Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika

Die Kraft der Resilienz: Alexandras bewegende und herausfordernde Geschichte in Kalifornien

Monique Menesi Season 5 Episode 189

In dieser inspirierenden Episode des Muttersprache Podcasts begleitet uns die gebürtige Rheinländerin Alexandra Robuste auf ihrer aufregenden Reise von Köln nach Südkalifornien. Alexandra wagt den Sprung in den amerikanischen Traum und erzählt von den Herausforderungen und Erfolgen, die sie in ihrer neuen Heimat erlebt hat.

Highlights der Episode:

  • Erster Eindruck: Alexandra kam über einen Arbeitgeber nach Kalifornien, für den sie gearbeitet hat und der sie gesponsert hat. Wir reflektieren über die ersten Eindrücke und Abenteuer, die sie in ihrer neuen Umgebung erlebt hat. 
  • Die Suche nach einem neuen Zuhause: Erfahrt, wie Alexandra den Wohnungsmarkt in Los Angeles erkundet hat und welche Hürden sie dabei überwinden musste.
  • Schwierige Erfahrungen: Alexandra spricht offen über ihre schlimmen Erfahrungen mit einem Mann, die letztendlich dazu führten, dass sie die Green Card durch die VAWA-Petition einreichen konnte. 
  • Lebensziele: Die Episode beleuchtet auch persönliche Reflexionen über Lebensziele, inspiriert durch den Verlust eines engen Freundes, und wie diese Erfahrungen das Bewusstsein für Dankbarkeit und Prioritäten stärken können.
  • Intuition und Selbstvertrauen: Alexandras Geschichte ermutigt dazu, auf die eigene Intuition zu hören und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln, besonders beim Schritt in die Selbstständigkeit.

Diese Episode ist eine bewegende Erkundung von persönlichem Wachstum, Mut und Resilienz. Hört rein, lasst euch inspirieren und verfolgt eure eigenen Träume mit Mut und Dankbarkeit! Wir freuen uns über eure Gedanken und Feedback – hinterlasst eine Fünf-Sterne-Bewertung und werdet Teil unserer wachsenden Community.

Kontakt:

Zusätzliche Ressourcen:

  • Welcher US-Staat passt zu dir? Finde es heraus mit unserem kostenlosen Quiz! Mach das Quiz und entdecke, welcher Staat deinen Bedürfnissen und Träumen entspricht: Nimm am Quiz teil
  • Freut euch auf unsere Community: Wir arbeiten an einer großartigen Community, die euch in allen Phasen eures Neustarts in den USA unterstützen wird. Stay tuned und verpasst den Launch nicht – meldet euch am besten gleich zu unserem Newsletter an, um die neuesten Updates direkt zu erhalten: Anmeldung zum Newsletter

Weitere Ressourcen:

  • Das Neustart USA Buch ist der perfekte Begleiter für alle, die den Traum vom Leben in den USA verwirklichen wollen – mit praktischen Tipps, echten Erfahrungswerten und einer klaren Anleitung, die dir jeden Schritt erleichtert: Link zum Buch
  • Die Neustart USA Skool Community bietet dir alles, was du für einen erfolgreichen Neustart in den USA brauchst – Austausch mit Gleichgesinnten, Expertenwissen und individuelle Unterstützung, um deinen Traum Schritt für Schritt zu realisieren: Link zur Community
  • Auf unserer Homepage www.neustartusa.com findest du weitere Informationen!
Speaker 1:

Herzlich willkommen.

Speaker 1:

Mein Name ist Monique Menezi, und dies ist vielleicht dein Weg in die USA. Willkommen im Mein-Mutter-Sprache-Podcast. Und dieser Podcast ist für alle, die davon träumen, in den USA ein neues Leben zu beginnen, und sich fragen, ob vielleicht ein Business der Schlüssel sein könnte oder wie das Leben hier in den USA so funktioniert. Vor zehn Jahren stand ich nämlich genau da, wo du jetzt vielleicht stehst, mit einem großen Traum im Herzen, aber vielen Fragen im Kopf. Traum im Herzen, aber vielen Fragen im Kopf. Wie sieht das Leben in den USA wirklich aus? Kann ich erfolgreich zum Beispiel mein eigenes Business aufbauen? Und vor allem, wie fange ich das überhaupt an? Und seit meiner Auswanderung in den USA habe ich nicht nur persönlich vier eigene Businesses hier aufgebaut, sondern unzählige Deutsche dabei begleitet, diesen Grundstein für ihre Existenz zu legen. Und in meinem Podcast erzähle ich eben diese Erfolgsgeschichten, die sowohl inspirieren als auch realistische Herausforderungen von Auswanderern und ihrem Weg zeigen.

Speaker 1:

In diesem Podcast teile ich all mein Wissen, meine Erfahrung mit dir. Wir sprechen über die ersten Schritte in den USA, rechtliche Hürden, kulturelle Unterschiede, aber natürlich auch, wie du hier mit deinem eigenen Business starten kannst. Ich lade Experten und erfolgreiche Unternehmer ein, die ihre Insights und Tipps mit dir teilen, aber auch welche, die einfach nur diesen amerikanischen Traum hier leben. Also, ob du schon fest entschlossen bist, vielleicht sogar auch schon hier in den USA lebst, oder ob du noch zögerst, in diesem Podcast findest du alles, was für dich wichtig ist. Also, welcome to the United States. Und in meinem Podcast Hier geht es gleich mit einer neuen Folge los. Herzlich willkommen im Muttersprache-Podcast Heute mit einer nicht so ganz üblichen Auswanderergeschichte, auch wenn sie erst so scheint, auch wenn sie erst auf den ersten Blick genau so scheint. Aber ihr müsst wirklich einfach dranbleiben und bis zum Ende durchhören, dass ihr Alexandras Auswanderergeschichte hört. Hi, alexandra. Also ihr seht schon, wir sind beide in Südkalifornien, sonst wäre Alexandra jetzt nicht hier. Erzähl uns einfach mal erstmal ganz kurz, wer du bist, wo du herkommst und so.

Speaker 2:

Mein Name ist Alexandra Robüst. Ich lebe jetzt seit fast drei Jahren hier in Südkalifornien, bin zuerst nach San Diego gezogen und wohne mittlerweile in LA und bin Kölnerin, waschechte Rheinländerin, ja, und wir haben uns in San Diego getroffen, weißt du es noch genau?

Speaker 1:

vor drei Jahren, Dreieinhalb Jahren.

Speaker 2:

Nee, eher zweieinhalb Jahre Ich bin ja jetzt fast drei. Jahre hier, und das muss halt ungefähr fünf, sechs oder vier Monate nachdem ich angekommen bin, passiert sein.

Speaker 1:

Ich kann mich ganz, ganz erinnern. Also gefühlt kenne ich dich eben schon ganz lange. Mehrere Jahre würde ich, oder schon immer, würde ich irgendwie so sagen. Und so war das nämlich auch. Wir haben uns wirklich auf einem Stammtisch der German American Chamber of Commerce in San Diego getroffen Im deutschen weißt du noch Kaiserhof oder so, kaiserhof ja, und wir saßen nebeneinander und haben uns gegenseitig bekannt gemacht, und das hat irgendwie gefunkt. ne, Auf Anhieb, ja, das hat auf Anhieb gefunkt, und ich so wo kommst du her, was machst denn du so?

Speaker 2:

Und dann hast du irgendwie Ja, ich war erstmal noch, glaube ich, so ein bisschen verstört, weil noch nicht so angenehme Sache passiert ist, im Vorfeld, und hatte irgendwie nichts anderes, über das ich nachgedacht habe, zu dieser Zeit. Und das war eben sehr, sehr präsent, und habe dann so ein kleines bisschen auch dir erzählt, fühlte mich also wirklich auch gleich verbunden, und die Vertrauensbasis fühlte sich richtig an. Und dann hast du zu mir gesagt so, und pass mal auf, jetzt kommst du mal aus deiner Opferecke wieder raus Aus deinem Jammer-Teil raus, oder so.

Speaker 1:

Du hast Opferecke gesagt, okay.

Speaker 2:

Und ich habe dann erstmal die Augen aufgerissen, und die Leute, die mich kennen, die würden jetzt auch auf jeden Fall sofort bestätigen, dass Feedback nicht von jedem oder nicht von mir aufgenommen wird, dass es mir jeder gibt. Aber du hast da wirklich.

Speaker 1:

Ich weiß noch, dass du gesagt hast wie kannst du mich jetzt so schnell so einschätzen? Oder wie kommt das, dass du mir das jetzt so sagst? Also, irgendwas hast du gesagt, wie hast du das so schnell gecheckt? Oder irgendwie sowas glaube ich hast du gesagt in der Art Genau, dass du das gesagt hast, auch in dem Ton.

Speaker 2:

Du warst da schon auch sehr beschrimmt. Ja, ich kann Top Love. Ich kann Top Love Genau. Aber es war wirklich auf den Punkt gebracht genau das, was ich da auch gebraucht habe, Also so die Ebene zu finden oder auch den Ton zu finden, mich anzusprechen, und das hat eben auch ganz viel bewegt.

Speaker 2:

Also ich weiß nicht, ob du dich erinnerst, dass ich zusammengezuckt bin aber auch, was ich dann sofort dazu gesagt habe, und dann kam eigentlich die ganze Story raus so gefühlt Ja, ja, ah, okay, weil ich kann mich noch erinnern, dass ich gedacht habe wow, wie krass ist das jetzt.

Speaker 1:

Ich war im Auto nach Hause und habe gesagt oh mein Gott, und da gehen wir jetzt hin.

Speaker 2:

Also, Ich würde gerne noch kurz sagen, dass das vor allen Dingen aber auch etwas ist, das mich immer schon sehr getriggert hat, wenn Menschen in der Opferrolle waren, und dann hast du mich also dramatisch, und dann hast du mich da so angesprochen, und das war wie so ein Wake-up-Call, und ich erinnere mich auch noch, dass wir später nochmal eigentlich mehr im Detail darüber geredet haben.

Speaker 1:

Wir haben geschrieben, glaube ich, ja genau Zu der Geschichte jetzt, ne, jetzt gehen wir erstmal zurück. Also ihr müsst schon dranbleiben, ja, auf jeden Fall. Erstmal zurück wieder an dem Punkt, wo du entschieden hast oder was überhaupt dich dahin getrieben hat, überhaupt in die USA zu gehen. Also, du bist in Deutschland aufgewachsen, hattest einen guten Job, aber jetzt erzähl du mal weiter, ist ja dein Leben.

Speaker 2:

Genau, ich bin in Deutschland aufgewachsen, Ich bin in Köln geboren, habe ich ja gesagt, und bin auch gar nicht so viel rumgekommen am Anfang. Ich habe relativ schnell mein erstes Kind bekommen Ich war 20 damals und das ging dann halt auch weiter. Ich habe insgesamt drei Söhne, die jetzt eben erwachsen sind und auch aus dem Nest ausgeflogen Anders könnte ich ja nicht hier sein. Und ungefähr vor 25 Jahren nee, vor 20 Jahren ungefähr habe ich den Entschluss gefasst. Jetzt muss ich aber mal kurz nachrechnen Ist es wirklich 20 Jahre? Kann das sein?

Speaker 2:

Viele Jahre Bei meinem ersten Besuch in Amerika, das war in New York, weiß ich noch. Ich liebe das alles zu Fuß zu erkunden, und mir haben schon die Füße gebrannt, und ich habe mit meinem Cafe to go in Brooklyn auf so Doorsteps, wie man das von Sex and the City kennt, gesessen und habe die Straßen hoch und runter geguckt, und ich war halt klar, ich bin nicht begeistert von New York. Aber ich habe da gewusst, ich möchte hier mal leben, und ich möchte wissen, wie sich das anfühlt, hier nicht als Tourist zu sein. Ich möchte hier arbeiten, ich möchte hier leben, ich möchte die Für und Widers kennenlernen und fand das halt super spannend. Später habe ich auch mit meiner Mutter natürlich viel darüber geredet, und die hat gesagt als Kind gesagt, das hast du als Kind gesagt Aber weißt du was?

Speaker 1:

das habe ich oft im Podcast, dass Leute sagen ich wusste das schon immer. Ja, das ist nicht so ganz selten, ehrlich gesagt, dass auch viele das, und ich habe das in der Tat auch oft. Ich kriege ja so viele Anfragen von Leuten, die auswandern wollen, und ich habe jetzt gerade ein Pärchen, wo ich gesagt habe weißt du ganz genau, dass das Land für dich das richtet? Er, das weiß ich einfach. Ja, und das ist dann auch. Das ist dann wirklich so. Ich habe noch keinen, den ich auch auf diesem Schritt begleitet habe, der hinterher gesagt hat nö, das war jetzt ganz anders, wie ich mir das vorgestellt habe. Sondern, irgendwie ist das so Wie krass, ne Ja, total krass.

Speaker 2:

Es gibt auch so eine süße Geschichte Mein Opi, der ist aus der ins Rheinland gekommen und hatte als noch junger Mann also meine Mutter und ihr Bruder waren noch ganz klein da hatte der den Traum, nach Kanada auszuwandern.

Speaker 2:

Also, der ist so sehr naturverbunden, und für den war das sein Lebenstraum, und es war alles geregelt, alles war das nicht Flugticket, sondern die Schiffkarte war gekauft. Und meine Oma hat dann Rückzieher gemacht, und der hat wirklich so eine Kiste gehabt mit seinen ganzen vorbereiteten Sachen, und er hat nie darüber groß geredet, aber das war Immer so ein Herzenstier. Ja, und der wäre jetzt sehr, sehr stolz, das weiß ich auf jeden.

Speaker 1:

Fall Ja, also, du hast dann sozusagen deine Kinder waren dann aus dem Haus, und dann hast du so bewusst gesagt und jetzt, oder wie ging es dann weiter?

Speaker 2:

Das war ein bisschen anders. Ich habe vor vielen Jahren so eine Ausbildung gemacht zur Führungskraft. Das war berufsbegleitend für eine Firma, für die ich gearbeitet habe, und habe da mit einem Kollegen zusammen gearbeitet dann auch. Und wir haben das Buch gelesen, big Five for Life, und in dem Zuge haben wir dann auch gemeinsam überlegt oder darüber gesprochen, vielmehr was sind denn so eigentlich unsere fünf großen? Also, in dem Buch geht es darum, erst mal sich Gedanken zu machen über seinen grundsätzlichen Purpose und fünf Dinge zu definieren, die man gerne. Wenn du dann irgendwann mal zurückblickst am Sterbebett und sagst, ich habe das halt gemacht, so ein bisschen abgeleitet von wenn Menschen eine Safari in Afrika unternehmen, dann erwarten die, diese fünf großen Tiere zu sehen, und das ist so ein bisschen die Transition auf dein Leben, dass du dir halt Ziele setzt, und es kann halt einfach gar nicht schaden, sich darüber Gedanken zu machen.

Speaker 2:

Ich fand das Buch, ich finde das Buch immer noch total super Und habe dann damals meinem Kollegen der ist auch wirklich ein lieber Freund gewesen, also ich sage schon gewesen, das ist so ein kleiner Teaser Davon erzählt, und der hat nur so ja, ja, amerika ist klar, ich wollte eigentlich auch an die Ostküste zuerst, und der ist dann sehr, sehr krank geworden und auch verstorben. Und das war wirklich. Zuerst sah es so aus, als hätte er als er über den Berg, und dann hat er ein Rezidiv bekommen, und von da an ging es dann so schnell, dass er gar nicht genügend Zeit hatte, die Phasen zu durchgehen.

Speaker 2:

Also wirklich, immer auch an dem Akzeptanzpunkt zu sein, und es ist echt, ich werde immer ich finde, ach ja, es hat mich total traurig gemacht. Der hat zu mir aber gesagt Hase, die Puten sind jetzt groß genug, du bist bald wirklich. Also du bist jetzt aus dem Gröbsten raus, sage ich mal. Die Kinder waren zu dem Zeitpunkt schon alle ausgezogen, und ich muss gestehen, das war jetzt gar nicht so, dass ich immer gewusst habe oder gedacht habe, das und das, und dann mache ich das. Das war nicht so super präsent, vielleicht auch, während die Kinder noch kleiner waren oder mehr Aufmerksamkeit brauchten oder mich einfach auch in Präsenz brauchten. Habe ich da nicht jetzt so jede Woche dran gedacht. Das war jetzt nicht, dass das jedes Jahr auf meinem Vision Board war, sagen wir mal so.

Speaker 2:

Und mein Freund hat mich dann eben daran erinnert, und ich glaube, wir alle haben das schon gehört. Er hat gesagt, mir hält jetzt jemand ein Stoppschild vor. Ich habe gedacht, ich hätte noch mehr Zeit, mach's jetzt Krass. Ja, und dann ist er gestorben, und ich war natürlich total traurig. Also ist jetzt auch überflüssig zu sagen, ich habe aber bemerkt, dass die Trauer gar nicht nur ihm galt, sondern auch so ein bisschen irgendwie meinem jetzigen Leben, und jeder hat das mit Sicherheit schon gehört. Aber hier hat es mich anders. Man sagt ja, hier it hit me harder, das hat mich anders bewegt, und das war wirklich etwas. Mir fehlen jetzt ein bisschen die Worte, was gar nicht so oft passiert. Augen öffnen, würde ich sagen Ja life changing.

Speaker 2:

Genau, und es hat mich dann halt auch überhaupt nicht mehr losgelassen.

Speaker 1:

Manchmal brauchen man so Momente und vielleicht in dem Moment und ich glaube, viele, viele Menschen kommen an den Punkt, wo sie selber krank werden und dann nicht mehr die. Zeit haben, und wahrscheinlich hat das Leben dir einfach diesen Freund geschickt. Auch Absolut Krass, dass dann sich ja auch anhört. Aber das Learning, was vielleicht er nicht hatte, war dir dann halt gegeben, dass du sozusagen aus der Situation lernen konntest.

Speaker 2:

Er hat auch gesagt mach nicht den gleichen Fehler wie ich. Wir denken nicht darüber nach, was ja auch gut ist. Stell dir vor, wir würden jetzt die ganze Zeit denken was ist, wenn ich morgen den Löffel abgehe?

Speaker 1:

Aber manchmal würde das wirklich helfen, weil ich glaube, in ganz vielen Punkten haben wir wirklich immer wir nehmen Zeit for granted, wir nehmen Zeit als unendlich, und wir schieben so viele Dinge raus. Und das passt ja auch zu deiner Geschichte. Also, wenn wir jetzt weiter in deine Geschichte gehen, passt das auch dazu, dass du trotzdem an deinen Traum geglaubt hast und einfach auch dabei geblieben bist, weil das macht unser Leben aus. Am Ende lebst du dein Leben nur für dich und nur für deine Erfüllung. Und ja, natürlich, das heißt jetzt nicht, wir sind nicht für unsere Kinder und Familien und Freunde und so weiter da, aber ganz, ganz, ganz, ganz am Ende da, wo dein Freund war, da geht es nur noch eigentlich darum, was du quasi auch im Leben für dich getan hast, oder Absolut.

Speaker 2:

Absolut, Und das war dann kurz bevor die Pandemie uns eingeholt hat. Und ich hatte also ich habe viele Jahre in der Pharmabranche gearbeitet und hatte zuerst die Idee, dass ich über einen ehemaligen Arbeitgeber also, über den ich mich auch zur Führungskraft entwickelt habe, dass ich mich da bewerbe und in die USA gehe Und dass der mein Sponsor sein kann.

Speaker 2:

Man braucht ja Unterstützung, irgendwie irgendwie Genau genau, und die ersten Gespräche waren halt auch total super. Und dann auf einmal Lockdown. Es ging ja gar nichts mehr erst mal, und alle haben zu mir gesagt unmöglich, schaffst du nicht. Ja gut, das hat mich dann schon so ein bisschen natürlich erst mal auch schockiert, auch wie viel Gegenwind ich bekommen habe, und ich glaube, nicht nur, weil gerade Lockdown war, sondern das hat auch ganz schön viele Freundschaften verändert. Also, wie viele Menschen das ist auch so, was Deutsches, was ist, wenn es nach hinten losgeht? Kannst du dich noch an unseren Spaziergang?

Speaker 1:

erinnern.

Speaker 2:

Ja, mann, was ist, wenn es nach vorne losgeht? Und ich habe mich dann bemüht, nachdem klar war ja okay, die Amerikaner geben jetzt gerade kein Sponsoring aus, es sei denn, man entwickelt gerade einen Impfstoff. Es gibt aber andere Wege, und daran glaube ich wirklich, wenn du das genau weißt. Und da meine Intuition ist etwas, auf die ich mich, wenn ich sie spüre, wenn ich sie klar spüre, millionenprozentig verlassen kann. Und ich hatte einfach so eine starke Intuition und ein bisschen unruhig, weil es nicht so schnell ging, wie ich mir das gewünscht habe. Aber lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe dann angefangen, nach anderen Jobs zu gucken oder die Möglichkeit zu beleuchten, was gibt es denn noch?

Speaker 2:

Und es gibt ja auch Firmen, die nach Amerika versenden. Und ich habe dann tatsächlich mich irgendwann das war mal ein guter Tipp auch von meinem Coach. Die hat gesagt, anstatt zu chasen, also lehn dich mal zurück und finde mal deine Mitte wieder, damit du einfach Opportunities siehst, die sich eben gerade auch zeigen. Und sie hat dann dieses Bild verwendet stell dir vor, du liegst an einem Fluss und beobachtest das fließende Wasser und guckst mal, was da alles vorbeigeschwommen kommt. Und ich fand das zuerst sehr abstrakt.

Speaker 2:

Also, du weißt ja, dass ich schon so eine sehr dynamische Person auch bin. Und dann mit einmal habe ich ein Posting gesehen auf LinkedIn Hast du Bock, einen deiner Big Five for Life umzusetzen? Nein, ich schwöre es dir. Und ich habe gedacht Jesus, das ist doch nicht, das ist ein Zeichen. Das ist ein Zeichen.

Speaker 1:

Du hast jetzt nicht unbedingt sich herausgestellt dass es ein Zeichen war, aber Moment, das weiß man jetzt nicht, das stimmt. Vielleicht war das nur der eine Schritt im Puzzle-Rückblick. Genau, du hast dich dann da beworbt. Du hast angenommen worden.

Speaker 2:

Innerhalb von Tagen ja, innerhalb von Tagen saßest du im Flieger. Nein, nein, nein, die Schotten waren noch dicht. Das war im Juni 21, und man konnte erst im Dezember wieder reisen. Anfang Dezember wurden die Grenzen aufgemacht. Also ich musste dann erstmal heititeich schnell meinen alten, sicheren, wirklich guten Job kündigen. Da gab es jetzt im Grunde nichts, was mich da rausgetrieben hat.

Speaker 1:

Also doch Amerika Genau.

Speaker 2:

Und Da gab es auch erstmal echt große Glötzerchen.

Speaker 1:

Das war unerwartet für alle.

Speaker 2:

Ich werde das gar nicht vergessen. Ich hatte einen Termin eingestellt mit meiner damaligen Chefin, und die ist fast vom Stuhl gefallen. Wir hatten ein Zoom-Meeting, und sie sagt damit habe ich nicht gerechnet, dass ich eher rauskam, weil ich eine längere Kündigungsfrist hatte, und wenn dann also, dann ging es halt richtig los. Ich musste alles auflösen zu Hause, beziehungsweise mein mittlerer Sohn, der die Wohnung übernommen, und ich habe dann aber angefangen, meine Sachen wegzugeben, also Ballast abzustreißen, und das erste Teil hat mir gar nicht geschmeckt.

Speaker 1:

Also da habe ich gemerkt, wie verbunden man auch Besitz einfach gegen mich hat, erinnerungen ja auch an materiellen Dingen hat.

Speaker 2:

Genau, das heißt, du wurdest dann von dieser Firma eingestellt über dieses E1-Visum wahrscheinlich Genau das war dann beantragt, und das war halt der Plan dann darüber, hier Fuß zu fassen und dann irgendwann halt eine Green Card zu beantragen.

Speaker 1:

Wenn du hier eine Weile gearbeitet hast, aber du bist quasi erstmal sozusagen zum Aufbau der Firma hierhin in die USA gekommen. Genau.

Speaker 2:

Es ging darum, eine neue Entity hier aufzubauen. Die Firma ist in München, und das war dann hier für San Diego geplant. Auf jeden Fall habe ich dann alles Klang gut erstmal.

Speaker 1:

Du bist hier hingekommen, hast ein Auto gekriegt, airbnb, eine Kollegin, du hast ein.

Speaker 2:

Auto gekriegt, airbnb, eine Kollegin. Ich bin mit meiner Kollegin hierher gekommen, war erstmal eigentlich super, alles super.

Speaker 1:

Ich fand es auch mega, du kommst hierhin aus Deutschland nach der Pandemic Jeder weiß, wie schwierig die Dinge waren Und du kommst hier, sunny California, sonnenuntergänge, delfine hüpfen im Meer und Flipflops an. Ja wirklich.

Speaker 2:

Das war Dezember, also genau irgendwie. Ich glaube, zehn Tage, nachdem die Gansen wieder offen waren, war es dann soweit. Es war so saukalt, ich musste für die Einarbeitungszeit nach München ziehen, und da war es richtig zapfig, und dann hier anzukommen im Sonnenschein, das war natürlich echt überwältigend, und ja, alles hat erstmal total super ausgesehen, bis es dann eine wirklich sehr unangenehme Situation gab mit einem Mann.

Speaker 1:

Also, du hast dann hier jemanden kennengelernt.

Speaker 2:

Genau nach kurzer Zeit ehrlich gesagt, so direkt angekommen jemanden kennengelernt ein paar Tage später, Sagen wir mal zwei Wochen später.

Speaker 1:

Aber sofort sozusagen, und war auch erstmal irgendwie nett Und ging auch schnell.

Speaker 2:

Es ging total schnell.

Speaker 1:

Was war da, also, warum ging das so schnell? Also, was war so der Hintergrund? Also, warst du so euphorisch oder war er so euphorisch?

Speaker 2:

Er war so euphorisch. Ja, genau, ich war rote Flaggen blind.

Speaker 1:

Du warst quasi im La La Land hier Genau Neues.

Speaker 2:

Also hierher zu kommen, sunny Kalifornia. Einen netten Typen kennengelernt, erstmal so. Es hat sich nach dem Flow angefühlt, kann ich dir mal sagen Ja, ja, ja klar.

Speaker 1:

Genau, Man traut dem gar nicht. das ist alles zu gut sozusagen. Und er hat dir gleich so auf dem Silbertablett alles serviert? Ja, ja, und zieht das bei mir ein Relativ schnell? ja, genau.

Speaker 2:

Dann haben sich halt die Dinge überschlagen, eins kam zum anderen, und ja, irgendwie ich glaube, auf den Punkt gebracht hat er einfach kein Nein, dann verstanden Ab einem gewissen Punkt, und das ist dann ganz schön eskaliert. Also, es war wirklich sehr unschön, und an hat das dann auch so ein bisschen mitbekommen und hat gesagt, du brauchst auf jeden Fall Unterstützung und Hilfe, gesagt, das sind Stellen, an die du dich wenden kannst, die helfen dir. Und Monique, ich meine, ich bin ja als quasi, ja, ich war ja gerade erst hier in diesem Land, und da denkst du doch nicht darüber nach, dass du hier irgendwelche Unterstützung in Anspruch nimmst. Das ist auch ein sehr deutsches Denken. Aber es wurde dann wirklich sehr arg, und ich habe das dann auch gemacht, und ich habe dann tatsächlich auch über dieses gesamte Theater meinen Job verloren.

Speaker 1:

Das heißt, das lief mit dem Mann nicht in die richtige Richtung, nein, und du warst wie gefangen in der Beziehung, vielleicht auch ein bisschen. Du wolltest vielleicht das auch zu doll, dass das eigentlich klappt, oder wie würdest?

Speaker 2:

du das beschreiben? Ich bin relativ schnell dann da auch rausgegangen, aber der hat dann halt nicht respektiert oder akzeptiert, dass es ein Nein war. Ich glaube, das ist dann wirklich.

Speaker 1:

Also, wie so, ein Stalker quasi Ja also, wir haben gesagt genau.

Speaker 2:

Ich möchte jetzt da gar nicht so ins Detail dran gehen, weil tatsächlich das auch hinter mir liegt.

Speaker 1:

Aber so, im Endeffekt war das dann eben so, dass diese schnell und euphorische Beziehung ganz schnell genau in das Gegenteil und eher zur Belastung wurde, die eigentlich die Lebensgrundlage Bedrohung wurde, also wirklich auch richtig krass wurde, und unter dem Ganzen rach dann sozusagen auch der Job hinweg, ja, auch dadurch tatsächlich.

Speaker 2:

Genau. Und naja, jetzt war ich ja hier erstmal mit der Idee, dass mein Arbeitgeber mein Sponsor ist, meine Visumsbasis, und wir haben ja eben schon gesagt, ich hatte dann die Empfehlung von der Nachbarin, die wirklich auf mich eingeredet hat. Die kam fast stündlich rüber und hat gesagt hast du da jetzt schon angerufen? Ich gehe da sehr sicher gefühlt. Ihr Mann ist dann auch zu Hause geblieben, und, wie gesagt, er ist beim Militär.

Speaker 2:

Ich weiß gar nicht genau, was jetzt, aber es war schon eine ernstzunehmende Situation. Die haben mich mit Pfefferspray versorgt, und ich musste auch mehrfach die Polizei rufen. Also es war wirklich insgesamt einfach eine sehr, sehr traumatische Erfahrung. Und dann irgendwann, als ich wirklich zu dieser Stelle gegangen bin, haben die mir angeboten mö, als ich wirklich zu dieser Stelle gegangen bin, haben die mir angeboten möchtest du nicht mit einem Immigration Attorney sprechen? Und dann habe ich noch gedacht hä, und das hat sich dann herausgestellt, dass das jetzt gar nicht so selten ist und dass du aber hier auch Schutz hast. Also, wenn du hier Opfer eines Gewaltverbrechens wirst und so heißt diese Petition BABA-Petition Violence Against Women dann hast du das Recht, eine Green Card zu beantragen. Und das war dann. Also ich muss gestehen, die Zeit habe ich im Schock.

Speaker 1:

Hat man auch noch nie gehört, und es ist oft so also jetzt kommst du aus Deutschland, sag ich jetzt mal, und ich vermute mal, so dein Denken war. das kann doch nicht auf mich zutreffen. Ja, So für den Moment. Aber man muss natürlich auch sagen, es gibt sehr, sehr viele Immigranten in den USA, die wirklich hierhin oft auch verschleppt werden oder hier auch oft benutzt oder missbraucht werden.

Speaker 2:

Und dafür genau ist dieses Gesetz.

Speaker 1:

Vava Petition was eben bedeutet, dass Frauen, die quasi schutzlos, sozusagen sind, die Möglichkeit haben, über dieses oder ja, ich habe jetzt nur gerade gedacht schutzlos.

Speaker 2:

Würde man das sagen schutzlos Ja gut, aber es ist ja so.

Speaker 1:

du bist in dieses im Grunde schon klar. Jetzt würde natürlich jeder sagen und warum bist du da nicht wieder zurückgegangen? Du kommst ja aus dem Land, wo du jederzeit zurück kannst, wo du deine Söhne, du hast eine Eigentumswohnung. du hast zu sagen, du hattest dir ja wirklich sehr viel aufgebaut, auch in Deutschland. Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit gewesen, und das wird wahrscheinlich jeder fragen Im Nachhinein, wer jetzt dann diese Folge hört warum bist du nicht zurückgegangen, sondern warum bist du den Weg gegangen?

Speaker 2:

Also, ich würde sagen, das habe ich auch eben kurz so gedacht. Ich habe an viele Sachen kaum noch Erinnerungen. Ich habe das auch ein bisschen im Schock erlebt, auch als sie uns kennengelernt haben.

Speaker 1:

Ich weiß, wir haben auch oft geschrieben, und das hat manchmal auch keine Logik gemacht, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, du warst auf einer Autobahn, auf der gab es für dich nur, jetzt weitergehen und nicht zu gehen. So irgendwie war das. Das ist auch richtig.

Speaker 2:

Ich habe das nicht einmal in Frage gestellt, wirklich, und da kommt, glaube ich, meine Intuition auch wieder ins Spiel. Ich wusste einfach, dass das das Richtige ist. Wir haben auch die Gespräche geführt, dass du gesagt hast Mensch, vielleicht ist das nicht das Richtige, und ich habe mich ja auf viel Änderung und Change so eingelassen, aber das stand überhaupt nicht zur Frage, das hat sich einfach so richtig angefüh in der Vergangenheit. Aber ich bin hier sehr, sehr glücklich, auch selbst mit den harten Sachen, die hier gekommen sind. Die letzten drei Jahre waren wirklich die aufregendsten mit oder intensivsten, aber auch meine glücklichsten, selbst heute hier runterzukommen wieder nach Encinitas. Ja, also, ich habe hier auch so viele schöne Erinnerungen, viele schöne Erinnerungen. Es ist ja nicht nur, dass jetzt die Zeit hier in San Diego County irgendwie schrecklich war, nur, sondern ich habe hier auch wirklich sehr, sehr viele glückliche Zeiten erlebt.

Speaker 1:

Ja, aber auch sehr, sehr viel durchgemacht. Also da schon, und das finde ich schon auch nochmal wirklich wichtig, darüber zu sprechen, einfach weil ich finde, es ist wichtig, erstmal an seinen Traum zu glauben, aber auch die Dinge, die uns zur Verfügung stehen, auch als Frauen oder auch wirklich sozusagen. Ich bin da quasi irgendwie in was reingerutscht, und das war Unrecht, wo vielleicht dir auch das Recht genommen wurde, sozusagen hier zu bleiben. Weißt du, wie ich das meine, hört?

Speaker 1:

sich jetzt vielleicht ein bisschen komisch an, aber warum soll ich dann jetzt zurückgehen? aus dem Grunde, und vielleicht darf ich da von vorne auch anfangen Du hattest alles verkauft, du hattest keinen Job mehr, und insofern hast du in beiden Ländern ja eigentlich ja gut, in Deutschland hast du ein gutes Sozialsystem, aber du hast in beiden Ländern jetzt quasi eigentlich nichts gehabt, und du hast dich dann bewusst entschieden, was im Nachhinein richtig ist. Aber in dem Moment war es nicht so klar, und von außen waren wahrscheinlich all dein Umfeld, der hat gesagt ey, komm zurück, komm zurück, oder haben mit dir gebrochen. Viele haben ja auch mit dir gebrochen, weiß ich, die nicht daran geglaubt haben, dass dieser Weg für dich der richtige ist, viel Neid auch. Aber du hast dich entschieden, es gibt diesen Weg, was nicht heißt, es nachzumachen, liebe Leute. Also hier wollen wir mal ganz kurz einhaken.

Speaker 1:

Diese Situation ist ja nicht, dass du dir die gewünscht hast, sondern du hast dich, und du musstest ja auch erstmal all das, was mit diesem Mann auch war, und auch dieses Unrecht, was trotzdem durch den Job dann auch noch kam. Also auch wenn du sagst, dadurch hast du den Job verloren, ich finde, aber das war trotzdem auch Unrecht irgendwie, weil du hast für diesen Job alles aufgegeben, und die haben dich quasi wirklich sehr zu Unrecht mit einfach plötzlich ohne alles stehen lassen. Darf man auch mal das sage ich jetzt mal, ich weiß, du würdest das nicht sagen, aber ich spreche das mal aus. Das heißt, du standest plötzlich ohne etwas da und hast gesagt so, und jetzt, aber nicht mit mir. Und ich krempel jetzt meine Arme hoch, und ich bin hier richtig. Und wie ging es dann weiter?

Speaker 2:

Es hat ein bisschen gedauert. Also was mir auch wichtig ist zu sagen ich habe mich auch ein Stück weit geschämt, dass mir sowas passieren konnte.

Speaker 1:

Ja, das weiß ich noch.

Speaker 2:

Ja, ich weiß das.

Speaker 1:

Weil ich weiß, ich glaube, wir waren so die Einzigen, die darüber reden konnten, Wo du sagen konntest komm war scheiße. und ich habe dich nicht gejudged dafür, dass das so ist, sondern ich habe gesagt komm, krönchen wieder aufrichten. Genau, komm mal aus deiner Opfer-Ecke raus. Und da kommen wir nämlich aus dem komm mal aus deiner Opfer-Ecke wieder raus, und du warst doch, was du kannst, doch was du bist, doch eine tolle Frau, und weiter.

Speaker 2:

Ja, also genau das ist auch vielleicht wichtig. Also, Das war super supportive. Wie ging es dann weiter? Wie es dann weiterging? ich habe dann ja diesen Antrag zur Green Card gestellt, Und dann darf man eben erstmal und das ist auch hier besonders, weil du ja keinen Sponsor hast du bist dein eigener Sponsor darfst dann ja erstmal nicht arbeiten, Und das hat sich über ein Jahr hingezogen, Und ich meine, da ist ja wirklich viel weggebrochen, wie das dann so manchmal ist.

Speaker 1:

Es ist wirklich ja alles irgendwie so weggebrochen, aber es gibt halt auch.

Speaker 2:

Raum für was Neues. Du hast dich dann durchgekämpft.

Speaker 1:

Ich habe mich durchgekämpft Mit allem, wie man sich durchkämpfen kann. Es war nicht einfach. Es war wirklich so deine Ersparnisse aufgebraucht. Du warst kreativ, was du machen kannst, dann irgendwann ja.

Speaker 2:

Ja also alleine, was ich vorhin auch so freudestrahlend erzählt habe dass ich jetzt das erste Mal mein eigenes richtiges Zuhause habe, wo auch mein Name an der Klingel steht.

Speaker 1:

Ja, du hast in einer WG gewohnt.

Speaker 2:

Ja, genau so Sachen.

Speaker 1:

Andere Menschen unterstützt, wo die dich dann auch wiederum unterstützt haben, sozusagen, dann bist du. Irgendwann hast du entschieden okay, jetzt bin ich dann mit San Diego, jetzt gehe ich nach.

Speaker 2:

LA, ja, genau, was übrigens auch ein harter Brocken für mich war zu verdauen, dass ich auf Hilfe angewiesen war und auch Hilfe annehmen Also andersrum, fällt mir viel einfacher.

Speaker 1:

Ja, das ist immer so Genau. Wer macht das schon gerne? Aber das war vielleicht auch deine Lernaufgabe, zu lernen. Ich bin stark, und ich darf trotzdem Hilfe annehmen.

Speaker 2:

Ich weiß, nicht, ob ihr das Buch kennt, oder kennst du das Buch? Happy. Money heißt das Ja genau, und der sagt ja auch und er sagt zum Beispiel auch, wenn du ein normales soziales Umfeld hast und dir passiert was Schreckliches, dann ist für eine ganze Zeit gesorgt, dass eben auch Support zurückkommt.

Speaker 1:

Und es war wirklich.

Speaker 2:

also da stand eine Armee an Freunden und Familie hinter mir, die mich wirklich auch aufgefangen haben, Ob das jetzt emotional war oder auch mit allen möglichen Supporten. Es kamen sofort dann auch Leute und haben mich besucht hier. Und es haben sich so viele Türen ausgemacht. Zumal sechs Wochen habe ich einmal bei euch gewohnt und auf den verrückten Hund mit aufgewandt. Das war super, weil das mir die Möglichkeit gegeben hat, sofort auch aus San Diego erstmal rauszukommen, das war ja die akute Phase.

Speaker 2:

Ich weiß gar nicht, ob dir bewusst ist, wie sicher ich mich gefühlt habe, weil ich auf einmal raus war, obwohl du die Bestie, den leckersten, an der Backe hattest die du vorhin gickst.

Speaker 1:

Ja, ist ja auch Also, er hat ja wirklich mit mir auch weggekuschelt. Ja, das er auch Also.

Speaker 2:

er hat ja wirklich mit mir auch mitgekuschelt.

Speaker 1:

Ja, das glaube ich, das glaube ich.

Speaker 2:

Aber, wie gesagt, ich hatte ja eine Unterkunft noch, und die war, glaube ich, noch für eine ganze Weile gebucht. Und trotzdem war das genau der richtige Zeitpunkt, da rauszukommen, weil ich gemerkt habe, ich drehe mich halt auch ständig um, aber jetzt waren wir gar nicht wieder da Nein.

Speaker 1:

also, du hast dich wirklich Stückchen für Stückchen für Stückchen immer weiter da rausgekämpft. Du hast dann eben quasi ja, diese Green Card, die eben nicht ist wie die Green Card, die beispielsweise wir in der. Lotterie gewonnen haben, sondern diese Green Card baut sich so in Stufen auf. Das heißt, erst hast du die Aufenthaltsernähmigung, dann kriegst du die Arbeitserlaubnis.

Speaker 2:

Das war letztes Jahr, glaube ich, oder wann hast du die gefilmt?

Speaker 1:

Genau, letztes Jahr, juni Das heißt, das war schon mal ein großer Schritt. Das heißt, dann konntest du wirklich auch arbeiten, offiziell Geld verdienen, offiziell, dann bist du nach LA gezogen.

Speaker 2:

Ja, das war auch echt ein Zufall. Dann haben wir ja gesagt oder sage ich, ich glaube nicht an Zufälle meine damalige Kollegin, die ist sogar früher noch, also die ist noch ganz schnell wieder zurück, die hat bei der Firma gekündigt und ist wieder zurück nach Deutschland gezogen, und die hatte nie die Möglichkeit, nach LA zu fahren, als wir hier zusammen gewohnt haben, und die hat mich dann besucht, und dann haben wir eine Woche in LA verbracht, und ich weiß noch, wir sitzen in Santa Monica Harmonika, in so einem Fahrsuppenladen abends, und die Sonne war so schön. Und dann habe ich sie angeguckt und habe gesagt was mache ich eigentlich in San Diego? Das ist doch traumhaft hier. Ich hatte da nicht so eine große Liebe zu LA früher. Ich habe mich nicht so wohl gefühlt, war in den falschen Ecken, wahrscheinlich auch, aber wir hatten eine so unfassbar schöne Zeit. Und dann hat sie gesagt ehrlich gesagt habe ich gerade im Moment genau das Gleiche gedacht Warum zieht die Alex?

Speaker 1:

mich nach LA. Du bist dann letztes Jahr im Juni, Juli. August, mitte August, august, genau Bist du dann nach LA gezogen, und wie ging es dann da weiter? Da durftest du dann arbeiten. Dann hast du auch erstmal WG. Klar, geld wurde ja immer knacker.

Speaker 2:

Ja, das ist ja auch echt teuer. Ich freue mich, junge, genau. Also erst mal dieses Jahr, in dem ich nicht arbeiten durfte, das kenne ich halt auch gar nicht. Ich habe immer wirklich sehr, sehr viel gearbeitet.

Speaker 1:

Du warst alleinerziehende Mutter Ja genau Das kann man kurz noch mal erwähnen Ja, und habe mir auch meine Karriere erarbeitet.

Speaker 2:

Also ich habe mich da ja wirklich auch. Ich habe mir da echt was aufgebaut Und das du dann auch was mit einem, wenn?

Speaker 1:

du auf einmal gar nicht arbeiten darfst, und da fällt so eine wichtige.

Speaker 2:

Säule auf deinem Leben weg. Und dann hatte ich natürlich auch Existenzängste, bis sonst wohin, und habe aber diese Zeit auch wirklich intensiv genutzt, mich nicht nur weiterzuentwickeln, sondern mir natürlich auch Gedanken zu machen was will ich denn eigentlich? Weil, ganz stoisch habe ich dann angefangen, mich in der gleichen Branche zu bewerben, und ich sagte mir das klappte nicht zu bewerben, und ich sagte mir, es klappte nicht, es hat mal eine. Zeit. Ja, wie war das? wenn der Plan A nicht klappt, dann wahrscheinlich, weil du noch einen Plan.

Speaker 2:

B hast, weil ich ja zeitgleich angefangen habe an meiner Selbstständigkeit zu arbeiten Also. Marketing, also Digital Marketing, SEO und.

Speaker 1:

Content Creation und Social Media Marketing habe ich das gesagt.

Speaker 2:

Auf jeden Fall das Ganze gepaartart, aber mit meiner großen Leidenschaft.

Speaker 1:

Also ich konnte jetzt auch.

Speaker 2:

Sachen nochmal neu verarbeiten, die ich schon seit Jahren erarbeite, zum Thema Führung oder auch zum Thema tatsächlich das sieht man ja auch auch so ein bisschen Business-Aufbau, aber vielleicht auch so mit deiner Note, mehr, nicht spirituell würde ich jetzt nicht sagen, aber künstlerisch.

Speaker 1:

Ich habe dich immer so als auch sehr kreativer Kopf wahrgenommen. Du bist ja auch so sehr kreativ, Du hast so deinen eigenen Spin an Dingen, Und ich glaube, das ist auch so deine Note dann in deiner Arbeit Und da war eigentlich klar, als wir uns schon öfter getroffen haben hast du schon immer gesagt für mich geht nur selbst eigentlich, was klar Du haben. Hast du schon mal gesagt ach, für mich geht nur selbst eigentlich was klar, Du brauchst es nur mal wieder die harte Tour, Ja, ernsthaft.

Speaker 1:

Ja, so ist es. Das heißt, du hast erst ein paar Jobs gemacht und hast dann wirklich gesagt okay, jetzt go for it, und ich mache mich selbst.

Speaker 2:

Na gut man muss ja auch sagen, wenn dann nicht so richtig, was fluckt? ich bin ja auf was anderes, ohne dass ich das arrogant anhöre, aber ich komme ja wirklich auch aus einem sicheren Umfeld.

Speaker 1:

Pharma-umfeld ist wirklich sehr lukrativ auch, und ich war da, was anderes gewohnt und dann auch einmal ja, irgendwie war so dieses.

Speaker 2:

Umdenken. Ich hatte das Gefühl, ich habe ja gar nichts zu verlieren, und ich hatte auch keine Angst, und ich hatte auch hier wieder Diese starke Intuition. Es hat so ein bisschen gedauert, bis ich dann die Richtung gefunden habe, weil Kreativität auf jeden Fall das ist, was meine größte.

Speaker 1:

Stärke ausmacht, würde ich sagen Ja also, und wie?

Speaker 2:

sich das dann immer weiter so kristallisiert hat, und ich habe auch dieses Jahr zum Beispiel genutzt, um auch viele neue Tools zu erlernen oder auch wirklich in Bereichen mich nochmal tiefer reinzuhacken, weil Marketing ist ja das eine, ich war das mehr gewohnt, wirklich zu dirigieren, das an Agenturen dann abzugeben, und jetzt aber da reinzugehen und zu gucken, wie macht man das denn alles eigentlich selber, also da auch nochmal an die nicht handwerklichen Sachen? aber doch, ich würde schon, so kann man sagen, dann auch den Faden nicht zu verlieren, jetzt mit AI da wirklich am Ball zu bleiben, und da hatte ich natürlich auch sehr viel Zeit für Das.

Speaker 1:

War auch was Neues, ja, aber gut genutzt. Dann Das heißt, du bist jetzt sozusagen hast deine Green Card, du hast deine Arbeitserlaubnis, reisen außer Landes darfst du noch nicht.

Speaker 2:

Das ist der nächste.

Speaker 1:

Schritt, aber du hast zumindest deine eigene Wohnung.

Speaker 2:

Du hast jetzt deine eigene Existenz aufgebaut.

Speaker 1:

Was kommt jetzt als nächstes? Also, jetzt hast du du eigene Existenz aufgebaut. Was kommt jetzt als nächstes? Du bist da in deinem Leben, trotz all den Unwillksamkeiten, happy und froh, dass du es geschafft hast.

Speaker 2:

Ja, auf jeden Fall. Ich bin vor allen Dingen sehr, sehr dankbar. Ich kann das gar nicht in Worte fassen, aber das ist auch ein sehr guter Buchtipp The Secret oder The Magic heißt es.

Speaker 2:

Das ist ein Buch mit Übungen zur Dankbarkeit, und das ist für mich der Schlüssel für ein besseres Leben, Also einfach was das auch körperlich mit einem macht, weil oft fragen mich Leute, wie hast denn du die Zeit, wie hast du das denn durchgehalten, wenn das dann so wirklich hart war oder auch unklar, wie es jetzt weitergeht, und auch so ein bisschen fremdbestimmt war, da bin ich auch gar nicht drauf klargekommen, und ich kann nur sagen, dankbarkeit ist das Heilmittel, und das ist wirklich das, was mich trägt und was mich motiviert Und motiviert ist nicht der richtige Begriff, aber was mir die Sicherheit gibt oder das Vertrauen, das ist, glaube ich, was Ich vertraue dem Prozess, und ich bin noch nicht da jetzt beruflich, wo ich sein möchte aber nicht.

Speaker 2:

Aber Und das ist auf jeden Fall das, was jetzt ansteht Etwas, was den Fokus hat, Und eine gute Freundin von mir hat mir vor ein paar Tagen erst so ein Aha-Erlebnis gegeben zum Thema Energie Oder so.

Speaker 1:

Frequenzen Immer Energie erheben. Da hat sie gesagt, Energie ist immer gleich da Das ist nur, wo es der Fokus ist. Genau, und das war echt so Hör.

Speaker 2:

Aber was heißt denn das, wenn man sagt, ja, ich muss meine Energie erhöhen? Wir haben dann darüber gesprochen, dass das so ein bisschen ist wie so ein Luftballon, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist oder so, dass man den wirklich in so verschiedene Richtungen quetschen kann und es passieren halt so unglaubliche Sachen auch.

Speaker 2:

Also ich bin echt im Flow und habe halt gemerkt, dass, wenn du den Fokus behältst und deine Mitte findest und die Klarheit hast, dann erledigen sich Dinge von nicht ganz alleine. Aber es ist halt so viel einfacher, und das genieße ich jetzt eben gerade, und der absolute Fokus ist jetzt mein Business.

Speaker 1:

Ja, und du warst auch immer im Vertrauen. Also das habe ich immer bewundert bei all dem, wo man so von außen dachte boah, mein Gott, ey. Und du hast immer gesagt nee, das geht weiter, das geht weiter, das geht weiter, das geht auf jeden Fall weiter. Ich weiß, das ist richtig, und es geht weiter, und das ist nur eine Prüfung, und es geht weiter, und das fand ich sehr bemerkenswert. Also gut, ich bin ja auch sehr spirituell und so, und kann da auch was mit anfangen. Aber ich habe immer so gedacht wow, Und auch so.

Speaker 2:

diese Entwicklung, die du in denen gemacht hast, zeigt ja auch nur wieder, dass das Leben so viel gibt, wie man verarbeiten kann, und man die Chance dabei hat, das zu lernen, was man eben nicht nur was kannst du mitnehmen, um zu wachsen, sondern was ist Gutes darin, Und selbst in dieser echt traumatischen Geschichte das hat mir halt jetzt eine unabhängige Möglichkeit gegeben, hier zu bleiben.

Speaker 1:

Und auch wirklich.

Speaker 2:

Also, es ist überhaupt nichts was ich empfehlen würde oder was ich irgendwem wünsche, aber es war jetzt halt nochmal so, Und guck mal bitte also, wer kriegt denn quasi die Möglichkeit das ist wirklich, darüber bin ich sehr dankbar Ja So dieses sich zu überlegen, wenn du auf etwas drauf schaust, was ist jetzt da drin? wofür du dankbar sein kannst.

Speaker 1:

Ich kann es nicht oft genug sagen 100 Prozent. Normalerweise frage ich immer an der Stelle was ist deine Empfehlung an?

Speaker 2:

andere sozusagen. Aber wir wollen jetzt natürlich nicht diesen Weg empfehlen.

Speaker 1:

Aber ich möchte die Frage deswegen heute etwas umformulieren und möchte sagen was hat dich so inspiriert weiterzumachen, und was möchtest du aus dieser Lernerfahrung über dich, über das Leben hier in Amerika, über das, wie dich das verändert hat auf deinem Weg? Was möchtest du Menschen, die vielleicht in einer ähnlichen Situation, in einer sehr schweren, versteckenden Situation, ausweglosen Situation stecken? was möchtest du denen geben?

Speaker 2:

Hilfe annehmen. Das ist auf jeden Fall sehr, sehr wichtig. Sich auch gar nicht mit so vielen Leuten, weil auch das jetzt hier. Da habe ich mit wenig Menschen gesprochen, und das ist jetzt auch.

Speaker 1:

Ihr könnt hier euch also, das hat sogar nicht gebraucht, dass ich sie gefragt habe.

Speaker 2:

Ja, dann bist du doch ja mal gesagt wenn du ready bist, sag Bescheid, Wir müssen mit dieser Geschichte erzählen, aber erst, wenn du ready bist. Aber tatsächlich auch jemanden zu haben, jemanden Vertrautes, der dir helfen kann, deine Mitte wiederzufinden und deine Intuition zu hören und dann im Vertrauen zu sein und auf den Prozess zu vertrauen. Ich habe mir ganz oft gesagt oder nicht gesagt, sondern ich habe vertraut dass nichts Schlimmes passiert. Klar waren da jetzt schlimme Sachen dabei, aber guck mal, wo.

Speaker 2:

Der Kölner sagt ja auch es hätte noch immer gut gegangen Vielleicht ist mir das einfach mit in die Wiege gelegt worden, und auf jeden Fall, seine Träume nicht zu unterdrücken und dahin zu hören und auch was zu wagen, denn genau wie ich gerade gesagt habe, es hätte noch immer gut gegangen. Man muss es halt machen, nicht reden machen, und ich glaube, das würde ich jedem mitgeben Am Ende wirst du nicht zufrieden auf was zurückblicken, wenn du nur immer davon geträumt hast, und es ist auf jeden Fall wichtig, so etwas Wichtigem einen Versuch zu geben. Also give it a try, und dann kann man schauen. Du hast es eben so gesagt, und da dachte ich, das hört sich jetzt auch so ein bisschen stur und bockig an, wenn man einfach immer so seinen Stiefel durch zieht. Ich habe mich auch viel eingelassen, was dann anders geworden ist, und habe wirklich losgelassen.

Speaker 1:

Das ist, glaube ich, auch noch wichtig.

Speaker 2:

Trotzdem wusste ich bei zum Beispiel ist das hier das Richtige, für mich Immer ganz genau ja, und das ist so klar, und da dann auch das anzunehmen und darauf auch zu bauen und dem Prozess zu vertrauen, genauso wie das mit der Selbstständigkeit Da ärgere ich mich nämlich fast ein bisschen, dass ich so lange damit gewartet habe, ja gut, aber auch da dankbar, dass du jetzt da bist, wo du bist, und dass du auch sozusagen dir auch wieder gezeigt wurde, dass das das Richtige ist.

Speaker 1:

Dann kann man auch Ja, ich kann da gar nichts zu verfügen, weil du hast so viel Weisheit, und da habe ich dich immer wieder bewundert, dass du dann so in der größten Scheiße um dich herum dann immer wieder gesagt hast du, ich bin dankbar. Und das ist so. Das Universum, das kommt, und der nächste Schritt kommt, und jetzt bist du noch nicht ganz am Ziel. Aber ich finde, du hast einen großen, großen Schritt erreicht. Du hast deine Unabhängigkeit, du hast die Möglichkeit, hier in diesem Land zu leben, du hast die Möglichkeit, hier dich selber zu versorgen. Du hast jetzt dein erstes eigenes Apartment, du hast den Freundeskreis aufgebaut, ja, cool oder Ich habe schon rumgeheult.

Speaker 2:

Es ist jetzt nicht so, als wäre ich hier immer nur, aber deswegen ist es ja auch super wichtig, über diese Geschichten zu reden, weil auswandern ist nicht immer nur Happy. Sonnenschein.

Speaker 1:

Es ist ja nicht immer nur eine geradeaus Straße, und ich finde, wir reden da zu selten drüber, weil es da auch mal Zeiten gehen, die nicht gut sind, und die stärken uns ja am allermeisten für das, was kommt.

Speaker 2:

Total. Also vor allen Dingen habe ich geglaubt, als dass was kommt, total. Also vor allen Dingen habe ich geglaubt, als ich hierher gekommen bin, kulturell musst du dir keine Gedanken machen. Also, angenommen, du willst jetzt nach Asien auswandern, dann ist einfach klar, der Kulturschock muss enorm sein. Ich habe geglaubt, das ist hier wie Toast, ist es aber nicht. Also, kulturell gibt es ja einfach so viele Unterschiede auch. Also, da passiert ganz, ganz viel, finde ich, und auch, was eben schon angesprochen wurde, wie sich Freundschaften oder überhaupt Beziehungen verändert haben. Das hat mich ganz schön. Das hat mich auch echt auch traurig gemacht, diese ungefragten Bewertungen von vielen Menschen, weil es eben nicht, das ist ja Projektion, das ist halt nicht deren Leben.

Speaker 1:

Und Neid, wir haben eben am.

Speaker 2:

Strand darüber gesprochen bei unserem Spaziergang, dass wir beide nicht einen kleinen Knochen Neid in uns haben. Null wirklich, und das war für mich total schockierend, als mir das begegnet ist. Das war auch sehr verletzend.

Speaker 1:

Es waren Menschen, die auf dich projizieren, weil du diesen Weg gehst.

Speaker 2:

Genau Ist jetzt mal deine Ahnungzeit vorbei. wann kommst du denn?

Speaker 1:

aus deinem langen Urlaub zurück.

Speaker 2:

Rechth, dann kommst du dann endlich aus deinem langen Urlaub zurück. Dann brech doch jetzt mal ab Und überhaupt, dass Menschen meinen, dir sagen zu müssen. Beurteilung.

Speaker 1:

Verurteilung. Ich weiß, auch, ich habe viele Ausländer die begleiten, die sich gar nicht trauen, das in ihrem Umfeld, ihrer Familie zu erzählen, weil sie einfach Angst haben vor genau dem. Bei dir war ja die Situation nochmal. Man hat gesehen, du bist am Leiden, du hast es schwer, und jeder Normale hätte immer gesagt also brich doch jetzt ab. Alexandra, danke für die Geschichte und danke für dein. Also ich finde, ich glaube, am Anfang war dir ganz wichtig zu sagen, das ist nicht der Weg in die USA. Nein, dann macht jemand irgendwie so mit mir hier zusammen. Auf jeden Fall Macht mir meine Selbstständigkeit viel leichter als das, was sie so durch hat, aber nichtsdestotrotz finde ich das sehr inspirierend, dieses Vertrauen da drauf, dieses Gespür, ich bin hier richtig, und das ist richtig, und ich bin hier, und ich bleibe auch dabei, und da danke ich dir für, dass du die mit uns hier geteilt hast, sehr gerne.

Speaker 2:

Das hat sich jetzt auch richtig angefühlt, der richtige Zeitpunkt. Also. es ist auch ja wohlführend ein Stück weit. Danke dir.

Speaker 1:

Sehr gerne. So schön, dass du wieder mit dabei warst. Wenn dir jetzt die Podcast-Folge gefallen hat, Mensch, dann tu mir doch einfach mal einen Gefallen Spring auf dein Podcast-Portal und hinterlass dort eine Fünf-Sterne-Review, vielleicht mit einem kleinen Text dazu. Und wenn du magst, tag mich auch gerne, wenn du die Folge hörst, auf Instagram atmuttersprachepodcastcom vorbei. Oder wenn du Interesse am Businessaufbau hast, dann schau mal bei monikmenesicom vorbei. Schön, dass du da warst, Bis nächste Woche.

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