Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika

Zwischen zwei Welten: Tanyas Weg von Hawaii nach Deutschland und zurück

Monique Menesi Season 6 Episode 191

In dieser Episode nehmen wir euch mit auf die bewegende Lebensreise von Tanya Koch, die durch die mutigen Entscheidungen ihres Vaters und ihre hawaiianischen Wurzeln geprägt ist. Tanyas Vater desertierte aus der Armee, um bei der Familie zu bleiben – eine Entscheidung, die ihre Zukunft tief beeinflusste. In Deutschland aufgewachsen, erzählt Tanya von den Herausforderungen und der Kraft, die ein Leben zwischen zwei Kulturen erfordert.

Highlights der Episode:

  • Flucht vor dem Krieg: Tanyas Vater desertierte aus der Armee, um seine Familie vor dem Einsatz im Vietnamkrieg zu bewahren und bei seiner Familie zu bleiben. Tanya schildert, wie dieser mutige Schritt das Leben ihrer Familie für immer veränderte.
  • Leben zwischen zwei Kulturen: Tanjas Umzug von Hawaii nach Deutschland in den 70er Jahren war nicht nur durch finanzielle Herausforderungen geprägt, sondern auch durch eine tiefe Sehnsucht nach der Heimat. Wir sprechen über die Schwierigkeiten der Anpassung und die emotionalen Belastungen, die durch die Trennung ihrer Eltern entstanden.
  • Familie und Bildung als Quelle der Stärke: Trotz aller Herausforderungen fand Tanya Halt in der Bildung und im familiären Zusammenhalt, der besonders wichtig für sie war.
  • Der Weg zurück nach Hawaii und ein besonderer Traum: Nach einer erfolgreichen Anwaltskarriere in Deutschland kehrte Tanya mit einer Mission nach Hawaii zurück – die Eröffnung einer deutschen Bakery zu Ehren ihrer Mutter. Sie teilt ihre Erfahrungen und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert war, von kulturellen Unterschieden bis zu handwerklichen Hürden.
  • Authentischer Geschmack der Heimat: Tanjas Liebe zur deutschen Backkunst und das Wissen ihrer Großmutter haben auf Hawaii die deutschen Wurzeln zum Leben erweckt, die Kunden anzieht, die den Geschmack der Heimat suchen.

Diese Episode erzählt von Mut, Liebe und Durchhaltevermögen und lädt euch ein, Tanjas einzigartige Reise zu entdecken. Lasst euch von ihrer Geschichte inspirieren und taucht ein in die Welt eines Lebens zwischen Hawaii und Deutschland.

Kontakt:

Weitere Ressourcen:

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  • Die Neustart USA Skool Community bietet dir alles, was du für einen erfolgreichen Neustart in den USA brauchst – Austausch mit Gleichgesinnten, Expertenwissen und individuelle Unterstützung, um deinen Traum Schritt für Schritt zu realisieren: Link zur Community
  • Auf unserer Homepage www.neustartusa.com findest du weitere Informationen!
Speaker 1:

Willkommen beim Neustart USA Podcast, dein Muttersprache-Podcast. Ich bin Monique Menezi, selbst seit über zehn Jahren Auswandererin und Business-Gründerin hier in den USA. Hier im Podcast teile ich inspirierende Geschichten von Menschen, die den Schritt gewagt haben und in den USA neu durchgestartet sind. Freue dich auf wertvolle Tipps und Tricks rund ums Auswandern, das Leben und Arbeiten in den USA und natürlich auf Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge, die ein Neustart in Amerika so mit sich bringt. Mach dich bereit für deinen American Dream und lass uns gemeinsam den Weg in dein neues Leben in den USA gestalten. Aloha, ihr hört schon, heute geht unsere Reise nach Hawaii. So ganz oft waren wir in den letzten fünf Jahren noch gar nicht auf Hawaii. Die Manuela Reimann hatten wir, die Nani Weddings hatten wir, und jetzt habe ich eine andere Unternehmerin hier, die auf Hawaii ein Business führt, was ich auch allzu gut kenne, und ich bin jetzt mega, mega gespannt. Herzlich willkommen, tanja Koch. Hi aloha.

Speaker 2:

Aloha. So, ich bin Tanja. Ich habe 48 Jahre in Deutschland gelebt, bin aber in Hawaii geboren, auf Oahu, in Waiwa, und habe die ersten paar Jahre hier gelebt, bei meinen Großeltern, mit meinen Eltern zusammen in Wililani, also in der Mitte der Insel, wo es dann hinten zur North Shore geht und dann im Süden, dann hinten zur Norschau geht und dann im Süden, und meine Mutter ist hundertprozentig deutsch, mein Papa ist hundertprozentig hawaiianisch, und die haben sich damals in Deutschland kennengelernt.

Speaker 1:

Nein, also nochmal zurück, nochmal zurück, nochmal zurück. Wir haben eine waschechte Hawaiianerin, amerikanerin, die die meiste Zeit ihres Lebens in Deutschland gelebt hat. Wie krass ist das denn? oder Genau, genau. Also dein Papa Hawaiianer, deine Mama Deutsche, die waren in Deutschland, haben sich dort kennengelernt, sind dann nach Hawaii.

Speaker 2:

Also das war so, dass mein Papa war stationiert in Deutschland, erst bei Checkpoint Charlie in Berlin, Dann wurde er versetzt nach Heidelberg zur Coleman Barracks, und die Soldaten dort sind halt zum Weggehen nicht nach Heidelberg gegangen, sondern nach Mannheim, und meine Mutter hat in Mannheim gelebt, und dann haben die sich abends im Club dann kennengelernt.

Speaker 1:

Das passiert ja oft.

Speaker 2:

Ja, so kam das dann zustande. Die Geschichte ist eigentlich noch super, super interessant, aber ich glaube, das wäre dann zu abschweifend.

Speaker 1:

Ach, doch, erzähl es uns bitte ganz kurz, sonst kann ich heute Nacht nicht schlafen.

Speaker 2:

Okay, meine Eltern haben sich kennengelernt das war kurz vor dem Vietnamkrieg und haben sich ineinander verliebt, und meine Mutter wurde dann schwanger Und mein Papa sollte eingezogen werden in den Vietnamkrieg Und Habayana sind unheimliche Familienmenschen, und er hatte einfach die Befürchtung, wenn er jetzt in den Krieg geht, dass er vielleicht nie mehr zurückkommt und auch nie mehr die Möglichkeit haben wird, sein Kind zu sehen. Und ich damals.

Speaker 1:

Also du warst schon auf dem Weg, sozusagen.

Speaker 2:

Ich war sozusagen auf dem Weg, das war ganz am Anfang, und er hatte sich dann so gefreut gehabt und alles, dass er gemeinsam mit dem Altverlobten meiner Mutter der war Arzt in Deutschland, in Mannheim und war auch der Flugarzt vom Militär, also die ganzen Piloten hat er da ärztlich diese Abnahme gemacht, und mein Papa ist dann untergetaucht, sprich war ein Deserteur, wow Ja, und das ging dann eine Zeit lang, dass er sich da versteckt hatte, und er wurde dann halt gesucht von der Militärpolizei und alles und hat sich dann aber später freiwillig gestellt, gemeinsam mit dem Freund, sage ich mal, auch mein Patenonkel, letztendlich Otto Rack, dr Otto Rack war das, und das war dann in der Presse, überall also ob es in der Bunden war, ob es in der Frankfurter Zeitung war, in der Stuttgarter, überall wurde davon berichtet. Der Deserteur aus Liebe, und auch in Amerika wurde darüber berichtet. Ende vom Lied war, dass meine Eltern geheiratet haben. Die brauchten aber damals die Genehmigung vom Präsidenten von Amerika, um heiraten zu dürfen, weil meine Mutter ausländisch war und deutsch war, und sie haben dann geheiratet. Mein Papa kam natürlich eine Zeit lang erstmal ins Militärgefängnis und haben dann gemeinsam kurz vor meiner Geburt Deutschland verlassen, und meinem Bruder wurde dann mit einer Militärmaschine ausgeflogen. Ich weiß jetzt nicht, ich bin jetzt so in Militärgeschichten jetzt nicht so drin.

Speaker 2:

Das war aber so eine größere Maschine, wo Frachtgut geladen wird und wo die Fallschirmspringer drin sitzen. Die sitzen dann rechts und links an dieser Wind sozusagen, sind dann angeschüttet, kennen wir alle aus dem Film, glaube ich. Ne, ja, genau. Und meine Mutter muss man sich vorstellen, ist so eine ganz Kleine, die war 1,58 m, ganz dürr und zierlich. Man hat die dann da angeschnallt, und die hatte dann so einen Überseekoffer dabei, wo dann alle die Sachen drin waren, die sie dann mitnehmen wollte. Und dann mussten die aber in Not landen in Grönland, weil so ein Schneesturm war, und die konnten nicht weiter pflegen. Und dann haben die Soldaten gesagt ja, wir müssen jetzt die Maschine verlassen. Und dann hat einer rechts, einer links meine Mutter genommen, und dann sind wir aus dieser Maschine hinten rausgelaufen und sind dann in dieses Gebäude reingelaufen. Meine Mutter hat gesagt, ich habe nicht einen Moment meine Füße, nicht den Boden berührt, so arg net es gestimmt.

Speaker 1:

Wahnsinn. War sie da mit dir schwanger zu der Zeit? Sie war schwanger, ja, ah, okay, weil wenn du sagst, du bist ja auf Hawaii geboren, wann war das, in welchem Jahr?

Speaker 2:

war das dann. Sie war sozusagen im achten Monat schwanger, und ich kam dann am 1. Dezember 1964 zur Welt 1964.

Speaker 1:

Ach krass echt, was eine Geschichte, das 1964 zur Welt 1964, ach krass echt, was eine Geschichte. Das heißt, du bist dann auf Hawaii, also deine Mutter hat dann wahrscheinlich durch die Heirat Green Card gekriegt, und du bist dann dadurch, dass du hier geboren bist, gleich als Amerikanerin geboren, nach dem amerikanischen Gesetz.

Speaker 2:

Genau, ich hatte erst den amerikanischen Pass, erst den amerikanischen Pass, und dann war es so, dass meine Mutter sehr Heimweh bekommen hat, nach Hause zu ihren Eltern.

Speaker 1:

Also, du warst ja dann noch klein. Wie lange haben die dann auf Hawaii gelebt?

Speaker 2:

Also, wir haben ungefähr dreieinhalb, vier Jahre war ich, als wir auf Hawaii waren. Ah ja, dann haben meine Eltern das probiert, dass sie, weil ihre Schwester hat, auch einen amerikanischen Soldaten geheiratet, aber war stationiert auf Mainland, und dann haben die zwei versucht, die zwei Schwestern, eine Versetzung zu organisieren, und haben sich dann in Killeen, fort Hood in Texas getroffen, bei Austin, dann in Killeen-Fort Hood in Texas getroffen, bei Austin, und mein Körper war ja kein Soldat mehr, also waren die als Privatperson da, und mein Onkel und meine Tante waren dann sozusagen auf der Base und haben dann in Killeen-Fort Hood aber ich meine Killeen-Fort Hood Auch nicht viel los ja, texas zu Hawaii ist ein Schock, noch krasser Kulturschock, als direkt nach Deutschland zurückzugehen wahrscheinlich.

Speaker 2:

Das ist natürlich das völlig andere Extrem, sage ich Meine Oma ist zwar immer gekommen und alles, und die war dann auch bekannt in Killingen, fort Hood, weil die war, nur am Laufen, ist dann diese Spase hoch und runter gelaufen. Da wussten sie schon, oh Gott, da sind die Deutschen wieder. Die läuft immer, weil alles in Amerika ist ja mit Auto, und das hat dann auch nicht funktioniert.

Speaker 1:

Und dann sind deine Eltern mit dir sozusagen zurück nach Deutschland gegangen, und da warst du dann drei, vier Jahre alt und hast ganz normal eigentlich deine Kindheit. Nee, sechseinhalb war ich, dann Sechseinhalb, ah ja, also mit Schulbeginn sozusagen.

Speaker 2:

Genau Dann bin ich aber nach Deutschland gekommen, und dann musste ich selber feststellen das wusste ich ja gar nicht bis dato dass meine Mutter auch eine andere Sprache spricht, die ich nicht verstehe, und alle Menschen, die um mich herum sitzen, also sie hat zu Hause mit dir nicht Deutsch gesprochen.

Speaker 1:

Du hast bis dahin nur Englisch gesprochen, Absolut Wow. Also hier nochmal an all meine Auswandererfrauen bitte immer schön Muttersprache mit den Kindern sprechen.

Speaker 2:

Absolut. Das heißt, ich konnte gar nicht in die Grundschule, weil ich die Sprache nicht konnte. Deswegen musste ich dann nochmal ein Jahr in den Kindergarten, und das war wirklich, das war richtig tough, weil sie mich natürlich auch gehänselt haben, mit mir nicht spielen wollten, weil ich ja die Sprache halt auch nicht kannte, die nicht verstanden habe, und alles. Also, das war sehr tränenreich damals gewesen, muss ich ganz ehrlich sagen.

Speaker 1:

Und hat sich denn dein Papa als Hawaiianer wieder gut dann in Deutschland eingefunden? Ich meine, der hatte ja dann vorher auch schon gelebt in Deutschland, also kam er gut zurecht, konnte auch beruflich Fuß fassen, wenn er dann nicht mehr im Military war, oder wie ging das dann weiter?

Speaker 2:

Also, ich muss ganz ehrlich gestehen, es war für mich und meinen Papa sehr schwer in Deutschland, sehr, sehr schwer, weil wir natürlich auch anders aussahen. Ich war damals noch viel dubbelhäutiger, wie ich heute bin, Weil ich heute sage ich bin immer blass, und mein Papa auch, und wir wurden dort also ganz schön geänselt Ja, das glaube ich.

Speaker 1:

Das glaube ich, weil das wahrscheinlich so unüblich war. doch dieses Hawaiianische, das war wahrscheinlich einfach so das Unbekannte, die Menschen kannten Hawaiianisch nicht.

Speaker 2:

Dann wurden wir halt in die Schiene reingetan, weil es gab ja viele Gastarbeiter, die Türken. Dann wurden wir entweder als Türken bezeichnet, oder wir wurden halt als Afrikaner bezeichnet, aber Hawaiianisch war. das wusste niemand, was das ist.

Speaker 1:

Gar nicht verständlich. Und dann seid ihr aber trotzdem. Also, du bist dann trotzdem in Deutschland wirklich groß geworden, hast deine Schule gemacht, deine Ausbildung, Studium oder so gemacht, und gab es da nie den Punkt, dann schon zu sagen was weiß ich in der Schulzeit, Austausch oder nach Absolvieren der Schule, ich gehe nach Hawaii zurück. Wenn du so empfunden hast, dass das auch deine Wurzeln sind, du so empfunden hast, dass das auch deine Wurzeln sind.

Speaker 2:

Das Problem war schon immer, wo ich ein Kind war, dass man immer so zwei Seelen in der Brust hat, dass man einerseits deutsch ist, aber als Deutscher nicht akzeptiert wird, weil man so exotisch aussieht und auf der anderen Seite bist. Du, fehlte mir halt immer was? Also mir fehlte immer das Meer, glaube ich. Das war für mich ganz schrecklich. Ich musste dann immer ans Meer fahren, habe ich auch meinen Eltern gesagt, also, wir müssen ans Meer, ich brauche das Meer. Und ich habe dann, als ich älter geworden bin, bin ich natürlich auch alleine nach Amerika geflogen, wo ich dann auch das Geld hatte, weil meine Eltern haben letztendlich nicht so viel Geld verdient, sodass sie große Reisen haben machen können, und Amerika war gar nicht mehr drin. Das Problem war nämlich, dass meine Mama dann relativ schnell erkannt hatte, dass das nicht gerade der klügste Schachzug von ihr war, dass wir jetzt alles, dass wir alles aufgegeben haben und dass wir dann ausgewandert sind, quasi nach Deutschland ausgewandert seid, sozusagen, und das war doch nicht das gebracht, was sie sich.

Speaker 1:

Aber das ist bei vielen stelle ich auch immer wieder ich weiß nicht, ob du so in deutschen Facebook-Gruppen unterwegs bist dass viele, die so 30 Jahre oder so in den USA sind, die auch so Sehnsucht dann nach Deutschland eigentlich wieder haben. Die halten an etwas feste, was es wahrscheinlich gar nicht mehr gibt, sondern das ist immer nur noch so eine Erinnerung, die man hat, und wenn man da ist, ist es nämlich gar nicht mehr dann oft so.

Speaker 2:

Und meine Mutter hatte auch nicht bedacht gehabt, dass es so schwierig sein wird, mit mir und meinem Papa aufgrund unseres Aussehens in Deutschland zu fassen.

Speaker 1:

Ja, das glaube ich. Ich meine, das war ja dann, was weiß ich, 70er Jahre, mitte 70er, anfang 70er Jahre oder sowas. Und ich glaube, heutzutage ist es ja schon zum Glück ja viel, viel besser, aber ich kann gut sehen, dass das zu der Zeit sehr, sehr, sehr schwierig war, weil eben ja zu der Zeit so 70er Jahre, 60er, 70er Jahre sind ja viele Gastarbeiter nach Deutschland gekommen, und das war halt dann doch wahrscheinlich eher so zwei Klassen irgendwie.

Speaker 2:

Also, es war nicht einfach. Die Ehe ist dann auch in die Brüche gegangen von meinen Eltern. Also mein Papa hat zehn Jahre dann hier ausgehalten und ist dann aber dann klar nach Amerika zurückgegangen. Als sie dann geschieden wurden, hatte er ja dann kein Aufenthaltsrecht mehr in Deutschland, und dann habe ich halt meinen Papa in Amerika halt immer besucht. Ich muss aber auch ehrlich gestehen, ich war dann auch, wenn ich drei Monate da war, aber ich war dann eigentlich mehr.

Speaker 1:

Tourist, als sag ich mal jemand, der dort lebt Ja klar, weil dir fehlt ein ganzer Part, Dir fehlt einfach dieses Aufwachsen. Wir haben gerade offline ja auch darüber gesprochen, bevor wir jetzt angefangen haben zu rekorden, dass wir Auswanderer nicht mehr nach Deutschland gehören. Wir gehören aber auch nicht so richtig in die Kultur, in der wir jetzt leben, sondern wir sind so dazwischen irgendwie, und das warst du wahrscheinlich dann dein ganzes Leben oder Immer, Dass du immer so dazwischen warst Und das hat auch unheimlich wehgetan, muss ich ganz ehrlich sagen Kann ich gut verstehen.

Speaker 2:

Ich war auch sehr, sehr depressiv deswegen. Aber ich hatte halt meine Mama, ich hatte meine deutsche Familie in Deutschland und bin halt eine sehr starke Frau. Schon als Kind war ich das. Ich wusste, was meine Ziele sind, was ich erreichen will, dass ich studieren will, dass ich mein Abitur machen will, und habe dann halt auch die Familie immer unterstützt finanziell und habe dann auch meine ganze Familie gepflegt. Also, seit ich 25 bin, pflege ich meine Familie, ob es seine Urgroßeltern waren, ob es jetzt meine Großeltern sind, meine Tante, meine Mutter, die ist auch schon jetzt über 17 Jahre schon verstorben, Habe ich halt in Deutschland meine Familie gepflegt.

Speaker 2:

Ich habe jetzt nur noch meinen Halbbruder in Deutschland, der 16 Jahre jünger ist Und bin. Letztendlich habe ich jetzt den Schritt nach Amerika endlich geschafft, weil meine Mutter hatte das auch schon, sage ich mal, wo sie so todkrank war, hat sie gesagt Tanja, ich weiß, irgendwann wirst du nach Hawaii zurückkehren, Du wirst zurückkehren. Habe ich gesagt, ja, ich will zurück.

Speaker 1:

Aber vorher hast du noch selber Familie gegründet. Oder Dein Mann den habe ich gerade noch so durchs Bild huschen gesehen Ja, genau. Also im Prinzip hast du ja trotzdem erstmal dich auf das Leben in Deutschland eingelassen, hast aber im Herzen immer gespürt. Das ist es irgendwie nicht, da gehöre ich nicht hin. Hast trotzdem noch geheiratet, hast auch Kinder.

Speaker 2:

Und mein Mann hatte mir damals, als wir geheiratet haben das ist jetzt 20 Jahre her, wir haben nämlich 20-jährigen Hochzeitstag jetzt gehabt und in Maui gefeiert Oh Glückwunsch, oh danke, danke. Und dann hatte er mir damals, als wir geheiratet haben, hat er mir versprochen zwei Jahre machen wir noch Deutschland, und dann wandern wir.

Speaker 1:

Okay, das war jetzt vor 18 Jahren, aber so lange seid ihr noch nicht da. Ja, das hat dann nicht geklappt. Ich muss jetzt dazu sagen, ich bin ja eigentlich Wirtschaftsanwältin, und mein Mann ist Steuerberater, und wir waren dann halt auch so in unseren Berufen drin, und man baut sich ja eine Klientel auf, und dann war haltfälle gehabt, aber jetzt nicht in Amerika und hatte mich dann auch halt wohl nicht gehabt, dass ich halt müsste hier nochmal ein Aufbaustudium machen für zwei Jahre, um dann es Ja also mit beiden, mit beiden Berufen kannst du so eigentlich nicht direkt hier was machen. Also, du kannst schon, aber ich sage jetzt mal, jetzt vielleicht ja, aber nicht vor 18 Jahren, wo es die Technik noch nicht gab und so weiter. Das kann ich schon verstehen.

Speaker 2:

Absolut. Das war alles schon damals so ein bisschen schwierig, und letztendlich habe ich es jetzt geschafft hierher, weil wir im Januar 2023, da hatte ich meine zwei Söhne noch dabei haben wir gesagt oh, wir machen Urlaub in Hawaii, wir besuchen den Opa, gucken, wie es dem geht. Mit dem hatte ich immer telefoniert, den hatte ich auch die letzten Jahre immer regelmäßig besucht. Und dann kamen wir hier an und mussten feststellen, dass es ihm sehr, sehr schlecht geht, dass er es nicht mehr alleine schafft, dass er sich nicht getraut hat oder wollte mir halt auch nicht jetzt Sorgen geben, dass es ihm nicht so gut geht.

Speaker 2:

Aber ich habe das dann sofort erkannt, und dann habe ich gesagt, wir müssen eine Lösung finden, und zwar sofort, wochen, jetzt nicht den Löffel schmeißen kann und sagen, ich bleibe jetzt hier, und mein kleiner Sohn, der hatte gerade Abitur gemacht und wollte eigentlich seine Weltreise starten von Hawaii Und hat es sich dann halt vorgenommen oder was er alles sehen möchte und sowas. Dann musste ich ihm leider ein bisschen einen Strich durch die Rechnung machen. Das hat mir sehr leid getan. Ich habe gesagt, ich lasse dich jetzt beim Opa, du passt machen. Das hat mir sehr leid getan. Habe gesagt, ich lasse dich jetzt beim Opa, du passt jetzt hier auf, und ich gucke, dass ich zwischen zwei, drei Monaten wiederkomme und bis dahin alles geregelt habe in Deutschland, Und wie lange hat das dann noch gedauert?

Speaker 1:

also 2023?.

Speaker 2:

Es waren dann drei Monate. ich bin dann im April zurückgekehrt, und mein Sohn hat dann der war damals gerade 17, hat dann sich beworben, hier an der UH, in der University of Man, hier in Honolulu, in der Nähe von Manoa, wo die Universität ist, und er kann sich auch nicht mehr vorstellen zurückzukehren.

Speaker 1:

Hat er auch den amerikanischen Pass über dich oder Kinder haben beide den amerikanischen Pass, meine beiden.

Speaker 2:

Kinder haben beide den amerikanischen Pass. Ich habe beide Kinder sind aber in Deutschland geboren. Ich habe dann gleich, als die geboren worden sind, sind wir nach Amerika geflogen und haben dann die Immigration gemacht, und das hat ein bisschen beim Max hat es ein bisschen länger gedauert, beim Lawrence ging es relativ schnell Ich habe dann auch gleich die Social Security Number beantragt.

Speaker 1:

Also du hast den quasi geebnet, und das kam denen jetzt zugute dass er sozusagen hier sofort auch studieren konnte als Amerikaner. Das heißt, du bist dann im Prinzip jetzt ein knappes Jahr, also jetzt ungefähr vor einem Jahr, dann gekommen, hast deine Rechtsanwaltstätigkeiten in Deutschland beendet, sozusagen Genau Wusstest du sofort, was du hier machst in Amerika War dir das sofort klar. Also, weil ich meine, du hast ja hier im Endeffekt ehrlich gesagt nie richtig gelebt, auch wenn du Amerikaner bist, hier geboren bist, auch so aussiehst, aber am Ende ist das ja eigentlich vielleicht ein Spot, wo du oft Urlaub gemacht hast, aber nie gearbeitet hast, gelebt. Wie bist du da drauf gekommen, was du machst? Ich kann mich kaum zurückhalten von Neugierde, ehrlich gesagt.

Speaker 2:

Ich hatte noch am Anfang gearbeitet. Wir haben eine Consulting-Firma ich und mein Mann beziehungsweise die gehört den Kindern und beraten große Unternehmen. Mein Mann berät zum Beispiel ein amerikanisches Unternehmen, aber für die europäischen Firmen, die in Europa und in Deutschland sind, und macht dort die ganzen Steuergeschichten. Und ich habe letztendlich auch Consulting gemacht damals für eine große große Bank in Deutschland und habe dort auch beraten und habe das auch in Deutschland in Hawaii dann mitgenommen. Das heißt, ich habe dann noch drei, vier Monate auch remote in der Nacht gearbeitet und aber versucht hier unser Leben aufzubauen, Ja, aber schwer oder Mit zwölf Stunden Zeitverschiebung, nehme ich mal an.

Speaker 2:

Ja, absolut, absolut. Und die Idee war eigentlich recht früh geboren, weil, als meine Mutter, kurz bevor sie verschieden ist, hat, dann gemeint zu mir also Tanja, wenn du nach Hawaii zurückgehst, dann machst du die deutsche Bäckerei. Das war schon immer der Traum meiner Mutter, wenn sie wieder zurückgehen, hat sie immer den Wunsch gehabt, eine deutsche Bäckerei aufzumachen.

Speaker 1:

Das ist ja echt verrückt. Hast du jemals Brot gebacken zuvor, oder hast du was mit Brot am Hut Hab ich?

Speaker 2:

Also, ich habe eine ganz tolle Oma gehabt, die backen konnte und kochen konnte wie ein junger Gott, und bei der habe ich das sozusagen alles gelernt, schon von klein auf Käsebuchen und der Spreugebuchen und was weiß ich und die Suppe, und die Soße fürs Fleisch und die Salatsauce und sonst was, und ich so Oma bitte und so Irgendwann weiß man es zu schätzen.

Speaker 2:

Heute weiß ich das zu schätzen, und sie war halt noch eine von der alten Garde, das heißt, ich tue das nicht, abmessen, was ich backe. Also das Mehl, schmeiße es rein, dann kommt der Zucker rein, dann kommt die Margarine, dann kommen die Eier rein, dann mache ich das alles so, und dann fragen mich oft dann auch welche? und sagen Tanja, kannst du mir mal das Rezept geben?

Speaker 1:

Und sage ich nee, kann ich nicht, weil ich nicht weiß, wie willkommen das ist, du musst es halt fühlen, und das ist natürlich auch eigentlich gut. Das ist natürlich auch eigentlich gut, weil ich baue Businesses auf Für mich, so, das kann man nicht, das kann keiner, und wenn sie krank wird, und keiner kann übernehmen aber das ist ja noch eine andere Geschichte. Also, du hast dann beschlossen, war das schon klar, dass du das machst, quasi Also von Anfang an war eigentlich klar, wenn ich was auf Hawaii mache, dann eine deutsche Bäckerei.

Speaker 2:

Genau.

Speaker 1:

So wusstest du, wie das alles funktioniert in Amerika. Du kamst ja wie auch ein Auswanderer, der eigentlich noch nie da richtig gelebt hat, mit. Wie baue ich überhaupt ein Business aus meinem Hobby sozusagen, oder aus dem, was die Oma mir beigebracht hat? Wie mache ich das?

Speaker 2:

Wusstest du das Ja. gut, jetzt muss ich ganz ehrlich sagen, aufgrund meiner Anwaltstätigkeit war mir natürlich klar wie baue ich mein Business auf? Wir haben eine LLC gegründet, die sozusagen die Tochterfirma ist von Deutschland. Wir haben unter dieser Firma dann unsere Aloha German Bakery runtergesetzt. Wenn die jetzt größer wird, wird das auch wieder eine eigene LLC werden.

Speaker 1:

Das meine ich ehrlich gesagt auch gar nicht so. Ich meine eher so dieses es ist ja ein Unterschied, als wenn du für dich einen Käsekuchen backst oder als wenn du 30 Brote oder 50, wie viele Brote macht ihr so, Und was macht ihr so?

Speaker 2:

Also zu Bestzeiten, weil wir verkaufen unsere Waren auf den Farmersmärkten. Wir sind in Kakaako, und wir sind in Kailua-Kasel, das sind die zwei größten hier also auf der Insel, neben KCC, und dann haben wir noch einen kleinen Markt, der ist hier, wo wir auch wohnen. Wir wohnen in Makiki, so heißt diese Region hier, aber es ist Honolulu, und zu Bestzeiten verkaufe ich auf dem Markt, sage ich mal, bei den Großen zwischen 50 und 60 Brote.

Speaker 1:

Ja so, die muss man ja erst mal backen Und vorbereiten.

Speaker 2:

Ja genau, Die ruhen bei mir ja einen Tag.

Speaker 1:

So ist das, Und ich war da mal. Wir haben auch Brot auf dem Farmers Market verkauft, deswegen weiß ich das total gut, was das nämlich für ein Prozess ist no-transcript.

Speaker 2:

Ich bin davon ausgegangen, ich habe einfach das parallel zu dem Deutschen genommen und habe gesagt okay, ich brauche erstmal einen Gesundheitsausweis, wo bekomme ich das? Dann bin ich Health Department gegangen und habe danach gefragt. Dann habe ich bei denen dann wiederum erfahren, ob ich von zu Hause wie Homemade machen kann oder ob ich dafür eine Commercial Kitchen brauche, die ich dann anmieten muss. Und da ich aber das professionell haben wollte, habe ich meine ganzen Backsachen, die ich mache, also von den Kuchen und Broten, und alles wollte ich dann schon professionell schon von Anfang an haben, sodass ich dann angefangen habe, mir auch verschiedene Commercial Kitchens anzuschauen.

Speaker 1:

Also Commercial Kitchen für unsere deutschen Zuhörer. Ich weiß gar nicht, ob es das in Deutschland überhaupt so gibt. Also hier kann man sich in so Nee, das gibt es gar nicht. Ich glaube nämlich auch nicht. Und weil in Deutschland musst du ja erstmal einen Meistertitel für sowas haben, genau. Aber hier in den USA gibt es sozusagen Großküchen, so industrielle Küchen, die schon den ganzen Vorschriften sozusagen entsprechen, und du kannst dich zum Beispiel auch in richtig professionellen Backöfen und so weiter backen, sodass du gar nicht erstmal selber einen Laden brauchst. Wenn du dann die Sachen wie jetzt die Tanja auf dem Farmers Market verkaufst, das sind Commercial Kitchen, weil sonst kommen die Fragen hinterher, genau, super.

Speaker 2:

Das hast du gut erklärt. Auf jeden Fall habe ich halt dann von dem Department of Health schon gewusst, was ich so brauche. Dann habe ich angefangen, erstmal diese Commercial Kitchens zu finden, und da gibt es in Oahu eigentlich nicht viel. Dadurch, dass ich mehr auf der East Side bin, sprich Honolulu und Hawaii Kai und Kailua, kaneo E, sage ich mal, das Einzugsgebiet habe und nicht hinten bei Ewa Beach, kapolei, makaha oder Haleiwa North Shore, war meine Konzentration auch mehr auf die Küchen, die es halt bei Honolulu gibt, aber das sind überhaupt nicht viele hier. Und dann habe ich dann angefangen, die erstmal zu besuchen, mir die anzuschauen, termine zu machen, und hatte dann auch gleich mein erstes Erlebnis. Ich meine, wir sind hier in Hawaii in den Tropen, das muss man sich immer so sagen.

Speaker 2:

Das heißt, wir haben uns dann Küchen angeschaut. Die sind jetzt in einem Stadtteil, was jetzt nicht so ganz so gut ist, sage ich mal, ich sage jetzt mal sehr viel Hawaiianer auch wohnen, wo auch die Kriminalität vielleicht auch ein bisschen höher ist. Und dann haben wir uns dort Küchen angeschaut, ich und meinen Sohn, und dann standen wir so in der Küche, und dann hat er uns das so gezeigt, und ich dachte so also wenn wir jetzt in Deutschland wären, der Wirtschaftskontrolldienst, der hätte jetzt die Küche sofort zugemacht. Eine Katastrophe, hätte jetzt die Küche sofort zugemacht. Eine Katastrophe, also ich kann es gar nicht beschreiben. Es war so dreckig, so schmuddelig. Und dann wir stehen natürlich, wir laufen ja hier mit kurzer Hose, haben unsere Flipflops an und sind halt sommerlich hier angetreten.

Speaker 1:

Oh, mit Flipflops in der Küche bist du sofort raus bei der Prüfung Zur Schuhe genau.

Speaker 2:

Ich weiß auf jeden Fall, wir waren ja jetzt nur zum Gucken da. Und dann denke ich so und dann fasse ich nur die Hand von meinem Sohn und meine so oh, ich glaube, da krabbelt was über meinen Fuß. Und dann gucken wir beide so runter, und dann war das eine Kacka-Rutsch, und ich so nein, hier gehen wir nicht hin. Ich so oh ja, es war nett, ich melde mich dann wegen der Küche nochmal, und wir sind dann sofort weg. Da habe ich gesagt, die Küche also, die war jetzt gar nichts. Also, solche Erlebnisse haben wir halt gehabt.

Speaker 1:

Also Hawaii ist, denke ich, auch nochmal anders als so Festland-USA. Also wir hatten das damals ja alles in Oregon, in Portland, wo so die Food-Industrie-Startup der Hub ist. Da gab es die besten, hochmodernsten Küchen. Manche waren nur vegan, manche waren nur glutenfrei, und so, die waren echt also, ich habe genau das Gegenteil super professionell, top ausgestattet. Das war schon. Aber ich kann das gut sehen.

Speaker 2:

Amerika ist halt groß, und Hawaii ist auch nochmal anders als vielleicht auch andere Gebiete, ja völlig anders, haben wir dann eine gefunden, und ich hatte dann aber noch ein paar Gerichtstermine in Deutschland, musste dann nochmal kurzfristig nach Deutschland, hatte dem Bescheid gegeben, okay, im November komme ich, dann starte ich. Wir haben die Preise ausgemacht. Das war dann stündlich. Dann habe ich meine Zeiten durchgegeben, wann ich die Küche benutzen will, die man sich natürlich teilt, dann mit anderen Unternehmen dann auch, und habe das dann von Deutschland organisiert. Ich habe dann auch meine Versicherung. Das habe ich über den Steuerberater dann bekommen, den Versicherungsmakler, der uns dann geholfen hat für die Unternehmensversicherung. Das hatte ich dann auch schon abgeschlossen. Das lief dann auch.

Speaker 2:

Bin dann kurz nach Deutschland, habe dann meine Gerichtstermine gemacht, bin dann wieder zurückgekommen, und dann letztendlich ab November habe ich dann meine Brote schon mal grobe gebacken, einfach den Backofen auszutesten, ob die Brote jetzt auch richtig rauskommen, was natürlich ein bisschen schwierig war, weil der Backofen ganz anders gebacken hat, weil zuerst habe ich natürlich zu Hause versucht zu backen, und die Brote waren immer ganz top, die haben Heißluft, ne, und dann, wie gesagt, dann backe ich da in diesem professionellen Backofen, und dann waren die, die hinteren waren verbrannt, die vorne waren noch nicht mal durch. Ja, das hatten wir auch. Und dann ja, du musst immer drehen und drehen und drehen. Dann denke ich, das darf doch nicht wahr sein.

Speaker 2:

Kenne ich Also ein paar Brote, sind halt echt völlig daneben gegangen. Aber gut, ich habe mir das ja auch eingeplant, dass ich das erstmal ausprobiere, bevor wir dann sage ich loslegen, was wir natürlich noch nicht hatten. Ich war in Kontakt schon mit Kaka-Aku-Market, mit Kailua-Market. Das macht hier bei uns die Pamela Boyens, die sehr speziell ist und natürlich auch ihre Erfahrung gemacht hat als Market Manager, sage ich mal. Aber ich war unheimlich dran und habe gesagt, ich will das, und ich möchte es gerne machen. Ich habe ihr Testbote gebracht, ich habe ihr Kuchen mitgebracht.

Speaker 1:

Also du musstest dich richtig bewerben, um auf diese Märkte zu kommen, Zugelassen zu werden. also ist das nicht ganz so einfach. Überhaupt nicht.

Speaker 2:

Und besonders diese Märkte von ihr, die sind super, die sind top organisiert. Ich sehe sie heute auch völlig anders im Licht. Am Anfang habe ich gedacht wieso nimmt sie mich nicht, und was weiß ich? Und es war auch schwierig. Ich habe halt immer vorgesprochen, ich war halt immer dran.

Speaker 1:

Ja gut, ich meine, du warst ja auch in Deutschland, das ist ja auch fast dein Job, so ein bisschen zu verhandeln und zu argumentieren für deine Klienten. Also das ist dann natürlich jetzt auch zugute gekommen, da dann wirklich auch dich durchzusetzen und zu sagen, ich möchte das gerne. Mein neues Buch Neustart USA erfüllte den Traum vom Leben in Amerika ist jetzt erhältlich. Darin teile ich über 30 Jahre Erfahrung im Business Coaching und als Unternehmerin in den USA, um dich Schritt für Schritt auf deinem Weg zu begleiten. Du erfährst, wie du dein eigenes Business aufbaust, die Visa-Hürden meisterst und deine finanzielle Planung einfach gestaltest. Das Buch ist voller erprobter Strategien, praktischer Checklisten und inspirierender Geschichten von Auswanderern, die ihren Traum bereits verwirklicht haben. Hol es dir und mach dich bereit für deinen American Dream.

Speaker 2:

Ja, absolut, und da haben wir echt ein bisschen gekämpft. Also da hatte ich dann auch Anfang Dezember 2023 noch keinen Markt, wo wir eigentlich gerne verkaufen möchten. Und dann habe ich zu meinem Mann gesagt weißt du, was bei uns hier in Makiki Donnerstag ist, ein kleiner Markt. Ich gehe jetzt einfach mal dorthin abends und stelle mich einfach mal persönlich vor, und die Market Managerin dort, die war total begeistert. die hat dann erst gleich angefangen und gemeint also solange es nicht Korean Barbecue ist oder Vietnamese oder sowas, alles andere gerne. aber dann sagte ich nein, ich habe eine deutsche Bäckerei. Und dann guckt sie mich so an sofort, wann kannst du anfangen? Besser gestern wählen. Also das war super.

Speaker 1:

Ja, das lieben die Leute, ja, ja.

Speaker 2:

Und dann habe ich ihr meine Karte gegeben, dann hat sie mir die Unterlagen geschickt, die ich dann ausgefüllt habe, und zwischenzeitlich war ich halt immer noch an der Pamela dran. Und das Lustige war, als ich den Markt zugesagt bekommen habe, habe ich einen Tag später von der Pamela einfach die Unterlagen zugeschickt bekommen. Ich darf in Kakao Anfangen, und zwar gleich den nächsten Samstag.

Speaker 1:

Aber damit war natürlich auch der Startschussgesetz, qualität zu liefern und auf Masse zu gehen, und das ist ja auch nicht so einfach, dann wirklich auch das, was man so im Kleinen dann hingekriegt hat, das also ich spreche da aus Erfahrung das dann in größerer Skalierung auch quasi abzuliefern, pünktlich zum Marktstart. Du backst meistens ja dann in der Nacht oder am Tag abends vorher oder so. Also, wie ging das? Wie habt ihr das gewuppt, also du und dein Sohn, nehme ich mal an, dann Also, wir hatten, ehrlich gesagt, noch eine ganz andere Schwierigkeit.

Speaker 2:

Wir hatten bis dato noch nicht mal ein Zelt, noch keine Tische, noch keine Aufbewahrungsboxen, wo du jetzt zum Beispiel den Käsekuchen, der ja kälter sein muss, hinein posten. Ich wusste, was ich anbieten werde, ich wusste, welche Kuchen, weil die Liste hatte ich mir vorher schon gemacht gehabt. Ich wollte auch noch den deutschen Kartoffelsalat anbieten, und ich wollte halt die Brote anbieten, und wir das ist ja das Besondere an unserer Bäckerei wir importieren unser Mehl aus Deutschland.

Speaker 1:

Ich wollte gerade sagen, weil das war bei uns die größte Herausforderung. Wir haben ja mit einer Sauerteig-Brotbackmischung begonnen, und wir sind in der Tat kreuz und quer durch die USA gefahren, haben die ganzen Mühlen besucht, haben Test gebacken und haben dann im Schluss endlich eine Mühle sozusagen gefunden, die die Anforderungen erfüllt, die wir brauchten, also Organik, urmehle in der deutschen Qualität, weil das ist ja mal das allergrößte Problem, wirklich die Ressourcen zu kriegen. Das wäre nämlich jetzt meine Hauptfrage gewesen Wie habt ihr das geschafft, weil das ist ja hier auf dem Festland schon schwer, geschweige denn auf Hawaii. Aber gut, du sagst, ihr importiert aus Deutschland. Das macht natürlich Sinn.

Speaker 2:

Die Zeit die ihr aufgewandt habt, um die ganzen Mühlen zu besorgen, hatte ich ja gar nicht. Ja, ich wusste jetzt aus dem Nichts, und zwar sofort, wir brauchten Geld zum Leben. Ich musste gucken, dass ich auch die Medikamente für meinen Körper bezahlen kann, also wusste, dass ja alles relativ schnell geht. Ja, klar.

Speaker 1:

Die Kosten rennen, ja, auch Die Kosten rennen dann irgendwann. Haus ist teuer, auf Hawaii So ein Business zu gründen. Da kostet ja hier und da, überall gehen die Beträge raus. Das heißt, ihr müsstet sofort loslegen. Ja, verstehe ich.

Speaker 2:

Genau, dann braucht ihr Studiengeld, muss bezahlt werden, alles letztendlich. Also von daher das, was ihr da aufgewandt habt. Das hätte ich gerne gehabt, dass ich die Mühlen mir hätte anschauen können. Die Chance hatte ich gar nicht. Aber jetzt kann ich mich ja mit dir in Verbindung setzen, jetzt weißt du ja, welche ich nehmen muss, und dann kann ich dort bestellen. Aber wir haben dann einfach aus Deutschland uns das alles schicken lassen. Da kriege ich jede Woche drei Pakete.

Speaker 1:

Aber uns das alles schicken lassen. Da kriege ich jede Woche drei Pakete. Aber lohnt sich das? Weil ich meine, das ist ja eine lange Strecke mit viel Shipping-Gebühren, macht das dann noch Sinn.

Speaker 2:

Es lohnt sich schon, und ich muss sagen, es hat halt die deutsche Qualität, es schmeckt nach Deutschland, komplett. Also wir haben ja hier Brote schon alle durchprobiert. Wir haben auch die ganzen Sourdog und Organic Breads und was weiß ich auf dem Farmersmarkt durchprobiert, und sorry, wir können die Brote nicht essen. Unser Brot essen wir.

Speaker 1:

Ja, es ist auch in der Tat so, und deswegen haben wir uns auch damals für diese eine Mühle entschieden, weil es rein Organic, alles Urmehle und so sind. Aber du hast vollkommen recht, weil in den USA insbesondere ist natürlich gutes Getreide, also Weizen, zu finden, ein Riesenproblem, weil sehr viel behandelt ist. Also du kriegst ganz schlecht gute Mehle, die in der Qualität sind, wie wir das so für Käsekuchen, vor allen Dingen für Brot, für Sauerteigbrot und so weiter brauchen. Und dann ist wahrscheinlich das Gericht ich meine, du musst wahrscheinlich eh auch nach Hawaii schicken, wahrscheinlich wird es da keine Ressource sonst geben. Das heißt, ob du dann bis Hawaii schickst oder gleich von Deutschland aus schickst, macht wahrscheinlich dann so einen großen Unterschied, irgendwann auch nicht mehr.

Speaker 2:

Das denke ich mal auch. Und wir können halt richtig gute deutsche Qualität anbieten. Wir haben einige Kunden, die dann nach Deutschland fliegen, dann deutsche Qualität anbieten. Wir haben einige Kunden, die dann nach Deutschland fliegen, dann schicken die uns Bilder von deutschen Bäckereien und sowas und sagen ey, euer Brot schmeckt genauso wie das Brot, was wir gerade eben wieder backen Wahrscheinlich besser, tanja, wahrscheinlich mittlerweile besser, weil wo gibt es in Deutschland noch wirklich handgemachtes Brot?

Speaker 1:

Ja, das stimmt. Also, du kriegst ja selbst. In Deutschland ist ja ganz viel auch aufgebacken mittlerweile oder auch wirklich so industriell hergestellt, und in Deutschland kriegst du ganz wenig noch so handcrafted Brotma habe ich immer gelernt für große Gesellschaften zu backen und zu kochen.

Speaker 2:

Also, wir hatten immer so zwischen 30 und 60 Leute, wo wir dann gekocht haben. Ich habe schon von klein auf am Sonntag immer Kuchen gebacken für die ganze Familie. Dann waren das dann zwei Käsekuchen, zwei Apfelkuchen, die dann gebacken worden sind. Dann kamen Kunden ah, ich möchte was weiß ich, einen Zwetschgenkuchen, wir haben irgendeine Veranstaltung. Also die Menge war nicht das Problem, das war jetzt eher das Problem, diesen Hut aufzubauen. Das heißt, wir sind dann ich bin dann mit meinem Mann nochmal an den Farmersmarkt, dann haben wir uns das angeguckt Okay, so und so, bauen die auf, wie wollen wir aufbauen? Und ich glaube, wir haben da auch wir sind durch eine große Lernkurve, glaube ich, gegangen.

Speaker 1:

Glaube ich nur zu gut. Jetzt meine Frage Wie ist es als Rechtsanwältin jetzt Brotbäckerin oder eine Bäckerei zu betreiben? Ist das irgendwie gleich? oder ist das jetzt eigentlich was völlig anderes? weil du was mit den Händen machst, weil du sozusagen so direkt an so einem Kunden bist und merkst, dass du den happy machst, oder wie fühlt sich jetzt, seid ihr ungefähr wahrscheinlich ein Dreivierteljahr oder so, dass euer Geschäft richtig läuft, genau, wie ist das für dich Also? macht dich das happy? Hast du das Gefühl, eigentlich ist es das, was ich hätte schon immer machen sollen, oder wie fühlt sich das für dich so an?

Speaker 2:

Also, dann muss ich jetzt ein bisschen ausschweifen. Ich bin ja eine Waldorfschülerin. In Deutschland war ich auf der Waldorfschule, und wir haben ja sehr viele handwerkliche Sachen da gemacht. Wir haben ja da auch Brotbacken gemacht, und wir haben unser eigenes Backhaus gebaut in Mannheim damals. Also, das lag mir absolut, dieses mit Händen beiden, und ich wollte damals gerne eigentlich Architektin und Innenarchitektin werden. Aber meine Mutter kommt aus einem Adelshaus, und da hat sie gesagt nee, das ist brotlose Kunst, du kannst nur entweder Anwalt, richter oder, ich glaube, wirtschaftsprüfer oder irgendetwas machen. Und dann habe ich mich halt entschieden, dass ich halt Jura studiert habe und bin dann Anwalt geworden. Auf der Richterbank möchte ich nicht sitzen und wollte damals dann auch noch meinen Wirtschaftsprüfer machen. Als Steuerberater kannst du ja in Deutschland als Anwalt arbeiten. Also das ist nicht das Thema. Ich hätte aber gerne noch meine Steuerberaterprüfung gemacht, stand auch schon kurz davor, und hätte dann den Wirtschaftsprüfer gemacht, stand auch schon kurz davor und hätte dann den Wirtschaftsüberlauf. Das ist aber alles sehr, sehr kopflastig, so dass ich in meiner Freizeit immer gern handwerklich was gemacht.

Speaker 2:

Wir und ich bin dann oder nochmal zurück während meiner Zeit als Anwältin, als wir gearbeitet haben, ich und mein Mann, haben wir einfach oft feststellen müssen, dass die Leute den Rat, den ich ja gebe gar nicht zu schätzen wissen, und das wurde dann auch teilweise hat sich dann ausgewirkt auf die Bezahlung, dass sie die Rechnungen dann nicht bezahlt haben und dass wir dann Außenstände hatten. Und dann fing ich immer an, aus Jux zu sagen also hätten wir jetzt eine Bratwurst verkauft, dann wäre die verkauft, und wir hätten das Geld, weil keiner geht vom Stand weg und bezahlt nicht seine Bratwurst.

Speaker 1:

Ich weiß genau, was du meinst, tanja. Weil das ist nämlich auch die Frage, was ich mir dahinter gedacht habe, weil das sehr erfüllend ist. Menschen mit dem Grund ich sage jetzt mal Grundbedürfnissen, was sie haben, das Essen, und ich finde ja, brot ist ja noch mal viel mehr ein Grundbedürfnis, gutes Brot. Ich meine, dass das sehr rewarding ist, wenn man das verkauft. Ich weiß, als wir unsere ersten Backmischungen verkauft haben, diese 14 Dollar damals oder so, das hat mich so happy gemacht, weil du für was, was du erstellt hast, geld bekommst, und das ist schon auch toll.

Speaker 2:

Das macht schon was, finde ich Ja also von daher bin ich glücklicher mit dem, was ich jetzt hier mache, wie davor, wo meine Leistung als solches oftmals nicht honoriert wurde. Und beim Anwalt oder der Anwaltsrechnung ist es auch noch ein bisschen schwieriger, weil teilweise kannst du die Rechnungen, wenn du jetzt keine Honorarvereinbarung gemacht hast, kannst du teilweise erst am Schluss des Verfahrens dann abrechnen. Manche Verfahren gehen ja drei bis fünf Jahre.

Speaker 1:

Ja, ja, ja, Aber jetzt ist natürlich das ganze Thema Backen auch körperlich sehr anstrengend, also so da stehen, früh aufstehen, vielleicht in der Nacht was machen oder bis spätabends. Also wie funktioniert das so für dich? Also, merkst du das schon, oder würdest du sagen, das kann man nur für eine gewisse Zeit machen, und dann kriegen meine Söhne das, und dann unterstützen die mich, oder was ist der Plan da drin?

Speaker 2:

Nee, also die körperliche Arbeit, das ist ein Faktor, den habe ich ein bisschen unterschätzt, war dann auch zwischendrin bei der Chiropraktikerin, versuche aber, regelmäßig schwimmen zu gehen. Ja, chiropraktikerin, versuche aber regelmäßig schwimmen zu gehen. Ja, um einfach meinen Rücken auch zu entlasten. Und das ist ja hier nicht weit, das ist ja gerade eine Viertelstunde. Und dann sind wir unten in Honolulu bei Ala Moana am Beach, und dann kann ich da meine Runden schwimmen.

Speaker 1:

Ja, das ist nicht so. Das Problem genau.

Speaker 2:

Aber das ist ein Riesenfaktor, weil du hast natürlich die Mengen an Mehl, die du hast, die Pakete, die kommen, das sind ja Gewichte, das ist horrend. Also ich habe auch überall so Wege Lastenhelfer um mir helfen in der Küche, weil das könnte ich alleine jetzt gar nicht managen. Und die sagen zum Beispiel wir machen unheimlich viel Brezeln, und für die ist es wie eine Meditationsstunde. Da habe ich gesagt ja, eigentlich müsste ich ja noch Geld verlangen, Weil dieses Rollen und den Teig da kneten, und sowas Ist auch.

Speaker 1:

Das ist unheimlich. Ich glaube wirklich, dass das, was für die Seele ist, mit so Lebensmitteln zu arbeiten, ja genau.

Speaker 2:

Da kommst du auch runter, und man findet sich, und teilweise sind wir ganz still und arbeiten ganz für uns und so und sind dann so in diesen Rollen und kneten und vorbereiten. Also es macht einfach Spaß.

Speaker 1:

Wie viele Mitarbeiter hast du jetzt? Also, ich habe verstanden, dein jüngerer Sohn hilft mit, oder beide Söhne sind mittlerweile auf Hawaii, oder wie ist es jetzt?

Speaker 2:

Nein, max ist noch nicht da. Der Große, der Kleine, der hilft mit, der ist auch Teilhaber des Unternehmens. Dann haben wir einen Freund von Laurence mit dabei, Der hilft mir hinten beim Kochen, weil wir bieten zwischenzeitlich seit, ich glaube, fast zwei Monate jetzt auch warmes Essen an, sprich, wir haben auch Schnitzel, kartoffelsalat, kohlensalat auf so einer Schnitzelplatte drauf, dann kriegst du noch eine Brezel dazu. Wir bieten Kartoffelpuffer an mit Sauerteig und Lachs.

Speaker 1:

Jetzt kriege ich ja echt richtig Hunger, tanja. Also jetzt muss ich dann doch mal als nächstes kommen und das mal testen.

Speaker 2:

Also, sprich, wir haben auch einen Koch angestellt, der uns hilft, einen typischen, sozusagen quasi Hawaiianer zu heilen. Und dann habe ich zwei Damen, die mir in der Küche helfen. Die Jan ist übrigens auch deutsch. Die ist vor circa ich glaube, die war 16, als sie sich entschlossen hat, dass sie in Amerika leben möchte Ist auch mit einem Amerikaner schon lange, lange Jahre jetzt verheiratet. Die hilft mir. Und dann habe ich noch eine Deutsche, die ist aus Heidelberg, die ist so alt wie mein kleiner Sohn und hat studiert hier an der Universität und arbeitet aber zurzeit, und die hilft mir jetzt auch.

Speaker 1:

Jetzt seid ihr ja noch frisch unterwegs in dem, was ihr tut. Aber ich höre ja schon, da ist so krass viel passiert. Also Koch, deutsches Essen, brezeln, brot, kuchen, wo wollt ihr hin? Was ist euer Plan? Also, was ist eure Vision? Jetzt habt ihr drei Märkte, habe ich richtig verstanden. Ihr backt noch in der Commercial Kitchen. Das für mich klingt, als wie ihr startet da jetzt auf. ihr mischt jetzt gerade Hawaii mit gutem Essen auf.

Speaker 2:

Also, Klingt das, wie ihr startet da jetzt auf. Ihr mischt jetzt gerade Hawaii mit gutem Essen auf. Also, wo geht die Reise hin? Was habt ihr vor? Wir wollen es schaffen, irgendwann unsere Brote und Brezeln schockfroh sind auch bis aufs Mainland zu bekommen, erstmal jetzt die Inseln zu beliefern.

Speaker 2:

Wir waren deswegen, als wir jetzt unseren Hochzeitstag hatten, waren wir ja in Maui, und in Kihei gibt es ja, sag ich mal in Anführungsstrichen deutsche Bäckerei. Die haben aber nicht lange durchgehalten und haben dann verkauft an die Maui Bread Company oder irgend so, was Bread Company haben, die verkauft. Wir haben uns das auch angeschaut, muss ich aber ganz ehrlich sagen, ist jetzt keine Konkurrenz für uns, weil, wie gesagt, wir die Einzigen sind, die wirklich halt importieren, das Mehl importieren aus Deutschland und alles. Also von daher nicht Nee, glaube ich. Aber wir wollen auf jeden Fall gewisse Sachen von unseren Produkten in Geschäfte implementieren. Da sind wir jetzt gerade dran, zu arbeiten wie bei Whole Food Market, bei Foodland hier auf Hawaii, aber auch Down to Earth Super.

Speaker 2:

Wir machen ja auch Marmelade, so wie man die kennt, aus Deutschland, mit wenig Zucker, sehr fruchtgehaltig, und da sind wir jetzt gerade dran. Wir haben, aber ich habe jetzt hier zum Beispiel, da haben wir jetzt gerade gestern Abend unheimlich viel Glück gehabt. Wir sind zu einer Happy Hour gegangen. Zum Wolfgang Weiß nicht, ob dir Wolfgang was sagt. Nee, der hat als Tellerwäscher in der, ist Deutscher, der hat als Tellerwäscher in New York angefangen und hat einer der größten Steakhouses und hat die jetzt weltweit.

Speaker 1:

Ah den laden wir gleich mal auch hier ein im Podcast.

Speaker 2:

Ja, und der hat in Hawaii, wie gesagt, ein Restaurant und macht da Happy Hour. Und dann habe ich das meinem Mann vorgestellt, weil ich war da schon, und dann bieten die immer so ein Körbchen an mit Brot. Und dann habe ich zu ihm gesagt weißt du, das schmeckt einfach fürchterlich. Da stelle ich mir jetzt mein deutsches Brot drin vor. Ja, absolut, absolut. Und wir hatten dann gestern das Glück weil er kommt nur ab und zu mal, weil er pendelt zwischen New York und Hawaii Und dann war er, wie der Zufall es will, gestern da im Restaurant, und dann habe ich mich einfach vorgestellt, und er spricht noch Deutsch, aber so ein bisschen gebrochener, wenn man natürlich schon so lange in Amerika dann auch lebt. Und dann, als ich gesagt habe, ich habe eine deutsche Bäckerei, dann sagte er zu mir nur oh, ich vermisse den Streuselkuchen und mein Graubrot, und dann schwellte er so, also, es war schon wirklich, es war Wahnsinn.

Speaker 1:

Was für ein Lob. Was für ein Lob? auch ne, Genau.

Speaker 2:

Jaja, also ich hatte da schon Tränen in den Augen und so was Und sagt ich bin zwar in New York, ich bin in Hawaii, aber ich habe seitdem nie mehr sowas gegessen. Also, dem wäre man natürlich so ein Körbchen überreicht.

Speaker 1:

Jaja, klar, wir haben das auch so gemacht, genau, wir haben auch Märkte gemacht und haben dann Supermärkte beliefert, und das lief echt richtig gut, also die verschiedenen in Oregon beliefert.

Speaker 2:

Und vielleicht schaffen wir das auch, dort reinzukommen. Also das sind unsere Pläne, dass wir zwar noch die Märkte machen, aber wir sind jetzt nicht unbedingt interessiert an den Storefront, dass wir einen Laden haben, weil das kostet einfach zu viel Geld in Hawaii, und viele scheitern einfach auch dran.

Speaker 1:

Also bei all dem, was du jetzt aufgebaut hast. Im Business kommen wir mal so zu privat. Bist du denn auch angekommen? Also, das klingt ja echt auch nach viel. Konntest du jetzt schon deine, sag ich jetzt mal Heimat im wahrsten Sinne des Wortes? konntest du das denn jetzt schon genießen mit deiner Familie, oder hat jetzt das letzte Jahr eigentlich nur aus Arbeit bestanden?

Speaker 2:

Natürlich war der größte Teil unserer Zeit natürlich nur Arbeit. Teilweise schaffe ich 12 bis 16 Stunden in der Küche. Ich habe auch in der Vergangenheit viele Küchenwechsel gehabt, weil die Küchenbesitzer teilweise dann ihre Vorteile haben wollten an unserem Business, was ich in dem Moment natürlich nicht teile, weil wir jetzt gerade am Aufbauen sind, und wir wollten dann auch einfach, weil ich gemerkt habe ich weiß jetzt nicht, wie das in Oregon ist, aber wir haben hier halt unheimlich mit der Wärme und mit der Humidität zu tun dass es sehr feucht ist Also Wärme nicht.

Speaker 1:

Aber Klima macht natürlich unglaublich viel aus. Also Temperaturwechsel und so, das macht natürlich ganz, ganz viel aus, Und das ist auch die größte Challenge bei dem Brotbacken.

Speaker 2:

Ja, und an den Produkten? das will man jetzt nicht glauben. Der Wolfgang hat jetzt gestern gesagt, streuselkuchen, es sind aber manchmal so schwer ist es, streusel herzustellen auf Hawaii, weil es dann einfach so feucht ist, dass ich sie auch nicht hinbekomme, mit diesen Elementen einfach hier zu tun, dass ich dann mich entschieden habe, in eine Küche zu gehen, wo ich jetzt auch bin, wo ich auch sehr, sehr zufrieden bin. Das ist Hanna Kitchen. Das ist zwar ich sage jetzt mal, das ist so der Rolls Royce der Commercial Kitchens, aber die hat Klimaanlage, und da schaffe ich es dann einfach, die Qualität einigermaßen gleich zu behalten.

Speaker 1:

Super, ja, das kann ich gut verstehen. I hear you, ich war da überall. Das kann ich sehr gut verstehen.

Speaker 2:

Also, das heißt, wir hatten also sehr, sehr viel mit dem Geschäft, sehr viel mit, erst mal herauszufinden, wie was besser geht. Aber wir haben trotzdem die Zeit. Nehmen wir uns. Ich meine, der Strand ist hier um die Insel, wir sind auf einer Insel hier.

Speaker 1:

Ja, ich glaube, man ist einfach bereiter auch dafür, weil ansonsten stimmt die Lebensqualität. Das ist vielleicht auch wirklich der Unterschied. Nochmal so du lebst jetzt in der Sonne. Ich lebe ja in Kalifornien, da ist es auch immer sonnig. Du hast einfach eine ganz andere Leichtigkeit, allein schon durch das Wetter. Die Stunden, die du hast, kannst du anders nutzen, es ist nicht dunkel und grau die meiste Zeit. Also, diese Lebensqualität ist einfach so. Was anderes? Ja, das kann ich gut verstehen.

Speaker 2:

Wir haben zwar dann jetzt. Wir hatten jetzt seit Samstag hatten wir so ein bisschen mit Regen zu kämpfen gehabt, Aber das ist halt einfach. Wir kriegen auch Herbst in Hawaii. Ja, es ist warm, Ja, also, das ist dann das.

Speaker 1:

Herbstwetter Ja, aber es ist trotzdem noch warm, ne, also habt ihr überhaupt mal, dass ihr die Flipflops nicht auszieht.

Speaker 2:

Nein, es ist warm, es regnet, es regnet. Nein, das ist immer 80 bei euch?

Speaker 1:

ne, ja, das ist immer 80 plus minus Fahrenheit. Ne, das ist immer 80 plus minus Fahrenheit. Ne, das sind weiß ich nicht 25, 27 Grad oder so. Vermisst du was an Deutschland? Jetzt seid ihr jetzt so etwas über ein Jahr hier oder nee, ein Jahr ungefähr. Ne, vermisst ihr was Also? würdest du jetzt sagen, war die beste Entscheidung ever? oder würdest du sagen, war doch nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe, also so wie es so. Ich finde immer so. Ein Jahr ist immer noch Honeymoon-Phase, und danach kommt man im Leben an Ja, ja, ja, fast gleich. Ist es wirklich jetzt so? bist du super happy? Bereust du keinen Meter davon? Sagst du, hätte ich das mal schon 20 Jahre eher gemacht. Oder sagst du, ist auch nicht alles Gold, was glänzt.

Speaker 2:

Also, wie fühlt sich das jetzt für dich an hier? Also für mich ist es ja auch noch eine andere Situation. Ich bin ja geboren hier auf dieser Insel, und für mich ist es Heimat, und für mich ist es, endlich zu Hause zu sein. Ich bin hier kein Exot, ich bin einer von vielen, ich bin ein Loppel, ich bin eine Hawaiianerin, das sieht man, und ich bin da. Also, ich bin angekommen. Für mich gibt es kein Zurück. Das klingt wunderbar Eher so. Ich mache mir oder habe mir den Vorwurf gemacht warum bin ich nicht früher gekommen? Warum habe ich meinen Kindern nicht schon früher die Chance auf ein Leben hier gegeben? Erstens werden wir dann weiter klar, aber auch für sie wäre es einfach angenehmer gewesen.

Speaker 1:

Ja, verstehe ich, Aber wer weiß, vielleicht brauchten die auch diese Zeit in Deutschland, vielleicht war die Ausbildung die Schulzeit, wer weiß? Also, man weiß es immer nie, wofür die Dinge gut waren, aber ich kann das schon verstehen.

Speaker 2:

Es gibt natürlich Dinge, die ich vermisse. Das sind ganz, ganz gute Freunde, die ich schon von klein auf kenne, die aber jetzt leider auch schon sehr, sehr alt sind. Die vermisse ich unheimlich. Die leben in Deutschland, und was ich hier auch vermisse, sind unsere frischen Früchte in Deutschland. Dadurch, dass wir ja in Baden-Baden gewohnt haben, hatten wir ja diese ganzen Hofläden. Dann konntest du dann halt zum Hofladen gehen, dann hast du halt saisonbedingt dann deine Erdbeeren gekauft, und dann haben die halt auch nach Erdbeeren geschmeckt, äpfel, und sahen nicht so mutiert gigantisch groß aus, die nur nach Wasser schmecken. Ja, das stimmt. Oder Hinbeeren oder Johannisbeeren Ja sehe ich ja auch so.

Speaker 1:

Aber wer weiß, vielleicht fängst du irgendwann anders anzubauen auf der Insel, weil wachsen müsste es ja da auch. Wer weiß, das ist vielleicht das Nächste, weil das sehe ich auch so. Das schmeckt einfach. Wir waren jetzt auch lange in Europa und auch in Kroatien und so unterwegs, und das vermisse ich total, diese Tomaten und diese Nektarinen, pfirsiche und sowas. Die schmecken halt einfach anders. Die Äpfel kann ich ganz gut verstehen, aber so abschließend jetzt zu unserem Interview was würdest du mitgeben? Also jetzt hast du gerade gesagt, ich würde es vielleicht eher machen. Also, was würdest du jetzt Menschen, die die Folge hören, inspiriert sind? was würdest du vielleicht eher machen? Also, was würdest du jetzt Menschen, die die Folge hören, inspiriert sind? was würdest du so den Menschen aus deiner Erfahrung mitgeben wollen? Ja, aus dem Herzen, als Empfehlung, als zu bedenken? Also, was würdest du jetzt so noch teilen wollen?

Speaker 2:

zum Abschluss Also wenn man sich in Deutschland nicht wohl fühlt und das Gefühl hat, dass man sich woanders wohler fühlt das kann ja auch ein anderes Land sein, Wir hatten auch mal Südafrika oder auch ein anderes Land mal in Aussicht, auch Italien, sage ich mal Sollte man den Schritt aber sehr gut bedenken und sich vorbereiten, weil man geht natürlich erstmal durch Tiefen durch und erlebt Dinge. Deswegen sollte man das sehr bedacht tun, wenn man auswandert.

Speaker 1:

Also gut planen.

Speaker 2:

ne, Gut planen Bin ich total bei dir Ja jetzt das Glück, dass wir Amerikaner sind, dass das natürlich ein Punkt ist, was es natürlich vereinfacht hat. Aber ich muss jetzt zum Beispiel sagen, wir haben erst bei meinem Papa gelebt, aber der hat natürlich nur ein kleines Apartment gehabt mit One-Bedroom hat. Aber ich muss jetzt zum Beispiel sagen, wir haben erst bei meinem Papa gelebt, aber der hat natürlich nur ein kleines Apartment gehabt mit One-Bedroom, und haben dann nach einer Wohnung geschaut, und wir wussten das gar nicht, wie schwierig das sein wird, weil die ganzen Vermieter haben natürlich nach unserem Score gefragt, credit Score. Ich hatte aber nur eine deutsche Kreditkarte. Ich hatte zwar ein Bankkonto, hatte aber nur eine Debitkarte und habe natürlich die letzten Jahre nie, nie und nimmer gescored in Amerika.

Speaker 2:

Das war natürlich fatal aufgrund unserer Unterlagen, die wir ihm von Deutschland, um unsere finanzielle Situation klarzumachen, gezeigt haben, und er dann damit einverstanden war, dieses Risiko einzugehen, weil wir natürlich null Scoring hatten. Null Scoring, ja, verstehe ich total gut, und natürlich sind wir zwischenzeitlich so weit. Also da muss ich ganz ehrlich sagen, das hatte ich bei unserer Auswandlung gar nicht im Kopf, und weißt du was?

Speaker 1:

Genau dazu habe ich ein Buch geschrieben. Das kommt jetzt auch bald raus, also ungefähr zeitgleich wie jetzt die Folge. Da geht es nämlich genau darum, und wir haben jetzt gerade launchen wir eine Community-Plattform, auf der es genau diese ganzen Tipps gibt. Weil ich bin 100 Prozent, und das ist super, auch Tanja, dass du genau das sagst, weil das kann so einen Unterschied machen, wie gut du vorbereitet bist, wie erfolgreich und wie schnell du hier erfolgreich bist und wie schnell du dir auch ein gutes Leben, ein sicheres Leben, ein erfolgreiches Leben, absolut Eigentlich exakt aus dem Grund, weil ich diese Interviews schon lange führe, und ich begleite viele Gründer, die auch gerade mit einem Visum in die USA auswandern, wie du ja sagst, du hattest jetzt den Vorteil, das hattet ihr nicht.

Speaker 1:

Wenn jetzt noch alles abhängt, auch von dem Visum, und dein Erfolg im Business, auch dein Visum beeinflusst also, dass du hierbleiben kannst, umso wichtiger ist, dass du strategisch dein Business aufbaust und dich um all die ganzen Dinge nicht kümmern musst. Und da haben wir gerade eine Plattform für aufgebaut, in diese ganzen Sachen wie baue ich frühzeitig eine Credit History auf, so alle Steuerberatungsgeschichten, all die ganzen Dinge, die wichtig sind, die sind alle Thema in dieser Community, weil das ist wirklich Wissen, das musst du haben, bevor du auswanderst, weil sonst kannst du sehr schnell an deine Grenzen kommen, finanziell, aber auch so von deinen Kräften, was auf dich zukommt am Anfang.

Speaker 2:

Deswegen wenn man bereit ist, dann sollte man es tun. Man sollte auswandern, auf jeden Fall, aber man sollte nicht so blauäugig sein und vorher sich halt schon mal erkundigen. Wir hatten halt das Glück. Wir hatten halt Social Security Number, mein Sohn und ich, die wir vorlegen konnten, wir konnten das finanzielle nachweisen. Das haben sie dann akzeptiert. Damit hatten wir natürlich einen gewissen Grundstock, und wir hatten halt einen Top-Landlord, der uns halt dann gesagt hat okay, ich nehme das Risiko zwischenzeitlich. Wir hatten damals mit einer Wohnung angefangen. Da sehe ich mich heute noch, wie mein Sohn und ich waren. Nur zwei Bedrooms, ein Badezimmer, dann stehen wir mit unseren zwei Koffern in unserem Wohnzimmer.

Speaker 1:

Es ist exakt das, was ich in meinem Wohnzimmer Nicht Ja, toll. Und dann fängst du erst mal an mit den einfachsten Mitteln. Als wir ausgewandert sind, tanja, sind wir erst mal. kennst du Goodwill? das gibt es bei euch bestimmt auch. Das ist so wie Heilsarmee in Deutschland, würde ich fast sagen, weil du kannst ja auch nicht erst mal alles komplett neu kaufen. Da haben wir uns so Sachen für ein paar Dollar gekauft, ist doch völlig okay. Was brauchst du auch mehr? Ach, tolle Geschichte.

Speaker 2:

Absolut. Wir wollten den Schritt gehen. Wir haben den Schritt gemacht. Wir sind glücklich, wir haben also. Ich denke, wir haben alles richtig gemacht. Wir hätten vielleicht manchmal ein bisschen einfacher haben können, aber wir haben uns durchgesetzt. Heute haben wir das ganze Hinterhaus. Wir haben also nicht nur die untere Wohnung, wir haben jetzt auch die obere Wohnung dazu. Wir haben unseren eigenen kleinen Garten, sind mitten in Honolulu, willst es gar nicht merken. Also, wir sind in 15 Minuten beim Ala Buana, wir sind in 15 Minuten in Waikiki. Was wollen wir?

Speaker 1:

mehr Tolle Geschichte. Vielen Dank, dass du mit uns geteilt hast, und wir packen natürlich alle, alle Infos. Ich weiß, jetzt kommen alle, die sagen und wo kann ich das kaufen? Wir packen das alles in die Shownotes. Die Tanja wird mir noch alle ihre Märkte und Zeiten geben, und wir bleiben natürlich auch in Kontakt dann mit der Tanja und werden immer mal wieder mit der einchecken und hören, was es Neues gibt, weil so, wie du das jetzt losgelegt hat, kann ich mir vorstellen, im Jahr haben wir schon wieder so viele neue Sachen, über die wir berichten können. Also, wir wünschen euch auf jeden Fall viel, viel Glück, und wenn ihr die Möglichkeit habt ihr lebt auf Hawaii, auf Oahu oder ihr seid im Urlaub also auf jeden Fall Besuch bei der Tanja auf den Märkten einrichten, und besser geht's gar nicht. Vielen, vielen Dank, liebe Tanja, für die Zeit, für den Insight, und es war mega spannend, dich kennenzulernen.

Speaker 2:

Danke dir, ja, danke schön, monique, ich habe es so gefreut.

Speaker 1:

Schön, dass du hier warst im Neustart USA Podcast. Wenn du jetzt noch weitere Fragen hast, vergiss nicht. Hierfür haben wir eine Community gegründet, die Neustart USA Community auf der Plattform Skool. Alle weiteren Informationen findest du in den Shownotes oder auf unserer Website wwwneustartusacom. Nicht vergessen, was ganz wichtig für uns ist, denn wir stecken viel Arbeit und Liebe da rein, dir so viele Informationen und tolle Podcast-Gäste bereitzuhalten. Geh einfach mal da, wo du diesen Podcast hörst, und hinterlasse uns eine Fünf-Sterne-Bewertung. Das freut uns ungemein und hilft uns vor allen Dingen auch, den Podcast noch weiter auszustrahlen. Also bis zum nächsten Mal, Deine Monique.

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