
Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika
Neustart USA: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika
Willkommen bei DEM USA Auswanderer Podcast, dem ultimativen Guide für alle Deutschen, die von einem Leben in den USA träumen. In diesem Podcast erfährst du alles, was du über das Auswandern in die USA wissen musst – von den ersten Schritten der Visa-Beantragung bis hin zum Aufbau eines erfolgreichen Lebens und Geschäfts im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Jede Episode bietet:
- Experteninterviews mit erfolgreichen Auswanderern, Visa-Anwälten und Business-Coaches, die ihre Einsichten und Geheimtipps teilen.
- Praktische Ratschläge zur Navigation im US-Visasystem, einschließlich des E2 Visums für Unternehmer.
- Erfahrungsberichte von Deutschen, die den Sprung gewagt haben und ihre Geschichten und Herausforderungen teilen.
- Tipps für den Businessaufbau in den USA, speziell für deutsche Unternehmerinnen und Unternehmer.
Über Monique Menesi:
Monique Menesi ist nicht nur die Gastgeberin des Neustart USA Podcasts (Muttersprache Podcast), sondern auch eine lebende Beweisführung dafür, dass der American Dream erreichbar ist. Nachdem sie 2014 mit ihrer gewonnenen Greencard in die USA ausgewandert war, hat Monique über 40 Staaten bereist und in drei verschiedenen Staaten gelebt. Sie hat mehrere Unternehmen gegründet und erfolgreich geführt und nutzt ihre umfangreichen Erfahrungen nun, um andere Auswanderer, Gründer und Führungskräfte zu coachen und zu unterstützen.
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Throwback-Episode: Stephanie Bonaventura - Von Eismanufakturen und Allergie-Helden in Los Angeles
In dieser bewegenden Podcastfolge erzählt Stephanie Bonaventura ihre inspirierende Auswanderungsgeschichte – von einem Autounfall, der zum Wendepunkt wurde, bis hin zur erfolgreichen Unternehmerin mit Eisläden in Los Angeles. Was als einjähriges Abenteuer begann, wurde zu einem Jahrzehnt voller Herausforderungen, Wachstum und persönlicher Transformation.
Highlights der Episode:
- Ursprung des Wandels: Wie ein Unfall in Deutschland den Traum vom Auswandern auslöste
- Vom sicheren Job zur Selbstständigkeit: Der Weg zur Eisdielenbesitzerin in L.A.
- Kulturschock & Kundenbildung: Warum Spaghetti-Eis in Kalifornien erstmal erklärt werden muss
- Familie & Business: Wie sie mit Kind in einem fremden Land Fuß fasste
- Corona-Krise & Rückkehr nach Deutschland: Existenzangst und die Geburt eines Herzensprojekts – ein Kinderbuch über Lebensmittelallergien
- Zweiter Laden & neue Perspektiven: Warum Erfolg für Stephanie heute anders aussieht als früher
- Ihre Botschaft: Glück ist kein Ort – sondern eine Entscheidung
Abschluss
Diese Episode ist für alle, die wissen wollen, was es wirklich bedeutet, in den USA neu anzufangen. Stephanies Geschichte ist ehrlich, bewegend und voller wertvoller Impulse – nicht nur für Auswanderer, sondern für jeden, der das Leben bewusst gestalten will.
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- Möchtest du in die USA auswandern? Dann ist unser kostenloses Webinar genau das Richtige für dich – wir zeigen dir, wie’s geht! Link zur Webinaranmeldung
- Auf unserer Homepage www.neustartusa.com findest du weitere Informationen!
Willkommen beim Neustart USA Podcast, dein Muttersprache-Podcast. Ich bin Monique Menezi, selbst seit über zehn Jahren Auswandererin und Business-Gründerin hier in den USA. Hier im Podcast teile ich inspirierende Geschichten von Menschen, die den Schritt gewagt haben und in den USA neu durchgestartet sind. Freue dich auf wertvolle Tipps und Tricks rund ums Auswandern, das Leben und Arbeiten in den USA und natürlich auf Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge, die ein Neustart in Amerika so mit sich bringt. Mach dich bereit für deinen American Dream und lass uns gemeinsam den Weg in dein neues Leben in den USA gestalten. Herzlich willkommen. Und ich habe heute schon wieder so eine wirkliche Powerfrau hier. Also ihr wundert euch vielleicht, warum ich immer noch Frauen habe, aber ich habe so viele tolle Auswandererfrauen, und auch diese ist ja, ich würde sagen, eine wirklich, wirkliche Powerfrau, die nicht nur ein Business hat, sondern die auch noch eine Autorin ist, die ja vieles erreicht hat in den USA. Und aber das erzählt sie uns einfach mal selber. Und heute gehen wir wieder nach Los Angeles, beziehungsweise, etwas genauer gesagt, richtung Manhattan Beach, redondo Beach, und ich habe heute die Stefanie Bonaventura zu Gast.
Speaker 2:Hallo, Hallo, vielen, vielen Dank, dass ich hier sein darf. Ich freue mich auch für deine ganzen Komplimente. Ich bin ganz touched, ja, ich freue mich, hier zu sein.
Speaker 1:Auswanderung von dem Goodbye-Deutschland-Team. Aber das ist, glaube ich, man selber checkt das oft so gar nicht, oder?
Speaker 2:Dass die ganze Welt eigentlich weiß, was bei dir so los ist. Das stimmt tatsächlich. Ja, goodbye-deutschland, die begleiten uns tatsächlich seit dem ersten Tag. 2011 haben wir angefangen, mit Goodbye-Deutschland zu drehen. Damals haben wir uns wirklich beworben und gedacht ach Mensch, das ist bestimmt einfach nur eine schöne Erinnerung. Das ist ja ein Riesenschritt mit einer Auswanderung, die man da so macht. Den macht man ja häufig nur einmal im Leben, wenn überhaupt. Und dann dachten wir ach, das wäre doch witzig, wenn die uns begleiten. Dann haben wir so eine Erinnerung, die wir dann mal unseren Kindern und Enkeln zeigen können. Ja, und irgendwie ist es dann zu so einer Story entstanden wiederkommen und ja, jedes Jahr so ungefähr ein.
Speaker 1:Update, filmen. Also, 2011 war so das magische Jahr. Ich glaube, die haben sogar angefangen, euch in Deutschland schon zu begleiten, oder?
Speaker 2:Genau Bevor ihr wirklich ausgewandert seid.
Speaker 1:Kannst du dahin mal zurückhüpfen? Also, ich werde jetzt natürlich die Auswanderergeschichte und das Ganze drumherum wissen möchte. Der kann natürlich gut bei Deutschland gucken, die Folge gibt er glaube ich, auch noch. Wir sprechen aber heute über dich und wie das bei dir war, was du gefühlt hast, warum du in die USA gegangen bist, und vor allen Dingen auch, wie so jetzt die letzten ja über zehn Jahre ja jetzt für dich quasi waren. Also lass uns doch mal zurückhüpfen in das Jahr. Gerne, da hüpfe ich mal mit euch zurück.
Speaker 2:Da muss ich sogar noch ein kleines Stück mehr zurückhüpfen, weil ein paar Jahre vor unserer Auswanderung hatten Alessandro und ich einen sehr schweren Autounfall, und das, muss ich sagen, war so ein bisschen so ein Life Changer auch bei uns, der uns so überlegen lassen hat oh mein Gott, was wollen wir eigentlich im Leben noch so alles machen? Wir waren damals, hatten tolle Jobs alle beide. Was habt ihr gemacht in der Zeit? Alessandro hat für Vodafone gearbeitet, und der war im Großkundenvertrieb und da ein sehr erfolgreicher Sales Manager, und ich habe damals als Marketing Manager im Femariat in der Zentrale für die Hotels in Europa gearbeitet. Also war ein super Job.
Speaker 2:Wir waren eigentlich auch sehr, sehr happy und hatten keinen großen Auswanderungsgrund. Aber wie gesagt, nach dem Unfall damals haben wir wirklich so ein bisschen ja, man kriegt so irgendwie automatisch so eine andere Ansicht irgendwie aufs Leben, und wie schnell es einfach vorbei sein kann. Und da haben wir gesagt Mensch, komm, wollen wir nicht mal auswandern? Wäre das nicht toll, mal ein ganz anderes Leben irgendwie zu leben als das, was wir momentan leben? Und das war so der erste Schritt in den Auswandergedanken, und den haben wir dann noch viele Jahre weiter gesponnen. Hab dann zwischenzeitlich unseren ersten Sohn geboren, und als ich dann in die Elternphase gegangen bin und in Deutschland ist das ja so genial organisiert, dass du wirklich dir zwei Jahre Elternzeit nehmen kannst.
Speaker 2:Die haben mich mir auch genommen. Und in den zwei Jahren haben wir so gedacht Mensch, komm, gehe ich jetzt wieder an den Job zurück, gehe ich wahrscheinlich nie wieder raus, weil es ja auch ein toller Job war. Und so haben wir entschieden komm, jetzt sind wir eh in Elternzeit, lass uns doch mal auswandern. Und dann nehmen wir uns ein Jahr Zeit, um das Land kennenzulernen und zu überlegen, ob die Idee, die wir damals hatten, gut ist. Und ja, so haben wir das dann entschieden. Warum Amerika?
Speaker 1:Kannst du dich noch erinnern?
Speaker 2:Wir haben tatsächlich über zwei oder drei Länder, glaube ich, nachgedacht, aber wir waren irgendwie schon immer so ein bisschen USA-affin, muss ich sagen. Uns hat das im Urlaub immer sehr gut gefallen. Wir waren in Kalifornien schon im Urlaub. Wir waren in Kalifornien schon im Urlaub, wir waren auch in Florida. Ich muss auch gestehen, der erste Gedanke war, florida auszuwandern, einfach aus dem Grund, weil ich mich nicht gleich so weit weggetraut habe. Ich bin ein sehr großer Familienmensch, also meine Familie wäre auch das einzige Grund gewesen, warum wir nicht ausgewandert wären. Wenn die gesagt hätten oh nee, brichst uns das Herz, bitte geh nicht. Glaube ich, wäre das nie passiert. Aber ja, meine Eltern waren immer unglaublich unterstützend und haben das vielleicht nicht toll gefunden, aber haben gesagt Mensch, wenn du das ausprobieren willst, ist es dein Leben. Geh, mach und schaust dir halt an.
Speaker 2:Haben wahrscheinlich auch damals Das ist ja auch, was ich meine mit so einem kleinen Kind im Gepäck War das das erste Enkelkind für deine Eltern Ja, das war das erste Enkelkind, Also da waren die schon auch echt extrem tapfer, muss ich sagen, Und da bin ich ihnen auch sehr dankbar, dass sie mich da nicht gehalten haben. Aber meine Eltern waren schon immer auch sehr offene Menschen, die gesagt haben es bringt uns nichts, wenn wir dich hier festketten und du dann unglücklich hier sitzt, denen zuliebe.
Speaker 1:Also da sind sie zum Glück wirklich sehr wie sagt man nicht egoistisch sondern haben euch dann quasi das Glück über das Festhalten gestellt. Genau, Und wie gesagt, wir hatten es ja auch damals geplant.
Speaker 2:wir machen mal so ein Jahr und gucken uns das an, und damals war ja noch nicht abzusehen, dass wir tatsächlich auch länger wegbleiben. Aber so war das eben einfach. Eine gute runde Geschichte für uns zu sagen Mensch, der Kleine ist jetzt eher noch nicht im Kindergarten. Der war damals dann drei Jahre alt. Und da haben wir gedacht bevor wir den jetzt irgendwo verwurzeln da in Deutschland oder dann rausreißen, lass uns doch gleich jetzt machen. Das war auch am Anfang ein komplettes Abenteuer für den. Wir sind ja dann immer schön zu dritt zusammen gewesen. Das war auch sehr nett. Und ja, als wir dann hier in LA ankommen, oh Gott, das weiß ich noch. Also das Packen erstmal war dann schon stressig. Dieser Abschied von Deutschland, glaube ich, hatte keine Gefühle, weder Glück, noch Angst, noch Vorfreude. Das war einfach wie so eine Maschine, die funktioniert Zack, zack, weil die funktioniert zack, zack, weil sonst hätte man den Schritt das ist so eine schwere Schwelle, die man da überwindet seine Eltern zurückzulassen, so alles zurückzulassen, Alles richtig.
Speaker 1:Du kriegst richtig Gänsehaut, wenn ich daran denke. Kannst du dich da noch reinversetzen, wie du dich von so vielen Dingen getrennt hast?
Speaker 2:Ich dachte, ich müsste eigentlich. Innerlich habe ich geheult wie ein Schlusshund, aber wenn man sich die Fotos und Bilder anguckt es war halt wirklich. Ich war einfach nur wie ein Roboter, komplett gefühlskalt, als hätte ich das Herz einfach mal kurz weggeschlossen.
Speaker 1:Ich glaube, man realisiert das noch gar nicht so. Man realisiert auch gar nicht, dass das dann doch so endgültig ist und dass man sich auf was ganz, ganz Neues irgendwie Ja, und dass man einfach auch keinen hat.
Speaker 2:Ich glaube, eine Auswanderung A die Entfernung war natürlich ein riesengroßes Thema, weil du bist nicht mal schnell in einer Stunde wieder zurück Und zum anderen dann auch auszuwandern, wo man einfach noch gar keinen kennt.
Speaker 2:Also manche wandern ja aus, weil sie da noch vielleicht enge Verwandtschaft haben oder schon Freunde. Aber für uns war das wirklich so ein Sprung ins kalte Wasser. Ich erinnere mich auch noch, als wir dann hier ankamen und in unserem ersten Hotel am Flughafen waren. Wir waren krank, wir waren drei Tage lang alle zwei als Eltern mit Fieber im Bett, weil, glaube ich, dieses ganze Gewicht auf uns runtergekommen ist. Da musste man sich erst mal erholen.
Speaker 1:Aber hattet ihr da schon den Plan in der Tasche, was ihr macht? Oder seid ihr da erst mal hin und habt gedacht, mal gucken, was wir. Nee, ging ja gar nicht. Ihr brauchtet wahrscheinlich erst mal sowieso einen Plan für euer Visum, Genau genau.
Speaker 2:Also, wir hatten schon immer einen Plan. Also, wir hatten immer vor, einen Eis-Deal zu machen. Das war zwar auch mehr so eine Idee, die uns so über ein Bierchen abends auf den Balkon kam, weil wir haben uns gesagt, was könnte man denn dann mal machen in den USA? Wir wollen ja gerne selbstständig sein, und uns war es dann wichtig, irgendwas zu machen, was auch authentisch ist. Also sprich, es musste irgendwas Deutsches oder Italienisches sein, weil mein Mann Alessandro ist ja Italiener. Und dann haben wir gesagt, komm, wir machen was Italienisches. Und dann war Pizza ohne Gelato. Und dann haben wir gesagt Pizzeria und so den ganzen Tag.
Speaker 2:Da stellen wir uns Gelato doch irgendwie spannender vor, zumal Alessandro Familie auch so ein bisschen im Gelato-Business drin ist. Da konnten wir uns ein bisschen Familienrezepte auch holen. Und ja, dann ist er wirklich in Italien auch noch vor der Auswanderung auf so eine Eismacher-Universität gegangen und hatte es dann wirklich von der Pike an gelernt. Ich habe in Deutschland noch in der Eisdiele gejobbt für ein paar Wochen, einfach um mir das ein bisschen anzugucken, weil ich ja im Grunde davon keine Ahnung hatte und nicht gerne unvorbereitet bin in solche neuen Geschichten. Und dann sind wir mit dem Plan hier rüber, aber wir wussten halt nicht wo, in LA, aber es war schon so euer beider Ding oder Also, das war schon wirklich so, dass ihr beide so 50-50 da auch.
Speaker 2:Absolut. Also wir waren da beide 100 Prozent dahinter, 50-50, all in. Wir fanden die Idee klasse. Wir hatten da so eine Vision. Wir wollten vor allem das Spaghetti-Eis dann hier nach LA bringen, weil wir dachten, mensch, la, das ist doch Entertainment Capital of the World, die müssen doch sich um das Spaghetti-Eis cool finden. Aber da können wir nachher nochmal drüber reden. Aber deswegen auch LA. Also war Nee. Also LA war dann doch auch, muss ich sagen, alessandro der ausschlaggebende Grund, weil er diese Stadt hier echt liebt, und Kalifornien natürlich, von dem, glaube ich, für Europäer erstmal ganz angenehm ist, weil es einfach doch ein bisschen vielfältiger ist als jetzt Florida. Vom Klima ist es angenehmer, finde ich jetzt. Es hat einfach ein bisschen mehr zu bieten. Du bist in zwei Stunden im Schnee, in den Bergen, bist aber auch am Strand, und da ist Kalifornien natürlich schon echt genial. Das Einzige, was mich persönlich erstmal von Kalifornien noch nicht so überzeugt hatte, war einfach die Entfernung zu Deutschland. El war einfach die Entfernung zu Deutschland. Elf Stunden Flug Und, wie du sagst, dann mit kleinem Kind.
Speaker 1:Das willst du ja auch noch den Großeltern ganz weg enthalten. Naja, okay, Dann habt ihr und das kann man, glaube ich, und wir werden auf jeden Fall auch gucken, dass wir den Link mit reinnehmen in die Shownotes, Das kann man sich ja auch gerne nochmal angucken, Die sind ja nochmal da auch die Folgen, weil ich glaube, das kann man dann auch einfach nochmal richtig gut sehen. Aber was ich so, was mich jetzt nochmal wirklich interessiert wie war das für dich, mit dem kleinen Kind dann erstmal anzukommen? Und ich meine, da kam ja wahnsinnig viel auf dich zu mit Haussuchen oder Wohnung? Dann muss man ja auch relativ schnell ans Arbeiten kommen, weil das kostet ja nun auch alles ein Vergnügen Flüge, Ich weiß nicht, ob ihr noch Hausstand mit rübergenommen habt oder so.
Speaker 2:Nee, also die Ausländerung der Stadt. Das war schon ein Abenteuer, muss man ehrlich so sagen, weil wir einfach auch noch keinen festen Platz hatten, wo es uns hinzog. Also, wir haben tatsächlich drei Monate lang in einem Minivan unser Hab und Gut gehabt, wir sind mit fünf Koffern hier rübergekommen, das war alles, was wir hatten. Und dann sind wir in diesen drei Monaten von San Diego die Küste hoch bis nach Santa Barbara und haben uns da immer so drei, vier Tage Stopp gemacht und haben uns da alles in Ruhe angeguckt, um zu schauen, wo würde jetzt Gelato am meisten Sinn machen? was für Läden gibt es da schon no-transcript? Dazu kommt noch wir haben natürlich auch den Druck gehabt mit unserem Visa. Wir haben keine Klinikart gewonnen.
Speaker 2:Das war jetzt nicht so, dass du sagst, mach mal, und wir starten irgendwo, sondern. Das war wirklich tatsächlich sehr schwierig am Anfang, weil du keinen Mietvertrag bekommen hast ohne ein Visum, aber wiederum kein Visum bekommen hättest ohne einen Mietvertrag. Und das war halt wirklich eine Stresssituation für uns, weil wir so dachten okay, was machen wir jetzt? Und da muss ich sagen, ich persönlich glaube sehr an Schicksal und dass Dinge passieren, wenn sie passieren sollen. Und irgendwie hat uns dann dieser Laden gefunden, wo ein super Vermieter war, der gesagt hat okay, pass auf, ich mache euch einen Vertrag mit einer Klausel drin, dass, wenn ihr euer Visum nicht bekommt, ihr vom Vertrag befreit werdet. Das war natürlich für uns ein riesengutes Zeichen, wo wir gesagt haben komm, wenn dem so ist, da, unser Risiko ist jetzt ein bisschen beschränkt, dann machen wir das.
Speaker 1:Aber diesen Schritt zu gehen und diesen Mietvert, das ist jetzt all in das ganze Geld ist da, man spricht so lange darüber, und plötzlich ist es dann echt da, und dann kann man das eigentlich nicht glauben, oder Dass es dann so da ist, absolut.
Speaker 2:Und ich erinnere mich noch, wie viele Nächte wir wachgelegen haben und geredet haben sollen wir es machen, sollen wir es nicht machen? Die ganzen Vor und Nachteile Und dann haben. Dann haben wir aber irgendwann gesagt weißt du, wenn wir jetzt den Schwanz einziehen und es nicht machen? wir werden uns ewig vorwerfen und fragen, was wäre wenn? Und diese Frage wollen wir uns einfach nie stellen. Und deswegen haben wir gesagt wir machen das jetzt, was soll? das Schlimmste, was passieren kann, ist es klappt nicht. Wir merken das nach einem Jahr. Gut, dann gehen wir in unsere Jobs irgendwo wieder zurück.
Speaker 1:Und deswegen haben wir uns entschieden wir machen das ob es irgendwo wieder zurück, und deswegen haben wir uns entschieden, wir machen das War einer von euch jemals vorher selbstständig, also hattet ihr irgendwie eine Idee, was da so auf euch zukommt als Unternehmer.
Speaker 2:Nee, wir waren tatsächlich vorher noch nie selbstständig, wir waren immer angestellt und haben uns das, glaube ich, jetzt so zurückblickend auch alles so ein bisschen leichter und einfacher vorgestellt. Ja klar, man kennt immer die Sprüche, die einem die Freunde schon immer zudrücken mit oh ist halt selbstunständig und denkst, oh, klar, kein Problem. Aber wenn du dann drinsteckst und dann eben merkst, wie auch stressige Zeiten kommen, wo du gucken musst und mit dem Geld jonglieren musst, und wenn du krank bist, dass du dann einfach nicht bezahlt wirst, einfach weiter, sondern du bist krank, kommt auch kein Geld rein. Ja, es ist schon eine andere Form von Stress, vor allen Dingen auch mit einem dreijährigen Kind.
Speaker 1:Das denke ich mir so. Du hast ja hier kaum ich sage jetzt mal bezahlbare Kinderbetreuung, bis Schule anfängt. Wie war das denn so für dich als Mutter?
Speaker 2:Ja, also, das mit der Kinderbetreuung ist wirklich ein großes Thema in Amerika. Das, muss ich sagen, hatte ich auch vorher mir gar nicht so richtig so beleuchtet. Ich habe mir gedacht, okay, wir fahren einfach schon mal hin. Er war ja noch klein, ich wusste, er würde eh bei uns sein die meiste Zeit, und habe dann erst später mich über Kinderbetreuung so richtig informiert und habe da auch mit den Ohren geschlackert, was das natürlich kostet. Und dann musst du schauen, hast du überhaupt das Geld dafür übrig oder nicht? Und ja, also, bis zum fünften Lebensjahr kosten die Kinder einfach ihren Vermögen, wenn du so ein Camp betreuen möchtest.
Speaker 2:Selbst Sportspiel und aller Fun-Faktor ist ja einfach viel fachteurer als in Deutschland. Und ja, da muss man uns auch erstmal so reinfinden und da ein bisschen kreativ werden, sage ich ganz ehrlich. Ich muss dazu sagen, unser Großer war damals ein sehr, sehr anhänglicher, süßer kleiner Kerl. Der hatte gar nicht das große Interesse, jetzt im Fußballclub zu sein. Das spielte uns so ein bisschen in unsere Auswanderkarten, weil er einfach da meistens dann mit dem Eisladen war. Er hat da gespielt. Freunde kamen ihn dort besuchen, und es gibt ganz süße Fotos.
Speaker 1:Ich meine, das ist natürlich auch echt cool, oder Wenn mein Freund einen Eisladen hat. Also wer will das eigentlich nicht haben?
Speaker 2:oder Richtig. Ich muss sagen, er war auch derjenige, der uns dann inspiriert hat, eine sehr große Kinderecke in den ersten Laden reinzubauen. Die hat dann auch echt alles von einer Kreidetafel über Spielsachen und Beanbags, und da kam dann meistens ein Freund, und dann hat er mal seine Freunde halt im Eisladen gehabt zum Playdate, wie man es hier nannt, und Freunde halt im Eisladen gehabt, so ein Playdate, wie man es hier nannt. Und das war auch eine richtig tolle Zeit, muss ich sagen. Ich denke da gern dran zurück, und als wir uns das damals so aufgebaut haben in Marina Del Rey. Dort haben wir unsere meisten Freunde, die wir heute noch haben, kennengelernt, und da hat sich so wie so eine kleine Kommune gebildet, viele auch aus Deutschen oder Europäern, und ja, das hat so ein bisschen den Grundstein gelegt von allem Das heißt, der Laden, war so der erste Durchbruch dann hier in den USA.
Speaker 2:Richtig der erste.
Speaker 1:Laden Footprint würde man hier so sagen in Amerika Wie ging es dann weiter? Also dann war der Laden gefunden. Das ist ja mal so ein Bruchteil von dem, was dann wahrscheinlich hier so auf euch zukam. Ja, das stimmt.
Speaker 2:Das ist wahr. Also irgendwie, man hat ja immer so einen Berg, den man erklimmen muss, und irgendwie wurden die Berge immer größer und die Steine immer holpriger, und dann denkst du wow, das ist aber echt ganz schön viel. Natürlich sind auch so die ganzen amerikanischen Verträge Und wie es hier doch anders geregelt wird als in Deutschland, vielleicht von allen Ämtern und Zulassungen, die man braucht. Also da muss man uns echt.
Speaker 2:Das ist ja alles gar nicht so einfach, ganz anders, und jeder kommt und hält die Hand auf. Dann kommt wieder ein anderer in den Raum und sagt ich bin jetzt von dem Amt, und ich muss jetzt kontrollieren, dass ihr das habt. Okay, okay, dann mach mal. Aber ja trotzdem, der erste Laden war ein großes Learning. Das war auch für uns eine große Umstellung. Ich würde mal fast sagen, von dem, wie wir vielleicht unsere Denkweise hatten, als wir initial ausgewandert sind. Weil du hast ja dann so ein Bild im Kopf, und so machst du das.
Speaker 1:Ja, meistens hast du so das, meistens hast du ja so im Kopf oh, jetzt habe ich ein besseres Leben, mehr Zeit, kann zum Strand gehen, habe mehr Zeit für. Wenn man das dann so hört bei Deutschland, kommt dann oft so ja, warum wanderst du denn aus? Ja, damit ich mehr Zeit für meine Kinder habe, wo ich dann immer so denke, in der höchste, dass eigentlich gar keine Zeit für seine Kinder hat, so ungefähr.
Speaker 2:Also ja, nee. Also es war auf jeden Fall eine ganz neue Lebenssituation und alles ganz fremd und neu, aber auch unglaublich spannend, weil wir haben unheimlich viel gelernt gerade in dem ersten Jahr dann dort in dem Laden und mussten uns dann auch ein bisschen auf die amerikanischen Sachen einstellen, weil wir kamen ja mit unserer Idee, so ah, wir müssen aus Deutschland kennen, wie wir es gerne machen wollten. Und auf einmal merkte ich so hm, die wollen aber ganz anderes, und die Geschmäcker sind auch ganz anders. Also mussten wir sehr viel umstellen innerhalb der ersten zwei Jahre und haben da unglaublich viel gelernt, haben ja auch gedacht Mensch, das Spaghetti-Eis, das wird hier der Renner. Und dann kamen gerade die Amerikaner können damit überhaupt nichts anfangen. Die schütteln den Kopf und denken so was esst ihr da? Ist das jetzt auch Spaghetti gemacht, oder schmeckt das nach Spaghetti? Also, die wollten da überhaupt nicht ran. So probier mal, das ist so und so. Also das war jahrelange Education, jahre lange Education, die wir da machen mussten bei den Amerikanern, bis sich das Spaghetti-Eis jetzt mal so rumgesprochen hat.
Speaker 2:Mittlerweile haben wir eine richtig kleine Spaghetti-Community in unserem Laden. Das freut mich auch richtig, weil ich jetzt sehe, wie amerikanische Kinder kommen und sich darüber freuen, und da geht mir immer das Herz auf, weil ich so denke oh mein Gott, wir sind als Kids damit aufgewachsen, und jetzt fangen die Ami-Kids an, damit aufzuwachsen. damit aufgewachsen, und jetzt fangen die Ami-Kids an, damit aufzuwachsen, das ist natürlich irgendwie so eine kleine persönliche Passion noch dahinter.
Speaker 1:Ja, das glaube ich, das haben wir ja mit unserem Brot auch. Das war auch nicht mehr so einfach, leute zu educaten, dass Brot was Gutes ist und nicht der Teufel ist. Das kann ich gut verstehen. Also, ihr seid dann gestartet, habt dann euren Laden aufgebaut, zuerst in Marina del Rey, richtig, und wie ging es dann weiter? Was?
Speaker 2:war eure Rolle. Was hast?
Speaker 1:du dann gemacht? Wie habt ihr euch das aufgeteilt? Wie war euer Familienleben dabei?
Speaker 2:Genau. Lass mich mal zurückdenken. 2012 haben wir dann den ersten Laden in Marina del Rey eröffnet und waren da eigentlich auch nonstop beide drin, haben uns dann, glaube ich, nach drei Monaten die erste Aushilfe geholt und hatten dann noch einen Aushilfsmenschen dabei. Aber es war halt echt so, dass wir alles selbst gemacht haben Das Eis produziert, das Eis verkauft, den Laden geschubbt, den Laden aufgeschlossen, den Laden wieder zugeschlossen Und unser Großer halt immer mittendrin. Wir haben versucht, uns so ein bisschen aufzuteilen, dass immer einer draußen ist mit dem Kind und dass der auch noch ein Leben außerhalb des Eisladens natürlich hatte. Aber wir haben uns quasi immer die Türklinken in die Hand gegeben und haben uns selbst als Paar kaum noch gesehen, oder wenn, dann halt im Eisladen zusammen. Es waren auch schon harte Lehrjahre, muss man dazu sagen. Ja, aber haben wir so gewuppt, und man hatte natürlich auch so die Einstellung, alles selber machen zu wollen, weil ich wollte immer so die Kontrolle drüber haben.
Speaker 1:Und du lernst ja auch erst mal noch selber.
Speaker 2:Genau Du kannst ja auch.
Speaker 1:Manchmal weißt du ja auch gar nicht, was du abgeben möchtest, weil du selber das erst mal für dich verstehen musst, bevor du es dann jemandem nimm.
Speaker 2:Richtig richtig, und genau so ging uns das auch, und ich wollte auch lernen. Ich wollte auch den Bezug zu den Kunden haben, um zu wissen Also, wenn ich jetzt zurückdenke, manchmal vor elf Jahren unser erstes Eis, das wir verkauft haben, da lache ich heute drüber, da denke ich ach so, grüne Leute, was haben wir da verkauft? Die Leute haben es tatsächlich nicht gegessen. Das hat sich natürlich über die Jahre alles richtig erst eingespielt und verbessert. Ja, aber das ist natürlich auch ein spannender Weg. Wenn ich jetzt zurückgucke, wie du vorhin schon mal sagtest auch man sieht es ja selber so nicht, weil du bist in deinem täglichen Routine drin und machst so ja Tag ein, tag aus dein Ding, guckst mal links und rechts, denkst, was haben die anderen alle für ein tolles Leben?
Speaker 1:und ja, Und bist nur am Chackern.
Speaker 2:Richtig bist, nur am Chackern, und auch Leute, die dich daran erinnern, die sagen jetzt atme mal durch und blick mal zurück, schau mal, was du schon geleistet hast. Das ist doch wirklich was, wo du stolz drauf sein kannst. Und das sind dann Momente, wo ich dankbar bin und denke ja, stimmt schon. Da muss man sich auch immer mal wieder vor Augen führen, man hat ja doch irgendwie was aufgebaut und geschaffen, und das ist das, was wir einmal wollten.
Speaker 1:Wann war so der erste Moment, erste Moment, wo du mal so darauf zurückgucken konntest? Also kannst du dich noch so erinnern, so dieser erste Moment vielleicht, wo du so vor deinem Laden mal gestanden hast und gedacht hast huch, das habe ich gemacht, oder das ist unser Laden, oder so.
Speaker 2:Also, ich glaube, die ersten Jahre waren wirklich fast ein bisschen wie im Film. Das ist so ein bisschen so ein Kneif mich unrealistisch. Man ist einfach nur, man macht, macht, macht und denkt nicht viel. Ich glaube, das kam eigentlich erst beim zweiten Laden, um ehrlich zu sein, weil man dann so das Gefühl hatte okay, jetzt geht es irgendwie voran. Man fühlte sich immer an wie so ein Mom-and-Pop-Shop, wie man das hier nennt. Man ist halt selber drin, man hat so ein kleines Eislädchen. Die Lage vom ersten Laden war auch nicht wirklich optimal. Es war in einer sehr toten Strip-Mall, wo uns die Leute echt kennen mussten, um auch da hinzukommen. Da war auch sehr viel tote Zeit. Ich habe da auch oft gesessen, hier und nebenbei sonst was gemacht, weil kein Mensch kam. Von daher kam, glaube ich, erste Realität oder von daher kam, dass man so realisiert hat, was man so geschaffen hat, eigentlich erst mit dem zweiten Laden glaube ich.
Speaker 1:Und wie kam das zu dem?
Speaker 2:Also, wo kam die Idee her? Ja, das Ding ist ja, muss ich dazu sagen. Wir sind ja, wie vorhin schon gesagt, immer von San Diego betroffen, nach Santa Barbara und haben geguckt, wo hätten wir gerne einen Laden. Und wir haben Manhattan Beach entdeckt und haben gesagt oh, hier hätte ich gerne mal einen Eisladen, Das ist meine Stadt, Das hat einfach so. Manchmal fühlt man das einfach, wie blöd, wie das klingt. Ich habe mich da wohlgefühlt, dachte, das ist aber schön, hier und hier ein Eisladen wäre geil, War aber unbezahlbar. Manhattan Beach ist einer der teuersten Strandorte in Los Angeles. Man sagt ja immer oh, Santa Monica, Venice kennt jeder. Aber Manhattan Beach wird ja so intern hier auch als das Beverly Hills der Beaches genannt.
Speaker 2:Ja, ist wunderschön, mit einem ganz langen Pier und Promenade und auch hochwertige Geschäfte rundherum, also eine schöne Gegend, wohngegend auch, und da wohnen auch es haben ja sehr viele Stars hier Sommerhäuser, sehr viele Sportler sind hier, sogar Jimmy Kimmel, der ist ja so bekannt aus seinen Liveshows, der hatte noch eine Zweitwohnung in Manhattan Beach. Also ich wohne da auch schon echt große Karäter. Und von daher war es irgendwie, wo ich dachte, mensch, wenn man da ein Lärm hätte, wäre geil, war aber unbezahlbar, gerade für den Newcomer. Da will ja auch keiner mit dir einen Mietvertrag machen, wenn du da aus Deutschland kommst und hier nichts vorzuweisen hast, da kannst du ja Millionen auf dem Konto haben, sondern es interessiert in Amerika ja keinen. Wenn du hier keine gute Credit History hast, dann bist du ein Niemand. Du startest hier von Null, egal was du schon irgendwo anders erreicht hast. Von daher war das in Marina de Reyn ein guter Start. Ich glaube, rückblickend war das auch wirklich das Beste, was uns passieren konnte, weil ich glaube, in Manhattan Beach feuerst du nur einmal, da kannst du nicht, wenn du selber auch nicht wolltest.
Speaker 1:Da ist es dann Mit einer noch höheren Miete, noch höheren Kosten, längere Öffnungszeiten, vermutlich.
Speaker 2:Absolut.
Speaker 1:Und wenn du da noch nicht richtig weißt, was du machst. Auch dann bist du schnell weg vom.
Speaker 2:Fenster, und deswegen war gut. und dann irgendwie ich muss gerade überlegen, es war, glaube ich, nur zwei Jahre später kam einer unserer Stammkunden, den wir in der Marine hatten, auf uns zu und sagte hey, manhattan Beach, da wird was frei, wollte euch das mal angucken. Und wir so ja, geil, das wollen wir unbedingt. Und ja, da waren super viele Bewerber auch auf den Laden. aber lange Rede, kurzer Sinn. irgendwie haben wir es geschafft, uns den zu sichern, mussten zwar ein Vermögen an Key Money zahlen ich glaube, wir haben jahrelang nur nur um diese Location zu bekommen, plus die monatliche Miete, die man zahlen musste. Aber nach wie vor bereuen wir das nicht und sind dankbar, weil das wurde dann so unser erster Flagship-Store, wenn man so will. Wir haben da auch nochmal unser Konzept umbenannt. Wir hatten dem Laden einen neuen Namen gegeben, haben unsere Sorten angepasst, ja, und haben uns da. jetzt sind wir jetzt seit knapp acht Jahren dort, haben uns da wirklich gut was aufgebaut.
Speaker 1:Also, wie ging das dann weiter? Habt ihr dann den einen Laden zugemacht? Genau, also, wir haben dann eine.
Speaker 2:Zeit lang zwei Läden gehabt haben, die auch beide bewirtschaftet, und haben dann den zweiten zugemacht, nachdem der Mietvertrag dort ausgelaufen ist. Das war dann auch zum Zeitpunkt, als ich dann wieder schwanger war, und das wurde dann einfach auch zu viel.
Speaker 1:Das heißt, ihr wart immer noch ihr beide mit ein paar Aushilfen sozusagen. Aber ihr wart selber noch ganz viel im Laden, dann da drin.
Speaker 2:Richtig genau. Also, wir waren dann in beiden Läden sehr viel selber, haben auch selber Eis gemacht und haben auch selbst mitverkauft. Wir hatten da natürlich schon mehr Angestellte als jetzt nur eine Aushilfe, haben uns das schon in Unterstützung reingeholt. Aber nichtsdestotrotz mussten wir auch noch mit selbst anpacken und haben da viel im Laden gemacht.
Speaker 1:Aber da scheint dann ja der richtige Standort und auch der richtige Schritt gewesen zu sein. Oder Dann zum Manhattan Beach zu gehen Absolut, und das lief dann richtig, richtig, gut, oder?
Speaker 2:Genau. Also, manhattan Beach war dann wirklich nochmal so ein kleiner Durchbruch, weil es dann einfach doch von der Lage sehr viel besser war und das Geschäft natürlich einfach auch besser wurde, und dann sind wir auch komplett umgezogen. Ich muss dazu sagen, wir sind ja auch innerhalb von LA sehr oft umgezogen, einfach dass, wer LA nicht kennt, da muss man dazu sagen, dass man hier der Verkehr einfach ein Horror ist und man ja am besten immer in der Nähe lebt, wo man auch arbeitet, blo immer in der Nähe lebt, wo man auch arbeitet, plus natürlich die Schulsysteme auch irgendwie passen müssen, und deswegen muss man immer ein paar Mal umziehen, um das mit der Schule und dem Laden und dem Leben, das alles so ein bisschen strukturiert hinzubekommen. Aber Manhattan Beach war dann wirklich so ein bisschen meant to be, wie man das so schön sagt. Es fühlt sich einfach großartig an und war dann auch unser festes Standbein und dort auch einfach unsere Lebenssituation.
Speaker 1:Und seid ihr dann oder bist du dann vor allen Dingen richtig angekommen? Weil es klingt alles sehr spannend, aber auch sehr anstrengend.
Speaker 2:Ja, es ist wirklich eine Abenteuerreise, und es ist so schön, es ist auch anstrengend, muss man ganz klar sagen. Ich glaube nicht, dass ich mich damals schon wirklich angekommen gefühlt habe, weil immer natürlich so die Sorge auch irgendwo mitschwang Okay, geht es jetzt wirklich gut insofern, dass es dir auch für das Rest deines Lebens deine Rechnungen bezahlt? Wie lange muss man noch selber immer mit im Laden stehen? Ich glaube, so richtig angekommen war man immer nicht. Ich glaube, ich hatte auch nie alle Kisten wirklich ausgepackt nach jedem Umzug, weil man immer so ein bisschen wie soll ich das sagen? so eine innere Unruhe noch hatte Was kommt als nächstes?
Speaker 1:Man hat ja auch hier immer diese Mietverträge nur für ein Jahr, und hier in der Gegend das muss man ja auch nochmal so dazu sagen ist der Markt so unglaublich, dass du ja manchmal nach einem Jahr plötzlich eine Mieterhöhung von weiß ich nicht 500 bis 1000 Dollar im Monat manchmal kriegst, wo man dann umziehen muss, einfach um sich etwas zu kaufen, gerade als Selbstständiger, weil es ja aus eigener Erfahrung ist auch nicht einfach.
Speaker 2:Absolut, das habe ich schon ganz vergessen.
Speaker 2:Cool dass du das sagst, weil es ist wirklich so eine Sache, dass, wenn du so einen Jahresvertrag immer noch hast, innerlich nicht automatisch dich fallen lässt, sondern halt immer weißt okay, es ist ein Jahr, und was dann? Und mal gucken, Wir hatten auch schon mal das Pech und deswegen bin ich, glaube ich, auch doppelt so alert dass wir in ein Haus gezogen sind, wo ich so happy war, Ich habe gedacht, das ist genau das Haus, wo ich leben möchte. Und da haben wir dann gerade neun Monate drin gewohnt. Dann ist die Besitzerin verstorben, und die Kinder haben das Haus verkauft und haben gefragt wollt ihr es kaufen Kostet 1,9 Millionen, Oder wollt ihr ausziehen? Wir so ja Mensch, haben wir gerade nicht so eine Bettkante, möchte ich mich jetzt auch nicht ans Bein binden. Hier so ein Haus, und du musst mal wieder ausziehen. Das sind alles solche Erfahrungen, die dir immer wieder so ein bisschen dich dann auch zurückhaltend werden lassen, in deiner Freude oder in deinem Gefühl anzukommen.
Speaker 1:Ja verstehe ich, Du lässt dich nie so richtig fallen, Du bist immer so auf dem Sprung irgendwie, Und das macht es natürlich mega anstrengend. Also ich kann das total verstehen, weil uns das sehr, sehr viel wir haben ja vorher auch schon im Vorgespräch so ein bisschen gesprochen viele Parallelen auch haben. Du bist dann natürlich immer und fokussierst dich vermutlich dann immer mehr auf den Laden, weil du im Privaten nicht so richtig auch ankommst, oder Ja, man ist wirklich immer in Alarmbereitschaft irgendwie, wie geht es jetzt weiter?
Speaker 2:Und man ist wirklich immer in Alarmbereitschaft irgendwie, wie geht es jetzt weiter? und man ist dann dazu ja auch noch so fokussiert auf sein Geschäft und muss alles im Zaum lassen.
Speaker 1:Und Kinder, du warst dann schwanger Richtig. Das ist ja auch schon ein Ausnahmezustand für sich eigentlich.
Speaker 2:Richtig. Das war auch ein sehr freudiges, natürlich, Ereignis, aber auch ein nicht vorhergesehenes, weil wir eigentlich wir haben immer viele Jahre versucht, noch ein Geschwisterchen für Matteo zu bekommen, und es klappte nicht. Ich schätze mal Stress, keine Ahnung, was auch immer die Gründe waren. Und da Matteo sich so gerne ein Geschwisterchen gewünscht hatte, haben wir ihm dann zur Freude zwei Katzenbabys geschenkt, mit denen er dann aufwachsen sollte. Und ja, drei Monate, nachdem die Katzenbabys da waren, war ich dann auch schwanger. Also manchmal sind das die komischsten Storys. Wie viele Jahre Unterschied. Die haben dann auch doch relativ, ja knapp zehn Jahre.
Speaker 1:Also neun Jahre.
Speaker 2:Unterschied Neun Jahre Unterschied, ja. Und das ist großartig, es sind auch zwei Jungs, das passt dann wieder ganz gut. Aber es war natürlich bei aller Freude auch erstmal so. okay, jetzt bin ich doch schwanger. warte mal, wie kriege ich das jetzt noch unter einen Hut?
Speaker 1:Man fängt ja dann auch wieder nach neun Jahren komplett von vorne an hat ja weder Krippchen noch Und auch in einem neuen Land Matteo ist ja auch in Deutschland geboren, wo das natürlich auch alles noch mal ein bisschen anders ist als in den Urheber. Also auch wieder noch eine neue Situation. Wie bin ich denn hier Mutter? Wie geht das denn hier?
Speaker 2:Absolut, und dann kriegt man auch erstmal, wie du richtig sagst, eine Schwangerschaft. hier ist komplett anders als in Deutschland. Wie ist denn jetzt hier die Vorsorge? Bin ich versichert? Wie ist das mit der Geburt? Da hörst du natürlich so Storys. ja, eine Geburt kostet dich 30.000 Dollar, wenn du hier im Krankenhaus entbindest, und dann hörst du nur solche Zahlen und denkst ach, was, wie, und war schon auch ein Abenteuer.
Speaker 1:Konntest du denn während ich meine ich vermute mal, dass es alles um den Aufbau des Businesses ging, konntest du dir dann in der Zeit ein Netzwerk aufbauen an Deutschen oder Amerikaner hier, die dir da so ein bisschen auch Unterstützung geben konnten? Mein neues Buch Neustart USA Erfüll dir den Traum vom Leben in Amerika ist jetzt erhältlich. Darin teile ich über 30 Jahre Erfahrung im Business Coaching und als Unternehmerin in den USA, um Dich Schritt für Schritt auf Deinem Weg zu begleiten. Du erfährst, wie Du Dein eigenes Business aufbaust, die Visa-Hürden meisterst und Deine finanzielle Planung einfach gestaltest. Das Buch ist voller erprobter Strategien, praktischer Checklisten und inspirierender Geschichten von Auswanderern, die ihren Traum bereits verwirklicht haben. Hol es dir und mach dich bereit für deinen American Dream.
Speaker 2:Ja, also das Schöne ist, ein Netzwerk fand ich immer sehr wichtig zu haben. Ich bin ein sehr wie sagt man das wird man behaupten. Ich bin ein Mensch, ich brauche Leute um mich rum und bin da kein Einzelgänger-Typ, und von daher bin ich da immer ziemlich schnell auch in solche deutschen Treffgruppen gegangen, die es dann hier so gibt. Es gibt ja auch so organisierte Geschichten. Ich hatte natürlich auch das Glück, dass der Eisladen dadurch, dass ich rumgesprochen hatte, dass wir italienisches Eis machen und auch deutsche Eisbecher anbieten, wurde, das so ein kleiner Geheimtreff für Deutsche, das heißt, wurden mir quasi Hausgeliefert meine neuen Freunde. Das war natürlich genial, weil ich konnte das dann immer super gut verbinden, freundschaften pflegen und arbeiten gleichzeitig, weil ansonsten, muss ich gestehen, hätte ich, glaube ich, nicht so viel Zeit gehabt, mir jetzt irgendwie draußen irgendwie einen Freundeskreis groß aufzubauen, weil die ersten Jahre waren wirklich ich behaupte mal mehr oder weniger nonstop Arbeit.
Speaker 1:Ja, kann ich verstehen. Wie ging das denn dann mit Baby, mit meinem?
Speaker 2:zweiten. Ja, also als dann der Luchs der zweite geboren wurde, da war man ja zum Glück schon recht eingespielt. Wir hatten so unsere Homebase. Man wusste auch, wie das mit dem Laden läuft. Das war eigentlich gar nicht so anstrengend im Vergleich wie zum ersten, wo du ein Kleinkind hattest und noch gar nicht wusstest, wie hier so der Tagesablauf ist und was zum Laden alles machen musst. Das war dann mit dem zweiten einfacher. So anstrengend, wie es war, einfacher Klingt jetzt ein bisschen verrückt.
Speaker 1:Da wart ihr so fünf Jahre ungefähr schon im Business. Ne, Da waren wir ja sogar der Louis V als der geborene jetzt hier, also so ungefähr Halbzeit von jetzt, würde man sagen Ja, muss ich echt zurückrechnen Da waren wir dann schon sechs Jahre im Business, ungefähr Halbzeit.
Speaker 2:Also es war schon ganz eigenes Spiel. deswegen habe ich den auch mal gut mit auf die Arbeit genommen und wusste dann schon die Schlafzeiten alles klar, stillzeiten Hatten ja auch Mitarbeiter, aber da war der auch viel mit im Laden. Also, das ist so. der Lou ist so ein richtiges Eisbaby, der ist quasi von Geburt an im Eisladen mit unterwegs, und ja, das ist auch irgendwie schön. Also ich gucke da so gerne alte Fotos an, wo ich mir denke ja, wenn man so in der Situation drin war, war es natürlich auch anstrengend, auch wenn man sich gedacht hat Gott, was tue ich mir hier vielleicht selber an. Aber irgendwie war es auch besonders, und schön.
Speaker 1:Ich glaube auch, dass die Kinder ganz viel daraus mitnehmen. Also, wenn ich das mal meine Kinder sind ja schon so ein bisschen älter, und mein Sohn wir hatten damals Reisebüros der ist quasi auch in meinen Reisebüros groß geworden, und der hat ein kleines Klappbett hinten drin, und der hat da seinen Brei gekriegt, und dann ist irgendeine Mitarbeiterin immer mit dem irgendwie eine Runde um den Block auf den Spielplatz gegangen und so. Und ich glaube ehrlich nicht, dass denen das so viel ausmacht.
Speaker 1:Ich glaube nur, dass das für uns Mütter eine unheimlich große Belastung ist, weil wir natürlich versuchen, es allen recht zu machen. Wir versuchen, besonders gut im Business zu sein, wir versuchen, eine besonders gute Mutter zu sein und eine gute Freundin und eine Tochter zu sein, und meistens ist da nicht mehr so viel übrig für uns, und das kam dann bei dir auch, oder Absolut, dass du dann so ein Tief auch für dich hattest.
Speaker 2:Natürlich und das darf man auch nicht irgendwie jetzt verschönern und denken, ob wir alles immer nur Friede, freude, eierkuchen. Das ist extrem anstrengend, und bei allen tollen Momenten, die man hat, ist es natürlich auch verzweifelte Momente, wie du sagtest. Man denkt dann erstmal noch mit guter Mutter Es ist jetzt 10 Uhr abends, und mein Kind ist noch nicht im eigenen Bett, sondern ist vielleicht im Laden hinten eingeschlafen. Sollte das so sein? natürlich tausend Sachen, in denen man auch besser sein möchte. Aber es gibt natürlich auch Momente. Gerade Matthäus im Eisladen aufgewachsen mit wir hatten meistens Jungs, die da gearbeitet haben. Die haben ihm dann gezeigt, wie man Skateboard fährt, vorm Laden, wenn nichts zu tun war, und ja, das war für ihn. Also ich habe auch mal Momente, wo wir darüber sprechen. Der denkt immer nur einen schönen Moment an seine Kindheit zurück, und das sind dann wieder so Momente, wo ich denke okay, hey, kannst nicht so viel falsch gemacht haben, auch wenn man sich als Mutter manchmal Vorwürfe auch macht.
Speaker 1:Natürlich Wann kam für dich denn so ein bisschen die Wende, dass du so für dich das Gefühl hattest jetzt brauche ich mal. Du hast noch ein Kinderbuch geschrieben, du hast dir eine Auszeit selber aufgenommen, warst du eine Zeit in Deutschland? Vielleicht sind wir jetzt zu früh, aber das ist so die Reise ja auch. Wann war für dich so der Moment, wo du gedacht hast, jetzt muss ich mal was für mich tun und ändern und auch vielleicht mich mit anderen Themen beschäftigen, oder was war?
Speaker 2:da, absolut. Also wir haben ja nur, wie gesagt, jahrelang aufs Eisbusiness uns völlig konzentriert, 100% nur da drauf und laden und jeden Tag und Tag ein Tag aus. Im Grunde war man wieder in so einem Hamsterrad drin, aus dem ich damals aus Deutschland ja eigentlich ausbrechen wollte, und so schlimm Corona natürlich ist für die Welt und für die Menschen, hat es auch in meinem Fall ein paar gute Sachen mitgebracht, weil Corona hat so ein bisschen eine Wende angestoßen, die vielleicht schon lange überfällig war. Wir waren schon ziemlich kaputt auch die letzten Jahre und haben geackert immer noch und versucht, den wieder weiter auszubauen, alles.
Speaker 2:Und Corona war ja auf einmal, kam das ja aus dem Nichts und hat ja die komplette Welt und alles verändert und hat natürlich auch für uns einen riesen Impact gehabt, weil von einem Tag auf den anderen das Geschäft komplett zusammengebrochen ist, weil alle Leute eingesperrt waren und in Quarantäne mussten Sprich war ja auch keiner mehr da, der Eis essen wollte, und Eis war nun mal Und auch keine Partys ihr catert ja auch, glaube ich, richtig, das ist ja auch nochmal ein großer Eindruck, aber Das ist ja auch nochmal ein großer Eigentümer, genau.
Speaker 2:Aber im Grunde ist unsere einzige Eisnahmequelle alles, was wir mit Eis machen Catering, hotel und Restaurants oder eben im Laden. Und wenn keiner mehr da ist, der das Eis kauft, ist halt die komplette Geldeinkommensquelle versiegt. Und jeder, der in Amerika lebt oder LA kennt, weiß, was man für Rechnungen hier so im Monat hat. Da kriegst du halt auch ganz schnell mal so einen Panikanfall und denkst so okay, wie geht es jetzt weiter?
Speaker 1:und überhaupt Ja, und all die Jahre, die ihr da reingekriegt habt. Auf einmal ich hatte das ja zu der Zeit auch. Ich weiß nicht, ob du den kennst, den Daniel Kolernitschenko von der Next Hour Lounge, der war auch völlig fertig der sagt ich habe hier rund um die Uhr gearbeitet, und mit einem Event ist alles Ja also Wahnsinn. Das muss man sich einfach mal vorstellen, was das für ein Ausgleich kommt.
Speaker 2:Das ist auch so. Es gibt auch viele Menschen, die sagen wieso so etwas? muss man doch vorher sich Rücklagen gebildet haben. Das sagen oftmals Menschen, die nicht in der Selbstständigkeit sind und nicht wissen, wie es ist. Wenn wir Rücklagen haben, dann haben wir es oft genommen, um zu reinvestieren, um zu wachsen, aufgenommen, um zu reinvestieren, um zu wachsen. Wir haben unser Catering ausgebaut. Wenn man Gewinn da war, wurden neue Cards gekauft, und man will ja auch vorankommen. Also von daher waren Rücklagen da, aber sicherlich nicht für ein Jahr zu überbrücken bei den Kosten, die man hier hat. Und da haben wir auch echt gesessen und gesagt okay, was machen wir jetzt? Sollen wir einfach hinwerfen. Und das war es jetzt Ir, das war es jetzt Irgendwann kannst du da nicht mehr.
Speaker 1:Dann hast du so viel da reingegeben und hast dir so viel aufgebaut, und etwas, was du gar nicht beeinflussen kannst, geht plötzlich passiert, und du stehst da so machtlos, absolut. Das ist eben ja auch kein Job gewesen, sondern die ganze Familie ist da. Ich kann das total so verstehen, stefanie, dass man dann irgendwann da steht und denkt boah, wahnsinn, ey, was mache ich jetzt?
Speaker 2:Richtig. Also, die Akkus waren halt schon nicht mehr voll, bevor Corona kam. Und dann kommt noch Corona. Die ersten Monate haben wir noch versucht, so komm wir, gucken mal, vielleicht ist das ja in einem Monat vorbei. Und man hangelt sich von Woche zu Woche Und haben erst mal alle Mitarbeiter on hold stellen müssen. Wir hatten einfach kein Geld könnte man dafür ausgeben, noch Mitarbeiter reinzustellen. Wir haben uns wieder komplett von früh bis abends abgewechselt und uns selbst reingestellt. Wir haben versucht, den Laden so ein bisschen über Wasser zu halten. Wir haben wirklich auch Existenzsorgen.
Speaker 2:Gehabt. Muss man ganz ehrlich sagen Wo kaufe ich jetzt morgens Brot und wie geht es weiter? Da gehabt muss man ganz ehrlich sagen Wo kaufe ich jetzt morgens Brot, und wie geht es weiter? Und da kommen auch die Ängste dazu, nachdem die Grenzen geschlossen wurden Was ist mit meiner Familie? Was ist, wenn dort jemand krank wird? und ich hocke hier, und ich kann nichts machen. Man fühlt sich so machtlos und so hilflos. Das war eine ganz schlimme Situation, und das war dann im Grunde auch, wo Alessandra und ich oft gedacht haben Mensch, was machen wir? schmeißen wir hin?
Speaker 2:Aber wie du eben schon sagtest, dann kommt der Moment, wo du denkst zehn Jahre hartes Arbeit, blut und Schweiß, sorgen, ängste und Freude stecken hier drin, das schmeißt du halt nicht mal schnell weg und sagst ach komm, jetzt machen wir was anderes. Das geht nicht. Wir hatten ja auch eine Vision, und unser Herz und unsere ganze Seele ist voll mit Wünschen und Träumen, was wir noch vorhaben. Und da haben wir gesagt, wir müssen irgendwie versuchen, jetzt hier durchzukommen, und danach geht es bergauf. Und wenn es danach nicht bergauf geht, können wir immer noch sagen, es war ein Versuch wert, aber wir wollten jetzt nicht von so einem Scheiß-Virus und einer Pandemie unseren Lebenstraum hier beenden lassen.
Speaker 1:Man muss dazu sagen, es gab ja auch viele Subventionen, aber nicht für den Visa-Typ, den ihr nicht, und das ist ja kaum zu stemmen mit so einer Wahnsinnsmiete und all dem ganzen Kostenapparat.
Speaker 2:Nee, also der Kostenapparat war wirklich so groß, dass wir dann auch gesagt haben okay, wie machen wir das? Du sagst, das ist richtig, wir haben keine Unterstützung vom Staat in irgendeiner Form bekommen. Wir haben uns für Programme es gibt für kleine Geschäftegramme, wo man Hilfe bekommen könnte, und beworben, Und wenn das nicht, auch jetzt noch irgendwelche Tax Reliefs irgendwie so bekommen. Also von daher ein bisschen Hilfe gab es schon, zum Glück aber nichts, was sich als Familie hier in irgendeiner Form retten könnte.
Speaker 2:Von daher haben wir dann auch den Entschluss gefasst und haben gesagt komm, pass auf, wir fahren die Kosten hier so weit runter. Und innerlich hatte ich ja, wie gesagt, auch noch diese Angst und Sorge um meine Familie, und da habe ich mit Alessandro auch gesessen und Pläne geschmiedet und dann entschieden, dass ich gesagt habe komm, ich schnappe die Boys, ich nehme die Jungs, und wir gehen nach Deutschland vielleicht für so drei, vier Monate und warten erstmal ab, was mit der Welt so passiert, können aber unser Haus weggeben. Wir haben unser Auto weggegeben, wir haben ein kleines Lager gemietet, in dem wir wirklich so das Nötigste, was wir behalten wollten, reingesteckt haben. Den Rest haben wir verkauft. Da haben wir auch nochmal Geld, was reinkam.
Speaker 2:Dann verkaufst du wirklich deinen Grill von draußen und dein Fahrrad oder irgendwas klingt so blöd. Aber man hat im Grunde sich wirklich von allem Ballast losgelöst. Jeder hat einen Koffer gepackt, hat die Jungs genommen und ist nach Deutschland geflogen, Und zwar jetzt zurückblickend natürlich auch viel länger, als wir es vorhatten. Wir dachten, so drei, vier Monate, dann wird sich alles schon einspielen. Im Sommer können wir dann wieder Geld verdienen, und alles wird gut. Da wusste man natürlich noch nicht, dass das Corona so lange begleiten würde und dass der Sommer nichts mit Geldeinnahmen groß versprochen hat. Also, es war schon krass, Aber erstmal waren wir in Deutschland, und ich bin komplett runtergefahren, konnte durchatmen.
Speaker 1:Ich wollte gerade sagen, es war vielleicht einfach ein Geschenk für dich auch, Wirklich Einfach mal runterzukommen, mal auf Pause zu drücken und dich einfach vielleicht nur mal so um dich zu kümmern. Wirklich rückblickend.
Speaker 2:Du sagst es richtig, ein Geschenk. Und wir hatten erst überlegt, nehmen wir uns da eine Wohnung und machen da einen Hut. Aber meine Eltern waren auch nie komm, komm zu uns, und dann können wir ein bisschen hier Family Time, Und oh Gott, es war so schön. Und auch noch mal als erwachsener Mensch bei seinen Eltern leben zu können, ist eine ganz tolle Erfahrung.
Speaker 2:Das kann man so nicht beschreiben, weil man ja eigentlich als Kind bei seinen Eltern wohnt und jetzt so auf Augenhöhe, wo man sie unterstützen kann, und man kocht zusammen, und man hat einen Alltag zusammen, das war so toll. Also, es hat mich auch nochmal richtig mit meiner Familie noch mehr innerlich stark verbunden, und für die Jungs war es toll. Der einzige Wermutstropf war natürlich, dass wir als Familie getrennt wurden. Alessandro ist hier geblieben, hat sich komplett nur ums Geschäft gekümmert, hat eine kleine Wohnung genommen, um da auch die Kosten einfach klein zu halten, hat sich hier ums Business trotzdem gekümmert, während wir einfach in Deutschland so ein bisschen Auszeit genommen haben.
Speaker 1:Von allem War da mal so der Gedanke, in Deutschland zu bleiben und vielleicht doch nochmal alles hier hinter dir zu lassen.
Speaker 2:Also ich persönlich.
Speaker 1:Man reassess ja dann irgendwie auch mal oder Und geht nochmal so zurück und hat so ein bisschen ja auch die Distanz Richtig.
Speaker 2:Also, ich glaube, der Wunsch, wieder nach Deutschland zurückzugehen, war erstmal hier in Amerika am größten, wo ich dann gerade mit Corona anfing und gesagt habe nee, ich gehe zurück nach Deutschland, um Gottes Willen. Da ist alles ein bisschen sicherer, und da hast du noch die Natur, da hast du einen Staat, der sich um dich kümmert, und irgendwas. Das sind ja wirklich solche Sachen. Ich will jetzt nicht blöd klingen und denken naja, dann nutzen sie wieder den Staat aus. Darum geht es ja ja auch lange in Rente dort einbezahlt, hab da ja auch viele Jahre in Deutschland gearbeitet. Aber natürlich fühlt man sich in Deutschland aufgehobener als in den USA, wo du einfach auf der Straße landen kannst von heute auf morgen so schnell geht das in Deutschland nicht.
Speaker 2:Genau sind ja viele Natürlich auch noch den familiären Ruck, den man in Deutschland hat. Hier haben wir viele tolle Freunde, aber es ersetzt halt nicht deine Familie tatsächlich, Ja. Von daher war der Gedanke tatsächlich da Ach komm, ich fliege nach Deutschland, wer weiß, vielleicht ergibt sich da ja auch was, vielleicht baue ich mir da was auf und bleibe dann in Deutschland. Ich habe das einfach mal so ein bisschen, glaube ich, auch für mich offen gelassen, so die Entscheidung, Und ich wollte einfach auch schauen, wie fühlt sich das an, wenn man dann vor Ort ist.
Speaker 1:Natürlich Und wann war der Moment, wo du dann entschieden hast zurückzukommen? Also war dann Corona besser, oder hattest du aufgetankt?
Speaker 2:Ja, also, ich habe in Deutschland, muss ich sagen, erstmal die Zeit genutzt, um mich um ein anderes Herzensprojekt von mir zu kümmern, was ich schon jahrelang vorhatte zu machen. Darf ich das kurz jetzt sagen Ja, gerne.
Speaker 1:Da wollen wir mehr darüber erfahren. Das ist nämlich ein ganz besonderes Projekt, und das ist nämlich die Stefanie ganz pur. Und deswegen habe ich die Frage nämlich gestellt, weil ich wollte fragen, ob das vielleicht ein Bereich ist, wo du denkst, noch tiefer reinzugehen und da noch mehr kommt, oder so.
Speaker 2:Ja, absolut. Also, das war immer so eine Sache. Ich habe ja schon eigentlich seit zehn Jahren reift das in mir, dass ich mich mit dem Thema Lebensmittelallergien tiefer beschäftigt habe, einfach aufgrund dessen auch, dass mein Sohn eine lebensgefährliche Lebensmittelallergie hat. Da ist man in eine ganz neue Welt wieder reingekommen, auch mit sehr vielen Unsorgen. Der Kleine, der Große, ja, der große. Da haben wir wirklich auf die harte Tour festgestellt, dass er eine Erdnussallergie hat, die bei ihm tödlich enden kann. Und das war auch noch so ein Druckmoment, wo man dachte ach du Grüne, wie kriege ich jetzt damit um? Wie schützt du dein Kind vor einer Gefahr, die jeden Tag allgegenwärtig ist, überall, kindergarten, schule, snack. Er darf ja nicht mit Erdnuss und Berührung kommen. Das kann ihm echt das Leben kosten. Und das war hart, das rauszufinden. Da habe ich viele Tage, glaube ich, geheult, weil du dich hilflos fühlst, auch als Mutter, und denkst was mache ich denn jetzt? wie kann ich denn bloß mein Kind überhaupt loslassen in diese Welt? Der ist doch ständig in Gefahr, und da reinzuwachsen, hat lange, lange Zeit gedauert.
Speaker 1:Auch für ihn, glaube ich, hat er sich auch bisbekommen, ich glaube, weil das ja auch etwas ist, was in unserer Generation nicht so oft war.
Speaker 2:Da stelle ich mir vor, dass man da wenig hat, was man da Kindern mitgeben kann, oder Richtig richtig, und das Thema Allergie war auch immer so, ein bisschen naja, ich will nicht sagen, ein Tabuthema, aber schon ein Thema, wo die Leute eher peinlich berührt sind, weil, wenn du ein Allergiekind hast, dann hast du gleich so das Gefühl oh Gott, habe ich nicht lang genug gestillt, habe ich mich zu sehr im Dreck spielen lassen? Warum hat mein Kind jetzt eine Allergie? Was habe ich falsch gemacht als Mutter?
Speaker 1:Das sind erstmal die ersten Gedanken, und diese ganzen Tabus, dass man das immer so auf sich zieht, irgendwie, dass man, was falsch gemacht hat.
Speaker 2:Verrückt. Ich weiß, das ist so ein Mutterding vielleicht, aber es ist natürlich auch so der Umgang In Deutschland am Anfang. Das ist jetzt auch schon seit zehn Jahren her. Jetzt sind wir auch schon einen ganzen Schritt weiter, aber vor zehn Jahren, kann ich nur sagen, waren auch selbst innerhalb meiner Familie die Reaktionen soll ich nicht so anstellen ein bisschen Allergie, kriege da halt mal eine Hautausschlage, muss sich der Körper halt dran gewöhnen. Solche ganzen Dinge kommen ja in den Kopf der Leute. Aber es ist nun mal nicht so, der isst eine Erdnuss und kann ersticken an diesem Ding. So Fakt, und da kann auch der Körper sich nicht dran gewöhnen. Von daher war es mir immer so innerlich so eine Herzensangelegenheit, dass ich da gerne was machen möchte, dass ich anderen Kindern helfen möchte, dass ich anderen Eltern und Familien helfen möchte, dieses Thema mit ihren Kindern zu besprechen, weil mein größtes Problem damals war, dass ich mir den ganzen Input holen konnte, aber ich hatte keine Ahnung, wie ich das einem vierjährigen Kind erklären soll. Soll ich ihm jetzt sagen ist das nicht so ein, schöpfst du Ja um?
Speaker 1:Gottes Willen der arme Kerl Da, wer sich auch selber schützt, wer das vor allen Dingen auch selbst Natürlich Das ist. Ja, wir können ja in Google eingeben was mache ich, wenn es irgendwo in die Schule geht oder so?
Speaker 2:Dieses Educaten Ganz genau, und es ist ein sehr sensibles Thema, und du musst dein Kind da sensibel ranführen. Ich finde es unheimlich wichtig, dass man mit dem Kind einfach Material hat, was man durchgehen kann, dass es auch versteht, dass es jetzt nicht irgendwie ein Weirdo ist, ein Sonderling, der da was hat, was andere nicht haben, dass er immer eine Extrawurst kriegt und andere ihn dann vielleicht auch ärgern und auslachen Ja, warum isst du, du nicht das Schulessen, warum kriegst du nur jetzt hier was anderes? Es sind viele, viele Hürden, die man sich so im Alltag, wenn man nicht betroffen ist, überhaupt nicht vorstellen kann, die man aber erst mitbekommt, wenn man da drin lebt. Land Nummer eins Ich bin fast durchgedreht in den ersten zwei Jahren, weil ich so dachte auch okay, obwohl hier wahrscheinlich auch.
Speaker 1:Die meisten Allergien sind Absolut Sowohl als auch. Also hier hat ja eigentlich fast ganz viele Kinder eine Erdnussallergie. Unglaublich, denkt man gar nicht.
Speaker 2:Also das ist auch was, was mich beruhigt hat. Ich glaube, wir werden uns nicht in Amerika geblieben, aber wir haben festgestellt, dass die in Amerika einfach schon zehn Schritte weiter waren, was Allergien angeht, dass sie den Umgang unheimlich trainiert haben, dass die das sehr ernst nehmen. Das war auch einer meiner wichtigsten Punkte, dass du ernst genommen wirst, wenn du in ein Restaurant gehst, und du sagst, du hast eine Erdnussallergie, dann macht der gleich ah, alles klar, super, dann nimmt der. Ich habe mich so aufgehoben und verstanden gefühlt, und da habe ich dann auch gesagt nee, okay, mein Kind ist hier vielleicht sogar besser geschützt als in Deutschland. So viel verrückt das klingt ja, egal auf jeden Fall. Wie gesagt, die Idee war immer im Kopf, aber Zeit war nie da, um mich diesem Herzensthema zu widmen.
Speaker 2:Und dann habe ich so alles zusammen gesagt pass auf, ich nehme jetzt die Zeit, nehme jetzt die Zeit. Ich werde jetzt mein Allergie-Thema starten in Deutschland, und das fand er auch ganz toll. Wir sind ja nicht nur zum Urlaub da hingefahren, und die Zeit habe ich auch echt genutzt und habe dann in Deutschland eine Firma gegründet, habe mein Kinderbuch, was ich geschrieben hatte, dann endlich illustrieren lassen. Hattest du das schon fertig geschrieben, das Buch? Das Buch hatte ich witzigerweise schon vor neun Jahren, gleich am Anfang der Auswanderung, weil mir das einfach so im Herzen, dass ich das rausgeben musste. Aber ich musste es natürlich nochmal überarbeiten und besser machen und habe es illustrieren lassen. Das war natürlich auch ein großer finanzieller Aufwand, aber ich hatte dann irgendwie das Glück, irgendwo kam es, wenn es sein soll. Wieder zum Thema Schicksal wenn es sein soll, soll es sein, und so hat mir Schicksal geholfen, da das Geld zusammen zu kratzen, um diese Bilder zu bezahlen, weil ich das habe illustrieren lassen von einem tollen Zeichner Und habe das aber auf alles auf meine Eigenkosten verlegt, verlegen lassen, aufgebaut. Du bist echt eine mutige Powerfrau.
Speaker 1:Wahnsinn, wo du die Kraft hernimmst.
Speaker 2:Ich denke dann immer wer nicht wagt, der nicht gewinnt Ja, das stimmt, aber viele der nicht gewinnt.
Speaker 1:Aber viele kommen bis dahin gar nicht. Also ich hoffe, dass dir das selber klar ist, was du also so von dem einen dann sofort in das andere und dann auch wieder zu wissen. Also ich meine mal, wo kriege ich einen Illustrator her, wie bringe ich überhaupt ein Buch auf den Markt und so? Das sind ja auch nicht. Ich meine, du hast ja nicht schon fünf Bücher geschrieben, dass du da tausend Verleger in deinem Freundeskreis hast. Das muss man ja auch alles erst mal so ein bisschen recherchieren. Das stimmt Richtig.
Speaker 2:Und ich glaube, deswegen habe ich es auch jahrelang nicht gemacht, weil ich mich vor der Arbeit gescheut hatte. Jetzt ist Corona eh da, viel kann ich nicht machen. Dann nutze ich jetzt die Zeit, bevor ich hier nur rumsitze und anfange, zu stricken zu lernen, nutze ich das doch und bin da auch dankbar. Deswegen auch wieder Corona so schlimm, wie es ist, irgendwo dankbar, dass mich das dann auch gepusht hat, da weiterzumachen, und bin jetzt von Herzen happy, dass das so gut ankommt, und ich habe dieses Buch. Achso, das Buch übrigens heißt Die Entdeckung der Allertunes. Also Allertunes ist der Name für Allergie und Cartoon, also zusammen dann Allertune.
Speaker 2:Was ist das Buch? von welchem bis welchem Alter? Ich würde sagen, von vier bis neun. Vier bis neun ist das Buch ja, und diese Allertunes sind eben sieben Charaktere, das sind sieben Comic-Helden, die für die jeweiligen Allergien stehen. Also, es gibt Pete, die Erdnuss, und dann gibt es Yoshi, die Sojabohne, und Blobby, den Fisch, und die stellen quasi erklären den Kindern, was eine Allergie ist, eine Lebensmittelallergie, stellen auch eben klar, dass man deswegen nicht irgendwie schwach oder doof oder irgendwas Negatives ist, sondern dass man das einfach nur hat aus den und den Gründen Und die übrigens auch sehr interessant sind, wo ich aus den und den Gründen Und die übrigens auch sehr interessant sind.
Speaker 1:Ich habe ja auch unheimlich viel gelernt in dieser Zeit.
Speaker 2:Ja, klar, und die erklären dann eben auch den Kindern, was können sie machen, um sich zu schützen, und haben dann verschiedene Schritte einfach, die denen dann helfen.
Speaker 2:Und ja, Dann hast du dieses Buch wirklich auch fertiggebracht, und du hast es sogar auf der Buchmesse letztes Jahr, glaube ich, vorgestellt, auf der Buchmesse letztes Jahr, glaube ich, vorgestellt. Auf der Buchmesse selber hatte ich es zwar mit unterm Arm und habe da mit anderen Verlagen auch noch gesprochen ein bisschen, aber ich hatte jetzt keinen Stand oder so, aber da war es schon fertig. Ich habe das im Juni. Im Sommer 2021 ist es dann wirklich auf den Markt gekommen und ist eben auch auf Amazon bestellbar und ist auf meiner eigenen Website habe ich auch schon Informationen für Kinder sind. Da gibt es zum Beispiel auch einen Ernährungstagesplan, wo Sie ein bisschen reinschreiben können wann habe ich mich auf Essen irgendwie unwohl gefühlt. Da gibt es eine kleine Notfallkarte, also alles kleine hilfreiche Sachen, die den Kindern im Alltag helfen sollen, die eine Allergie haben. Ich wollte das Buch immer so als Grundstein legen, damit im Grunde diese Charaktere geboren sind, die Allatoons und die Kinder dann eben einfach auch sich so ein bisschen identifizieren können.
Speaker 2:Damit Ist das was, wo du so tiefer reingehen möchtest, absolut. Das ist absolut meine Leidenschaft, wo ich sage, ich wünsche mir jetzt auch wieder ein bisschen mehr Zeit dafür. Momentan bin ich so im Fokus leider wieder woanders. Aber das ist echt so ein Ding, wo ich Feuer habe und wo mein Herz aufgeht und wo ich viele, viele Pläne habe und auch das Potenzial sehe. Ich hätte so super gerne eine kleine Comic-Reihe oder einen Mini-Trickfilm, der dann in der Sendung mit der Maus zum Beispiel ist, wo den Kindern was über Allergien erklärt wird. Ich habe gedacht, ich würde die Allatuns auch gerne nehmen, um auch ins Thema Ernährung tiefer reinzugehen, generell nicht nur Allergien, wo man einfach über das Immunsystem spricht, weil in dem Buch gibt es ja auch die Immunsoldaten. Das sind ja quasi die, die die Allergie, quasi die Auslöser, im Grunde, was man dann spürt. Die sind ja die no-transcript, und der hat dann so einen Liebling à la Thun, und daran merke ich eben ja, das ist spielerisch.
Speaker 1:Ne, also, spielerisch lernen die Und ich glaube das ist auch was, was in unserer Gesellschaft ja auch viel zu kurz kommt, dass wir uns das Thema Ernährung und Gesundheit mit Kindern wirklich auch intensiv unterhalten. Absolut, absolut, das kann ich mir vorstellen, bleibt da nicht viel Zeit, oder Ihr seid gerade wieder in einem neuen Adventure und habt eigentlich schon wieder das neue Projekt am Start. Magst du uns da noch so kurz was zuzuhören?
Speaker 2:Gerne. Also wirklich langweilig wird es bei uns nicht. Das kann man tatsächlich sagen Wir haben jetzt Also du bist dann wieder zurück aus Deutschland gekommen Achso richtig.
Speaker 2:Also, wir sind dann eben kurz vor Weihnachten, jetzt letztes Weihnachten 2021.
Speaker 2:Also wart ihr fast zwei Jahre, drei Monate, ein Dreivierteljahr, ein Jahr in Deutschland, genau. Also, wir wollten ursprünglich drei Monate, dachte ich, so überbrücken wir in Deutschland. Dann wurde ein komplettes Jahr draus in Deutschland überbrückt, habe ich selber auch so nicht mit gerechnet. Aber ja, und dann sind wir nach einem Jahr jetzt wieder nach hierher zurückgekommen, mussten auch unser Visum verlängern. Also es passte auch noch da rein. Ach, das muss ich dazu sagen, das war auch ein Grund, warum wir in Deutschland länger feststeckten, ist, weil unser Visum in der Zwischenzeit während Corona ausgelaufen war, und die ganzen Konsulate hatten zu, und nachdem wir nun in Deutschland waren und kein Visum mehr hatten, konnte ich mit den Jungs nur auf Urlaub hierher, was maximal drei Monate ist. Das haben wir auch im Sommer genutzt, Haben dann kurz hier wieder am Eisladen im Sommer ein bisschen mitgeholfen und sind dann wieder nach Deutschland und mussten da warten, bis wir dann im November unser Visum endlich wieder neu bekommen haben und dann im Dezember wieder ausfliegen.
Speaker 2:Ja, und jetzt sind wir im Dezember wieder hier. Und man muss dazu sagen, wir hatten ja schon seit Jahren geplant, uns zu vergrößern, und wollten gerne immer mehr als nur einen Eisladen haben und haben deswegen nach Locations gesucht. Und ja, während Corona nun zum Leid der anderen, die es nicht geschafft hatten, ja jetzt mehr und mehr Ladenflächen frei wurden, haben wir tatsächlich vor ein paar Wochen erst einen Laden gefunden, der unser zweiter Gelato Angels werden wird. Aufregend.
Speaker 1:Macht ihr das auch alles alleine, oder habt ihr jetzt jemanden, der mit reingekommen ist oder der euch da unterstützt? Oder ist das jetzt wirklich Ja?
Speaker 2:also, wir machen den zweiten Laden tatsächlich mit einem Partner zusammen, und das ist auch gut so, weil A bringt da nochmal richtig frischen Wind mit rein, und B merkt man, dass man einfach so gemeinsam dann powert. Der ganze finanzielle Part ist von unserem Partner, und das ganze Know-how liefern wir.
Speaker 1:Also ein bisschen wie so ein Franchise oder Lizenz oder irgendwie sowas.
Speaker 2:Das haben wir mal in der Zukunft vor Franchise. Also das ist wirklich eine 50-50-Partnerschaft, wenn wir mit dem Partner eingegangen sind, weil er einfach auch persönlich sehr gut zu uns passt und dieselbe Vision hat. Wir haben gesagt, das probieren wir jetzt echt mal aus. Das ist momentan ein super Zeitpunkt für Wachstum, auch wenn es blöd klingt, aber nach so einem Flächenbrand kommt ja wieder viel fruchtbare Erde, und momentan sehen wir das einfach so, und wer braucht kein Eisladen in seiner Nähe, oder?
Speaker 1:Also ich meine, das ist ja Potenzial für Wachstum. Eigentlich Habt ihr das vor, mal so als Licensing oder Franchise oder sowas zu machen. Also ich bin in dieser ganzen Facebook-Gruppe. Ist eine wahnsinnige Nachfrage von Leuten, die eben in die USA wollen und überlegen, wie machen sie das? Und da habt ihr natürlich ja auch schon mega viel Erfahrung jetzt, was ihr ja auch abgeben könnt.
Speaker 2:Gerne, und wir bieten es auch tatsächlich als Licensing momentan an. Franchise kommt erst noch, da muss man größere Verträge erst noch vorbereiten, aber als Licensing bieten wir es an, was halt sich nur Leute eben bewusst sein müssen. Es ist nicht so ein Geschäft, wo du sagst, zack, mach ich mal auf und verdiene nur Geld. Also, du musst auch eine gewisse Passion da mitbringen. Man muss auch vielleicht mal selber mit anpacken, und man muss natürlich vorher auch Geld investieren, weil die Geräte und die Ausstattung eines Ladens, das ist nicht für ohne, Aber es ist machbar. Und das Schöne ist das haben wir jetzt ja auch gesehen Eis ist irgendwo fast doch auch ein bisschen krisensicher, weil dann während Corona wir dann doch relativ schnell auch wieder das Business zurückkommen sehen haben, weil wir schnell umstellen konnten auf to go. Viele Restaurants konnten keine Gäste empfangen.
Speaker 1:Wenn es innen drin waren. Aber so Eis beim Spazierengehen und so, das holst du dir halt immer.
Speaker 2:Und dann ist das auch so ein Seelenessen. Irgendwie holst dir mal ein Eis, das befriedigt nicht nur deinen süßen Tree, das gibt einem ja auch so ein positives Glücksgefühl aus der Kindheit.
Speaker 1:Ich finde, das ist auch so ein Event. Wenn man dann nicht weiß, was man macht, weiß ich früher lass uns mal ein Eis essen gehen, dann hast du was vor mit den Kindern, so ungefähr. Und ihr habt ja auch eine große Auswahl an, auch Veganen und was weiß ich alles in allen möglichen Variationen und Geschmacksrichtungen. Also, ich glaube, da wird auch jeder happy bei euch im Laden.
Speaker 2:Absolut Das war uns auch wichtig, und das machen wir auch jetzt beim zweiten Laden weiter, dass wir einfach ein weites Angebot haben. Das ist unglaublich, man glaubt es gar nicht. Gerade in LA ist ja so eine Esskultur hier irgendwo entstanden, wo immer neue Diäten wieder auf den Markt kommen, und da musst du zuckerfrei anbieten, musst vegan machen, und dann aber auch mit richtig Fett und richtig Cookies drin. Also du musst wirklich von 0 auf 100 die breite Palette haben, und das ist aber auch spannend, und auch da haben wir uns weiterentwickelt und gucken auch immer wie sind so die Trends, und wo muss man jetzt neu ansetzen? Mit den Leuten wird schnell langweilig. Von daher musst du da immer wieder so schön ein neues Feuerwerk abbrennen jedes Jahr, um die Leute immer wieder neu erfinden. Richtig, aber das macht Spaß. Also, das ist ja gerade auch so eine Sache, die uns so Spaß macht an unserem Auftun und Machen, ja, dass man immer wieder sich neu erfinden kann und kreativ sein kann. Und irgendwie treibt einen das auch immer wieder an.
Speaker 1:Stefanie, aufregend, aufregend. Also ich glaube, dir ist das gar nicht bewusst, wie andere dich so von außen sehen. Also, wir werden die Reaktion nach dem Podcast sehen. Ich glaube, selber schätzt man sich ja so nicht ein, wo man so die Energie herholt, die Kraft herholt.
Speaker 2:Okay, vielleicht halten mich alle für verrückt und denken oh Gott, wie viel ich denn?
Speaker 1:Nee, ganz im Gegenteil, ganz im Gegenteil, glaube ich. Was sind denn deine Träume noch so? Also, jetzt hast du ja auch einen ziemlichen Rollercoaster hinter dir. Erst mal nur Gas gegeben, kind gekriegt, haus mal umgezogen, nach Europa wieder zurück, jetzt wieder Expansion. Das ist ja auch wahnsinnig. Hoch runter, hoch runter Oder konstant auf so einem gewissen Adrenalin-Härgel. Wo möchtest du für dich so hin?
Speaker 2:Was sind so deine Träume? Ich sag mal, ich hatte früher sehr viele Träume und auch, glaube ich, sehr hoch geträumt, wenn man es so sagen will. Aber ich glaube, Corona hat mich so ein bisschen runtergeholt von alledem. Also zum einen muss ich dir sagen, und ganz ehrlich, ich plane ungern weit voraus, weil das Leben einfach momentan so verrückt ist und so viel in der Welt passiert, dass ich überhaupt nicht weiß, was morgen ist. Und es hat mich immer mehr dazu bewegt, dass ich echt im Jetzt und Heute lebe. Ich träume, ohne Tag zu träumen. Also, natürlich habe ich Wünsche für die Zukunft, aber ich bin momentan so glücklich und muss gestehen, dass gerade die Zeit in Deutschland, wo ich am wenigsten in meinem Leben besessen hatte kein Auto, kein Haus, kein gar nichts die glücklichste Zeit war, weil es irgendwie unbeschwert war und schön Und man sich mal wieder so bewusst wird was ist eigentlich wichtig im Leben? Was macht dich tatsächlich glücklich? Ist es, Shopping gehen und tolle Schuhe und tolle Jacke haben? Das macht mal einen kurzen Moment happy und befriedigt dich für einen Moment.
Speaker 1:Aber das wahre Glück war wirklich Und shiftet sein Ziel so ein bisschen auf, was man arbeitet, irgendwie.
Speaker 2:Ich bin momentan dankbar, morgens aufzuwachen, und wir sind alle gesund, und die Sonne scheint, und die Kinder springen in den Pool und ich gucke dabei zu, und wir grillen abends eine Bratwurst. Und das sind meine Glücksmomente, wo ich einfach nur sage hey, das ist schön, und egal, was noch in der Zukunft kommt, ich habe gerade keine großen Wünsche und könnte jetzt nicht sagen oh, ich möchte jetzt noch da wohnen und das haben, weil das, was mich glücklich macht, habe ich tatsächlich, und das finde ich einfach nur dankbar momentan, und man sieht das auch an ihr.
Speaker 1:Das könnt sie ja nicht sehen. Ich sehe sie, aber sie strahlt. Ich bringe das mal durch die Sprache zu euch, dass sie wirklich strahlt. Und das war halt auch nicht immer so. Das muss man einfach auch mal sagen. Es war nicht immer jetzt Sonnenschein.
Speaker 2:Absolut Dein.
Speaker 2:Fokus hat sich einfach verändert, und das ist das Glück, was du empfindest, richtig also der Fokus ändert sich, und LA ich meine, wer es kennt, das ist schon auch eine Stadt, die dich ganz schnell mal verwirrt, weil du so viel Luxus siehst und so viel geblendet wirst und immer denkst, oh, das will ich auch, und das muss da haben, und mein Leben ist nicht gut genug, weil ich wohne jetzt nicht in dem Palast in Beverly Hills, und ich habe ja auch in meinen Caterings unheimlich viel gesehen, was deine Wahrnehmung einfach auf dein eigenes Leben total vernebelt und dich unglücklich und fast ich will nicht sagen, die Prästiz macht Ja, und du kämpfst auch alleine.
Speaker 1:das ist ja auch nochmal das. du hast jetzt nicht irgendwie Kollegen, wo du mal ein Lob kriegst, sondern du kämpfst ja, und kämpfst, und kämpfst, und kämpfst, und du hast überhaupt niemand, der dir mal auf die Schulter klopft und sagt Mensch, das hast du aber jetzt mal toll gemacht, liebe Stefanie, Und ich glaube, das ist das so, dass du das jetzt aus dir selber gefunden hast. Ja, das stimmt.
Speaker 2:Schön, dass du sagst, vielleicht müssen wir uns gegenseitig mal so einen Schulterklub gründen. Ich habe einen.
Speaker 1:Frauen-Business-Circle, da lade ich dich gerne zu ein. Ich habe einen Unternehmerinnen-Frauen-Club sozusagen. Ich habe so ein Frauen-Empowerment-Projekt, wo ich Frauen helfe in die Selbstständigkeit und die quasi da rauskommen mit ihren Businesses, weil ich einfach das so unfassbar wichtig finde, dass wir uns da weil du kriegst das ja von niemandem, sagt ja mal keiner zu dir, monique, du bist ein toller Coach, oder Stefanie, du machst so toll hier, wie du das machst. Klar, kunden mögen dein Eis und immer Umsatz, aber trotzdem sagt ja mal keiner irgendwie.
Speaker 1:So hast du jetzt echt mal gut gemacht. Ich sage das jetzt, weil ich finde, das ist eine mega Story, Und ich weiß ja selber, welche. Was hinter diesen Dingen steckt, weißt du? Die Menschen sehen so dieses ah, jetzt haben sie da die Eisdiele, oder jetzt läuft es mal nicht, oder so. Aber was da alles da im Background läuft, das weiß ich ja selber, weil ich Unternehmerin bin. Deswegen kann ich das so mitfühlen, und ich finde, das ist ein großes Glück, dass du das für dich jetzt gefunden hast. Vielen, vielen Dank, Ganz lieb. Das ist ja auch so ein Stückchen Ankommen in sich, oder.
Speaker 2:In sich, absolut, wie du sagst. Man kann ja nur gut für andere sein, wenn man gut für sich und sich ist. Und also deswegen ich fühle mich momentan unglaublich aufgeladen, Meine Batterien sind voll, ich bin voller Freude mit meinem Allergie-Projekt, und jetzt natürlich die Eröffnung freue ich mich extrem, weil ich nochmal sehen möchte wie geht es denn jetzt auch weiter? Und da oben ist ein ganz anderer Markt als unten am Strand, wo wir momentan sind. Also das sind natürlich auch solche Motivatoren, die einen antreiben, weiterzumachen und einem eine Perspektive geben. Und es wäre einfach, machen und einem eine Perspektive geben und vielleicht einfach auch so eine Zukunftsorientierung auch Das verstehe ich.
Speaker 1:So schön Magst du so unseren Hörern noch so eine Sache so mitgeben, so einen Satz so aus deinem Herzen, was du denen rätst oder was deine Botschaft ist, oder so zum Abschluss.
Speaker 2:Das ist schwer. Ich bin so ein Vielredner, und es ist immer schwer für mich, etwas in einen Satz zu packen. Aber ich wünsche allen Hörern wirklich von Herzen, dass jeder so sein inneres Glück findet und nicht aufgibt, trotz Corona oder was auch immer für Hürden da in Zukunft noch kommen mögen, dass wir nach vorne gucken, positiv sind und daran glauben, dass alles am Ende gut wird. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende.
Speaker 1:Dann geht es immer noch weiter. Muss man noch ein bisschen länger geduldig sein und suchen? Ja, das ist schon gesagt. Vielen Dank, liebe Stefanie. Du bist eine ganz inspirierende Powerfrau. Bleib so, wie du bist. Und wer noch die Stefanie dazu sehen möchte? ihr filmt gerade gell. Kommt bald wieder ein paar neue Folgen mit Goodbye Deutschland raus?
Speaker 2:Jawohl es kommen wieder neue Folgen, aber man weiß immer nie, wann die kommen. Aber wir filmen jetzt diesen Monat, und dann schauen wir uns das an. Aber das mit der sympathischen Powerfrau kann ich nur zurückgeben. Liebe Monique, das war extrem schön, mit dir zu reden über all die Sachen, und ja, ich hoffe, wir hören uns bald wieder. Ach, das machen wir Klar.
Speaker 1:Danke dir meine Liebe Und tschüss nach Allem.
Speaker 2:Bis in die Feste hoch. Jawohl, kommt bald mal Eis essen Mach ich.
Speaker 1:Schön, dass du hier warst im Neustart USA Podcast. Wenn du jetzt noch weitere Fragen hast, vergiss nicht. Hierfür haben wir eine Community gegründet, die Neustart USA Community auf der Plattform Skool. Alle weiteren Informationen findest du in den Shownotes oder auf unserer Website wwwneustartusacom. Nicht vergessen, was ganz wichtig für uns ist, denn wir stecken viel Arbeit und Liebe da rein, dir so viele Informationen und tolle Podcast-Gäste bereitzuhalten Geh einfach mal da, wo du diesen Podcast hörst, und hinterlasse uns eine 5-Sterne-Bewertung. Das freut uns ungemein und hilft uns vor allen Dingen auch, den Podcast noch weiter auszustrahlen. Also bis zum nächsten Mal, Deine Monique.