Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika

Kulinarische Leidenschaft Strudel: Astrid Lamarches außergewöhnliche Auswanderung in die USA

Monique Menesi Season 5 Episode 176

In dieser spannenden Folge des Muttersprache Podcasts nehmen wir euch mit auf die faszinierende Reise von Astrid Lamarche, einer außergewöhnlichen Österreicherin, die heute in San Diego lebt.

Themen der Episode:

  1. Astrids Kindheit und Familie:
    • Aufgewachsen in einem kleinen Ort nahe Linz
    • Leben in einer Familie mit Bäckerei
  2. Mutiger Schritt ins Ausland:
    • Umzug nach Wien und später in die USA
    • Leidenschaft für das Backen und wie sie diese in den USA weiterverfolgte
  3. Köstliche Backkünste:
    • Einblicke in Astrids Backkünste während der Aufnahme
    • Demonstration ihrer Strudel-Rezepte
  4. Diplomatische Ambitionen:
    • Der Weg zur Weltreisenden und die Hürden, die Astrid überwinden musste
    • Weltweite Erfahrungen, unter anderem in Zagreb und Bogotá
  5. Kulturelle Unterschiede und Herausforderungen:
    • Einwanderung in die USA und Aufbau eines neuen Lebens
    • Balance zwischen beruflichen und familiären Verpflichtungen
    • Unterschiede in der Arbeits- und Familienkultur zwischen den USA und Deutschland
  6. Live-Online-Strudelkurse:
    • Einblicke in Astrids erfolgreiche Kurse
    • Freude am Vermitteln des Backens an Teilnehmer aus aller Welt


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Speaker 1:

Herzlich willkommen. Mein Name ist Monique Minesi, und dies ist vielleicht dein Weg in die USA. Willkommen im Mein-Mutter-Sprache-Podcast. Und dieser Podcast ist für alle, die davon träumen, in den USA ein neues Leben zu beginnen, und sich fragen, ob vielleicht ein Business der Schlüssel sein könnte oder wie das Leben hier in den USA so funktioniert. Vor zehn Jahren stand ich nämlich genau da, wo du jetzt vielleicht stehst, mit einem großen Traum im Herzen, aber vielen Fragen im Kopf. Aber vielen Fragen im Kopf. Wie sieht das Leben in den USA wirklich aus? Kann ich erfolgreich zum Beispiel mein eigenes Business aufbauen? Und vor allem, wie fange ich das überhaupt an? Und seit meiner Auswanderung in den USA habe ich nicht nur persönlich vier eigene Businesses hier aufgebaut, sondern unzählige Deutsche dabei begleitet, diesen Grundstein für ihre Existenz zu legen. Und in meinem Podcast erzähle ich eben diese Erfolgsgeschichten, die sowohl inspirieren als auch realistische Herausforderungen von Auswanderern und ihrem Weg zeigen. In diesem Podcast teile ich all mein Wissen, meine Erfahrung mit dir. Wir sprechen über die ersten Schritte in den USA, rechtliche Hürden, kulturelle Unterschiede, aber natürlich auch, wie du hier mit deinem eigenen Business starten kannst. Ich lade Experten und erfolgreiche Unternehmer ein, die ihre Insights und Tipps mit dir teilen, aber auch welche, die einfach nur diesen amerikanischen Traum hier leben. Also, ob du schon fest entschlossen bist, vielleicht sogar auch schon hier in den USA lebst, oder ob du noch zögerst, in diesem Podcast findest du alles, was für dich wichtig ist. Also welcome to the United States. Und in meinem Podcast Hier geht es gleich mit einer neuen Folge los. Herzlich willkommen im Muttersprache Podcast. Heute wird es extrem lecker. Ich kann schon fast riechen, und ich kann euch sagen, während wir jetzt hier diese Podcast-Folge aufnehmen, wird mein Podcast-Gast auch mal ganz kurz eben etwas in den Ofen schieben. Und was genau das ist, davon berichten wir euch hier in dieser Podcast-Folge.

Speaker 1:

Ich habe heute die Astrid zu Gast. Astrid Lemarcha, sag es mir nochmal, wie sprichst du es aus? Lemarch, astrid lebt gar nicht weit entfernt von mir. Wir hätten uns fast schon mal getroffen vor einer ganzen Weile. Astrid lebt in San Diego, also 30 Minuten von mir, die Küste runter, und ich freue mich total, dass du heute hier zu Gast bist. Liebe Astrid, herzlich willkommen. Ja, danke, monique. Ich freue mich auch sehr. Wie ihr hören könnt, die Astrid kommt aus Österreich. Wo denn aus Österreich, astrid? Wo kommst du denn her?

Speaker 2:

Also, ich bin aus Oberösterreich, oberösterreich in der Nähe von Linz, bin ja auch gewachsen, habe aber dann die meiste Zeit als Erwachsene in Wien verbracht und dort gearbeitet.

Speaker 1:

Erzähl uns ein bisschen. Also, du kommst aus der Nähe, von dem schönen Linz an der Donau. Wie bist du aufgewachsen? Was hast du da gemacht? Was hat dich nach Wien verschlagen? Und ja, wie war dann so dein Weg hier in die?

Speaker 2:

USA Sehr gern. Also, ich bin in so einem kleinen beschaulichen Ort aufgewachsen, mit ungefähr 4000 Einwohnern, ein paar Minuten außerhalb von Linz, und meine Eltern haben gehabt eine Bäckerei, ein Kaffeehaus, ein Lebensmittelgeschäft am Land, und das war ziemlich cool, weil es immer frisches Gebäck gab, frisches Brot, frisches Mehlspeisen. Ich musste natürlich auch viel mithelfen. Das war nicht immer ganz so cool dann als Jugendliche, aber man hat natürlich auch viel gelernt dabei, und wir waren also eine Multigenerationsfamilie. Also, die Großeltern haben bei uns im Haus gewohnt, die Oma hat immer gekocht für uns. Also das war schon ein sehr idyllisches Leben, muss ich sagen.

Speaker 2:

Und dann bin ich nach der Matura, das ist Abitur in Deutschland, bin ich nach Frankreich für ein Jahr als Au-pair und war dann dort und habe mir dann, wie ich dann weg war von daheim gedacht okay, ich komme nicht mehr, das ist es jetzt. Ich bleibe jetzt in Frankreich, und dann gehe ich ein Jahr nach Italien, dann ein Jahr nach Schweden, ein Jahr nach Spanien und habe dann so die Pläne geschmiedet, und die Mama hat aber gesagt äh, äh, also das ist keine gute Idee, du kommst jetzt wieder zurück, und du wolltest doch studieren, vielleicht und so. Und dann okay, dann bin ich doch dann, aber während ich in Frankreich quasi das Leben genossen habe. Sie wollte wirklich, dass ich wieder zurückkomme und was ordentliches mache und nicht nur Spaß habe.

Speaker 2:

Insgesamt hat sie mir aus dem Studienführer, dem österreichischen Studien, rausgesucht, wo sie geglaubt hat, wenn, dann kommt sie für das zurück. Das war ein lustiges Studium und hat mir ein Studium rausgesucht, das es dann tatsächlich geworden ist, wo man von vier Jahren zwei im Ausland verbringt, also mit Auslandssemester an Partnerunis und Auslandspraktika. Und dann habe ich gesagt okay, das klingt eigentlich super, und dann bin ich halt wieder doch nach Österreich zurück, Aber mit Unterbrechung. Also, ich war dann immer wieder kurz da, kurz weg, kurz da kurz weg.

Speaker 1:

Was war dann das für ein Studium? Also mit was hat sie?

Speaker 2:

dich gelockt. Okay, ja also.

Speaker 1:

Klingt interessant. Das will ich jetzt natürlich wissen.

Speaker 2:

Der Name ist etwas sperrig, und ich bin mir nicht sicher, ob es das Studium mit dem gleichen Namen nur so gibt. Das war an einer Fachhochschule, und Fachhochschule ist in Österreich ein bisschen anders, soweit ich das verstehe, als in Deutschland. Also bei uns ist das ein Studium, das man mit einem Bachelor abschließt, bei mir war das damals Magister, und es hieß Achtung, export-orientiertes Management, eu, asean, nafta, also länger geht es überhaupt nicht, und sie wollten, glaube ich, damit ein Statement machen, dass es sehr international ist, also so ähnlich wie internationale BWL, würde ich sagen. Und das Studium war auf Englisch, also der ganze Unterricht war auf Englisch, und wir haben dann auch zwei Fremdsprachen gehabt, also einmal die romanischen, man konnte sie aussuchen Englisch, spanisch, italienisch, und dann musste man eine exotischere Sprache auswählen, entweder Mandarin oder Arabisch oder Russisch. Und ja, das war also insgesamt. Die Zeit ging schnell, und es war lustig, und ich habe es nicht bereut.

Speaker 1:

Und du hast es gemacht, damit du schnell wieder ins Ausland gehen kannst und keiner was dagegen sagen kann.

Speaker 2:

Ja, richtig, ja, es war super. Ich habe dann die zwei Auslandssemester in Amsterdam verbracht, da gab es eine Partner-Uni, und da war ich dann zwei Semester lang, und dann war ich ein Semester auf den Philippinen zum Praktikum, und das zweite Praktikum war in Bangkok, in Thailand, und also es hat extrem Spaß gemacht und war sicher das Beste, die beste Wahl für meinen Fall.

Speaker 1:

Du hast es dann abgeschlossen. Also, du hast es dann abgeschlossen, hast die Praktika gehabt und stand für dich dann feste. Also, in Österreich leben geht hier gar nicht mehr. Ich muss in die weite Welt, oder wie war das dann? wie ging das dann weiter?

Speaker 2:

Ich wusste am Anfang gar nicht, ich war so ein bisschen planlos, ich habe nicht genau das Sagen, genau was ich eigentlich wollte.

Speaker 2:

Ich habe dann aber meinen, das war so ein fast ein Kindheitstraum schon immer, ich wollte irgendwie Diplomatin werden, und dann haben wir gedacht, das probierst du jetzt aus, und habe dann mir beim Außenministerium dann halt im Detail angeschaut, wie man sich da bewerben kann, und war dann aber bodenlos enttäuscht, weil zumindest zu dem Zeitpunkt konnte man mit einem FH-Studium sich nicht bewerben für den Diplomatenkosten oder für den Diplomatenkosten oder für den Diplomatenlaufbahn.

Speaker 2:

Also, es musste ein Wirtschaftsstudium sein, juststudium oder Politikwissenschaften, glaube ich. Und ich habe mir immer gedacht, ja, mit einem Wirtschaftsstudium bin ich da dabei, aber es war ein Erfahrstudium, und das war zumindest damals Wurde nicht anerkannt für diese Laufbahn, und das war ziemlich blöd, habe mich sehr enttäuscht. Aber dann habe ich gesehen, dass man sich bewerben kann für ein Volontariat an den Botschaften, und das war natürlich dann meine erste Wahl, und somit habe ich Bewerbungen geschrieben und bin dann an die Botschaft nach Addis Abeba in Äthiopien für drei Monate und war dann dort, und dann, während ich dort war, habe ich mitgekriegt, dass Österreich ja im Anschluss die EU-Präsidentschaft hatte, und habe mich dann beworben für quasi die sechs Monate Präsidentschaft an einer Außenstelle für Österreich und war dann an der Botschaft in Zagreb in Kroatien für ein halbes Jahr, und während ich dort war, hat sich ergeben, dass an der Botschaft in Kolumbien jemand in Karenz geht also Mutterschaftsurlaub, glaube ich, heißt das gleich Und dann bin ich dorthin gegangen und war ein paar Monate in Bogotá, in Kolumbien.

Speaker 1:

Wahnsinn. Halt stopp, halt, stopp. Ich habe schon wieder eine Million Fragen. Du erzählst das so wie okay, dann mache ich Kaffee trinken, und danach habe ich noch einen Strudel gegessen, und dann war das Aber du warst mal eben kurz Addis Abeba, Kolumbien. Also Stopp, Wie kommt man als junge Frau Wie alt warst du da Mitte 20, Anfang 20? Wie kommt man darauf, dass man Diplomatin werden will? Ich stelle mir das jetzt gerade vor Du kommst aus einer Unternehmerfamilie, Hands-on gebacken, Bäckerei, Regale ausgeräumt, Also ich stelle mir das jetzt gerade mal so vor. Ich komme ja auch aus einer Familie Fahrradgeschäft, ständig Fahrräder auspacken, und man war immer die billigste Arbeitskraft in der Familie. Und dann beschließt du vom Kraft sozusagen ich will Diplomatin werden. Das musst du mir jetzt mal erklären.

Speaker 2:

Ja, es war für mich immer so ein faszinierender Beruf. Also ganz früher war es Hotelmanagement, einmal seit ein paar Jahren, und die habe ich an der Tourismusschule gemacht. Die Tourismusschule hat das aber dann gekillt, blöderweise. Also dieses Interesse, aber ich wollte trotzdem immer wieder so weit weg und coole Sachen erleben. Und das Bild, das ich jetzt so gehabt habe im Kopf, dass man halt alle vier Jahre woanders hingeht und dann einfach so die Welt erkundet, und dann weiß man nie, wo man hingeschickt wird, also ich habe das immer total spannend gefunden. Und dann einfach sich beschäftigen mit diesen bilateralen Angelegenheiten, was jetzt so die Länder betrifft, also mir hat das total fasziniert, und das wollte ich sehr, sehr, sehr gerne machen, spannend.

Speaker 1:

Also das kann ich auch total gut verstehen, weil ich wollte schon mit sechs ausziehen und in die Welt gehen. Also irgendwie landen wir ja echt an der Miesel. Ja, genau, da habe ich schon einen Koffer gepackt, das Bild davon. Wir landen dann doch da, wo wir hinwollen. Also, dieser Drang in die Ferne mit anderen Kulturen war bei dir so dolle, dass dich deine Mama damit locken konnte, dass du erst mal zumindest mal noch in Österreich bleibst, um dieses Studium zu machen, nur um ins Ausland gehen zu können. Das muss man sich mal vorstellen, wenn du jetzt so darauf zurückguckst, was das für ein Drang ja dann schon war, in die Welt zu gehen. Und dann hattest du in deinem Studium schon ein paar coole Länder, und dann kam aber Äthiopien.

Speaker 1:

Wie war das denn? Jetzt? seht ihr sie nicht, blonde Frau zu der Zeit, junge, blonde, hübsche Frau in Äthiopien? Wie ging das alles? Also du hast das jetzt gerade mal in diesem Spaziergang hier erzählt. Was kann es eigentlich nicht gewesen sein, oder Wie war das? Also wir kommen noch auf Amerika zu sprechen, aber ich muss da einfach mal rein, weil ich das echt wissen will.

Speaker 2:

Äthiopien war ganz wie soll ich sagen anders, als ich mir das vorgestellt habe. Man hat Äthiopien in Österreich zumindest mit Karl-Heinz Böhm in Verbindung gebracht, immer mit seiner Organisation, und die Bilder, die dort verwendet wurden für die Spendenkampagnen, waren immer sehr dramatisch, mit so hungernden Babys. Und das ist natürlich das eine Äthiopien, das absolut existiert. Ich habe aber dank der Arbeit in der Botschaft auch anderes Äthiopien kennengelernt, und zwar eine sehr lebhafte Stadt mit jungen Menschen, die sehr interessiert sind an Kultur und daran zu lernen, was andere Länder vielleicht machen können, damit es ihnen besser geht, in Äthiopien. Also wir haben da Projekte gehabt mit Studenten, die wir unterstützt haben, und es war echt total augenöffnend, dort zu sein und eine Gesellschaft zu erleben, die zwar wirklich ganz viel Arbeit hat, ganz egal, wo man hinschaut, aber wo trotzdem so viel Fröhlichkeit da ist und so viel Interesse, eben was zu lernen und Neues zu kreieren. Also mich hat das total fasziniert.

Speaker 2:

Ich habe aber auch schwer damit gekämpft, wenn man dann zum Beispiel spazieren geht oder einfach nur kurz zu einem kleinen Geschäft, das irgendwo an der Straße liegt und wo man am Weg heim schön stehen bleibt und sich was zum Essen kauft, und dann kommt ein Kind daher und reißt mir quasi meinen Einkauf aus den Händen, aber nicht, um das wegzunehmen, sondern um mir das zu tragen, als Lieferdienst sozusagen, um mir das ein bisschen nach Hause zu tragen, und dann halt Geld dafür zu kriegen, aber ungefragt, also einfach nur rausgenommen, und dann sagen halt ein Dollar, ein Dollar oder irgendwas so, und ich war halt da mit meiner ich glaube, ich war 25, 26, ich war halt damit überfordert. Ich habe nicht gewusst, wie ich mit der Situation umgehen kann. Muss ich da jetzt jedes Mal Geld geben? Wie viel Geld? Kann ich ja sagen, nein, ich möchte das nicht. Das war echt schwierig, das zu sehen und damit umzugehen.

Speaker 2:

Und genauso, wenn man abends mit dem Auto, mit dem Taxi fährt, dann Jugendliche zu sehen, die da halt spazieren gehen, die wie es mir dann zumindest so erklärt worden ist die tagsüber schlafen, wo es wärmer ist, weil sie halt kein Zuhause haben, und dann nachts unterwegs sind und auf den Beinen damit, wenn es kälter ist, dass sie halt nicht erfrieren oder dass ihnen nicht so kalt ist. Also das war schon alles sehr schwierig. Dieses Kontrastprogramm zwischen wie leben jetzt Europäer und Experts in Äthiopien weil das sieht man natürlich auch, wenn man an einer Botschaft arbeitet im Vergleich zu wie leben halt manche oder viele Äthiopier selber, und dann mittendrin aber dieses wunderbare Studenten-Mischmasch, wo halt so viel Interesse da ist an Kunst und an Kultur, und ja, also, das war schon sehr spannend, das zu erleben.

Speaker 1:

Das glaube ich, und da bist du wahrscheinlich auch so ganz schnell irgendwie richtig erwachsen geworden oder So. Bis dahin war noch so Studium, dann war das so dein erster quasi Volontierjob oder Praktikumsjob. Ich kann mir vorstellen, dass man da ganz schnell reif wird, so innen drin, dass man sich da festigen muss, sonst kann man das wahrscheinlich auch nicht aushalten, oder Dass man wirklich sehr stark in sich gucken muss, dass man das verarbeitet und wie man damit umgeht, spannend.

Speaker 2:

Ja, also es war definitiv ganz andere, also komplett anders von allem, was ich bis dahin gesehen habe, wobei auf den Philippinen das war 2002, 2003. Also ich kann es nicht beurteilen, wie es jetzt ist. Das war dann danach also nach Äthiopien kam. Nein, die Philippinen waren vorher. Ah, die waren davor. Okay, nein, die Philippinen waren während des Studiums, und während ich dort war, war halt ich als blonde Person, wo ich war, war das halt nicht sehr üblich, und man ist dann halt auch konfrontiert mit sehr interessanten Momenten, natürlich, weil, wenn man dann in den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt Also das ist natürlich nicht vergleichbar jetzt mit dem, was wir aus Europa kennen oder aus Amerika, aber man sitzt da dort und ist im Vergleich halt proportional sehr viel größer und breiter als die meisten, und dann schauen alle die natürlich an, weil du halt da bist, und man ist dann schon sehr exponiert, sicher dadurch. Aber man lernt dann auch viel. Wenn man aber so jung ist, dann ist nicht immer alles einfach, das von vornherein alles zu wissen, zu verstehen.

Speaker 1:

Das glaube ich Auch von zu Hause weg, dann die Familie nicht, und so, wie ging es dann nach Äthiopien weiter? Von da aus ging es dann nach Kolumbien, oder war dazwischen noch eine Station? Erst Kroatien, erst? Von da aus gingst du dann nach Kolumbien, oder war dazwischen noch eine Station? Erst Kroatien, erst Kroatien? gut, aber zu der Zeit war dann wahrscheinlich auch nochmal anders als jetzt. Da waren die wahrscheinlich noch nicht ganz so lange aus dem Bürgerkrieg raus, oder Das war 2006.

Speaker 2:

Es war schon ganz gut, ja, ja, nee, dann war es schon wieder normal, war super. Also mir hat es total gefallen, weil halt dort die Reisemöglichkeiten von mir dann perfekt waren, ins Meer zu fahren und runter bis nach Dalmatien.

Speaker 1:

Und Zagreb warst du wahrscheinlich dann, oder Genau? Zagreb ist ja auch eine ganz tolle Stadt, ganz jung.

Speaker 2:

Das war super, ja, und das war nicht so weit weg. Also man kann dann auch mal geschwind nach Wien zurückfahren, wenn man das Bedürfnis hat. Also das war super, aber es ist im Vergleich eher unspektakulär, was diese großen Unterschiede betrifft. Und dann ging es halt nahtlos nach Kolumbien, nach Bogotá, und dort war es wieder ganz anders. Es war zu einer Zeit, wo die meisten Menschen zu mir dann gesagt haben so gefährlich mit dem ganzen, mit der Fak und mit diesen Schwierigkeiten, mit diesen innerpolitischen, mit Drogen und ja alles sehr gefährlich. So wurde mir das halt immer vermittelt, und ich wollte aber unbedingt hinfahren, und ich habe bei einer Dame gewohnt, die österreichische Wurzeln hat, österreichisch-kroatische Wurzeln, um genau zu sein, und bei der war ich halt zur Untermitte, und da war ich total nett, und mit der war ich dann viel unterwegs. Die hat mich da super chauffiert, und ich bin dort zu Fuß unterwegs gewesen in Bogotá. Mir wurde halt von mir, von meiner Vermieterin, ganz klar gesagt du darfst nicht dort und dort hingehen. Also die war da sehr konkret mit wo ist es gefährlich, in welchen Stadtteilen, und wo ist es okay.

Speaker 2:

Und ich habe mich da dran gehalten, und ich habe nie Schwierigkeiten gehabt. Ich war unterwegs an den Wochenenden, bin mit Bussen halt wohin gefahren, ausflugsorte, ausflugsziele und sie hat nur gesagt, du kannst gerne dorthin fahren, aber nicht in der Nacht. Also, wir fahren mit dem Bus nicht in der Nacht, weil da gibt es oft Überfälle. Jetzt bin ich halt Taxi übergefahren frühmorgens, und es hat nie Schwierigkeiten gegeben, und ich habe eine super Zeit gehabt und habe mir viel angeschaut. Das war genial. Also ich kann es nur jedem empfehlen, so viel wie möglich alle Möglichkeiten zu nutzen, die man hat, um wegzukommen und andere Länder zu sehen, andere Kulturen und das Essen Bad Monique, du kennst das ja. Also wenn man einfach da wo lebt, und dann kann man sich durchkasten durch diese ganzen wunderbaren Dinge, also das ist doch Ich meine, ich komme ja aus der Reisebranche, ich habe auch schon so viel gesehen, und das ist einfach.

Speaker 1:

Ich finde, ich habe auch schon so viel gesehen, und das ist einfach. Ich finde, ich habe das, sage das auch mal zu meinen Kindern besser kann man es nicht lernen. Also, man lernt Geflogenheiten, man lernt über das Essen, man lernt über. Also ich finde, so, dieses Kultur lernt man über das Essen, also nicht über die Sprache, weil die versteht man ja nicht, sondern über das Essen, über wie essen die, wann essen die, wie sitzen die zusammen beim Essen, wie sind die Tischmanieren oder eben auch nicht. Und also, essen, finde ich, ist unfassbar tolles Kulturverständnis. Du bist dann wieder zurück von Kolumbien, und wie ging es dann weiter?

Speaker 2:

Ja, dann war irgendwie so der Moment mit 26 ungefähr glaube ich weiter, wo es dann war. Da habe ich habe, okay, jetzt, vielleicht sollte ich mir doch einen richtigen Job suchen, wo man dann nochmal Einkommen hat. Und schweren Herzens habe ich dann nur ein Angebot ausgeschlagen, an die Botschaft, nach Bangkok zu gehen wie das für sowohl. Und der Reaktion hat sich dann ergeben, und ich dachte so naja, ich muss irgendwann jetzt einmal verärgert werden, und habe dann angefangen zu arbeiten in einer Public Relations Agentur und habe dann in einer ganz kleinen Agentur gearbeitet und habe PR gemacht. Von dort bin ich dann in Österreich.

Speaker 2:

Ja, genau, ich war dann wieder zurück in Österreich, ich habe das in Wien gemacht und habe dann in Wien gewohnt und habe das halt genossen. Also Wien ist super, es ist klein genug und groß genug, um einfach ein perfektes Leben mit Megakultur, und ja, es ist eine super Stadt. Also habe das wirklich gern, war dann wieder gern in Wien, habe dann gewechselt in eine Arbeitskanzlei, habe dort die PR gemacht, war nicht so meins, also das war mir dann ein bisschen zu trocken, war nicht ganz so toll. Aber dann dann habe ich den Checkpoint erwischt und habe angefangen zu arbeiten bei Wien Tourismus, und also, wien Tourismus vertritt Wien weltweit und bewirbt es halt für Touristen natürlich. Jedenfalls habe ich dort dann die Medienarbeit gemacht für die englischsprachigen Länder und war dann endlich wieder dort, wo ich genau hingehört habe, am Reisen, und konnte dann nicht regelmäßig fliegen in die USA, nach Kanada, nach England nach Australien.

Speaker 1:

Du hattest best of both worlds, im Prinzip. Ja, du hattest dein Wien und durftest trotzdem reisen und durftest dein Wien woanders vertreten, das heißt, auf internationalen Messen, wahrscheinlich Tourismusmessen und sowas.

Speaker 2:

Ja, also es war alles Mögliche. Und Leute einladen und einfach Leuten erzählen über Wien Und dann Leute nach Wien einladen und dort herzusagen, was es Schönes gibt, also es war das Beste, wirklich der beste Beruf, den ich mir vorstellen habe. Kinder in Österreich, das war perfekt, genau, und das habe ich halt längere Zeit gemacht. Und dann, auf einer Dienstreise in San Diego habe ich meinen jetzigen Mann kennengelernt. Nein, ja, und das war dann quasi der Anfang vom Ende von Österreich Und vom Reisen wahrscheinlich auch. oder Ja, und vom Reisen, ja, erst mal genau, ja, aber das war total spannend. Ich hätte mir nie gedacht, dass ich in Amerika mehr aufschlagen werde, permanent. Mir hat eher so Sachen, mir haben Länder interessiert, die anders sind, also sehr viel anders als Österreich. Und natürlich sind die USA anders als Österreich, aber eher so. Asien hätte mich gereizt, vielleicht so zu wohnen, und dann plötzlich wurde es Kalifornien.

Speaker 1:

Stopp, stopp, stopp, stopp, stopp. Ich muss dich nochmal genauer hinterfragen. Du warst auf einer Dienstreise, dann lernt man jemanden kennen. Das heißt ja auch nicht immer, man zieht dann gleich hier hin. Wie ging das denn da weiter? Also, du bist dann wieder zurück, oder hast gleich den mitgenommen, oder bist gleich hierher, und wo kommt dein Mann her, was macht der, und wie ist das alles passiert? wollen wir hier alles genau wissen, bis ins Detail?

Speaker 2:

Ja, es war echt total geschwind. Mir hat es selbst überrascht, aber wenn es passt, dann passt es. Wir haben uns kennengelernt, haben uns dann verbracht, ich bin zurück nach Österreich, und eine Woche später war er dann bei mir in Wien.

Speaker 1:

Was macht er denn, dass er nach Wien einfach fliegen kann? Ich meine, der ist Amerikaner, kanadisch-amerikaner, kanadische Wurzeln, oder so, glaube ich, hast du gesagt.

Speaker 2:

Genau, und er war Student zu dem Zeitpunkt. Er war ein spätberufender Student mit Ende 20, was natürlich super war, und es war Sommer, er hat Sommerferien gehabt, und dadurch ist er dann in den Flieger gestiegen, ist zu mir gekommen, war dann ein paar Wochen bei mir in Österreich und war super, haben viel Spaß gehabt, und dann war er wieder zurück, ist natürlich zur Uni, und dann sind wir hin und her geflogen. Also, wenn er Ferien gehabt hat, ist er zu mir geflogen, und ich konnte mir glücklicherweise meine Dienstreisen praktisch so legen, dass ich circa alle zwei Monate nach Amerika geflogen bin. Also ich konnte mir das so ein bisschen einteilen, wann ich meine Veranstaltungen mache, und habe dann immer San Diego angehängt, und das ging gut.

Speaker 1:

Ist dir keinem aufgefallen, dass du plötzlich dann immer nach San Diego geflogen bist und komischerweise hier Events hattest?

Speaker 2:

Nein, nein, das habe ich natürlich alles offiziell abstechnen lassen und habe immer die Preisdifferenz bei den Tickets natürlich gezahlt. Also, das war alles höchst offiziell gemacht. Aber nach zwei Jahren wird es dann zu viel mit dem Hin und Herfliegen, und für mich war es einfacher, ich würde alles liegen lassen und in die USA ziehen, und darum haben wir das dann so gemacht, auch für die Sprache.

Speaker 1:

Und seid ihr dann gleich nach San Diego. Also war er dann fertig mit seinem Studium. Und wie ging es dann weiter? Habt ihr dann gleich geheiratet? Weil geht ja oft gar nicht anders, genau, sonst hättest du ja auch nicht hierbleiben können. Fühlst du dich bereit für dein nächstes großes Abenteuer, bist aber unsicher über die ersten Schritte? Heuer, bist aber unsicher über die ersten Schritte?

Speaker 1:

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Speaker 2:

Wir freuen uns auf dich. Wir haben gleich geheiratet in Las Vegas War total super.

Speaker 1:

Wie fanden deine Eltern das Ja, waren die da Nein?

Speaker 2:

Nein, das waren nur die zwei. Also die waren schon sicher ein bisschen traurig, aber ja, es ging.

Speaker 1:

Die Astrid macht eh, was sie will. Das waren die schon gewohnt von dir. Ne, ja genau.

Speaker 2:

Hast du noch ältere Geschwister? Bist du die jüngste? Ich habe einen kleinen, also einen jüngeren Bruder.

Speaker 1:

Einen kleinen Bruder. Okay, bei uns ist es umgekehrt. Ich habe zwei ältere Schwestern, und ich bin immer die, die crazy ist. Meine Schwestern sind so völlig normal, und ich mache immer alles außer Plan. Deswegen dachte ich, wäre das bei dir vielleicht auch so, weil bei mir ist man das auch schon gewohnt. Macht als andere, dann ist das immer ich, ja Bin das immer ich ja.

Speaker 2:

Warum langweilig? wenn es spannender geht, gell.

Speaker 1:

Total Warum haben wir uns noch nicht woher kennengelernt? Astrid, ja genau.

Speaker 2:

Ihr merkt es hier schon, dass wir so viele gleiche Sachen haben.

Speaker 1:

Ja, der Spaßfock, der muss immer hoch sein, das stimmt Ja, aber dann war es ja nur San Diego. Ich meine, jetzt bist du zwölf Jahre hier, oder so ungefähr. ne, wie hältst du die Langeweile hier aus?

Speaker 2:

Ja, kinder, kinder, Kinder bringen dann die Abwechslung, und wir mussten danach überraschenderweise von San Diego weg und mussten nach Arizona ziehen, und ich fand Arizona nicht so prickelnd. Also, das war nicht unser Wunsch. Wir mussten da dorthin, warte Phoenix.

Speaker 1:

Phoenix, Scottsdale.

Speaker 2:

Genau Phoenix gegen Scottsdale. Also, arizona ist wunderschön für Urlaub, da kann ich jedem ans Herzen legen. Das ist genial, da kann man so viele coole Sachen entdecken. Dort zu wohnen, ist halt dann nochmal was anderes, weil es halt die Hälfte vom Jahr einfach zu heiß ist.

Speaker 1:

Also, es ist einfach unerträglich. Heiß Und zu weit vom Meer weg finde ich Genau.

Speaker 2:

Also es ist zu heiß, und wenn man Kinder hat, natürlich, es gibt ganz viel Spielangebot, das drinnen, wo ist. Also da gibt es genug. Aber man muss halt alles bezahlen, und man muss es leisten können. wenn man dann pro Kind pro Stunde 10 Dollar zahlt, also so habe ich es in Erinnerung, und das wird dann gleich mal teuer.

Speaker 1:

Aber wir müssen ja nochmal erstmal bis zu den Kindern kommen. Also, ihr habt dann geheiratet. Okay, wir sind jetzt ein bisschen vorangehüpft, deswegen hole ich jetzt unsere Hörer nochmal wieder dazwischen ab. Das heißt, ihr musstet heiraten, habt es dann alleine gemacht, familie hat das überlebt, deine sozusagen auch hier in San Diego dann niedergelassen, oder wie war das dann? Wie habt ihr dann so zu eurem Leben hier gefunden? Das gehört ja auch fast dazu, auch wenn du schon oft woanders gelebt hast. Aber zu bestimmen, wo will ich sein, was mache ich da, wie kriege ich eine Arbeitserlaubnis? Wenn ja, was mache ich dann da Und so, da sind ja erstmal auch nochmal wieder ganz viele Fragen im Raum.

Speaker 2:

Oh ja, also das war. Damals ging zum Glück die Bearbeitung der Greencard vergleichsweise schnell, glaube ich. Was ich so inzwischen da hatte, war ein bisschen länger. Also bei mir ging das relativ geschwind. Ich habe dann auch die Arbeitserlaubnis nach zwei Monaten, glaube ich, schon gehabt. Also ich habe den Antrag abgeben, und dann ging das relativ geschwind mit der Arbeitserlaubnis, und die Greencard kam dann ein paar Monate später. Also das war relativ schmerzfrei. Ich habe das Glück gehabt, dass eine Kollegin, die ich kannte von Wintourismus-Zeiten, die hier in Kalifornien, die hat ein kleines Business in Los Angeles, und wie die gehört hat, dass ich herziehe hat sie gefragt, ob ich nicht mit ihr arbeiten will, und die macht auch Tourismus. Und dann habe ich für Berlin gearbeitet, hier aus San Diego aus Wieder Reise für Visit Berlin, habe dann von San Diego aus Reisebüros und Reiseveranstalter besucht Hier in Kanada und Amerika, bin wieder geflogen und habe dann von hier aus das war Teilzeit, war aber perfekt für mich habe dann da wieder gearbeitet.

Speaker 2:

Also zum Glück habe ich gleich Anschluss gefunden, wieder beruflich, und dann kam aber recht geschwind das erste Baby. Und dann clashen so die Realitäten, wenn man in Österreich aufwächst. Es ist ja üblich, dass man, wenn man schwanger ist, gibt es Mutterschutz, und es gibt Karenzzeiten, und es gibt Geld, karenzgeld. Also das sind halt einfach die Gegebenheiten. Anders Hier in den USA, wie du wahrscheinlich in Warstmonik, ist es ja ganz anders.

Speaker 1:

Nee, da arbeitet man, bis man Wehen kriegt, und dann kommt das Kind, und danach arbeitet man mal wieder So ungefähr genau, und dann arbeitet man noch mehr, weil die Kinderbetreuung natürlich auch entsprechend teuer ist. Ich hatte Gott sei Dank meine Kinder waren ja schon acht und zwölf, deswegen hatte ich das ja hier nicht, aber ich kenne das natürlich von ganz vielen. Das ist natürlich nochmal was ganz anderes. Wenn du so in Deutschland mit Mutterschaft und Elterngeld und wie das jetzt alles so heißt, kindergartenplatz für bezahlbar und so Heute jetzt ja auch nicht mehr, aber zu der Zeit kann ich das schon verstehen. Also, da warst du dann in der amerikanischen Realität angekommen. Genau War es so.

Speaker 2:

Diskussion vielleicht auch mal nach Österreich zu gehen, ja, schon immer wieder kam das auf, weil mein Mann prinzipiell ist das nicht irgendwie dagegen. Also der Ich mag Österreich gern Bei uns war es immer so ein bisschen die Schwierigkeit, dass er kein Deutsch spricht Und bis jetzt immer, das er nicht gelernt hat. Kannst du dir das vorstellen? Das kenne ich den seit zwölf Jahren, und er hat es immer noch nicht gelernt. Also, er versteht schon ein bisschen was, was man so daheim immer so spricht mit den Kindern, aber er hat es nie richtig gelernt, und das war dann so ein bisschen die Barriere, dass er dann dort schwierig in seinem Bereich einen Job findet, im kleinen beschaulichen Österreich.

Speaker 2:

Er ist Ingenieur, also eigentlich. Er hat so Zivilingenieurwesen hast du es, glaube ich, auf Deutsch studiert und ging dann zu einer großen Baufirma. Was macht er beruflich? General Contractor, hast du es hier, und hat er dann so Management gemacht, so Construction Management, und in Österreich sind die Bauunternehmen halt nicht so international in der Sprache. Ich glaube, das hätte ganz schwierig gewesen, in seinem Bereich etwas zu finden. Ich habe das probiert, dass ich herumfrage ein bisschen, aber das war jetzt nicht sehr.

Speaker 1:

Und dann habt ihr euch gedacht okay, wenn schon ein Kind, dann kriegen wir auch noch zwei hinterher, dann lohnt sich das halt hier wenigstens Genau, das hat echt gut funktioniert, hätte man nicht gedacht.

Speaker 2:

Plötzlich haben wir dann 1, 2, 3 Kinder gehabt, und jetzt sind wir da, wir sind wieder zurück in San Diego, jetzt zum Glück, und hier gibt es ja auch eine deutsche Schule, also eine German Immersion School, wo die Hälfte der Unterrichts seit Deutsch und die Hälfte ist auch Englisch Ist, in der Grundschule Volksschule, wie wir in Österreich sagen. Und das hat mir halt gehockt, dass die Kinder dann auch in der Schule ein bisschen Deutsch haben und Deutsch lesen und Deutsch schreiben lernen.

Speaker 2:

Und das hat mich dann ein bisschen beruhigt in der Hinsicht, dass die Kinder halt nicht nur rein Englisch aufwachsen, weil ich rede mit ihnen immer Deutsch, aber das Umfeld ist halt komplett amerikanisch, und das gibt mir jetzt so ein bisschen ein gutes Gefühl, wenn die Kinder in der Schule ein bisschen Zeit haben.

Speaker 1:

Ja, ich meine, man gibt ihnen das ja auch mit. Das ist ein Versprechen, das habe ich meinen Kindern, das nehme ich denen jedes Jahr einmal ab, wenn ihr Kinder habt. Ihr müsst mit denen Deutsch sprechen, weil ich finde, das ist so ein Geschenk, was wir denen mitgeben. Ja, das ist so ein Geschenk, sprache ist so ein Geschenk, und das kann man gar nicht oft genug sagen. Ich habe ja so viele, die so auswandern und dann plötzlich nur noch ich habe jetzt erst mit einer gesprochen, die ist zwar ganz jung, ausgewandert, hat jetzt erst mit einer gesprochen, die ist zwar ganz jung, ausgewandert, hat ihre Kinder hier gekriegt. Beide Eltern sind Deutsche, und die sprechen Englisch mit ihren Kindern.

Speaker 1:

Ich habe gesagt, warum das? Warum? Ja, es war einfacher, sag ich, nee, warum? Also? warum macht man das? Warum gibt man den Kindern nicht das Geschenk mit, dass sie quasi zwei Sprachen haben, kann ich gar nicht. Also meine Kinder sprechen. Also ihr seid dann in San Diego hängen geblieben. Mhm, genau, dein Mann hatte seinen Beruf, du hattest die drei Kinder, und ja, wie ging's für dich dann weiter? Jetzt warst du natürlich auch gewohnt, viel durch die Gegend zu fliegen, warst ja fest in deinem Job. Konntest du dann mit drei Kindern das überhaupt noch?

Speaker 2:

weitermachen. Na, beim zweiten Kind hat sich das dann auf mehreren Ebenen aufgelöst. Wir sind, wie beim zweiten Kind schwanger waren, nach Arizona gezogen, und für diesen Job für Visit Berlin war das irgendwie gedacht, dass ich in der Nähe von Los Angeles bin, weil dort viel von der Reisebranche dort sich halt abspielt. Dann wäre Arizona eh schon ein bisschen ungünstig gewesen, und dann gab es verschiedene andere Gründe an mit Budgets und so, dass dann die Stelle eh nicht mehr quasi fortgeführt wurde, und das hat auch ganz gut gepasst. Dann ist mein zweites Kind auf die Welt gekommen, und dann war eh immer Fokus wieder aufs Baby, und das war dann ganz angenehm mit zwei Kindern, dass man nicht gleich wieder arbeiten muss und wieder reisen muss, weil Dienstreisen mit Baby, das war schon schwierig.

Speaker 1:

Und keine Familie ums Eck.

Speaker 2:

Ja, Genau Als Demokrat ist, das nicht so einsetzen kann. Und dann kam relativ schnell das dritte Kind und war das mit dem beruflichen momentan dann eh nicht so naheliegend, dass ich mir gleich wieder was suche. Aber dann irgendwann kommt die Erkenntnis okay, was mache ich jetzt? Also jetzt habe ich drei Kinder, ich habe früher immer gearbeitet, und jetzt, was machen wir? Und ich konnte mir aber nicht vorstellen, wieder in so einen Bürojob zurückzugehen, in so etwas Strukturiertes, weil selbst bei Wintourismus war die Arbeit sehr flexibel, da gab es keine fixen Anwesenheitszeiten, es war viel Reisen dabei, viel Abends und Wegsein am Wochenende, und ich konnte mir das nicht vorstellen, in einen Job zu gehen, hier, der in einem Büro ist oder in so einer festgefahrenen Form, und ich wollte immer im Sommer nach Österreich zurückfliegen. Also für mich war das immer der Deal mit meinem Mann im Sommer. Also das ist alles geil. Also, für das muss immer Zeit sein, für das muss immer Budget da sein. Wir fliegen jeden Sommer mit den Kindern und selbst. Ja, das muss so sein. Und dann wird es halt schwierig, so einen fixen Job.

Speaker 1:

Hier in Amerika zu arbeiten.

Speaker 2:

Ja, da hast du zehn Tage Urlaub, genau, vielleicht Genau, wenn du Glück hast ja, ja, und jetzt muss ich schnell zu rufen, und dann können wir ja kurz über das reden.

Speaker 1:

Genau, da reden wir drüber. Dann hat sie überlegt ich führe mal weiter hier, astrid, während du. Ich kann schon riechen, ich weiß nicht, ob ihr es schon riecht. Also, wenn ihr dann jetzt mal auf Instagram rüber hüpft, dann zeigen wir euch auch, was jetzt aus dem Ofen kommt. Dann hat sich die Astrid wahrscheinlich überlegt was haben meine Eltern mir denn so mitgegeben? Aus welcher Familie komme ich? Und jetzt kommen wir wieder. wer jetzt schön aufmerksam zugehört hat, kommt sie aus einer Familie mit einem Café und einer Bäckerei und einem Lebensmittel? und dann hast du dir gedacht ja, amerika braucht hier mal den Besten.

Speaker 2:

Ja, also Strudel.

Speaker 1:

Ja, strudel, mir läuft. Also. Ich habe hier so meinen Hund, wenn der vor seinem Fressen absteht, dann läuft ihm so der Sabber. Ich rieche förmlich quasi jetzt deinen Strudel, der aus deinem Backofen kommt. Also, wir hätten das doch in echt hier aufnehmen sollen, wo wir so nah beieinander sind.

Speaker 2:

Ja, damit du es lernen bist und direkt sagen kannst das stimmt.

Speaker 1:

Also dann hast du dir wie kam es dazu? Nimm uns da mal mit hin, weil du hast ja echt was ganz Tolles aufgebaut, und nimm uns da mal so ein bisschen hin, was deine Idee war, wie es überhaupt dazu gekommen ist und was du da jetzt echt auch so machst.

Speaker 2:

Also es ging irgendwie so los, dass ich noch keine gewissen. Also am Anfang ist ja alles sehr spannend, was anderes Essen und so betrifft, wenn man wegzieht, und dann kommen aber irgendwann schon so die Gelüste wieder auf das Heimatliche, auf die Geschmäcker, die man halt von zu Hause vermisst, und gerade Sachen, die halt gebacken werden, also Kuchen, Brot und Mehlspeisen, ja, und gerade Österreich. Also das geht dann halt echt ab. Und dann habe ich angefangen, das zu backen, und mehr und mehr, und da waren halt lustige Fehlversuche am Anfang dabei, weil natürlich mit den Zutaten muss man sich ein bisschen herantasten, aber das ging schon ganz gut. Und dann, wie die Kinder dann in die Schule gekommen sind oder in den Kindergarten, in die Preschool, habe ich dann auch kennengelernt, dass es hier in den USA so braucht, ist, dass man die Lehrer sehr beschenkt oder dass man denen wieder kleine Aufmerksamkeiten gibt.

Speaker 2:

Und dann gibt es so eine Woche im Jahr die war jetzt gerade das nennen sie Teacher Appreciation Week wo dann die Lehrer nochmal extra reich beschenkt werden. Und dann habe ich einfach immer irgendwas gebacken, einen Kuchen, ein Brot, so einen Hefezapf, briochezapf, und das kam immer alles sehr gut an. Und dann haben mir die Leute gefragt verkaufst du das auch? Du solltest das verkaufen, und die so ja keine Ahnung, weiß nicht, wie das geht. Und dann habe ich aber, wie wir dann in San Diego wieder waren, mir eine sogenannte Cottage Food Operation Lizenz oder Registrierungszeit, so eine Home Back, also, dass du zu Hause backen kannst, genau Das verkaufen kannst, genau, und da kann man halt zu Hause Brot, kuchen, alles, was nicht in den Kühlschrank muss, ist die Regel.

Speaker 2:

Nach dem Backen kann man dann verkaufen. Und das habe ich dann angefangen und hat mir total Spaß gemacht, das dann zu tun. Also alles auf sehr kleiner Basis natürlich, weil im eigenen Ofen, in der Küche kann man ja jetzt nicht große Mengen produzieren. Aber ich bin dann immer wieder gefragt worden von den amerikanischen Trendy-Mamas wo ist dein Instagram? Und die so ja, instagram weiß ich nicht, habe ich nicht, kenne mich nicht aus, und die meinte, du musst Instagram dir in den Konto machen und dann die Fotos, damit man sieht, was du verkaufst. Und ich so okay, und habe mich dann aber lange nicht drüber getragen, weil ich habe Instagram nicht benutzt. Ich habe nicht gewusst, wie fängt man da an, was ist der erste Post oder was macht man überhaupt Genau? und dann hat ein Freund von mir gesagt mach es endlich und tu halt einfach. Und dann habe ich halt einfach angefangen, habe ein paar Fotos gepostet und habe da halt zurechtgefunden, langsam und die Erfahrungen gesammelt, und dann muss man da da Videos machen, in Instagram zu zeigen, was man so drauf hat.

Speaker 2:

Jedenfalls habe ich dann irgendwann angefangen, strudelvideos zu posten, und dann ist das plötzlich total gewachsen, und da gab es halt viel Interesse. Und was total spannend ist und das ist oft so mit so vielen Emotionen besetzt für ganz viele Menschen, die halt nicht in Österreich leben, sondern im Ausland entweder leben und österreichische Wurzeln haben, also selber vielleicht Experts sein und das von der Oma noch kennen, oder Menschen, wo die Oma vielleicht aus Österreich oder Ungarn oder Tschechien oder Slowenien, slowakei ausgewandert ist irgendwo hin, und die das dann halt in den neuen Ländern.

Speaker 1:

Er ist allein schon dieser Geruch auch. Der bringt einen ja so zurück in seine Kindheit. Das ist ja Wahnsinn.

Speaker 2:

Genau also, da gab es ganz viel super Kommentare, wo die Leute das dann wieder so wiederentdecken Ah, das kenne ich nur von früher. Ja, also, ich glaube, das ist echt. also die Leute mögen das gern und schauen das gern an. und jetzt mache ich halt viel Strudel und habe jetzt vor kurzem angefangen, strudelkurse zu machen, weil ganz viele Leute das lernen wollen, weil sie das kennen, vielleicht von früher oder weil sie mit jemandem verheiratet sind, der diese Wurzeln hat. Und das macht halt jetzt richtig Spaß, also nicht nur selber zu backen und zu verkaufen, sondern auch wirklich anderen das beizubringen oder zu zeigen, wie man das macht. Und jetzt backt so ein Strudel gerade im Ofen.

Speaker 1:

Also ich fasse nochmal kurz zusammen, weil du erzählst immer alles wie so ein Spaziergesang. Du hast also angefangen, ein bisschen Instagram zu machen. Ich sage nur mal 144.000 Follower. Also nur mal so, damit ihr ungefähr wisst. So ein bisschen Instagram Bei der Astrid sind 144.000 Follower mit Posts, die ich sag jetzt mal so 230, 4,6 Millionen, 6,6 Millionen Views haben, reels. Die hat halt so ein bisschen was mal auf Instagram gepackt. Also nur mal so, damit ihr ungefähr mal wisst. Der Instagram-Account heißt australian cravings, nur mal so, damit ihr da mal drauf guckt und sagt Astrid, so ein bisschen, wir träumen da alle von, von solchen Raten, die echt viel. Also ich meine, ich habe ja mehrere Instagram-Accounts, und ich habe sogar Leute, die das machen, und ich träume von solchen Zahlen. Also hast du wirklich mit dem, was zu machen, so voll in schwarze getroffen. Das sind oh mein Gott.

Speaker 1:

Also ich meine, da kriege ich auch Schnappatmung bei Zwetschgenknödeln. Vor zwei Jahren war ich in Österreich in so einem Club, wo ich glaube, ich habe fünf Kilo zugenommen in einer Woche, so ungefähr, und dann hat sie halt so ein bisschen gezeigt, wie sie einen Strudel backt, und diese Strudel-Buck-Videos, was ist dein bestes Reel? 6, ich, im Moment habe ich hier 6, irgendwas Millionen Views. Das heißt, die Leute sind echt auf dich aufmerksam geworden und wollten mehr sehen, und dann hat sich aus diesem Instagram-Kanal sozusagen ein Business entwickelt.

Speaker 2:

Genau also, ich probiere da verschiedene Sachen zu machen, damit Ich glaube, was mir jetzt gerade am meisten Spaß macht, sind eben diese Kurse, online-kurse.

Speaker 1:

Aber lokal, dann hier. Du lädst die dann ein, oder Online-Kurse, ich mache es wirklich nur online?

Speaker 2:

ja, also virtuell. Ah, okay, so wie wir jetzt miteinander sprechen, und das funktioniert überraschend gut. Am Anfang war ich mir nicht ganz sicher, ob das so geht, aber das funktioniert. Die.

Speaker 1:

Herausforderung. Also schon Live-Kurse, aber online, genau, also nicht rekordet, sondern live, genau live. Also jeder, der jetzt hier hört, und die auf Englisch Genau Englisch und Deutsch.

Speaker 2:

Es gibt immer wieder auch Termine zwischendurch, aber meistens auf Englisch, und ich probiere da verschiedene Zeitzonen abzudecken, weil ich habe jetzt schon Leute gehabt aus Australien, aus Indien, aus Israel, aus Tschechien, aus Österreich, deutschland.

Speaker 1:

Also, du bist die Strudelqueen.

Speaker 2:

Ja, alaska Also, es ist total super.

Speaker 1:

Hast du dann auch ein Dirndl an oder so. Also musst du dann so richtig in das Klischee und kriegen die dann vorher eine Liste, was sie kaufen müssen, und so.

Speaker 2:

Genau. es gibt eine Liste mit allen Sachen, die man bereitstellen sollte, und Zutaten, genau, und dann machen wir alles miteinander. Wir machen den Teig, zuerst gibt es ja ein paar Tipps und Tricks und Geheimnisse, und dann ein paar Stunden später treffen wir uns nochmal und machen dann eine Strudel gemeinsam. Und das ist wirklich cool, und die Leute sind immer so happy, wenn es funktioniert. Man weiß nicht, ob sie das nicht zutrauen oder nicht glauben, dass sie wirklich den Teig so gut ausziehen können. Und die einzige Herausforderung ist ein bisschen das Mehl, weil das Mehl ja in Ländern unterschiedlich gemahlen wird, und je nachdem, wo man ist, ist das Mehl ganz anders. Da muss man sich manchmal ein bisschen herantasten.

Speaker 1:

Ja, und die Maßeinheiten. Also ich finde, wir haben ja auch ein Brotbusiness, und von daher weiß ich das ja auch. Wir haben ja so Sauerteig-Brotbackmischungen, die wir im Moment jetzt nicht aktiv, aber viele Jahre aktiv für ganz Whole Foods Westküste und so. Und die Herausforderung ist einfach das System, weil das Cup-System eben nie so genau ist wie das metrische System, und wenn das schon nicht passt und dann das Mehl nicht passt, dann ist es natürlich echt schwierig, genau, aber das kriegst du hin, das sagst du denen vorher alles genau.

Speaker 2:

Genau, ich probiere, das mit dem Mehl so gut wie möglich zu beschreiben. Es gibt ein paar Anhaltspunkte, und ich arbeite nur mit Küchenwaage. Also das ist so die Voraussetzung, dass das einfach am besten funktioniert, und bislang haben die Teilnehmer auch mit der Küchenwaage das ganz gut hingeregt. Ja, aber es bereitet extrem viel Freiheit, und die Leute sind sehr glücklich, wenn sie das schaffen und ihren eigenen Stroh machen können, und die kriegen dann Fotos zugeschickt, wie sie alle happy Stroh essen. Also das macht echt total Spaß.

Speaker 1:

Also das Business hat dich gefunden, sozusagen Ja genau, wo stehst du denn da jetzt? Also ist es jetzt wirklich richtig, kannst du da gut von leben? Also läuft das.

Speaker 2:

Das geht gerade erst so los. Also ich habe gerade erst vor kurzem angefangen mit diesen Kursen. Das ist noch was Neues, und schauen wir mal, wie es weitergeht. Aber das möchte ich jetzt machen, und ich bin im Sommer ja in Österreich und überlege, ob ich dort vielleicht auch einen Kurs machen kann. Also das ist alles nur so in der Planungsphase und so ein bisschen nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass da viel Interesse besteht.

Speaker 1:

Was den Strudel betrifft Und du hast bestimmt, also, bei den Zahlen müsstest du ja auch schon Kooperationen und sowas haben, oder Ich meine, da passt das ja ganz interessant.

Speaker 2:

Genau, ja also, was mir total am Herzen liegt oder was mir total gern mag, ist dieses es gibt so ein Geschirr aus Österreich, das sehr traditionell ist und das in Österreich jeder kennt, dem die meisten aufwachsen, und das Geschirr wird jetzt da in Amerika verkauft. Und da bin ich jetzt in einer Zusammenarbeit mit denen und um quasi auch den Leuten mitzuteilen, dass es das in Amerika jetzt gibt, zu kaufen, weil es gibt ja oft Produkte, die man kennt von daheim und die man dann mühsam im Koffer mitschleppt, und gerade was Geschirr betrifft, ist das ja alles immer sehr schwierig, aber der Versand kostet oft zu viel Geld, dass man sich das dann nicht leistet. Aber in dem Fall wird es ganz einfach verfügbar sein. Also, da gibt es schon.

Speaker 1:

Möglichkeiten Kommen jetzt so, ich meine, bei den Zahlen kommen, die auf dich zu. Die finden dich schon, weil du dann so in so einer Nische bist. Wie cool. Ich liebe ja solche Geschichten. Ja, ist ja auch nochmal spezieller Deutschland ist ja dann nochmal so ein bisschen diverse. Klar, da geht es um Brot. Ja, Österreich, große Österreich-Liebe.

Speaker 1:

Das wird super ja, ich wüsste jetzt nicht, ob wir so das Gebäck haben in Deutschland. Also, wir haben vielleicht das Brot, ja, aber wir haben jetzt nicht vielleicht Schwarzwälder, Kirschtorte oder Donauwellen oder sowas. Aber so der Strudel in Österreich ist halt der Strudel in Österreich. Und die Amerikaner zum Beispiel, die lieben ja auch so Flusskreuzfahrten. Also, es ist ja auch ganz, ganz bekannt, dass die da jetzt so durch Wien und Linz und Passau und was weiß ich da fahren. Und wenn du denen da sagst oh Strudel, das kennen die alle, das finden die super, wie cool, dass du dir daraus Business aufbauen konntest. Witzig, dass man in die weite Welt muss, um seine Traditionen zu lehren, oder Ja das ist wirklich oft, das kommt erst, wenn man weit weg ist.

Speaker 2:

Dann plötzlich lernt man, das mehr zu schätzen, weil man es eben nicht verfügbar hat. Weil, wenn du jetzt daheim bist, in Österreich, deutschland, du gehst halt ums Eck zum Bäcker oder ins Caféhaus oder ins Lokal, und du kriegst dort die ganzen guten Sachen, wenn du es nicht selber kochen magst. Und dann bist du halt weit weg. Ja, du musst das selbst kreieren, weil du es nirgends kaufen kannst.

Speaker 1:

Ja, und das Heimat, das ist ja nicht nur das Essen. Ich stelle mir jetzt so vor, du hast ja gerade, während wir hier sprechen, den Strudel rein und wieder raus getan. Ich stelle mir nur diesen Geruch vor. Du kommst ja automatisch in Omas Küche gebeamt, weil die immer jeden Sonntag da einen Strudel aus dem Ofen geholt hat, und das ist ja so eine Verbindung zu deinen Roots, zu deinen Wurzeln.

Speaker 2:

Total, also das kommt total zurück, und ich finde das auch so schön, das den Kindern auch zu sagen, genauso wie wir es halt gemacht haben, dass wir der Oma in der Küche geholfen haben. Dass sie halt jetzt auch sagen, nicht nur im Sommer, wenn wir dann bei der Oma sind, sondern dass sie das auch so unter dem Jahr sehen und das mitkriegen, was es für Essen gibt in Österreich.

Speaker 1:

Ja, und das ist so wichtig, das lernen die halt auch in den USA nicht unbedingt. Und so bin ich auch, glaube ich, auf dich gekommen. Ich mache ja so Business-Aufbau Masterminds für Frauen, und da habe ich natürlich auch mal ganz viele hier in den USA Frauen drin, und eine ist jetzt in meinem Kohort gerade drin, die ein Business aufbaut, kinder zurück in die Küche zu bringen, und die hatte mir ich meine, daher kenne ich deinen, die hatte mir den Tipp gegeben guck doch mal dir den und den Account an, das könnte was für deinen Podcast sein. Und so bin ich auf dich gekommen, weil das einfach auch so ein wichtiges Thema ist, wieder von Scratch, also so richtig traditionell zu backen, zu kochen mit gesunden Sachen, kinder wieder auch in die Küche zu holen, die zu integrieren in das Familienzeit. Das wird ja nicht nur hier in den USA, auch in Deutschland viel zu wenig eigentlich gemacht, und deswegen ist es natürlich sau, sau, sau cool, was du da halt auch machst, danke Ja.

Speaker 2:

Also ich denke mal, die Kinder haben dadurch auch viel Spaß am Essen, wenn sie mitmachen können Und mit Teig spielen. Mit Teig sich beschäftigen, ist halt das Beste, dieses haptische Gefühl, wo sich der Teig kneten lässt und formen, und man kann daraus nicht nur Kekse ausstechen, sondern irgendwas halt kreieren, eine Form mit diesem Hefeteig, voll ja, und Strudel sowieso, wenn sich das dann der Teig so ziehen lässt.

Speaker 1:

Und meine Vierjährige, die liebt das Also, wenn die strudelt die Teig auszieht, und sie ist in der Nähe, die kommt sofort, und sie weiß genau die richtigen Handbewegungen, und sie kann da total super mitziehen, und das ist schön, was sie macht, ja, und damit gibst du denen ja Kultur mit, auch Nicht nur ein Gefühl für Essen, sondern auch, was Part deines Lebens ist, deiner Geschichte ist, und das ist ja auch in ihr drin, und sie kann das damit weiterleben. Wirst du hierbleiben? Ist das schon euer Mittelpunkt hier, oder wie könnte es für euch auch weitergehen? Also, jetzt sind die Kinder erstmal in der Schule, klar.

Speaker 2:

Ich glaube, wir sind jetzt sehr gut angekommen in San Diego, wieder nach unserer Arizona-Zeit, und ich glaube schon, dass wir jetzt damit dableiben. Wir mögen es total gern hier, und es gefällt uns. Man baut sich dann schon so sehr Umfeld auf. Also, es passt gut. Innerhalb Amerikas oder USA werden wir nicht umziehen, außer es kommt irgendwas Überraschendes. Aber das glaube ich nicht. Ich glaube, wir bleiben jetzt mal hier, zurück nach Österreich später. Ich liebe eigentlich schon, dass man das Leben auf beiden Kontinenten vielleicht aufteilt. Das wäre super, wenn das irgendwann einmal möglich wäre. Aber jetzt einmal für die Kinder werden wir sicher da sein, dass sie da mal in die Schule gehen können.

Speaker 1:

Ihr bringt einfach Österreich ein bisschen hierhin. Das ist ja auch gut, genau.

Speaker 2:

So viel wie es geht.

Speaker 1:

Österreich her, und damit kann man Ja. manchmal muss man die Welt zu einem bringen, wenn man nicht gehen kann. Das ist so Genau. Coole Geschichte. Vielen Dank, liebe Astrid. Spannende Frau, danke Mich. Was für eine super Story. Weltreisende, strudelbackende Astrid Coole Geschichte. Sehr, sehr, sehr cool. Vielen Dank für deine Zeit. und ihr kriegt natürlich wie immer alle Links von Astrid und natürlich das Bild von dem Strudel, den sie jetzt hier während unseres Podcastes gebacken hat, mit auf unseren Instagram Account folgt der Astrid und ja, vielleicht sehen wir euch dann mal in dem nächsten Strudelkurs hier. dann taggt mich unbedingt den Muttersprache Podcast, damit wir wissen, ihr seid in Astrid Strudelkurs. also echt coole, coole Geschichte. Danke, ihr seid in Astrid Strudelkurs. Also echt coole, coole Geschichte. Danke.

Speaker 2:

Danke, Monique Tschüss, meine Liebe.

Speaker 1:

Tschüss, so schön, dass du wieder mit dabei warst. Wenn dir jetzt die Podcast-Folge gefallen hat, mensch, dann tu mir doch einfach mal einen Gefallen Spring auf dein Podcast-Portal und hinterlass dort eine Fünf-Sterne-Review, vielleicht mit einem kleinen Text dazu. Und wenn du magst, tag mich auch gerne, wenn du die Folge hörst, auf Instagrammuttersprachepodcastcom vorbei. Oder wenn du Interesse am Businessaufbau hast, dann schau mal bei monikmenesicom vorbei. Schön, dass du da warst, bis nächste Woche.

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