Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika

Auswanderung nach New York: Sabinas Weg zur Green Card und Karriere als Doula

Monique Menesi Season 5 Episode 186

In dieser Episode des Muttersprache Podcasts erzählt Sabina Grabow von ihrer aufregenden Auswanderung aus Österreich nach New York City. Sabina gibt uns einen authentischen Einblick in die Herausforderungen, die sie und ihre Familie auf dem Weg in ein neues Leben gemeistert haben – von der Fernbeziehung zu ihrem Mann, über den unglaublichen Glücksmoment, als sie die Green Card gewonnen haben, bis hin zu den alltäglichen Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche in der wohl teuersten Stadt der USA.

Highlights der Episode:

  • Sabinas Green Card-Gewinn: Ein Wendepunkt in ihrem Leben und der Startschuss für das Abenteuer New York.
  • Herausforderungen der Wohnungssuche und der enormen Kosten für Kinderbetreuung in der Stadt.
  • Sabinas Karriere als Doula in New York: Unterschiede zur Geburtshilfe in Deutschland und der Aufbau eines eigenen Geschäfts.
  • Die Bedeutung von Netzwerken und die Rolle, die es in Sabinas Erfolg gespielt hat.
  • Reflektionen über Zukunftsvisionen und die Ermutigung, den eigenen Träumen zu folgen.

Diese Episode bietet ehrliche Einblicke in das Leben einer Auswandererfamilie in der pulsierenden Metropole New York und inspiriert dazu, mutig den eigenen Weg zu gehen.

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Zusätzliche Ressourcen:

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  • Das Neustart USA Buch ist der perfekte Begleiter für alle, die den Traum vom Leben in den USA verwirklichen wollen – mit praktischen Tipps, echten Erfahrungswerten und einer klaren Anleitung, die dir jeden Schritt erleichtert: Link zum Buch
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Speaker 1:

Herzlich willkommen. Mein Name ist Monique Menezi, und dies ist vielleicht dein Weg in die USA. Willkommen im Mein-Mutter-Sprache-Podcast. Und dieser Podcast ist für alle, die davon träumen, in den USA ein neues Leben zu beginnen, und sich fragen, ob vielleicht ein Business der Schlüssel sein könnte oder wie das Leben hier in den USA so funktioniert. Vor zehn Jahren stand ich nämlich genau da, wo du jetzt vielleicht stehst, mit einem großen Traum im Herzen, aber vielen Fragen im Kopf. Traum im Herzen, aber vielen Fragen im Kopf. Wie sieht das Leben in den USA wirklich aus? Kann ich erfolgreich zum Beispiel mein eigenes Business aufbauen? Und vor allem, wie fange ich das überhaupt an? Und seit meiner Auswanderung in den USA habe ich nicht nur persönlich vier eigene Businesses hier aufgebaut, sondern unzählige Deutsche dabei begleitet, diesen Grundstein für ihre Existenz zu legen. Und in meinem Podcast erzähle ich eben diese Erfolgsgeschichten, die sowohl inspirieren als auch realistische Herausforderungen von Auswanderern und ihrem Weg zeigen. In diesem Podcast teile ich all mein Wissen, meine Erfahrung mit dir. Wir sprechen über die ersten Schritte in den USA, rechtliche Hürden, kulturelle Unterschiede, aber natürlich auch, wie du hier mit deinem eigenen Business starten kannst. Ich lade Experten und erfolgreiche Unternehmer ein, die ihre Insights und Tipps mit dir teilen, aber auch welche, die einfach nur diesen amerikanischen Traum hier leben. Also, ob du schon fest entschlossen bist, vielleicht sogar auch schon hier in den USA lebst, oder ob du noch zögerst, in diesem Podcast findest du alles, was für dich wichtig ist. Also, welcome to the United States. Und in meinem Podcast Hier geht es gleich mit einer neuen Folge los. Herzlich willkommen im Muttersprache Podcast, folge los.

Speaker 1:

Herzlich willkommen im Muttersprache Podcast. Und heute geht es mal wieder in. Ja, ich würde mal sagen, so die coolste Stadt in den USA. Ich meine, geht es cooler? Eigentlich nicht. Ne, wir reisen heute wieder zum Big Apple, nach New York, und ich spreche heute die Sabina, und die hat uns eine richtig coole Geschichte zu erzählen. Ich will da auch gar nicht so ganz groß etwas vorwegnehmen. Stell dich total gerne einfach mal selber vor, wer du bist, wo du lebst, wie du lebst, und dann springen wir natürlich zurück dahin, wo es alles begonnen hat, wo eure Auswanderung in die USA gestartet ist. Also, herzlich willkommen nach New York.

Speaker 2:

Vielen, vielen Dank, monique, für die Einladung. Und ja, hey, guten Morgen, bei dir schon Nachmittag, bei mir noch Morgen. Mein Name ist Sabina. Ich komme aus Österreich, aus dem Bundesland Salzburg, und meine Familie und ich, wir sind jetzt vor zwei Jahren in die USA ausgewandert. Ich weiß nicht ausgewandert. Das ist ein großer Begriff, monique, ich weiß nicht Großes.

Speaker 1:

Wort ne, ja, so ein großes Wort, aber ist ja erstmal so.

Speaker 2:

Ja, ja, ihr lebt in New York, wir leben in New York. Ja, also erstmal genau. Und wer ist wir? Wir ist mein Mann, unsere zwei Kinder und unsere deutsche Dogge Mello.

Speaker 1:

Mit zwei Kinder und unsere deutsche Dogge Mello Mit einer deutschen. Dogge. Sie ist auch. Oh mein Gott, und ich dachte schon, wir mit unseren Hunden sind kompliziert. Jetzt bin ich sehr gespannt, da will ich natürlich alles drüber wissen, wie das funktioniert hat mit so einer deutschen Dogge. Also, ihr seid vor jetzt fast genau zwei Jahren in die USA gekommen. Genau Wie alt sind da eure?

Speaker 2:

Kinder Dreieinhalb und zwei Jahre und drei Monate. Genau Dreieinhalb und zwei.

Speaker 1:

Oh, also recht, Dann war die gerade geboren, ja, genau. Also jetzt kriegen manche Schnappatmung. mit einem gerade geborenen Baby und ein einjähriges nach Amerika, nach New York auszuwandern, alles aufzugeben, ist ja auch auswandern. Oder Wenn man in seinem Heimatland alles aufgibt, seine Jobs kündigt, alle Sachen packt, und mit wie vielen Koffern seid ihr gekommen?

Speaker 2:

Ich habe tatsächlich nachgezählt mit sieben, mit sieben Koffern.

Speaker 1:

Sieben Koffern, wie wir auch. Also, wir hatten sechs und einen für meine Schuhe. Bei uns war der siebte der Windelberg.

Speaker 2:

Ah, okay, also sieben Koffer, zwei Fahrräder im Karton und ein Doppelkinderwagen Und natürlich Mella, aber die ist separat gereist In der Box.

Speaker 1:

Wahnsinn. So nimm uns mal mit zurück, wie das alles begonnen hat. Wo fang ich an? Also, du hast in beschaulichen Österreich gelebt, dein Mann sicher auch.

Speaker 2:

Mein Mann hat eben zwischen Deutschland und den USA gelebt, und wir haben uns dann also ich springe jetzt zurück ins Jahr 2011, wo wir uns kennengelernt haben, und mein Mann war zu der Zeit eigentlich gerade auf der Durchreise. Er hat in Washington DC ein Auslandssemester gemacht und hatte dann die Chance, sein Visum zu verlängern, und ist dann nach New York, nach Brooklyn, und hat dort gearbeitet und gelebt, ist dann, wie gesagt, nur kurz nach Hause, um das Visum zu verändern, und in der Zeit kam wir uns kennengelernt In dem Kennenlernprozess. Lustigerweise meinte ich zu ihm, ich würde mir gerne nach Kanada gehen, so ein Work and Travel Jahr, und er meinte im Gegenzug ja, ich gehe eigentlich Ende des Jahres wieder zurück in die USA. So mit der Ausgangslage haben wir uns kennengelernt und haben uns aber dann füreinander entschieden und haben dann erst mal ein Jahr Fernbeziehung geführt Österreich, usa.

Speaker 1:

Das heißt, er hat in den USA studiert, genau ein Auslandssemester, und für ihn war das klar, er will auf jeden Fall dann dahin zurück. Oder war das Auslandssemester? heißt ja eigentlich, man geht wieder zurück und fängt dann vielleicht Master oder keine Ahnung, fängt dann an zu arbeiten, genau, aber für ihn war klar, er will auf jeden Fall zurück, oder?

Speaker 2:

in den USA leben, Genau weil also, wie gesagt, nach dem Auslandssemester hatte er die Möglichkeit, das Visum zu verlängern.

Speaker 2:

Und eben Das OTP ne, genau nach New York zum Arbeiten zu gehen. und es war dann eigentlich also, er hat den Job dort geliebt, er ist Architekt und die Firma da, also er hat den Job dort gelebt, er ist Architekt, und die Firma, wo er angestellt war, meinten wir unterstützen dich, wir wollen dich wieder zurückhaben. Und genau für ihn war es klar er geht wieder zurück in die USA. Für erst mal drei Jahre war er erst mal das Jahr an das Visum ausgestellt.

Speaker 1:

Also für erst mal die drei Jahre, und dann kann ich sozusagen Wow, aber du hattest ja auch schon zumindest den Wunsch, nach Kanada zu gehen, genau. Also, das heißt so, dieses Auslandsleben hast du dich ja dann scheinbar doch auch schon mit beschäftigt zu dem Zeitpunkt, oder?

Speaker 2:

Ja, so ein bisschen Auf jeden Fall. Also, usa war nie auf meiner Agenda wirklich. Ich habe eher so vielleicht das Österreicherinnen, dann Kanada, british Columbia, so diese Natur und diese Weide. Das hat mich eher so gereizt, aber USA hatte ich nicht auf der Agenda.

Speaker 1:

Naja, wobei ich, mal abgesehen von New York gibt es ja auch Weiden, und Natur, so Montana, wyoming oder so Natürlich, natürlich, auf jeden Fall.

Speaker 2:

Also, genau das wäre, wie wenn man sagt Europa ist alles gleich, auf jeden Fall. Also, genau das wäre, wie wenn man sagt Europa ist alles gleich, auf jeden Fall, aber dadurch, dass ihn so in die Stadt gezogen hat. Und, wie gesagt, deswegen sage ich New York.

Speaker 1:

City hatte ich nicht auf der Agenda, ist ja auch echt so ein krasser Unterschied so vom ich sage jetzt mal österreichischen Landleben. Ich meine, gibt es mehr Metropole vielleicht noch in solchen chinesischen Großstädten oder so. Aber so, new York ist ja schon echt massiv. Also, ihr habt euch kennengelernt, dann ist er wieder zurück. Ihr habt eine Fernbeziehung geführt. Wie ging es dann weiter?

Speaker 2:

Wie ging es weiter? Zu dem Zeitpunkt war ich gerade bei meinem Masterabschluss.

Speaker 1:

In was hast du, dein Master, gemacht?

Speaker 2:

Healthcare Management, also Gesundheitsmanagement habe ich studiert, und ja, zu dem Zeitpunkt hatte ich dann versucht, hier auch einen Job zu finden und ein Visum zu bekommen. Aber als Berufseinsteiger war das nicht möglich, und deswegen hat mein Mann dann beschlossen, zurückzugehen in einem Jahr, und dann gab es mehrere Stationen für uns. Wir haben uns dann erstmal erstmal war er in Pohnesland-Salzburg und ich in Tirol, also wieder quasi Fernbeziehung, aber wir waren schon näher. Dann gab es, dann ist er zu mir nach Tirol gezogen, und dann 2014 tatsächlich ging es für uns gemeinsam nach Cannes. Dann haben wir gemeinsam ein Work-and-Travel-Jahr gemacht, ach, ein.

Speaker 1:

Work-and-Travel-Jahr okay, cool.

Speaker 2:

Genau Work-and-Travel, und wir haben uns damals ein altes RV gekauft, ein altes Wohnmobil, und sind einfach gereist, im Winter von Skigebiet zu Skigebiet, gerade da, wo der beste Schnee war. Und im Sommer haben wir auch mal eine Tour gemacht nach Kalifornien, einen ehemaligen Studienkollegen besucht von ihm, und ja, waren immer auf der Reise, sozusagen.

Speaker 1:

Aber total cool oder Genial. Ich meine, da lernt man doch richtig das Land kennen, die Gegensätze kennen. Ich finde, dieses Reisen in den USA oder auch in Kanada ist halt einfach so. Man ist so lange auf dieser Straße unterwegs, man sieht da so viel Diese Weiten, diese Natur, das ist unfassbar, so etwas muss man eigentlich gemacht haben, oder?

Speaker 2:

Wir haben gerade erst einen Roadtrip gemacht aber nur Urlaub Zwei Wochen nach Main, in den Arcadia National Park und auch da. Ich habe immer wieder Fotos gemacht von diesen Straßen, wo man schon drei Hügel weiterführen kann. Diese Weite ist wirklich sehr beeindruckend Und ja immer wieder ein Foto wert.

Speaker 1:

Das heißt, ihr habt dann erstmal euch so quasi eine Auszeit genommen mit Work and Travel in Kanada Genau. Wie ging es dann weiter? Also, das war es ja schon mal. schön war zusammen, ohne Entfernung, genau.

Speaker 2:

Also, es war wirklich von Fernbeziehung große Distanz zu quasi Wochenendbeziehung mit Österreich, mit Salzburg, Tirol. Dann ging es gemeinsam ins AWI. aber auch das haben wir überstanden. dann wussten wir, das passt, Das funktioniert Genau, weil AWI ist dann ja echt wirklich auf engstem Raum. und dann nach dem Jahr Kanada sind wir zurück wieder nach Tirol gemeinsam, Und dann ging es nach Berlin, wo wir die letzten sechs Jahre, bevor wir quasi ausgewandert sind, gelebt haben.

Speaker 1:

Ah, okay, gut, dann habt ihr schon doch so ein bisschen Großtat-Dschungel quasi schon mal geübt. Vielleicht war das die Übung, so ein bisschen, ja genau.

Speaker 2:

Vielleicht war das die Übung So ein bisschen. ja, genau.

Speaker 1:

Vielleicht war das die Warmlaufphase für Jörg.

Speaker 2:

Wahrscheinlich? ja, ich dachte irgendwie auch an einem gewissen Zeitpunkt wir sind ja immer in Berlin und dann die Nachricht, dass ich die Green Card gewonnen habe.

Speaker 1:

Krass, und du auch, vor allen Dingen.

Speaker 2:

Ja, es ist weit gar nicht mehr, monique, ab wann wir angefangen haben, die Green Cuts mitzuspielen. Es war mehr so ein, glaube ich, in Erinnerungen schwelgen und einfach so ein jährliches Highlight, oder wir haben ja einfach mitgespielt, Und ich weiß auch ganz genau, es war so vier Uhr morgens, ich habe gerade unsere Tochter gestillt und blöderweise aufs Handy gekommen. Ich wollte unsere E-Mails zurück, und zu der Zeit, die letzten drei, vier Jahre, haben wir immer mit der Firma The American Dream bei der Green Card mitgespielt. Und ich habe dann so eine Mail von denen bekommen Du hast die Green Card bekommen, und im Hintergrund war so ein Bild von einer Frau vom Hollywood-Sein Feuerwerk, und die hatte so eine Green Card in der Hand. Und Monique, ich dachte wirklich, das ist ein Spam. Ja, war bei uns auch so. Also, das kann nicht wahr sein.

Speaker 1:

Nee, war wirklich bei uns auch so. Mein Mann saß in der S-Bahn auf dem Weg Der hat damals für Lufthansa gearbeitet am Flughafen in München nach Hause, nach Unterhaching, wo wir gewohnt haben, und die erste Reaktion war Spam. Und bevor er mich angerufen hat, hat er American Dreams angerufen und hat gesagt ist das ein Spam? Und ich so nö, du hast wirklich gewonnen. Und der konnte es gar nicht glauben, weil das war so unrealistisch. Also war bei dir auch so.

Speaker 2:

So unrealistisch und irgendwie so kitschig mit diesem Bild. Und ich habe dann bemerkt, beim Mann rede ich auch so von rechts nach links, ich meine, und ich habe dann bemerkt, beim Mann geht sie auch so von rechts nach links. Ich meinte, dann willst du mal diese Mail checken? Und so, ja, natürlich. Und dann gebe ich ihm das Handy rüber, und ab dem Moment, wenn wir beide hellwach waren, meinte er wie verrückt ist das.

Speaker 1:

Du hast gerade die Green Card gewonnen, das ist der Hammer, wobei das ja man muss immer sagen, es ist nicht die Green Card, sondern man gewinnt die Anwartschaft auf eine Green Card Genau. Und hat natürlich erstmal noch doch einige Hürden. Das ist einem wahrscheinlich in dem Moment natürlich auch erstmal nicht so klar, wie hoch die Case-Nummer ist. Kommt man auch wirklich zum Interview, genau, werden die Papiere alle approved? Gut, jetzt hattet ihr Studienabschlüsse, das ist ja relativ wahrscheinlich, aber trotzdem sind da noch so ein paar Hängen und Ösen trotzdem noch drin.

Speaker 2:

Natürlich auf jeden Fall. Es ist ein Gewinn, aber trotzdem auch ein finanzieller. Also es ist einiges zu bezahlen, trotzdem, dass es natürlich ein Gewinn ist Die ganzen Verwaltungsgebühren etc Und, wie du gesagt hast, die führen.

Speaker 1:

Ja, und du musst auch Geld nachweisen, dass du Kapital hast, um in die USA zu gehen, dass du die ersten Monate oder Jahr oder sowas dich selber ich weiß gar nicht mehr, wie das damals war, aber zumindest musst du schon ein gewisses Ersparnisse nachweisen. Aber gut, das kriegt man ja auch irgendwie alles noch hin, okay? also ich stelle mir jetzt vor ich muss jetzt gerade mal so da reingehen, weil ich das so cool finde Genau Vier Uhr morgens, kindgestillt war ja dann wieder am Schlafen, und ihr da hellwach im Bett. Was waren deine ersten Gedanken? Was waren die ersten Gedanken? Worüber habt ihr gesprochen im Bett?

Speaker 2:

Also, worüber haben wir gesprochen? Wir waren uns eigentlich beide gleich einig, und es war klar, wir müssen das. Mein Mann ist nochmal mehr der Abenteurer, oder Abenteurer Kingfield mehr, der du kennst, du im Begriff Fear of Missing Out. Also der ist unglaublich untriebig und muss Sachen erleben und ist mir gefühlt schon immer drei Schritte, wenn man in Urlaub landet, drei Schritte voraus, und der kann Stillstand ganz schlecht ertragen oder will einfach was erleben.

Speaker 1:

Das ist mir jetzt schon sehr sympathisch. Ich freue mich schon, ihn kennenzulernen. Ich glaube, wir werden Best Buddies Sehr gut.

Speaker 2:

Und ein Stück weit bin ich sicher auch so. Aber natürlich, jetzt war das eine spezielle Situation. Klar, gerade Kind gekriegt, ja, gerade Kind bekommen. Das Zweite war so halb in Planung, ein großer Hund. Sagen wir mal, wäre das Ganze vor zehn Jahren gewesen, ich alleine, und dann wäre das Ganze anders gewesen. Aber einfach der Sicherheitsgedanke, oder nochmal das mehr ja, wie sagt man, mehr in charge sein, wie sagt man denn, mehr Verantwortung zu haben, so Und einfach. Ja, dieser Sicherheitsgedanke war bei mir schon irgendwie groß. Und dann quasi ja, ein fremdes Land, das, was ich zwar kenne von meinem maximalen Aufenthalt damals war drei Monate, aber länger habe ich jetzt auch noch nie in den USA gelebt, und dann quasi mit Kindern und Hund und das Ganze, so wirklich.

Speaker 1:

Ja, also, erstmal kostet halt auch viel, darf man auch nicht vergessen. So ein Hundetransport, fliegen und neue Wohnungen und Möbel, und hast du nicht gesehen? Und auf der anderen Seite ist das natürlich mit so es ist auch ein cooler Moment, weil die Kinder natürlich noch ganz klein waren. Aber bei uns war das erste. Wie sage ich das jetzt meinen Eltern?

Speaker 2:

Ja So dieses?

Speaker 1:

was sagen die jetzt dazu, dass wir mit den Enkelkindern ins Ausland gehen, sozusagen? Also, das war für uns schon ein ganz schwerer Moment. So, das ist so, das ist hin und hergerissen zu sein.

Speaker 2:

Auf jeden Fall Verstehe ich. auch Bei mir ist es so. wir sind zu viert, drei Geschwister, und mein Bruder lebt in Australien, also von dem her sind auch meine Eltern noch so ein bisschen gebrannt. Die fanden es natürlich am Anfang oder auch jetzt noch. Es wird schon oft gefragt wann kommt ihr denn nach Hause? Und dadurch, dass wir so das Open End haben, wir uns so wohl fühlen. Wir haben mal gesagt, zu Schulanfang von der Ältesten. aber ja, das ist erstmal nur so ein Anhaltspunkt, wir schauen einfach mal, wie es uns gefällt. aber ich verstehe das natürlich total, so weit entfernt zu sein, und dann, ja, es war Berlin schon gefühlt weit weg.

Speaker 1:

Ja, wobei das wahrscheinlich ihr euch öfter seht als Berlin oder Oder gleich zumindest. Wir haben auch in München gewohnt, meine Eltern im Sauerland, und jetzt sehe ich die auch einmal im Jahr. Weißt du, wie ich das meine? Das ist so ein ganz großer Unterschied auch nicht.

Speaker 2:

Ich glaube tatsächlich ein Stück weit, dass wir uns seltener sehen. Meine Schwiegermutter kommt wirklich man kann jetzt auch super regelmäßig, aber ich war jetzt schon fünf oder sechs Mal hier, seitdem wir hier leben, also echt richtig cool. Und meine Eltern meine Mama war bis jetzt einmal hier, mein Vater, für den war schon Berlin immer so Großstadt, der ist wirklich so Natur und Wald und Pilze suchen und Bären pflücken oder einfach in den Bergen sein, aber Großstadt ist jetzt so sein Lieblingsort, von dem her. Ja, ich verste, verstehe, es ist sicher, und natürlich wäre ich auch gerne. Also ich sage immer New York in München, also an der Stelle, wo jetzt München ist, dort New York. Ich habe so ein bisschen den Zugang noch zu den Bergen. Es ist irgendwie in der Mitte von der Family und von Freunden. Das wäre ideal, aber leider ist New York nicht in München.

Speaker 1:

Ja, und ich meine, auf der anderen Seite kann man auch eben nicht alles haben. Das ist auch immer so eine Sache. Man kann nicht das Leben leben, was man will, und gleichzeitig immer für alle da sein und an allen Plätzen bleiben. Dafür ist die Welt einfach zu groß. Das ist eben die Schwierigkeit dabei. Nehmen wir uns jetzt nochmal zurück. Also, ihr saßt dann mitten in der Nacht oder früh am Morgen im Bett. Wie ging es dann weiter? Also war sofort klar wir gehen zurück nach New York, weil dein Mann hatte ja da auch schon Kontakte und auch schon mal in New York gearbeitet War das sofort okay, wenn USA, new York, oder wie gingen die Überlegungen dann weiter, bis ihr dann endgültig quasi im Flieger saßt in die USA?

Speaker 2:

Es war tatsächlich New York, ganz klar. Also gab es gar keine große Konversation darüber, weil es war ganz klar New York. Chris hat es damals, mein Mann hat es damals geliebt dort und wollte eigentlich wieder dorthin zurück. Ich habe es auch kennen und lieben gelernt und bin dann dort damals gescheitert als Berufseinsteiger, da ein Visum zu bekommen. Also es musste ganz klar New York Auf jeden Fall War logisch.

Speaker 1:

Also war logisch. Also es gab jetzt nicht irgendwie LA oder Austin oder keine Ahnung Florida oder so, sondern es war ganz klar.

Speaker 2:

Ja, kann ich verstehen, und wie ging es dann weiter? Also, insgesamt hat der Prozess dann sicher ein Jahr und drei, vier Monate gedauert, also von quasi dem E-Mail, bis wir dann wirklich ausgereist sind, und, wie du vorher schon erwähnt hattest, bekommt man ein Interviewtermin. Also wir waren wirklich eine der Letzten, die noch die Chance hatten, die einen Interviewtermin hatten.

Speaker 2:

Also eine ganz hohe Case-Nummer. Weißt du noch, wie hoch eure war? die Case-Nummer Könnte ich dir raussuchen, wenn es dich interessiert. Ich wüsste es nicht mehr, aber eine ganz hohe Case-Nummer. Wir dachten vielleicht aufgrund von Covid, aufgrund dieses Rückstaus man muss ja einreisen, um sein Visum zu aktivieren. Das ging natürlich bei vielen nicht, und natürlich auch Bearbeitung hat ja auch stillgestanden. Also, wir haben dann irgendwo, glaube ich, im Sommer beschlossen, gestanden, also, wir waren echt so. Also wir haben dann irgendwo, glaube ich, im Sommer beschlossen, wir wollen im Oktober, anfang Oktober ausreisen, und hatten aber den Botschaftstermin noch nicht. Wir hatten dann, ich glaube, mitte September den Botschaftstermin. Also wirklich so.

Speaker 1:

Aber ein Jahr später oder.

Speaker 2:

Ein Jahr später genau.

Speaker 1:

Genau. Also ihr habt im Mai kriegt man die Benachrichtigung, und hatte dann im darauffolgenden Jahr also was weiß ich irgendwie Genau 2021 war das 16 Monate, 17 Monate später oder irgendwas sowas hattet ihr dann den Interview. Ja, dann hattet ihr wirklich eine hohe Case-Nummer. Wir hatten ich weiß auch nicht mehr genau die Nummer, aber wir hatten genau ein Jahr später. Also wir haben im Mai unseren Interviewtermin gehabt, auch, und sind dann im Juni danach, also nochmal ein Jahr später quasi dann ausgereist. Wir haben dann im November die Aktivierungsreise gemacht, aber ihr seid gleich ausgereist. Das heißt, ihr hattet im September den Interviewtermin und seid dann im Oktober gleich los.

Speaker 1:

Ja, Wie cool.

Speaker 2:

Ja genau, Wir sind gleich los. Für uns war es gefühlt, mit Kindern hin und herfliegen für den Grund, irgendwie Betreuung zu finden, war für uns einfacher. Wir machen das gleich. Wir machen keine Aktivierungsreise, sondern machen das gleich in einem Sturm. Das war so unser Plan.

Speaker 1:

Konnte denn dein Mann auch sofort seinen Job klar machen, und wie ging es dann für dich beruflich weiter?

Speaker 2:

Gar nicht, gar nicht, okay, genau, also vielleicht. Wir sind Anfang Oktober eingereist. Dann haben wir uns natürlich im Vorfeld die Frage gestellt wo wohnen wir? Dann sind wir auf Airbnb gekommen und dachten, irgendwie so Manhattan oder in Brooklyn in der Gegend wollten wir irgendwie eine Wohnung finden, und haben dann online geschaut, und es war erstens nicht erschwinglich und zweitens einfach zu klein. Also entweder wurden einzelne Zimmer angeboten, wo wir jetzt mit zwei Erwachsenen, zwei Kindern Für richtig viel Geld?

Speaker 1:

ne, Für richtig viel Geld.

Speaker 2:

Genau für richtig viel Geld und dann vor allem mit Hund, mit den ganzen Gebäckstücken. Das hätte einfach nicht gepasst, und wenn du aber eine Wohnung quasi mietest, dann ist das ja unerschwinglich. Also, diese zwei Knackbuchte gab es einfach. Deswegen sind wir erstmal in einem Motel abgestiegen Wow, in New Jersey, in Secaucus, glaube ich, sagt man, und es war ein relativ geräumiges Hotelzimmer, und da haben wir dann erstmal fast einen Monat gelebt Mit zwei Kindern und einem Hund und wahrscheinlich keine Küche.

Speaker 1:

Ich nehme an, so ein typisches Twin-Bed, natürlich nicht Twin-Bed-Konstellation. Genau ganz klassisch, Was man nicht alles so tut, oder für diesen American Dream.

Speaker 2:

Was wir gemacht haben. Wir hatten zwei Fahrräder mit Also sieben Koffer, zwei Fahrräder, einen Doppelkinderwagen, und haben dann zum Beispiel die Fahrräder, die Boxen genommen aus Absturzschutz für die Kinder Hat wunderbar gepasst von den Maßen. Aber so haben wir uns einfach eingerichtet Und, wie du sagst, natürlich ohne Küche. Es gab oft Brotzeit, aber man lernt auch irgendwie so mit so einer. Man lernt einfach, und wie sagt man, man entwickelt sich weiter, oder man lernt einfach und entwickelt sich weiter, oder man lernt nicht, zu speziellen Herausforderungen einfach dann auch umzugehen.

Speaker 1:

Ich finde, man ist auch dankbarer Total und erkennt, wie wenig man braucht.

Speaker 1:

Ja, ich weiß das genau, was du meinst. Wir sind ja damals one way nach Seattle geflogen. Unsere Kinder waren jetzt ein bisschen älter, wir hatten auch nur unseren Jack Russell zu dem Zeitpunkt. Das war keine deutsche Doppel, ein bisschen leichter, aber wir hatten in der Tat auch sieben Koffer, und wir haben uns eigentlich erstmal diese Rückführungswohnmobile genommen, die einfach günstig waren. Okay, okay, ja, weißt du, die du so one way irgendwo wieder abgibst, weil sonst sind ja auch Wohnmobile echt teuer. Das ist ja genauso teuer wie ein Airbnb, damit wir einfach viel günstig reisen können, was vom Land sehen und immer gucken können. Gefällt es uns da? Ja, wow, aber ich weiß dieses Improvisieren total. Ich weiß genau, was du meinst. Man geht erstmal in Walmart, kauft sich die billigste Grundausstattung, damit man erstmal irgendwie klarkommt, sozusagen, und ist auch völlig okay damit, und das würde man zu Hause nie machen, total. Ich habe immer nur so zu meinem Mann gesagt wenn das meine Eltern hier sehen würden, wie wir hier leben.

Speaker 2:

Ja, aber es war. Wir haben uns eingerichtet und haben es uns da gemütlich gemacht Und sind ungefähr so alle zwei bis drei Tage Wohnungsbesichtigungen, Termine vereinbart Und sind, wie gesagt, Manhattan, da war so Upper West Side, unsere Ecke, wo wir geschaut haben, Oder in Brooklyn mit Williamsburg, Greenpoint, vielleicht Prospect Park. Und bei der Wohnungssuche also, wir hatten nicht die Auswahl von okay, wir haben zehn Wohnungen zur Auswahl und können frei entscheiden. Es war wirklich tricky. Da gab es zwei Knackpunkte. Zum einen den Hund. Auch wenn in der Annonce stand pet allowed, gibt es oft eine Gewichtsrestriktion. Die sind dann so 40 Pounds, also 20 Kilo, wo wir mit unserer deutschen Dogge mit fast 60 Kilo ein bisschen drüber waren.

Speaker 2:

Und ja, du hast halt die weite Reise von New Jersey auf dich genommen, um dann in den ersten eineinhalb Minuten festzustellen oh nein, die Wohnung, wir können uns da gar nicht drauf bewerben, wegen des 100. Aber man lernt ja wieder dazu. Das fragt man dann schon bei einem nächsten Makler schon vorab in der E-Mail, Und so waren wir auch wieder schlauer. Und das zweite Thema war der Credit Score. In New York konntest du ja nur eine Wohnung mieten mit Credit Score. Den hatten wir nicht, Den baust du dir über Jahre auf oder einfach das letzte Jahr schon eigentlich so ausschlaggebend.

Speaker 2:

Und wenn du das nicht hast, dann musst du mit einer Firma arbeiten, die die Bürgschaft übernimmt, und kleine Apartment oder kleine Vermieter, die hier oder da ein Haus haben oder Wohnungen, die arbeiten mit diesen Bürgschaftsfirmen gar nicht zusammen. Das heißt, da sind auch schon mal wieder einige weggefallen. Haben wir natürlich auch wieder quasi erst erfahren, wie wir dann vor Ort waren und wie uns der meinte oh ne, ihr habt keinen Credit Score mit, Und wir uns dann meinten oh nee, ihr habt keinen Credit Score Mit The Guarantor heißt die die eine Firma, mit der wir zusammengearbeitet haben. Machen wir nicht Einfach zu viel bürokratischer Aufwand etc.

Speaker 1:

Aber ja, Und ihr hattet ja auch noch keine Jobs dann zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich Nee, das wäre natürlich auch nochmal leichter gewesen, weil manchmal ist es auch okay, wenn man dann einen Arbeitsvertrag hat, vielleicht schon mal zwei Monatsgehälter auf seinem Bankkonto nachweisen kann oder so. Also, das kenne ich schon auch Zumindest. In manchen Fällen reicht das. Aber Credit Score ist natürlich so ein ganz großes Problem, und das braucht auch so ein gutes Jahr, bis man das aufgebaut hat. Das kann man nicht mal innerhalb von ein paar Wochen eigentlich etablieren. Und da gibt es vielleicht auch noch eine spannende.

Speaker 2:

Anekdote Monique etablieren. Und da gibt es vielleicht auch noch eine spannende Anekdote, monique wir haben also damit, dass du also du brauchst ein Bankkonto, damit du irgendwas mieten kannst, für dann das Sicherheitsdeposit wie nennt man es denn für die Kaution, die du hinterlegen musst. So jetzt sind wir zu den Banken gegangen und haben gesagt okay, wir möchten bitte ein Bankkonto eröffnen. Dann haben wir gesagt haben wir noch nicht. Also beilt sich wirklich die Katze in den Schwanz. Ja, und mein Mann meinte am Anfang eine ethische Bank und nur die oder nur die. Und irgendwann meinte ich so völlig egal, wir machen jetzt einen Tag Manhattan, wir klappern da jede Bank, natürlich mit der ganzen Mannschaft wieder. So schön, dass du wieder mit dabei warst.

Speaker 1:

Wenn dir jetzt die Podcast-Folge gefallen hat, Mensch, dann tu mir doch einfach mal einen Gefallen Spring auf dein Podcast-Portal und hinterlass dort eine 5-Sterne-Review. Vielleicht mit einem kleinen Text dazu, und wenn du magst, tag mich auch gerne, wenn du die Folge hörst, auf Instagram at Muttersprache Podcast.

Speaker 2:

Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren möchtest, schau mal auf der Podcast-Seite wwwmuttersprachepodcastcom vorbei.

Speaker 1:

Oder wenn du Interesse an Business-Aufbau hast, dann schau mal bei monikminesicom vorbei. Schön, dass du da warst, bis nächste Woche Wir haben es nämlich damals so gemacht, dass wir eine PO-Box hatten, also eine virtuelle Adresse, und die reicht aus, um ein Bankkonto zu eröffnen, und es gibt aber mittlerweile auch Bankkonten. Da kann man sogar schon aus Deutschland sozusagen Bankaccount aufmachen, auch wenn man keine Physical-Adresse in den USA hat. Beziehungsweise, dann reicht auch nur so eine PO-Box, so eine Postal, ipostal oder sowas. Das reicht dann erstmal aus bei denen.

Speaker 2:

Was wir dann machen können. danke für den Tipp, weil das ist wirklich, das war schon echt irgendwie tricky und da irgendwie Das ist total blöd.

Speaker 1:

Du kommst keinen Schritt weiter, weil entweder fehlt dir das eine oder das andere oder das dritte, und es dreht sich irgendwie im Kreis. und du bist ich kenne, das war ja bei uns auch so Und du bist total frustriert und denkst so ich will doch nur ein Bankkonto aufmachen.

Speaker 2:

Genau, genau. Aber finally, nach dem einen oder knappen einen Monat haben wir eine Wohnung gefunden in Brooklyn, in Williamsburg, direkt am East River. Wir sind jetzt mittlerweile einmal umgezogen, aber es sind noch immer ein paar Blöcke weiter, und wir lieben die Ecke und wir sind total dankbar, dass wir damals hier was gefunden haben, weil es einfach eine super, ganz viele junge Familien, wir fühlen uns sicher. Es ist einfach eine richtig, richtig schöne Ecke, hier zu leben. Und kennst du Williamsburg, die schöne Ecke? ja, und ich komme ja auch bald dich besuchen.

Speaker 1:

Ja, sehr schön, und ich komme ja auch bald dich besuchen. Ja, ich weiß, sehr, sehr gerne, dann werdet ihr nochmal einen Live-Bericht hier kriegen. Also, es hat einen Monat gedauert, bis ihr dann die Wohnung hattet. Das war ja schon mal wow, platt zu schlafen. Dann stattet man die erstmal aus und so. Das ist so unvorstellbar. In Deutschland oder in Österreich hat man ja schon ganz viel von irgendwo. Aber da fängst du ja an, du kommst in eine leere Wohnung, und da musst du dir überall alles zusammensuchen Besteck, kaffeemaschine, matratze, von der Klobürste bis alles. Du jetzt mal alles, du brauchst ja alles neu, auf jeden Fall. Wie ging es dann weiter? Also, ihr hattet euch dann eingerichtet. Wie ging es mit den Jobs bei euch weiter? Und wie war das auch für dich mit den Kindern? Also, ich meine, du hast ja auch wirklich zwei ganz kleine Kinder da noch im Schlepptau gehabt und Hund.

Speaker 2:

Mein Mann hat dann erst. Also, wir sind angekommen in der Wohnung, haben uns erst langsam eingerichtet und haben uns erstmal sozusagen eingelebt. Mein Mann hat in der Zeit einfach seine Jobs gemacht, von hier aus, aber für Deutschland oder Österreich, und den Rest haben wir erst mal vom Ersparten genommen. Dann hatten wir irgendwann noch ein paar Monate das Agreement, die Vereinbarung ich schwitze immer vom Deutsch in Englisch und umgehört Da haben wir uns darauf geeinigt, dass wir 50-50 machen. Also wir beide arbeiten nur quasi 50%, und den Rest betreuen wir, die Kinder.

Speaker 2:

Ach, toll super Einfach aus den zwei Gründen Zum einen wollten wir natürlich die Kinder jetzt nicht so viel abgeben in eine Fremdbetreuung.

Speaker 1:

Und kostet ja auch wahnsinnig viel Geld.

Speaker 2:

Kostet verrückt viel. Genau das war der zweite Punkt. Also erstens, wir wollten sie nicht so viel abgeben. Und das Zweite genau die Kosten. Dass du ein Gefühl hast, dass im Moment ist unsere die kleine, die jetzt ein bisschen mehr wie zwei ist, wir zahlen 1600 Dollar für drei halbe Tage. Also das ist wirklich, das muss man erstmal, dass man schaut okay, ja, kinderbetreuung schön und gut, aber wie kriege ich das finanziell überhaupt hin? Das war schon tricky. Und die erste Wohnung, muss man auch noch dazu sagen, war ein Studio. Wir hatten jetzt keine Fünf-Zimmer-Wohnung, wie wir es von Berlin also in Berlin haben Sie die Wohnung gehört gewohnt waren. Also wir haben ein Studio genommen, was so ein bisschen mehr wie 4.000 Dollar kostet.

Speaker 1:

Also ein Studio für uns klar, für Deutsche vielleicht nicht so. Das ist ein Raum, wo eine Küche, wohnzimmer und das Bett drin steht. Das ist also ein Einraum-Apartment, wahrscheinlich 40 Quadratmeter oder irgendwie sowas, genau so um den Dreh In der Richtung 4.000 Dollar muss man sich mal vorstellen. Das muss man sich mal vorstellen, was wir.

Speaker 2:

Glück gehabt haben bei dem Apartment. ursprünglich hatten uns die Makler gesagt, es war so ein One-Bed-Junior. Also eigentlich wäre die Größe vom Apartment gewesen, hätte da noch eine Wand eingezogen. Die ist aber, warum auch immer, nicht drinnen gewesen. Was aber uns vom Layout her total gut gefallen hat ein großer Raum, es waren auf drei Seiten Fenster, wie so ein.

Speaker 1:

Loft, so ein bisschen.

Speaker 2:

Genau, wir haben es immer dann irgendwie so Aquarium genannt, unser Aquarium, und es war schon wirklich eine tolle Wohnung, auch wenn sie winzig. Jetzt sind wir in One Bed gezogen, also zwei Räume, großer Luxus, aber es ist heute so eine Standardwohnung. Wir überlegen schon wieder, ob wir uns noch mal verändern.

Speaker 1:

Ach kann man ja immer in Amerika.

Speaker 2:

Genau, wir fühlen uns jetzt wohl im One-Bed-Room, aber es ist, wie gesagt, eher so eine Standardwohnung.

Speaker 1:

Da macht man halt Kompromisse. In Amerika Ja total, das ist einfach mal so. In New York Ich habe eine Bekannte, die schon ganz lange in New York lebt. Die hat immer noch keine Waschmaschine. Die nimmt immer noch ihre Wäsche und wäscht. Das, weil die meisten Wohnungen in New York keine Waschmaschine haben. Das ist einfach für viele vielleicht gar nicht so nachvollziehbar, dass man solche Kompromisse macht, wo man doch eine tolle eigene Eigentumswohnung mit fünf Zimmern in Berlin hatte und sich dann in so ein Studio quetscht In New York. Warum macht man das?

Speaker 2:

Also erzähl mir, warum macht man das Ja genau, ist für viele nicht nachvollziehbar. Ja einfach, wir lieben es zu improvisieren, wir lieben es, was Neues kennenzulernen, neue Kultur, neue Stadt zu erkunden. Also wir sind auch der Typ von Menschen, die am Wochenende Radtrips machen, upstate, wo wir ein Stück weit mit dem Zug fahren. Wir fahren rüber Grand Central, fahren an einige Stationen mit dem Zug, und nachher machen wir Upstate mit Touren von am Abend wieder zurück. Also wir sind da schon irgendwie so abenteuerlustig und erkunden gerne.

Speaker 1:

Ja, und das hört ja auch nicht auf. Ich glaube, dass man so eine Stadt und Umfeld New York, das hört eigentlich gar nicht auf. Da ist immer so viel Neues, die Stadt ist so wirklich pulsiert, und das Schöne ist ja auch wirklich, dass du da drumherum ja auch viel hast, ob die Hamptons, upstate, new York, maine, du runtergehst Richtung Virginia, da ist ja ganz, ganz viel, oder Philadelphia, die Ecke, da kann man ja einfach so unglaublich viel machen.

Speaker 2:

Wir bräuchten noch viel mehr Urlaub, monique, um alles das zu erkunden. Das sind zwei Wochen, ist der.

Speaker 1:

Lifestyle, ne Ja Der Lifestyle.

Speaker 2:

Ja, sehr, sehr interessant alles So.

Speaker 1:

Urlaub. da kommen wir auf ein gutes Thema. Also du hast gesagt, ihr wolltet beide beruflich 50 Prozent machen, Also beide zum Familieneinkommen zusteuern, aber auch beide 50 Prozent Zeit, sozusagen euch die Kinder aufzuteilen. Wie ging das? Wie hat das funktioniert?

Speaker 2:

Das hat eigentlich recht gut funktioniert. Mein Mann arbeitet hauptsächlich über zwei Plattformen, wo er eigentlich weltweit Jobs annehmen kann und die bedienen kann, und bei mir war das so ungewiss, also als Fitech-Freelancer sozusagen.

Speaker 2:

Genau, er hat noch keine License. hier in New York War, einfach aufgrund also, man muss genau gleich wie bei mir vielleicht komme ich da gleich zu meinem Background nochmal dazu Ich bin ja gelernte Krankenhäuserschwester, ich bin ja auch keine German Registered Nurse, aber keine US Registered Nurse Man muss ja dann noch mal wirklich die Schulbank drücken, gewisse Examen nachmachen. Und das war einfach in der Zeit jetzt, wo wir sagen, wir kommen an, wir betreuen die Kinder parallel mit dem Alter, also mit so kleinen Kindern, war das einfach noch nicht möglich. Also, der hat Jobs gemacht, kleinere eigentlich für Deutschland und Österreich, und der Rest wurde vom Ersparten genommen. Und irgendwann war dann bei mir die Frage wie geht es bei mir weiter? Und ich habe mir dann entschlossen, als Doula zu arbeiten.

Speaker 1:

Ich weiß ja, was es ist, aber erzähl mal Genau, erzähl mal, weil das finde ich ja nochmal wieder so. Da machen wir nochmal eine Sonderfolge zu, weil ich würde gerne mal nur über dieses Thema sprechen, Aber erzähl erst mal was ist Doula Genau?

Speaker 2:

vielleicht erkläre ich zuerst, was eine Dula ist, was sie macht, und dann vielleicht zu meinem Background, zu meinem beruflichen Background und wie ich dazu gekommen bin. Okay, sounds good for me. Eine Dula ist eine Geburtsbegleiterin, kommt ursprünglich aus dem Griechischen und heißt eigentlich Dienerin der Frau Ist seit Jahrzehnten gibt es das. Frauen sind begleitet worden vor, während und nach der Geburt von Frauen, die entweder selber das schon erfahren haben oder die schon unzählige Frauen in dieser Phase begleitet haben, und es ist eine 1 zu 1 Betreuung.

Speaker 2:

Der Unterschied ist zur Hebamme zum Beispiel das komplette Medizinische ist raus, und wir spezialisieren uns nur auf die emotionale Unterstützung und auf die körperliche Unterstützung. Das heißt, die Hebamme wäre Midwife. Genau, die Hebamme ist die Midwife, und ich bin die Dola. Wenn es so die Konstellation wäre. Hier in den USA gibt es ja ganz wenig Hebammen. Also eigentlich, wenn man sich jetzt die Geburt ansieht im Krankenhaus, dann ist da ganz klar der Frauenarzt und eigentlich eine Krankenschwester, mal eine Hebamme. Eigentlich nehmen dann die Frauen die Hebammen von außerhalb mit, dass man wie eine Begleithebamme hat. Ich müsste mir die Zahlen anschauen. Also ich glaube sogar nur im einstelligen Bereich ganz, ganz viele, oder sagen wir mal 90 Prozent entbinden im Krankenhaus mit einem Frauenarzt.

Speaker 1:

Das heißt, im Grunde ist das, was in Amerika die Doula ist, schon 90 Prozent das, was auch vielleicht die Hebamme in Deutschland macht oder Oder in Europa macht.

Speaker 2:

Eigentlich nicht, weil das ganze Medizinische sozusagen das ist natürlich alles ausgeklammert.

Speaker 1:

Dafür geht man dann zur Nachsorge, zum Frauenarzt oder ins Krankenhaus.

Speaker 2:

Genau. Wenn man sich zum Beispiel eine Geburt ansieht in Deutschland oder in den USA, dann quasi. Entweder ist es die Krankenschwester in den USA oder in Deutschland oder in Österreich, dann quasi also entweder ist es die Krankenstätte in den USA oder in Deutschland oder in Österreich, die Hebamme, die betreuen natürlich die Frauen im Kreißsaal, aber da hat jetzt keine Hebamme Zeit oder keine Krankenstätte, dass sie wirklich sagen wir mal über Stunden bei einem Bett sind Nasse Umschläge wieder vorbereitet oder schon auch mal natürlich jetzt auch Zeit von der Hebamme zum Anleiten, vielleicht für einen Positionswechsel. Aber das dann kontinuierlich zu begleiten und zu unterstützen oder zu massieren beim Becken oder beim Sarkom, das natürlich ist eine andere Geschichte Und, wie wir alle wissen, einfach generell es ist genau gleich, hier in Deutschland oder hier, die Kreißsäle sind voll, und die Hebammen haben mehrere Patienten gleichzeitig zu betreuen. Da kann man sich nicht so viel Zeit nehmen, um sich wirklich hinzusetzen und eine 1 zu 1 Betreuung über mehrere Stunden zu gewährleisten. Das übernehmen dann die Doulas. Wie bist du denn auf die Idee?

Speaker 1:

gekommen, das als Doula zu machen.

Speaker 2:

Also zu meinem Background ich habe Gesundheits und Pflegemanagement studiert, habe dann nach einigen Jahren im Beruf die Ausbildung zur Krankenschwester gemacht und habe dann irgendwann 2021 meine erste Tochter geboren und 2022 meine zweite Tochter, Und beide Geburten hatte ich geplant als Hausgeburt, Und die erste hat nicht funktioniert, weil ich keine Doula hatte. Also da bin ich, glaube ich, wirklich überzeugt davon, weil man einfach ja, erste Geburt, das ist alles so neu.

Speaker 1:

Ja, ja, ja verstehe ich.

Speaker 2:

Man muss erstmal wirklich so realisieren was ist in dem Körper los, wie gehe ich damit um?

Speaker 1:

Und auch das Vertrauen haben. Also das Vertrauen, das reicht aus, wenn ich zu Hause bin und die Doula habe, sozusagen.

Speaker 2:

Genau eben das war es, und meine Hebamme meinte immer du rufst mich an, wenn du alle zwei bis drei Minuten wehnst, die ungefähr eine Minute dauern, und du eine Tischkante passen willst. Aber bis dahin bin ich gar nicht gekommen, weil ich einfach schon vorab 32 Stunden rastlos war. Und da hätte ich wirklich eine Doula gebraucht, die was sagt okay, du bist in einer Early-Labor oder Latenzphase, ich mach dir jetzt nochmal ein Porridge oder irgendwas, damit du Power hast, und dann legst du dich aber erstmal nochmal auf die Couch und versuchst erstmal, die Wehen zu ignorieren, und du rastest, du speicherst deine Energie, weil du brauchst sie später.

Speaker 1:

Verstehe.

Speaker 2:

Mein Mann war eine gute Unterstützung, und wir wussten es beide nicht besser, und wir waren einfach. ich bin schon 50 Mal beim Treppenhaus in den vierten Stock gerannt und war am Gymnastikball und dachte mir, ich muss es irgendwie so ankurbeln, und war dann schon völlig leer, als es dann wirklich fertig, bis das Kind kam Genau, und dann kriegt man wahrscheinlich Angst, und dann denkt man, man muss ins Krankenhaus, ungefähr, oder.

Speaker 2:

Beziehungsweise. Mein Körper hat irgendwann wieder. Also es waren dann schon Wehen wirklich regelmäßig und relativ dicht beieinander da. Aber irgendwann hat mein Körper, ich war wirklich völlig KO und habe meinen Körper auf völligen Stillstand geschalten, Und ich habe gemeint, jetzt müssen wir sie dann bald mal holen. Aber so bekommen wir, so schaffen wir das nicht, und deswegen meinte sie, wir müssen ins Krankenhaus mit Wehentropfen. Lange Redekurse in der ersten Geburt hat nicht geklappt, aber die zweite, weil ich eine Doula hatte. In der Zwischenzeit habe ich dann von dem Beruf erfahren, und es war wieder Thema Hausgeburt, Und ich habe dann meine Hebamme damals gefragt kannst du mir jemanden empfehlen? Und sie hat mir zwei, drei Nummern gegeben, und mit der Dulas habe ich telefoniert, und eine war dabei. Ich wusste, das ist sie, Und sie hatte dann zum Glück Zeit. Und ja, das war einfach so eine innige, unterstützende Begleitung.

Speaker 2:

Das war wirklich was ganz, ganz Besonderes, also schon in der Schlangerschaft begleitet zu werden. Und als dann die Wehen losgingen, ich habe auch nur die Dula angerufen. Ich hätte auch mal im Nachhinein dachte ich mir, hätte auch mal die Hebamme informieren können. Ich wusste natürlich auch nicht, wie schnell das geht. Ich habe einfach mal nur die Dula angerufen. Ich dachte mir, wir zwei schützen das schon, im schlimmsten Fall so ungefähr Ach cool, Und was echt so positiv für mich war, hierher zu kommen und dieses Kontratprogramm sozusagen zu erleben, oder auch mit speziell natürlich im Wochenbett Ja glaube ich, Das zu erfahren. Da war für mich eigentlich klar ich will Dula werden, und ich will Frauen auf diesem Weg begleiten und unterstützen.

Speaker 1:

So kam das, und hast du dann erst in den USA angefangen, den Beruf von der Dula auszuüben?

Speaker 2:

Ja genau.

Speaker 1:

Und welche Herausforderung war das? Also? ist das so einfach, dass man sagt, okay, ich bin jetzt hier, ich bin jetzt hier die Sabina, ich bin Dula, oder muss man da noch einen Kurs machen, community College machen? muss man eine gewisse Lizenz erwerben? Ja, und wie bist du an Kunden gekommen? Das wäre ja schon wieder fast ein Thema für meinen anderen Podcast Business. Und wie bist du an Kunden gekommen? Das wäre ja schon wieder fast ein Thema für meinen anderen Podcast Business. Aufbau leicht gemacht. Aber wir können das ja trotzdem hier schon mal covern, weil das finde ich ja immer so spannend. Gerne, ja, no-transcript du jetzt?

Speaker 2:

in deinem Job. Jetzt zu deiner ersten Frage zurückzukommen. Also man braucht eine Ausbildung, das ungefähr dauert. man hat einen Kurs, den man quasi bucht. Das ist natürlich alles virtuell. Man muss in dem Kurs dann schon gewisse Module erfüllen und im Nachgang quasi gewisse Leistungen, die man angeboten hat, nacharbeiten, und es dauert schon teilweise. in der Phase kann man dann zwar schon arbeiten, aber dieses Abarbeiten von diesen Modulen und Leistungen dauert schon fast bis zum Jahr. Es muss der Kunde einverstanden sein, es muss stimmig sein. Man kann jetzt nicht sagen, man macht nur natürliche, also vaginale Geburten. Da muss ein Mix sein zwischen Kaiserschnitt und normale Geburt oder etc. Also das ist so ein Paket. Es dauert einfach quasi, bis man seine Kunden hat und bis auch die Kunden natürlich damit einverstanden sind etc. Und das habe ich gemacht, hast du?

Speaker 1:

das schon in Deutschland begonnen? Nee, oder dann erst, als ihr in den USA wart? Ah, okay, alle.

Speaker 2:

Tier. Also ich habe dann irgendwann angefangen zu recherchieren und meinte zu meinem Mann du, ich habe jetzt einen Kurt gefunden, der wird zwei Tage starten, nachdem wir von dem Österreich-Urlaub zurückkommen. Ist das okay? Und dann meinte er ja, klar, starte. Und dann war ich erst für so ein paar Tage nur vorm Screen, und mein Mann hat die Kipp Kids übernommen, aber das war natürlich okay. Und dann habe ich da gleich voll losgelegt, stark, habe parallel eine Homepage aufgebaut und ein Google Maps Profil gemacht, weil heutzutage geht natürlich alles nur über Bewertungen Und ja, aktuell muss ich sagen, zum Glück. Also, ich kann mich vor Anfragen kaum wehren, was richtig schön ist zu sehen, krass.

Speaker 1:

Aber wo kommen die her? Kommen die über Google? oder ist das eine deutsche Community? Oder sind die in deiner Neighborhood? Oder lernt man die auf dem Spielplatz kennen, oder wie finden die dich?

Speaker 2:

Ja, es gibt tatsächlich mehrere Netzwerke sozusagen. Also, zum einen bin ich super aktiv bei Veranstaltungen, weiterbildungen, fortbildungen, die von verschiedenen Organisationen angeboten werden. Da lernt man natürlich Stulas kennen. Das ist so der eine Punkt, und dass man sie dann ab und zu vertritt. Dann bin ich natürlich in diversen Facebook-Gruppen. Ich dachte immer, bevor ich in die USA kam Monique, facebook gibt es nicht mehr. Aber wirklich, es gibt so viele. Es gibt Austrians in New York, es gibt Deutsche in New York, es gibt wirklich fernsehliche Gruppen, oder auch für frischgebackene Eltern kann ich es nur empfehlen Es gibt Spielgruppen, was auch immer, was du zu Herz begehrst. Und da bin ich auch in einige Gruppen. Und ich muss sagen, nach fast zwei Jahren ist natürlich auch Mundpropaganda, wo ich eine deutsche Familie begleitet habe, die gibt meine Kontaktdaten weiter etc. Also, das funktioniert gut. Und zum anderen bin ich auch in zwei Quasitula-Agencies, also in Agenturen drin, die was einem vermitteln. Also so gibt es quasi mehrere Stränge.

Speaker 1:

Ah okay, das heißt, wie so ein Verband, wie ein Verband genau, und dann kannst du deine Termine mit deinem Mann wahrscheinlich so koordinieren, weil er freiberuflich arbeitet. Das heißt, so eine Geburt kann man ja nicht steuern, das heißt, die ist ja, wie sie kommt, aber dann könnt ihr euch abwechseln, und ihr arbeitet dann um die Termine herum, sozusagen.

Speaker 2:

Ja, genau. Vielleicht, dass ich nochmal kurz also es gibt bei einer Dula, die in den US arbeitet, mehrere Felder. In Deutschland ist es die klassische Geburtsbegleitung, und ich würde sagen, in den deutschsprachigen europäischen Ländern, also Österreich, deutschland, schweiz, buchen 80% eine Gebärmütze, das Wochenbett, einfach die, was dann für die Wöcken liegt, oder sogar mehrere Male in der Woche kommt, das Baby wiegt und einfach da so die Augen auf Mama und Baby hat, um da irgendwie eine Gewichtsabnahme vom Baby oder die Mama hat einen Milch da, wenn sie ausschließlich stillt, etc. Um das einfach vorzubeugen. Hier in den USA ist da keine Hebamme im Einsatz, sondern das sind auch wir, die Doulas.

Speaker 2:

Also die Doulas werden dann gebucht, sowohl für tagsüber Unterstützung, mehrere Stunden oder wie auch immer die Anfrage ist. Und der große Unterschied ist noch, wir bieten auch Nachtunterstützung, also wir machen auch Nachtschichten. Was es jetzt so in dem Sinne in Deutschland und Österreich nicht gibt oder ich noch nicht gesehen habe, das heißt Familienbuchen und Sommerbäume. Es gibt wirklich die unterschiedlichsten Anfragen, von vier Tagen oder von zwei Tagen pro Woche, einfach, dass die Eltern mal oder die Mamas vor allem mal durchschlafen können, vase durchschlafen können. Natürlich, wenn ich stille, muss ich trotzdem entweder mal stillen oder abpumpen, aber einfach dieses große Fragezeichen, das Aufstoßen lassen, windel wechseln und dann das Baby wieder zum Schlafen bringen, wo man nicht weit dauert, das 5 Minuten, 15 oder 50.

Speaker 1:

Ja, oder geht man eine Stunde, zwei Stunden, drei Stunden mit dem?

Speaker 2:

Kind herum, das übernehmen die Doula, und das ist wirklich. Also eine Freundin hat mir zu mir gesagt wow, hätte ich das gewusst. Also wir hätten jedenfalls so eine Doula gebboten, weil wirklich dieser Schlafmangel ist schon das größte Thema, was alle.

Speaker 1:

Familien haben, und ich meine, viele in New York haben so wie ihr auch keine Familie da rundherum. Also das ist ja nun nicht eine Stadt, wo da Nachbarschaften sind, wo die Eltern drei Häuser weiter wohnen oder so. Das gibt es ja schon auch in Amerika. aber in New York ist die Wahrscheinlichkeit, dass man alleine ist, ziemlich groß. als Familie, als Leute, die Kinder kriegen. Was würdest du jetzt so sagen Ich meine, das ist ja alles viel für zwei Jahre. Also das Ganze jetzt so in zwei Jahren ist ja echt schon ein Programm. Wo steht ihr da jetzt? Also, wo seid ihr jetzt da angekommen? Ist es noch super anstrengend, oder es läuft schon alles richtig gut, wir kommen gut über die Runden, wir können uns jetzt das nächstgrößere Apartment leisten. Also wo, so auf der Skala, seid ihr da jetzt? Weil das ist ja schon echt ein Tempo, was ihr da vorgelegt habt, natürlich.

Speaker 2:

Vielleicht springe ich noch mal einen Schritt zurück, weil du sagst wo stehen wir jetzt? Also, ich habe denen in der letzten Zeit alle drei Services-Klassen angeboten. Du bist mit den Kindern am Spielplatz angekommen und musst zur Geburt, dann bringst du die Zurückübergaben an einen Mann, dann hast du vielleicht an dem Abend eine Nachtschicht geplant. Die drei Komponente waren gut. Das alles anzubieten und alle drei kennengelernt zu haben. Ich glaube, da muss ich mich so ein bisschen umstrukturieren für die nächsten Jahre. Du musst jetzt Dulas ausbilden.

Speaker 1:

Also mein Business Mind ist ja schon wieder in Skalier-Mode, da bin ich ja nun mal gut drin, und ich denke dann schon, das ist nicht effizient, dass sie alles alleine macht, weil du ja nur das verdienen kannst, was deine Stunden sind. Aber wenn das sowas Cooles ist, was die Welt braucht und das hört sich ja so cool an, dass die Welt das braucht dann wird es Zeit, sozusagen gewisse Dinge outzusourcen.

Speaker 2:

Und ja, here we are. Also, was ich tatsächlich jetzt die letzten Monate ich glaube mehr als ein halbes Jahr gemacht habe, wie ich meinte. Ich bin vieler Veranstaltungen unterwegs, und man lernt dann auch Doulas kennen. Mit denen versteht man sich besser, man verabredet sich, und jeder hat ja so ein Dispensum, weshalb teilweise immer das Gleichhoch ist, und es kann ja immer ein Mitgeben oder ein Overlap, eine Überschneidung zwischen du kommst von der Nacht heim, und du wirst dich gerade hinlegen und um 10 Uhr vor mir der Gruft, ich werfe eine Geburt. Und im Gespräch dann mit deinen anderen Doulas erfährst du, dass Dula X jetzt sagt ich mache jetzt erstmal eine Pause. Ich bin zum Beispiel nur bergab. Wenn irgendjemand kurzfristig wen braucht, springe ich ein. Oder eine andere Doula sagt ich brauche jetzt erstmal eine Pause. Oder eine andere Dula sagt ich brauche jetzt erst mal eine Pause, das ist on call. Du bist ja dann auf Hofbereitschaft zwei Wochen vor der Geburt und zwei Wochen nach der Geburt.

Speaker 1:

Da musst du eine App für entwickeln, damit die Dulas ihre Zeiten eingeben können. Ja, okay, nein, entschuldigung, das ist wieder mein Business Mind hier.

Speaker 2:

Alles gut ist eine gute Idee. Also, ich bin da auch sehr offen für Ratschläge und Tipps. Auf jeden Fall habe ich dann irgendwie so einen Sense dafür bekommen oder so. Ich hatte immer im Hinterkopf okay, ich kenne so einen 10-Doulars, wo ich weiß, die ist gerade auf Backup, und die könnte ich jederzeit fragen, oder die macht jetzt nur Overnight. Und wenn ich eine Anfrage bekommen habe und wusste, die kann ich jetzt nicht bedienen, dann bin ich zu meinen Doulas und habe quasi gefragt du, ich habe da jemanden. Dann habe ich aber im Vorfeld erst für die Familie interviewt und die Situation erklärt Ich bin gerade nicht verfügbar, aber ich wüsste da jemanden, der könnte euch vielleicht XY leiten Bin dann ins Gespräch gegangen mit der Doula Du, ich habe da jemanden kennengelernt.

Speaker 2:

Ich glaube, das passt ganz gut. Und jetzt habe ich jetzt so die letzten Monate betrieben und habe aber jetzt festgestellt, irgendwie ja, so just for fun oder gratis kann ich das auch nicht machen. Das ist ein irrsinniger Aufwand. Man muss seine Videocalls koordinieren, man muss mit den Doulas sprechen. Und jetzt habe ich tatsächlich in den letzten Monaten eine LLC gegründet. Ja, und ja gehe irgendwie so ein bisschen Richtung ich weiß noch nicht Dula Agency, doula Collective, um das vielleicht irgendwie parallel zu machen.

Speaker 1:

Mal schauen, oft haben die ja dann Schwierigkeiten, kunden zu finden. Und wenn das scheint ja für dich leicht zu gehen, dann kannst du denen die Kunden vermitteln und die Zeiten vollkriegen. Die müssen sich nicht drum kümmern, und du verdienst da dran. Yes here we are.

Speaker 2:

Also mal schauen, wo der Weg hingeht, aber das ist so.

Speaker 1:

Cool smart.

Speaker 2:

Da stehe ich jetzt gerade, um deine Frage zu beantworten.

Speaker 1:

Smart, sehr smart, aber wirklich viel passiert. Ich meine, zwei Jahre mit zwei kleinen Kindern und Dogge und Jobsuche bzw Wohnungssuche und Businessaufbau, das ist schon Highspeed, würde ich sagen. Also da ist schon alle Achtung, und ich meine, in so einem New York sich über Wasser zu halten und zu überleben, ist ja auch ganz schön tough.

Speaker 2:

Nein, es ist auf jeden Fall tough. Also, ich glaube, man muss als Team in der Partnerschaft irrsinnig gut funktionieren, entweder, dass man sich ergänzt oder dass der eine für den anderen einspringen könnte. Der Zusammenhalt ist da schon super wichtig, weil sonst kannst du ganz leicht wirklich sagen, ich schmeiß das Handtuch um, es ist hier alles viel zu viel. Ja, auf jeden Fall.

Speaker 1:

Gab es im Moment schon mal. also war schon mal so totale Erschöpfung. ich will nicht mehr, ich will zurück in meinen Österreich Ruhe haben. Ich meine, es ist ein Kampf, man muss das einfach mal sagen. Das ist schon echt ein Kampf. Man muss schon richtig krass seine ganzen Reserven nehmen, weil es gibt da nicht so ein Backup. Ja auf jeden Fall. Also, du kannst nur Gas geben oder Gas geben, aber es gibt nicht eine Alternative dazu.

Speaker 2:

Auf jeden Fall.

Speaker 1:

Also gab es das schon mal so, wo ihr so gesagt habt ist es das wert, oder wollen wir das noch so?

Speaker 2:

Bei meinem Mann nicht und bei mir eigentlich im tiefen Inneren auch nicht. Aber es gab so Momente, wo ich meinte, so mir alles viel zu anstrengend. Also ich habe eher so das Gefühl gehabt, ja, einfach so schnell eine Oma drei Häuser weiter oder irgendwie in unserer alten Wohnung im Schillerkiez hatten wir auch, also das ganze Haus war voller Kinder. Da wäre es auch mal gut möglich gewesen, dass ich bei der Nachbarin klopfe und sage, du kannst mich mal kurz rüberbringen, oder umgekehrt. Aber dieses Netzwerk hier nicht zu haben, ist natürlich schon nochmal eine andere Nummer. Und da habe ich dann schon mal gedacht schaffen wir das noch alles, oder ist es das wert, wie du meintest? Aber es war eher nur so ein kurzer weil. Mein Mann hat mir dann gesagt ist das gerade dein Ernst, und denkst du das wirklich? Und eigentlich erst im tiefen Inneren habe ich es nicht gedacht. Es war eher mal so ein kurzer Dampf ablassen.

Speaker 1:

Es war wahrscheinlich nur so. Diese.

Speaker 2:

Erschöpfung. Ja, ja, genau, und mal kurz atmen, und dann ging es wieder. Aber natürlich, wenn immer meine Schwiegermutter kommt, dann wird gekocht, dann kommt man nach Hause, die Wäsche ist schon fertig. Das ist natürlich eine ganz andere Nummer. Also, wir sind jetzt gemeinsam gereist, und sie war dann noch eine Woche bei uns, und ich meine schon, wie schaffen wir das ohne dich? Also, das war schon eine ganz große Erleichterung.

Speaker 1:

Naja, du baust jetzt dein Imperium auf, dann holst du den Au-pair, und dann geht das alles Also, das ist jetzt nur so über diese erste Anfangshürde so ein bisschen zu kommen, und was ich vielleicht noch sagen muss.

Speaker 2:

Entschuldigung, um das noch einzuwerfen also meine Mama, also meine Schwiegermama war so oft in New York, dass sie sagt, ich muss jetzt nicht zum 10. Mal die Highline Times Square in Little Italy nehmen. Sie sagt, sie will einfach Zeit mit der Family verbringen und mit den Kindern. Natürlich, bei meiner Mama war es etwas anderes. Die hätte genauso gekocht und Wäsche gemacht, durfte sie aber quasi nicht, weil die war das erste Mal in New York. Also, die haben wir natürlich herumgeführt. Ja, dann macht man da noch das Touristenprogramm. Genau, das war natürlich was anderes. Um das nochmal einzuwerfen.

Speaker 1:

Wo wäre so der nächste Milestone, also erster Milestone, in die USA zu kommen? check, green Cut gewonnen, manifestiert hat geklappt beide. Selbstständig, existenz aufgebaut, business aufgebaut. Check Seid ihr auf dem Weg. Was wäre das nächste? Wo wollt ihr da so hin? Habt ihr eine Vorstellung, wie ihr so leben wollt, wie es so weiter für euch geht, mal so in drei Jahren, fünf Jahren?

Speaker 2:

Also was echt so? mein Wunsch ist mehr Unabhängigkeit bezüglich des Jobs. Also das war schon immer in Berlin, sei es jetzt, ob ich im Management gearbeitet habe oder ob ich dann während der Ausbildung zur Krankenhäuser. Du musst eigentlich immer vor Ort sein. Und natürlich mit der Business-Idee, jetzt was aufzubauen, wo du quasi von überall jemanden vermitteln kannst, und da unabhängig zu sein, das wäre schon mein großer Traum, um da noch mehr Flexibilität und vielleicht noch mehr reisen zu können oder mal eben zwei, drei Monate am Stück Family in Österreich, in Deutschland zu besuchen, weil im Moment ist es doch mehr. Man nimmt sie zwei Wochen heraus, meistens entweder um den Dreh von ihrem Geburtstag, von den Kindern Meistens war es so ein Februar, wo unsere ältere Tochter Geburtstag hat um eben auch so ein bisschen Ski zu fahren und den Winter zu genießen, oder dieses Jahr sind dann Weihnachten zwei Wochen, aber wir sind ja schon immer sehr ich sage mal gebunden von der Zeit.

Speaker 1:

Aber ja, nur wegen dir dann eigentlich, weil dein Mann, der kann dann von unterwegs arbeiten, genau, total wegen mir. Ja, da bist du ja auf einem guten Weg. Da sprechen wir einfach nochmal drüber.

Speaker 2:

Sehr gerne.

Speaker 1:

Da sprechen wir nochmal drüber. Das klingt sehr gut, auf jeden Fall. Da kann man ganz bestimmt was draus machen, und scheinbar ist da ja auch ein Bedarf da. Aber so der Plan, in New York zu bleiben, ist schon so der.

Speaker 2:

Erstmal genau Wir, wie gesagt, haben jetzt erstmal so die Deadline Schulanfang, das schwebt uns nach wie vor so im Kopf. Von der älteren Tochter Mal schauen, die ist jetzt auch gerade, die war jetzt gerade. Ich habe gerade berichtet, dass die Kleine jetzt in so einer winzigen kleinen Nursery School ist, drei halbe Tage. Da war jetzt die ältere Tochter zuvor für zwei halbe Tage, und jetzt ist die in Manhattan auf einer Public School, was bei uns so ein Kindergarten wäre. Aber die Public School bietet natürlich auch schon Programme für Dreijährige an, und das ist natürlich auch schon ganz schön.

Speaker 2:

Eine andere Nummer sage ich mal, ist schon was? ne, aber sie ist da relativ tough und hat es da jetzt gut eingelebt. Also, wir schauen, vielleicht gefällt uns dann das Schulwesen doch so gut. Aber ich glaube, irgendwann ist einfach so die Family, dass man sagt, man will wieder näher zusammenrücken. Ich sehe es ja bei meinem Bruder sagt, man will wieder näher zusammenrücken. Ich sehe es ja bei meinem Bruder. Der, was in Australien ist, ja, wir sehen den. Zu Covid-Zeiten, glaube ich, haben wir ihn fast drei Jahre nicht gesehen, und so alle zwei Jahre vielleicht, dass er mal kommt, und er sagt auch, er kann jetzt nicht jedes Jahr kommen und sein Jahresurlaub nur für die Family verwenden und recht viel mehr ist dann ein Urlaub schwierig, zu ja ist nicht drin.

Speaker 1:

Ja, das stimmt. Ich meine, da finde ich, ist ja so die Ostküste USA auch nochmal anders als Australien, weil man ja doch relativ schnell da ist. und wenn dir das gelingt, dein Business auch so aufzustellen, dass du nicht immer von den einzelnen Kunden abhängig bist, dann hat man natürlich auch durch Schulzeiten, durch Schulferien und so weiter nochmal so viel mehr Möglichkeiten. Das ist immer eine Sache. deswegen haben wir uns ja, als wir ausgewandert sind in die USA, auch sehr, sehr, sehr schnell selbstständig gemacht. Wir haben ein Produktbusiness, was dann doch mal mehr erfordert hatte, an einer Stelle zu sein. aber so unser Recruiting, coaching und all das, was ich auch so mache, das ist alles virtuell, und das gibt also.

Speaker 1:

unsere Kinder sind ja jetzt gerade aus dem Haus, aber zehn Jahre lang konnten wir unsere Businesses immer gut mit unseren Kindern vereinbaren. Und ich finde, das ist, wenn du so in den USA man kann viele Abstriche machen, finde ich, mit Wohnen und, wie du sagst, so ein Motel und so. Aber ich glaube, wo wir nie Abstriche gemacht hätten, wäre diesen Kompromiss, nicht zum Schulfest zu gehen, nicht in den Ferien Zeit mit den Kindern zu haben, zu reisen. Also da hätte ich lieber ganz woanders Abstriche gemacht, und das war für uns immer der Grund, uns selbstständig zu machen und nicht eben in diesem amerikanischen System mit fünf Tagen Urlaub oder so klar zu kommen, ja genau, und dann aber auch so das zu machen, dass man die Möglichkeit hat, mal die Sommerferien also wir sind zum Beispiel mal zwei Monate nur mit dem Wohnwagen durch Amerika gefahren, ein Jahr lang, oder so Wir haben schon auch ganz verrückte Sachen gemacht.

Speaker 1:

Ja, cool, richtig schön. Ich finde das so cool.

Speaker 2:

Natürlich kann ich mir jetzt auch die zwei Monate oder so rausnehmen. Irgendwann muss man dann finanziell vielleicht schauen. Aber so ganz unabhängig und dann irgendwo am Strand sitzen und Sachen bearbeiten, ist natürlich dann noch mein Next Level.

Speaker 1:

Ja, aber alles möglich, es ist alles möglich.

Speaker 2:

Also mal schauen, wo das hingeht.

Speaker 1:

Also, ich meine, du kannst natürlich nicht nur am Strand sitzen, manchmal muss man auch mal andere Sachen machen, aber also grundsätzlich kann man sein Business ja auf jeden Fall so aufbauen. Also, wenn du jetzt so zurückdenkst, habt ihr ja wirklich Highspeed gemacht. Also, würdest du irgendwas anders jetzt machen, da, wo ihr jetzt seid? Würdest du irgendwas vorher schon vorbereitet haben? Hättest du irgendwas wissen müssen, wo du gedacht hast, vielleicht so Credit History oder solche Sachen, wo du gesagt hast boah, das hat uns echt so zurückgeworfen, und hätten wir das mal eher gewusst? Gibt es irgendwas, was du so rückblickend, was dir echt gefehlt hat oder was du wirklich ganz anders jetzt angehen würdest? Ich?

Speaker 2:

richte mir jetzt gerade nichts ein, monique, natürlich mit vielleicht diesem Postfach. Das wäre natürlich hilfreich gewesen, um nicht den Banken abklappern zu müssen. Aber ich soll, fällt mir jetzt überhaupt nichts ein Da habt ihr ja alles richtig.

Speaker 1:

Das ist doch gut, wenn man das so sagen kann, oder Dass man da wirklich?

Speaker 2:

Es gibt vielleicht bestimmt was. Mir fällt jetzt nur gerade nicht ein. Vielleicht kommt ja gleich noch was.

Speaker 1:

Ja das schreiben wir dann auf Instagram. Ja, ich finde das faszinierend. Hast du noch für unsere Hörer irgendwie eine Botschaft, wo du sagst wir haben es geschafft, schafft das auch Oder glaubt daran, dass auch so crazy Sachen wie ein Greencard-Gewinn passieren kann? Also, was würdest du so von dir unseren Hörern jetzt noch mitgeben wollen?

Speaker 2:

Ja, wie immer auch ihr Wünsche habt oder Visionen habt, wenn man das wirklich will, dann schafft man das. Es können Steine in den Weg rollen oder es kann irgendwie Schwierigkeiten geben, aber man schafft es, wenn man es will und tief ins Innere hören, was der Wunsch ist, und dem nachgehen. Weil ich hätte das Gefühl gehabt, ich hätte es mein Leben lang bereut, hätte ich diese Green Card quasi nicht eingelöst oder hätte ich dieses Abenteuer jetzt USA nicht gemacht. Ich hätte mich mein Leben lang gefragt, was wäre gewesen wenn? wo würden wir jetzt stehen? Und natürlich, wir waren in unserer Komfortzone in Berlin. Ich dachte mir, ich bin für immer in Berlin, mit dem ganzen mit Kind und Hund. sicher nicht einfach, aber wir haben es geschafft und wir wollten es, und jetzt sind wir hier.

Speaker 1:

Tolle Geschichte. Vielen, vielen Dank, kann ich. Gar nichts zufügen, hast du so recht, und ich finde auch persönlich diesen Weg, auch weil das hat sich jetzt wirklich crazy auch angehört, was ihr da so reingegeben habt. Aber das lohnt sich halt für das, wo man dann auch seinen Traum lebt.

Speaker 2:

Auf jeden Fall Vielen vielen Dank für die Einladung und danke dir, monique, danke meine Liebe.

Speaker 1:

Vielen vielen Dank, Bis zum nächsten Mal.

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