Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika
Neustart USA: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika
Willkommen bei DEM USA Auswanderer Podcast, dem ultimativen Guide für alle Deutschen, die von einem Leben in den USA träumen. In diesem Podcast erfährst du alles, was du über das Auswandern in die USA wissen musst – von den ersten Schritten der Visa-Beantragung bis hin zum Aufbau eines erfolgreichen Lebens und Geschäfts im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Jede Episode bietet:
- Experteninterviews mit erfolgreichen Auswanderern, Visa-Anwälten und Business-Coaches, die ihre Einsichten und Geheimtipps teilen.
- Praktische Ratschläge zur Navigation im US-Visasystem, einschließlich des E2 Visums für Unternehmer.
- Erfahrungsberichte von Deutschen, die den Sprung gewagt haben und ihre Geschichten und Herausforderungen teilen.
- Tipps für den Businessaufbau in den USA, speziell für deutsche Unternehmerinnen und Unternehmer.
Über Monique Menesi:
Monique Menesi ist nicht nur die Gastgeberin des Neustart USA Podcasts (Muttersprache Podcast), sondern auch eine lebende Beweisführung dafür, dass der American Dream erreichbar ist. Nachdem sie 2014 mit ihrer gewonnenen Greencard in die USA ausgewandert war, hat Monique über 40 Staaten bereist und in drei verschiedenen Staaten gelebt. Sie hat mehrere Unternehmen gegründet und erfolgreich geführt und nutzt ihre umfangreichen Erfahrungen nun, um andere Auswanderer, Gründer und Führungskräfte zu coachen und zu unterstützen.
Abonniere und Kontaktiere uns:
Verpasse keine Episode und erlebe den "American Dream" hautnah. Abonniere den Neustart Podcast und werde Teil unserer Community. Für Fragen oder Feedback erreichst du uns unter hello@moniquemenesi.com, folge uns auf Instagram @neustartusa (Muttersprache Podcast) oder besuche unsere Website: https://www.neustartusa.com/
Tritt der Facebook Community bei:
https://www.facebook.com/groups/1477367786149781
Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika
Mit dem E2-Visum nach Kalifornien: Kerstins Auswanderung als Fotografin und Hochzeitsplanerin
In dieser Episode ergründen wir die Frage, ob man in einem fremden Land eine neue Heimat finden kann, anhand der faszinierenden Geschichte von Kerstin Warncke. Kerstin, eine leidenschaftliche Fotografin, hat den mutigen Schritt gewagt, mit dem E2-Visum nach Kalifornien auszuwandern, und erzählt uns von ihren Erfahrungen und Herausforderungen.
Highlights der Episode:
- Von Deutschland nach Kalifornien: Kerstin teilt ihre Beweggründe und die Geschichte ihrer Auswanderung nach Los Angeles.
- Herausforderungen der Auswanderung: Sie spricht offen über die Hürden, die sie auf ihrem Weg meistern musste, insbesondere bei der Erlangung des E2-Visums während der Covid-Pandemie.
- Berufliche und persönliche Anpassung: Wir diskutieren über die beruflichen Netzwerke, die sich für Kerstin in den USA ergeben haben, und wie sie sich in der kalifornischen Gemeinschaft eingelebt hat.
- Warum Calabasas? Kerstin erzählt, warum sie sich für Calabasas als neue Heimat entschieden hat und welche beruflichen Träume sie dort verwirklichen möchte.
- Reflektionen über Heimat und Zugehörigkeit: Gemeinsam reflektieren wir, wie es ist, in einem neuen Land Fuß zu fassen und sich ein neues Zuhause aufzubauen.
Diese Episode bietet inspirierende Einblicke in die Reise einer Auswanderin und gibt wertvolle Tipps für alle, die ebenfalls den Traum von einem Leben in den USA verwirklichen möchten.
Kontakt:
Zusätzliche Ressourcen:
- USA Quiz: Möchtest du herausfinden, welcher US-Staat am besten zu deinen Bedürfnissen passt? Mach jetzt unser Quiz!
- Auswanderer-Coaching: Brauchst du Unterstützung bei deiner Auswanderung? Unser individuelles Coaching bietet dir maßgeschneiderte Beratung, um deine Pläne in den USA zu realisieren. Erfahre mehr über unser Auswanderer-Coaching und vereinbare ein Kennenlerngespräch.
Weitere Ressourcen:
- Das Neustart USA Buch ist der perfekte Begleiter für alle, die den Traum vom Leben in den USA verwirklichen wollen – mit praktischen Tipps, echten Erfahrungswerten und einer klaren Anleitung, die dir jeden Schritt erleichtert: Link zum Buch
- Die Neustart USA Skool Community bietet dir alles, was du für einen erfolgreichen Neustart in den USA brauchst – Austausch mit Gleichgesinnten, Expertenwissen und individuelle Unterstützung, um deinen Traum Schritt für Schritt zu realisieren: Link zur Community
- Auf unserer Homepage www.neustartusa.com findest du weitere Informationen!
Herzlich willkommen. Mein Name ist Monique Minesi, und dies ist vielleicht dein Weg in die USA. Willkommen im Mein-Mutter-Sprache-Podcast. Und dieser Podcast ist für alle, die davon träumen, in den USA ein neues Leben zu beginnen, und sich fragen, ob vielleicht ein Business der Schlüssel sein könnte oder wie das Leben hier in den USA so funktioniert. Vor zehn Jahren stand ich nämlich genau da, wo du jetzt vielleicht stehst, mit einem großen Traum im Herzen, aber vielen Fragen im Kopf. Wie sieht das Leben in den USA wirklich aus? Kann ich erfolgreich zum Beispiel mein eigenes Business aufbauen? Und vor allem, wie fange ich das überhaupt an? Und seit meiner Auswanderung in den USA habe ich nicht nur persönlich vier eigene Businesses hier aufgebaut, sondern unzählige Deutsche dabei begleitet, diesen Grundstein für ihre Existenz zu legen dabei begleitet, diesen Grundstein für ihre Existenz zu legen. Und in meinem Podcast erzähle ich eben diese Erfolgsgeschichten, die sowohl inspirieren als auch realistische Herausforderungen von Auswanderern und ihrem Weg zeigen.
Speaker 1:In diesem Podcast teile ich all mein Wissen, meine Erfahrung mit dir. Wir sprechen über die ersten Schritte in den USA, rechtliche Hürden, kulturelle Unterschiede, aber natürlich auch, wie du hier mit deinem eigenen Business starten kannst. Ich lade Experten und erfolgreiche Unternehmer ein, die ihre Insights und Tipps mit dir teilen, aber auch welche, die einfach nur diesen amerikanischen Traum hier leben. Also, ob du schon fest entschlossen bist, vielleicht sogar auch schon hier in den USA lebst, oder ob du noch zögerst, in diesem Podcast findest du alles, was für dich wichtig ist. Also, welcome to the United States. Und in meinem Podcast Hier geht es gleich mit einer neuen Folge los. Herzlich willkommen im Muttersprache-Podcast. Wir bleiben heute mal wieder in Kalifornien. Ich habe hier die Kerstin Warnecke zu Gast, und ich glaube, kerstin, wir kennen uns auch über den Podcast oder Ja, wir haben uns so kennengelernt.
Speaker 2:Ich habe den Muttersprache-Podcast gefunden, abonniert, und so sind wir, ich glaube, schon vor zwei oder drei Jahren in Kontakt gekommen. Und so sind wir, ich glaube, schon vor zwei oder drei Jahren in Kontakt gekommen.
Speaker 1:Bestimmt. Also, geschrieben haben wir bestimmt schon mindestens vor zwei, drei Jahren, ich glaube. Irgendwann haben wir uns über Facebook verbunden, dann haben wir uns so in verschiedenen USA-Auswanderergruppen irgendwie immer mal wieder getroffen, genau, und dann haben wir einfach uns mal kennengelernt. Das ist jetzt ungefähr ein halbes Jahr her, würde ich sagen Ja, halbes Jahr her, würde ich sagen Ja, ja, halbes Jahr her.
Speaker 2:Ja, genau Ich glaube, die ersten Kontakte waren noch unter dem alten Namen, den du früher hattest, für uns Frauen.
Speaker 1:Female on Fire ja.
Speaker 2:Ja, genau Habe ich letztens nämlich tatsächlich noch E-Mails gefunden.
Speaker 1:Ja, das stimmt, Den durften wir dann nicht mehr benutzen, ist aber auch nicht schlimm. Wir haben uns dann entschieden. Das heißt, lieber Monique Menezi und meine Brand.
Speaker 1:Erzähl uns aber mal, wer du bist. Also, wo kommst du her? Wer bist du, wo lebst du, warum lebst du da? Und dann steige ich immer mal wieder ein und frag tiefer nach, weil wir wollen natürlich wissen, was hat dich in die USA gebracht, in die USA gebracht, was für eine Motivation steckte dahinter, wie hast du das geschafft, und wie ist dein Leben? hier Also viel zu covern, let's go, erzähl erstmal, wer bist du überhaupt.
Speaker 2:Wer bist du denn überhaupt? Mein Name ist Kerstin Warnke. Ich komme gebürtig aus dem Norden der Bundesrepublik, ich bin eine Bremerin, eine Waschechte, und ich hatte als Kind tatsächlich immer schon das Gefühl, ich bin im falschen Kontinent geboren. Ich würde so gerne in Amerika sein. Das war wirklich aus tiefster Kindheit schon. Liegt vielleicht daran, dass eine Tante hier in Amerika lebt, und ab und an, wenn die Cousins mal in Deutschland waren, das war immer so weit entfernt. Und ja, das war immer so weit entfernt. Und ja, das war immer mein Traum. Und aber wie das Leben so spielt Kinder Großziehen, familie. Und irgendwann, als die Kinder dann erwachsen waren, kam der Wunsch wieder hoch. So, ich möchte doch wieder hier, ich möchte das angehen, wir wollen hierher.
Speaker 2:Ich habe meinen Mann dann tatsächlich infiziert. Der kam dann irgendwann, war auch so weit nach einigen Urlauben, dass er gesagt hat ja, lass uns hierher gehen, lass uns das angehen, und so Zeit Fotografen-Business in die USA langsam aber sicher transferiere. Und daraus entstand dann auch warum nur Fotografie, warum nicht auch Wedding-Planning? weil bei meinen Destination-Shoots waren immer die Fragen wie muss ich das machen, was brauchen wir? Und so hat sich das dann im Laufe der Jahre entwickelt. Im Laufe der Jahre entwickelt. Und 2020, story of my life, sechs Wochen vor Covid und dem Lockdown haben wir alles losgetreten Mit dem Gedanken so im Februar waren wir hier, 2020 haben also die Firma gegründet, anwälte beauftragt und alles angegangen, was man angehen musste. Ich habe noch ganz euphorische Videos bei mir auf dem Handy. So ja, und im Juni, juli sind wir in Kalifornien. Nein, lockdown Travel Ban.
Speaker 1:Plan war anders, genau. Lass uns mal ganz kurz hier kurz stoppen, weil ich habe schon wieder so viel. Lass uns mal zurückspringen zu deiner Liebe USA. Das heißt, du hattest die Faszination und hast dich immer im falschen Land gefühlt. Was war das Erste? Waren das Urlaube? Wart ihr dann ganz oft hier in den USA, und was hast du auch so vielleicht schon da unternommen, oder hattest du da schon Planungen? Also, nimm uns mal so ein bisschen mit dahin, wie dir klarer wurde, dass du hier irgendwann leben möchtest.
Speaker 2:Also zuerst war es natürlich durch die Erzählung meiner Cousins, durch den Kontakt, dass man ja auch einen relativ guten Einblick bekommen hat. Aber die USA war immer, die war weit weg, nicht nur die paar tausend Meilen, sondern das war auch finanziell gar nicht stemmbar mit drei Kindern, dass man dann permanent rüberfliegt oder überhaupt rüberfliegt, weil nein, wenn Familienurlaub und mit fünf Personen, das ist schon eine Hausnummer auch damals oder eher noch eine Hausnummer gewesen damals Und erst, als die Kinder groß waren, und so dass man sagen konnte, wir gehen jetzt mal in Urlaub. Da kam das dann auch, dass wir gesagt haben komm ab in die USA, jetzt gucken wir mal.
Speaker 1:Wann war dann eure erste Reise und wohin? in die USA? weißt du das?
Speaker 2:noch 2011,. 12, um den Dreh war das, und die erste Reise mit meinem Mann ging nach New York. Ich war vorher schon mal in den USA, aber das war ewig her, da war ich noch ganz, ganz jung, und dann sind wir das erste Mal in New York gewesen. Danach kam dann immer mal wieder spontan, dass wir nach New York geflogen sind. Das war erstmal so. Die Base, das war unser. Ach ja, new York ist toll. Und dann, wenn man günstige Flüge gekriegt hat, also teilweise waren wir dreimal im Jahr da, und dann ging es dann los. Freunde sind nach Atlanta gezogen, und ich bin dann so langsam aber sicher immer öfter hier also in den USA gewesen. Dann war ich in Atlanta, dann habe ich eine Rundreise gemacht von Atlanta nach Texas und wieder zurück, alles mit dem Auto. Also ich habe die USA immer weiter entdeckt, nicht immer unbedingt mit meinem Mann zusammen, das hat nicht immer geklappt, dass er Urlaub hatte, das ist halt der Vorteil, wenn man selbstständig ist.
Speaker 1:Und die Kinder waren ja auch noch zu Hause zumindest. Also, die waren ja jetzt noch nicht so aus dem Haus, wo du sagen kannst wir sind jetzt hier flexibel.
Speaker 2:Nein, nein, aber so mit 16, 17 konnte man die schon mal laufen lassen. Das hat funktioniert, und ich war jetzt auch nie so, dass ich drei Monate oder so hier war. Das habe ich nicht gemacht?
Speaker 1:Und wäre das nie auch ein Plan gewesen, das als Familie zu machen? Oder waren die schon zu alt?
Speaker 2:Das Problem ist ja, wenn die Kinder zu alt sind. Du weißt selber also, visum für die Kinder ist immer so eine Sache, und spätestens mit 21 brauchen die was Eigenes, und zwar klar entweder wir gewinnen die Green Card da sind wir natürlich immer noch fleißig dabei oder das E2-Visum was anderes gab es nicht. Und beim E2-Visum die Kinder dann mitzunehmen, wenn sie selber schon 17, 18 sind oder die 21 schon überschritten haben, da geht es ja sowieso nicht. Nee, die wollten dann Also der jüngste wäre unter Umständen noch. Für eine gewisse Zeit hätte der noch mitkommen können, aber das war dann einfach kein Thema mehr, und wir haben das dann thematisiert, was die Kinder davon halten. Wenn wir jetzt unseren Wohnsitz so knappe 9000 Kilometer überlegen.
Speaker 2:Zum Glück war die Reaktion dann so oh cool, kostenloses Urlaub in Los Angeles.
Speaker 1:Ja, weil das ist ja auch so ein Thema. Ich meine, die waren ja jetzt. Jetzt sind die wie alt deine Kinder.
Speaker 2:Ach, die sind Mitte 20 und Anfang 30, bis Anfang 30.
Speaker 1:Also jetzt quasi wirklich aus dem Haus. Aber so für den ersten Moment ist das ja schon erstmal so. Die Eltern sind weg. Selbst wenn die groß genug sind, ist das ja schon erstmal so. Die Eltern sind weg, selbst wenn die groß genug sind, ist das ja schon mal komisch, oder?
Speaker 2:Ja, das ist vor allem komisch in den Situationen, wenn es dann mal brennt. Die Kinder bleiben die Kinder, egal wie alt sie sind. Und wenn dann Situationen sind, wo es gerade nicht rund läuft, wo irgendwas passiert, und man sitzt dann hier und sagt verdammt, ich habe keine Möglichkeit, mal eben mich ins Auto zu setzen, herzuk passiert, und man sitzt dann hier und sagt verdammt, ich habe keine Möglichkeit, mal eben mich ins Auto zu setzen, hierher zu kommen und zu sagen so, hier bin ich. Das ist natürlich etwas, das ist hart.
Speaker 1:Wobei ich muss ja sagen, unser Sohn lebt ja auch schon vier Jahre, also relativ jung, mit 17 quasi, ist der damals ja in Oregon geblieben, während wir dann nach Südkalifornien gegangen sind, und wir haben auch 1600 Kilometer zwischen uns. Das ist zwar eine Zeitzone, das macht es ein bisschen leichter, aber trotzdem Aber das muss man sich doch mal überlegen, was das für Distanzen sind.
Speaker 1:Und das haben ja viele Eltern, und die Kinder gehen ja hier im Grunde wirklich direkt nach der High School. Also, in Deutschland ist es ja eigentlich häufiger der Fall, dass die Kinder nochmal zu Hause wohnen bleiben und dann in der Nähe irgendwo eine Ausbildung machen oder studieren. Aber hier in den USA ist es in der Tat ich sage jetzt mal 70, 80 Prozent dass die Kinder direkt mit 18 nach der High School irgendwie aufs College gehen, und dann sind die in der Regel auch weit weg. Die müssen dann ja auch auf dem College Campus. Also das ist echt nochmal anders hier auch. Das heißt, du bist dann ganz oft geflogen und waren die Reisen, um sich das Land anzugucken oder deinen Fernweh zu stillen, oder bist ja Fotografin, um zu fotografieren, oder kannst du dich noch erinnern, was dann so der Zweck deiner Reisen?
Speaker 2:war. Zu Anfang war es das Fernweh, dann irgendwann gerade auch, weil ich sehr häufig in Atlanta war. Man hat dann doch schon so die ersten Kontakte geknüpft, und wenn man also, die Amerikaner ticken da ja auch irgendwie völlig anders. Die sind ja auch nicht so ortsgebunden wie Deutsche, das muss man ja sagen. Also, es gibt ja wirklich Deutsche, die schaffen es ja kaum aus ihrer Geburtsstraße raus, die bleiben in ihrem Stadtteil kleben, vom Anfang bis Ende. Da ist das ja schon. Oh mein Gott, ich verlasse das Bundesland. Das ist dann ja schon ein großer Akt, und dadurch haben sich auch viele Sachen schon ergeben, wo ich dann auch als Fotograf dann durchaus mal gefragt war. Und ja, so habe ich das langsam angefangen auszubauen, und wir haben dann in Deutschland immer darüber geredet, wie wir das angehen können. Wie ist es am einfachsten? Also einfach immer in Anführungsstrichen wie man das Business am besten, welches Business man aufstellt, wo kriegen wir das Geld her, wie machen wir das, wie transferieren wir das, also all die Sachen.
Speaker 1:Was habt ihr da beruflich gemacht in Deutschland? Also, du warst ja schon immer selbstständige Fotografin, du warst Trainerin für Kameras. Was hat dein Mann gemacht in Deutschland, und was hattet ihr überlegt so als Option, was ihr?
Speaker 2:hier machen könnt. Die Stahlwerke Bremen war es mal, und irgendwann hat halt ArcelorMittal das übernommen, Erster Industriemechaniker wahrscheinlich sage ich es wieder falsch also auf jeden Fall Landwerker Und wir hatten dann auch mal die Fühler ausgestreckt, ob die Möglichkeit besteht, dass er innerhalb der Firma versetzt wird. Aber da hat sich in der Zeit nie irgendwas wirklich ergeben, weil dann war ja auch Stahlkrise und was da alles gewesen ist. Und dann haben wir halt überlegt, mein Mann als Handwerker, dass er sich hier selbstständig macht und wir das E2-Visum darauf aufbauen, Oder dass ich das halt mit meiner Fotografie und mit meiner daraus resultierenden Hochzeitsplanung, die immer wieder und immer stärker wurde, dass wir das darauf aufbauen. Und dann haben wir uns letztendlich dafür entschieden, dass ich also das Visum beantrage. Und trotz alledem hat er an seinem Plan festgehalten. Er ist hier selbstständiger Handwerker, und ich bin halt als Fotografin und als Hochzeitsplaner hier unterwegs.
Speaker 1:Ja, der Plan war auch gut, also insgesamt gut durchdacht, und ich weiß ja auch, dass du extrem dich gut vorbereitet hast. Du bist da auch wirklich, glaube ich, nochmal ganz besonders genau und auch gut in den Informationen. Du hast dich da sehr, sehr doll mit dem ganzen Thema auch beschäftigt, das E-Visum, wie du das machst, was du brauchst, also wie du das Ganze umsetzt. Also da haben wir auch schon mal so offline sozusagen darüber gesprochen, dass du dich sehr mit diesem ganzen Thema auch auseinandergesetzt hast. Das heißt, du warst extrem gut vorbereitet. Das möchte ich damit sagen, du wusstest ganz genau, wie machst du es. Du hast deinen Businessplan geschrieben, du hast dein Konzept erarbeitet, ihr habt das Visum eingereicht. Ja, dein Konzept erarbeitet, ihr habt das Visum eingereicht. Das war dann 2019 wahrscheinlich noch oder Anfang 2020?
Speaker 2:Nee, nee, nee, nee, nee, nee, das war tatsächlich Ende 2020, weil dann kam ja auch der Travel-Ban und sowas dazu, und dann mussten wir erst mal sehen, ob wir das mit den Bankkonten hier regeln können, ohne dass wir jetzt nochmal rüberfliegen, weil geplant war, firma gründen, alles in Deutschland schon mal lostreten. Dann komme ich nochmal her, die Konten gründen, wenn ich alle Unterlagen von der Firma habe und die Steuernummer und was da alles an Behördentum hinten dran hängt. Ja, und dann kam ja der Travel-Ban, und ich saß in Deutschland und habe keine Möglichkeit gehabt, hier rüberzukommen. Das mussten wir auch erstmal rauskriegen, wie wir von da aus jetzt die Konten eröffnen können, damit das Geld transferiert werden kann.
Speaker 1:Weil du die Investition für das Visum hier in den USA machen musst. Das war die Herausforderung, ohne hier zu sein.
Speaker 2:Genau, und das haben wir dann tatsächlich. Also da hat man dann auch schon so gemerkt oh mein Gott, ja, es gibt in Amerika nicht diesen klassischen Ausbildungsberuf Bankkaufmann. Die werden da irgendwie ein paar Wochen trainiert und haben eigentlich von der Materie überhaupt keine Ahnung. Und eine Bekannte hat dann wirklich ein Banker, ein Herz, also so ein Banker mit Leib und Seele gefunden, der gesagt hat ich habe eine Idee, das können wir machen, das kriegen wir hin. Und dann gab es halt diese Option, dass ich das über jemand anders im Namen meiner Firma, dass so das Konto gegründet werden konnte, damit wir es transferieren können, hat alles wunderbar geklappt. Dann haben die Konsulate nicht mitgearbeitet wegen Covid. Das wurde ja alles runtergefahren, und ja, das war So dramatisch, und das war eine so nervenaufreibende Zeit. Wir haben auf Kartons quasi gesessen.
Speaker 1:Anfang Februar War es ja realistisch, glaube ich. vor Anfang Ende 2020 ging ja off-on, off-on immer und nur mit Sondergenehmigung und so. Das war ja total schwierig.
Speaker 2:Genau das ging ja bis 21 so. Das hörte ja gar nicht auf. Also, wir haben im Sommer das Haus ruckzuck verkauft gehabt. Das hat super funktioniert. Wir haben ja auch wir haben ja alle gedacht so so ein Travel-Band, wie lange, Sechs Wochen Länger wird das nicht dauern. Nee, fast anderthalb Jahre, Und so war das dann. Also das hat sich alles so hervorragend gefühlt, Und wir haben gedacht was machen wir denn jetzt, wenn da jetzt eine Familie steht und sagt wir kaufen das Haus, aber ihr müsst raus. Wo sollen wir hin? Wir wissen nicht, wie lange wir noch hierbleiben. Wann hattet ihr das verkauft, das Haus?
Speaker 1:Im Sommer 20. Also, im Prinzip habt ihr wirklich alles auf eine Karte gesetzt. Ihr habt das Haus verkauft. Ihr wusstet nicht, klappt das Visum, ihr wusstet nicht, wann könnt ihr einreisen. Hattet ihr denn noch eure Jobs, zumindest vorübergehend, die ins Geld reinkamen, oder hattet?
Speaker 2:ihr die auch schon gekündigt? Nein, nein, also, mein Mann hatte seinen Job noch. Der hat tatsächlich, ich glaube, drei Tage vor Ausreise. So ungefähr hat er erst gekündigt und dann Resturlaub. Hat das dann so geklappt?
Speaker 1:Was hat euch diese Sicherheit gegeben, das wird klappen? Ich meine, da waren ja. also jetzt ist ja schon unter guten Voraussetzungen, dass echt alles so eine Sache sage ich jetzt mal, und gerade, wenn man vielleicht noch nie in dem Land vorher gelebt hat, vielleicht auch dem Englischen, noch nicht so muttersprachlich Die ganze Bürokratie, die Ungewissheit, geht der Businessplan durch. Was hat euch da diese Gewissheit gegeben, dass es alles richtig, das wird klappen, oder wie ging es euch Also? ich glaube, ich wäre verrückt geworden.
Speaker 2:Nee, tatsächlich nicht. Das hat sich so gefügt, alles. Wir haben einen Käufer gefunden, der dieses Haus als Invest gesehen hat, okay, und wir durften im Haus bleiben, während sie schon angefangen haben, das Haus umzubauen für ihre Belange. Wir haben gesagt, wir ziehen uns so weit zurück, das ist überhaupt kein Thema, das machen wir. Wir haben dann nur für einen obligatorischen Mietanteil quasi dort leben können, und wenn alle Stricke gerissen wären, wären wir Mieter in unserem Haus geblieben. Das war einfach, das hat sich so gefügt. Das sollte so sein. Einfach, das hat sich so gefügt. Das sollte so sein. Okay. Und wir haben weiß ich nicht. Ich weiß nicht, woher ich diesen Optimismus hatte. Irgendwann war der weg. Irgendwann saß ich nur noch heulend bei uns im Wohnzimmer.
Speaker 1:Ja, glaube ich Ja, es ist eine große Veränderung. Man darf das nicht unterschätzen. Wir reden hier so easy peasy drüber, aber man geht ja in so einen ganz ungewissen Schritt, und man weiß ja überhaupt nicht, wo wohnt man da, wie lebt man da, wie geht es auf, wie läuft das? Zeit, die so unrechenbar war wie die Covid-Zeit, wie schnell arbeiten, die hatten ja auch einen Backlog an Bearbeitungen Dann ging es auf, dann ging es wieder zu, dann ging es wieder auf, dann mit verschiedenen Einreisevorgaben geimpft, nicht geimpft, formular so und so, und Formular so und so.
Speaker 2:Und dann kam der Präs Präsidentenwechsel auch noch Auch das noch Ja, und das war sowieso das Schlimmste überhaupt. Wir haben dann unseren Termin endlich beim Konsulat gehabt, im März 21. So lange hat das gedauert, obwohl alles fertig war, bis wir dann endlich den Termin hatten. Und am 8. März hat Biden, so als quasi mit ersten Amtshandlungen die NAIs verschärft, diese Sondergenehmigungen noch verschärft, und wir haben unseren Termin ich glaube am 12. März gehabt. Und dann haben wir beim Konsulat gesessen, und man hat uns gesagt setzt euch bitte dahin und wartet, bis ihr aufgerufen werdet. Und es waren so ein paar Schalter offen, und wir haben nur mitgekriegt, wie da ein paar Schalter waren, die wirklich so die NAIs verteilt haben und gesagt haben na klar, hier Stempel, und ihr dürft einreisen.
Speaker 2:Und einer war da, der hat sogar sämtliche Visa an einer Tour abgelehnt, und ich saß dann da und hab immer nur gebetet bitte nicht zu ihm, bitte nicht zu ihm. Wer ruft uns auf, lieber er? Und der hat uns dann auch gelöchert. Der war sehr freundlich, sehr nett, er hat uns gelöchert. Aber irgendwann sagte er dann klappte die Akte zu und sagte nö, und drückte mir einen Zettel in die Hand. Ich sage wie nö, der gesamte Aufwand, alles, was wir getan haben, reicht nicht aus. Fand, alles, was wir getan haben, reicht nicht aus, und er guckte mich an. Doch das Visum geht durch, das ist okay. Ich sage aber warum nö? Mein Präsident hat gesagt, es muss eine Dringlichkeit bestehen, dass sie einreisen dürfen. Diese Dringlichkeit sehe ich nicht. Melden Sie sich in Abständen, wenn die NIEs wieder gelockert werden.
Speaker 1:Ich war völlig verzweifelt. Ja, wobei? auf der einen Seite war es ja trotzdem gut, ihr habt das Visum Auf der anderen Seite. Das läuft ja jetzt ab dem Moment auch. Nee, nee, das lief noch nicht. Ach so, okay, das läuft dann erst ab. Einreise sozusagen, oder?
Speaker 2:Wir haben die Pässe zurückbekommen. Also, wenn das Visum erteilt wird, wird auch automatisch die Sondergenehmigung zum Fliegen erteilt, wenn das Visum erteilt wird, wird auch automatisch die Sondergenehmigung zum. Fliegen erteilt. Ah, okay, verstehe, verstehe, und das hat er nicht getan. Und dass er aber gesagt hat, dass das Visum fein ist, das kam bei mir im Großhirn nicht mehr an. Ich war verzweifelt.
Speaker 1:Also dieser ganze Druck ich weiß ja, wir haben das ja gerade mit der Lisa hier durchgemacht, die bei mir im Businessaufbau Mastermind auch ist und auch Business aufgebaut habe, um hier in den USA leben zu können. Wir sind da nächtelang nicht geschlafen bis zu diesem Termin. Man arbeitet ja, die hat ja auch ein Jahr und das war bei euch ja dann wahrscheinlich mindestens das Gleiche ein Jahr jeden Tag nur auf diesen Termin hingearbeitet, Und dann bist du da, und die ganze Anspannung lädt sich ja quasi ab, Und da hängt ja alles von ab.
Speaker 2:Wir haben aus dem Karton gelebt, wir haben unseren Hausstand schon angefangen aufzulösen, weil wir uns ja aus dem Haus auch zurückgezogen haben, aus Bereichen. Also, unser Schlafzimmer wurde quasi ins Wohnzimmer verlegt, weil das Dachgeschoss komplett umgestaltet worden ist von den neuen Besitzern.
Speaker 1:Naja, wobei das hatten die auch den neuen Besitzern Naja, wobei das hatten die auch. Die hatten ihre Wohnung aufgegeben, waren bei den Eltern so lange vorübergehend eingezogen, das heißt, die hatten schon auch alles aufgegeben. Das ist so krass, das muss man sich vorstellen.
Speaker 2:Ja, und dann alles in Storage irgendwann reingepackt in Deutschland, weil ich gesagt habe, wenn dieses Zeitfenster aufgeht, will ich nicht, dass ich dann handeln muss. was ist mit dem Container? Wann haben wir diesen fucking Container? Weil das wusste ja auch keiner war ja auch diese Krise mit den Containern. Es waren keine Container verfügbar. Und da habe ich dann zu meinem Sohn gesagt pass auf, wir packen alles in Storage, und wenn wir die Genehmigung kriegen, aber der Container ist erst vier Wochen später, dann musst du die reinlassen und musst am Ende den Schlüssel abgeben. Ich räume nicht euren Container voll. Ich sage, davon redet keiner. Du sitzt da mit einer Flasche Bier und guckst zu. Das ist gut. Wenn ich nur zugucke, ist das.
Speaker 1:Ja, das ist auch was. Da muss man sich dran gewöhnen, dass man dann auch öfter mal so Hilfe um Hilfe bitten muss. Das ist echt schwierig. Wann war es denn dann soweit Also fliegen, und habt ihr dann auch wirklich alles? also war das dann euer Final in Deutschland, als ihr dann im Flieger saßt?
Speaker 2:Die Lockerungen wurden ja im Oktober gemacht. Wir haben aber im September habe ich den Anwalt, unseren Anwalt angeschrieben und habe gesagt so, und jetzt muss Druck gemacht werden. Ich sage, die Bank fängt am, theater zu machen, weil ich muss Unterschriften leisten. Die haben seit einem Jahr meine Gelder oder seit einem knappen Jahr die Gelder, und ich habe noch nie eine Unterschrift da geleistet. Die machen jetzt Theater, und das hat er dann, dass ich zumindest eine Sondergenehmigung kriege.
Speaker 1:Das heißt, aber, das war dann immerhin nochmal ein halbes Jahr, von März bis September. Also dann doch nochmal ein halbes Jahr auf heißen Kohlen gesessen, und im September Ja, das waren so heiße Kohlen.
Speaker 2:Und dann kriegte ich auf einmal eine E-Mail weitergeleitet mit der Bitte, meinen Pass einzuschicken. Da habe ich dann zurückgeschrieben zum Anwalt, ich sage, wie meinen Pass einschicken. Ich sage, für die NAI brauchen die meinen Pass nicht. Und dann hat er nur geschrieben ich habe keine Ahnung, was jetzt gerade passiert, aber es sieht so aus, als wenn ihr das Visum jetzt bekommt. Ich sage, soll ich beide Pässe schicken? Nein, schick bitte erstmal nur einen, schick nur deinen. Okay, dann habe ich meinen geschickt, und 14 Tage später kam der zurück.
Speaker 2:Ich war auf der Arbeit, und alle Kollegen wussten, an dem Tag kommt mein Pass zurück, und jeder nervte mich. Schon morgens um neun Ist dein Pass schon wieder da? Ich sage nein, bitte mich. Schon morgens um neun ist dein Pass schon wieder da? Ich sage nein, bitte. Mein Mann saß vor der Tür. Ich habe ihm verboten, dass ich vor die Tür setze und nicht da weggehe, bis der Kurier da ist. Ich sage nicht auf Toilette, nicht dran denken, du, bleibst da sitzen, bitte. Und dann kam der Kurier, und er hat dann den Pass gebracht, und da war dann das Visum drin. Wahnsinn, oh Wahnsinn, oh mein Gott. Und dann ging es los, dann ging es in die USA. Aber als mein Pass zurückkam. An dem Tag kam die Meldung, dass der Travel Ban aufgehoben wurde. Das war dann auch noch so Egal. Und dann ging es los Wann seid ihr noch den letzten Rest rausholt und den Schlüssel im Briefkasten wirft? vorher noch eine Abschiedsparty gemacht. Also die Abschiedsparty nicht so bringt eine Buddel mit, sondern bringt bitte Klappstühle mit. Wir haben keine Möbel mehr. Die haben dann also. Wir hatten dann eine.
Speaker 2:Auswahl von Klappstühlen, Campingtischen da stehen und haben dann so eine Abrissparty quasi gemacht. Die Kollegen von meinem Mann waren da, meine Kollegen, Freunde, Nachbarn, also Familie, alle möglichen Leute waren dann da, Und dann sind wir ein. Freund von uns hat uns mit einem Transporter von Bremen nach Frankfurt gefahren, weil wir gesagt haben, wir sind ja mit Fellkindern ausgereist.
Speaker 1:Vier Hunden ne.
Speaker 2:Ja, wir haben zwei große Flugboxen gehabt und zwei Hunde als Pet in Cabin, und ich habe aber gesagt, ich möchte keinen Zwischenstopp haben. Direkt Flug ab Frankfurt, und der hat uns dann mit einem Transporter hingebracht, und wir sind dann mit vier Hunden, neun Koffern und vier Handgepäckkoffern Standen wir in Frankfurt eingecheckt. Der Flug ging um halb elf, wir waren um sechs da und sind trotzdem die Letzten gewesen, die zehn Minuten vorher erst geboardet haben, aber nicht, weil wir gebummelt haben, sondern weil alles so dramamäßig war.
Speaker 2:Dann auch beim Einchecken und das Zusatzgepäck. Da war die Lufthansa etwas überfordert mit, obwohl es alles eingebucht war. Und dann sind wir mit anderthalb Stunden Verspätung gestartet, irgendwann. Die Maschine hatte dann auch nochmal eine Macke. Da haben wir gedacht, ich sehe das schon kommen, unsere Hunde stehen irgendwo auf dem Rollfeld, wir müssen rumsteigen in eine andere Maschine. Aber es ging dann alles, und wir sind dann mittags hier am 26. Oktober 2021 hier gelandet. Wahnsinn.
Speaker 1:Was für eine Reise bis dahin. Was für eine Reise bis dahin. Was für eine Reise bis dahin? Ja, und wie ging es dann weiter? Warum habt ihr euch LA, also Calabasas, da, wo die Kardashians wohnen?
Speaker 2:Ja, wir wohnen, die reichen, die schönen.
Speaker 1:Ja genau. Warum habt ihr euch das ausgesucht und wie war?
Speaker 2:euer Anfang da. Wir sind erst bei einer Bekannten gewesen, wo euer Anfang da. Wir sind erst bei einer Bekannten gewesen, wo wir gewohnt haben. Also wir hatten da quasi ein Zimmer. Und es ist ja immer schwierig, wenn du dann anfängst Du hast keine Credit History, da ist nix. Du hast ein paar Dollar auf dem Konto, aber das interessiert ja auch keinen, letztendlich.
Speaker 1:Ja, und ihr hattet auch keinen Job. Ihr seid beide selbstständig. Das ist auch mal noch eben ein bisschen schwieriger. Fühlst du dich bereit für dein nächstes großes Abenteuer, bist aber unsicher über die ersten Schritte? Entdecke jetzt das neue Auswanderer-Coaching von mir, monique Minesi, und meinem Experten-Team als Mentorin, und wir haben diesen Prozess schon mehrere hundert Male begleitet. Also mach den Schritt mit Vertrauen und Expertise von jemanden, der wirklich weiß, welche Herausforderungen auf dich warten und wie man diese meistert. Ob im Bereich Visumsfragen, businessplanung oder einfach das Bedürfnis nach einem wirklich vertrauten Ansprechpartner in den USA. Wir sind hier an deiner Seite, und das erw nicht zu unterschätzen auch die Unterstützung in kulturellen, bürokratischen Hürden. Also, da kommt jede Menge auf dich zu, was du vielleicht noch nicht auf deinem Schirm hast, und das solltest du auf gar keinen Fall alleine meistern. Bitte buch jetzt ein kostenloses Kennenlerngespräch mit uns unter wwwmuttersprachepodcastcom-coaching und beginne dein Leben in den USA mit einem ganz soliden Plan. Wir freuen uns auf dich.
Speaker 2:Genau. Hast du noch keinen Textreport, den du abgeben kannst, wo du sagen kannst hier guck mal, hier bin ich. Oder auch die Schufe aus Deutschland interessiert ja auch keinen Menschen.
Speaker 1:Nee, die wissen nicht mal, wie es geschrieben wird, hier Ja richtig.
Speaker 2:Kufa, ja. Und dann haben wir die ganze Zeit erstmal die ersten Monate, wochen und Monate haben wir dann halt bei der Bekannten gewohnt und haben dann immer mal geguckt, und wir hatten uns ein paar Wohnungen und Häuser angeguckt, da war aber nee. Das war entweder, wo dann der Bauch gesagt hat oh nee, bitte nicht, möchte ich nicht, oder eben, dass man auch nichts gekriegt hat, dass dann gleich gesagt wurde oh nee, weil die nächste Hürde sind ja vier Hunde.
Speaker 1:Ja, meistens sind zwei nur erlaubt. Also, ich finde, kalifornien ist schon sehr dog-friendly, also viele Apartments erlauben das, aber meistens nur zwei. Genau. Das ist natürlich nicht so einfach.
Speaker 2:Ja, stimmt.
Speaker 1:Also, ihr hattet so ziemlich alle Hürden, die man haben kann Keine Credit History Und haben die Hürden ja auch selber hochgelegt. Die Hunde selbstständig genau.
Speaker 2:Ich hatte dann irgendwann gesagt lass uns doch mal Calabasas gucken. Ich weiß gar nicht warum ich Calabasas im Kopf hatte.
Speaker 2:Aber das ist so, ich bin Nordlicht, ich brauche irgendwo das Meer in der Nähe. Also ich muss es nicht sehen, ich muss es nicht riechen, aber ich muss schnell hinfahren können. So. und da hatten wir dann eine Wohnung gesehen online, haben uns gemeldet, und die Vermieterin hat sich auch zeitnah gemeldet, hat gesagt so ja, kommt her, guckt euch das an. Und wir haben dann halt mit offenen Karten gespielt und haben gesagt, wir sind jetzt frisch hier. Also da ist noch nicht großartig mit Credit History und sowas haben wir noch nicht Oder ist noch nicht so, wie er sein sollte. Und haben ihr halt auch gesagt, dass wir vier.
Speaker 2:Hunde haben, und wir hatten ein derartiges Glück in dem Augenblick Sie hat selber mehrere Hunde Und wir kriegten dann irgendwie drei Tage später den Anruf, dass sie sich das überlegt. Also wir sollten dann irgendwelche Fragenbogen ausfüllen haben wir alles gemacht, sachen eingereicht, alles, was sie wissen wollte, und drei Tage später waren wir gerade unterwegs, und da rief sie uns an, dass sie uns gerne eine. Chance geben würde, und so sind wir dann zum 1. März 2022 hier eingezogen.
Speaker 1:Was für ein Relief. Also das ist schon mal so eine erste Hürde. Also Wohnen und Autos sind so gerade für Newbies hier echt die erste Hürde. Wenn man das hat, dann geht es wirklich berghoch. Und dann ist natürlich die nächste Herausforderung gerade für euch beide Businessaufbau. Dann irgendwann ist so viel Geld den Bach runter geflossen oder investiert, sagen wir mal so. Also, es ist ja in eine neue Zukunft investiert, es ist in ein neues Leben investiert. Aber ich meine, die Scheine gehen ja raus wie nichts. Oh je, die gehen hier weg.
Speaker 1:Flügebuchen das ist ja immer, was wir auch so sagen. Wir haben ja auch nicht das Grund. Selbst mit Greencard, ja. Also ist gut, ihr musstet jetzt noch investieren. Aber selbst mit Green Card das Auflösen zu Hause hier Auto kaufen vom Löffel bis zur Bettdecke, über keine Ahnung den Mülleimer, man fängt ja hier bei null an. Man kauft ja erstmal alles neu, und das ist natürlich irre, was an Geld da rausgeht für so einen Beginn, und bei euch oder bei dir dann in dem Fall ja auch nochmal das Investment in dein Business, um dieses Visum zu kriegen. Das heißt, da ist ja jede Menge Geld mal rausgegangen. Wie ging es dann, um Geld wieder reinzukriegen?
Speaker 1:Also, was dein Plan war, wedding, weddings zu machen, fotografie, ich muss sagen, die Kerstin, wer die Seite noch nicht kennt, creativelightscom findet ihr natürlich auch in den Shownotes, aber die ist nicht irgendeine Fotografin. Also das muss ich jetzt mal sagen. Ich weiß, die hört das immer nicht so gerne, die ist sehr bescheiden, die Kerstin, aber die ist der Hammer. Ihr müsst die Bilder bitte auschecken. Die ist der Hammer. Die Frau, die hat echt, die hat es so drauf. Ich darf ja auch mit ihr arbeiten, und es ist einfach so irre, was die Frau kann, ja. Also okay, erzähl weiter. Ich muss das nochmal loswerden.
Speaker 2:Ja, dann so das Übliche. Also tatsächlich, timo als Handyman hat also nichts mit dem Telefon zu tun, sondern als fliegender Handwerker so heißen die fliegenden Handwerker hier ist super schnell im Business gewesen. Also das war wirklich. Ich glaube, die haben auf ihn gewartet. Also, da sind auch tatsächlich schon die ersten Hollywood-Größen, wo er auch schon gewesen ist. Tatsächlich, ja, wohl darfst du Namen nennen. Nee, ich glaube nicht, das weiß ich nicht. Okay, nee, aber auch so, es gibt doch hier diese Real Housewives from Ja, ja, ja, ja, da war er.
Speaker 1:Oh, wie cool.
Speaker 2:Ja, war einer von denen. Die war aber bei den Real Housewives in New York, glaube ich. Da ist er dann auch schon gewesen und hat da, die sind hier relativ frisch zugezogen gewesen, und dann müssen Bilder aufgehängt werden, schränke aufgebaut werden. Also oftmals sind das auch Jobs, die er macht, wo ich sage, das macht eine deutsche Hausfrau mit zwei Kindern auf dem Arm und keine Ahnung. eine Flasche Sekt.
Speaker 1:Ja, aber da muss man einfach mal sagen und da sind die Amis auch, finde ich, sehr viel schlauer die wollen das nicht, weil die wollen diese Zeit nicht aufwenden. Und die Amerikaner sind unglaublich offen, in Dinge zu investieren Das sehe ich ja auch, ob das Coaching ist oder ob das Dienstleistungen sind oder ob das Service-Dienstleister sind und im Prinzip, ehrlich gesagt, ja auch total sinnvoll. Also wir sind ja eher ein bisschen Gaga, dass wir immer denken, wir müssen alles alleine machen. Und ja, wir können das natürlich auch. Aber es heißt ja nicht, weil wir es können, müssen wir es auch tun.
Speaker 2:Ich glaube, du würdest in Deutschland auch kaum jemanden finden, der dir einen Schreibtisch aufbaut. Ich wüsste gar nicht, wen ich in Deutschland dafür anrufen sollte. Der mir einen Ikea-Tisch aufbaut, wüsste ich nicht. Aber das ist super im Business drin, und das war uns aber auch klar, dass er schneller ins Rennen kommt als ich. Das war eigentlich von vornherein absehbar, dass halt ein Handwerker in dem Bereich eher gesucht wird als jetzt. Oh, wir haben eine neue Fotografin hier in der Stadt Und ja, dann Werbung machen, kostenlose Shootings anbieten, und das ist das Übliche, was man so macht Werbung bei den zukünftigen Bräuten in Deutschland, weil eigentlich Blick ist eher auf die Deutschen, die hier im Ausland heiraten wollen. Das gibt es erstaunlich viele, die das machen, die dann eher sagen warum soll ich das Geld in eine Feier in Europa?
Speaker 1:oder in.
Speaker 2:Deutschland machen, reinstecken, und eigentlich ist es am nächsten Tag alles vorbei.
Speaker 1:Ja, ja klar, Und ich meine, das ist ja auch total schön. Wir hatten ja hier im Podcast auch schon mal die Patricia auf Hawaii, die das macht, zum Beispiel. Das ist ja auch richtig richtig toll, und ich kann das voll sehen, dass das auch die Marktlücke ist, weil oft sprechen die kein Deutsch, die wissen nicht, was sind die richtigen Plätze. Du kannst das natürlich nochmal ganz anders auch zelebrieren. Also, wenn du zum Beispiel du darfst ja auch trauen, hast du mir erzählt, was ich sehr cool finde Du hattest jetzt auch kürzlich gerade ein Pärchen da, die du getraut hast, und wo aus Kunden Freunde geworden sind, also was dir so richtig richtig Spaß gemacht hat.
Speaker 1:Wenn ihr jetzt mal auf Instagram geht, könnt ihr da auch ein paar Bilder mal von sehen Glaube ich, ist das eine mega geile Marktlücke, weil natürlich LA mit den Stränden, mit der Stadt, mit den Sachen, die man da drumherum machen kann, einfach nochmal ein ganz anderer Vibe ist, hier zu heiraten, als vielleicht an vielen. Klar, hawaii ist natürlich auch noch toll, aber das ist natürlich noch mal weiter und teurer und anders vom Ziel her. Aber hier kann man natürlich dann das Reisen mit dem wirklich stilvollen Heiraten eben auch verbinden, und das glaube ich schon, dass das eine tolle Location hier ist für Hochzeits-Engagement.
Speaker 2:Ja, wir finden hier die tollsten Orte für die Brautpaare. Das ist halt immer erstmal gucken, ob es matcht zwischen dem Brautpaar und mir. Was möchte das Brautpaar? Und dann fange ich an zu suchen. Bei vielen habe ich dann auch schon so zack, das ist die Location, die ich im Kopf habe. Mal gucken, ob das passt. Oder eben ich habe jetzt übernächste Woche eine Trauung. Da wusste aber das Brautpaar oder die Braut schon von vornherein, wo sie getraut werden möchte.
Speaker 1:Das heißt, die nehmen dann Kontakt zu dir auf, und du hilfst denen komplett mit dem ganzen Paket, oder wie muss ich mir das vorstellen?
Speaker 2:Genau, da müssen ja einige Lizenzen beantragt werden, und damit man dann auch wirklich heiraten darf. Und ich mache dann die Trauung, weil viele möchten das halt persönlich gestaltet haben. Das hast du nicht, wenn du irgendwo in einer Stadt zum Standesamt da gehst, weil das wird da im Fünf-Minuten-Takt abgefertigt. Und ich schreibe dann ja eine Trauerede, die auf das Brautpaar zugeschnitten ist. Beim letzten Brautpaar wurde das sogar noch drei Minuten vorher von mir geändert, weil ein lustiger Spruch an Vortag vom Beutigam gefallen ist, wo ich gedacht habe, das hättest du nicht sagen dürfen. Das wird jetzt in der Traurene verarbeitet.
Speaker 1:Kann ich mir so gut vorstellen, kann ich mich dir so gut vorstellen. Ich kenne Kerstin ja jetzt schon nur so eine Weile, und ich schätze sehr diesen Humor, und ich kann mir das sehr gut vorstellen, dass das echt cool ankommt bei den Brautpaaren und dass du dich da wirklich so richtig auch mit beschäftigst und reinhängst. Das ist einfach völlig anders. Also, das ist so wie Family trautig, sozusagen.
Speaker 2:Ja, also, ich hänge mich da wirklich rein. Also eine Rede, eine Traurede braucht bei mir fast sechs Wochen, bis sie fertig ist. Die wird immer wieder verworfen. no-transcript, dass ich sage, damit gehe ich jetzt los, damit gehe ich in die Öffentlichkeit, das ist gut.
Speaker 1:Wie muss ich mir das vorstellen? gibt es dann verschiedene Pakete? Also können die dann einmal die Hochzeit, einmal Bilder, oder wie funktioniert das dann?
Speaker 2:Das sind unterschiedliche Möglichkeiten. Es ist ja auch immer davon abhängig ist das Brautpaar alleine hier, oder haben sie ihre Freunde, Familie dabei? kommen sie mit einer riesen Entourage? Davon ist das dann immer alles abhängig, weil, wenn sie zum Beispiel am Strand heiraten wollen mit 40 Leuten, da hängt natürlich so viel dran mit Genehmigung und das alles auszustatten, zu bestücken, und das alles auszustatten, zu bestücken. Das ist also eine nach oben offene Richterskala, die man da hat. Und ich hatte jetzt ein Pärchen, die hätten so gerne, wirklich so gerne ein Private-Diner am Röschers Observatorium gehabt.
Speaker 1:Oh Gott, das ist so schön, sonnenuntergang am besten ne.
Speaker 2:Ja, genau Sollte. tatsächlich Sonnenuntergang, das ist tatsächlich realisierbar an einigen Tagen, nicht immer unbedingt an dem Tag, wo man das möchte, da ist wirklich viel machbar, aber unterm Strich ist das so teuer. dann, da werden so viele Gebühren und Mieten und weiß ich nicht was alles erhoben. Das sind halt alles Sachen, das kann man nicht immer unbedingt selber von zu Hause aus organisieren, weil man dann vielleicht auch persönlich vor Ort erscheinen muss und höflich nerven muss oder treuherzigen Augen auf. Schlagbedarf ist, dass man dann doch vielleicht noch irgendwas geregelt kriegt.
Speaker 1:Ja, und auch ich meine, jetzt lebst du zwei Jahre, etwas vor zwei Jahren, dann jetzt. Du kennst natürlich jetzt, und da du ja auch sehr viel fotografierst, guckst du dir ja, du fährst ja mit einem ganz anderen Blick durch LA, durch Kalifornien durch, als vielleicht jeder Tourist durchfährt, denn du hast ja ein Auge als ich würde fast sagen Künstlerin. Also wenn ihr die Bilder seht, die sind hier im Video im Hintergrund Also unbedingt auf Instagram vorbeigucken. Die Kerstin hat natürlich einen ganz anderen Blick. Die ist seit 30 plus Jahren im Fotografie-Business, oder wie lange Kerstin? Ja, ja, 30 plus Jahre. Die hat ja natürlich auch einen ganz anderen Blick. Was macht eine richtige Location aus, oder was ist überhaupt möglich Und so? das macht natürlich schon einen ganz großen Unterschied. Also, wenn man da so ein Standard 0815-Paket, was dann eher so ein Durchschleusen sozusagen ist, 0815-paket, was dann eher so ein Durchschleusen sozusagen ist, also da gibt es natürlich schon echt auch super Qualitätsunterschiede, kann ich mir vorstellen.
Speaker 2:Ja, das denke ich einfach, und ich versuche, es immer so zu gestalten, wie es mir, also natürlich unter den Vorgaben des Paares, aber dass es mir gefällt, dass ich dann sage so würde ich das haben wollen. Und bisher war es immer so, dass es dann auch der Treffer bei den Paaren war, dass sie gesagt haben, ja, oder schon gleich in Tränen ausgebrochen sind, wenn sie es dann das erste Mal gesehen haben.
Speaker 1:Ja, die Kerstin, die hängt ihr ganzes Herz da rein. Das kann ich sagen. Also ich arbeite ja auch ein bisschen mit der Kerstin an noch einem weiteren Business sozusagen, Und da muss man eher immer sagen ruder mal ein bisschen zurück. Stimmt dann das Verhältnis von dem, was du damit verdienst, zu dem, was du diesen Menschen gibst? und meistens gibt Kerstin so viel mehr. Also ich sage dann immer, du könntest es dreifache, vierfache eigentlich verlangen, aber gut, das ist einfach. Wenn man mit Herz dabei ist, ist das, glaube ich, auch normal und ja auch schön. Dann für deine Gäste ist das, glaube ich, auch normal und ja auch schön dann für deine Gäste.
Speaker 2:Ja, also, ich versuche immer möglich zu machen, das Unmögliche möglich zu machen. Also, das versuche ich ja.
Speaker 1:Also könnte man sagen, seid ihr in zwei Jahren richtig durchgestartet.
Speaker 2:Ja, wir haben auf jeden Fall Gas gegeben. Besser geht immer. Also, ihr habt Gas gegeben.
Speaker 1:Aber das war trotz des fortgeschrittenen Alters. Wir sind ja nun keine 30 mehr. Wie alt seid ihr beide? Also, die sehen dich ja jetzt nicht hier, die, die das hören, den können wir ja jetzt nicht ohne Bild vermitteln. Erzähl uns. Ich meine, ihr habt erwachsene Kinder. Mit welchem Alter habt ihr beide den Schritt gemacht?
Speaker 2:Also, ich bin 58 und mein Mann wird 50. Wenn er das hört, weint er wieder Ja, also, es gibt kein Alter, und meine Kinder sind halt aus der vorherigen Ehe, und das hat jetzt so halt auch gematcht, dass mein Mann jetzt so dass wir eine Wellenlänge sind. Wir können auch zum Glück sagen, wirklich zum Glück, thank God.
Speaker 1:Das Auswandern ist ja auch oftmals eine Zerreißprobe für die Beziehung, und wenn man so durch den Scheuersack gegangen ist, wie wir das gegangen sind, durch Covid, also durch äußere Einflüsse, die keiner, wirklich keiner beeinflussen konnte, Ja und in so einer Anspannungssituation ja auch hier gestartet seid, also dann euch neu erfunden, habt, viel gearbeitet habt, und dann klar wenn dann nicht die Beziehung wirklich gut ist, dann zerbricht man, einer zerbricht, beide zerbrechen, die Ehe zerbricht, und das habt ihr, glaube ich, ganz gut gemeistert. Das hat euch eher zusammengeschweißt als alles andere. Das ist wahrscheinlich auch ein schöner Neustart für euer Leben gewesen, oder?
Speaker 2:Oh ja, vor allem, weil mein Mann war im Schichtdienst Und dadurch, dass ich als Produkttrainer und Fotograf unterwegs gewesen bin. Meine Arbeitsplätze waren jetzt auch nicht immer zwölf Kilometer von zu Hause weg. Also ich bin dann auch schon durch die Republik gereist. Dann die Destination-Shoots, die ich dann hatte mit Brautpaaren. Also es war ja schon immer so, dass ich durch die Welt geflogen bin, um Paare zu begleiten. Meine größte Distanz ist Hongkong gewesen. Bauparen Hongkong begleiten. Ein deutsches Baupar muss man dazu sagen, und ich habe immer in Deutschland gesagt, wenn wir in der Situation sind, dass wir uns streiten wollen, dann müssen wir Zettel am Kühlschrank heften und uns mit Großbuchstaben dann anschreien, weil wir uns teilweise wirklich wir haben.
Speaker 1:Und das hat sich jetzt verändert durch euer Leben in den USA. Schön, ja, ich meine, das ist auch Lebensqualität. Klar, geld verdienen ist auch wichtig, und gerade in so einer teuren Region, wo wir hier leben, in Kalifornien, brauchst du sehr viel Geld. Auf der anderen Seite ist natürlich auch die Lebensqualität wichtig, zeit miteinander zu haben, in 10 Minuten, 15 Minuten am Strand zu sein und so weiter. Das sind auch wichtige Punkte, die natürlich auch dazu gehören, die dann den Komfort im Leben sozusagen ausmachen.
Speaker 2:Ja, aber glaub mir, das war aber auch eine Riesenumstellung, dass man auf einmal so viel Zeit miteinander auch verbringt, was wir sonst nie hatten. Er kam morgens von der Nachtschicht, ist ins Bett gekommen, ich bin aufgestanden.
Speaker 2:Ja, glaube ich, Ja glaube ich Oder er kam von der Spätschicht nach Hause. Ich habe dann aber schon meinen Tag gehabt. Er hat aber länger geschlafen dadurch, dass er Spätschicht hatte. Und wieder, man lebt so häufig aneinander vorbei Auch Schichtdienst, da sind immer Freunde, die auf der Strecke bleiben, weil irgendwann fragen die schon nicht mehr, der muss ja eh arbeiten. Auf einmal haben wir so viel mehr auch Quality Time.
Speaker 1:Ja, ja, klar. Würdest du sagen, das ist so eure größte Veränderung durch die Auswanderung. Oder was würdest du sagen, das ist so eure größte Veränderung durch die Auswanderung. Oder was würdest du sagen, ist so das, was sich am meisten für euch jetzt im Leben verändert hat?
Speaker 2:Das ist tatsächlich die größte Veränderung, und das war auch mit die größte Herausforderung. Funktioniert das überhaupt, dass wir auf einmal so dicht aufeinander hocken und ja auch nicht mal eben sagen können, ich fahre jetzt zu meiner Freundin oder ich fahre jetzt zu meinem Kumpel, ich fand dich gerade doof, und ich gehe dir jetzt mal aus dem Weg? Die Möglichkeit hatten wir ja gar nicht. Wir waren ja auf uns fixiert dann, weil wir mussten ja erst mal anfangen, dass wir auch wieder einen neuen Kreis aufbauen, weil so viele Sachen versteht ja auch jemand, der in Deutschland sitzt überhaupt nicht, wo unser Problem ist, wenn es da mal eins gab.
Speaker 1:Ja, das glaube ich. Wie geht es weiter? für euch Immer weitermachen weitermachen.
Speaker 2:Alle Brautpaare, die oder alle Paare, die auch sich hier verloben wollen oder sowas, dürfen sich auch gerne bei mir melden. Das ist sowas machen wir dann auch so, diese Überraschungsverlobungsgeschichten plane ich für euch auch sehr gerne. Und ansonsten es geht immer weiter, immer weiter. Was ist so das?
Speaker 1:Ziel, wo ihr jetzt so hin wollt. Das Ziel ist Also, wenn du jetzt so sagst, die erste Etappe war, nach Amerika zu kommen, die zweite Etappe war okay, wir müssen jetzt hier von dem, was wir verdienen, auch leben. Ja, also, das ist so. Da seid ihr jetzt auf dem Weg. Ihr seid ja zwei Jahre hier. Das kann ja noch nicht gigantisch sein, aber ihr seid auf einem guten Weg, würde ich jetzt mal so sagen Die Kundenaufträge kommen. Du etablierst dein Wedding-Business. Wir arbeiten ja auch gemeinsam. Du bist ja auch in meinem Mastermind-Programm. Wir arbeiten an einem Online-Kurs, dein Business auch noch mal anders aufzustellen. Du an einem Online-Kurs, dein Business auch nochmal anders aufzustellen. Also du stellst dich ja jetzt richtig cool businessmäßig auch auf. Wenn du jetzt so guckst, was ist es, wo ihr euch so seht in der Zukunft? Also, wie geht es weiter? Was sind so eure Ideen, eure Visionen? Wo wollt ihr so hin in diesem Land? Was sind eure Träume, wo wollt ihr euch hier so hin entwickeln?
Speaker 2:Also ein ganz großer Traum. Nein, nein. Das nächste Ziel. Wir fangen mal mit dem nächsten Ziel an. Wo die Träume sind? die sind natürlich ganz weit weg Dass man irgendwann so viel Geld hat, dass man eigentlich nur noch durch die Gegend reisen kann. Das ist noch ein Traum, da sind wir noch nicht dabei, das umzusetzen als Ziel. Aber so das nächste Ziel.
Speaker 1:Also durch die Gegend reisen, awi kaufen und durch Amerika tütteln, oder was wäre das so Durchaus ja, ah, okay, also so Fulltimer flexibel arbeiten. Da müssen wir ein bisschen weiter mit unserem Business arbeiten, kerstin, dann schaffen wir es, schaffen wir.
Speaker 2:Ja, aber deswegen, das ist noch ein Traum, da sind wir noch beim Ziel, da kommen wir aber hin. Das ist erreichbar. Ja, ja, das denke ich auch, aber so, dass das nächste Ziel ist, dass wir uns so gut etabliert haben Also wir sind schon gut aufgestellt, aber dass wir so gut etabliert sind, dass wir auch durchaus mal zwei, drei Wochen Urlaub machen können.
Speaker 1:Das ist noch in weiter Ferne. Ja gut, das ist natürlich, da seid ihr auch noch nicht lange hier. Also ich denke mal, wir sind zehn Jahre hier lange hier. Also, ich denke mal, wir sind zehn Jahre hier, und ich sage mal ganz ehrlich gesagt, urlaub heißt für mich immer den Rechner dabei haben, Ja, das ist eine andere Sache, Klar.
Speaker 2:Aber, dass man auch mal wirklich so viele Rücklagen, dass so viele Rücklagen da sind, dass man sagen kann komm, wir brauchen jetzt mal drei Wochen nicht wirklich den nächsten Kunden. Natürlich ist immer, wenn jetzt jemand sagt, ich möchte meinen, hatte ich ja jetzt auch schon, es ist ja sehr schön, in New York heiraten und brauche da die Fotografin und ein paar Tipps und ein bisschen Organisation mache ich sehr gerne, ist dann für uns dann quasi auch Urlaub, Aber ohne dass man immer so diesen Hintergedanken haben muss, es müsste dann da auch ein Auftrag mit Das kommt ganz sicher, Ich meine ihr seid gerade mal zwei Jahre hier.
Speaker 1:Du hast schon so tolle Projekte hier verwirklicht, also wirklich tolle Hochzeiten gemacht. Du wirst immer mehr angefragt, Und ich glaube, das kommt auch von ganz alleine. Also das ist wirklich der nächste Schritt Und ja, also da bin ich mir sicher, dass du da wirklich einfach noch ein bisschen Geduld haben darfst, dass das dann von alleine auch kommt. Aber also der nächste Schritt, trotz der Umstände, trotz eures Alters. Oder würdest du so sagen ich bereue keinen Cent. Oder denkst du auch so manchmal, Deutschland, hätte ich das vielleicht so oder so gehabt? Oder sagst du, im Gegenteil hätte ich das mal noch fünf Jahre eher gemacht? So ungefähr Ja, sie nickt.
Speaker 2:Richtig genau. Ich würde es noch nicht mal bei 100 Prozent festmachen, ich würde deutlich höher gehen als 100%. Das war so hart, wie es ist, auch das erste Jahr. Jeder erzählt einem immer, wie hart das erste Jahr ist. Ja, das erste Jahr ist die Hölle, weil man eben alles umstellen muss, sich komplett neu aufstellen muss. Man verliert ja auch tatsächlich relativ viel. Man stellt dann wirklich fest, wie viele Leute wenden sich ab auf einmal, wo man sagt was stimmt mit euch nicht. Es ist doch nicht, dass wir morgens aufgestanden sind und gesagt haben tschüss, wir gehen.
Speaker 1:Das Neid Ja.
Speaker 2:Das.
Speaker 1:Neid, ganz viel Neid, auch ganz, ganz viel Neid. Also das haben wir auch gekriegt. Und auch Menschen, die nicht mehr verstehen, wo du stehst, und auch das ist okay. Dafür kommen ja auch neue in dein Leben. Guck mal, wie wir connected sind, auch weil wir so die gleiche Geschichte haben, weil wir auch so zwischen den Welten irgendwie sind, und ich finde immer, es gibt so viele tolle neue Sachen und ja andere Sachen. Ich habe das, glaube ich, hier auch schon so oft gesagt. Ich habe so gelernt für mich ist es ein Zug, mein Leben ist ein Zug, und es gibt Menschen, die steigen ganz früh ein und bleiben, fahren ganz lange mit, und dann gibt es Menschen, die steigen ein, steigen aus, Und manche fahren länger mit dir mit im Leben, und manche fahren auch nur ganz kurz mit, und auch das ist okay.
Speaker 2:Ja, aber das muss man dann aber auch erstmal verknusen können. Also es war tatsächlich so. nach anderthalb Jahren, also letztes Jahr zum Geburtstag, zu meinem Geburtstag, war es das erste Mal, wo ich dann abends hier gesessen habe, meinen Mann angeguckt habe und gesagt habe, das ist zu Hause, Ach schön. Das war das erste Mal so, dass man das Gefühl hatte, da sind auch Freunde, da sind engere Bekannte, mit denen man dann Kontakt hat. Und auf einmal haben so viele an den Geburtstag gedacht, also jetzt nicht wegen Facebook oder sowas, sondern auch offline, die man hier so kennengelernt hat. Und da habe ich gesagt, das war das erste Mal, wo ich gesagt habe, ja, ich bin zu Hause.
Speaker 1:Also, es braucht auch Zeit. Ich glaube auch, man muss sich auch wirklich diese.
Speaker 2:Zeit geben.
Speaker 1:Man kommt in ein völlig neues Land mit einer völlig neuen Kultur, und es braucht, es muss auch das Vertrauen wachsen, die Beziehungen müssen wachsen. Ich glaube, das ist schon auch wichtig. Zwei Jahre ist da echt auch keine Zeit, so richtig Tolle Geschichte. Was würdest du Menschen mitgeben, also das ist einfach so. Meine Abschlussfrage wenn das jetzt jemand hört, der vielleicht auch so dieses Gefühl hat, was du hattest Ich bin hier nicht richtig, ein anderes Land ist für mich besser, oder ich habe einfach so eine tiefe Liebe zu Amerika. Das ist ja auch ganz oft oder so Was würdest du so mitgeben aus deinem Weg? Einfach tu es.
Speaker 2:Es ist immer das eigene Leben, es ist nicht das Leben der anderen, und egal wie verrückt das vielleicht auch zu Anfang klingt. Also, wenn ich jetzt zehn Jahre zurückgehe, wie viele Leute haben mich belächelt, wo ich gesagt habe, wir fangen an, darauf hinzuarbeiten, weil vor zehn Jahren waren wir so weit, dass wir gesagt haben okay, wir fangen jetzt mal langsam an, in diese Richtung zu arbeiten, dass wir uns Gedanken machen, dass wir den einen oder anderen Cent zur Seite legen dafür extra. Und wie viele Leute haben mich da belächelt und für verrückt erklärt, wo ich dann auch über die Jahre, wenn man denen wieder begegnet ist, zu hören gekriegt habe na bist immer noch hier? wa, ja, aber jetzt, ich bin in LA, und du bist immer noch in Bremen, oder?
Speaker 1:Ach, kerstin, du hast so recht, und am Ende geht es ja auch nicht um die, sondern am Ende geht es wirklich darum, dass du das kriegst, was du dir für dein Leben vorstellst, und dass du daran arbeitest und auch die richtigen Entscheidungen triffst. Also ohne die Entscheidung und die macht natürlich auch oft Angst, und die wird auch oft in Frage gestellt siehe deine Geschichte mit Covid und Einreise und pipapo. Also, man kriegt oft ganz schöne Hürden, über die man so gehen muss, aber am Ende, wenn man dann mal einen Schritt weitergegangen ist und sich da durchgekämpft hat, dann kann man zurückgucken und auch sagen, das war alles richtig. So War nicht einfach, aber war alles richtig.
Speaker 2:Ja, also ich habe vor ein paar Tagen gelesen wenn die Leute nicht über deine Träume lachen, sind die Träume nicht groß genug.
Speaker 1:Ach das ist ja cool. Das ist ein cooler Spruch.
Speaker 2:Und also so sinngemäß Das war ein bisschen besser formuliert, aber so sinngemäß Und genau so ist es gewesen?
Speaker 1:Was haben mich die Leute auch Ja, 100%, ja, 100%, ganz genau, ach schön.
Speaker 2:Oder auch uns. Ich war immer diejenige, die da offen und überkommuniziert hat, als mein Mann da ist.
Speaker 1:Ja ja, Männer sind da irgendwie anders auch.
Speaker 2:Der ist der ruhigere Part in dem Augenblick. Aber wie viele haben uns gelächelt, ja so. Und wie viele waren erschrocken, als sie dann mitgekriegt haben oh, es ist soweit.
Speaker 1:Jetzt wird es ernst.
Speaker 2:Sehr cool.
Speaker 1:Danke, liebe Kerstin, für deine tolle Geschichte. Und ihr fragt euch jetzt natürlich, wenn ihr heiratswillig oder kann ja auch ganz kommen sind ja auch die Renewals, die zum 20., 25. Hochzeitstag oder 10 Oh ja umgehen wie keine andere. Ich habe schon so viel lernen dürfen von der Kerstin, bin ganz, ganz dankbar, dass ich mit ihr arbeiten darf. Also, nicht nur sie lernt von mir, sondern ich auch jede Menge von ihr. Von daher guckt mal in die Shownotes, verbindet euch mit ihr auf Instagram. You never know, vielleicht wollt ihr auch mal so in LA Kontakt aufnehmen oder seid hier in der Umgebung, oder vielleicht lebt ihr auch hier, und ihr braucht jemanden, der wirklich da euch gut in Szene setzt. Also, die Kerstin ist hier unsere Go-To-Wedding-Plänerin, fotografin, und ja, ganz bald kommt noch was ganz Cooles, und da machen wir einfach nochmal dann eine neue Folge drüber und erzählen dann über dein jüngstes Projekt. So machen wir das. Das wollen wir jetzt gar nicht alles hier mischen. Ich danke, vielen, vielen Dank, meine Liebe, Schön, dass du da warst.
Speaker 1:Danke dir, tschüss, tschüss. So schön, dass du wieder mit dabei warst. Wenn dir jetzt die Podcast-Folge gefallen hat, mensch, dann tu mir doch einfach mal einen Gefallen Spring auf dein Podcast-Portal und hinterlass dort eine Fünf-Sterne-Review, vielleicht mit einem kleinen Text dazu, und wenn du magst, tag mich auch gerne, wenn du die Folge hörst, auf Instagram at Muttersprache Podcast. Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren möchtest, schau mal auf der Podcast-Seite wwwmuttersprachepodcastcom vorbei. Oder wenn du Interesse am Businessaufbau hast, dann schau mal bei wwwmonikmenesicom vorbei. Schön, dass du da warst. Bis nächste Woche.