kriegen wir noch ein zweites, sondern es wäre schon schön. Also vielleicht sind wir aber mal zwei Järchen dort, aber dann wollten wir auch mal ganz gern woanders hin. Vielleicht auch mal in die UK oder es gibt da ja ein paar Gegenden, wo man hin kann oder Asien auch.
SPEAKER_01:Ja, mega. Und was ist so für dich der größte Benefit jetzt am Leben in den USA? Also wenn du so sagen würdest, okay, ich bin ja viel gereist, ich habe viel gesehen, ich habe viele Männer gedatet, ich kenne jetzt viele Kulturen. Aber was ist für dich so der größte Benefit an deinem Leben, was du dir jetzt hier so aufgebaut hast in kurzer Zeit in den USA?
SPEAKER_02:Das ist echt schwer, weil es gibt so viel. Ich fühle mich hier frei, aber ich fühle mich auch zu Hause. Und ich weiß nicht, es ist einfach vom Wohlbefinden. Es ist so ein Zusammenspiel, nicht nur das Wetter. Ich meine, die Sonne macht ja schon ganz, ganz viel aus, aber auch diese Schwingung der Menschen hier ist schon einfach so toll, was mich schon eine ganz andere Schwingung bringt. Ich weiß, ich bin ein bisschen spirituell, ich glaube sehr an die Energie und die Schwingung. Und das war in Deutschland nicht so. Und hier ist das so ein, ich weiß nicht, ich bin immer noch wie so.
SPEAKER_01:Diese Leichtigkeit irgendwie, ne? So ein bisschen dieses Leichte. Ich finde allein schon, wenn du guck mal, es ist November, ich sitze jetzt hier draußen. Also ich habe immerhin Pullover an, weil ich weiß nicht, ob du schon Pullover anziehen musst, aber doch.
SPEAKER_02:Gerade, wir freuen uns. Gerade sind es wie 19 Grad. Ich freue mich, wenn es unter 20 Grad ist.
SPEAKER_01:Also ich habe 24 in der Tat hier. Das kann ich gar nicht glauben. Also wir haben eigentlich immer 20 hier, wo ich lebe. Aber dieses alleine, das ist schon, ich weiß noch, als wir ausgewandert sind, da waren wir in Charlotte, North Carolina. Es hat ungefähr so die Temperaturen wie bei euch. Und da sind wir im November, ich glaube, das war so kurz vor Thanksgiving oder so, in Flipflops in den Supermarkt gegangen. Und ich weiß noch, meine Tochter hat gesagt, ey, Mama, überleg dir mal, es ist November und wir gehen in Flipflops in den Supermarkt und alleine, das finde ich ist schon so krass, ne? Das ist schon so cool, oder? Dass man so, und wenn es warm ist und sonnig ist, hat man ja auch so eine ganz andere Leichtigkeit, oder?
SPEAKER_02:Ja, und findest du auch, also im Supermarkt, man sieht ja oft Leute auch so mit so einer Art Pyjama-Hose gehen, die da hin. Und hier kümmert es einen, also man kriegt nicht diese Blicke ab, du kannst hier rumlaufen, wie du möchtest, es ist den Leuten egal. Und in Deutschland war es immer so, was zieht derjenige an? Und das tut mir so gut, wenn ich hier rumlaufe, ich denke, ach, es juckt eh keinen und man fühlt sich halt dadurch auch freier.
SPEAKER_01:Ja, total. Das erinnert mich an eine Situation. Meine Tochter, die hat ja letztes Jahr Highschool gemacht und war dann im Robinson-Club, die ist auch so eine Reisetante. Und war dann im Dezember und hat meine Eltern in Deutschland besucht oder Anfang Januar, glaube ich, war das. Und dann wollte sie mit meinen Eltern in Jogginghose einkaufen gehen. Und meine Eltern haben die irgendwie angeguckt und haben gesagt, wie willst du denn nicht was Vernünftiges anziehen? Und meine Tochter sowieso, ich habe doch was Vernünftiges an. Die ist ja halt hier aufgewachsen. Das war für sie, sie konnte jetzt gar nicht verstehen, was meine Eltern meinten, dass sie nicht in Jogginghose einkaufen gehen kann. Also die hat das eben andersrum. Wahrscheinlich muss dein Mann sich so fühlen, als er in Deutschland gelebt hat, dass er so an viele Grenzen gestoßen ist.
SPEAKER_02:Ja, es ist schon total anders. Oder ich sehe auch immer die Teenager, die dann zum Schoolbass gehen und die haben da auch teilweise so ganz legere Sachen an.
SPEAKER_01:Ja, wobei in der Schule ist es hier in den USA nicht zu unterschätzen. Man darf nicht hier schulterfrei und rock nicht zu kurz und so. Also es gibt, also wir hatten das zumindest, dass es in den Schulen echt Dresscode gibt. Also die durften ganz viele Sachen nicht, ob die sich dran gehalten. Also es ist nicht je nach Schule natürlich immer, aber das ging hier nicht. Also wir hatten auch mal eine Schule mit Schuluniformen, das war dann noch strenger. Gibt es auch hier. Gibt's auch hier. Also bei euch steht noch gar nicht fest, was ist so, wo eure Reise so hingeht, ob ihr langfristig hier bleiben würdet. Würdest du gerne hier bleiben?
SPEAKER_02:Ja, schon, aber ich würde auch gerne nach Asien und so. Ich will halt in Ländern wohnen und wirklich die Erfahrung sammeln, solange ich das noch kann. Und wir beide würden gerne mal nach Tokio und so. Also schon so Japan wäre toll. Aber auch Europa mal. Also ja, mal gucken. Also ich bin offen. Ich bin da echt.
SPEAKER_01:Was glaubst du, ist so der größte Benefit am Auswandern? Also du sagst ja, du bist offen, auszuwandern, wolltest immer schon auswandern nach Spanien oder sonst wohin. Jetzt bist du ausgewandert. Was ist der größte Benefit?
SPEAKER_02:Du lebst einfach ein ganz anderes Leben und hast viel mehr Lebenserfahrung. Also ich möchte ja irgendwann, wenn ich so alt bin und so auf mein Leben zurückblicke, sagen, was habe ich alles für Erfahrungen machen dürfen. Und das ist schon echt eine tolle Erfahrung. Nicht nur irgendwo im Urlaub zu sein, sondern wirklich da leben zu dürfen, in die Kultur reinzutauchen, mit den Leuten interzuagieren. Also das ist für mich der größte Benefit. Das ist toll.
SPEAKER_01:Ja, auch selber sich anzupassen, finde ich so, dass man es nicht es immer so macht, wie man es gemacht hat und seinen Eltern gelernt hat, sondern zu gucken, also ich finde, so dieses zu sehen, wie macht ein Amerikaner das und wie passe ich mich einer Gesellschaft an, das finde ich auch total cool. So zu lernen, mehr anpassungsfähig, flexibel zu sein. Ich finde, das ist auch ein ganz großer Benefit.
SPEAKER_02:Ja, und die Kulturen, ich meine, du weißt ja, wie das mit den Feiertagen hier ist. Da ist Halloween anders gefeiert oder Thanksgiving. Und da geht man nach den Traditionen so von hier. Und das mag ich sehr gerne.
SPEAKER_01:Wie wächst denn euer Kleiner auf? Eher amerikanisch, eher deutsch oder beides?
SPEAKER_02:Also, weil mein Vater ist ja Italiener, das heißt, bei uns ist auch viel Italienisch dabei. Und ich versuche, ich koche immer sehr viel Italienisch und ich versuche Italienisch, Deutsch und auch amerikanisch, ein bisschen mexikanisch. Wir versuchen das alles mit reinzubringen. Weil mein Mann ist ja auch halb Mexikaner. Also mein Sohn ist gut gemixt und der soll alle Kulturen kennenlernen. Und ja gut, hier machen wir alles mehr so American-Style. Aber mir ist wichtig bei Weihnachten jetzt zum Beispiel, dass da auch so ein paar italienische Traditionen ist, die ich als Kind hatte. Also mit Panettone, dieser Kuchen, den man da so hatte. Oder was man da gespielt hat mit diesen Kartenspielen und so. Ich möchte ein paar Traditionen da haben und das deutsche Gebäck, das muss auch sein. Also Vanilleköpfel und so muss.
SPEAKER_01:Dabei bist du extrem ernährungsbewusst, ne? Also auf deinem Kanal. Du machst, was machst du, Keto oder besonders Sporternährung? Oder was machst du, was kann man auf deinem Kanal auch noch sehen?
SPEAKER_02:Ich würde sagen, High Protein, also wirklich viel Protein und ich versuche sehr bewusst Zucker zu essen und habe jetzt auch immer geguckt, wie man was auch immer mit Süßstoffen ersetzen kann, weil Zucker ja wirklich gerade auch hier in den USA fast überall drin ist. Und ja, da versuche ich dann so ein bisschen bewusster zu sein, weil so habe ich ja auch meine Schwangerschaftskillos, bin ich die losgeworden. Dass ich da einfach auf die Kalorien auch achte. Und mit Selbstkochen und Backen, das klappt halt sehr, sehr gut.
SPEAKER_01:Ja, viele Vorurteile sind immer, alle Amerikaner essen ungesund und man kriegt nichts Gesundes in den USA. Und ich finde, das stimmt auch gar nicht, oder?
SPEAKER_02:Nein, gerade, ich meine, in Kalifornien ist es ja noch besser. Hier in Texas ist ein bisschen mehr so barbecue-mäßig und so. In Kalifornien finde ich schon ganz toll, die haben da auch vegane Sachen und es ist da schon ein bisschen noch healthier, würde ich sagen. Ist schon gesünder. Aber nichtsdestotrotz, du kriegst ja, kannst du ja trotzdem gesunde Sachen essen. Also es kommt halt darauf, wo du hingehst. In einem Chipotle kannst du ja auch mehr gesunde Sachen zusammenstellen als jetzt die Deftigen.
SPEAKER_01:Ja, selbst beim In-Out-Burger, den wir hier haben, dann kannst du einen Burger ohne Burger Bun nehmen in so einem Salatbrat zum Beispiel.
SPEAKER_02:In N Out haben wir hier auch in Gesicht. Ich weiß nicht, ich war überrascht. Die haben hier Waterburger, die haben, glaube ich, Shake Shack und die haben In and Out.
SPEAKER_00:Shake Shack ist auch gut. Shake Shack ist auch gut.
SPEAKER_01:Erstmal so alles ausprobiert, was es gab. Wahrscheinlich waren das gar nicht nur schwanger. Das ist natürlich cool, wenn man noch schwanger ist, dann hat man so einen Freifahrtschein, alles einmal zu essen und auszuprobieren.
SPEAKER_02:Ich habe Crumble-Cookies gegessen und dann konnte ich es nicht mehr sehen, ja.
SPEAKER_01:Das glaube ich. Das glaube ich. Ja, und jetzt hast du dann auch einen Amerikaner. Dein Sohn hat ja auch die amerikanische Staatsbürgerschaft, weil er hier geboren ist. Du, die Greencard, du kannst dann auch irgendwann die amerikanische Staatsbürgerschaft annehmen.
SPEAKER_02:Ja, werde ich dann wahrscheinlich auch sagen.
SPEAKER_01:Fantastisch. Jetzt bist du ja, du hast gerade gesagt, dein Kanal ist besonders dafür da, Menschen zu inspirieren, Menschen was mitzugeben, dein Wissen zu teilen. Was würdest du Menschen mitgeben wollen, die so über so einen Schritt denken, in die USA zu gehen? Also wir haben ja ganz viel, wir helfen ja Menschen auf dem Weg in die USA, dass sie auch hier leben können. Das geht nicht so wie bei dir, weil nicht jeder findet den Traumpartner, sondern die müssen dann natürlich oder die können das nur im Rahmen eines Investorenvisums machen und einen Businessaufbau. Aber viele, auch viele Gespräche, die ich habe, da ist natürlich Angst ein großes Thema. Angst in der Gesellschaft nicht klar zu kommen. Angst, sie mögen es dann hinterher doch nicht. Angst, sie scheitern. Angst, sie lernen keine Freunde kennen. Was würdest du jetzt so? Ich meine, bei dir war es ja echt eine, ich sage jetzt mal, fast spontane Entscheidung, hier zu bleiben. Was würdest du Menschen so mitgeben? Was sind so deine wirklich, ich sag jetzt mal, drei absoluten Tipps, wenn jemand so voller Angst ist und Zweifel ist, aber den Wunsch hat. Was wären so deine drei absoluten Top-Tipps?
SPEAKER_02:Also erstmal, woran ich glaube, ist, wenn du nur Angst hast und Entscheidungen aus der Angst triffst, dann ist das nicht von deiner inneren Stimme, dann wird dich das nie weiterbringen, weil es dich immer zurückhält. Also Angst, Entscheidungen sind nie die Entscheidungen, wo du später zurückblicken kannst und sagen kannst: Wow, toll, das habe ich gemacht. Nummer eins wäre auf jeden Fall, überleg mal, du bist 80 Jahre alt und du hättest den Schritt nie gewagt und denkst, ach, was wäre gewesen, wenn? Das ist das Schlimmste, Allerschlimmste, das wollen wir alle nicht. Dann würde ich sagen, überleg mal, das Leben ist wie ein Videospiel. Würdest du immer nur auf der sicheren Seite sein wollen, immer alles vermeiden wollen, wenn wir einfach nur dieses eine Spiel haben? Oder willst du es einfach spielen? Willst du Spaß haben? Oder willst du immer nur die Hauptsache? Ohne Kopf mal, ne?
SPEAKER_01:Ohne Kopf mal einfach das zu machen. Super.
SPEAKER_02:Also das ist so eine Sache, wo ich sage, wir leben nur einmal, come on. Leb dein Leben, geh raus. Weil im Endeffekt, was zählt denn unsere Erfahrungen und unsere alles, was wir mitnehmen am Ende, sind ja alles, was wir im Kopf haben, die ganzen Erlebnisse und Erfahrungen. Also das willst du nicht müssen. Und außerdem würde ich dann auch als Ritter sagen, ja, man darf immer so ein bisschen Angst haben und man muss ja nicht alles auf einmal riskieren, ein großes Risiko eingehen. Aber man kann immer noch so ein bisschen Sicherheit mitnehmen und trotzdem einen Schritt wagen. Also man muss ja nicht immer so dieses volle Risiko. Also man hat ja immer Wege, was man machen kann. Man kann ja trotzdem, wenn man scheitern würde, hat man ja trotzdem irgendwie Wege, dann wieder zurückzugehen. Oder man kann ja trotzdem nicht alles verkaufen. Man kann ja immer irgendwie so einen Sicherheitsbehalt haben. Also bei mir wäre das gewesen, ich habe alles verkauft, aber ich hatte ja auch noch meine Eltern. Also es wäre immer mein Anker gewesen. Also mach sicher, dass du einen Anker hast, aber geh trotzdem einen Schritt. Weil im Endeffekt, du lebst nur einmal. Du musst diesen Schritt einfach mal gehen. Geh raus und hab nicht so viel Angst und denk nicht so viel nach, weil ich sage immer, vertrau dem Leben und deiner Intuition und das Universum gibt dir dann Geschenke für deinen Mut. Ich habe jedes Mal, wenn ich eine mutige Erfahrung habe. Ich habe es einfach gemacht und dann habe ich, ich wusste auch nicht, wie ich zu diesem Ziel komme. Ich habe nur gesagt, ich will dieses Ziel so visualisieren. Und manchmal sind auch so einfach Sachen passiert im Leben, die hätte ich nie vorhersehen können. Und die sind passiert und haben mir dabei geholfen. Und am Ende stehe ich da, wo ich bin und hätte das vorher nie wissen können. Also vertraue dem Leben, vertraue deinem Weg und oft hoppen dann Geschenke auf tatsächlich. Es ist wirklich nicht mehr.
SPEAKER_01:Ich glaube, dass Mut immer belohnt wird. Es ist immer so, Mut wird immer belohnt. Und wie du schon sagst, es ist ein ganz, ganz tolles, ganz toller Tipp. Man weiß nie, was durch etwas kommt. Und wenn man diesen ersten Schritt noch gar nicht geht, kann ja auch dieser zweite, dritte, vierte, fünfte, der eigentlich nur kommt aufgrund des ersten Schrittes gar nicht passieren, wenn der erste nicht gemacht ist. Und manchmal ist der zweite auch nicht der richtige und trotzdem kommt dann ein tolles Ergebnis. Also kann ich total gut bei dir, war das zum Beispiel vielleicht die Eltern zurückzulassen und einfach in Amerika zu bleiben und das Kind da zu kriegen, das ist ja schon auch schwer, wenn man dann die Familie nicht da hat, gerade in so einem wirklich Moment. Aber das sind manchmal so Sachen, das schreibt das Leben und nur deswegen sind dann wieder andere Sachen möglich. Und ja, das bin ich ganz, ganz deiner Meinung.
SPEAKER_02:Und nur so können schöne, sorry, nur so können schöne Sachen entstehen, weil wenn du es gar nicht erst dazu kommen lässt, dann weißt du ja nie, was entstanden wäre. Und das finde ich sehr schlimm, dieses Unmutung.
SPEAKER_01:Und das ist auch oft so dieser Frust und dieser Unmut, den ich weiß nicht, wie du das so wahrnimmst, denn ich ganz oft auch von Menschen, die, das kann man jetzt gar nicht sagen, ob das immer Deutsche sind oder Menschen, die aber trotzdem so feststecken und sich nicht trauen, da kommt oft dann so eine unterdrückte Wut oder auch die Angst wird immer größer, je mehr man sowas will und nicht macht irgendwie.
SPEAKER_02:Ich habe da auch was gelesen, also ich kriege ja auch manchmal so Kommentare ab, meistens von Fake-Profilen, die dann einfach nur sagen, ja, du hast es ja leicht oder du hast ja gut reden. Und es ist immer dieses Opfer-Mindset, ja, du hast ja eh leicht, bei mir ist es aber anders und bei mir wird es nie möglich sein, aber bei dir, man darf das, man darf sowas nicht sagen. Wenn man sich in diese Opferrolle reingibt und dann gleich schon für sich sagt, das wird bei mir sowieso nichts werden, dann zieht man das ja auch an. Dann geht man schon ins Leben mit, das wird ja sowieso nichts. Und ich glaube, das ist der schlimmste Fehler, den man da machen kann, immer andere aufs Podest zu stellen und sagen, ja, ich bin das arme Opfer, bei mir wird das nichts. Nee, man hat selbst erstmal verdient, groß träumen zu dürfen. Und auch nicht mehr zu tun.
SPEAKER_01:Ja, und es gibt auch für jeden den den Weg. Ich höre das auch schon oft, dass viele sagen, naja, aber ihr habt ja auch die Green Card gewonnen, ne? Ihr hattet ja die Green Card. Und ich sage dann, naja, gut, aber das heißt ja nichts. Und trotzdem schaffen es, wir haben fast 80 Leute bei uns im Programm, die aktiv an diesem Traum in die USA zu gehen, arbeiten. Das wird denen auch nicht geschenkt. Und das kann man nur, indem man sich wirklich entscheidet und diesen Weg geht und ist ja immer leicht. Nein, ich glaube, du hattest auch ein paar Tage, wo du wahrscheinlich mal aus Heimweg geweint hast oder traurig warst, dass deine Familie nicht da ist. Auf der anderen Seite gehört das auch dazu, das auszuhalten, um dahin zu kommen, dass man wirklich glücklich ist in seinem Leben. Und das schafft man nur, wenn man mutig ist, so einen Schritt mal einfach zu machen und sich auf den Weg zu machen.
SPEAKER_02:Ja, und ich würde sowieso sagen, Glück ist so eine Sache. Ich glaube, viel hängt von unseren Entscheidungen. Jede Sache, die wir denken, dazu führt eine Entscheidung und wir haben mehr Macht, als dass wir glauben. Ja, voll. Das ist so die Sache, dass viele das unterschätzen. Die kleinen Entscheidungen, die wir immer in unserem Alltag treffen, die zeichnen unseren Lebensweg.
SPEAKER_01:Ja, absolut. Absolut. Ein sehr schönes Schlusswort, Anna. Vielen, vielen Dank. Also, wer mehr über die Anna wissen möchte, sie hat ganz viel Motivation auf ihrem Kanal. Also, auch wenn du jetzt nicht daran interessiert bist, Flugbegleiter oder Flugbegleiterin zu werden, trotzdem einfach mal der Anna folgen auf Instagram. Denn sie hat ganz, ganz viel von ihrem Leben in den USA, wie sie dort lebt und was sie dort macht und Sport und Ernährungstipps und dann auch ein bisschen was rund ums Fliegen. Also, du hast eigentlich eine ganz bunte Mischung. Und wie ihr seht, da ist die Grundlage ist ganz viel Mindset und das Mindset kommt aus deiner eigenen Entwicklung. Und von daher ein ganz besonderer Tipp: wirklich der Anna auch auf ihrem Kanal einfach mal zu folgen und Dinge zu liken, wie immer. Das wisst ihr ja. Dürft ihr auch super gerne hier bei dem Podcast und dürft ihr auch teilen und liken und weiterempfehlen und eine Review hinterlassen und so weiter. Ja, vielen, vielen Dank, meine Liebe. Dann folgen wir dir mal, wo es dann von dir aus als nächstes hingeht. Wer weiß, vielleicht kommst du ja mal hier in die Richtung. Wir haben ja ja auch rechts und links Militär. Das wäre schön. Also bei uns ist einmal Richtung San Diego ganz groß und einmal Richtung Camp Pendleton, Richtung L.A. ist auch ganz groß. Wer weiß, vielleicht kommt es ja mal hierhin in die Ecke und wir können hier ein bisschen abhängen zusammen. So eine Person, mit der hätte ich auch sehr Bock abzuhängen, auf jeden Fall. Oh ja, same, same. Wer weiß, wo es dich hin verschlägt. Wir folgen dir natürlich auf deinem Weg und danke erstmal, dass du da warst hier im Podcast und deine Geschichte erzählt hast. Vielen Dank auch an dich, dass ich hier sein durfte. So schön, dass du da warst. Ohne dich gäbe es diesen Podcast nämlich gar nicht. Wir sind jede Woche bemüht, dir eine neue Folge rauszugeben und das Ganze werbefrei. Wenn du uns dafür danken möchtest, dann freuen wir uns unfassbar über eine Bewertung auf den gängigen Podcast-Portalen. Schreib uns auch einfach eine E-Mail, was du aus dieser Podcast-Folge mitgenommen hast. Oder noch besser, teile es mit deiner Community oder mit Menschen, die genau diese Folge auch hören müssen. So schön, dass du da bist. Wir sehen uns nächste Woche wieder hier im Podcast Deine Money.