Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika

Texas Calling: Nicole Webers mutige Auswanderung und der holprige Weg zum E2-Visum

Monique Menesi Season 5 Episode 183

In dieser fesselnden Episode des Muttersprache-Podcasts spreche ich mit Nicole Weber, die gemeinsam mit ihrer Frau nach Texas ausgewandert ist. Nicole gibt tiefe Einblicke in ihren Weg vom Leben in Deutschland bis hin zu ihrem Neuanfang in den USA. Mit emotionaler Offenheit erzählt sie von den Höhen und Tiefen des Auswanderungsprozesses, ihrer Kindheit in El Paso, Texas, ihrer Rückkehr nach Deutschland und schließlich der Entscheidung, erneut in die USA zu ziehen.

Highlights der Episode:

  • Vom Finanzbereich zur Hypnose: Nicole teilt ihre faszinierende Reise zur Hypnotiseurin – ein mutiger Schritt, der von ihrer lebenslangen Faszination für Hypnose inspiriert wurde.
  • Karrierewandel durch Leidenschaft: Nach einer schweren Krankheit entschloss sich Nicole, ihrer Leidenschaft zu folgen und in die Selbstständigkeit zu gehen. Sie berichtet von ihrer Ausbildung zur Hypnotiseurin und ihrem mutigen Schritt in ein neues Berufsfeld.
  • Herausforderungen und Chancen beim Aufbau eines Coaching-Businesses in den USA: Nicole erklärt, wie sie ihr Business in den USA aufgebaut hat, und gibt wertvolle Einblicke in den amerikanischen Markt, den Vorteil für Unternehmer und die Bedeutung eines soliden Businessplans.
  • Erlangung des E2-Visums: Die rechtlichen Herausforderungen der Auswanderung und die genauen Schritte zur Erlangung des E2-Visums werden ebenso beleuchtet. Nicole gibt Tipps, wie man ein starkes soziales Netzwerk in einem neuen Land aufbaut.
  • Partnerschaft und Neuanfang: Nicole erzählt von der liebevollen Unterstützung ihrer Frau Maren und wie sie gemeinsam die Herausforderungen des Neuanfangs gemeistert haben.

Diese Episode ist eine inspirierende Geschichte über Mut, Leidenschaft und die Erfüllung eines Lebenstraums. Hört rein und lasst euch von Nicoles Erfahrungen und wertvollen Tipps für das Leben und Arbeiten in den USA inspirieren!

Kontakt:

Zusätzliche Ressourcen:

Speaker 1:

Herzlich willkommen.

Speaker 1:

Mein Name ist Monique Menezi, und dies ist vielleicht dein Weg in die USA. Willkommen in meinem Muttersprache-Podcast. Und dieser Podcast ist für alle, die davon träumen, in den USA ein neues Leben zu beginnen, und sich fragen, ob vielleicht ein Business der Schlüssel sein könnte oder wie das Leben hier in den USA so funktioniert. Vor zehn Jahren stand ich nämlich genau da, wo du jetzt vielleicht stehst, mit einem großen Traum im Herzen, aber vielen Fragen im Kopf. Wie sieht das Leben in den USA wirklich aus? Kann ich erfolgreich zum Beispiel mein eigenes Business aufbauen? Und vor allem, wie fange ich das überhaupt an? Und seit meiner Auswanderung in den USA habe ich nicht nur persönlich vier eigene Businesses hier aufgebaut, sondern unzählige Deutsche dabei begleitet, diesen Grundstein für ihre Existenz zu legen dabei begleitet, diesen Grundstein für ihre Existenz zu legen. Und in meinem Podcast erzähle ich eben diese Erfolgsgeschichten, die sowohl inspirieren als auch realistische Herausforderungen von Auswanderern und ihrem Weg zeigen.

Speaker 1:

In diesem Podcast teile ich all mein Wissen, meine Erfahrung mit dir. Wir sprechen über die ersten Schritte in den USA, rechtliche Hürden, kulturelle Unterschiede, aber natürlich auch, wie du hier mit deinem eigenen Business starten kannst. Ich lade Experten und erfolgreiche Unternehmer ein, die ihre Insights und Tipps mit dir teilen, aber auch welche, die einfach nur diesen amerikanischen Traum hier leben. Also, ob du schon fest entschlossen bist, vielleicht sogar auch schon hier in den USA lebst, oder ob du noch zögerst, in diesem Podcast findest du alles, was für dich wichtig ist. Also, welcome to the United States. Und in meinem Podcast Hier geht es gleich mit einer neuen Folge los.

Speaker 1:

Herzlich willkommen im Muttersprache Podcast. Heute geht die Reise in den wunderschönen Staat Texas, und zwar spreche ich hier mit Nicole Weber. Nicole ist mit ihrer Frau nach Texas ausgewandert. Das ging aber gar nicht so einfach. Das war ein ganz schönes Auf und Ab, und ja, da reden wir heute drüber. Also, viel mehr erzähle ich jetzt auch gar nicht, denn stell du dich gerne einfach mal vor, liebe Nicole, ich bin mega gespannt auf deine Geschichte. Wenn ihr das nicht wisst unsere Podcast-Gäste füllen immer so einen Fragebogen aus, und da hat die Nicole schon so viel reingeschrieben, und ich kann jetzt gar nicht warten, ihr die ganzen Fragen zu stellen. Also erstmal herzlich willkommen. Viele Grüße nach Texas. Erzähl doch mal so ganz kurz, wer du bist. Hallo.

Speaker 2:

Monique, Ja, vielen lieben Dank überhaupt, dass ich hier sein darf. Ja, wer bin ich? Ich bin Nicole. Ich bin 49, bin eine Zeit in den USA auch aufgewachsen, in El Paso, Texas, weil mein Vater dort stationiert war. Meine Schwester hat das Glück in meinen Augen, dass sie die doppelte Staatsbürgerschaft hat.

Speaker 1:

Ich habe die nicht. Ist sie in Texas geboren? Sie ist in Texas geboren, genau. Und dein Vater war der Amerikaner oder war der bei der Bundeswehr stationiert Deutsche?

Speaker 2:

Ich bin Deutsche, Und wir sind zurückgegangen Da war ich sechs pünktlich zu meiner Einschulung damit die Kinder eine ordentliche Schulbildung genießen dürfen.

Speaker 1:

Sie haben es gut gemeint. ne, Ja, Sie haben es gut gemeint In ihren Augen. Sie haben es gut gemeint auf jeden.

Speaker 2:

Fall.

Speaker 1:

Weißt du noch, wie lange wart ihr in El Paso? Vier Jahre circa. Das ist meistens, glaube ich, so zwischen zwei und vier Jahren.

Speaker 2:

Ne, Ja, meine Eltern waren zweimal da, einmal vor meiner Geburt für ein Jahr und danach dann noch einmal, halt dann für länger. Und ja, ich habe später als Jugendliche erfahren, dass wir auch länger hätten bleiben können, oder komplett, weil mein Vater auch ein sehr gutes Jobangebot hatte, aber das wollte er nicht. Er war sehr heimatverbunden und wollte halt gerne zurück. Und ich habe einen Lebenslauf hinter mir, der für Menschen, die auf meinen Lebenslauf gucken, vielleicht sich ein bisschen fragen wo ist da die rote Linie? Weil ich habe Dinge auch ausprobiert Ich war Bankkauffrau.

Speaker 1:

Erzähl mir ganz kurz erstmal, woher kommt Nicole.

Speaker 2:

Wir haben gelebt in der Nähe von Hannover, im Wald, in der Nähe von Celle, und hatten da ein wunderschönes Haus mit einem großen Garten und wenig Nachbarn. Es war herrlich.

Speaker 1:

Und du bist dann mit sechs zurück nach Deutschland gekommen. Kannst du dich noch so erinnern? War für dich da schon klar, ich will irgendwann mal wieder in den USA leben? Oder hattest du dann ganz krass Heimweh nach deinen Freundinnen oder Freunden, oder wie war das so damals? Und wie ging das dann so weiter, dass sich dieser rote Faden so durchgezogen hat.

Speaker 2:

Also, meine Eltern leben in Eldachsen in Niedersachsen, bei Springe. Es ist so ein Dreieck zwischen Hannover, hameln und Hildesheim, und dahin ist mein Vater aus der Heimat verbunden. Da habe ich dann also den Rest meiner Kindheit und meine Jugendzeit verbracht, und wenn man so aus der texanischen Wüste kommt, ist so ein Umzug nach Deutschland schon krass. Es war Ende Frühjahr, meine ich, dass wir zurückgezogen sind. Es hat viel geregnet, alles war grün, ich habe hauptsächlich Englisch gesprochen, ich habe Deutsch verstanden und habe so deutsche Worte reingemixt, aber ja, hauptsächlich habe ich mich auf Englisch verständigt, und das war dann natürlich irgendwie schwierig. Ich glaube, ich war noch kurz im Kindergarten, bevor ich dann eingeschult wurde, und die Kindergartenfrauen mochten das so gar nicht, wenn ich sie geduzt habe, und ich habe mich einfach nicht sehr willkommen gefühlt, sagen wir mal so. Also, für mich als Kind war das ein deutlicher Bruch.

Speaker 2:

Ich hatte das Gefühl, ich kann mich nicht richtig ausdrücken, und gleichzeitig habe ich aber gemerkt, dass die englische Sprache weggeht, weil niemand mit mir mehr gesprochen hat, manchmal einfach englische Wörter aufgesagt habe, damit ich die nicht vergesse, und ich weiß nicht genau, wie lange das dann nach war. Ein, zwei Monate nach unserem Umzug hat uns der beste Freund meines Vaters aus den USA besucht. Der lebte, schräg gegenüber von uns in der Fassung, und ich habe ihm die Tür aufgemacht, und ich habe ihn verstanden, aber ich konnte ihm nicht mehr antworten, und das war so schlimm, und ja, also, ich hatte einfach eine große Sehnsucht, ich wäre gerne wieder zurückgegangen. Ach, das glaube ich, das ist krass. Und auch später Ich weiß noch, bei dem Stück This is not America, david Bowie, eigentlich ein sehr kritisches Stück, aber das habe ich als Kind nicht so verstanden. Immer, wenn das im Radio kam, habe ich geheult und dachte ja, das ist hier nicht Amerika.

Speaker 1:

Ja ist krass, wie einen das so prägen kann und wie man das so mitnimmt. Ich glaube, das geht immer so, an beiden Seiten auch. Manchmal hat man das ja auch von Kindern, die in die USA gehen, dass sie sehr leiden und so ihr deutsches Leben vermissen. Aber ich glaube, dass das sehr krass ist, wenn man so zurückgeht aus den USA, egal in welchem Alter Na klar, das gibt es nur da. Das kann wahrscheinlich auch jemand, der nicht in den USA lebt, auch nicht so richtig verstehen, wenn wir da jetzt so drüber reden, glaube ich Ja, wahrscheinlich, und ich meine, ich war ja auch.

Speaker 2:

Also, du weißt ja, wie das ist. Du gehst in den Kindergarten, und da ist die Fahne, und natürlich plätschst du Allegiance to the flag. Also für mich war vollkommen klar ich bin Amerikanerin, und dann zu lernen, das ist aber so gar nicht. Das war irgendwie schon komisch.

Speaker 1:

Und dann ging das weiter. Du hast dann deine Schule abgeschlossen, und du sagtest gerade dann habe ich ganz, ganz viele Sachen kreuz und quer gemacht. Glaubst du, das hat auch so ein bisschen was damit zu tun, dass du so nicht angekommen warst, so richtig, oder wie kam das so, und was hast du so gemacht, und wie kam das dann so zusammen?

Speaker 2:

Also, ich hatte nur einen Schüleraustausch, als ich im Gymnasium war, nach Ohio für vier Wochen. Das war nochmal großartig und hat mir einfach nochmal bestätigt, hier bin ich irgendwie richtiger Und ich bin einfach ein sehr, sehr neugieriger Mensch. Also, wenn ich als Beruf Lernende haben könnte, das wäre super, wenn ich dafür bezahlt werden könnte, das wäre mein absoluter Traum. Und es gibt halt einfach sehr viele Dinge, die mich interessieren, und für mich war es als Jugendliche die Frage was willst du denn später werden, war immer ganz schrecklich für mich, weil das schwankte immer. Ich wollte Tierärztin werden, ich wollte Astrophysikerin werden, ich wollte Astronautin werden.

Speaker 1:

Schauspielerin. Heutzutage sagt man dazu Multi-Passion Richtig. Früher hat man dazu gesagt kannst du dich nicht mal was für was entscheiden Genau, Du fängst alles an und machst nichts zu Ende. Und heute finde ich, ja ist das eine besondere Kunst, wenn man das so kann, oder Ja, Wenn man sich so für viele Sachen interessiert und auch alles ausprobiert. Also ich finde das zum Beispiel sensationell. Ich finde das auch. Bei meinen Kindern unterstütze ich das total, dass die nicht in eine Richtung gehen, sondern dass die erstmal alles machen und ausprobieren und neugierig sind. Aber im deutschen System ist das ja einfach gar nicht vorstellbar. Da macht man so eine Sache, da bleibt man dann 40 Jahre bei, bis man in die Rente geht.

Speaker 2:

Genau Ja, und das war schon immer meine absolute Schreckensvorstellung, etwas auf ewig machen zu müssen. Ich habe. Nach der Schule hatte ich eigentlich die Idee, ich wollte gerne Pharmazie studieren, hatte dann auch einen Studienplatz und bin aber schwanger geworden, ungeplant. Das habe ich kurz vor meinem 19. Geburtstag erfahren. Das war ganz, ganz schrecklich für mich, und damit war für mich auch klar ich kann jetzt nicht innerhalb von zwei Wochen mir eine Wohnung suchen an meinem Wundstudienort und entscheiden, was passieren soll, und das geht einfach nicht. Und danach war dann auch Pharmazie für mich weit weg. Mein Vater wollte gerne von mir, dass ich eine ordentliche Ausbildung mache, und hat mir so die Wahl gegeben zwischen Bank und Versicherung, und irgendwie fand ich Versicherung zu langweilig. Also habe ich mich für die Bankausbildung entschieden, hätte die fast abgebrochen, habe dann aber doch weitergemacht und danach dann Marine und Umweltwissenschaften studiert in Oldenburg. Das war ein ganz neuer Studiengang. Für mich war immer klar, das muss irgendwie multidisziplinär sein. So einfach, das geht irgendwie nicht. Und das war aber wie gesagt.

Speaker 1:

Und hast du dann das Kind bekommen in der Zwischenzeit? Nein, genau.

Speaker 2:

Also, ich wurde damals sehr unter Druck gesetzt von den Eltern meines damaligen Freundes, die wollten, dass ich abtreibe, und ich habe so als ja gerade eben mal ein 19-Jähriger habe ich dem Druck nicht standhalten können, habe das viele Jahre bereut.

Speaker 1:

Mittlerweile bin ich damit total okay, aber ja, damals war das für mich eine sehr Aber damit haben sich einfach deine Pläne geändert, richtig, ja, vielleicht ist es auch heute anders. Aber ich komme auch aus einer Generation, wo man als Jugendlicher gar nicht so viel Mitbestimmungsrecht hat, wo man oft in das geht, wo die Eltern drin sind oder wo die Eltern einen vielleicht auch unterbringen können, wie du jetzt gerade sagst. Bank oder Versicherung Wahrscheinlich hatte dein Papa da Kontakte, und du kriegst einen Ausbildungsplatz. So war das bei mir damals auch Der Kontakt ins Reisebüro, und dann hat man die Kinder eigentlich erst mal verräumt und so ganz viele Wahloptionen, glaube ich, hat man da auch nicht so gehabt. Das heißt, das war dann einfach für dich geebnet, und du hast es gemacht, wahrscheinlich, und hast dann aber wahrscheinlich gespürt. Das ist irgendwie alles nicht. Ich will was anderes.

Speaker 2:

Ich will was anderes, genau. Also das war für mich ganz schrecklich, und ich wollte einfach für mich vergleichen. Ich will studieren, und ich will wissen, und ich will mehr wissen und Wissen aufsaugen. Und das Studium war super spannend, aber es war halt neu, es war ein bisschen chaotisch und unorganisiert, und also ich habe dann auch dieses Studium abgebrochen und bin zurückgegangen nach Hannover. Eigentlich hätte ich Physik weiter studieren wollen, wenn ich in Oldenburg geblieben wäre, aber für mich war klar in Hannover ist die Organisation ein bisschen anders, da schaffe ich das nicht, nebenbei zu arbeiten. Ich musste mir meinen Lebensunterhalt auch mit selbst verdienen. Meine Eltern haben mir ein bisschen was dazugegeben, aber die konnten mir halt nicht alles für meinen Lebensunterhalt geben. Also musste ich auch arbeiten und habe mich dann erstmal für Sozialwissenschaften eingeschrieben in Hannover. Das habe ich dann doch deutlich interessanter gefunden, als ich gedacht hätte, habe nebenbei in der Bank gearbeitet.

Speaker 1:

Hast du da schon auch mal immer wieder darüber nachgedacht, vielleicht wieder in die USA zurückzugehen, oder warst du dann wirklich auf diesem Karriereweg?

Speaker 2:

Also das war so ein Traum irgendwie, aber der war für mich so ganz, ganz weit weg. Also, ich hatte immer das Gefühl, ich erreiche das nicht. Ich hätte mich nicht getraut, vielleicht so mich als Au-pair zu bewerben oder da dann rüber zu gehen. Das war für mich zu der Zeit nicht vorstellbar. Ich war keine sehr mutige Jugendliche, würde ich sagen. Also, ich war ein braves, ich war definitiv ein braves Kind meiner Eltern und habe so das gemacht, was man von mir auch wollte, und ja, das kam für mich gar nicht in Frage. Also, von daher war erstmal komplett Fokus auf Karriere, und ich hatte immer da sehr viel. Ich musste sehr viel Englisch sprechen in meinem Beruf, hatte da unterschiedliche Stationen, wie gesagt, tochtergesellschaft, dann zurück in die Hannover, rück in die US-Abteilung.

Speaker 2:

Da war ich ab 2009 und war ab da dann auch mehrfach im Jahr in den USA und habe unsere Geschäftskunden besucht, und da war das dann eigentlich wieder so richtig voll da dieses oh Mann, ich bin hier eigentlich so zwischen zwei Welten, und in die eine gehöre ich irgendwie mehr, und in die eine gehöre ich irgendwie mehr. Ich fühle mich besser in den USA, ich komme da besser zurecht, ich kann da mehr ich sein. Also, ich habe in Deutschland ganz oft das Gefühl, ich muss so Teile meiner Persönlichkeit verstecken. So zum Beispiel Corporate Deutschland Versicherung oder Rückversicherung ist ja zumindest noch mal ein bisschen weltoffener, und wenn du da in der US-Abteilung arbeitest, ist es noch mal weltoffener. Aber wenn du mit den deutschen Kollegen zu tun hast und deutsche Versicherungsgesellschaften und so, das ist alles grau, alles Männer. Wenn ich dran denke, an die BaFin Gesitze, und dann bist du da, eine junge Frau siehst vielleicht nun auch nicht total schlimm aus, und wenn du dann lächelst oder viel freundlich bist, das wird dir irgendwie auch als Dummheit unterstellt. Und ich bin nicht dumm, also wirklich nicht.

Speaker 1:

Ja, und so wie du ja auch gerade beschrieben hast bei der Bank gingen dir wahrscheinlich auch Dinge ganz leicht. Das heißt, du hast wahrscheinlich auch sehr schnell Zusammenhänge verstanden, hast Dinge umgesetzt, die vielleicht andere nicht so umsetzen, Und schwupps ist man ja eigentlich ganz häufig in so Systemen dann auch raus und wird auch als Außenseiter, weil du ja dann High Performer sozusagen bist. Das mag diese Corporate Gesellschaft ja irgendwie nicht, dieses Mitdenken und kann ich mir ganz gut vorstellen.

Speaker 2:

Ja, auf jeden Fall. Also bei der Hannover Rück. Mein Chef hat die Abteilung gewechselt. Der hat mich dann auch gefragt, ob ich mitkomme mit ihm. Und dann habe ich meine neuen Kollegen in der neuen Abteilung. Für die war ich natürlich die Spionin und so. Also, das waren schon interessante Sachen zwischendurch.

Speaker 1:

Wann war so der Moment, wo du gesagt hast, also ich muss jetzt auf diese andere Seite, ich merke, das wird so krass bei mir, ich muss da jetzt. jetzt muss ich was verändern, dass ich da hinkomme. Wo warst du da im Leben, und was war der Punkt? Oder weißt du genau, wann der Punkt kam?

Speaker 2:

Ja, ich weiß das relativ genau. Ich habe mich 2012 nebenbei selbstständig gemacht, hatte da aber keine Zeit für, weil ich da dauernd unterwegs war. Als was hast du dich selbstständig gemacht?

Speaker 1:

Als Hypnotiseurin Ach cool, wie kommt man denn als Versicherungsangestellte auf Hypnotiseurin? Also ich finde, das passt super. Aber wahrscheinlich fragen jetzt viele andere wie kommt man da drauf?

Speaker 2:

Ja, ich fand Hypnose schon als Zwölfjährige total spannend und habe mir da Bücher durchgelesen und Dinge ausprobiert, und das hat mich einfach echt ab da so mehr oder weniger begleitet und habe ich Ausbildungen als Erwachsene gemacht, und das war immer ein Hobby, und ich habe immer gesagt, irgendwann mal möchte ich gerne therapeutisch arbeiten und mein Studium mit der Sozialpsych, und ich habe immer gesagt, irgendwann mal möchte ich gerne therapeutisch arbeiten Und mein Studium mit der Sozialpsychologie hätte mich befähigt, die Ausbildung zur Jugendlichen und Psychotherapeutin machen zu lassen. Das wollte ich aber nicht, und deshalb war klar, irgendwann werde ich mal Heilpraktikerin Irgendwann. Und dann hatte ich eine Herzmuskelentzündung und war fast ein Jahr krankgeschrieben, ohne Prognose, also eher die unwahrscheinlichste Variante, ich kann wieder arbeiten, und ich habe aber voll darauf vertraut, dass das alles gut geht. Und dann kam ich zurück.

Speaker 1:

Also das Universum hat dich rausgezogen, damit du deine Hypnoseausbildung machen kannst.

Speaker 2:

Ja also in dem Jahr konnte ich wirklich eigentlich gar nichts machen, aber dann war halt für mich klar okay, also irgendwann geht halt nicht, wer weiß, wann das Leben vorbei ist. Also, entweder ich mache das jetzt, oder ich mache das nie.

Speaker 1:

Es ist nur schade, dass es immer so weit kommen muss. Es ist eigentlich schade, dass man erst immer krank werden muss oder sich trennen muss oder irgendwas Schlimmes passieren muss, dass man diese Entscheidung für sich trifft. Ja, das stimmt. Das ist ja was, was echt meine Herzensangelegenheit ist, da Menschen schon mal ein bisschen früher hinzuschicken in ihre Passion und nicht erst zu warten, bis es so spät ist, dass man durch so ein Ereignis dahin kommt. Aber gut, besser spät als nie.

Speaker 2:

Ja, das ist wahr. Und dann hatte ich 2016 Maren kennengelernt, hab mich damit auch geoutet vor meinen Eltern. Vorher hatte ich immer nur männliche Partner, und Maren und ich sind dann ja, wir haben uns nach fünf Wochen ein Haus angeguckt und haben dann dieses Haus im Wald gekauft.

Speaker 1:

Also, liebe, Cool, Guck mal, Passion gefunden, Liebe gefunden. Ich meine, hallo, Geht ja kaum besser, oder? Ich meine, was will man denn Jetzt? zu eurem Glück fällte dann ja eigentlich nur noch die USA. Oder War Maren denn auch Fan der USA, Oder musste die dann noch irgendwie?

Speaker 2:

Maren war noch nie in den USA, als wir uns kennenlernten, und dann war für mich total klar okay, also dann müssen wir unseren ersten großen Urlaub machen in den USA. Ich muss ihr dieses Land zeigen. Das war 2017. Wir sind im Februar in unser Haus gezogen, und im Juli, august, sind wir in die USA geflogen.

Speaker 1:

Und warst du schon selbstständig da, dann als Hypnotiseurin. Ja, Okay, du hattest dich 16, hast du gerade gesagt. Hast du dich selbstständig gemacht? Ja, hast du dann zeitgleich Maren kennengelernt? und ihr 17, wart ihr dann das erste Mal im Urlaub zusammen?

Speaker 2:

Ja, ich habe selbstständig gearbeitet ab Ende 2014. Und so ab 2016 lief es dann eigentlich so richtig gut.

Speaker 1:

Cool, was für ein Weg Finde ich jetzt schon mega geil. Ja weißt du, nicole, das ist so ein typisches Beispiel dafür, wenn man einmal loslässt, dass Dinge einfach von alleine kommen. Guck mal, du hast das Leben für dich gefunden, du hast dich selber gefunden, du hast deine Passion gefunden, du hast dich gelöst aus den Ansprüchen, die jemand anders für dich hat, und du siehst jetzt, dass das echt deine Autobahn ist. Wie krass ist das denn. Klar, in dem Moment sieht man das natürlich selber nicht, aber wenn du so zurückguckst, ist das doch echt offensichtlich oder Ja, das stimmt.

Speaker 2:

Und was du dabei noch gar nicht weißt, ist ich habe in dem Jahr hatte ich kein Einkommen, weil ich privat versichert war und die Tagesgeldversicherung nicht griff, wegen anderer Geschichten Und ich hatte ein Haus, ich hatte ein kleines Häuschen, ich hatte ein Pferd, ich war für all das zuständig. Ich hatte die Aussage von den Ärzten kümmern Sie sich um Ihre Sachen. Sie können auch jeden Moment tot umfallen, und die unwahrscheinlichste Variante ist, dass Sie wieder arbeiten werden, glaube ich, zwei schlaflose Nächte, und ansonsten habe ich irgendwie darauf vertraut, dass das alles gut wird. Und ich weiß ehrlich gesagt wirklich im Nachhinein nicht, wie das finanziell geklappt hat. Ich weiß es nicht. Menschen haben mir Geld geliehen. Ich habe zwischendurch die Tantema von der Hannover Rück bekommen, weil ich da Jahresbonus also ich hatte da schon eine gewisse Position, aber das rechnerisch hätte. Das passt das nicht, und das ging trotzdem irgendwie.

Speaker 1:

Hat dir deine? ich meine, so eine Ausbildung zur Hypnose-Therapeutin macht ja auch ganz viel mit einem. Also wahrscheinlich hast du dich ja auch ganz krass selbst dadurch verändert, weil du ja ganz viel auch über Menschen lernst. Glaubst du, das hat dir so ein bisschen diese Ruhe gegeben, Oder war das, dass du gemerkt hast, eigentlich bin ich jetzt erst mal richtig auf meinem Weg und weiß, wo ich hin will, Oder was könnte so das sein, was dir echt diese Kraft und diese Ruhe gegeben hat dann durch dieses unvorstellbare Ja zu kommen.

Speaker 2:

Also, ich habe viel Selbsthypnose gemacht, das auf jeden Fall. Ich habe echt viel Selbsthypnose gemacht, und ansonsten habe ich mit Computerspielen null am Hut, nichts. Aber ich durfte nichts machen. Also, ich durfte mich ja gar nicht physisch betätigen, ich konnte nur einmal die Woche zu meinem Pferd gefahren werden. Ich war fix und fertig. Leute haben mir Dongs gesagt, sie kennen Leute mit dieser Krankheit, die sind jetzt aber tot und so, und ich brauchte auch irgendwie was, um mich abzulenken. Mein damaliger Freund hat mir eines Tages eine Xbox hingestellt und hat gesagt hier, ich hab ein Spiel für dich, spiel das. Und dann hab ich monatelang ein Rollenspiel auf der Xbox gespielt. Das war so wie meine Arbeit, war wahrscheinlich auch ein bisschen viel für mein angeschlagenes Herz. Und wie gesagt, selbsthypnose, ich habe total viel Selbsthypnose in der Zeit gemacht. Ich habe mir selber Audiodateien aufgenommen und mir die angehört, und ja, ich glaube, einfach so das.

Speaker 1:

Hat dich das dann geheilt? Also würdest du sagen, dass diese Veränderung deiner Denkensweise und die Entspannung durch die Hypnose oder das Heilende darin ist, dass du dich selber geheilt hast daraus einfach unglaubliche Fähigkeiten zur Selbstheilung.

Speaker 2:

Also einmal das. Und ja, ich glaube ganz grundsätzlich, dass ich so das, was mir gesagt wurde, das sind ja auch Suggestionen, du wirst nicht überleben, etc. Dass für mich immer klar war ich glaube das nicht, ich glaube das nicht, ich glaube das nicht, ich glaube das nicht, ich glaube an was anderes. Ja, das hat auf jeden Fall geholfen. Also, ich weiß nicht, ob ich sagen würde, ich habe mich selbst geheilt, aber ja, vielleicht stimmt das zu einem gewissen Maß.

Speaker 1:

Und dann hast du Maren kennengelernt. Warst du da noch krank, oder warst du dann schon wieder auf dem Weg der Besserung?

Speaker 2:

Nee, da ging es mir gut. Ich habe immer noch eine leichte Herzinsuffizienz, also eine leichte Herzleistungsschwäche, aber die stört mich so im Alltag eigentlich nicht. Als ich Maren kennengelernt habe, war ich voll selbstständig. Dann haben wir, wie gesagt, unser Haus gekauft und dann USA-Urlaub.

Speaker 1:

Was ist da passiert? Wo seid ihr hingeflogen? Immer ehrlich jetzt, nicole, war der Urlaub dafür da, sie zu überzeugen, mit dir dann in die USA zu gehen? Sie hört ja auch nicht zu. Oder war es wirklich nur Nein, nicht, oder war es wirklich ein Urlaub? Ja?

Speaker 2:

sie wird das auch nie hören. Also meine Intention war, ich wollte ihr dieses Land zeigen. Das war mir so wichtig, weil ich glaube, jemand, der mich kennt, der meint, mich zu kennen, kann mich nur verstehen. wenn diese Person mich auch in diesem Kontext dieses Landes erlebt, Kann ich verstehen. Deshalb war mir das wichtig, dass wir gemeinsam hier sind. Wo seid ihr dann hingereist? Wir haben die ganz typische Westküsten-Nationalparks-Reise gemacht mit Las Vegas, weil ich da gesprochen habe auf der größten Hypnosekonferenz der Welt. Da bin ich jedes Jahr, und dann kann ich da immer so rundherum Urlaube.

Speaker 1:

Oh, wie cool. Ich dachte, jetzt kommt, weil ich ihr da einen Heiratsantrag gemacht habe.

Speaker 2:

Nee, tatsächlich waren wir da schon verheiratet. Also, wir waren verpartnert. Das war sozusagen unser Honeymoon.

Speaker 1:

Okay, verstehe. Und was hat Maren gesagt?

Speaker 2:

Maren fand das ganz großartig, und vor allem, sie hat zu dem Zeitpunkt eigentlich kein Englisch gesprochen, und ich musste immer alles regeln. Und Maren hatte noch so ein paar Briefe dabei. Die wollte sie eigentlich in Deutschland noch auf dem Flughafen aufgeben. Aber das ist nicht so einfach. Es gibt da Briefkästen, und man kriegt keine Briefmarken. Also hat sie sie mitgeschleppt in die USA und musste sie nun hier aufgeben.

Speaker 2:

Wir sind zu einem Postamt gefahren, dann habe ich ihr gesagt ja, geh mal, und sie wie Ich soll da alleine rein. Und ich so ja, ich warte hier im Auto auf dich. Und dann kam sie nicht wieder. Also es war so Tag 2 unseres Urlaubs, und es dauerte Ewigkeiten, bis sie zurück kamen. Die waren bestimmt 20 Minuten da drin, kam mit einem breiten Grinsen und meinte boah, was sind die hier nett? Ich so ja, und die haben dann erst mal wo kommst du her, wo gehen die Briefe hin? Oh, ihr macht hier Urlaub, oh, dann müsst ihr euch dies, das, jenes angucken, noch einen Kollegen geholt. Also machen wir fix und fertig, begeistert davon, wie sie dort in diesem Und du so Gott sei Dank, wie sie dort in diesem Und du so, also Maren war total geflasht von allem, von der Weite.

Speaker 1:

Was hat Maren beruflich gemacht in Deutschland, bevor ihr dann in die USA seid? Maren war Polizistin, also auch ein super Job, um das gleich in den USA zu machen. Gute Grundlage, super. Das war Grundlage Super. Das war ironisch gemeint.

Speaker 2:

Ja, habe ich mir gedacht.

Speaker 1:

Also du weißt das, aber vielleicht unsere Zuhörer nicht Dann habt ihr beschlossen, 2020 auszuwandern 2018 haben wir beschlossen, in einem Urlaub in Dänemark.

Speaker 2:

Ich habe gesagt okay, wenn du das willst, ich will das auch. Ich habe mir das nicht vorstellen können, aber wenn wir jetzt das zusammen wollen, okay, ich suche einen Weg, ich finde einen Weg. irgendwie bringe ich uns in die USA. Wir waren 2018 in Massachusetts, und da sitzt eine Versicherungsgesellschaft. das ist ein ehemaliger Kunde von mir, und den CEO kenne ich sehr gut. Mit wem bin ich all die Jahre in Kontakt geblieben, und den hatten wir also. ihn und seine Familie haben wir noch mit besucht. Da war auch eine Konferenz, wo ich war. Da haben die dann auch Maren kennengelernt. Maren hat sich ganz schlimm gefühlt, weil sie am Gespräch nicht wirklich teilnehmen konnte. Ihr Englisch war einfach super schlecht, und er meinte dann mal zu mir wir helfen euch, also, irgendwie kriegen wir das hin. Okay, ja, mal gucken. Also, amerikaner sind ja auch immer sehr, sehr hilfsbereit und sagen auch gerne viele Dinge.

Speaker 1:

Erstmal ja, machen wir genau. Ja, ja genau. Und dann wissen wir aber nicht wirklich, wie es geht, und so Richtig genau.

Speaker 2:

Und dann dachte ich ja, schauen wir mal. Also, ich werde weiter die Augen offen halten. Und Maren hat sich das zum Anlass genommen, dann wirklich Englisch zu lernen.

Speaker 1:

Vielen Dank, experten-team als Mentorin und wir haben diesen Prozess schon mehrere hundert Male beg den USA. Wir sind hier an deiner Seite, und das erwartet dich Eine ganz individuelle Beratung, basierend auf deiner Situation und deinen Zielen, ganz klare Anleitung zur Navigation durch diesen ganzen Prozess Auswanderung USA Und natürlich und das ist nicht zu unterschätzen auch die Unterstützung in kulturellen, bürokratischen Hürden. Also, da kommt jede Menge auf dich zu. Was du vielleicht und beginne dein Leben in den USA mit einem ganz soliden Plan Wir freuen uns auf dich Also Plan war, dass du über einen Job bei der Versicherung in die USA gehst, also dass er dich irgendwie aus seiner Perspektive rüberholt, ging aber so einfach nicht.

Speaker 2:

Genau, also, das war so seine Idee richtig.

Speaker 1:

Hat sich aber wahrscheinlich rausgestellt, dass es nicht geht.

Speaker 2:

Ne, Nee, das war erstmal eigentlich, er hatte das gesagt, und dann haben wir aber dann nicht mehr drüber gesprochen. Und dann war das so ja, ich gucke halt weiter Irgendwie, wie könnte das gehen, etc. Und dann rief er mich ja, ich gucke halt weiter, wie könnte das gehen, etc. Und dann rief er mich Ende 2019 an und sagte Nicole, ich habe einen Job für dich. Und ich so okay, was denn? Und er so ja, ich möchte, dass du unsere Abteilung für Rückversicherung aufbaust und leitest, hättest du da Lust zu? Und ich so ja, total, das ist großartig. Ich war zu dem Zeitpunkt, was meine Selbstständigkeit anging, ich war echt in einem Burnout. Ich habe traumatherapeutisch sehr viel gearbeitet, und ich dachte mir oh Gott, raus aus der Selbstständigkeit wäre irgendwie ein Segen. Gerade Ja, total geil, da habe ich richtig, richtig Bock drauf. Und dann sind wir im Februar 2020 rübergeflogen, um so einen Scouting-Trip zu machen, alles zu besprechen. Wir wollten uns angucken, wo würden wir uns niederlassen wollen? Wir haben Stahl gesucht für meine Pferde und haben halt die ganzen Unterlagen fertig gemacht für das H1B-Visum.

Speaker 2:

Vier Wochen später war Lockdown. Ja, als wir da waren, war so okay, die Grenzen werden jetzt dicht gemacht. Und wir wollten wir waren gerade fünf Tage da, und ich dachte, was Wir wollten hier vier Wochen bleiben, scheiße. Unser Flug den gab es nicht mehr war gecancelt. Da mussten wir erstmal zusehen, dass wir irgendwie zurückkommen. Ja, und dann waren wir zurück in Deutschland, und dann kam die Nachricht ich wurde gezogen. Das Heinz B-Visum ist ja auch Lotterie-basiert, wow, großartig.

Speaker 1:

Also total super, ja, cool, Und das ist selten. Also das muss man einfach nochmal dazu sagen, weil ich kriege diese Anfrage in der Tat fast täglich Wie kann ich nach Amerika und kann ich mit dem Job und so? Und dann gibt es ja eigentlich nur das L-Visum, wenn du versetzt wirst. Da musst du aber vorher ein Jahr für eine Firma arbeiten in Deutschland, die dich versetzen, oder das H-1B, und das ist wirklich eine Lotterie, ganz schwer zu kriegen, nur für ganz bestimmte Berufsgruppen und Industrien und was weiß ich. Also da muss man schon ganz, ganz, ganz viel spezifisch dafür haben, um das zu kriegen. Das heißt, das ist eigentlich fast wie die Green Card Lotterie, könnte man fast sagen, also echt eine Lotterie, dass man das kriegt, ja, und du konntest dann, und dann ging, das konntest aber nicht antreten, oder Nee.

Speaker 2:

Also Stichtag war irgendwie 30.06. Bis zum 30.06. Mussten alle Unterlagen von uns und der Versicherung bei der USCIS sein, Und am 26.06., glaube ich, oder 24. weiß ich nicht mehr, hat Trump gesagt ja, Wiesen werden dieses Jahr nicht ausgegeben, Und damit buff Traumplatt. Sollte aber nicht sein.

Speaker 1:

Scheiße. Also, wenn du jetzt so also wir kommen natürlich noch darauf, was ihr jetzt macht, aber wenn du jetzt so zurückguckst, dann macht es doch eigentlich ganz Sinn, dass es nicht geklappt hat, oder?

Speaker 2:

Ja, wahrscheinlich schon. Das wäre vielleicht der zu einfache Ausweg gewesen. Ja, ich habe dann im Juli noch mal eine lebensbedrohliche Geschichte gehabt und hatte da noch mal Zeit, gut nachzudenken. Und so, der CEO hat gesagt okay, wir versuchen das einfach nächstes Jahr nochmal. Und ich dachte ey, ich hatte so ein Glück. Und er ist davon ausgegangen na klar, wirst du wiedergezogen, also du bist super qualifiziert. Also ihm war das, glaube ich, auch gar nicht so bewusst, dass das ein Lotteriegewinn war. Und dann haben sie es 2021 nochmal versucht.

Speaker 2:

Ich wurde natürlich nicht gezogen. Und dann habe ich gedacht okay, also ich kann mein Schicksal nicht in einer Lotterie überlassen. Also wir haben natürlich auch bei der Greencard-Lotterie jedes Jahr mitgemacht, das geht nicht, ich muss irgendwie einen anderen Weg, eine andere Lösung finden. Und über das E2-Visum war ich immer gestolpert und dachte aber auch so viel Verantwortung und so viel Druck, ich weiß gar nicht, ob ich das möchte. Und Ende 21 habe ich dann gesagt scheißegal, ich will da jetzt rüber, irgendwie muss das gehen. Dann mache ich das jetzt. Ich habe mir eine Anwältin gesucht, ein Unternehmen gegründet. Wir haben halt geguckt in welchen Staat wollen wir? Und dann war dann auch irgendwann klar okay, texas, hier sind so die Gegebenheiten für das Business einfach optimal. Okay, es wird Texas, hier gründe ich.

Speaker 1:

Wie so ein Super, dass du das schon mal gefunden hast. Das habe ich in der Tat. Ganz viele, die da gar nicht drauf kommen, die denken immer, sie müssten über den Job kommen, weil das einfach aus deutscher Sicht ja oft so diese logische ist, dass man also Selbstständigkeit haben eben ganz viele Deutsche ja so gar nicht auf dem Schirm. Jetzt hattest du ja schon den Vorteil, dass du schon lange selbstständig warst vom Schirm. Jetzt hattest du ja schon den Vorteil, dass du schon lange selbstständig warst. Das heißt, dir war schon klar, was bedeutet das? was muss ich machen, was ja schon mal toll ist, aber ja auch nicht zwingend die Voraussetzung ist. Aber jetzt warst du als Hypnose-Therapeutin ja schon auch bekannt, dass du in Amerika gesprochen hast. Was war der erste Punkt, wo du gestartet bist? Also wusstest du gleich, welches Business du machst, wusstest du gleich, wie das geht, oder wie war so deine Entwicklung da drin?

Speaker 2:

Ja, das war mir eigentlich schon klar. Also für mich war klar mit Texas hier werde ich nicht therapeutisch arbeiten. Hypnose darfst du hier anwenden, auch als Nicht-Therapeut. In einem nicht-therapeutischen Rahmen, also im Coaching-Rahmen darfst du das, Und ich hätte grundsätzlich die Möglichkeit, eine Therapeutin-Lizenz zu bekommen, müsste dafür aber ich meine, nur noch 4000 Supervisionstunden machen, wo ich gesagt habe okay, das ist absolut utopisch, das will ich nicht.

Speaker 2:

Im Coaching-Bereich und in Deutschland bin ich relativ bekannt dafür, dass ich mit Reitern arbeite, an ihren engsten, und hatte hier in DFW auch eine deutsche Klientin, mit der ich gearbeitet habe, online, und für mich war klar, ich werde mich hier auch wieder auf Reiter fokussieren und das Ganze aber ausweiten auf weitere Sportler, Plus für so ein bisschen Diversifikation auch also Mental-Training anbieten, Mental-Performance-Coaching für Athleten, aber auch für Unternehmer. Das war so meine Idee, plus weiter Hypnose-Ausbildungen zu geben, weiter auf Konferenzen zu sprechen. Meine Immigration-Anwältin, die ich gefunden hatte, sagte mit dem, was du bis jetzt so gemacht hast, deinem Medienauftritt in Deutschland in der Reiter-Szene bin ich relativ bekannt. Sie meinte, wenn du das hier auch machst, dann kriegst du das auch hin, dass wir eine Green Card für dich kriegen über das NIW, irgendwann für dich kriegen über das NIW.

Speaker 1:

Wobei das ja eigentlich ein schwieriger Prozess ist. Also, erst mal ist es nicht so einfach, als Coaching-Business in dieses E-Visum zu gehen. Da hat dir wahrscheinlich jetzt sehr gut geholfen, dass du schon so eine Bekanntheit hast und ja auch schon in den USA auf Konferenzen gesprochen hast. Weil das ist es ja, worum es in dem E-Visum besonders geht, dass du etwas beiträgst zu der Wirtschaft und auch da etwas aufbaust, was da gewünscht ist. Und das ist halt oft so eine gerade. Ich habe ja viele, die ich begleite in dem Prozess, die dann so digitale Businesses, und das ist gar nicht so einfach, ein digitales Business für ein Investitionsvisum aufzustellen, alles Business für ein Investitionsvisum aufzustellen. Bei dir ist sicherlich da der große Vorteil, dass du sozusagen schon US-Bekanntheit hast und dich in einer Industrie schon bekannt gemacht hast. Ja, das denke ich auch. Was war denn dann trotzdem die Challenge für das Visum bezogen auf so ein investitionsarmes Businesses? ja, quasi, du hast die Pferde mit rübergebracht. Wahrscheinlich, wahrscheinlich, hast du das mit in deinen Businessplan genommen. Ja, genau, ich wollte, um mit denen zu arbeiten.

Speaker 2:

Richtig, genau Dann noch. Wir haben alles Mögliche da angesetzt, also noch eine Coaching-Ausbildung, die ich noch gemacht habe, also Coaching-Verträge, wo ich Coachee war, aber Miete. Ich habe mir einen Coworking-Space in Frisco gesucht, wo ich dann Miete gezahlt habe, oder die Membership einmal monatlich, und wir sind dann tatsächlich auf eine Investitionssumme von 88.000 Dollar gekommen.

Speaker 1:

Aber das ist super, dass du das sagst, Nicole, weil das habe ich so oft in Gesprächen, dass die sagen ja, aber ich habe ja gar nicht das Geld. Und dann sage ich immer, weil ich begleite ja ganz, ganz viele auf dem Weg, auch im Rahmen dieses Business-Aufbau-Mastern Programmes, was ich mache. Und dann sage ich alleine das ist schon dein Investment, Das kannst du schon nehmen, Deine Investitionsreise kannst du nehmen. Ich habe jetzt ein paar, was zum Beispiel Oldtimer von Deutschland in die USA transferiert, um dort Oldtimer-Touren zu machen. Das ist wie du mit deinen Pferden zum Beispiel. So ein Pferdetransport kostet ja, was haben die gekostet?

Speaker 2:

20.000, 30.000 oder so. Wir sind dann nur mit einem Pferd, der andere ist leider verstorben Mit einem Pferd, und das waren knapp 14.000.

Speaker 1:

Euro, ja, also sowas in der Art. Ich habe jetzt eine, die Conny, die hier auch in der Podcast-Sonderfolge-Edition ist, die so ein Glamping-Business aufbaut. Die holt jetzt auch ihre Pferde rüber, und das ist ja unfassbar, und das geht ja alles schon in dieses Investment rein, jeden Drucker, den du dir kaufst, die Bankeröffnung, den Steuerberater, den du dir suchst, den Coworking-Space, den du hast, und da kann man also auch wirklich. Das ist, was ich allen immer wirklich sage es geht auch nicht darum, diesen Businessplan hinzukriegen, sondern es geht darum, dass du ein gut funktionierendes Business aufbaust, und dann ist der Businessplan die logische Konsequenz, und dann macht das auch für die Behörden Sinn, weil die sehen, oh, das hat Hand und Fuß, die hat schon da gesprochen, die ist in dem Bereich bekannt, die bringt ihre Pferde mit, die mietet sich einen Space an, wo sie Kunden betreuen kann, die hat überall schon Netzwerk, und all diese Dinge kommen dann zusammen, und dann macht dieses ganze Business es auch tragfähig. Und das ist es, worauf es ankommt, finde ich.

Speaker 2:

Ja, sehe ich absolut auch so. Für mich war damals klar, ich schaffe das nicht, jetzt innerhalb von ein paar Monaten das ganze Investment zu stemmen. Ich glaube, zu dem Zeitpunkt hatte ich dann vielleicht so 30.000 oder so irgendwie, was als Investitionssumme gut hätte gelten können, und der Rest lag halt noch so vor mir. Deshalb war auch klar, das wird jetzt nichts, was wir innerhalb der nächsten Monate so einfach machen können, und dafür müssen wir unser Haus verkaufen etc. 22 haben wir einen Scouting-Trip nach Texas gemacht, haben uns hier halt umgeguckt, dass wir Stall finden und halt schauen, wo wollen wir uns niederlassen.

Speaker 2:

Da habe ich dann eben auch gesagt okay, ich würde gerne ein Büro irgendwie in Frisco machen, da sind super viele Sportler. Da habe ich dann die Membership im Coworking-Space klar gemacht. Und dann waren wir im Februar hier, mussten wir ein paar Tage hierbleiben wegen Schneesturm, unser Flug wurde gecancelt, und dann saßen wir in einem Hotelfest für zwei Tage. Irgendwie hatte ich immer noch das Gefühl, wer weiß, ob das überhaupt alles so klappt. Wir machen uns zwar gerade hier auf den Weg und bereiten alles vor, aber es war einfach nur nicht so real in meinem Kopf. Und dann habe ich gesagt okay, wenn wir das wirklich wollen, dann müssen wir jetzt nach Hause, und dann müssen wir unser Haus verkaufen und müssen wir zusehen, dass wir das irgendwie hinkriegen, weil wer weiß, wie die Welt sich ernannt, ja, und dann sind wir nach.

Speaker 1:

Hause. Das habe ich ganz oft, nicole. Ich habe das, dass ich mit den Menschen, mit denen ich arbeite, dass ich sage lass uns einen Termin machen, wann ihr rüber wollt, weil oft ist das so. Das ist nämlich genau das, was du beschreibst, das ist so. Der Wunsch ist da. Man sieht das, man macht es auch, aber es ist trotzdem noch nicht. Das kann man machen, und ich glaube, über diese letzte Hürde zu springen und wirklich zu sagen ich habe jetzt eine, die in einem meiner Mastermind ist, wo wir auch ein Business aufbauen.

Speaker 1:

Die hat jetzt ihr Haus auf dem Markt, und die hat gesagt, es ist völlig egal, selbst wenn das noch dauert, dann ziehe ich so lange in eine Ferienwohnung. Aber dann habe ich diese Sache schon mal von der Wacke, und es ist angeschoben. Und sie hat mir jetzt letzte Woche im Coaching gesagt du kannst dir gar nicht vorstellen, wir haben drei Interessenten, wie gut sich das anfühlt, dass eine große Sache weg ist, und die mich näher zu meinem Traum bringen. Und das fand ich auch richtig Gänsehaut gekriegt, weil das so cool war, weil das ist schon nochmal ein Schritt. Also, der eine Schritt ist, das zu wollen, auf jeden Fall, und das zu gehen, und der andere Schritt ist, letztendlich wirklich loszulassen von dem boah. Das ist voll krass, das ist voll. Also ich weiß das von uns selber, wie krass das war.

Speaker 1:

Wir haben das jetzt auch gerade wieder quasi, dass wir unsere Wohnung aufgegeben haben, weil unsere Kinder aus dem Haus sind, und es ist ein krasser Moment, wenn man nur noch seinen Koffer hat, sozusagen Selbst wenn das der Riesentraum ist. Es braucht auch Trauerarbeit, es braucht Verabschiedung, ja, auf jeden Fall. Man darf auch mal traurig sein, man darf auch, selbst wenn man aus diesem Land in ein anderes möchte, auch Heimweh haben? Ja, natürlich, man steht als Auswanderer oft so unter Druck, es muss immer alles dann gleich so supervoll und cool und alles passen. Deutschland muss als Kacke sein, aber ist ja so auch nicht, nee, sondern, man darf ja trotzdem mal so ein bisschen auch traurig sein und loslassen. Und Verabschiedung und versteh ich voll.

Speaker 2:

Ja, auf jeden Fall. Wir kamen dann zurück nach Deutschland, und meinem Vater ging es gesundheitlich sehr schlecht, und für mich war die Zeit davor auch schon klar. Wer weiß, wie lange ich noch mit ihm habe. Aber ich war echt geschockt, ihn dann zu sehen. Und dann ich hatte nebenbei noch eine Ausbildung als Pferdeosteopathin gemacht und stand meine Prüfung an. Ich hatte mir freigenommen, damit ich dafür lernen kann, aber ich war so in Sorge, dass ich nur gelernt habe. Ich bin komplett ohne Lernen zu dieser Prüfung gefahren und habe die bestanden. Das weiß ich auch noch nicht so genau, wie ich das gemacht habe, aber es ging. Und dann war Ostern, und da habe ich meinen Vater das letzte Mal gesehen. Das wusste ich aber nicht, dass das das letzte Mal sein würde.

Speaker 2:

Meine Eltern haben dann beide Covid bekommen, und als sie Covid hatten, ist mein Vater ausgerutscht, hat sich den Oberschenkel gebrochen, kam unter Corona-Bedingungen ins Krankenhaus, wurde operiert, wurde nicht negativ getestet, niemand durfte zu ihm, und dann wussten wir auch über seinen Zustand nichts. Wir haben keinen Arzt ans Telefon bekommen, haben dann irgendwann mit dem Rechtsanwalt gedroht, und dann wurde er verlegt, und da gab es dann einen Anruf, wo die Ärztin dann meiner Mutter gesagt hat okay, das ist final Schrecklich, das wird nicht mehr lange dauern. Und dann haben wir gesagt okay, wir müssen ihn jetzt irgendwie nach Hause holen, haben versucht, überall anzurufen, dass wir ein Pflegeteam auf die Beine stellen und den irgendwie nach Hause karren. Und nicht mal zwölf Stunden später kam der Anruf, er ist tot. Und ja, dann war erst mal so die ganze Auswanderung irgendwie nach hinten gerückt. Ich war so enttäuscht von dem Krankenhaus, von dem Umgang mit uns, hab mich mit meinem Onkel dann aufgemacht. Wir haben uns dann einen Termin erstritten bei der Klinikleitung, hatten da dann noch einen Termin im Oktober 2022. Und danach bin ich erstmal irgendwie echt zusammengebrochen.

Speaker 1:

Das war ja auch ganz schön viel, wenn man das dann mal so überlegt. Also diese ganze Zeit von wir gehen mit dem Job, und dann kommt Covid, die meisten Menschen, eine unglaubliche Belastungsprobe, dieses ganze Hinher Hinher, dann wieder Mut gefasst, dann wieder alles zusammengebrochen, wann ging es dann weiter? Wann war dann das überwunden, und wo ihr wirklich gesagt habt, jetzt müssen wir es machen, jetzt oder nie.

Speaker 2:

Quasi Ja, das war da. Im Oktober 22 ist gleichzeitig dann unser Haus auf den Markt gegangen. Wir haben gesagt okay, wenn das verkauft ist, ziehen wir zu meiner Mutter nach Eldaxen, und dann haben wir Geld aus dem Verkauf, und da können wir dann weiter investieren. Und dann können wir einfach zuse War so, wg, ehemaligen Elternschlafzimmer waren wir. Und ja, ich weiß ja, wie das ist mit dem E2. Du musst dann ja die ganzen Investitionen aufführen, du brauchst für alles Belege.

Speaker 2:

Ich habe alles beschriftet, hochgeladen, war mit meiner Anwärte im Austausch, und die hat dann gesagt ja, spätestens im Juli können wir abgeben. Und dann war Juli, und es war immer noch. Also ich hörte nichts von ihr, und immer, wenn ich angefragt habe, versucht habe, sie anzurufen, war sie gerade nicht da oder sonst irgendwas. Ich habe ein ganz, ganz schlechtes Gefühl bekommen, und da hatte ich das Gefühl. Also, irgendwie weiß ich nicht, geht es hier gar nicht weiter. Ich habe alles gemacht. Das liegt gar nicht mehr in meiner Hand, sondern der Businessplan steht. Es ist alles eigentlich fertig. Sie muss nur diesen Antrag fertig machen. Und ich fühlte mich echt total im Stich gelassen Und habe dann mit einer anderen Anwältin noch telefoniert aus Deutschland, mit der ich schon mal Kontakt hatte, und sie meinte war habe ich dann mit ihr besprochen okay, also, du übernimmst jetzt diesen Fall, und dann hat sie das abgegeben, ich glaube Anfang November in Bern.

Speaker 1:

Ja, bern ist schneller. Habe ich auch einige, die jetzt in Bern. Also ich hatte jetzt auch einen, der gerade in Frankfurt das gekriegt hat. Der hat sechs Monate gebraucht, und in Bern waren es jetzt so drei Monate Wartezeit ungefähr.

Speaker 2:

Ja, als ich mit ihr Kontakt hatte, hatte sie gesagt, sie hatte alle Konsulate angeschrieben. Bern hat gesagt, sie würden es machen. Ich wäre die Erste, mit der sie das ausprobieren würde, ob ich das wollen würde. Und ich so ja klar, mir ist scheißegal, wo ich hinfahre. Oder zum Interviewtermin wir können auch noch bären, und dann am Anfang Dezember okay, interviewtermin ist freigeschaltet, kannst ja einen suchen.

Speaker 2:

Maren war Hauptkommissarin und hat sich fix ein paar Tage freigeschaufelt, dass wir nach Bären fahren können. Ich habe mit meinem Steuerberater gesprochen, habe gesagt okay, hier ist jetzt Hopp oder Topp. Und er so okay, dann machst du am besten, wenn das klappt, machst du am besten, wenn das klappt, machst du zum Ende des Jahres, also innerhalb der nächsten Wochen, schließt du deine Praxis. Und ich, so Gott, meine ganzen Klienten jetzt die Praxis schließen. Plötzlich alles so real. Dann waren wir beim Interviewtermin. Der lief total skurril, absolut skurril. Dieser Konsular hatte meinen Fall, der kannte den gar nicht, hat sich gedacht was macht die überhaupt, was will die überhaupt? hat einen Kollegen geholt, der Frisco kannte, der aus Frisco kam, der ihm dann erklärt hat da will sie hin. Da ist Sport, da sind die Dallas Cowboys, da sind die Mavericks das ist großartig, das wird.

Speaker 1:

Und dann wie cool, gott sei Dank, das ist ja so krass.

Speaker 2:

Ja, ich habe Rotz und Wasser geschwitzt da auf dieser anderen Seite.

Speaker 1:

Boah, das glaube ich, du bist ja sowieso schon so aufgeregt, und ich habe eigentlich so die Rückmeldung gekriegt von meinen ganzen Leuten, die ich da durchgebracht habe Ach, bern, super chill, fünf Fragen, und wirklich, ich habe mich völlig verrückt gemacht und so. Aber wenn du dann da hinkommst und der sagt, ich weiß gar nicht, was du machst, das ist natürlich schon, ja, das war echt krass. Das ist dann wieder so typisch, auch amerikanisch, dass dann einer kommt und sagt nee, nee, alles gut, das ist wieder so echt voll Amerika, wie cool. Und dann habt ihr sofort gekriegt auf fünf Jahre.

Speaker 2:

Richtig auf fünf Jahre. Und dann saßen wir da. Die Pässe haben wir ja da gelassen. Wir hatten uns ein paar Tage ein Airbnb gebucht und haben dann gleich. Maren hat dann direkt mit ihrer Chefin online einen Termin ausgemacht und hat gesagt okay, ich möchte mich aus dem Wammendienst entlassen lassen, wir gehen nach Amerika, was auch schon groß ist ne Ja, das ist ein großer Schritt, Schon groß.

Speaker 1:

Ich habe jetzt gerade auch zwei Leute, die eben in meinem Mastermind sind, die auch in einer höheren Beamtenlaufbahn sind. Das ist schon krass, das ist schon ein Schritt. Also Rentenansprüche und dieser ganze Kram, der dahinter läuft, aber ist halt so, wenn das Herz was anderes will, ich meine, ich finde, immer Geld kommt und geht. Aber sein Leben zu leben, das kann man nur selber entscheiden und in die Hand nehmen. Und wann seid ihr dann geflogen?

Speaker 2:

Wir sind am 4.3. genau vor sechs Monaten nach Frankfurt gefahren, mit Sack und Pack, und sind am 5.3. in den Flieger gestiegen. Ja, mit Hund und Katze, und vor allem wurde uns beim Einchecken gesagt, die Katze kann nicht mit. Die ist hier nicht vermerkt. Ich habe ja alle Unterlagen. Die haben dann festgestellt, sie haben einen Fehler gemacht auf deren Seite. Die Katze könnte dann doch mitfliegen, weil wir haben Rotz und Wasser geschwitzt. Vorher gab es noch Probleme mit Koffer.

Speaker 1:

Und dann das Pferd kam dann hinterher. Der ist zwei.

Speaker 2:

Tage oder drei Tage vorher schon angekommen, weil sein Flug verlegt wurde. Der war eine Woche unterwegs, der wurde vom Stall abgeholt, kam dann erstmal in den Transitstall, ist dann von Jelsch nach New York geflogen, war da drei Tage in Quarantäne und ist dann mit einem LKW von New York bis nach Texas gefahren.

Speaker 1:

Was alles so geht, wenn ihr das hört. Jetzt, liebe Leute, ich meine, nicht alle haben Pferde, aber da könnt ihr mal sehen, selbst mit Pferden geht das. Also Wohnwille ist es auch immer ein Weg. Also, ihr wohnt jetzt seit sechs Monaten in Frisco in Texas, in der Nähe von Fort Worth, ja, frisco ist mein Büro, in Frisco ist dein Büro.

Speaker 2:

Wir wohnen in einem kleinen Ort, in Crum.

Speaker 1:

So, und ihr habt euch ein Haus gemietet, Apartment gemietet.

Speaker 2:

Genau, wir haben uns ein Haus gemietet, hatten eine Airbnb für den ersten Monat, weil wir uns gedacht haben, dann können wir das Haus einrichten. Wir hatten nichts mit, bis auf unsere Koffer und unsere Tiere. Und dann hatten wir am nächsten Tag nochmal eine Hausbegehung, wollten hier Internetanschluss regeln und haben festgestellt, wir haben hier einen Wasserschaden. Und dann nochmal mit Maklerinnen etc. Dann wurden hier Wände aufgestemmt, das Bad neu gemacht, und unser Plan, wir richten das Haus ein, war damit zunichte. Wir sind dann im Airbnb den Monat geblieben, sind hier dann in ein leeres Haus gezogen, haben uns dann fix ein Bett zwei Tage vorher noch gekauft und das erstmal hier in der Garage abgestellt, und so Ach kenne ich alles.

Speaker 1:

Habe ich auch schon mehrfach in den USA gemacht, weil ich ja schon von A nach B, nach C, nach D umgezogen bin. Und jedes Mal, man nimmt die Sachen ja nicht mit in den USA gemacht, weil ich ja schon von A nach B, nach C, nach D umgezogen bin, und jedes Mal, man nimmt die Sachen ja nicht mit in den USA. Du schleppst ja nicht alles mit von einer Seite zur anderen. Das heißt, du verkaufst dann alles, kaufst du wieder alles Neues. Wir machen immer Ikea. Ikea macht man nie was Falsches. Da hat man immer die gleiche Couch, und man kauft die immer wieder woanders. Nicole, wie ist das Leben? jetztchs Monate später ist es also? ich freue mich jeden.

Speaker 2:

Tag hier zu sein, jeden Tag, wenn wir unsere Hunderunde drehen, abends und den Sonnenuntergang sehen, dann sage ich immer guck dir diesen Bellini-Himmel an. Sieht aus wie ein Bellini, und es ist einfach schön. Wir lieben das so. Also ich liebe das, in Flütflops durch die Gegend zu laufen, kurzärmlich, in Shorts abends Alle sind nett. Ich hatte unheimliche Schwierigkeiten. Ich habe Verletzungen noch und nücher in den letzten Monaten gehabt, mir den rechten Zeigefinger gebrochen. Es lief alles überhaupt nicht so, wie ich das wollte. Ich konnte das nicht so aufbauen, wie ich wollte. Aber Maren hat einen Job bei der Versicherung, bei der ich damals hätte angestellt werden sollen.

Speaker 1:

Ich wollte gerade fragen was macht Maren? Weil Maren kann ja, dadurch, dass du wahrscheinlich die Firma gegründet hast, kann sie arbeiten. Was ich auch immer ganz vielen Paaren rate, dass einer, die Firma macht, ja, und der, der die größten Berufschancen hat, sozusagen, arbeitet um erstmal auch bis das Business auch wirklich in den USA etabliert ist, ja. Also, das heißt, maren, sichert euch jetzt so ab, genau, und du kannst jetzt in Ruhe dein Business da in den USA aufbauen.

Speaker 2:

Genau, da hat sie angefangen, tatsächlich auch erst vor ein paar Wochen, zum 12.8. Seitdem hat sie da den Job, arbeitet als Versicherungsermittlerin für die Social-Media-Ermittlung, baut das da auf, hat super viel Spaß, arbeitet von zu Hause. Das ist eine hundertprozentige Remote-Stelle Cool, keine Nachtschichten mehr. Wir haben auf einmal sehen wir uns andauernd. Das ist irgendwie ganz anders, ja, und sie arbeitet auf der anderen Seite der Wand. Ganz viel Lebensqualität, halt auf einmal, dass wir Zeit miteinander verbringen können. Wir müssen den Hund nicht zum Hundesitter dauernd geben, das ist super. Ah, wie schön. Und ja, ich habe jetzt halt auch nicht mehr so ganz den extremen Druck, das sofort alles hinkriegen zu müssen, ja, geht ja auch gar nicht.

Speaker 1:

Also, da muss man einfach auch realistisch bleiben, und das habe ich so oft. Es gibt ja auch andere Möglichkeiten. Du kannst auch ein bestehendes Business übernehmen, aber das ist dann einfach immer sehr investitionsintensiv, und wenn man so etwas neu aufbaut. Natürlich kannst du jetzt noch einen gewissen Teil vielleicht auch deutsche Kunden abwickeln oder Kunden nochmal akquirieren, die gewissen Teil vielleicht auch deutsche Kunden abwickeln oder Kunden nochmal akquirieren, die du ja auch schon durch deine Speaking Events in den USA hattest. Aber du fängst ja einfach an, und das braucht aus meiner Erfahrung zwei bis drei Jahre, bis du vielleicht da wieder bist, wo du dann in Deutschland angekommen bist. Auf der anderen Seite kann ich dir sagen, in den USA ist es so viel leichter, weil Leute so viel offener sind, es mit dir zu probieren, und du hast, finde ich, nicht so viele Hürden, es ist nicht so langwierig, es geht viel schneller, und du hast viel mehr Fähigkeit, weil du in den USA in deinem Business dich zu 100% auf dein Business konzentrieren kannst und nicht wie in Deutschland, wo du ständig mit irgendwelchen Steuern und Ämtern und was weiß ich Oder.

Speaker 2:

Ja also erstmal. Es ist auch super steile Lernkurve, weil wie läuft das hier mit den Steuern, und wie mache ich die Buchhaltung und so, das ist schon auch echt anders. Was mit Zählstext, worauf muss ich Zählstext erheben und worauf nicht, und so. Ich finde, damit muss man sich echt nochmal so auseinandersetzen, aber grundsätzlich ja auch die Möglichkeiten, die hier so geschaffen werden. Die Texas Women's University hat ein Department extra für Unternehmerinnen, denen sie versuchen, uns zu helfen. Die Stadt Frisco, die total viel für ihre Unternehmen macht.

Speaker 2:

Also man lernt halt einfach echt auch andere Leute kennen als in Deutschland. Du kennst das ja. Die Stimmung hier ist eine ganz andere. Es ist eine Aufbruchsstimmung. Hier wird überall gebaut.

Speaker 1:

Ja, und weißt du, was auch noch ein Unterschied ist Wenn du in den USA bist und zu so einem Networking-Event gehst, dann ist es völlig normal, dass du dich pitchst und dein Produkt anbietest. Das erwartet man von dir Hingegen. In Deutschland würde man sagen hey, will die mir jetzt hier was verkaufen? Was ist das jetzt? Aber hier ist das so normal Das musste ich so am Anfang lernen dass es total normal ist zu sagen und ich mache das, und hast du nicht mal Lust, das auszuprobieren, oder so. Und das ist finde ich total cool, weil du dadurch ganz schnell in Kontakt kommst. Du baust ein Netzwerk, leute helfen sich, leute arbeiten zusammen oder du wirst weiterempfohlen zu jemandem, Und das braucht natürlich trotzdem Zeit, aber das geht einfach viel, viel schneller.

Speaker 2:

Ja, das denke ich auch. Ich war dann halt einfach nur so die letzten Monate. Andauernd war irgendwas, da musste mein Pferd noch umziehen. Ich habe mir so Sorgen um den gemacht, er hatte so abgenommen, den päpple ich jetzt gerade wieder auf. Ich fahre jeden Tag zum Stall, das heißt, ich bin jeden Tag, sitze eine Stunde im Auto, um da hinzufahren, damit er nochmal eine weitere Futterladung extra kriegt. Das kostet mich gerade alles viel.

Speaker 1:

Naja, aber ihr seid ja auch erst sechs Monate da. Ich meine, da musst du dir und deswegen ist die, wie ihr das gelöst habt, auch wirklich gut, weil man muss sich einfach auch die Zeit geben. Ich finde, dieses erste Jahr deswegen ist ein solides Business, wo man richtig weiß, was man macht sozusagen wichtig. Aber das braucht ja trotzdem Zeit, und ihr müsst ja auch erstmal ankommen, ihr müsst ja erstmal auch euch ein soziales neues Netzwerk aufbauen, du musst neue Ärzte finden, du musst verstehen, wie die Dinge laufen, und das braucht, finde ich, immer so ein Jahr. Das ist so. Ich finde mal, wenn der Feiertag, der erste, an dem man gekommen ist, der wiederkommt, dann ist man angekommen. Und glaubt mir, ich bin schon so oft umgezogen, ich weiß, wovon ich rede. Ich weiß, wovon ich rede. Wenn du jetzt deine Geschichte hörst und jetzt so zurückguckst, dann fühlt sich Deutschland sehr eng an und überhaupt nicht frei. Und das, was du jetzt so beschreibst, sein Leben und einfach wirklich es so zu genießen, dass man so ist, wie man ist, und happy ist und Menschen da auch überhaupt, dass völlig alles okay ist.

Speaker 2:

Das finde ich sensationell. Ja, es ist auch. Mein Vater hatte so Angst davor, dass wir hierher gehen ins r Texas als zwei Frauen und was uns hier begegnen wird. Und ich habe ihm immer gesagt auf jeder Reise wir fühlen, wir haben keinerlei Diskriminierung oder sowas erlebt, im Gegenteil, wir fühlen uns hier sicherer als in Zelle, wenn wir da Händchen halten, durch die Stadt gehen, das war unangenehmer. Und alle unsere Nachbarn, die sind alle super nett, freundlich, das ist auch witzig. Wir kennen mittlerweile auch diverse gleichgeschlechtliche Paare hier in diesem kleinen Ort.

Speaker 1:

Ist aber überall. Also ich glaube nicht, dass es nur da ist. Also wir haben ja lange in Portland gelebt, und da ist es auch zum Beispiel ganz auch in Kalifornien, und es sollte auch heutzutage wirklich normal sein, oder Und ich hatte gestern ein Kennenlerngespräch mit einer, die so genau die Frage gestellt hat, weil ihr Freund oder Partner türkischstämmiger Deutsche, aber man das sieht, und sie dann so nach diesem Thema auch fragte, wie das in den USA ist. Und dann habe ich gesagt also, weinmann ist ja Kroate, und man sieht auch, dass der Kroate ist, und ich mache nur den Mund auf, und man hört schon, dass ich Deutsche oder zumindest nicht Amerikanerin bin.

Speaker 1:

Und wir haben in zehn Jahren ganz im Gegenteil ich kann eigentlich immer nur so genau das Gegenteil sagen, dass das eher so oh, wie cool, wo kommst denn du her, und was ist deine Geschichte, und man eher selber so ist oh, jetzt muss ich es schon wieder erzählen. Und man hat dann schon gar keine Lust, immer wieder diese oh, we immigrated 10 years ago because we won the Beat-Up-Lottery, und du hast dann eigentlich überhaupt gar keine Lust, immer gleich so aufzufallen, weil du von woanders kommst. Aber ich kann das auch wirklich nur sagen. Ich glaube, es ist eher so ein Schwarz-ative Leute gibt, auch in Bezug auf gleichgeschlechtliche Paare. Aber ich finde, in den USA ist alles mal zehn, das heißt, du wirst mal zehn mehr akzeptiert und auch mal zehn mehr abgelehnt. Aber dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du auch deine Leute findest, die genauso denken, und das finde ich eigentlich cool in den USA.

Speaker 2:

Ja, das ist definitiv wahr. Uns gefällt es wahnsinnig gut. Wir haben einfach echt eine viel, viel bessere Lebensqualität hier.

Speaker 1:

Also, du bereust es nicht, was gibst du? Wir sind natürlich schon wieder voll über unserer Zeit, aber ist halt jetzt so. Ich meine, so eine Geschichte kann man halt auch nicht in unter einer Stunde erzählen. Sorry, leute, da müsst ihr halt einfach eine Pause machen, wieder zurückkommen. Das sind einfach so Lebensgeschichten, die gehen nicht in unter einer Stunde zu erzählen. Was würdest du abschließend unseren Hörern, die jetzt da standen, wo du auch so standest, in diesem ständigen Kampf zwischen ist das das Richtige für mich? Gehe ich diesen Schritt, schaffen wir das? Was würdest du jetzt den Leuten mitgeben?

Speaker 2:

wollen. Ich würde sagen, wenn dein Traum dir keine Angst macht, ist er nicht groß genug. Angst ist total normal, und Mut ist, es trotzdem zu machen. Und ich würde sagen, sich entscheiden und alle Sachen so ins Laufen zu bringen, und dann dein Herz vorausschicken und hinterher hüpfen.

Speaker 1:

Sehr schön. Wir hören nochmal nach bei euch. Also, ihr seid ja jetzt noch so frisch da, deswegen werden wir auf jeden Fall nochmal mit euch einchecken. Mein großer Traum ist ja, mal alle meine Podcast-Gäste irgendwie zu besuchen, persönlich und dann zu berichten. Vielleicht mache ich auch das mal. Ich wünsche euch ganz viel Glück, wenn du in der Gegend bist. Also, ich wünsche euch super viel Glück. Ganz mutig, ganz toll, bleibt weiter da. Am Wals Wird immer auf und ab gehen, das ist total normal. Aber schön, dass ihr da seid, würde ich sagen. Vielen, vielen Dank, liebe Nicole, danke Monique.

Speaker 2:

Liebe Grüße nach Texas Tschüss.

Speaker 1:

Liebe Grüße zu dir. So schön, dass du wieder mit dabei warst. Wenn dir jetzt die Podcast-Folge gefallen hat, Mensch, dann tu mir doch einfach mal einen Gefallen Spring auf dein Podcast-Portal und hinterlass dort eine Fünf-Sterne-Review, vielleicht mit einem kleinen Text dazu. Und wenn du magst, tag mich auch gerne, wenn du die Folge hörst, auf Instagram at Muttersprache Podcast. Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren möchtest, schau mal auf der Podcast-Seite wwwmuttersprachepodcastcom vorbei. Oder wenn du Interesse am Businessaufbau hast, dann schau mal bei moniqueminesicom vorbei. Schön, dass du da warst, Bis nächste Woche.

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