Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika

Max Altergott: Vom Poker-Profi zum Eisbaden-Unternehmer - Radikaler Neustart in Kalifornien

Monique Menesi Season 6 Episode 223

Du möchtest auch in die USA auswandern, weißt aber nicht wie? Dann komm in unser kostenloses Webinar – dort erklären wir dir Schritt für Schritt, welche Wege es gibt und was du unbedingt wissen musst.
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In dieser inspirierenden Podcastfolge spreche ich mit Max Altergott, der einen ungewöhnlichen Weg gegangen ist: Vom Millionengewinner im Profi-Poker über einen tiefgreifenden Persönlichkeitswandel bis hin zur Gründung seines Wellness-Businesses Rapid Cold Plunge in San Diego.
Max' Geschichte ist ein Paradebeispiel dafür, wie ein Neuanfang in den USA nicht nur dein Umfeld, sondern deine gesamte Identität verändern kann.

Highlights der Episode:

  • Vom Russlanddeutschen zum internationalen Poker-Profi: Max berichtet über Disziplin, Druck und das Leben zwischen Adrenalin und Kontrolle
  • Ein Wendepunkt in Las Vegas: Wie ein Seminarbesuch sein Leben und seine Beziehung komplett veränderte
  • Auswandern & Transformation: Warum er sagt: „Den 24-jährigen Max würde man heute nicht wiedererkennen“
  • Identität durch Sprache & Kultur: Wie ihn die US-Kultur offener, selbstbewusster und unternehmerischer gemacht hat
  • Gründung von Rapid Cold Plunge: Europäische Saunatradition trifft kalifornischen Lifestyle – wie Max ein Wellness-Konzept für den US-Markt entwickelte
  • Erfolgsstrategien für Auswanderer: Marktforschung, kulturelles Verständnis und der Mut, umzudenken
  • Mindset-Tipp: Vom Ziel her denken – statt sich im Problem zu verlieren

Max Altergotts Geschichte zeigt eindrucksvoll: Der wahre Gewinn eines Neustarts in den USA liegt nicht nur im Business-Erfolg – sondern in der Chance, dich selbst neu zu entdecken. Diese Folge ist Pflicht für alle, die nicht nur auswandern, sondern wachsen wollen.

🎧 Jetzt reinhören & inspirieren lassen – für deinen Neustart mit Klarheit, Fokus und echtem Drive!

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Weitere Ressourcen:

  • Möchtest du in die USA auswandern? Dann ist unser kostenloses Webinar genau das Richtige für dich – wir zeigen dir, wie’s geht! Link zur Webinaranmeldung
  • Auf unserer Homepage www.neustartusa.com findest du weitere Informationen!
Speaker 1:

Willkommen beim Neustart USA Podcast, dein Muttersprache-Podcast. Ich bin Monique Menezi, selbst seit über zehn Jahren Auswandererin und Business-Gründerin hier in den USA. Hier im Podcast teile ich inspirierende Geschichten von Menschen, die den Schritt gewagt haben und in den USA neu durchgestartet sind. Freue dich auf wertvolle Tipps und Tricks rund ums Auswandern, das Leben und Arbeiten in den USA und natürlich auf Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge, die ein Neustart in Amerika so mit sich bringt. Mach dich bereit für deinen American Dream und lass uns gemeinsam den Weg in dein neues Leben in den USA gestalten. Herzlich willkommen. Heute haben wir einmal wieder ein Live-Recording.

Speaker 1:

Ich habe den Max hier. Max Altergott, herzlich willkommen zum Neustart USA Podcast. Du kommst hier aus der Nachbarschaft angefahren. 45 Minuten hast du gebraucht, was natürlich super praktisch ist, dass wir hier ein Live-Interview machen können, was wir auch so schön auf Video aufzeichnen können und auf YouTube ausstrahlen können. Also erst mal ja cool dass du deinen Samstag hier nutzt. um mit mir das einfach mal zu rekorden Du bist in Deutschland aufgewachsen, lebst bei mir hier ums Eck sozusagen in. San Diego, erzähl uns ein bisschen, was.

Speaker 2:

Ja, ich bin in Russland geboren, und mit anderthalb Jahren sind wir nach Deutschland gezogen. Weil es gab in Deutschland in den 90ern, nachdem die Sowjetunion gefallen ist und so weiter und die Mauer gefallen ist, gab es dann irgendwann ein Programm, wo Leute, die aus Deutschland auswandern mussten, im Ersten und Zweiten Weltkrieg dann die Chance hatten, zurückzukommen.

Speaker 1:

Sagt man Russlanddeutsche, oder so Ja.

Speaker 2:

Und das heißt also dann mein Großvater, die haben irgendwie am Volga, am Meer, an dem Fluss gewohnt, mussten dann auswandern, Und dann, als das Programm zurückgekommen ist, ist meine Mutter mit ihren Geschwistern wieder zurück nach Deutschland gekommen. Und das heißt also, ich bin in Russland geboren, habe eine russische Kultur im Hintergrund, aber hauptsächlich, seit ich in Deutschland groß geworden bin, natürlich eine sehr deutsche Kultur erlebt.

Speaker 1:

Also ganz normal zur Schule gegangen, ganz normal zur Schule gegangen. Kindergarten.

Speaker 2:

Realschule, gymnasium, abitur gemacht, kindergarten, realschule, gymnasium, abitur gemacht, habe dann nie studiert, weil ich dann schon, als ich mich für Studien beworben habe, auch im Pokern schon sehr gut ausgeschaut habe, und habe mich dann entschieden, nicht zu studieren und halt wirklich meine Zeit nur zu verbringen zu pokern.

Speaker 1:

Und du hast Leistungssport gemacht, gell.

Speaker 2:

Leistungssport in der Jugend. Genau, ich habe in Köln in der Jugendabteilung gespielt, von der U14 bis 17, was heißt quasi unter, also zwischen wirklich 14 und 17 Jahren für drei Jahre Und dann auch damit aufgehört, also selber auch aufgehört, einfach nur weil, wenn man an so einem Level spielt und man schaut, wer die Teammates sind und wie gut die sind, ist einfach ein unglaubliches Level Ist sehr, sehr hoch, und wir wussten immer schon die Trainer haben uns immer gesagt, dass in einem Team, in einem Kader von 22 Leuten vielleicht der Talentierteste in die zweite Liga kommt.

Speaker 1:

Das heißt da war deine Passion zu Pokern und auch da, wo du da schon warst, wahrscheinlich stärker und mehr erfolgsversprechend als deine Fußballkarriere.

Speaker 2:

Das war es. Aber ich habe erst angefangen zu pokern mit 17, als ich mit dem Fußball aufgehört habe. Das heißt, es war nicht wirklich in Konkurrenz miteinander, es war einfach nur so, dass wir fünfmal die Woche trainiert haben, einmal die Woche ein Spiel gehabt haben. Und wenn du das für drei Jahre machst, das ist sehr taxing, Das ist sehr schwer für den Körper, und an irgendeinem Zeitpunkt habe ich mir ich das, weil es gibt einen gewissen Status, den man im Moment hat. Also, wenn du 14, 15 bist und spielst für die Jugendkampfverein von Köln und in Deutschland spielt ja jeder Fußball Das heißt, die anderen Jungs kennen dich, und es ist halt ganz cool und so weiter. Aber es hat mir nie irgendwas gegeben.

Speaker 2:

Auch später, als ich Poker gespielt habe und dann berühmter geworden bin, es hat mir nie wirklich ein gutes Gefühl gegeben. Es war immer so, dass ich eigentlich mal privat sein wollte und nicht unbedingt Acknowledgement für sowas haben wollte. Und ja, das heißt, ich habe dann wirklich Fußball einfach nur aufgehört, weil es mir klar geworden oder klar gewesen ist, dass es einfach zu schwierig war, wirklich was damit zu machen, und dachte, ich sollte meine Zeit mit was anderem verbringen. Und dann kam Poker kurz danach, und ja, da habe ich dann ganz schnell meine Energie wirklich in Poker reingestellt.

Speaker 1:

Und bist richtig gut geworden.

Speaker 2:

Richtig gut geworden.

Speaker 1:

Warst ganz viel international unterwegs bist viel gereist Nehmen wir uns da mal mit hin.

Speaker 2:

Ja, am Anfang war es wirklich nur online, was eine super Sache gewesen ist, weil Poker am Live-Tisch, wenn man im Casino sitzt, es geht relativ langsam. Man spielt ja nur einen einzigen Tisch, der Dealer muss die Karten mischen, austeilen, jeder muss eine Entscheidung treffen und so weiter und so fort, da spielt man 30, 40 Hände die Stunde. Wenn du online spielst, kannst du auf vier, fünf Tischen gleichzeitig spielen, 100 Hände die Stunde pro Tisch, also 400, 500 Hände die Stunde. Das heißt, man kann das Spiel viel schneller lernen. Man sieht viele Situationen häufiger.

Speaker 2:

Das ist wahrscheinlich ähnlich wie mit Schach Umso mehr du spielst und in mehr Situationen sitzt, umso mehr lernt es gehörend und erinnert sich an die Sachen und wird dann besser. Und das heißt, ich habe dann die Möglichkeit gehabt, in relativ kurzer Zeit wirklich viel Übung zu bekommen, habe dann Glück gehabt und war talentiert und habe es dann halt geschafft, mich hochzuarbeiten. Und als es dann Und dann kam irgendwann der Punkt an, wo ich später, als ich ja wirklich schon in den High Stakes gespielt habe, haben wir dann Seminare gemacht. Das heißt, wir haben Leuten beigebracht, wie man Poker spielt. Das waren halt irgendwie zwei Weltklassespieler und ich, und wir haben es zu dritt gemacht und haben diese Seminare gehalten in Wien und in Tschechien und so weiter.

Speaker 2:

Und als ich dann in Tschechien gewesen bin und das einste Seminar gehalten habe, kam einer von den Spielern, die international immer gereist sind für die Turniere, meinte hey, komm einfach mit mir mit. Und ich meinte na, das ist nicht mein Ding, ich will nicht wirklich reisen, ich spiele gerne online. Ich mache das hier zwar, aber ich bin okay, ich komme nicht mit. Und er meinte ah, ich habe schon ein Hotelzimmer in Monaco, das bezahlt, und du musst nur einen Flug buchen. Komm einfach mit mir, wir haben eine gute Zeit, du musst nicht. Und habe dann das erste Spiel, das Lustige. Ich habe dann das erste Turnier gespielt, das allererste Turnier, das ich jemals gespielt habe, live.

Speaker 1:

Also richtig live, nicht mehr hinter dem Computer.

Speaker 2:

Und das war für 100.000 Beinen und habe dann 1,9 Millionen gewonnen.

Speaker 1:

Das heißt, du musstest 100.000 ausgeben, um da mitspielen zu können. Genau, aber da gab es Investoren erstmal haben.

Speaker 2:

Genau, aber es ist halt wie Investmentbanking. Wenn jemand ein guter Investor ist und den Stockmarket versteht und welche Firmen welchen Wert haben und so weiter, gibt es ja viele Investoren, die das Geld geben wollen, um halt einen Return zu bekommen. In Pokers ist es ähnlich.

Speaker 1:

In Poker investieren Pokerspieler in andere Pokerspieler Interessant, wusste ich gar nicht, wie spannend.

Speaker 2:

Ja, und das heißt natürlich, wenn man das nächste Turnier, okay, das nächste ist in Macau, dann hast du Geschmack gekriegt und bist wirklich so als Poker-Celebrity um die Welt gereist und hast magst du mal so sagen, was du da so verdient hast.

Speaker 1:

Was sind da so? wenn du sagst 1,9 Millionen, was verdient so ein Pokerspieler im Jahr?

Speaker 2:

Ja, es ist sehr unterschiedlich. Es kommt natürlich sehr darauf an, wie gut du bist und wie viel du spielst und so weiter. Das heißt also wirklich aber zu dem Zeitpunkt Poker ist heute in einer ganz anderen Phase, da spielen sich viele Sachen an dich entwickelt in eine gewisse Richtung, aber zu dem Zeitpunkt ein guter Spieler konnte wahrscheinlich also ein sehr guter Spieler Leute auf dem Level, wo ich gewesen bin, zwischen 500.000 und 2 Millionen pro Jahr Das war ungefähr, was man erwarten konnte zu verdienen mit den Games.

Speaker 1:

Also ist das schon sag ich jetzt mal ein richtiger Beruf. Also, für mich ist das ja eher. Ich kenne schon auch andere Pokerspieler, deswegen ist mir das jetzt nicht ganz so fremd. Aber ich habe immer eher so gedacht, das macht man mal so und geht mal so spielen.

Speaker 2:

Und wenn?

Speaker 1:

man Glück hat, gewinnt man, und wenn nicht, aber was du sagst, es ist wirklich richtig ein Investment, es ist eine Strategie, es ist ein Beruf, den man ausübt, der natürlich auch wie beim Trading, sage ich jetzt mal Hochs und Downs hat.

Speaker 2:

Ja, absolut. Viele Hochs, viele Höhe, viele Highs, viele Lows. Sehr schwierig, auch durch die Lows zu gehen.

Speaker 1:

Und auf dem Weg kam irgendwann USA ins Spiel. Kam das, weil du gesagt hast, das ist jetzt ein Markt, den ich noch nicht kenne, Oder welcher Weg hat dich dann von diesem Poker-VIP, sage ich jetzt mal hier in die USA gebracht?

Speaker 2:

Ja, also es ist interessant, was ich im Endeffekt ich bin nach Vegas geflogen für die Turniere. Da gab es die. in Las Vegas ist jedes Jahr die größte Turnierserie, die heißt World Series of Poker. die ist sehr berühmt, und es ist wirklich jeden Tag ein Turnier für fünf, sechs Wochen. Also kann man sehr viel Pokerspielen in der Zeit und sehr viel verdienen, was gut ist. also alle Pokerspieler kommen dann her Gleichzeitig. wenn du Mitte 20 bist und alle Pokerspieler gleichzeitig hier sind, hast du natürlich auch eine gute Zeit in Vegas. Man geht mal um Feiern oder eine Poolparty oder irgendwas zusammen, und es ist wirklich eine super Zeit. Und da gab es damals ein Seminar, das hieß Choice Center, und da gibt es irgendwie um Self-Development Und mein Freund, derselbe Freund, der gibt es um Self-Development Und mein Freund derselbe.

Speaker 2:

Freund der mich Für Pokerspieler oder so Einfach, so zufällig, Einfach nur für whoever wants to improve his life. Und derselbe Freund, der mich überredet hat, nach Monaco zu fliegen, hat gesagt du musst das unbedingt machen. Und ich meinte ich will das nicht machen, Ich will nicht irgendwo hingehen, wo ich mir eine ganz persönliche Story erzählen muss, und die geben mir dann Feedback und so weiter. No, not my thing. Und er meinte okay, ich bezahle es für dich. Wenn du es nicht magst, übernehme ich die Rechnung. Das war bei mir 3.000 Dollar.

Speaker 1:

Also so Tony Robbins-mäßig sozusagen, Ja sowas von der Art.

Speaker 2:

Aber es ist mehr so 70, 80 Leute, und die haben sagt, die Landmark, was Landmark? ja, es ist halt eine ähnliche Struktur.

Speaker 1:

Das heißt, die Leute kommen hin, 80 Leute, die gehen durch verschiedene Kurse und Übungen und so weiter, und Leute fangen an zu sprechen Wie eine Leadership-Akademie, so ein bisschen.

Speaker 2:

Ja, und es geht wirklich halt um Self-Improvement Find raus, was bei dir nicht passt, was bei dir im Leben nicht läuft, und versuch, dich zu motivieren, es besser zu machen. Und da habe ich meine Frau kennengelernt.

Speaker 1:

Dann war das wohl das wichtigste Investment, was du gemacht hast Das wichtigste Investment? ja, Und die war auf diesem Seminar War auch Teilnehmerin dort.

Speaker 2:

Nicht demselben, die war im vorherigen, aber ihr hat es so gut gefallen und so geholfen, dass sie ihren Bruder reingesteckt hat oder berät hat, da mitzumachen. Und das heißt, ich war im selben Kurs mit dem Bruder, und das heißt, ich war im selben kurs mit dem bruder, habe ich mir angefreundet. Meine frau kann dann meine zu dem zeitpunkt seine schwester, kann man halt da hat hallo gesagt, und wir haben uns relativ schnell gut verstanden und dann auch. Dann zu dem zeitpunkt habe ich noch in wien gewohnt. Ich habe die da eingeladen, nach wien zu kommen, und das ist wirklich ein longshot. Ihr leben in amerika, in san. Die hatten beruf hier, ihre hier, ihre Freunde hier, ihre Familie hier. Die kennt kein Europa. Ich lebe in Wien. Ich kannte ein paar Leute in Vegas oder Pokerspieler generell, und ich habe den eingeladen, nach Wien zu kommen, meinte, die ist dann rübergekommen. Wir sind dann drei Wochen durch Europa gereist, und dann haben wir uns niemals mehr getrennt. Wir sind überall hingereist, überall Nach Makau.

Speaker 1:

Das heißt, sie hat dann dein Leben mit übernommen, und ihr seid zusammen gereist. Ja, für drei Jahre. Für drei Jahre, ja, drei Jahre.

Speaker 2:

Und dann ist sie schwanger geworden, und dann meinte sie hey, rumreisen war schön, das war cool, und wir haben viele gute Sachen erlebt. Aber ich möchte jetzt in San Diego sein mit meiner Familie, wenn wir das Kind haben, und ich meinte, kein Problem, bin dann nach San Diego gezogen. Ich würde nicht sagen, kein Problem, weil viele von den Deutschen haben.

Speaker 1:

Also Amerika hat keinen guten Ruf, echt Für Deutsch in Deutschland Für einen Teil, für einen Teil, für einen Teil vielleicht.

Speaker 2:

Oder zumindest da, wo ich hergekommen bin. Und eines der großen Sachen, die immer kritisiert wurden, ist das Militäritär ist ja sehr präsent hier In gewisser Art und Weise. Man hört das, also in Deutschland hört sich nie irgendjemand sagen thank you for your service, und hier ist das ja häufig der Fall. Ich finde das so unterschiedlich, wahr?

Speaker 1:

Ich glaube, es ist wirklich so getrennt. Es gibt einen Teil von Menschen, die finden das gerade cool, die finden diese Freiheit, die mit diesem Land verbunden ist, gerade total cool. Aber ich verstehe, was du meinst, und das ist interessant, dass du das so siehst.

Speaker 2:

Zumindest war es damals der Fall, als ich hierher gekommen bin.

Speaker 1:

Meine Meinung hat sich komplett geändert, aber es war für dich jetzt nicht so der Traum, dass du sagst, Amerika, cool, das ist jetzt die Chance, da muss ich hin, sondern für dich war das Amerika will ich da wirklich hin, Ja, Amerika will ich da wirklich hin, Ja.

Speaker 2:

Und es war ja immer noch so zu dem Zeitpunkt. Ich bin zwar schon in Amerika gewesen und mit anderen Leuten aus Amerika befreundet gewesen, aber für mich war immer noch ich hatte viele noch deutsche Freunde, also viele deutsche Pokerspiele, mit denen ich im Bereich bin, und mir fiel es immer noch schwer, dieses small talking, dieses easy to get in touch with Hey, what's up, how are you? I like your shoes. Oh, this is a great shirt, what did you buy? Und so weiter. Und es war mir immer noch unangenehm, und ich war immer eher introvertiert, hab dann Poker online gespielt, wollte nicht unbedingt public sein.

Speaker 1:

Ist vielleicht ja auch so der Schutz, den man so als Pokerspieler ja auch aufbaut oder trainiert, wenn du so als selbst online wahrscheinlich ist es ja ein Skill, den du hast, eigentlich zu pokern im Prinzip oder Nicht herauszugeben, wer du bist und dir nichts anmerken zu lassen, also das ist wahrscheinlich, was du auch sehr stark trainiert hast.

Speaker 2:

Ja, du sitzt am Tisch zehn Stunden und lächelst.

Speaker 1:

Keine Miene, keine Miene, Ja, ich glaube das internalist du auch.

Speaker 2:

Das heißt also, innerlich fühlt man sich einfach so ein bisschen abgetrennter von anderen Leuten, distanzierter und so weiter. Und ich dachte am Anfang, es wird mir vielleicht wirklich schwerfallen, die USA abzuziehen Interessanterweise, ich meine klar, weil es das Beste, was mir jemals im Leben passiert ist. Also es war eines der besten Events überhaupt. Aber ich habe wirklich gelernt, zu smalltalken, mich mit Leuten schnell anzufreunden, zu öffnen. Das hat wirklich so viel geändert für mich, das hat mich komplett verändert hier in Amerika. Ich würde fast sagen, wenn mich jemand getroffen hätte, als ich 23 gewesen wäre, als 34, also elf Jahre später, ich glaube, man würde fast den 24-jährigen Max nicht mehr wiedererkennen.

Speaker 2:

Man würde nicht zumindest denken, dass ich jemals mal der 24-Jährige gewesen wäre. Das ist so viel anders gewesen In so vielerlei Hinsicht. Nimm uns doch mit hin.

Speaker 1:

Also, ihr habt dann 2015,. Also jetzt vor zehn Jahren genau. Ihr habt ja zehn Jahre, was Zehnjähriges, wie cool. Glückwunsch. Vor zehn Jahren hast du dir jetzt überlegt, ihr zieht hier hin. Das heißt, deine Frau war schwanger. Wie ging es da weiter? Und nimm uns doch mal mit du bist jetzt hier hingezogen, san Diego, in das erste Haus, erste Apartment. Du hast die ersten Menschen sage ich jetzt mal Freundschaften in dein Leben gelassen. Was war da der Prozess, und warum hat das so einen Unterschied gemacht? wenn du dir jetzt vorstellst, wie anders du jetzt bist. Also, was war so der erste Wow-Moment? Okay, leute, quatsch mich hier an dem Trader Joe's How are you, wie war dein Tag? Nimm uns mal mit, wie das für dich war, dieses Introvert-Sein abzulegen und wirklich dich da mal drauf einzulassen. Hast du aktiv gemerkt? du veränderst dich da auch.

Speaker 2:

Ja, es ist interessant. In Deutschland habe ich zum Beispiel meinen Freundeskreis gehabt, von meiner Heimatstadt aus in Düren, in der Nähe von Köln, und was ja häufig der Fall ist, ist, dass, die Jungs sind immer noch heute befreundet, das sind immer dieselben Leute. Und was dann im Endeffekt passiert, ist, dass du ein gewisses Image hast, du hast eine gewisse Persönlichkeit, und die Leute nehmen immer an, dass du immer dieselbe Persönlichkeit kann teilweise sehr schwer sein in so einem Umfeld, und was dann passiert ist, als ich wirklich umgezogen bin und als ich dann meine Frau dann wirklich kennengelernt habe und hauptsächlich in Englisch gesprochen habe, ich glaube, die Veränderung, einfach nur in eine andere Sprache durchgehend zu sprechen, verändert die Persönlichkeit, weil mit der Sprache kommt eine gewisse Tonart dazu, eine gewisse Art, sich auszudrücken. Das liegt in der Kultur Ah ja, nee.

Speaker 2:

Zum Beispiel in Deutschland sagen die so Ja oder ja aber Ja, genau Ja, aber Und es gibt halt gewisse Sachen, die sind halt in der Kultur so integriert, dass man die einfach übernimmt, und dadurch entstehen gewisse Gefühle, emotional, inside right. Ja interessant, Was dann sich verändert, wenn du die Sprache änderst und die Tonart änderst und so weiter. Das heißt, ich habe das Gefühl, dass die amerikanische Sprache einfach nur das alles softer gemacht hat, englisch Nicht wirklich geöffnet hat gegenüber Leuten. Die Art und Weise, wie zum Beispiel eine der Sachen, die Deutsche sich damals beschwert haben, ist wir mögen es nicht, dass Amerikaner jedes Mal, wenn wir Amerikaner treffen, hey, how are you? Die wollen ja nicht wissen, wie es mir geht, aber es stimmt auch. Aber die Frage, alleine Die.

Speaker 1:

Art und die Energie dahinter.

Speaker 2:

Die.

Speaker 1:

Energie. wenn dich jemand fragt how are you, ist einfach nett, auch wenn sie vielleicht gar nicht eine Antwort erwarten, Aber die Geste geht in den Körper über, und das ist einfach eine positive Energie.

Speaker 2:

Die erwarten zwar keine Antwort, aber wenn eine Antwort kommt, that's cool, let's keep talking. Das heißt, du kannst in ein Gespräch reinkommen, zwei, drei Minuten und so weiter. Ich glaube, das hat mich wirklich verändert Die Kultur, die Offenheit, die Sprache, vor allen Dingen die Integrierung, Und dann keine von meinen alten Freunden sind mehr mit mir rum.

Speaker 1:

Du kannst dich quasi ganz neu selber erfinden. Du kannst plötzlich jemand sein, den du vielleicht im Herzen bist. Aber das konntest du nicht entfalten, weil du in deinem Umfeld warst sozusagen, ich wusste es selber nicht mehr.

Speaker 2:

Ich wusste nicht, dass es wirklich in mir drin ist. Wie toll ist das denn oder?

Speaker 1:

Das ist ja wie Rebursing, Das ist ja wie nochmal neu auf die Welt zu kommen und nochmal ein neues Leben zu haben und sich ganz anders auszuleben.

Speaker 2:

So fühlt es sich für mich wirklich an, Wenn ich daran zurückdenke was wäre, wenn ich in Deutschland geblieben wäre? Ich habe keine Ahnung, aber ich mache mir Sorgen, dass, wenn es der Fall gewesen wäre, dass es mir nicht so gut gehen würde. Das finde ich total schön.

Speaker 1:

Das macht mich richtig happy zu hören, weil das finde ich so eine schöne Aussage.

Speaker 1:

Das hat wirklich, glaube ich, auch noch nie jemand so beschrieben wie du jetzt im Podcast, und ich glaube auch, dass es für ganz, ganz viele so ist, und ich glaube, auch uns ist es so gegangen, dass wir wirklich nochmal jemand ganz anders sein konnten. Und mein Mann, der sitzt hier hinter der Kamera und nickt und nickt und nickt Ihr seht das jetzt hier nicht, aber der nickt hier, der beobachtet das Equipment, und ich glaube wirklich, dass es ganz, ganz vielen so geht. Und das ist auch so ein bisschen, dieses sich frei lösen von vielen Glaubenssätzen, die man so in Deutschland hat Augen, die gefühlt immer im Nacken sind und darauf warten, dass vielleicht irgendetwas passiert oder auch nicht, und hier kann man einfach mal so frei loslegen, und was das für einen Unterschied macht auch im Erfolg, den man dann hier hat, und am Ende ist es ja doch alles Mindset.

Speaker 1:

Du könntest das in Deutschland auch ändern, kannst es aber nicht, weil das Environment einfach ein anderes ist. Und hier kannst du das, Und das sagt ja eigentlich. es steckt in jedem, etwas auf den Weg zu bringen, wenn er es denn will und die richtigen Voraussetzungen hat Ja ganz genau. Und hast du dann hier weiter Poker gespielt. Also bist du dann hier hingekommen, du hast wahrscheinlich durch deine Frau dann die Greencard beantragt, nehme ich mal an, und hast du dann direkt angefangen, hier weiter zu spielen, online. Also, das ist ja quasi wie ein digitaler Job.

Speaker 2:

Als ich hierher gekommen bin. ich kannte zwar die Freunde von meiner Frau, Das waren aber alles Mädels hauptsächlich.

Speaker 1:

Was ja gut ist. Ich möchte ja für sie.

Speaker 2:

Und als ich das erste Mal Das waren aber alles Mädels hauptsächlich, was ja gut ist, ich möchte ja für sie Und habe dann ja das erste, was ich gemacht habe, ist wirklich wieder zu Pokern, direkt ins Pokergang gekommen. Natürlich ist dann die ich meine, wir haben ein Kind auf dem Weg. Das ist ein ganz anderes Gefühl. Ich war 25, zum Zeitpunkt glaube ich, 24, 25. Und da kommt ein großer Druck mit, vor allen Dingen, weil Poker ist kein stabiler Beruf, viele Sachen gehen hoch und runter, und vor allen Dingen Poker ist mehr, wie es ist, mehr so eine Athletic Performance. Umso älter man wird, umso schlechter wird man daran. Und die jüngere Generation vor allen Dingen.

Speaker 1:

Konzentration nicht mehr so hoch.

Speaker 2:

Hauptsächlich das Pokerspiel wird dauernd verbessert. Die finden dauernd raus, welche Sachen besser funktionieren.

Speaker 1:

Das heißt also alte Sachen So ein bisschen, wie so ein Algorithmus, wie so ein AI-Agent, wie so ein AI-Agent, ganz genau.

Speaker 2:

Deswegen wird das Computer natürlich am besten im Pokerspielen Viel besser als jeder Human spielen kann, nicht mehr lange. Es gibt schon Programme, die durchaus jeden Human schlagen. Und das heißt also, was passiert ist du lernst etwas, was wirklich funktioniert in deiner generation, und dann verändern die die art und weise, wie man spielt, spätestens zwar dieselben regeln, aber wirklich das sind so viele poker situationen, und wenn die anfangen, situation zu spielen auf eine art und weise, die du nicht gesehen hast, auch wenn du guter pokerspieler gewesen bist, wenn die situation noch nie gesehen hast, das ist neu für dich, und du verstehst noch nicht genau, was vor sich geht, was die anderen Leute haben können, wie stark du eigentlich jetzt bist, was die verschiedenen Möglichkeiten hast als Lions, die du wählen kannst, und so weiter. Das heißt, das Spiel verändert sich. Das Problem ist, wenn du älter wirst, dass die jungen Leute haben so viel Energie und die kommen dann hinterher.

Speaker 1:

das ist die nächste Generation, ganz eine andere Welt echt spannend. Genau Das ist eine andere Welt. Ja, das heißt was die machen.

Speaker 1:

Die werden immer besser und besser, je länger du drin bist. Und hat dir das Angst gemacht, dann in die USA zu kommen, kinder auf dem Weg einer der teuersten Plätze der Welt zu leben, sozusagen. Und plötzlich stehst du da und weißt nicht, wie es so richtig weitergeht und wie du deine Familie ernährst. Und man kann ja auch viel Geld verlieren. Man kann ja auch nicht nur Geld gewinnen, man kann ja auch mal ganz lange Durststrecken haben und Geld verlieren. Wie bist du da durchgekommen, und was war so dann da deine Strategie und dein Plan.

Speaker 2:

Es war sehr schwierig, es war nicht einfach, vor allen Dingen durch den Druck und dadurch, dass das Kind kommt. Eines der tricky Sachen ist, die ich in gewisser Art und Weise bereue, wo ich denke, junge Leute können was Besseres machen mit ihrem Leben als solche Pokerspielen, auch wenn man viel Poker verdient. Das Problem ist, was du nicht lernst, ist, wie man wirklich in der Welt weiterkommt, wie Businesses funktionieren, wie gewisse Connections funktionieren, networking und so weiter, gerade wenn du viel online gespielt hast, dann fehlen dir wahrscheinlich auch diese Networking-Skills, auch live.

Speaker 2:

Ich meine, was passiert ist. Poker ist eine sehr isolierte Sportart. Wenn das Einzige, was du machst, über Karten sprichst, dann ist das Einzige, was dein Gehirn versteht, wie man Karten spielt, Und was ist mit den ganzen anderen Sachen. Natürlich gibt es ja gewisse Vorteile, weil, um gut Poker zu spielen, muss man sehr selbstreflektiv sein. Habe ich einen Fehler gemacht? Kann ich es besser machen? Was kann ich besser machen? Warum habe ich einen Fehler gemacht? War ich einfach nur frustriert, weil ich vorher verloren habe? War es, weil ich den Typen nicht mag? und habe dann Entscheidungen getroffen, weil ich einfach nur gewinnen wollte? obwohl es vielleicht keine gute Entscheidung gewesen ist? Wollte ich ein Risiko einfach nur eingehen, weil ich jetzt die letzten paar Tage schon verloren habe? und ich will einfach sehr viel Persönliches.

Speaker 2:

Genau, und das heißt also, aber die anderen Sachen kann man halt nicht lernen. Ich glaube, dass, wenn du zum Beispiel geschäftlich dich engagierst, kannst du die ganzen Sachen lernen, kannst sehr selbstreflektiv sein, die ganze Zeit durchgehend und noch die ganzen anderen Sachen lernen Organisiert zu sein, mit Leuten professionell umzugehen, wie man E-Mails schreibt, wie man Outreach macht zu einem Business und was man zurückbekommt. Es gibt so viele Sachen, die man lernen muss, die wir jetzt noch lernen als Geschäftsleute Wir drei zum Beispiel auch, und das hört ja wirklich nicht auf, weil es ja ewig weitergeht.

Speaker 2:

Und das Schöne daran ist, dass, umso älter man wird, umso besser man wird, umso mehr wird man dafür bezahlt In deinem eigenen Geschäft, weil dein Geschäft besser funktioniert.

Speaker 1:

Und je mehr Erfahrung du reindringst, umso schneller kannst du erfolgreich werden.

Speaker 2:

Genau wenn das in Pokémon genau andersrum kommt. Und je mehr Erfahrung du bekommst, vielleicht wird man immer runter, und das war mir damals schon bewusst. Ich bin mir dann immer bewusst geworden, mit 24, 25, nachdem du sieben, acht Jahre so intensiv machst, der Burnout kommt, und vor allen Dingen, wenn man sich das vergisst.

Speaker 2:

Sagen wir zum Beispiel du machst eine Million, eine Million, 800.000, 700.000, 500.000. Und du siehst, dass es runtergeht, und du sagst oh mein Gott, und das hat mir schon Angst gemacht, weil ich nicht wusste, was das Nächste ist, was ich machen kann. Ich hatte keine Ahnung.

Speaker 1:

Und dann, was hast du dann gemacht?

Speaker 2:

Dann haben wir das Erste, was wir gemacht haben, ist ich habe mir ein Haus gekauft, habe investiert. Ich habe zwei Häuser auf einem Grundstück gekauft, Und das war zu 2017. Das heißt also, airbnb war wirklich auf dem Rise. Ja, super, und ich habe dann schnell festgestellt, dass das eine gute Idee ist. Ich habe dann zweite Immobilie gekauft und die auf den Markt gebracht, und dann kurz darauf dann irgendwann mal die Nur nebenbei. Ich habe noch für ein paar Jahre Broker gespielt, das war 2015 bis 2017, 2018.

Speaker 2:

So was in der Art Und dann die Häuser gekauft, und dann die Yacht gekauft. Eine Yacht gekauft, ja, eine Yacht Cool, 75 Feet, also 75 Fuß, was ist das? 30 Meter?

Speaker 1:

In San Diego, ja, in San Diego, und die verscharrt das so. Die hat man dann gechartert, genau Also quasi Airbnb auf dem Boot, auf dem Wasser.

Speaker 2:

Nicht Airbnb, es war speziell für Events. Also, das heißt, es gibt Commercial Vessels, und das macht einen Unterschied, weil Commercial Vessels, da darfst du halt Leuten es vermieten, auf privaten Vessels kannst du es nicht. aber es ist zumindest eine Limitation. Es geht einfach nur um Sicherheit. Wenn ein Boot gebaut ist für Commercial Purposes, die Sicherheit, es muss wesentlich sicherer gebaut sein, als dass, wenn du es nur privat selber ein Boot fährst. Das heißt, wir haben uns ein privates Boot gekauft und hatten die Idee, das halt ein Commercial-Boot umzuwandeln und damit wir es zu 50 Personen vermieten können für Events, geburtstagsfeiern, bachelorettes, partys, was immer.

Speaker 1:

Corporate.

Speaker 2:

Events und so weiter, und die kam aber von jemand anders, der schon gemacht hat, und der war sehr erfolgreich. Und dann haben wir gesagt ah, das Business ist gar nicht mehr so schwer, weil im alles, was du hast, du hast eine Nussschale, die auf dem Wasser flotet.

Speaker 1:

Und du hast eine Crew und wie ein Eventmanagement sozusagen.

Speaker 2:

Du hast dann vier, fünf Leute, die du employst. Das ist nicht so viel, und dann kommen halt 50 Leute drauf und 50 Leute runter, und ich dachte, es wäre nicht so schwer. Es stellt sich heraus, dass die Lizenz zu bekommen, etwas schwieriger gewesen ist, aus mehreren Gründen. Es hat sich herausgestellt, dass in der Marine World, also in der Bootwelt ist es hauptsächlich die Leute sind, 70 plus weiße Republikaner. Die mögen überhaupt keine Eventboots, und das heißt also, die Lizenzen zu bekommen in der Marina zu stehen, hier in der San Diego Area.

Speaker 2:

Die wollen das nicht, du bist einfach nur ein Feind von der Bootwelt.

Speaker 1:

Ich meine, in Dubai läuft sowas ja sensationell ich glaube, da ist das ein richtig cooles Business, aber hier wollen sie das wahrscheinlich nicht.

Speaker 2:

Die wollen das wirklich nicht. Die haben das von der Stadt her reguliert und so weiter. Es gab Sachen, die rumgekommen sind. Wir hätten einfach sehr, sehr viel Geld investieren müssen zu dem Zeitpunkt, um das Boot da hinzubekommen, weil eine der Regulationen, die die rausgebracht haben, ist, dass sie gesagt haben alle Boote hier in San Diego müssen ihren Motor auf elektrische Motoren umstellen. Im Jahr 2030, zu einem Zeitpunkt, wo es noch nicht mehr elektrische Motoren gab verboten Das heißt, sie haben gesagt, die werden die schon bekommen.

Speaker 1:

Und da denkt man immer, die Amerikaner sind nicht so bürokratisch. Also das ist immer so, dass man so denkt, das ist alles einfacher. Aber es ist doch nicht.

Speaker 2:

Wobei, so wie ich das verstehe. Ich bin nur in Kalifornien gewesen. Ja, stimmt auch.

Speaker 1:

Kalifornien ist sehr viel eher bürokratisch wie Europa oder Deutschland. In anderen Staaten ist das, glaube ich, nicht so ganz.

Speaker 2:

Nicht so der Fall. Ja, wir hatten das Boot registriert in Colorado Pro Jahr. Was wir da machen mussten, um das Boot zu registrieren, war nichts. Für 10 Dollar mussten die Wege gehen und manche Sachen durchgehen Mit der Kurskarte an, manche Sachen feilen die ganze Zeit. Also, es gab schon mehr Papierkram. Ja, das heißt also, wir haben dann irgendwann uns entschieden, nicht das Boot konventionell zu nutzen, haben es ja noch behalten für ein Jahr und dann verkauft.

Speaker 1:

Schade ich sah mich jetzt schon mit dir auf dieser Jacke sitzen.

Speaker 2:

Das ist jetzt ein Bummer. Eine Art und Weise, Leute schnell kennenzulernen, wenn man ein Boot hat, ist ja einfach.

Speaker 1:

Ja, das glaube ich, und ich meine, san Diego ist halt dieser Lifestyle, mit dem Boot auszufahren und irgendwie gute Zeit zu haben und gut auszusehen da drauf. Ich stelle mir das jetzt gerade so für Content vor. Wie toll ist das denn eigentlich? Und du musst dir vorstellen, von einem Online-Pokerspieler auf dem Boot täglich zu sein.

Speaker 2:

Ich erinnere mich noch an einen speziellen Moment, wo wir auf einen Gast warten mussten. Die waren eine Stunde spät, und der Captain und ich saßen im Boot, und wir haben einfach nur einen Anker geworfen und saßen da Und haben dann die San Diego Skyline gesehen und Coronado und so weiter. Das war ein Goal, und ich saß da nah und dachte mir wow, ich kann mir nicht mehr vorstellen, zurück ins Büro zu gehen, wie es damals gewesen ist, im Dunkeln zu sitzen und die ganze Zeit einfach nur ein.

Speaker 1:

Kapitel zu arbeiten. Ich will das nicht mehr machen.

Speaker 2:

Und das war der Zeitpunkt, wo mir klar geworden ist ich will nie mehr zur Poker zurückgehen, nicht wirklich. Ich hoffe, dass ich es nicht muss. Wenn ich es machen muss, aus welchem Grund auch immer, habe ich noch den Skill, aber ich würde es bevorzugen, etwas anderes zu machen, und speziell wirklich geschäftlich.

Speaker 1:

Und ich meine, du bist ja, wo man das machen kann. Also, die USA sagt ja auch gut, Pokern ist natürlich auch nochmal spezieller. Aber selbst wenn du jetzt irgendwas Klassisches in Deutschland gelernt hast und kommst hier nach Amerika, heißt das ja überhaupt nicht, dass der Amerikaner erwartet, du musst das dann hier genau weitermachen, was im deutschen Kopf auch oft ist. Sondern hier kannst du Jagdbesitzer sein, dann hast du deine paar Airbnbs. Jetzt machst du was ganz Geiles. Also jetzt machst du was was.

Speaker 2:

Sehr deutsches.

Speaker 1:

Vielleicht auch finnisch Oder skandinavisch. Aber jetzt startest du gerade du bist ja gerade am Anfang ein ganz, ganz, ganz, ganz geiles Business aufzubauen, und das ist auch in Ordnung. Der Amerikaner findet das super. Das ist auch überhaupt gar kein Problem, wenn du sagst gut habe ich jetzt gelernt. Das mit dem Jagdverschatern war es nicht. Airbnb läuft wahrscheinlich gut parallel. Passive Income gutes, solides. Business, Und dann warst du auf der Suche nach was Neuem Oder wie bist du auf die Idee gekommen, das jetzt zu machen?

Speaker 1:

was du wirklich jetzt machst, was übrigens sehr geil ist. Ihr könnt jetzt sehr gespannt sein.

Speaker 2:

Also, ich habe damals meinen Businesspartner James in Jiu-Jitsu kennengelernt. Ich habe dann hier angefangen, jiu-jitsu zu machen, und wir haben uns sehr super verstanden Und für mich war es schon ein Amerikaner Freund geworden. In San Diego geboren, gebürtig, was nebenbei für die Leute, die zuhören, unüblich ist. Sehr unüblich Wenn du jemanden in San Diego triffst? die sind meistens nicht aus San.

Speaker 1:

Diego, nein, sehr, sehr selten. Das sind ein paar komische Deutsche, die hier so leben, weil es einfach geil ist. Aber es sind sehr selten, dass man Leute trifft Viele aus New York oder überall aus dem Land, die hier leben, aber sehr selten findet man Native Südkalifornien Ja, san Jägens gehabt.

Speaker 2:

zu dem Zeitpunkt habe ich schon relativ viel Erfahrung gehabt. Er hat damals er war ein Rare-Coin-Dealer. Das heißt, was er gemacht hat, ist, dass er Münzen gekauft hat, alte Münzen speziell und wieder verkauft hat, also auch was ähnlich wie Poker, sozusagen Unglaublich ähnlich. Von der Strategie her.

Speaker 1:

Ja, ja, ja glaube ich, Wie das Geschäft aufgebaut ist, und so weiter.

Speaker 2:

Und dann haben wir gesagt und dann haben wir gesagt, wir würden beide unsere Augen offen halten und versuchen, Ideen zu bekommen, was wir zusammen machen könnten, weil wir würden gerne zusammenarbeiten, und halt einfach nur wirklich. Ich glaube, eine Sache, die passiert als Mann die besten Freundschaften entwickelt man im Geschäft.

Speaker 1:

Auf jeden Fall in den USA. Ich weiß nicht, ob das in Europa so ist. Du kennst das ja nicht in Europa. Ich glaube, in Europa ist die männliche Geschäftswelt eher so eine Neid und Ellbogengesellschaft, überhaupt Auch gerade bei Untermännern, aber ich glaube, auch insgesamt. Aber ich glaube, das ist einfach ein ganz großer Unterschied hier zu den USA. Da kann man befreundet sein und trotzdem auch Businesspartner sein. Weil das so ein bisschen übergängiger ist, hat man auch oft in der Arbeitswelt, dass man abends noch da hängt man ja eigentlich auch nur mit Arbeitskollegen ab, weil man ja auch so viel arbeitet. Ich glaube, dass das sehr was Amerikanisches ist glaube ich.

Speaker 1:

Also gibt es bestimmt in Deutschland oder Europa auch, aber ich glaube, das ist in Amerika häufig vorkommen, dass es gute Businesspartnerships gibt, häufig vorkommt, dass es gute Business-Partnerships gibt, dass man sich so privat kennenlernt und dann was zusammen plant und so. Ich glaube, dass das da sehr viel mehr typisch ist.

Speaker 2:

Und es gibt ja aber für die Freundschaft und für die Tiefe der Freundschaft, was es dir gibt, ist die Tatsache, dass man zusammen gewinnt und verliert. Das heißt also, deine Lebensziele und dein Erfolg im Leben und so weiter ist directly connected mit meinen Zielen und meinen Erfolgen. Das heißt, wir gewinnen zusammen oder verlieren zusammen. Das heißt, es gibt wirklich dann und vor allen Dingen, wenn man wirklich viel investiert, zwei Jahre. Ich meine, wir arbeiten seit zwei Jahren an einem neuen Geschäft plus, wir müssen wesentlich über eine Million dafür ausgeben.

Speaker 1:

Also, das heißt, ihr investiert beide zusammen jetzt über eine Million in euer Business.

Speaker 2:

Genau, und das heißt, wenn man zusammen gewinnt oder zusammen verliert, macht einen großen Unterschied, was dann passiert im Endeffekt. Ich habe das Gefühl, dass das die beste Analogie dafür ist, wenn wir halt irgendwie damals Leute in diesen kleinen Tribes gewohnt haben, vor 10.000 Jahren irgendwo im Dschungel 50 Leute, die sechs Männer gehen, jagen und bringen was zurück, das heißt die ganze.

Speaker 2:

Tribe kann überleben. Und das fühlt sich so an. Wenn wir beide gewinnen, können unsere Familien zusammen überleben. Und wir beide supporten auch noch mehr als nur unsere eigene Familie. Wir haben andere Leute, die versuchen zu integrieren, das Geschäft zu bekommen, die hochzunehmen.

Speaker 1:

Mitzunehmen.

Speaker 2:

Das heißt also es gibt wirklich viele Leute, die wir kennen, die hoffen, dass wir ein Erfolg haben, Und das verändert die Freundschaft.

Speaker 1:

Ja glaube ich, Das verändert wirklich die.

Speaker 2:

Freundschaft, das tief, die Freundschaft sehr, und das ist eines der Sachen, die mir am meisten gefällt über das Geschäftsleben.

Speaker 1:

Ich verstehe das total gut. Ich habe ja auch eine Businesspartnerin, und vorher habe ich immer sehr viel Business mit meinem Mann zusammen gemacht und mache mir auch heute noch. Aber ich verstehe das sehr, sehr gut. Ich habe eben die Roberta, die dann hinterher den Podcast hier schneidet und das andere Backend macht. Da habe ich genau das gleiche Empfinden. Deswegen kann ich das total gut verstehen. Für mich war das auch so ein Accelerator sogar in meinem.

Speaker 1:

Business, dass mir plötzlich das so viel mehr Spaß wieder gemacht hat und so viele neue Ideen kamen, weil man es eben nicht mehr alleine gemacht hat, sondern weil man einfach jemanden hat, dem man das ausbalanciert, und einfach jemanden hat, dem man das ausbalanciert, und der mit der gleichen Energie und Power das quasi macht.

Speaker 2:

Das kann ich total gut verstehen, ja, absolut. Und dann saßen wir bei mir im Garten und bei mir in der.

Speaker 2:

Sauna, und ich hatte schon einen Co-Planche in der Sauna. Wir haben uns häufig getroffen in meinem Haus, um einfach abzuhängen, in die Sauna gegangen, co-planche Jacuzzi abgehangen Und Cold Plunge und Jacuzzi abgehangen. Und dann meinte ich irgendwann dadurch, dass Cold Plunge einfach so einen Hype haben hier in Amerika, vor allem mit Joe Rogan, eisbaden vor allem mit wirklich ganz großen Podcastern wie Joe Rogan, also in Amerika ist dieses Eisbaden Cold Plunge, und durch die Bank ist das in den USA, aber auch in Deutschland, in Europa, in beiden Gegenden jetzt eigentlich total hip.

Speaker 1:

Das macht man ja auf großen Festivals. Ich glaube, jetzt momentan, wenn wir hier aufnehmen, ist das Greater Festival in Deutschland Ich weiß nicht, ob du das kennst Riesen-Event. Da machen die ja auch so Cold Plunges mit Hunderten von Badewannen, wo man reingeht. Kennst du den Hof? Das ist ja so einer, der mit Breathwork und was weiß ich Also, das ist total hip gerade.

Speaker 2:

Modern, angesagt Über alles Und dabei kommt es eigentlich.

Speaker 1:

Es ist ja auch ganz normal. Also, man macht ja Sauna, Eisbad. Ich bin so ein Saunakind. Ich habe das schon mit meinen Eltern vor 40 Jahren oder so gemacht. Da ging man in die Sauna, und na klar, ging man dann hinterher ins Eisbad. Das ist ja so völlig normal. In Norwegen springen die dann ins Wasser und schwimmen da einmal durch den Fjord durch.

Speaker 1:

Ja, Mein neues Buch Neustadt USA erfüllte den Traum vom Leben in Amerika ist jetzt erhältlich. Darin teile ich über 30 Jahre Erfahrung im Business Coaching und als Unternehmerin in den USA, um Dich Schritt für Schritt auf Deinem Weg zu begleiten. Du erfährst, wie Du Dein eigenes Business aufbaust, die Visa-Hürden meisterst und Deine finanzielle Planung einfach gestaltest. Das Buch ist voller erprobter Strategien, praktischer Checklisten und inspirierender Geschichten von Auswanderern, die ihren Traum bereits verwirklicht haben. Hol es dir und mach dich bereit für deinen American Dream.

Speaker 2:

Die Sauna Paradiese in Deutschland sind sehr kommend, also sehr häufig. Ich bin damals mal im Pfarrleitchen Kind gewesen. Dann sind wir mal bei uns in der Gegend ins Saunaparadiese gegangen, durch verschiedene Saunen.

Speaker 1:

Das ist ja auch eine russische Geschichte, oder Ja, in Russland gibt es ja auch viele Saunen und sowas.

Speaker 2:

Ja, meine Großmutter hat noch eine selbstgebaute.

Speaker 1:

Sauna auf ihrem Dorf, die heizt ja mit dem Holz auf, dann haben die diesen Wenig Ganz genau. Also hast du es schon in den Genen, sozusagen.

Speaker 2:

Ich bin immer da gewesen. Ich habe es immer gemacht, Als ich damals zum Pokern gefahren bin, egal welcher Hotel. ich habe dann häufig versucht, Hotels zu buchen mit einer Sauna.

Speaker 1:

Ja, kann ich verstehen, wir machen das auch, und ja, ich genieße es deswegen, in Europa zu sein, Wenn wir in Europa sind. Wir haben so eine Lieblingssauna in der Nähe, wo wir in München gewohnt haben am Schliersee, Da gibt es Montemare. Das ist immer unser Happy Place und. Highlight, und wir gehen immer ins Montemare.

Speaker 2:

Montemare, genau, und Kreuzer auch Montemare.

Speaker 1:

Ja, ich war jetzt gerade erst in Zypern im Robinson Club, und ich genieße Und deswegen gehe ich in einen deutschen Club, wenn ich reise, weil was haben die Allverschiedene Saunen? Und deswegen, max, ich liebe es, dass du das umsetzt, was du umsetzt, auch noch da, wo wir wohnen, muss ich sagen.

Speaker 2:

Erzähl uns, mach uns einen Pitch. Der Pitch ist, was im Endeffekt passiert ist, dass hier in Amerika die Saunakultur jetzt gerade wächst, speziell durch die Eisbäder, aber es keinen gibt, der hier weiß, wie man eine gute Sauna baut. weil es nicht eine Kultur ist. Das heißt, generell in der Kultur ist es so, wenn du die Amerikaner fragst was ist eine Sauna? Die haben alle verschiedene Antworten. Die können sagen, es ist ein Steam Room. Die describen halt irgendwie eine Infrarot-Sauna, die Traditional-Sauna oder was auch immer.

Speaker 1:

Die verstehen nicht was ist das genau? wofür ist es gut?

Speaker 2:

Ja, oder einfach nur, welche Sauna genau. Weil alle drei von denen sagten, ich sage, das ist eine Sauna.

Speaker 1:

Ich weiß gar nicht, war das letztes, vorletztes Jahr irgendwann mal Amerikaner auf unserer Reise in Europa getroffen? Es war sogar hier, und wenn die dann hören Akzent, wo kommst du her? ja, deutschland, da war ich mal in Baden-Baden in einer Sauna, und das war total disgusting, weil die waren alle nackt. Das heißt, da kommen dann so ganz komische Vorurteile auch gegen Sauna raus.

Speaker 2:

Ja, die Vorurteile in Amerika haben sehr viel zu tun mit den 80er Jahren, als hier als Aids dann ausgebrochen ist und die nicht wussten, wie schlecht die Krankheit ist, was genau hilft, und es war ja wirklich eine Panik zu dem Zeitpunkt, weil es war eine Epidemie und war sehr tödlich und sehr schnell tödlich.

Speaker 1:

Also die mussten, wenn du infiziert bist bisschen kurz darauf, so ein bisschen wie Covid quasi man weiß erst mal gar nicht wie was wo und sagt schieb es erst mal irgendwo hin.

Speaker 2:

Und was dann passiert ist. es gab eine gewisse Saunakultur, die sich schon in der East Coast ausgebreitet hat, und viele davon waren so-called Bathhouses, und Bathhouses war wirklich ein Establishment von Homosexuellen für Homosexuelle und das Ziel war wirklich für homosexuelle Aktivität. Und was dann passiert, ist, dass der Staat sich sofort in der AIDS-Krise, die dann gesetzlich gezwungen hat, dazu erstens durften die es nicht dafür aufmachen, das heißt also, die mussten schließen, und jeder, der ein Werfhaus aufmachen wollte mit Asana, musste dann beweisen, dass es nicht für Homosexuality Aktivität ist.

Speaker 1:

Ah, deswegen hat es so einen leicht anrüchigen Touch, sozusagen.

Speaker 2:

Bei den älteren Leuten. Wenn man mit Leuten spricht, die 60 sind, aus der East Coast sind, die kennen das wirklich alle, und die sagen I don't want to go to Sauna, ich will damit nichts zu tun haben, das ist nicht mein Ding. Ich will nicht nackt mit anderen Männern da drin sitzen. Auf der West Coast war es ein bisschen weniger der Fall, aber sowieso schon. Die Kultur war nicht wirklich da, auf der East Coast ist es einfach nur kälter. Auch jetzt eine Generation gedauert, bis dann diese Stigma.

Speaker 1:

Er ist durchs Eisbaden quasi wieder rausgekommen Durchs.

Speaker 2:

Eisbaden, weil das das Coole gewesen ist, plötzlich Und dann Eisbaden mit Sauna in Verbindung steht. Joe Rogan hat dann gesprochen. Die haben jetzt diese Studien vor kurzem rausgebracht Das war wirklich nicht allzu lange her wo dann Eisbaden fantastisch gewesen ist oder zumindest reported wurde, und ja, dann, joe Rogan spricht natürlich darüber.

Speaker 1:

Die ganzen Hobie-Bros fangen alle an zu Eisbaden. Wenn so Influencer oder Leute mit großem Influence dann sowas machen, darüber sprechen, wie plötzlich sich wieder so ein neuer Trend hier entwickeln kann.

Speaker 2:

Und zwar sehr schnell.

Speaker 1:

Und jetzt seid ihr völlig am Zahn der Zeit und macht eine Saunalandschaft Keine.

Speaker 2:

Landschaft. Wir machen das mehr so, im Urban-Style. Ich meine, wir sind immer noch, wir wohnen immer noch in Amerika, und alle sind hier beschäftigt, sehr viel beschäftigt, ganz in Ego. Viele Leute haben keine Zeit, jeder arbeitet in mehreren Projekten und jeder ist besiegt.

Speaker 1:

Das heißt, es geht nicht so wie Deutschland, dass du den ganzen Tag die Freigangsunterverbringung, sondern es geht wirklich um diesen medizinischen Benefit in kurzer Zeit bestmöglich zu relaxen, Oder was würdest du so sagen?

Speaker 2:

Rapid.

Speaker 1:

Schnell.

Speaker 2:

Das heißt, du kriegst schnell die Resultate davon, dass du dich gut fühlst.

Speaker 1:

Und so heißt es auch die Firma.

Speaker 2:

Genau Rapid Co-Plansch in Sauna. Du kannst schnell rein und raus kommen, du brauchst keine Termine. Das heißt, du kannst aber kommen, wann immer es dir passt, ob es um 5 Uhr morgens ist oder um 9 Uhr abends, solange machen, und die Resultate sind wirklich sehr schnell.

Speaker 1:

Das heißt, ein Saunagang, ein Eisbad und ich bin wieder draußen und habe Energie für den ganzen Tag. Das ist ein richtig cooles amerikanisches Konzept.

Speaker 2:

Was sie machen, in Deutschland häufiger ist. Du gehst in die Saunalandschaft für einen Monat und entspannst dich. Die Idee hier ist, dass vor allen Dingen auch von dem Podcast, was sehr stark kommuniziert wurde, ist viermal die Woche in die Sauna, viermal die Woche in den Trubmarsch.

Speaker 1:

Was ja eigentlich auch in Skandinavien das Konzept ist. Ich war vor zwei, drei Jahren in Oslo in Norwegen. Da haben die die Saunen an einem Fjord. Das heißt die Leute radeln da vorbei, gehen in die Sauna, springen ins Wasser und haben Feierabend, und das ist ja eigentlich wo es auch herkommt. Das, was wir in Deutschland haben, ist es ja eigentlich gar nicht. Das haben wir dann so abgewandelt, sondern in diesem richtig finnischen und skandinavischen Tradition oder vielleicht auch russischer Tradition ist das wirklich so.

Speaker 2:

Man macht das vor der Arbeit, nach der Arbeit oder zwischendurch, um einfach diesen Körper zu resetten im Prinzip Und diese ganzen wissenschaftlichen Ergebnisse, die dadurch kamen, wie gut Co-Planche und Sauna eigentlich ist, kommt dadurch, dass du Minimum pro Zeit oder die optimale Zeit, die du in der Sauna verbringen solltest, pro Woche sind zwei Stunden und elf Minuten Co-Planche, und du kannst die zwei Stunden allein einen Tag machen, wäre auch okay, oder du kannst die zwei Stunden auf drei verschiedene Tage verteilen oder vier Oder wie es auch immer passt, aber die total time in der Hitze und in der Kälte macht den Unterschied.

Speaker 1:

Jetzt würde ich ja fast sagen, ist das San Diego der richtige Platz für, und nicht irgendwie, wo es total kalt ist, colorado, wo Leute Skifahren gehen oder so.

Speaker 2:

Ich glaube San Diego ist die jüngste Stadt in Amerika. Nein, echt. Das heißt, die Percentage of people 40 or below ist die höchste Population in allen Städten in Amerika. Das heißt, die nehmen so ein Trendy-Konzept dann auch mit größter Wahrscheinlichkeit an, und auch hier, wie ihr wahrscheinlich wisst oder vielleicht die Zuschauer wissen es nicht, aber San Diego ist sehr, sehr health-orientiert, Wenn man hier in. Hofwurz geht, was da bekommst du Farbeindustrie?

Speaker 2:

viel Science, life Science und so Viel Optimisierung für Vitamine und was es da zu essen gibt, und alles ist organic. und du gehst in verschiedenen Restaurants, die haben Grass-Fed Beef und Organic Everything und so weiter, und die Fresh, fresh squeezed juices kannst du in Restaurants bekommen, und es ist einfach wirklich sehr orientiert um die Gesundheit. Wir machen viel Sport.

Speaker 1:

Wir leben ja hier am PCH, direkt, wo nur jeden Tag Mengen an Radfahrern, Läufern, was weiß ich. Leute treiben den ganzen Tag Sport, sind draußen in der frischen Luft.

Speaker 2:

Das heißt, ich glaube, das klassische Sauna-Paradies wäre schon was. Es gibt viele Leute. ich würde gerne hingehen, aber ich glaube, für speziell die Kultur her ist es genau das Richtige.

Speaker 1:

Und der Amerikaner liebt es schneller Das muss man auch sagen Und das ist, glaube ich, auch nochmal so ein Unterschied, was ich jetzt raushöre, was ich sehr gut finde dass du eine Idee nimmst, die du kennst, die du zu schätzen gelernt hast, aber anpasst auf das, was für den Amerikaner wie der Amerikaner tickt. Und ich glaube, da können wir heute auch nochmal ganz, ganz viel rausnehmen, weil ganz viele.

Speaker 1:

Deutsche, auch die ich so begleite, die gucken immer durch ihre deutschen Augen und denken sich du, das ist eigentlich okay. Sauna liebe ich, saunalandschaft? und würden wahrscheinlich denken, ich mache eine Saunalandschaft hier auf, ohne durch die Brille des Amerikaners zu gucken und zu sagen was will denn eigentlich der Amerikaner? wie tickt der denn eigentlich? Und wir selber haben den Fehler auch mit unserem Brot gemacht. Wir haben eine deutsche Sauerteig-Brotbackmischung in den Handel gebracht und haben aber gar nicht gecheckt. Ein Amerikaner isst halt gar kein deutsches Brot zum Frühstück. Deswegen guckt der da auch. Der liebt es zwar, aber der sucht dann nach nicht.

Speaker 2:

Und guckt danach nicht, und das ist das Problem.

Speaker 1:

Und das ist wirklich ein Problem, was du super gelöst hast und eigentlich dafür ein richtig cooles Konzept entwickelt hast, was schon ganz bald eröffnet. Also ihr seid gerade in der Anfangsphase.

Speaker 2:

Wir haben jetzt gerade die Demolition durchgemacht. Das ist heute mein letzter Tag. Das heißt, wir haben alles rausgerissen.

Speaker 1:

Böden, Das heißt, ihr habt erstmal eine Property gemietet, gekauft, gemietet, und die habt ihr jetzt komplett entkernt, und da baut ihr quasi jetzt das Konzept rein, genau, nicht komplett entkernt.

Speaker 2:

Wir haben versucht, natürlich zu behalten, was wir behalten können, was Sinn macht für unser Geschäft, weil es natürlich weniger Kosten mit sich bringt. Aber ja, wir haben sehr viel rausnehmen müssen.

Speaker 1:

Und dann wie geht es weiter?

Speaker 2:

Und jetzt wird für die nächsten vier Monate umgebaut. Wir haben ich meine, wir haben, was ich auch geben kann das Design. Habe ich euch jemals mal das Design geschickt? wie?

Speaker 1:

es aussehen wird, aber ein bisschen kann man auf der Website sehen. Die hängen wir natürlich in die Shownotes. Sieht richtig toll aus, sag ich euch. Also, wer jetzt nicht hier nach San Diego kommt, wenn das fertig ist, und da Urlaub macht und das einmal ausprobiert, dem können wir auch nicht helfen.

Speaker 2:

Ja, das heißt also, was das Ziel ist im Endeffekt. was wir anbieten werden, ist, wir werden eine 60-Personen-Sauna haben, boah 60-Personen-Sauna.

Speaker 2:

Das wird die größte Sauna hier in der Westkost sein. Nicht weil wir 60 Personen in der Sauna haben wollen, sondern weil wir es so groß haben wollen, dass kleinere Gruppen von Leuten sitzen können, miteinander reden können und ihre eigene kleine Sauna-Experience haben Und nicht direkt Schulter in Schulter sitzen müssen und wenn man dann spricht, dass man sich schämt oder sich unwohl fühlt, eigentlich zu unterhalten. Das heißt, wir wollen die Ideen. In der 60-Personen-Sauna sind vielleicht nur 20 Leute in kleinen Gruppen, und da hast du drei verschiedene Level, und ganz oben ist es halt irgendwie 95 Grad Temperatur und dann 88 und dann 80. Weil viele Leute können die Sauna noch nicht unbedingt vertragen. Die wirklich heiße Sauna ist ja eigentlich, was du haben willst 90, 95 Grad Celsius mit einem guten Aufkurs, aber mit einem guten Aufkurs, aber für viele Leute, die nicht an die Sauna gewohnt sind das ist schwer Was ich total toll finde.

Speaker 1:

Ich bin jetzt schon Fan und werde es auch sofort. Ich bin der Erste, der kommt, Die Erste, die kommt. Aber was ich sehr cool finde, was ich überhaupt nicht mag, wenn ich in die Sauna gehe, dass ich Schulter an Schulter sitze und der andere neben mir schwitzt. Schulter an Schulter sitze und der andere neben mir schwitzt, Und da bin ich ja also spätestens nach Covid mögen wir das alle nicht mehr irgendwie.

Speaker 1:

Deswegen finde ich das Konzept richtig toll. Das ist auch wieder sowas. Der Amerikaner mag halt auch nicht Körperkontakt, was für uns Deutsche in der Sauna vielleicht völlig normal ist dass man so beim Aufguss ich war jetzt irgendwann mal auf der AIDA in der Sauna, da waren wirklich in so einer kleinen Sauna vielleicht 25 Leute, jeder saß über, neben, unter einem und so- Das würde ein Amerikaner halt auch nie machen.

Speaker 1:

Und das ist auch wieder was, wo du sehr stark durch die amerikanische Brille guckst und sagst wenn schon Sauna und so ein neues Konzept, dann muss es aber auch so sein, dass ein Amerikaner das cool findet, und das auch annimmt.

Speaker 2:

Ja, zum Beispiel ein großer Punkt ist die Bekleidung. Hier wird es keine Nacktsauna geben. Das würde hier nicht funktionieren. Hier wäre es wirklich ganz, ganz komisch. Ich meine, bei uns im Jiu-Jitsu-Gym, wenn die Leute duschen, gehen die ganzen Jungs, die haben Handtücher, drumkleideraum läuft, ist das schon offending. I don't want to see that. Ich will das nicht sehen. Du nimmst einfach das Handtuch, bis du reinkommst, wo es in Deutschland natürlich komplett anders ist. In Deutschland wir hatten zwar kurz eine Mädel das hat uns geschrieben auf Facebook die meinte wie ist denn die? ist das eine Nacktsaun oder nicht? Ich meinte, nein, kommen vielleicht nicht, weil wir es haben. Aber auf der anderen Seite, wenn wir es andersrum machen würden, würde kein Amerika, meine Frau würde sich nicht wohlfühlen.

Speaker 1:

Mein Businesspartner Am Ende ist es ja so selbst wenn du etwas hier machst, was du aus deinem Herzen hierher bringst, lebst du in den USA, und deine Kunden sind Amerikaner Und amerikanische Touristen oder, was weiß ich, vielleicht auch alle möglichen anderen Nationen. Also ist wichtig, dich hier anzupassen und dein Konzept, deine Idee amerikatauglich zu machen. Und das, finde ich, ist dir total gut gelungen.

Speaker 2:

Und ich meine, was das klar macht, als Beispiel ist, wenn du jetzt reisen willst in die Philippinen und willst dein Geschäft aufmachen, die Kultur ist so komplett anders. Du kannst nicht einfach ein deutsches Geschäft aufmachen oder ein amerikanisches. Du musst dich wirklich der Kultur anpassen, weil die Leute es nur dann annehmen. Zum Beispiel, was interessant ist. Ich habe mir häufiger darüber nachgedacht, obwohl ich relativ erfolgreich bin und besser und besser werde mit den Sachen, die ich mache. Ich weiß nicht, ob ich nach Deutschland kommen könnte und ein Geschäft aufmachen könnte.

Speaker 1:

Du hast es ja quasi jetzt nur hier auf amerikanischem Boden gelernt.

Speaker 2:

Das heißt, ich müsste wieder genau reverse verstehen. wie funktioniert das Geschäftliche in Deutschland von der Kultur her, was die Customers erwarten? Es wird einfach anders sein. Das heißt, ich müsste eine gewisse Phase haben, das wirklich zu lernen.

Speaker 1:

Wir begleiten ja Menschen auf dem Weg hier in die USA mit ihrem Investorenvisum, was ja bedingt, dass sie ein Business aufbauen Und das ist wirklich so, mein Daily Business Und deswegen buchen die unser Elite-Programm, lassen sich von uns begleiten, weil das nämlich ja exakt das ist, was sie lernen müssen. Es geht ja gar nicht darum, nur eine Business-Idee zu haben, sondern zu verstehen was brauchen die denn in Amerika, damit sie mit ihrem Business auf diesem amerikanischen Boden erfolgreich?

Speaker 2:

sind.

Speaker 1:

Und ich kann das auch nur jedem empfehlen, dass man sich da beraten lässt und begleiten lässt. weil das ist der meiste Fehler, der gemacht wird Einfach so eine Idee aus deutschem Denken zu haben oder deutschen Handeln zu haben und dann hier hinzukommen und zu sagen ich mache das jetzt einfach so, wie ich das denke. Selbst Leute, die schon wir begleiten auch ganz viele die haben schon ein Business in Deutschland erfolgreich.

Speaker 1:

Das heißt lange noch nicht, dass sie auch hier erfolgreich damit sind, weil es einfach so anders ist, und das ist der größte und wichtigste Punkt, jetzt von jemandem wie dir, wenn du das so beschreibst, auch zu lernen. was braucht es denn eigentlich, und wie baut man hier so ein Business auf, auf amerikanischem Boden, für Amerikaner, selbst wenn es eine Idee ist, die aus Deutschland oder von wo auch immer aus der Welt kommt?

Speaker 1:

Ich glaube, da machen die meisten Leute einen Fehler, immer zu denken, wenn es da schon geht oder wenn ich da schon erfolgreich bin, bin ich auch hier in den USA. Es ist nämlich nicht so.

Speaker 2:

Ja, ich meine, eines der großen Fehler, die Leute generell machen, ist die denken, dass andere Leute genauso denken wie sie selber.

Speaker 1:

Ja, voll.

Speaker 2:

Das ist überhaupt nicht der Fall, nee, nee, und das heißt wirklich, eines der Sachen, die ich für extrem wichtig halte, ist zu versuchen zu verstehen, was deine Kunden denken. Ja, total. Aber das Wichtigste Warum kommen die, was ist ihr Ziel? Welche Gedanken haben die? Wo sind ihre Grenzen? Was sind die bereit zu zahlen, was sind die Sachen, die Services, die sie haben wollen, die sie als selbstverständlich empfinden, oder was sie überhaupt nicht mögen, was ein No-Go ist? Aber generell, nicht nur vom geschäftlichen Punkt aus her, Kulturell, in der Beziehung, freundschaften und so weiter. Und umso mehr man versucht zu verstehen, wie andere Leute wirklich denken, nicht zu sagen, eines der häufigen Sachen, die Leute machen, ist, die versuchen, mal den anderen Leuten beizubringen, wie sie denken sollen.

Speaker 1:

Du denkst nicht richtig.

Speaker 2:

Lass mir dir erzählen, wie du irgendwie schlauer werden kannst oder was du besser machen kannst und so weiter. Die fokussieren sich wirklich nicht genug darauf. Wie denken Leute und versuchen das wirklich fast schon wissenschaftlich anzugehen, als ob du ein Tier untersuchst. Du guckst dir einen Hund an, und der Hund kommt irgendwie auf und macht bestimmte Bewegungen, und da passieren Sachen mit den Ohren und mit dem Schwanz, und du verstehst dann, wie der Hund funktioniert. Was sind die Sachen, die er mag, die er weiter dann Feedback bekommst. Da hilft dir bestimmt auch dein.

Speaker 1:

Poker Instinkt oder Bei Pokern geht alles darum Menschen zu oder Situationen einzuschätzen, abzuholen und zu lesen und dann darauf zu reagieren. Du hast ja gerade anfangs gesagt, ich war noch nie Unternehmer. Ich kenne das eigentlich gar nicht, Aber das ist ja wieder ein Beweis dafür. man wird nicht zum Unternehmer, indem man jetzt ein besonderes Studium gemacht hat oder indem man irgendwie Business School besucht hat oder so, sondern man wird eigentlich zum Unternehmer, indem man eine Eigenschaft besonders hat, nämlich das Gespür dafür, was braucht der Markt, was braucht der Kunde, wer bin ich, und wie kann ich diese ganzen Kriterien sinnvoll ineinander einbringen und zusammen nutzen? und dieses, ich finde immer dieses Humbleness, dieses erstmal so mich zurückzunehmen und zu erforschen. Als du gerade kamst, war ich sehr beeindruckt, habe ich dir gerade auch schon gesagt, dass ich gesagt habe boah, mega geil, was für ein Research ihr gemacht habt für euer Projekt.

Speaker 1:

Und das zeigt ja auch wenn man so versucht, erst mal zu lernen wie ist der Markt? Ich komme gar nicht. Ich bin kein Native American Dir fehlt ja entscheidend, 25 Jahre hier zur Schule gegangen zu sein, hier eine Uni gemacht zu haben sondern du bist als Immigrant quasi hier hingekommen, und dann braucht es noch mal so viel mehr gemacht zu haben, sondern du bist als Immigrant quasi hier hingekommen, und dann braucht es nochmal so viel mehr auch zu lernen, wie funktioniert es denn hier?

Speaker 1:

Also nicht nur, wie funktioniert Business, sondern wie funktioniert auch der Markt hier und die Menschen hier. Und das hat mich von Anfang an, als du vorhin kamst, sehr beeindruckt, wie viel Energie und Zeit und Vorarbeit ihr gemacht habt, der James und du, euch damit auseinanderzusetzen und dann das Konzept für diesen Markt hier auch marktreif zu machen. Das ist voll cool, das wird super.

Speaker 2:

Ja, eines der Sachen, die wir besprochen haben, die vielleicht interessant ist für die Zuhörer, ist, wie wir das angegangen sind, Weil im Endeffekt in Deutschland da hat man drüber gesprochen ist es nicht so üblich, dass du anderen Geschäfte anrufst und versuchst, informationen davon zu bekommen, und die die Informationen mit dir teilen, einfach nur dir zu helfen, wo es in Amerika schon viel häufiger der Fall ist. Das heißt, was wir gemacht haben, ist, wir haben alle Saunenlandschaften oder Sauna Places, anger ist, angerufen und haben versucht, mit denen zu sprechen, denen Fragen gestellt. Was sind zum Beispiel die Sachen, die bei euch schwierig gekommen sind? Welche Designentscheidungen habt ihr getroffen, die ihr später bereut habt?

Speaker 1:

Hat es so einen Fragenpatalog?

Speaker 2:

Ja, über die Zeit hinweg. Wir haben einfach viele Fragen gehabt Welche Fragen haben wir für unser eigenes Geschäft? Was sind die Sachen, die wir durchdenken müssen, und wie stellst du die Fragen zu jemandem, damit du eigentlich die Antwort bekommst, die du haben willst? Sehr gut, es gibt diese leading Fragen, das heißt, wenn du eine gewisse Frage stellst, versuchen Leute, die sagen, zumindest sie verstehen, wovon ich spreche, aber verstehen es nicht wirklich. Das heißt, die Art und Weise, wie man eine Frage stellt, ist sehr wichtig.

Speaker 1:

Kommt auch wieder dein Pokerverstand total raus, wie cool ist das denn, was du für Skills da gelernt hast? du hast gerade gesagt ja, ich war nie Unternehmer. aber es kommt heraus, wie viel du aus dem Pokerspielerberuf sozusagen in den Entrepreneurberuf reingebracht hast.

Speaker 2:

Es gibt gewisse Skills, die sich sehr gut translaten, die du gut benutzen kannst, und dann gibt es andere Skills, die nicht so gut sind. Die lernst du jetzt auf dem Weg. Ja, die kannst du dann lernen. Aber das ist halt das Spannende. Ich glaube, als Unternehmer eines der Sachen, die die meisten Unternehmer wirklich enjoyen, ist die Freiheit, das zu tun, was du wirklich machen willst. Nicht in der Art und Weise, wo du sagst, du sitzt am Beach und trinkst eine Margarita.

Speaker 1:

Nein, du musst schon mal arbeiten.

Speaker 2:

Du ist wie eine Kunst, es ist eine Selbstentwicklung. Ja, ich liebe das, ja, und du kannst in die Richtung gehen, die Sachen, die dich am meisten interessieren. du kannst sie verfolgen, du kannst dein Gehirn in gewisser Weise in Freilauf lassen und sagen okay, which direction do we go to? Let's go. Und es gibt dann nicht diese Limitation, die du hättest, wenn du einen solchen Beruf hast oder Verantwortung hast die du, wo du nur Anweisungen empfiehlst.

Speaker 1:

Aber was ich nochmal jetzt gerade wir sind ja schon fast weiter aber dieses ihr habt die Konkurrenz angerufen und habt sie gefragt, wie sie es anders machen würden, und hat einer gesagt gibt dir da keine Auskunft.

Speaker 2:

Ja, viele haben gesagt hey, wir wollen nicht mit euch sprechen. Das ist etwas, das wir nicht machen können. Viele von denen haben auch gar nicht die Möglichkeit. Eines der Probleme ist es ist nicht so, dass wir den Besitzer des Geschäfts immer erreicht haben, sondern irgendjemand an der Rezeption.

Speaker 1:

Und die war nicht befugt, mit euch zu sprechen.

Speaker 2:

Und dann, wenn wir gesagt haben, können wir mit dem Manager sprechen? Ja, und er meinte hey, ich kann dir keine Auskunft geben, und verständlicherweise, weil ein Manager kann so eine im Geschäft treffen. Die können sich einfach dann jemanden Informationen geben.

Speaker 1:

Aber ihr habt euch nicht davon abbringen lassen und habt dann den Nächsten gefragt oder weitergebohrt.

Speaker 2:

Eine Sache, die wir gemacht haben relativ früh, ist, dass wir dann uns angeschaut haben, wer hat für die Firma gearbeitet und nicht mehr da arbeitet, und wir haben die Leute dann eine Consultancy-Fee bezahlt, um mit uns für eine Stunde zu sprechen, und haben denen alle möglichen Fragen gestellt.

Speaker 1:

Sehr smart. Ich hoffe, alle meine Elite-Teilnehmer hören das jetzt hier weil das ist nämlich echt immer so, die fangen mit uns an, und dann bauen die so erstmal gucken wir, was muss in Deutschland schon so erledigt werden, angeschoben werden, und dann ist der nächste große Schritt, die Business-Idee zu entwickeln, mit der sie dann hier in den USA ihr Investoren-Visum kriegen. Und dazu gehört natürlich auch eine ganz intensive Markt-Research zu machen.

Speaker 1:

Das ist ja ganz wichtig das kann ich denen auch nicht abnehmen, weil das müssen die machen, um auch ein Gespür für ihre Idee, für den Markt, wo sie hingehen wollen, und so weiter zu kriegen. Und da tun die sich oft ganz, ganz, ganz schwer, wo gucke? ich denn nach. Dann googeln sie so ein bisschen, und ich denke dann immer, da gibt es ja so viele Möglichkeiten, menschen zu fragen. Und das ist jetzt nochmal so cool, dass du das auch so sagst. Du hast einfach Ex-Mitarbeiter, denen hast du Geld dafür bezahlt, dass sie mit dir sprechen. Super.

Speaker 2:

Eine Sache, die wichtig dafür ist, um das zu verstehen, ist egal, welche Geschäftslehre du hast, es ist eine Idee Und wie die in Wahrheit funktioniert. das Interessante ist zum Beispiel eine Sache, die ich sehr beobachtet habe über die letzten Jahre und weg, ist, dass viele Leute eine Meinung darüber haben, wie Sachen funktionieren sollen Und was falsch ist. in irgendwelchen Designs von einem Haus zum Beispiel warum ist die Tür genauso eingebaut, warum haben die das Material benutzt und so weiter. Das Interessante ist, dass die meisten Sachen, die benutzt werden im Geschäft für den Umbau oder auch als Geschäftsmethoden und so weiter, haben, in der Regel sehr gute Gründe. ob das genau die richtige Entscheidung ist, ist eine andere Frage, aber die haben sich das sehr stark überlegt. Warum haben die zum Beispiel jetzt hier so eine Couch hingemacht? Welche Fabric haben die hier drauf? Die Entscheidung machen?

Speaker 1:

wie viele Leute sitzen drauf? Das heißt, lernen aus den Erfahrungen und den Fehlern anderer ist einfach erspartig.

Speaker 2:

Unglaublich. Ich glaube, das kannst du nicht, egal wie intelligent du bist, kannst du nicht hinbekommen Du kannst es nicht machen. Das ist so wie das Fahrrad neu erfinden, anstatt einfach jemanden zu sprechen, der es schon gebaut hat. Das ist auch doch so ein.

Speaker 1:

Konzern, weil viele denken, sie müssen was neu erfinden, müssen sie aber gar nicht.

Speaker 2:

Du erfindest ja auch nicht Sauna neu.

Speaker 1:

Sondern, du hast das Thema Sauna jetzt genommen und Cold Plunge und bringst es in ein Casual American Concept sozusagen, was du skalieren kannst. Also, dieses Konzept kannst du ja easy, wenn du ein, zwei, drei eigene Läden hast, als Franchise ausbauen. Dann hast du die standardisierten Prozesse. Du hast dann die Lieferanten dahinterher und dann kann man bei dir eine Franchise-Lizenz kaufen?

Speaker 2:

Ja, absolut. Ich meine, das ist auch eine der Sachen, die wir vielleicht machen werden. Wir wissen es nicht. Eine Sache hier ist es interessant, eine Sache, die James und ich uns sehr wichtig ist in unserer Zeit, in unserer Familie und in unserer Lebensqualität, Und weil beide von uns haben gut Geld verdient über Jahre hinweg und haben sehr viel gearbeitet, und wir wissen, wie es ausschaut, wenn du halt wirklich nur nach Erfolg dich sehnst. Es ist ein sehr schwieriger und einsamer Weg. In gewisser Art und Weise ist es relativ einsam, weil deine Familie versteht es nicht, deine Freunde, dein Businesspartner versteht es, Aber andere enge Freunde, die an anderen Projekten arbeiten. Vor allem hier in Kalifornien ist es ein bisschen mehr Lean Back. Die Leute schätzen Lebensqualität wert, draußen zu sein, mit Leuten Zeit zu verbringen und so weiter.

Speaker 1:

Ich suche dir die richtigen. Leute, die das dann für dich machen, die es dann machen können, und wir sind auch offen dafür.

Speaker 2:

Aber die momentane Idee, die wir haben, ist, wenn es in Senego funktioniert wir haben mehr Locations, auch wenn wir es irgendwo anders erfolgreich weiterführen könnten die Art und Weise, wie wir es wahrscheinlich machen würden, ist, wir würden versuchen, mit jemandem zu partnern, der es übernehmen will. Ich will nicht reisen, und ich will nicht. Statt 10 Ex-Millionen.

Speaker 1:

Machen wir es immer, machen wir erst mal den ersten Laden, der ist geplant in vier Monaten, In vier Monaten genau.

Speaker 1:

Das heißt, jetzt ist der Laden leer, jetzt kommt die Bauphase, und was sind die Hürden? Also, was sind jetzt so die Obstacles? Wir hatten vielleicht schon gesprochen, die richtigen Konstruktionen zu finden, dass jemand das bauen kann, das meine ich aber jetzt gar nicht, sondern was sind die Hürden für dich, für dich und James, jetzt so ein Business aufzubauen. Und gab es da schon Momente, wo du gesagt hast, ich habe jetzt keinen Bock mehr, ich schmeiße das alles hin, weil es echt ein Riesenprojekt ist oder weil es gewisse Unwirksamkeiten ging, oder wie hast du die überwunden?

Speaker 2:

Ich habe niemals das Gefühl gehabt, dass ich aufhören möchte oder dass ich nicht weitermachen möchte. Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass wir, dass das erfolgreich sein wird. Das Konzept an sich, Und obwohl wir zwei Jahre dafür gearbeitet haben das ist eine sehr lange Zeit, und viele Leute um uns herum sagen die ganze Zeit warum ist schon von langer Zeit das Geschäft auch gemacht? die hätte es so easy machen können, und so weiter Genau aus den Gründen, die wir gerade besprochen haben. Wir haben so viel Research gemacht, um zu verstehen, ob wir richtig richtig liegen. Weil das Problem ist, wenn du so ein Geschäft aufmachst, ist, wenn das erste nicht funktioniert, gibt es keine Location, 2, 3, 4, 5 und kein Franchise. Das heißt, der Baustein dafür muss richtig gesetzt werden, Und deswegen haben wir uns gesagt, wenn wir zwei Jahre brauchen oder drei, that's cool. Wir hätten natürlich nach einem halben Jahr einen kleinen Ort aufmachen können, um zu testen, wie die Leute es benutzen, und so weiter und so fort.

Speaker 1:

Aber unser Konzept hat sich so weit davon entwickelt, dass es nicht mehr geht. Das war eine Kompromisslösung ging nicht mehr.

Speaker 2:

Ja, dieses Minimal Viable Product. Wie auch immer, Was war nochmal die Frage? Wie sind wir dazu gekommen?

Speaker 1:

Also du hast jetzt gesagt, dass du keine Mini-Lösung machen wolltest, um eine so richtig zu machen. Und was wären jetzt die Hürden, wo du gesagt hättest, da hätte ich aufgegeben, und da hast du gesagt nee, aufgeben kam nie in Frage. Da haben wir uns lieber jetzt länger Zeit gelassen, um sozusagen das richtig zu machen.

Speaker 2:

Ja Die Hürden, die wir jetzt hätten. Wir haben uns so sehr darauf vorbereitet, dass wir eigentlich keine mehr haben. Sehr cool, Wir sind durch die ganze Planung weg Im Endeffekt. Diese Construction Phase, die jetzt kommt, ist nur eine Execution von unserem Plan. Das heißt, wir haben einen Plan rausgeschrieben. Um es silly zu sagen 100 Steps. We're going to do Step 1 and then up to 100 in construction, mehr oder weniger. Und dann sind wir fertig und gucken, ob das Geschäft funktioniert, weil wir haben die Genehmigung bekommen von der Stadt, und wir müssen es ja genauso bauen, wie es auf unserem Plan ist. Also, wir haben zu dem Zeitpunkt jetzt Jetzt ist es eigentlich nur noch abarbeiten.

Speaker 1:

Es gibt keine.

Speaker 2:

Entscheidung mehr, die wir treffen können. Außer, es kommt jetzt ein großes Problem, sudden. Außer, es kommt jetzt ein großes Problem, es hat irgendwie irgendwas passiert. Wir können das Gas nicht dahin bekommen, und wir müssen irgendwie eine andere Heizung hinbauen, und jetzt müssen wir plötzlich mit Elektrizität ziehen oder was auch immer. Dann ja, dann gibt es immer eine Entscheidung. Aber solange es quasi nichts passiert, dann gibt es auch vielleicht einfach nur eine Lösung?

Speaker 1:

Und das finde ich super cool, dass du das sagst, weil das ist nämlich auch sowas sehr Deutsches, dass man immer mit den ganzen Problemen ein Problem erst mal anfängt und dann eigentlich nie das Ziel erreicht, versus mit dem Ziel zuerst anfängt, was man erreichen will, dann die ganze Arbeit dahin abarbeitet und dann die Execution kommt. Und das finde ich sehr smart.

Speaker 2:

Hier ist ein Problem, zum Beispiel mit dem Problem abzuarbeiten. Was du im Endeffekt versuchst, ist jedes Mal eine Lösung für ein Problem zu finden, Wenn du das Ziel hast, ein gewisses Ziel, was du erreichen willst. aber das Ziel ist ja nicht nur unbedingt erfolggeschäftlich, sondern das Ziel ist was möchten wir eigentlich, dass der Customer empfindet, wenn er durch die Tür kommt, Was ist, was er sieht? Welche Kultur haben wir hier? Welche Services machen wir, Was sind als Brand, was ist unser Image? Was repräsentieren wir? Und so weiter.

Speaker 1:

Und wenn du da wirklich eine klare Vorstellung hast was du da wirklich eine klare Vorstellung hast, was du da machen willst. dann kommen die Entscheidungen von dem Punkt Das ist dein Endpunkt, das ist, sage ich immer, die Zugspitze.

Speaker 2:

Du arbeitest zurück, und von da kannst du zurück. Sehr geil, weil es geht von Values hauptsächlich.

Speaker 1:

Du brauchst gar keine Business School, Du machst ja alles richtig. Also besser könnte ich das jetzt auch gar nicht lehren, wie man das angeht dass man anfängt, erstmal zu gucken, was ist das Endziel? und von dort aus Was ist die Richtung? Was ist die Kultur? Was repräsentieren?

Speaker 2:

wir eigentlich? Warum sind die Sachen, die hier sind, anders als hier? Warum muss das empfinden, wenn du sitzt da, anders als hier?

Speaker 1:

Wertvoll Ja, das heißt, weil die ganze Geschichte muss Geiler.

Speaker 2:

Wertvoller Input Ja es muss ja alles zusammen wirklich gut funktionieren.

Speaker 1:

Ja, aber du willst ja auch an.

Speaker 2:

Ein Beispiel, wo ich es geben könnte.

Speaker 2:

Ja, unbedingt Ein ganz einfaches Beispiel Interior Design. Wenn du jetzt zum Beispiel ein Haus kaufst und sagst, ich will ein Design machen, wie du das Haus baust und wie das genau innen drin einrichtet und so weiter, funktioniert alles zusammen. Wenn du zum Beispiel hingehst und dir dein Wohnzimmer füllst mit einer Couch, die dir gefällt, und irgendwas anderes, dann kommst du rein und siehst, es funktioniert alles gar nicht zusammen, die Farben passen nicht zusammen, die Surfaces, die Fabrics und so weiter. Es sieht einfach dann nicht mehr gut aus, einfach alles durcheinander. Ich habe das Gefühl, wenn du Probleme nur löst, im Endeffekt hast du einfach nur ein großes Durcheinander.

Speaker 2:

Ja total, Aber wenn du wirklich ein Ziel hast und dann zurückarbeitest.

Speaker 1:

Ja, und du dreh permanent rum. Also in vier Monaten wird eröffnet. Da freuen wir uns schon drauf. Das ist ja gar nicht mehr so lange hin. Wie geht es dann weiter? Wirst du das dann aktiv betreiben?

Speaker 2:

Vor allen Dingen am Anfang. Ich meine, als Geschäftsmann im eigenen Geschäft muss man alles besser verstehen als jeder andere, mehr oder weniger In jedem Aspekt, weil im Endeffekt ist das ja wie ein Choreograf, der allen sagt, wie man zusammenarbeitet. Und um das zu machen, muss man wirklich die Probleme von jedem einzelnen Mitarbeiter verstehen, die Probleme von den Gästen verstehen.

Speaker 2:

Überall Jede Rolle mal einmal gemacht, jede Rolle wirklich einnehmen, um das anderen Leuten beizubringen, um wirklich zu verstehen, wie wir das überhaupt angehen wollen. Das heißt also, wir gehen davon aus, dass wir das der Sauna leben werden. Ja cool, Wir kommen öfter mal vorbei gell Wir kommen öfter mal vorbei checken das mal aus geben dir dann eine Review, machen den Motelltester für dich Hat es funktioniert Also jetzt hast du erst mal zehn Jahre hier gelebt.

Speaker 1:

Jetzt hast du, du hast Immobilien hier. Du baust jetzt dein eigenes Business auf, würdest du sagen, du bist komplett hier angekommen.

Speaker 2:

Angekommen, und ich fühle mich wirklich hier wohl, und meine Heimat, das ist für mich die Stadt, das ist meine Heimat.

Speaker 1:

Ich habe meine.

Speaker 2:

Heimat, wo ich groß geworden bin Und ich habe meine Heimat, wo ich leben möchte.

Speaker 1:

Wenn man hier gelebt hat, kann man irgendwie auch nicht mehr so zurück.

Speaker 2:

Ich meine, der Unterschied vom Wetter alleine? Allein kann man irgendwie auch nicht mehr so zurück. Ich meine der Unterschied vom Wetter alleine, dass du die ganze Zeit so an deiner Sprache bist. Also mein Mann hinter der Kamera lacht.

Speaker 1:

Wenn ihr ein Lachen hört, dann ist das Sascha im Background, der genau das Gleiche jeden Tag sagt.

Speaker 2:

Den Unterschied. Der ist unglaublich einfach für dein Wohlbefinden. Der fühlt sich 60% besser im ganzen Jahr.

Speaker 1:

Ja, ist so, Außer im Mai, da ist es ein bisschen stickig.

Speaker 2:

Ja, und dann beschwert sich jeder oh, mein Gott hier war keine Sonne für einen Monat Genau nach drei Wochen schon.

Speaker 1:

So. abschließend stelle ich eigentlich mal eine Frage Was würdest du Menschen, die jetzt so überlegen, in die USA zu gehen, die noch so hadern, ist das ein zu großer Schritt? So wie du damals gehadert hast? was mache ich denn dann jetzt hier? Jetzt habe ich auch noch ein Kind auf dem Weg und die Kosten und San Diego, teuerste Stadt in den USA oder wenn nicht überhaupt mit auf der Welt. Was würdest du diesen Menschen mitgeben aus deinen letzten zehn Jahren? Was würdest du sagen?

Speaker 2:

Aus meinen letzten zehn Jahren würde ich sagen du weißt nie, wo du in zehn Jahren bist.

Speaker 2:

Das stimmt, Es ist sehr schwer, so weit voranzuplanen, Und ich glaube, mit der Entscheidung, ob man nach Amerika geht und was man genommen macht, ist wieder so eine Zielsache. Das Ziel ist es, ich will irgendwie ein Abenteuer haben, ich will mich weiterentwickeln als Mensch, ich will irgendwo hingehen und eine neue Sprache lernen, mit neuen Leuten eine neue Kultur kennenlernen und versuchen, mich zu etablieren in einer neuen Stadt und mich selbst wiederzufinden, Weil garantiert, wenn du ankommst, du bist nicht. Nach ein paar Jahren bist du nicht mehr derselbe Mensch, wo du gelandet bist. Das heißt, man verändert sich sehr stark. Das heißt also, ich glaube nicht, dass man wirklich, dass man konkrete Ideen haben kann.

Speaker 2:

Oh, ich gehe jetzt nach Amerika, ich hast nach LA zu kommen was immer deine Business-Idee ist und was immer der genaue Beruf ist, ein Jahr später wird nichts davon zustande kommen.

Speaker 1:

Sehr geil.

Speaker 2:

Und das ist ja das Abenteuer. Das Abenteuer ist ja wirklich, dann zu sagen hey, ich habe ein anderes Ziel. Mein Ziel ist es nicht, in dem einen speziellen Geschäftsbereich erfolgreich zu werden. Mein Ziel ist es wirklich, mich selber weiterzuentwickeln und irgendwas zu erfahren, was mich verändert, und hoffentlich ist es verbunden mit Erfolg und vielen guten Freundschaften und einem guten Leben. Ein anderes Leben, ja.

Speaker 1:

Und dann blickt man zurück und sagt gut, dass ich es einfach mal gemacht habe, weil ich hätte mir nie vorstellen können, dass das dabei rausgekommen ist Ja, genau Ja finde ich super.

Speaker 1:

Das ist schwer glaube ich für Menschen, die da noch stehen und sich das vielleicht vorstellen, weil sie sich ja eben nicht vorstellen können Wir gucken schon zurück und sagen okay, wir leben hier mega geiles Leben, tolle Apartmentanlage. Ich gucke von hier aus auf den Pool, auf der anderen Seite ist das Meer. Wir haben es geschafft, auch wenn es so nicht ist, aber so sieht es aus von außen, und die können sich das aber gar nicht vorstellen. Und was du gerade sagst ist fang mal an.

Speaker 2:

Es wird schon. Ich hatte eine interessante. Als du mir die Frage gestellt hast, habe ich mich an eine spezielle Situation erinnert, als ich in Deutschland gewesen bin, und ich war 18 oder 17, habe angefangen, poker zu spielen, habe aber noch kein Geld damit verdient. Und ich war gerade dabei, die Schule zu beenden, und ich dachte mir Mann, wahrscheinlich werde ich einfach hier wohnen, mein Leben lang irgendeinen Beruf haben und unglücklich sein. Überleg mal, da hast du manifestiert, dass das nicht eintrifft. Das habe ich gedacht, was passieren wird.

Speaker 1:

Cooles Schlusswort. Ich danke dir, Max.

Speaker 2:

Cooles Interview.

Speaker 1:

Same here. Vielen Dank. Weiteren Informationen findest du in den Shownotes oder auf unserer Website wwwneustartusacom. Nicht vergessen, was ganz wichtig für uns ist, denn wir stecken viel Arbeit und Liebe da rein, dir so viele Informationen und tolle Podcast-Gäste bereitzuhalten. Geh einfach mal da, wo du diesen Podcast hörst, und hinterlasse uns eine 5-Sterne-Bewertung. Das freut uns ungemein und hilft uns vor allen Dingen auch, den Podcast noch weiter auszustrahlen. Also bis zum nächsten Mal, deine Monique.

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