Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika

Vivien's Amerikanisches Abenteuer: Ein wiederkehrendes Kapitel voller Möglichkeiten

Monique Menesi Season 5 Episode 173

Kann der Muttersprache-Podcast dein Leben verändern? Höre jetzt, wie Vivien, eine treue Hörerin, durch unsere Geschichten neue Inspiration fand und ihr Leben nach einem Aufenthalt in Südafrika neu ausrichtete.

Vivians Transformation nach einem Aufenthalt in Südafrika

  • Erfahrt, wie Vivien, eine treue Hörerin unseres Podcasts, durch die Geschichten, die wir teilen, inspiriert wurde.
  • Sie berichtet von ihrer Zeit in Südafrika und wie diese Erfahrung ihr Leben neu ausgerichtet hat.
  • Wir erkunden die Herausforderungen und Chancen beim Aufbau eines neuen Lebens in den USA.

Eine Weltenbummlerin erzählt

  • Begleitet Vivien von einem kleinen Dorf bei Berlin bis nach Gran Canaria, Thailand, Australien und Neuseeland.
  • Entdeckt, wie ein Leben voller Reisen und ständiger Bewegung alles verändern kann.
  • Holt euch wertvolle Tipps für euer eigenes Abenteuer im Ausland und tiefe Einblicke in die Kunst des Weltenbummelns.

Alltagsleben im Silicon Valley

  • Taucht ein in das lebendige Leben im Silicon Valley durch die Augen von Vivien.
  • Von den täglichen Schulwegen bis zu Wochenendausflügen mit dem Campervan – erfahrt, wie der amerikanische Lebensstil und die Freizeitkultur das Leben prägen.
  • Vivien teilt ihre persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen und bietet wertvolle Tipps für das Leben in den USA.

In dieser Episode haben wir gelernt, dass Veränderung oft von den Geschichten und Erfahrungen anderer inspiriert wird. Lasst euch von Vivien inspirieren, eure eigenen Pfade zu erkunden und vielleicht sogar ein neues Leben irgendwo auf der Welt zu beginnen.

Kontakt:

Zusätzliche Ressourcen:

Verpasse keine Episode von "Muttersprache – Der USA Auswanderer-Podcast". Abonniere uns auf deiner bevorzugten Plattform und hinterlasse uns eine Bewertung!

Weitere Ressourcen:

  • Das Neustart USA Buch ist der perfekte Begleiter für alle, die den Traum vom Leben in den USA verwirklichen wollen – mit praktischen Tipps, echten Erfahrungswerten und einer klaren Anleitung, die dir jeden Schritt erleichtert: Link zum Buch
  • Die Neustart USA Skool Community bietet dir alles, was du für einen erfolgreichen Neustart in den USA brauchst – Austausch mit Gleichgesinnten, Expertenwissen und individuelle Unterstützung, um deinen Traum Schritt für Schritt zu realisieren: Link zur Community
  • Auf unserer Homepage www.neustartusa.com findest du weitere Informationen!
Speaker 1:

Herzlich willkommen. Mein Name ist Monique Minesi, und dies ist vielleicht dein Weg in die USA. Willkommen in meinem Muttersprache-Podcast. Und dieser Podcast ist für alle, die davon träumen, in den USA ein neues Leben zu beginnen, und sich fragen, ob vielleicht ein Business der Schlüssel sein könnte oder wie das Leben hier in den USA so funktioniert. Vor zehn Jahren stand ich nämlich genau da, wo du jetzt vielleicht stehst, mit einem großen Traum im Herzen, aber vielen Fragen im Kopf. Wie sieht das Leben in den USA wirklich aus? Kann ich erfolgreich zum Beispiel mein eigenes Business aufbauen? Und vor allem, wie fange ich das überhaupt an? Und seit meiner Auswanderung in den USA habe ich nicht nur persönlich vier eigene Businesses hier aufgebaut, sondern unzählige Deutsche dabei begleitet, diesen Grundstein für ihre Existenz zu legen dabei begleitet, diesen Grundstein für ihre Existenz zu legen. Und in meinem Podcast erzähle ich eben diese Erfolgsgeschichten, die sowohl inspirieren als auch realistische Herausforderungen von Auswanderern und ihrem Weg zeigen. In diesem Podcast teile ich all mein Wissen, meine Erfahrung mit dir. Wir sprechen über die ersten Schritte in den USA, rechtliche Hürden, kulturelle Unterschiede, aber natürlich auch, wie du hier mit deinem eigenen Business starten kannst. Ich lade Experten und erfolgreiche Unternehmer ein, die ihre Insights und Tipps mit dir teilen, aber auch welche, die einfach nur diesen amerikanischen Traum hier leben. Also, ob du schon fest entschlossen bist, vielleicht sogar auch schon hier in den USA lebst, oder ob du noch zögerst, in diesem Podcast findest du alles, was für dich wichtig ist. Also, welcome to the United States. Und in meinem Podcast Hier geht es gleich mit einer neuen Folge los. Herzlich willkommen zurück im Muttersprache-Podcast. So schön, dass du hier bist, und es ist so verrückt, weil jede Woche steigen momentan unsere Hörerzahlen, und ich wollte einfach mal Danke sagen. Das ist echt irre, wie viele den Podcast hören, wie viele schreiben. Ja, also es ist echt Wahnsinn, und das ist auch eine gute Überleitung, womit ich heute eigentlich meinen Gast hier begrüßen möchte.

Speaker 1:

Ich habe das, glaube ich, schon ganz oft erzählt hier im Podcast, dass ich den vor vier Jahren oder etwas über vier Jahren angefangen habe, so irgendwie aus einer Idee. Ich habe unheimlich viel Arbeit, unheimlich viel Zeit und auch Geld da reingesteckt, und ich habe es irgendwann mal sogar gesagt. Ich habe dann oft gehadert, ob ich den weitermache. Da kriege ich gleich ein paar E-Mails. Nein, auf gar keinen Fall sei nicht auf. Monique, und das werde ich auf gar keinen Fall tun, sage ich dir jetzt hier, weil es gibt ganz besonders tolle, schöne Be über diesen Podcast in mein Leben gekommen ist, sitzt jetzt hier auf der anderen Seite, und die darf ich jetzt heute interviewen. Herzlich willkommen, liebe Vivian. Hallo, monique, schön, dass ich da sein darf. Du hast mich über den Podcast gefunden, richtig Ja?

Speaker 2:

richtig. Ich habe den Podcast nochmal über einen anderen Podcast überhaupt gefunden wo du selber zu Gast warst und bin dann quasi von diesem einen Podcast zu deinem Podcast gewechselt und habe seitdem kaum eine Folge verpasst, würde ich sagen.

Speaker 1:

Und das war wann.

Speaker 2:

Das war im Dezember 22, meine ich, dezember 22. In welcher Situation warst du, da Wir waren kurz, wir standen kurz vor unserem nein, stimmt nicht.

Speaker 2:

Wir hatten gerade einen längeren Aufenthalt in Südafrika hinter uns und waren an dem Punkt, dass wir festgestellt haben, wir möchten gerne nochmal was ändern an unserer Situation, wie wir leben, wo wir wohnen, wo wir arbeiten. Und da kam das Thema Ausland wieder auf, und deshalb hat mich natürlich auch der Muttersprache-Podcast angesprochen, und zu der Zeit gab es auch schon ein konkretes Angebot Bei deinem Mann, genau für meinen Mann. Das hat sich dann so.

Speaker 1:

Das heißt, ihr seid du, dein Mann und deine zwei Kinder, und ihr habt in der Nähe von Braunschweig gelebt. ne, genau, ja, Erzähl uns mal ein bisschen, was die Situation da war Ja.

Speaker 2:

also, wir waren, wie gesagt, wir haben in Niedersachsen gelebt, waren beide im Job, die Kinder waren im Kindergarten, und nach dieser längeren Reise war halt für uns der Punkt gekommen, dass wir gesagt haben, wir würden gerne nochmal was verändern wollen, was auch immer es sein könnte. Wir haben uns auch nicht festgelegt, und dann kam tatsächlich, nachdem wir es ausgesprochen hatten, das Jobangebot zu uns beziehungsweise zu meinem Mann.

Speaker 1:

Also manifestieren funktioniert Genau.

Speaker 2:

Und dann gab es ein konkretes Angebot von der Firma meines Mannes, in die USA zu gehen, nach Kalifornien, und wir mussten auch nicht lange überlegen. Wir haben natürlich abgewegt und auch mit den Kindern drüber gesprochen und den Familien, aber wir haben gar nicht großartig über Nachteile nachdenken müssen, sondern für uns gab es eigentlich nur Vorteile, und wir waren uns beide dann auch einig, dass wir die Chance in jedem Fall nutzen wollen. Und dann habe ich mich halt auch sehr viel mehr nochmal mit dem Thema USA beschäftigt, auch wenn es nicht unser erster.

Speaker 1:

USA-Aufenthalt war. Ja, wollte ich gerade sagen. Also genau, lass uns nochmal vor dem ersten USA-Aufenthalt springen. Du bist ja und uns verbinden ja so viele Sachen, das werdet ihr nachher auch noch hören aber du bist ja auch so eine Reisenudel, du bist ja auch so ein Kind mit Fernweh, was eigentlich Heimweh zu Hause hat und immer wieder in die Ferne möchte. Nimm uns doch mal so ein bisschen mit, wer du eigentlich wirklich so bist, was dich so bewegt, was du alles schon gemacht hast in deinem Leben, damit wir so ein bisschen verstehen, wo so diese Sehnsucht herkommt, und auch dann eben mit in die erste USA-Erfahrung, die vor ein paar Jahren ja schon war.

Speaker 2:

Ja, also, ich bin aufgewachsen in einem ganz kleinen Dorf in der Nähe von Berlin, und ich glaube, das erste Mal hat mich dieses Reisefieber und diese Reiserlust und auch dieses ich möchte wissen, was es da noch alles draußen gibt hat mich das erste Mal gepackt nach meiner ersten Flugreise Das war, da war ich Jugendliche, 13, 14, da sind wir das erste Mal geflogen. Klassischer Sommerurlaub, türkei war es, und da hat sich bei mir so ein bisschen im Kopf festgesetzt, ich würde später so gerne irgendwas machen jobtechnisch, wo ich da arbeiten kann, wo andere Leute Urlaub machen, und dann habe ich da tatsächlich auch darauf hingearbeitet. Ich habe dann also meine Schule abgeschlossen und habe dann aber auch danach konkret nach Ausbildungen gesucht, die mich da so ein bisschen hinbringen, und habe dann eine dreijährige Ausbildung gemacht im Bereich Hotellerie, tourismus, und diese spezielle Ausbildung beinhaltete mindestens ein sechsmonatiges Auslandspraktikum. Deswegen habe ich mich letztendlich auch dafür entschieden, und das bedeutete, ich bin halt auch für die Ausbildung von zu Hause ausgezogen und bin halt rausgekommen aus meiner eigentlichen, bis dahin sehr bekannten Welt.

Speaker 2:

Und das war so der erste Moment, wo ich gedacht habe, ich gehe in die große Welt. Und dann habe ich halt auch diese Ausbildung genutzt und habe letztendlich das letzte Ausbildungsjahr genutzt und war zweimal je sechs Monate im Ausland. Ich war sechs Monate auf Gran Canaria, habe dort in einem Hotel gearbeitet, und dann nochmal im Anschluss sechs Monate in Thailand, und da war es dann auch schon passiert um mich. Also, ich bin seitdem das war 2004 rum ungefähr, und seitdem hat sich so ein Vierjahresrhythmus bei mir eingestellt, ohne dass ich es forciert habe oder geplant hätte, aber ich war seither nie länger als vier Jahre am Stück in Deutschland und bin dann immer wieder für eine längere Zeit im Ausland gewesen, weil ja also ich bin.

Speaker 2:

dann habe dann nach der Ausbildung eine Zeit lang in Deutschland gearbeitet habe, aber nach vier Jahren wieder gemerkt, mich zieht es nochmal weg. Und dann gibt es ja dieses wunderbare Angebot von Work and Travel, wo man ja ganz leicht mit einem tollen Visum ins Ausland gehen kann.

Speaker 2:

Ich bin damals für ein Jahr nach Australien gegangen, bin wiedergekommen nach Deutschland habe wieder weitergearbeitet, habe mich dann noch entschlossen, dass ich doch auch nochmal vielleicht studieren könnte, habe das nebenbei gemacht und bin wieder an den Punkt gekommen, wo ich dachte okay, jetzt bin ich fast 30, habe noch keine Familie, ich muss nochmal los, und bin noch mal für ein Jahr nach Neuseeland gegangen, und ich habe auch in den Jobs, die ich dann gemacht habe, tatsächlich immer die Möglichkeit gehabt, zu reisen, international zu reisen. In der Zeit, wo ich dann so ein bisschen in der Event und Kongressbranche war, war ich hauptsächlich in Europa unterwegs, aber mich haben halt auch ferne Länder schon immer interessiert, und ich hatte tatsächlich auch nie wirklich Berührungspunkte mit den USA beispielsweise. Also ich war das erste Mal in den USA über meinen Job bei Jägermeister angefangen zu arbeiten, und mit Jägermeister bin ich damals das erste Mal an die Ostküste gekommen über einen Business-Trip Und auch da. Ich war nicht lange in Niedersachsen, und ich war nicht lange bei Jägermeister aktiv angestellt, weil dann kam eben dieses erste Jobangebot für meinen Mann. Da ging es um eine Stelle in Tennessee, und das war 2016.

Speaker 2:

Genau, das heißt, wir sind dann das erste Mal Anfang 2016 für es war damals ein klassischer Expertvertrag, der über drei Jahre laufen sollte sind wir nach Tennessee, nach Chattanooga gegangen, nach Tennessee nach Chattanooga gegangen, weil unser erster Sohn war gerade geboren, und wir haben dann drei Jahre dort gelebt, und das war eine fantastische Zeit. Und in der Zeit ist auch der zweite Sohn geboren. Das heißt, wir haben tatsächlich auch einen Amerikaner in der Familie. Und wir sind aber nach drei Jahren auch wieder zurückgegangen, weil ich auch das Gefühl hatte, ich möchte wieder arbeiten. Ich war halt die drei Jahre zu Hause, ich war Mutterschaft, elternzeit, elternzeit. Richtig, genau, ich war auch Elternzeit. Das heißt, ich hatte meinen Job auch noch in Deutschland bei Jägermeister. Das war mein großer Vorteil, und ich konnte auch nahtlos wieder einsteigen in mein Land, und ging das so einfach.

Speaker 1:

Also, ich meine, ich kann das so gut verstehen, was du so erzählst. Man ist zu Hause, und das ist schön, und man ist auch da gerne und hat die Familie, und dann kommt aber wieder dieser Ruf in die Ferne und das Abenteuer, und dann geht man dem nach. Also ich kann das total gut nachvollziehen. Ich kenne das so sehr von mir. Aber dieses Zurückgehen, das habe ich nie gemacht. Deswegen nehme ich da mal mit hin, wie das ist. Also wie ist es dann, wenn man dann wieder dahin geht, wo man war? Geht das überhaupt, und wie ist das? Also für mich fühlt sich das, ich will nicht sagen, wie ein Rückschritt an, aber aus meiner Welt sind wir immer weitergegangen. Wir sind nie dahin wieder gegangen, wo wir schon mal waren. Wie war das dann von? Also Amerika drei Jahre ist ja auch eine lange Zeit und noch ein Kind weiter und das andere Kind dann ja auch schon so im Kindergartenalter. Ich habe so ein bisschen auch in meiner eigenen Bubble gelebt.

Speaker 2:

Und es gab dort auch eine sehr große deutsche Community, und weil ich halt also mal davon abgesehen, dass wir einfach neu waren und niemanden kannten, aber dann auch noch mit Säuglingen dort ankamen, habe ich relativ schnell auch Kontakt zu anderen deutschen Müttern, die Kinder im Gleichen, also auch wirklich Kleinkinder hatten, gefunden, und wir waren einfach eine recht enge, eingeschworene Clique, und ich hatte in den drei Jahren wirklich sehr begrenzt eigentlich den Kontakt zu Amerikanern.

Speaker 2:

Ja, das ist häufig so, als Expert Also wir haben nicht in einer klassischen Community gelebt, wo jetzt nur reine Experts lebten, sondern wir haben schon in einer ganz normalen Nachbarschaft mit vielen Amerikanern gewohnt, und wir kannten uns, wir haben uns gesehen, getroffen, die waren super hilfsbereit. Aber es gab nie die richtig enge Freundschaft, und das hat sich dann so ein bisschen noch mal verändert, als das erste Kind dann in den Kindergarten gekommen ist. Da bin ich dann nochmal mit einer amerikanischen Familie auch ein bisschen enger geworden. Mit dem haben wir auch heute noch Kontakt. Aber ich war so ein bisschen wirklich in meiner eigenen Welt.

Speaker 2:

Und mein Mann der hat natürlich seine ganzen Kontakte über die Arbeit gehabt, und der war halt auch viel mehr draußen, würde ich sagen, und wir waren unglaublich beschäftigt mit Reisen. Also wir haben diese drei Jahre zum Beispiel unglaublich viel gereist in den USA. Wir haben unglaublich viel Besuch bekommen. Also es gab kaum einen Monat, wo nicht jemand aus Deutschland da war, und ich war damit beschäftigt, das immer alles zu organisieren, und hat mir auch mega Spaß gemacht. Aber ich würde mal sagen, ich bin nicht so richtig richtig angekommen.

Speaker 1:

Ich glaube, das ist auch häufig so, Also gerade bei Expertfamilien ich weiß das noch wirklich so aus dieser Charlotte-Zeit die haben sich ganz oft untereinander getroffen, auch schöne Freundschaften entstanden, Und ich kann das auch verstehen, dass du dich nämlich vielleicht eben nicht so richtig auf etwas einlassen willst, wenn du weißt, du musst das wieder gehen lassen. Richtig.

Speaker 2:

Also genau, es war halt immer dieser Gedanke, auch wir sind hier drei Jahre, und es gab auch dann an einem Punkt einmal die Option, oder es stand dann mal im Raum wollen wir verlängern? Aber da war ich halt schon gedanklich so weit wieder in meinem. Ich möchte aber auch wieder arbeiten, weil das hat mir halt echt gefehlt. Mir hat halt so dieser Erwachsenenwelt gefehlt, und dieser, ich habe was zu tun, und ich habe nochmal meine Aufgabe, abgesehen von Kind und Familie und Haushalt, und das hat mir halt sehr gefehlt, und deswegen war das natürlich schon auch traurig und schade, wieder gehen zu müssen. Aber wir haben uns auch schon auf Deutschland gefreut, weil sich da auch Sachen verändert haben, und das also, wir sind eben nicht dort wieder hin, wo wir waren. Wir haben.

Speaker 2:

In der Zwischenzeit hatten wir uns ein Haus gekauft in einer komplett neuen Nachbarschaft. Also das kannten wir vorher auch nicht, und das war für die Kinder und für unsere damalige Situation einfach perfekt. Also, es war eine kinderreiche Nachbarschaft, wir hatten Platz, ich konnte gut zur Arbeit pendeln, mein Mann genauso, und dann kam Covid. Also das erste halbe Jahr, halbe bis dreiviertel Jahr, als wir zurück waren, der Sommer war großartig, kann ich mich daran erinnern, das Wetter war toll. Dreivierteljahr zurück waren, der Sommer war großartig, kann ich mich dran erinnern? Das Wetter war toll.

Speaker 2:

Wir sind 19 im März zurück und sind auf den Sommer zugesteuert. Das hat viel ausgemacht, das hat unglaublich viel ausgemacht. Also, ihr seid 19 zurück. Ne, wir waren einfach viel draußen.

Speaker 2:

Die Kinder waren auch nicht sofort wieder in der Kita, weil Kita-Plätze sind ja begrenzt, und die mussten dann halt ja auch warten, bis dann das neue Kita-Jahr anfängt. Das heißt, ich war die ersten fünf Monate mit den Kindern noch zu Hause. Aber es war schön, wir haben uns wieder eingelebt, und ja, ich bin dann auch wieder in den Job reingegangen. Ich hatte neue Aufgaben, ich bin auf ein neues Team gekommen, es hat mir super viel Spaß gemacht, und dann kam aber, wie gesagt, diese Covid-Zeit.

Speaker 2:

Diese Covid-Zeit, und das hat halt, hat uns so ausgebremst und mich. Also ich da spreche ich jetzt vor allem auch für mich es hat mich so ausgebremst, weil ich plötzlich von zu Hause arbeiten musste. Das ist halt nicht meins, wenn ich eigentlich ein Team habe um mich rum und wenn meine Aufgaben auch eigentlich darauf abzielen, die ganze Zeit mit dem Team auch zu kommunizieren, plus, die Kinder waren halt auch zu Hause. Ja, ganze Zeit mit dem Team auch zu kommunizieren, plus, die Kinder waren halt auch zu Hause. Ja, wir waren in der vorteilhaften Situation, ein Haus zu haben, einen Garten zu haben, platz zu haben, aber wir mussten natürlich auch ein bisschen umdisponieren. Plötzlich musste dann noch mal ein Büro her, weil auch mein Mann dann irgendwann natürlich von zu Hause arbeiten musste, und das war natürlich schon eine krasse Situation Und diese ganze, wie sich das dann so entwickelt hat no-transcript.

Speaker 2:

Irgendwie oder was weiß ich Nach Tennessee haben wir. Wenn wir gesprochen haben, waren wir uns beide immer einig und wussten, wenn nochmal was kommt, nochmal ein Angebot oder wenn sich nochmal irgendwie die Chance ergibt, würden wir jederzeit auch nochmal ins Ausland gehen, Egal wohin, da waren wir nie festgelegt. Wenn es dann nochmal irgendwas ergeben würde, war uns beiden klar, würden wir es gerne nochmal machen. Also, wir sind nicht zurückgekommen und haben gedacht, jetzt bleiben wir dafür immer.

Speaker 1:

Ich meine, sonst passiert natürlich in Deutschland dann irgendwie auch das Gleiche wie in Tennessee, dass du gar nicht richtig ankommst, gar nicht Freundschaften schließt, gar nicht dich da einbringst. Ich glaube, das macht immer ganz, ganz viel aus, wenn du schon automatisch weißt das hat wieder nur ein. Verfallsdatum irgendwie.

Speaker 2:

Ja also konkret, wir waren da nicht konkret. Wir hatten uns dann schon darauf eingestellt, und wir haben uns das auch wirklich nett gemacht mit dem Häuschen und dem Garten, Wobei uns auch klar war, da ticken ja viele Deutsche auch einfach anders. Die kaufen sich ein Haus oder bauen ein Haus und wohnen dann ja da auch für immer. Und wir haben aber auch gewusst, okay, wenn die Kinder älter sind, dann würden wir auch noch mal woanders hinziehen, weil ich glaube, dann braucht es auch ein bisschen mehr als das, was wir da hatten. Es war halt für jüngere Kinder die perfekte Umgebung, aber ich glaube, für ältere Kinder hätte man auch locker noch mal woanders hingehen können.

Speaker 2:

Wir waren eh dadurch, dass wir ja davor auch schon die ganze Zeit weiter weg waren von der Familie, haben wir uns da halt auch ganz gut arrangiert, und auch die Familie hat uns regelmäßig besucht. Also dieses, wir müssen wieder zurück zur Familie, war halt auch nie so das Thema, auch wenn wir halt gerne da sind. Also ich bin gerne in Berlin und in der Umgebung, aber ich muss da jetzt. Im Moment möchte ich da halt nicht leben. Und ja, wie gesagt, dann kam halt irgendwann nochmal der Punkt wir wollen nochmal, brauchen nochmal eine Pause, und dann haben wir halt.

Speaker 1:

Also, meinst du, covid, war so der Punkt, es hat es, glaube ich, beschleunigt, so dieses Isoliertsein, die Stimmung dieses Regeln, eingrenzung der Freiheit, oder was würdest du jetzt so insgesamt sagen, das?

Speaker 2:

hat es, glaube ich, beschleunigt. Ja. Also, ich glaube, es wäre trotzdem auch irgendwann so an den Punkt, dass wir an den Punkt gekommen wären. Aber ich glaube, das Ganze, das hat es einfach ein bisschen schneller vorangetrieben, weil wir dann haben wir dann nochmal entschieden, wir machen nochmal eine Auszeit drei Monate. Ich hatte noch ein bisschen Elternzeit über, mein Mann konnte sich so eine Art Zweitke-Monate freischaufeln, und dann sind wir Anfang 2022, sind wir für drei Monate nach Südafrika gegangen, und um zu reisen. Das war halt einfach auch, weil keines der Kinder war bis dato in der Schule. Wir waren also noch flexibel, aber der große Wehr halt, der ist halt dann 2022 auch eingeschüttet worden. Das heißt, wir hatten dann so ein limitiertes Zeitfenster und sind dann halt darüber, und als wir wieder weg waren und es war halt kein klassischer, wir sind nur zwei Wochen weg und kommen dann wieder zurück in den Alltag sondern dieses sich mal drauf einlassen können. Es war eine wunderbare Zeit, es war halt auch niemand unterwegs, leider in Südafrika.

Speaker 2:

Also leider für die.

Speaker 1:

Südafrikaner, aber gut für euch.

Speaker 2:

Für in Südafrika, also leider für die Südafrikaner, aber gut für euch, für uns natürlich großartig. Die Kinder hatten so eine fantastische Zeit.

Speaker 2:

Die sprechen auch heute noch davon und fragen auch immer wieder mal wann fliegen wir dann wieder mal nach Südafrika? Da haben wir auch beides erst mal, glaube ich, laut ausgesprochen und haben gesagt okay, wir halten mal die Augen auf, also aktiv, wir lassen es jetzt nicht auf uns zukommen, sondern wir schauen uns jetzt mal um, welche Möglichkeiten würde es geben. Und dann kam wieder halt der Konzern, für den mein Mann ja arbeitet. Das ist halt einfach die beste Gelegenheit zu sagen gibt es da vielleicht jobtechnisch irgendwas? Und dann kam, es war wirklich so, wir waren einen Monat wieder zu Hause, und dann kam über einen Bekannten, wurde dann dieses Jobangebot an ihn herangetragen, so nach dem Motto es könnte was sein, melde dich doch da mal.

Speaker 1:

Das war dann aber in dem Sinne kein Expertangebot, sondern wirklich ein lokaler Vertrag. Wie lief das dann Also? das war dann anders. Das war keine Entsendung, sondern was war dann jetzt anders, und was bedeutete das, auch für eure Familie quasi?

Speaker 2:

Ich glaube, der größte Unterschied war, dass es halt quasi ein offenes Ende hat, also dass wir nicht beschränkt waren von vornherein auf die drei Jahre, sondern natürlich sind wir auch beschränkt, was das Visum angeht. Aber ich bin halt dadurch auch ganz anders natürlich an die Sache rangegangen. Ich wusste halt, okay, das ist jetzt eine Chance. Und ich wusste auch, oder wir beide wussten auch, wenn wir jetzt die Sachen packen und gehen und wieder zurück irgendwann nach Deutschland kommen, kommen wir auch nicht wieder dorthin, wo wir da waren.

Speaker 1:

Also das war auch klar, es war klar Wenn ihr überhaupt wieder zurückgeht, weil jetzt gibt es eben kein Ende, wenn ihr überhaupt wieder zurückgeht, weil jetzt gibt es eben kein Ende. Ja, klar, das Visum ist beschränkt. Aber von dem Visum ihr habt das L-Visum, glaube ich, das Entsendungsvisum kommt man ja auch irgendwann. Das kann man verlängern, das kann man, glaube ich, zweimal verlängern, und dann kommt man da möglicherweise sogar ja, auch auf eine Green Card mit. Das heißt, die Möglichkeiten sind ja im Prinzip da, aber dieses Begrenzte und der Vertrag, und man kommt wieder zurück, und das ist klar.

Speaker 1:

Das war jetzt eben nicht mehr so. War das gut oder nicht gut, oder wie hat sich das angefühlt? Also, ihr seid dann wirklich ausgewandert, würde man sagen, fühlst du dich bereit für dein nächstes großes Abenteuer, bist aber unsicher über die ersten Schritte? Entdecke jetzt das neue Auswanderer-Coaching von mir, monique Minesi, und meinem Experten-Team als Mentorin, und wir haben diesen Prozess schon mehrere hundert Male begleitet, und wir haben diesen Prozess schon mehrere hundert Male begleitet. Also mach den Schritt mit Vertrauen und Expertise von jemanden, der wirklich weiß, welche Herausforderungen auf dich warten und wie man diese meistert, ob im Bereich Visumsfragen, Businessplanung oder einfach das Bedürfnis nach einem wirklich vertrauten Ansprechpartner in den USA.

Speaker 1:

Wir sind hier an deiner Seite, und das erwartet dich Eine ganz individuelle Beratung, basierend auf deiner Situation und deinen Zielen, Ganz klare Anleitung zur Navigation durch diesen ganzen Prozess Auswanderung USA Und natürlich und das ist nicht zu unterschätzen auch die Unterstützung in kulturellen, bürokratischen Hürden. Also, da kommt jede Menge auf dich zu, was du vielleicht noch nicht auf deinem Schirm hast, und das solltest du auf gar keinen Fall alleine meistern. Also, wir sind hier an deiner Seite. Buch jetzt ein kostenloses Kennenlerngespräch mit uns unter wwwmuttersprachepodcastcom-coaching und beginne dein Leben in den USA mit einem ganz soliden Plan.

Speaker 2:

Wir freuen uns auf dich.

Speaker 1:

Ja, also ja, Du überlegst, fühlt sich das komisch an.

Speaker 2:

Ja, weil ich es nicht so sehe, weil ich halt nicht weiß, ob es für immer ist oder ob wir und deswegen sage ich eher, wir sind ins Ausland gezogen. Wir sind halt umgezogen von einem Kontinent auf den anderen in ein anderes Land ja, aber wir haben tatsächlich in Deutschland alles abgeschlossen. Also, wir haben das Haus verkauft, wir haben also da gibt es halt dann letztendlich nichts mehr. Es ist nicht so, dass wir irgendwo hin zurückkommen. Also klar, wir können zur Familie, das ist immer eine Option.

Speaker 1:

aber wir haben uns da jetzt nichts. Also ihr habt keine Hintertür offen gehalten oder sowas Viele machen die Haus erstmal nur vermieten, damit sie vielleicht später wieder rein können, oder sondern ihr habt wirklich alles aufgegeben, aufgelöst, abgeschlossen und seid wirklich mit eurem kompletten Hausstand Richtung Silicon Valley umgezogen. Wie hat sich das angefühlt?

Speaker 2:

Großartig. Also für mich ist ja auch Umzug, und viele aus meinem Bekannten und Familienkreis können das auch nicht nachvollziehen. Für mich war das ja kein Stress. Also in dem Sinne, für mich war es vielleicht positiver Stress. Aber ich bin da halt auch. Für mich ist das wieder eine Gelegenheit auszumisten, sich nochmal ein bisschen zu verkleinern. Ich bin halt auch nicht jemand, der alles von A nach B schleppen muss und möchte. Das fand ich zum Beispiel gut und ja einfach nochmal so einen Neustart zu probieren, wo man in einer Gegend, wo man, wo mich keiner kennt, wo es auch egal ist, was ich vorher gemacht habe, also ich habe das so als Vorteil gesehen. Ja, das stimmt ja nicht.

Speaker 1:

Du kanntest ja schon im Vorfeld die Martina. Das stimmt, jetzt lösen wir das vielleicht mal auf Wendy Vivian, die Martina und ich, wir arbeiten zusammen, und die beiden wohnen wirklich 15 Minuten auseinander, und ihr kanntet euch schon, bevor du quasi da hingezogen bist, was dann echt auch wirklich lustig war, dass ihr da schon die Connection hattet.

Speaker 2:

Ja, das war also dieser Zufall und ja, also das hat natürlich geholfen. Ja, aber für mich so dieser Schritt war kein Schritt in die Ungewissheit oder hat mich nicht verunsichert, sondern es war für mich wirklich eher so die Chance, und für mich zu sagen, auch weil ich habe natürlich dann ja auch meinen Job in Deutschland aufgegeben auch das war ein Schritt, der war für mich okay. Ich habe das frühzeitig kommuniziert, ich habe gesagt, so sieht es aus, wir verändern uns, und da hatte ich auch kein schlechtes Gefühl bei, sondern das war für mich okay. Das war jetzt meine Zeit bei Egermeister jetzt kommt eine neue.

Speaker 2:

Zeit. Ich wusste halt nicht, was ich machen soll. Also, ich war ja beschäftigt so mit Umzug und Co, logischerweise, und habe halt gedacht, ich lasse es einfach mal so auf mich zukommen, wusste aber schon, dass ich was machen möchte. Spätestens, wenn die Kinder halt auch untergebracht sind in der Schule, dann kann ich nicht alleine zu Hause sitzen und mich um nichts kümmern, außer Haushalt.

Speaker 1:

Da warst du ja auch schon mal Das kanntest du ja dann jetzt aus Tennessee, dass du dann quasi da alleine bist in deiner Wabbel, in deinem Haus, und quasi sich alles nur um die Kinder dreht Und du da überhaupt nicht vorkommst, und das wolltest du jetzt von Anfang an eben dann ändern und anders machen.

Speaker 2:

Man muss natürlich auch sagen, dass Tennessee und Kalifornien sind natürlich zwei absolute verschiedene Welten, und dass Tennessee und Kalifornien sind, natürlich zwei absolute verschiedene Welten. Und ja, wir waren in der Zeit, als wir in Tennessee gelebt haben, haben wir auch Urlaub in Kalifornien mal gemacht, drei Wochen, und sind mit einem Auto die Küste entlang und hatten deswegen auch schon einen guten Eindruck, glaube ich, bekommen. Aber es war natürlich auch nochmal was ganz anderes, dann wirklich jetzt hier mitten im Silicon Valley zwischen San Francisco und San Jose zu leben, und ja, also das ist wahnsinnig spannend, nach wie vor Sehr international, besonders hier, wo wir leben, also bei uns in der Nachbarschaft, gibt es ja sogar kaum Amerikaner, sondern wirklich sehr viel mehr Asiaten beispielsweise. Aber wir sind jetzt 15 Monate ungefähr hier, und ich würde sagen, wir sind angekommen, es gibt enge Freundschaften, die Kinder haben sich so wunderbar eingelebt, kommen mit der Sprache so gut klar, wie man es ja auch immer hört, dass Kinder ja schnell Anschluss finden und das Aufsaugen, und so war es halt auch.

Speaker 2:

Also, es war von vornherein auch, wie wir ja mit den Kindern darüber gesprochen haben, wir haben ja nicht gesagt, ihr gebt jetzt da halt auch in Deutschland was auf, sondern wir haben gesagt, wir halten den Kontakt zu euren Freunden, wir kommen ja auch wieder, und wir werden ja auch Urlaub machen und fliegen ja jetzt im Sommer demnächst ja auch nochmal rüber und haben halt auch schon viele Besuche geplant und haben halt den Kindern auch einfach signalisiert, und ich glaube, die haben auch einfach an unserer Einstellung, positiven Einstellungen anhand unserer Vorfreude und wie wir die Sachen ja auch angehen. Das überträgt sich dann ja auch, und dann waren die natürlich eher so okay, da, wo Mama und Papa sind, da fühlen wir uns halt auch wohl und sicher, und sicherlich vermissen sie auch die Oma, die Omas und Freunde. Aber im Moment ist es, glaube ich, so sie freuen sich auf Deutschland, aber ich bin mir ziemlich sicher, sie freuen sich dann auch wieder darauf, ihre Freunde hier in Amerika wiederzusehen nach dem Sommer, und ich würde behaupten, wir des Jahres glaube ich, seid ihr März, februar oder so.

Speaker 1:

Also Februar 23 seid ihr rübergegangen, und ich hatte das Gefühl, dass du schon angekommen warst, bevor du überhaupt im Flieger saßt, so gefühlt irgendwie, also, das ging so schnell bei dir. Das hat ein bisschen mit dem Haus gedauert, dann kam das Haus, dann kam der Container, dann waren die Schulplätze gefunden. Ich denke, deine Erfahrung natürlich auch, schnell dich deiner Umgebung anzupassen. Du bist halt auch extrem gut im Organisieren, da finde ich das, da mache ich das. Wenn ich das mache, mache ich das und so. Ich glaube, das hat dir schon auch geholfen.

Speaker 1:

Klar, das war ja jetzt dein erster Auslandsaufenthalt. Also, das lernt man ja nun auch, wenn man mehrfach im Ausland ist, dass man nicht da zu Hause sitzt und wartet, bis einer an der Tür klingelt, sondern dass man rausgeht. Du hast dann Kinder in den Fußball geschickt, dann hast du einen Trainerschein da gemacht, coach gemacht, also sowas alles. Das ist ja auch so, selber aktiv zu sein und sich da eben einzubringen und nicht zu warten, bis da jemand an der Tür klingelt und sagt Vivian, hast du mal Lust, sondern so ein bisschen dieses Proaktive zu machen? Und ich hatte das Gefühl, als wäre das einfach so völlig easy peasy. Von außen sah das total okay, sie ist jetzt hier, und jetzt macht sie das und jetzt das. Also so schien das zumindest von außen, unkompliziert.

Speaker 2:

Genau, es fühlte sich aber auch leicht an, weil halt auch alle so gut mitgemacht haben, glaube ich, Und auch unsere Familien, als wir dann verkündet hatten, dass wir halt nochmal gehen. es war keine Überraschung für niemanden, weil wir da halt auch immer schon offen mit umgegangen sind. Also nach dieser ersten längeren Auslandserfahrung in Tennessee haben die, glaube ich, auch alle gemerkt.

Speaker 1:

Okay, ja, die brauchen halt auch mal was anderes die wollen halt auch den Kindern was anderes zeigen So jetzt seid ihr über ein Jahr hier, und man sagt ja immer so, das erste Jahr ist so diese Honeymoon-Phase. Ne, jetzt seid ihr so ein bisschen da raus, vielleicht so gerade aus der Honeymoon-Phase raus. Wie ist das Leben in Amerika für dich und deine Kinder? Wie lebt ihr mitten im Silicon Valley, da, wo Google, facebook, apple, alle um euch herum sitzen? Wie ist es? Nimm uns mal mit hin, wie ist dein Leben? Was macht ihr? Wie lebt ihr als Familie? Wie kann man sich das überhaupt leisten? Wie ist euer Alltag? Hast du das für dich gefunden, was dir auch wichtig ist Was haben die Kinder? Wie läuft es bei deinem Mann? Also, nimm uns mal ein bisschen jetzt mit in dein Leben.

Speaker 2:

Einer der größten Unterschiede zu unserem Leben in Niedersachsen, glaube ich, ist das Wetter.

Speaker 2:

Tatsächlich Diese Sonnentage, die Sonnenstunden, also der Winter kam mir hier so kurz vor, einfach weil es halt keinen klassischen Winter gibt, und selbst wenn es mal kühl, ist du hast immer die Sonne, und das macht so viel aus, es gibt so viel Energie, und ansonsten sieht unser Alltag gar nicht viel anders aus als der Alltag bei vielen wahrscheinlich woanders auf der Welt, also in Deutschland oder so. Die Kinder gehen, wir machen uns morgens fertig, ich schicke die Kinder morgens zur Schule. Wir wohnen zum Glück nur zehn Minuten zu Fuß von der Schule entfernt. Das heißt super entspannt verlassen morgens das Haus, dann hole ich sie nachmittags wieder ab, und wir haben nachmittags oft Playdates mit Freunden oder eben Fußballtraining.

Speaker 2:

Und mein Mann ist Vollzeit arbeiten und arbeitet auch nicht von zu Hause, sondern wirklich fährt halt jeden Tag ins Büro, und ist aber auch super happy, einfach weil es nochmal von dem, was er halt in Deutschland gemacht hat, nochmal eine ganz andere Komponente ist die er im Unternehmen macht, und auch eine neue also ein ganz neues Feld.

Speaker 2:

Da musste er sich halt auch erstmal wieder so reinfuchsen, und das aber in einem Konzern zu machen, wo er die Strukturen und so weiter kennt. ich glaube, das hat natürlich geholfen und hat es leichter gemacht. Und er hat auch immer noch auch beruflich auch noch engen Kontakt, zum Beispiel zu Chattanooga, und an den Wochenenden machen wir gerne und viel Ausflüge. Wir haben uns in der Zwischenzeit auch einen Campervan gekauft und sind mit dem gerne unterwegs. Also es spielt sich viel draußen ab. grundsätzlich Da sind wir aber auch die Typen zu, und wir sind einfach unglaublich viel draußen in der Natur, weil man halt von da, wo wir wohnen und ja, wir wohnen in einer Stadt, die hat, ich glaube, über 150.000 Einwohner- Sunnyvale und es ist ja eng bebaut, es sind viele Leute, es ist unglaublich viel Verkehr, aber man hat halt diese ganzen die Natur, das Meer 45 Minuten.

Speaker 2:

Wir sind am Strand, 30 Minuten in die andere Richtung, du bist in den Bergen in der.

Speaker 2:

Region, wo du gut wandern kannst. Also, es gibt einfach so unfassbar viel auch zu machen, was halt auch kein Geld kostet. Also ja, das ist natürlich eine sehr teure Gegend hier, und da muss man sich halt, das muss man halt wissen, und da muss man sich halt auch drauf einstellen. Aber uns war das halt vorher klar, und deswegen passt das auch für uns. Also das war Leute, die uns hier besuchen, sind immer sehr überrascht, wie teuer es dann doch hier ist. Aber es ist halt alles angepasst. Also, ich meine, die Gehälter sind im Zweifel halt auch entsprechend angepasst. Von daher können wir uns hier auch nicht beschweren, und ich habe ja für mich auch dann eine Aufgabe wieder gefunden durch dich, liebe Mon. was will ich jetzt in den USA machen?

Speaker 1:

Und so bist du zu diesem Thema Selbstständigkeit gekommen und über den Podcast? ne, Dann haben wir uns einfach mal getroffen, haben uns kennengelernt, und dann hast du, glaube ich, relativ schnell entschieden okay, das mache ich jetzt einfach mal.

Speaker 2:

Und daraus entstand ja durch den Kurs ent Zusammenarbeit. Das heißt, meine Vormittage sind setzen, je nachdem, was so ansteht. Und das Beste daran ist halt einfach wirklich auch dieses, dass wir halt auch so nahe sind. Also, ich kann so wohl sagen, ich treffe mich mal mit der Martina zum Arbeiten, wir sind aber alle in einer Zeitzone sowieso. Also das ist halt auch nochmal so ein großer Unterschied zu dem Leben in Tennessee. Also, da hatten wir nur sechs Stunden Zeitverschiebung zu Deutschland, und hier sind es von Kalifornien nach Deutschland sind es neun, und da mit den Leuten in Kontakt zu bleiben und zu sagen, wir telefonieren, das ist manchmal echt schwierig.

Speaker 1:

Das ist echt schwer. ja ja, du hast halt nur ein kleines Zeitfenster, und das ist dann immer abends bei denen oder spätabends, oder dann ist dein qualitativer Morgen weg. Also bei mir ist es echt auch immer schwierig, weil die Hauptzeit, wo ich arbeite, ist dann eigentlich die einzige Zeit, wo ich mit den Liebsten in Deutschland sprechen kann.

Speaker 2:

Und gerade wenn ich jetzt an die Kinder denke, und wenn die Kinder mal mit Freunden sprechen wollen das ist halt auch schwierig dann gehen die natürlich nicht erst um 22 Uhr ins Bett und warten darauf, dass wir irgendwie von der Schule da sind oder überhaupt available sind. Also, das ist manchmal ein bisschen eine Herausforderung, aber auch da haben wir uns echt gut eingefuchst, und ich finde halt grundsätzlich das Leben hier sehr viel entspannter als in Deutschland, weil die Leute halt so viel offener sind und so viel wenig, so sehr. Die gucken halt nicht so sehr darauf, was machen die anderen, was machen die Nachbarn, was passiert links und rechts, sondern die sind vielmehr so auf sich konzentriert, würde ich sagen.

Speaker 1:

Und ohne dass es dann super egoistisch ist, sondern Das ist ja auch viel andere Kultur, das darf man auch nicht vergessen. Das ist natürlich ich sage jetzt mal eine indische oder chinesische Familie oder wo auch immer, also gerade bei dir. Also ich würde auch sagen, dass da, wo du lebst, ist es und das weißt du ja selber dadurch, dass du ja auch in Chattanooga gelebt hast ist das nicht das typische Amerika, nein, sondern dieses Silicon Valley ist nochmal so eine Bubble für sich, auf der einen Seite eben super cool, ja, weil es eben ja da ist Entwicklung, da ist Innovation, da kommen Fachkräfte zusammen aus der ganzen Welt, also das ist so ein Melting Pot irgendwie, und ich war ja kürzlich erst bei euch oben unheimlich was von der Energie her. Auf der anderen Seite ist es aber eigentlich echt weit weg von diesem klassischen amerikanischen Nachbarschaftsleben. Insofern hast du, glaube ich schon, ist es vielleicht sogar fast schwieriger Und das haben wir gerade kürzlich auch mein Mann und ich hier besprochen dass wir, als wir in North Carolina gelebt haben, viel, viel mehr soziale Kontakte hatten so in der Nachbarschaft zu Amerikanern als das, was wir hier so in Südkalifornien auch haben, weil hier so viele unterschiedliche Menschen hin und her ziehen, kommen und gehen, Und man knüpft gar nicht so eine enge Beziehung.

Speaker 1:

Man geht gar nicht so enge Relationships ein, weil die Leute einfach vielleicht nur für ein paar Monate oder vielleicht maximal ein Jahr oder so dann hier sind, bevor es die dann eben wieder weiter irgendwo hinzieht. Und ich denke mal, das ist bei euch auch so, und bei euch kommt sicherlich auch der Aspekt noch dazu, dass alle unglaublich fokussiert sind, zu arbeiten, aspekt noch dazu, dass alle unglaublich fokussiert sind, zu arbeiten. Also ja, man muss sich das ja auch leisten können. Und viele sind ja auch im Visum da, die brauchen den Job für ihr Visum und was weiß ich.

Speaker 2:

Ja, also, wenn die Kombination manchmal fehlt, mir auch so ein bisschen die Gelattenheit von Tennessee. Also da war es natürlich, da war es einfach nicht so schnelllebig wie hier. Also auch, was so eben den Wechsel angeht und so, wie du gesagt hast, wir sehen das dann ja immer an den Schulklassen, wenn dann mal wieder jemand aus der Schulklasse rausgeht, weil sie wieder woanders hinziehen. Das passiert halt schon relativ häufig, wohingegen in Tennessee, das sehr viel entspannter war und sehr viel mehr eingesessene Nachbarschaften, und wo Leute sich lange kannten Und es ist halt auch ein ganz anderer Schlag, menschen natürlich dort drüben und hier, und ja, also ich fand, beides hat so seine Vorteile.

Speaker 2:

Also hier ist es sicherlich auch nochmal, dass die Kinder vor allem auch einfach mit anderen Kulturen in Berührung kommen und halt merken, wie gleich wir doch dann alle sind. Also egal, welche Sprache Und ich glaube, bei uns an der Grundschule werden 32 verschiedene Sprachen gesprochen. Also, so gut wie jedes Kind ist halt mindestens zweisprachig, wächst zweisprachig auf, was ich wahnsinnig interessant finde Krass, ja, ja, natürlich, und es werden halt auch einfach Kulturen und Feiertage, es wird halt auch gefeiert und zelebriert.

Speaker 1:

Och bereichernd, Also total bereichernd.

Speaker 2:

Ja, also es ist nicht das klassische Amerika und anders. Deswegen versuchen wir aber auch, an den freien Tagen wirklich das restliche Land zu erkunden, und da muss man ja auch gar nicht weit fahren, muss man ja auch mal ehrlicherweise sagen, wenn man hier aus dieser, aus diesem Großraum San Francisco rausfährt, drei, vier Stunden mal in den Westen oder in den Norden, da ist nochmal, da lernt man nochmal ein ganz anderes Kalifornien kennen, und da ist eben auch nicht so viel Geld. Das sieht man auch sofort. Aber das ist auch wieder spannend zu sehen, dass du ja, wie vielseitig auch dieser Bundesstaat hier ist.

Speaker 2:

Also du kannst ja das Klassische, was ja auch viele kennen, du kannst halt in die Berge fahren und Ski fahren, und fährst am nächsten Tag wieder zurück und liegst am Strand. Und diese Vielfältigkeit ist auch was, was uns gut tut und was uns auch sehr anspricht, was wir sehr, sehr genießen, was wir halt auch noch. Also wir wollen halt natürlich auch noch so viel wie möglich sehen vom Land, weil dieses Land ist einfach also jetzt wieder Gesamt-USA, ist einfach so groß, und man findet halt alles. Es ist für jeden was dabei.

Speaker 1:

Ja, von der Natur her, bevor es wieder weitergeht. Meinst du, es ist nicht die Endstation? Ah, okay, okay, wo könnte es dahin gehen? Also, könntest du dir denn jetzt so vorstellen, auch wieder zurück nach Deutschland zu gehen? Oder würdest du sagen nee, also, wenn, wenn, dann müsste es hier irgendwie innerhalb der USA bleiben.

Speaker 2:

Also Deutschland im Moment nicht. nein, am wahrscheinlichsten würde ich denken, innerhalb der USA ja denke ich schon Vielleicht wieder ein bisschen weiter Richtung Osten, richtung Ostküste, dass man auch wieder ein Stück näher an Europa dran ist und die Entfernung nicht mehr so unbedingt hat, weil das ja, das habe ich am Anfang auch ein bisschen unterschätzt, wie weit Kalifornien dann doch von allem ja auch weg ist, jetzt mal abgesehen von Deutschland. aber das Positive ist, du bist nur noch fünf Flugstunden von Hawaii entfernt. aber selbst wenn du halt einfach nur an die Ostküste fliegen willst oder beispielsweise eben nach Tennessee oder nach Florida, dann sitzt du ja auch mindestens fünf Stunden im Flieger. Das ist halt was, was man Ja es ist gigantisch.

Speaker 1:

Da ist ganz viel Nichts dazwischen in diesem Land. Da ist Osten und Westen, und dazwischen ist so echt ganz, ganz Kansas.

Speaker 2:

Aber es gibt einfach so unfassbar viele Möglichkeiten, dass ich manchmal auch so überwältigt bin und gar nicht weiß, wo fange ich denn an. Es ist einfach so.

Speaker 1:

Es gibt so viel Ja. deswegen bleiben ja auch die Amerikaner in Amerika, weil die haben ja im Grunde alles. Die haben eine wunderschöne Küste wie Oregon, oder auch unsere Küste hier Utah, die ganze Mountain Range in Nordkalifornien oder auch sogar bei uns. Wir haben ja auch in anderthalb Stunden die Berge hier.

Speaker 1:

Du hast Wüste, du hast Desert du hast Tropen, du hast sogar Regenwald in Olympia-Halbinsel in Washington State. Du hast Städte, du hast Metropolen. Also im Grunde braucht der Amerikaner eigentlich auch gar nicht. Also für dieses heimelige Deutsche ja oder Europäische, das sucht er dann. Aber ich sage jetzt mal, landschaftlich und städtemäßig gibt es hier eigentlich alles. Also, es gibt von kleinen schönen kleinen Städten bis hin große Metropolen, im Grunde alles. Und dann muss man ja auch sagen der.

Speaker 1:

Amerikaner ist halt auch ein Freizeitnerd. Der ist dann am Wochenende, hat er dann seine Spielzeuge, seine Quads oder Boote oder was auch immer, und dann Ferienhäuser irgendwie, und dann genießt er das Leben, und das ist ja auch schön. Das, finde ich, dürfen wir dann auch lernen dass man dann eben auch einfach das mal, was man hier vor der Tür hat, auch mal genießen kann, sollte, darf.

Speaker 2:

Und da sind die ja auch viel. Ich weiß auch nicht, aber die machen das ja auch. Die verdienen hier ihr Geld, und dann geben sie das Geld auch wieder aus für Sachen, dass sie eben essen gehen, freizeit, sport, das ist halt auch sowas. Die sind halt ja nicht so, dass sie sich denken oh ne, ich muss jetzt an was passiert eigentlich in 30 Jahren denken und spare also auch da. Die haben halt nicht so dieses krasse Sicherheitsdenken, wie wir Deutschen das haben, und leben halt eher im Moment, als dass sie sich noch dreimal fragen sollte ich das jetzt ausleben, was könnte ich sonst? und das mag ich halt auch sehr an der Kultur, dass die halt einfach machen Wenn es nicht gut läuft, dann machen sie es anders.

Speaker 1:

Und ja, Da bin ich schon sehr amerikanisch geprägt. Das ist immer so. mein Slogan Einfach machen besser geht immer hinterher.

Speaker 2:

Ja, aber es stimmt ja auch, ansonsten vergeudet man einfach nur Zeit. Ja voll no-transcript, und was ich mir halt auch vorstelle Ich meine, das ist doch alles, was zählt, oder.

Speaker 1:

Und was ich jetzt so daraus mitnehme, ist, es gehört schon eine Portion Mut dazu, aber auch aktiv danach zu suchen, Also verschiedene Dinge vielleicht auch auszuprobieren, ohne das Gefühl zu haben, wenn was nicht klappt, dass es dann vielleicht nicht sein soll, sondern dass man einfach sich so ein bisschen auf die Reise begibt und immer mal wieder sucht, was könnte für mich oder für meine Familie oder für euch als Paar sozusagen auch klappen. Toll finde ich gut.

Speaker 2:

Ja, das ist unser Motto, dass wir uns halt auch in regelmäßigen Abständen mal hinsetzen und mal gucken, passt das noch mit dem Job? läuft es dann auch? hat einer von uns vielleicht eine andere Idee, die mal ausgesprochen werden muss, und das versuchen wir schon regelmäßig zu machen. Das wollen wir da mal zusammensetzen und mal überlegen. Natürlich, jetzt mit den Kindern und der Schule werden wir sicherlich nicht im Zwei oder Drei-Jahres-Rhythmus jetzt durchs Land ziehen, denke ich mal, erst mal nicht, es sei denn, wir fangen an und machen Homeschooling.

Speaker 1:

Aber ich sage dann eher ich sage niemals, nie Von daher, wobei in den USA auch das im Zweifel nicht so ein Drama ist, weil die Klassen werden ja jedes Jahr wieder neu zusammengewürfelt, und Kinder kommen sofort an, egal wo du bist. Ich glaube, es ist ganz selten, dass es nicht gut funktioniert, aber so aus meiner Erfahrung jeder Sommer wird wieder auf Null gesetzt, wenn die Schule losgeht, und da kommen immer alle Kinder, die dann da sind, mit rein, und dann mischen sich die Gruppen auch neu. Von daher glaube ich, ist das schon, wenn nicht hier, wo dann?

Speaker 2:

Weißt du Ja sicherlich einfacher als woanders.

Speaker 1:

Was würdest du Menschen mitgeben? Was ist so? jetzt hast du ja viel Auslandserfahrung, und dazu gehört ja auch Ängste überwinden sich wieder neuen Herausforderungen, stellen sich neu, erfinden also auch neue Themen. was wir jetzt beruflich zusammen machen, ist was, was du vorher auch alles gar noch nicht gemacht hast Offen sein für neue Menschen, für neue Kulturen. Was würdest du Menschen mitgeben aus deiner Erfahrung jetzt? Oder was hat dir am meisten geholfen, wirklich auch dann den Schritt zu gehen oder die Entscheidung zu treffen fürs Ausland oder für die Auswanderung?

Speaker 2:

Ich glaube, für mich war der wichtigste Schritt, das Ganze alleine zu machen, zum einen, damit ich mich halt auch auf mich konzentrieren kann und nicht jemand anderes, also nicht auf jemand anderes Rücksicht nehmen muss, sondern mich halt wirklich komplett in einem neuen Land auf mich einstelle und mich selber frage okay, was mache ich jetzt hier, was brauche ich, wo will ich hin? Und dann so meinen Weg zu gehen.

Speaker 2:

Meinst, als du das erste Mal alleine ins Ausland gegangen bist, genau, das war der erste Schritt, und dann fiel es mir ja nicht mehr schwer. Aber wenn man halt grundsätzlich, bevor man halt irgendwo hingeht, würde ich mich natürlich zum einen mit dem Land beschäftigen, aber dieses Offen zu sein und Sachen halt auch auszuprobieren und nicht versuchen, sein Leben aus wo auch immer Deutschland einfach nur in ein anderes Land zu transferieren, das glaube ich, passt halt nicht und würde ich auch nicht versuchen und würde ich auch keinem raten. Weil das habe ich halt auch erlebt in den ganzen Jahren immer wieder in den verschiedenen Ländern, dass halt Leute irgendwo hingekommen sind, Vorstellungen hatten und ihr quasi ja Gepäck nicht nur das wirkliche Gepäck, aber halt auch so ihr, was sie halt sonst so noch an eben Ängsten oder Sorgen oder keine Ahnung hatten, was sie halt mitgenommen haben, und sich dann aber auch gewundert haben, warum wird es denn hier nicht besser? Also dann ist man eben halt vielleicht in der Phase, wo man denkt wow, hier ist alles cool, hier ist alles besser und alles schön, und dann kommt ja aber der Punkt, wo sich halt auch ein Alltag einstellt, und dann habe ich halt auch viele Leute wieder zurückagt und sagt, man geht nochmal ins Ausland, zum einen diese Offenheit und auch dieses, sich halt nicht zu begrenzen, was vielleicht die Zeit angeht.

Speaker 2:

Also ja, man kann ja sagen, wir probieren es aus, aber das kann halt sechs Monate sein, das kann aber auch ein Jahr sein. Wenn man aber direkt ein Enddatum hat, das mag dem einen vielleicht Sicherheit geben, kann ich mir auch vorstellen. Aber dann glaube ich schon, dann lässt man sich halt nicht so drauf ein, und das muss man, glaube ich, so ein bisschen abwägen.

Speaker 2:

Was will man? Will man wirklich nur mal die Erfahrung machen und dann zurück nach Deutschland? Kann ja auch sein, funktioniert ja auch für viele. Ja, das glaube ich auch. Aber das finde ich halt auch wichtig, mal rauszukommen und zu wissen, es geht woanders halt auch anders. Einfach auch um Freunden oder auch der Familie und vor allem den Kindern, wenn man Kinder hat, dass man dem halt auch neue Impulse geben kann und sagen kann ja, also woanders läuft es halt so, und da läuft es dann vielleicht besser, und andere Sachen sind aber hier in Deutschland vielleicht besser. Und ja, es ist halt so, dieses bei mir war es immer so, dieses Abenteuerlust, ich muss irgendwie neue Sachen für mich entdecken.

Speaker 1:

Bei mir war es immer so, dieses Abenteuerlust, ich muss irgendwie neue Sachen für mich entdecken, und manchmal waren die gut, und manchmal waren die halt aber auch nicht gut, und dann weiß man auch wieder zu schätzen, was man zum Beispiel zu Hause hat, oder so Richtig.

Speaker 2:

Genau Genauso ist es.

Speaker 1:

Vielen Dank, liebe Vivian. Danke für deine Insights. Und wer mehr über Vivian erfahren möchte wir packen deinen Instagram-Account, facebook oder was packen wir rein in die Show Notes? Instagram, ja, guckt einfach mal in die Show Notes, und dann könnt ihr euch da auch mit der Vivian vernetzen. und ja, vielen Dank für deine Geschichte. Sehr spannend, liebe Vivian.

Speaker 2:

Danke, dass ich dabei sein durfte, und wir sprechen uns bald wieder an anderer Stelle.

Speaker 1:

Wir ja sowieso genau. Danke, tschüss, bis bald. Tschüss, so schön, dass du wieder mit dabei warst. Wenn dir jetzt die Podcast-Folge gefallen hat, mensch, dann tu mir doch einfach mal einen Gefallen Spring auf dein Podcast-Portal und hinterlass dort eine 5-Sterne-Review, vielleicht mit einem kleinen Text dazu. Und, wenn du magst, tag mich auch gerne, wenn du die Folge hörst, auf Instagram at Muttersprache Podcast. Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren möchtest, schau mal auf der Podcastseite wwwmuttersprachepodcastcom vorbei. Oder wenn du Interesse am Businessaufbau hast, dann schau mal bei monikminesicom vorbei. Schön, dass du da warst, bis nächste Woche.

People on this episode