Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika

Leben als Expat in Houston: Nora Neu zwischen Auswanderung, Familie und Selbstverwirklichung

Monique Menesi Season 5 Episode 172

Wie fühlt es sich an, alles hinter sich zu lassen und in ein fremdes Land zu ziehen? In unserer neuesten Folge sprechen wir mit Nora, die vor anderthalb Jahren mit ihrer Familie von Freising bei München nach Houston, Texas, ausgewandert ist. Sie hat den Sprung ins Ungewisse gewagt und erzählt uns von den Herausforderungen und Freuden dieses mutigen Schrittes, insbesondere als Mutter von zwei kleinen Kindern. 

Kulturelle Unterschiede:

  • Unterschiede zwischen dem deutschen und amerikanischen Lebensstil
  • Einleben in eine neue Kultur und Anpassung an die lokalen Gegebenheiten
  • Herausforderungen beim Knüpfen neuer Freundschaften in einer großen amerikanischen Stadt

Herausforderungen und Anpassung:

  • Suche nach einer passenden Schule für die Kinder in Houston
  • Finden eines geeigneten Hauses und Umgang mit der intensiven Sommerhitze in Texas
  • Bedeutung eines eigenen Autos für die Mobilität in den USA

Soziale und familiäre Aspekte:

  • Vier Monate im Hotel leben – Umgang mit provisorischen Lebensbedingungen
  • Teilnahme an Schulveranstaltungen, Sportvereinen und Kindergeburtstagen zur Integration
  • Erfahrungen und Strategien, um die Familie in das neue Umfeld zu integrieren und Frustrationen zu vermeiden

Selbstakzeptanz und familiärer Zusammenhalt:

  • Lektionen über Selbstakzeptanz und die Bedeutung des familiären Zusammenhalts
  • Wege, das neue Leben in den USA zu genießen und die positiven Aspekte hervorzuheben

Networking und Gemeinschaft:

  • Aufbau neuer Kontakte durch soziale Veranstaltungen und Gemeinschaftsaktivitäten
  • Bedeutung von Networking für die persönliche und berufliche Integration in den USA

Kontakt:

Zusätzliche Ressourcen:

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Weitere Ressourcen:

  • Das Neustart USA Buch ist der perfekte Begleiter für alle, die den Traum vom Leben in den USA verwirklichen wollen – mit praktischen Tipps, echten Erfahrungswerten und einer klaren Anleitung, die dir jeden Schritt erleichtert: Link zum Buch
  • Die Neustart USA Skool Community bietet dir alles, was du für einen erfolgreichen Neustart in den USA brauchst – Austausch mit Gleichgesinnten, Expertenwissen und individuelle Unterstützung, um deinen Traum Schritt für Schritt zu realisieren: Link zur Community
  • Auf unserer Homepage www.neustartusa.com findest du weitere Informationen!
Speaker 1:

Herzlich willkommen.

Speaker 1:

Mein Name ist Monique Minesi, und dies ist vielleicht dein Weg in die USA. Willkommen in meinem Muttersprache-Podcast. Und dieser Podcast ist für alle, die davon träumen, in den USA ein neues Leben zu beginnen, und sich fragen, ob vielleicht ein Business der Schlüssel sein könnte oder wie das Leben hier in den USA so funktioniert. Vor zehn Jahren stand ich nämlich genau da, wo du jetzt vielleicht stehst, mit einem großen Traum im Herzen, aber vielen Fragen im Kopf. Wie sieht das Leben in den USA wirklich aus? Kann ich erfolgreich zum Beispiel mein eigenes Business aufbauen? Und vor allem, wie fange ich das überhaupt an? Und seit meiner Auswanderung in den USA habe ich nicht nur persönlich vier eigene Businesses hier aufgebaut, sondern unzählige Deutsche dabei begleitet, diesen Grundstein für ihre Existenz zu legen dabei begleitet, diesen Grundstein für ihre Existenz zu legen. Und in meinem Podcast erzähle ich eben diese Erfolgsgeschichten, die sowohl inspirieren als auch realistische Herausforderungen von Auswanderern und ihrem Weg zeigen.

Speaker 1:

In diesem Podcast teile ich all mein Wissen, meine Erfahrung mit dir. Wir sprechen über die ersten Schritte in den USA, rechtliche Hürden, kulturelle Unterschiede, aber natürlich auch, wie du hier mit deinem eigenen Business starten kannst. Ich lade Experten und erfolgreiche Unternehmer ein, die ihre Insights und Tipps mit dir teilen, aber auch welche, die einfach nur diesen amerikanischen Traum hier leben. Also, ob du schon fest entschlossen bist, vielleicht sogar auch schon hier in den USA lebst, oder ob du noch zögerst, in diesem Podcast findest du alles, was für dich wichtig ist. Also, welcome to the United States.

Speaker 1:

Und in meinem Podcast Hier geht es gleich mit einer neuen Folge los. Herzlich willkommen im Muttersprache-Podcast. Heute geht es nach Texas. Da war man lange schon nicht mehr, habe ich mir so überlegt, und da habe ich gedacht, da lade ich doch jetzt mal die Nora ein. Nora lebt mit ihrer Familie in Houston, texas Ist muss ich gleich mal korrigieren vor anderthalb Jahren, glaube ich, in die USA gekommen als Expert, und das sind auch, finde ich, immer ganz besondere Geschichten, und das passiert ja auch bei ganz vielen, dass sie dieses Angebot bekommen. Und deswegen habe ich gedacht, es ist eine ganz coole Geschichte, diese hier heute nochmal von der Nora zu hören.

Speaker 2:

Und ja, da gehen wir einfach mal drauf ein, Oder was sagst du, Nora? Sehr gern, Vielen.

Speaker 1:

Vielen Dank für die Einladung liebe Monique, erzähl uns ein bisschen was von dir. Wer bist du? Wo kommst du her? Was hast du da gemacht? Bist du in Schock gefallen, als dein Mann nach Hause kam und gesagt hat wir gehen nach Amerika, oder wie?

Speaker 2:

war das Ursprünglich? kommen wir aus Freising bei München, im Süden von Deutschland, wo wir beide fest angestellt waren, unbefristet. Und tatsächlich ist mein Mann ja zu mir gekommen eines Tages und meinte hier, ich habe gelesen, da gibt es eine Expertstelle in Houston, wollen wir das überlegen? Aber tatsächlich war ich auch schon Jahre davor diejenige Person, die meinte, irgendwann will ich noch mal ins Ausland, ich will noch mal irgendwas anderes erleben. Zu dem Zeitpunkt, wo er allerdings angekommen ist, hatte ich gerade ein sechs Monate altes Baby und dann noch ein zweieinhalb Jahre altes Kind dabei. Also war ich doch, muss ich gestehen, etwas überrumpelt, wobei schlussendlich dann doch, auch, ich glaube, die treibende Kraft war, zu sagen ja, komm, lass uns gehen, ja, lass es uns jetzt machen. So eine Chance kriegt man einfach nicht.

Speaker 2:

Nochmal Auch gerade der Kinderwillen, dass sie halt dann einfach die Sprache lernen, dass sie wirklich ankommen lernen, dass sie auch einfach dieses breite Feld eröffnet bekommen, was möglich ist in der Welt, wie man einfach leben kann, weil wir kamen aus einer Kleinstadt mit 50.000 Einwohnern und jetzt just mit einigen Millionen. Das ist einfach ein wahnsinniger Unterschied, und das macht aber einfach gerade auch das Leben hier aus. Vor zweieinhalb Wochen waren wir zum Beispiel in einem hinduistischen Tempel und durften dort durch Zufall eine Messe mitmachen, wäre in der bayerischen Kleinstadt einfach nicht möglich gewesen. Aber das sind für mich einfach die besonderen Augenblicke, die gerade dieses Expert-Dasein auch so wahnsinnig wertvoll machen und auch einfach eine Bereicherung für die Familie und für mich sind, dass wir das sozusagen erleben dürfen.

Speaker 1:

Also, du warst gleich Feuer und Flamme und hast gesagt okay, let's do it. Wie war denn deine Familie? War die auch Feuer und Flamme? Also, ich kann mir so vorstellen. Ich soll an meine Eltern denken, und meine Kinder waren ja schon älter, als wir nach Amerika ausgewandert sind. Die fanden das nicht so witzig. Und jetzt haben die gerade ein zweites, ganz kleines Enkelkind und haben die doch gesagt du willst uns das jetzt wegnehmen, was willst du in Amerika? Oder wie war das bei denen? Die waren?

Speaker 2:

nicht ganz so begeistert. Gerade meine Schwiegereltern kamen dann um die Ecke von wegen jetzt, die schönste Zeit, wo die Kinder klein sind, da geht ihr weg. Die waren nicht ganz so begeistert. Meine Eltern haben eher so reagiert ja, war ja eigentlich klar, war nur eine Frage der Zeit. Also, die waren dem Ganzen offen gegenüber. Auch im Sinne von Expat-Vertrag ist ja erstmal in die Zeit drei Jahre. Es hat einen Anfang und ein Ende, irgendwann kommt ihr wieder. Und gerade Houston ist zum Glück nicht aus der Welt. Also das ist jetzt nicht irgendwie ein kleines Dorf in der Pampa. Es gibt eine super direkte Verbindung mit den Flügen, dass wir auch sehr häufig tatsächlich jetzt auch immer wieder Besuch bekommen von unserer Familie.

Speaker 2:

Also, die waren zum Glück aufgeschlossen und haben halt auch vor Ort noch geholfen, das Ganze zu organisieren, weil wir natürlich nach Frankfurt fahren durften, zum Visa beantragen, das Interview führen. Kleine Kinder darf man da nicht mitnehmen, auch wenn sie natürlich ein Visa brauchen, aber dann musste auf die jemand aufpassen in der Zwischenzeit. Wenn sie natürlich ein Visa brauchen, aber dann musste auf die jemand aufpassen in der Zwischenzeit, und da haben sie zum Glück auch sehr viel unterstützt, wofür ich auch sehr dankbar bin.

Speaker 1:

Ja klar, man unterschätzt das immer, und das zieht sich natürlich dann auch weiter. Da hattest du vielleicht auch mal so ein bisschen Schiss, also, wir kommen gleich noch so, wie die Anfänge waren. Aber war das vielleicht auch so ein Bedenken, was du hattest? Ich gehe jetzt eben ins Ausland, und dann habe ich da eigentlich überhaupt niemanden und keinen Support und keine Familie und jemand, der mir da quasi hilft. Oder war das etwas, was für dich jetzt gar nicht so wichtig war von Anfang an?

Speaker 2:

Es war, glaube ich, nicht ganz so wichtig, da ich selber auch schon in Singapur, madrid oder auch Norwegen schon außerhalb gewohnt habe. Für längere Zeit war es für mich nicht eine sehr krasse Umstellung. Klar, es war mit Kindern. Aber auch in Bayern waren wir sehr für uns alleine gestellt. Wir hatten ein sehr großes soziales Umfeld, was mir tatsächlich dann erst so einen Monat wirklich vor Abreise bewusst geworden ist, was wir da hinterlassen. Also, wir hatten einfach den Kita-Platz für den Großen, für die Kleinen, schon alles. Wir hatten eine wunderbare Kita, ein wahnsinnig tolles Freundesumfeld. Was wir uns halt aufgebaut haben, das war halt auch vor allem schwierig, dann einfach hinter uns zu lassen und zu sagen okay, wir fangen nochmal neu an. Also so richtig bedenken nicht klar. Wenn man dann sieht, alles wird eingepackt und so weiter, dann wird das schon ein bisschen mulmig. Aber bei mir war es auch wirklich so ein bisschen durchgetaktet. Der Plan stand, ich wusste, wann, wie, was wo gemacht werden musste. Da war ich eher so nach vorne blicken und auf ins Abenteuer.

Speaker 1:

Ja, macht ja auch Sinn. Und wenn du jetzt dich mal so zurückbeamst, so in der Vorbereitungsphase, also wie war das dann mit zwei Kindern? was plant man, und was bereitet man vor, wenn man weiß, man ist zwei bis drei Jahre weg? Also weißt du, es ist ja auch nochmal anders, als wenn du jetzt alles verkaufst und sagst, ich breche alle Brücken ab. Was war sozusagen der Prozess bei dir, wo du dann gesagt hast, okay, das ist zu tun, das kann bleiben, das lagern wir ein, das vermieten wir. Oder wie geht man an so ein Expert-Assignment sozusagen dran?

Speaker 2:

Man guckt erst mal, was es halt sozusagen in den USA meistens schon gibt, das sind halt vor allem diese großen Einbauschränke, die man immer schon sieht und kennt. Das lagern wir ein. Eine schwere Nähmaschine von meiner Oma haben wir eingelagert. Aber gerade für die Kinder habe ich so gut wie alles mitgenommen, weil sie wachsen ja auch daraus hinaus. Ich habe probiert, einiges noch zu verkaufen, oder tatsächlich noch Freundinnen gegeben zum Verkaufen, was ich nicht mehr gebraucht habe. Und gerade für dann, sage ich mal, die ersten paar Monate, die wir tatsächlich auch noch im Hotel leben durften, habe ich ein bis zwei Koffer reine Spielsachen mitgenommen. Tatsächlich durfte ich dann auch lernen, dass meine Kinder so kreativ sind, dass sie alles dann irgendwie zum Spielen benutzen und einfach alles nehmen. Aber ich wollte halt einfach auch nur mal sicher sein, und ich finde immer noch, das Beste und Wichtigste, was ich eingepackt habe, war Klebeband, weil tatsächlich geht halt irgendwas kaputt, und dann muss man es reparieren, fixen, kleben oder so, oder das Lieblingsbuch, das Seite rausgerissen, und ich bin immer noch so dankbar, dass ich das Klebeband mitgenommen habe.

Speaker 1:

Das kann man schon, aber auch hier kaufen ne.

Speaker 2:

Ja, das schon. Aber du kommst hier an, es gibt zig Läden, selbst wenn du eine Liste hast, aber du weißt nicht wirklich, wo du erst mal anfangen sollst, was zu kaufen. Also, das muss man ja auch erst mal lernen. Das ist ja auch ein gewisser Prozess, muss ich sagen, dass man dann seine Lieblingslebensmittel findet und so weiter. Und da musste ich mir zumindest über das Klebeband keine Sorgen machen, weil das hat schon im Koffer mit dabei.

Speaker 1:

Ja, ich bin so ein Taschentuch-Typ. Also ich bringe immer Taschentücher aus Deutschland mit, weil ich die immer unentbehrlich finde hier, und ich habe das Gefühl, die gibt es hier so nicht. Also, die gibt es hier aber nicht so, und deswegen nehme ich die immer mit. Also, ein Monorad-Klebeband, warum auch nicht, jeden saß seine, ne. Also, du hast dann sozusagen ein bisschen was verkauft, ein bisschen was eingepackt, und dann hat dein Mann einen Entsendungsvertrag, was heißt, die haben dann sozusagen sich um euch gekümmert, und ihr habt dann einen Container gekriegt, wo ihr eure Sachen mit hin und auch mit zurück dann wieder irgendwann kriegen werdet.

Speaker 2:

Wie lief das ab? Bis der Container bei uns war beziehungsweise das Umzugsunternehmen, durfte ich auch drei unterschiedliche Firmen erstmal durch unsere Wohnung durchlotsen, dass sie es einschätzen konnten. Das heißt, diese ganze Organisation hing auch wieder bei mir, dass ich das Ganze abkläre, welche Firma wir nehmen können, was denn wirklich eingepackt ist. Dann hatten sie alles eingepackt, dann bin ich nochmal durch die Wohnung, und dann hatten sie tatsächlich die Messlatte vergessen, weil die hing halt hinter der Tür. Dann mussten sie nochmal abholen. Aber das war halt auch alles sehr viel Abstimmungsaufwand, dann auch der Aufwand zum einen mit dem Visa, zum anderen mit dem Abmelden vor Ort, dass man da wirklich halt schaut, wo man die Brücken komplett erstmal abreißen muss, was man aber eventuell an Konten zum Beispiel behalten kann. Das hat uns danach teilweise wieder eingefangen, dass wir dann teilweise doch wieder Konten löschen mussten oder so. Aber das sind Sachen, wo man ehrlich gesagt teilweise gar nicht dran denkt.

Speaker 1:

Zuerst Hattet ihr da Unterstützung von der Firma deines Mannes oder so? Gab es da irgendwie ein Programm, wo jemand ein Ansprechpartner für euch war, oder wie war? das Ist ja auch sehr unterschiedlich, immer ne.

Speaker 2:

Ja, es ist tatsächlich sehr unterschiedlich, und wir sind die ersten Experts bei seiner Firma, die mit Kindern rübergehen. Das heißt, da konnten sie uns tatsächlich nicht wirklich unterstützen. Aus der Ferne war es für mich sehr schwierig, das mit den Schulen hier einzuschätzen, ob es welche gibt. Auf E-Mails haben die einfach nicht reagiert. Das ist ja nicht ganz so üblich. Das ist einfach wirklich einfach ans Telefon hängen, termin ausmachen, hingehen. Das ist dann überhaupt kein Problem. Aber das war für mich immer noch so ein Punkt wie kommen wir überhaupt an Schulen? Wann gibt es denn überhaupt Plätze? Weil gerade in Deutschland herrscht ja eine Armut an Kindergartenplätzen etc. Ist hier nicht der Fall.

Speaker 2:

Bekommen wir zum Glück auch Unterstützung? Die meiste Unterstützung hatten wir tatsächlich bei der Haussuche, Was gut war. Wir kamen häufig. Zumindest in Houston ist es so, dass die Häuser den Besitzer wechseln im Sommer, das heißt am Anfang des Sommers, wenn auch die großen Ferien sind, dass dann sozusagen man ein neues Haus ziehen kann beziehungsweise auch sehr viele auf dem Markt sind. Wir sind Mitte August gekommen, das heißt, die große Häuser-Auswahl gab es dann auch nicht mehr. Das heißt, wir haben uns dann auch über 30 Häuser oder so angeschaut, bis wir überhaupt gesagt haben okay, das ist ein Haus, wo wir uns vorstellen können, drin zu wohnen, weil die Häuser, die sehen alle super schön aus. Häufig erinnern sie mich an England oder einfach groß tolle Villen, die es hier gibt.

Speaker 2:

Aber es ist halt sehr viel Holzbauweise hier unten in Houston. Das heißt Holzbauweise und die amerikanische Art zu bauen, was halt einfach nicht die deutsche Stein-auf-Stein-Mentalität ist. Das heißt, es ist einfach eine andere Qualität. Und dann hatten wir uns zum Glück für zwei Häuser entschieden und haben tatsächlich auch eins davon bekommen. Also, da hatten wir dann auch Glück. aber das war halt auch ein Prozess über zwei Monate, der sich dann halt auch ein bisschen gezogen hat. Zum Glück hatte der Container durch Corona etc auch noch Verspätung. Aber das zieht dann halt auch irgendwann an den Nerven, wenn man sage, ich mal, nur im Hotel ist aber sich auch endlich wieder ausbreiten möchte, dass man wieder ein bisschen mehr Platz haben möchte, gerade mit den Kindern.

Speaker 2:

Also, da hatten wir Unterstützung bekommen.

Speaker 1:

Ja, das kann ich gut verstehen. Das ist ganz schön nervig Und wahrscheinlich auch etwas, was man so vorher gar nicht einkalkulieren kann, oder Dass man das so überschaubar machen kann. Das ist von so vielen Faktoren abhängig. Wie war das denn, von so einer Kleinstadt in so einen Houston zu kommen? Weil Houston boomt ja auch gigantisch. Wir hatten hier mal einen Podcast, den David Reichert. Der hat so eine Ponyfarm schon eine Weile her, aber der hat mir erzählt, dass, houston hat sich ja irgendwie verzehnfacht oder so in den letzten Jahren. Das ist ja unfassbar, was da gebaut wird und aus dem Nichts gestampft wird. Also, wie war das so für euch direkt, als ihr angekommen seid? Und August, hitze, nehme ich mal an, auch Ich habe vorhin wieder mit meinem Mann darüber geredet.

Speaker 2:

Ja, es gab Hitze definitiv, aber irgendwie in den ersten ein, zwei Wochen haben wir das noch nicht so krass wahrgenommen, weil ich habe auch von dem August Geburtstag. Da waren wir am Strand, der hier gleich um die Ecke ist, was auch mega toll ist, für die Kinder, einfach mal einen Strandtag einzulegen, und da haben wir das noch nicht so gut wahrgenommen. Und auch, ehrlich gesagt, jetzt im Haus wissen wir, was es an Schwärmen von Moskitos gibt, von Mücken, die einfach mal super schnell auf einen einfliegen können. Im Hotel hatten wir das ganze Problem nicht. Im Hotel gab es auch keine Kakerlaken oder so. Also, von der Seite wurde uns der Einstieg dann recht leicht gemacht, und dadurch, dass wir kein Haus hatten, hatte ich gesagt, möchte ich erst mal mich nicht um die Schule, um diesen Kindergarten der Kinder kümmern, weil ich nicht endlose Fahrwege hatte. Das heißt, ich hatte dann tatsächlich erst mal viereinhalb Monate mit beiden Kindern, eine sehr intensive Zeit, die ich auch davor noch nicht hatte.

Speaker 1:

Das hat mich teilweise auch an die Grenzen einfach gebracht, weil es halt auch einfach unterschiedliche Charaktere sind Ja und 24-7, also 24-7 vom Aufstehen, und da kannst du nicht sagen, geh mal in dein Zimmer, beschäftige dich mal mit deinen Spielsachen, weil du bist halt im Hotel, und jeder, der mal ein bisschen länger im Hotel war, der weiß, am Anfang ist das schön, aber das wird auch ganz schnell. du kannst weiß nicht, vielleicht hattet ihr so ein Apart-Hotel, wo du wenigstens eine Küche oder sowas hattest. Das gibt es ja hier ganz oft so Sweet Hotels, aber auch trotzdem ja, das ist ja alles limitiert, und du bist immer improvisiert, und ich kann mir gut vorstellen, irgendwann bist du es einfach leid ja, dann willst du einfach?

Speaker 2:

raus Richtig, weil auch mit zwei Kindern an und für sich. Das heißt, auch, mein Mann hat am Anfang Urlaub. Aber meine höchste Priorität war tatsächlich dann, nachdem ich einen Handyvertrag hatte, auch, dass ich ein Auto haben möchte, dass ich mobil sein möchte.

Speaker 2:

Weil in Houston gibt es ein öffentliches Personalverkehrssystem, aber sehr schlecht ausgebaut, muss man auch schauen, ob man mitfahren will, weil es halt teilweise doch andere Lebensumstände teilweise sind. Und das heißt, wo ich dann ein Auto hatte, hatte ich halt die Möglichkeit, mit den Kindern überall hinzufahren. Und in Houston gibt es einfach so viele tolle Sachen Indoor, outdoor Parks, museen, kindermuseen. Das war einfach wahnsinnig toll, die Stadt zu entdecken, und das machen wir immer noch sehr gern, weil es immer noch selbst nach diesen anderthalb Jahren so viele Sachen gibt, die man entdecken kann. Also da bin ich sehr dankbar, dass es auch so eine große Stadt geworden ist, weil für mich ist das auch irgendwie immer wieder was Neues zu entdecken, was Neues zu erfahren, eine Bereicherung, und das hat das Ankommen auch teilweise sehr leicht gemacht, sich einzufinden beziehungsweise immer irgendwas zu haben, wo man sich halt beschäftigen kann. Nicht dass dann vielleicht halt der Oma-Besuch halt am Wochenende nicht da ist, weil geht halt einfach nicht. Dann können wir uns aber irgendeine andere schöne Sache hier anschauen. Also, langweilig wird es uns hier definitiv nicht.

Speaker 1:

Ja, das ist natürlich auch das Schöne, wenn man mal so diesen Schritt in was Neues geht, dass man auch wirklich ganz, ganz viel Neues entdecken kann. Jetzt hast du gesagt, es hat ein bisschen gedauert, bis ihr dann euer Haus hattet, und dann hattet ihr das, und dann hörte sich das jetzt so an, als kamen dann echt ganz schön viele Überraschungen mit Moskitos, kakerlacken und so auf dich zu, war dann die ich sage jetzt mal Honeymoon-Phase schon vorbei, und dann warst du in deiner Realität angekommen, dass Leben hier auch anders sein kann, oder wie war das dann? Oder was war da los?

Speaker 2:

Die Realität kam zum Glück so häppchenweise, weil wir sind im November eingezogen, das heißt, kakerlakenmücken sind gerade nicht so aktuell, die kamen dann halt erst im Jahr drauf, im Mai April schon wieder richtig krass drauf. Die Realität in Häppchen ist teilweise wirklich, dass, wenn man sich dann um Ärzte kümmern darf, dass man dann wirklich einfach nicht eine E-Mail hinschreibt oder so dass man anrufen darf und dann nicht einfach einen Termin ausmacht, sondern dann gleich auch mit der Versicherung das zu klären hat. Wenn man keine ordentliche Versicherung vorzuweisen hat, darf man teilweise nicht zu dem Arzt gehen oder muss sagen, man bezahlt alles selber, und dann kann es halt teilweise schon mal zu höheren Rechnungen kommen, aber auch immer wieder tatsächlich diese Versicherung zu buchstabieren. Von einem Nicht-Native-Speaker zu einem Native-Speaker ist halt am Telefon, ist halt einfach eine große Herausforderung.

Speaker 1:

Also so diese Hürde erstmal wirklich am Anfang alles so auf den Weg zu bringen. Ja, krankenversicherung ist festig hier mit Network und Out of Network und welcher Tarif und was weiß ich. Und dann so, das kenne ich schon auch dieses. okay, jetzt muss ich da anrufen, muss das sein? Was hat dir da geholfen? Also, wie bist du über diese Hürde gegangen?

Speaker 2:

gekommen Einfach immer wieder die Konsistenz, dass man es einfach immer wieder machen musste, weil tatsächlich meine Tochter dann nach einem halben, dreiviertelsten Jahr, wo es dann auch in der Schule war, angefangen hat, immer wieder Ohrinfektionen zu entwickeln. Das heißt, sie musste einfach immer wieder zum Arzt, weil sie dann leider immer wieder Antibiotika bekommen hat, und einfach immer wieder anrufen Und irgendwann. Ich habe auch diese Einstellung geändert von wegen, ich möchte nicht als Deutsche erkannt werden. Jetzt, mittlerweile bin ich stolz darauf, dass ich Deutsche bin, und ja, klar hört man meinen Akzent raus, egal wahrscheinlich, wie viel Englischstunden ich nehme oder nicht, und da gehe ich jetzt eher immer proaktiv damit um. Wenn es jemand schon merkt und sich für interessiert, dass ich ihn frage, wo dann der deutsche, der deutsche Verbindung zu ihm sozusagen ist, weil es gibt immer irgendeine deutsche Verbindung zu ihm sozusagen ist, weil es gibt immer irgendeine deutsche Verbindung.

Speaker 2:

Und da ist es halt einfach wieder, immer wieder diese Konsistenz einfach immer wieder machen und tun, immer wieder einfach. Die merken es einfach. Und hier gerade im Süden sind die Leute also ich kenne es leider nicht aus anderen Gebieten, aber hier sind sie wahnsinnig freundlich, die hören dir zu, die fragen einfach immer wieder nach, bis man es verstanden hat, und diese Offenheit und Freundlichkeit ist auch einfach wahnsinnig wertvoll hier.

Speaker 1:

Ja, das kann ich gut verstehen. Das war ja so in North Carolina auch so. Du hast es unglaublich offen und herzlich empfangen worden. Also, die Leute sind wirklich auch interessiert und fragen, wo du herkommst und warum du da bist, und so. Also, das kann ich kenne ich schon auch echt so aus unseren Anfängen. Das ist so, macht so viel aus. Wann warst du denn so angekommen? Also, ihr seid dann im November ins Haus eingezogen, hat dein Mann mehr gearbeitet als zuvor. Das ist ja auch häufig so ein Thema, dass so Experts dann ja auch sehr, sehr, sehr, sehr viel mehr arbeiten. Wie war das, wenn?

Speaker 2:

die Kinder ins Bett gegangen sind, ist er halt nochmal in den Schreibtisch gegangen. Er arbeitet halt auch gerne, und dadurch, dass es hier halt auch nicht eine feste Stundenanzahl gibt, sondern dass wieder Vertrauensarbeitszeit ist, arbeitet er halt definitiv mehr. Das heißt, ich habe das, glaube ich, aber auch sehr gut abgepasst, dass ich halt nicht zu sehr in diesen Alltag abgerutscht bin, weil ich dann zum Glück recht zeitnah dein Female-on-Fire-Programm gefunden habe, weil meine Kinder haben ja im Januar angefangen mit der Schule, also Schule hier sozusagen Kindergarten, und Ende Januar ging ja zum Glück auch schon der Female-on-Fire-Kurs los.

Speaker 1:

Das war Business-Aufbau Mastermind, genau. Also, ich glaube, so haben wir uns kennengelernt. Ich glaube, du hattest mich irgendwann mal angeschrieben und wolltest irgendetwas wissen. Ich weiß gar nicht, ob das der Podcast war oder ob wir uns in einer Facebook-Gruppe getroffen hatten, aber ich weiß nur, dass wir, schon bevor du noch in den USA warst, hattest du irgendwas wissen wollen mit Kinderbetreuung oder irgendwie sowas, und ich glaube, dann hatten wir mal hin und her geschrieben. Ich weiß gar nicht, das musst du mir wahrscheinlich nochmal sagen, wie das dann kam. Und dann habe ich gesagt ja, was machst denn du, wenn du dann hier bist? Und dann hast du, glaube ich, gesagt ja, ich möchte gerne mich selbstständig machen. Und dann habe ich gesagt na ja, dafür habe ich was. Und so sind wir, glaube ich, so zueinander gekommen.

Speaker 2:

Ja, definitiv. Aber auch nochmal an alle Zuhörer Monique beantwortet wirklich alle Fragen, die ihr schickt. Also ich war damals so dankbar und so überrascht, muss ich gestehen, wo du auf meine E-Mail geantwortet hast.

Speaker 1:

Das höre ich oft, das höre ich auch auf Instagram. Ich bin total überrascht, dass du mir zurückgeschrieben hast. Ich glaube, ganz selten. Klar geht mir auch mal was unter, aber ich schreibe immer zurück. Ich bin ja happy, wenn mir jemand schreibt, warum soll ich da nicht zurückschreiben? Das kostet mich ja vielleicht mal ein paar Sekunden oder so. No-transcript, elternzeit, elternzeit, glaube ich. Das heißt also, du warst jetzt quasi an dem Punkt, dass du einfach Zeit hattest, was zu machen, und das fand ich auch damals echt cool, als du sagtest ich möchte diese Zeit einfach auch nutzen und mich nochmal selber auch weiterentwickeln und was für mich machen und nicht irgendwie die ganze Zeit nur in Anführungsstrichen, aber mich hauptsächlich um die Kinder zu kümmern und selber auf der Strecke zu bleiben. Ich glaube, darum ging es im Wesentlichen, dass auch die Nora im Leben vorkommt. Der Mann hat eine tolle berufliche Herausforderung, die Kinder sind verräumt in irgendwelchen Krippen und Schule, preschool ist der kleine dann wahrscheinlich jetzt oder Preschool.

Speaker 2:

Kindergarten, also es heißt schlussendlich Montessori Academy.

Speaker 1:

Ah, okay, montessori, ja gut, die haben diese Grades nicht ne.

Speaker 2:

Der Kindergarten beginnt dann im September genau.

Speaker 1:

Fühlst du dich bereit für dein nächstes großes Abenteuer, bist aber unsicher über die ersten Schritte? Entdecke jetzt das neue Auswanderer-Coaching von mir, monique Minesi, und meinem Experten-Team als Mentorin, und wir haben diesen Prozess schon mehrere hundert Male begleitet. Und wir haben diesen Prozess schon mehrere hundert Male begleitet. Also, mach den Schritt mit Vertrauen und Expertise von jemanden, der wirklich weiß, welche Herausforderungen auf dich warten und wie man diese meistert Ob im Bereich Visumsfragen, businessplanung oder einfach das Bedürfnis nach einem wirklich vertrauten Ansprechpartner in den USA. Wir sind hier an deiner Seite, und das erwartet dich Eine ganz individuelle Beratung, basierend auf deiner Situation und deinen Zielen, ganz klare Anleitung zur Navigation durch diesen ganzen Prozess Auswanderung USA und natürlich und das ist nicht zu unterschätzen Auch die Unterstützung in kulturellen, bürokratischen Hürden. Also, da kommt jede Menge auf dich zu, was du vielleicht noch nicht auf deinem Schirm hast, und das solltest du auf gar keinen Fall alleine meistern. Also, wir sind hier an deiner Seite.

Speaker 1:

Buch jetzt ein kostenloses Kennenlerngespräch mit uns unter wwwmuttersprachepodcastcom-coaching und beginne dein Leben in den USA mit einem ganz soliden Plan. Wir freuen uns auf dich. Und wo bleibst du? Ja, und das ist natürlich gerade für ganz, ganz viele Frauen echt die Frage. Was ist mit mir oft auch so ein Loch, gerade wenn man auch du bist ja auch eher so ein High-Schieber-Typ, der so irgendwie diesen intellektuellen Anspruch auch braucht und dieses Lernen braucht und so Definitiv, und dann kommt wahrscheinlich ganz schnell auch so ein Loch, und dem wolltest du wahrscheinlich von vornherein, weil du dich selber kennst, vorbeugen und warst dann relativ schnell ja, damit natürlich auch durch die anderen Frauen vielleicht ja auch so ein bisschen aufgefangen und angekommen, oder.

Speaker 2:

Ja, definitiv, und vor allem das Schöne ist ja in dem Mastermind genau, dass man sich halt mit den anderen Frauen austauscht, weil auch wenn man erstmal auswandert, hat man halt noch nicht so viele soziale Kontakte vor Ort. Die müssen ja auch erstmal entstehen, eventuell durch gleiche Kinder, durch irgendwie beides Deutsch sein oder wie. Aber das geht halt nicht von heute auf morgen. Und tatsächlich, mit dem Mastermind geht es ja von heute auf morgen, weil man das gleiche Ziel vor Augen hat. Also da ist es unglaublich, wie unterschiedlich die Charaktere sein können, aber wie gut man sich doch dennoch über Stunden hinweg miteinander unterhalten kann.

Speaker 1:

Ja, ja klar, weil man ja an der gleichen Vision irgendwie arbeitet, und man ist vor allen Dingen auch erstmal beschäftigt mit etwas, was einen dann auch weiterbringt. Das ist auch nochmal ein bisschen was anderes. Man kann sich mal mit sich selber beschäftigen oder mit dem, was man vielleicht selber kreieren möchte, und so weiter Freundschaften zu schließen. Also war das einfach. Hast du überwiegend dann dich orientiert? Also das weiß ich jetzt so von Charlotte auch ganz häufig, dass so Leute, die begrenzt da sind, sich doch mehr in der deutschen Community eigentlich eher wiederfinden, weil sie ja wissen, sie gehen nach einer gewissen Zeit wieder und vielleicht auch so ein bisschen die Angst ist, sich irgendwo wirklich tief zu investen in Freundschaften oder so.

Speaker 2:

Wie war das bei dir? Also, ich hatte mir eigentlich von vornherein gesagt, dass ich eher nicht so viel mit Deutschen zu tun haben möchte, dass ich mehr mit Amerikanern zu tun haben möchte. Aber es ist halt doch recht schwierig im Houston im Sinne von, man kommt gleich durch die Kinder ins Gespräch, auch im Supermarkt, aber es sind immer nur kurze Gespräche, und in Houston ist wirklich alles mit dem Autofahren. Also, es gibt kaum Strecken, die man leider nicht mit dem Auto zurücklegt, und so ist es tatsächlich auch, dass man zum Kindergarten hinfährt, kinder abliefert, kinder wieder einsackt und wieder weiterfährt. Carpool.

Speaker 1:

Ja richtig, das müssen wir erklären, weil das kennt man nicht in Deutschland. Also das ist nicht so, dass du mit deinem Kind zu Fuß an der Hand in den Kindergarten reinmarschierst und das ablieferst. Also bei uns war das damals in der Grundschule so, dass man egal, wo wir gewohnt haben, man fuhr mit dem Auto vor, da steht, einer, macht die Tür auf, nimmt das Kind aus dem Auto, und dann geht das Kind alleine in die Schule und Mama fährt weiter. Also ich weiß noch, am ersten Schultag wollte ich meine Tochter von der Schule abholen, dann haben die eine Panikattacke gekriegt, dass ich ausgestiegen bin und vor der Schule gestanden habe, und ich habe eine Panikattacke gekriegt, weil ich gedacht habe, ich kann doch nicht mein Kind, wo komme ich jetzt an mein Kind? Bis mir dann eine Mutter erklärt hat, ja, du hast doch das Schild, und das hängst du in dein Auto, und dann fährst du vor, und dann setzen die das da rein, und, und dann fährst du vor, und dann setzen die das da rein Und ich so ah, so funktioniert das hier Definitiv was anderes.

Speaker 2:

Aber in Deutschland war es halt so. ich bin zum Kindergarten gegangen, dahinter war ein Spielplatz. Man ist dann einfach automatisch mit den anderen Müttern auf dem Spielplatz und hat so auch neue Leute kennengelernt. Das ist hier halt einfach nicht möglich.

Speaker 2:

Plus es ist eine Riesenstadt, es gibt unterschiedlichste Spielplätze, aber Spielplätze, aber da trifft man sich auch immer nur kurz, also das war tatsächlich eine größere Herausforderung, dann auch wieder mit anderen Mamas richtig in Kontakt zu kommen, beziehungsweise auch dadurch, dass man halt mittlerweile erwachsener ist, dass man halt mit den richtigen Mamas in Kontakt kommt, weil man natürlich auch tatsächlich andere Interessen hat. Und das hat tatsächlich längere Zeit gedauert. Wie ist?

Speaker 1:

dir das dann gelungen. Also, wie hast du das dann geschafft? Was war dann so der Auslöser Oder wo hast du das dann?

Speaker 2:

gefunden. Zum Teil habe ich jetzt tatsächlich auch einige deutsche Freundschaften, die sich entwickelt haben, die zum Teil aus der Schule kommen, wo man sich dann doch mal gesehen hat bei gemeinsamen Schulveranstaltungen, oder meine Kinder waren am Anfang noch in einem Sportverein und haben ein bisschen Gymnastik gemacht. Da habe ich noch ein, zwei Bekanntschaften her. Das entwickelt sich immer so ein bisschen hier, mal ein bisschen da bei Kindergeburtstagen, die hier auch komplett anders gefahren werden als in Deutschland. Das heißt, hier kommt die komplette Familie mit, und meistens ist es auch irgendwo außerhalb, in so einer Indoor-Hüpf-, boiganlage, sage ich jetzt mal, wo die Kinder spielen können.

Speaker 2:

Die Eltern unterhalten sich und lernen sich halt so kennen. Also, es ist wirklich stückchenweise Beziehungsweise. Ich habe dann auch nach einer Zeit mitbekommen, dass es hier eine Mama-Gruppe in der Nachbarschaft gibt, bin da immer wieder dann zu den Veranstaltungen hingegangen, erstmal nur reinweg Mama für die Mamas, was ich aber auch toll finde, weil da bin ich wieder dem Englischen ausgesetzt, lerne auch Mütter kennen. Da hat man schon mal ein gleiches Thema. Da bin ich jetzt immer noch dabei, eine Mahjong-Gruppe zu organisieren, mich halt auch wirklich aktiv einzubinden, und so immer wieder stückchenweise.

Speaker 1:

Also, man muss sehr viel tun, also man muss sehr, sehr, sehr viel selber tun, um wirklich dann über dieses Oberflächliche hinauszukommen. Ich finde, das ist auch in Deutschland nicht so einfach heutzutage mehr, weil viele Mütter auch sehr beschäftigt sind. Also das weiß ich jetzt noch so. Wir haben ja auch im Münchner Speckhüttel gewohnt, und da musste man schon auch was tun, um sozusagen sich mit zu verabreden und sich mit den Müttern auch zu verabreden. Aber ich kann schon sehen, dass das hier natürlich noch mal schwieriger ist, weil die amerikanische Frau in der Regel ja auch arbeitet den ganzen Tag und dann eher seltener ja auch dann vielleicht auf dem Spielplatz ist, vielleicht dann wahrscheinlich eher am Wochenende oder so.

Speaker 2:

Richtig. Richtig, genau, das sind teilweise auch ganz andere Zeiten Richtig. Es gibt natürlich solche und solche. Hier ist tatsächlich das Homeschooling sehr verbreitet, das heißt, dass die Kinder ab einem Alter von ja teilweise ab Geburt an dann bis zur teilweise Highschool, habe ich mir jetzt sagen lassen also bis 18 Jahre komplett nur zu Hause betreut werden. Dass die eigentlich gar keinen richtigen, also keinen Lehrer in dem Sinne sehen, der mehrere Kinder unterrichtet, sondern dass das immer nur alles die Mutter macht. Und da gibt es dann aber auch wieder da verschiedene Gruppen miteinander. Die sind dann natürlich wieder so, dass man die doch häufiger treffen kann, aber haben natürlich auch wieder einen festen Rhythmus.

Speaker 1:

Die sind dann mehr über Kirchen organisiert, auch oft. Also, das ist so glaube ich, auch ganz, ganz viel.

Speaker 2:

In Kirchen habe ich auch eine Mamasgruppe gefunden, die sich zweiwöchentlich trifft zum allgemeinen Austausch über Kinder. Also, so habe ich mir das Stück für Stückchen dann irgendwie zusammengesucht. Teilweise habe ich auch Tipps von Freunden bekommen, aber es dauert halt wirklich seine Zeit definitiv immer seine Gruppe, seine Leute gefunden hat. Hast du dir das so vorgestellt? schon zwei Familien, mit denen wir sehr viel gemacht hatten, hier kennen und ja mit denen leben gelernt sozusagen, und dann sagen beide, dass sie weiterziehen. Also eins war eine Expert-Familie, das andere war eine amerikanische Familie, aber dann sind beide halt auch tatsächlich letztes Jahr weggezogen, und das, muss ich gestehen, war auch ein ganz schöner Schlag, weil ich mich mit beiden halt einfach super verstanden habe, und die Kinder haben sich verstanden und alles, und das wird halt auch dazu.

Speaker 1:

Das ist normal in Amerika. Dann ist ein neuer Job, der ist an einer ganz anderen Ecke, dann wird das Haus wieder verkauft, und dann kauft man ungesehen ein neues, und dann wird der Möbeltransporter gepackt, und dann geht es halt wieder los. Das ist so ganz typisch amerikanisch und für Experts natürlich auch. Das wird euch ja auch blühen. Irgendwann heißt es dann auch, dass es auch bei euch dann sozusagen wieder zurückgeht. Kannst du das jetzt schon sehen? Also ist das schon so, weil es ist ja dann quasi schon vielleicht im Jahr oder anderthalb oder so.

Speaker 2:

Ja, genau, der Vertrag läuft nächstes Jahr im Sommer aus, der initiale Vertrag, richtig? Aber tatsächlich gibt es derzeit so viele verschiedene Optionen, und wir wissen es wirklich nicht. Also, es gibt auch die Option, dass wir irgendwie jetzt schon vorzeitig zurückgehen, weil da ein Jobangebot besteht für meinen Mann. Das möchte er jetzt nicht ganz, aber das ist alles gerade so total unwaage, also so total ungreifbar. Wie hältst du das aus? Also, ich muss gestehen, ein, zwei Wochen hatte ich sehr mit mir zu hadern damit, weil es halt einfach keine Perspektive ermöglicht hat, also auch für mich, wie ich mit meiner Idee weitermachen möchte, mit meinem kleinen Business, ob ich nochmal was anderes Neues anfange, wie ich hier den Wurzeln schlage oder nicht. Dann habe ich mir aber auch einfach gesagt, ich muss hier das jetzt genießen, solange wir noch hier sein dürfen, was uns sozusagen das einfach bringt, und das einfach mit offenen Armen nehmen. Wenn es Möglichkeiten gibt, probiere ich noch Sachen zu machen, und wenn kann ich die dann hoffentlich mitnehmen, dass sie einfach so flexibel sind.

Speaker 1:

Ja, ja, und das war ja auch so ein bisschen das, was wir bei dir im Business aufgebaut haben, dass du wirklich auch da die Flexibilität hast. Das ist auch wieder so ein Punkt, wo man ja auch hingucken muss, wenn du jetzt irgendwo dir jetzt einen Job gesucht hättest oder irgendwas, dann musst du das einfach wieder aufgeben, und dann ist alles, was du dir da aufgebaut hast an sozialem Netzwerk oder auch an ja, was für ein Standing du im Job hast, ist, in dem Moment, wo du da wegziehst, fängst du quasi dann auch wieder von vorne an. Und das war, glaube ich, auch so ein bisschen so der Grund, warum du dich ja so in diese Richtung ja, wie sagt man? Coaching, mindfulness, pausen-queen nee, die Pausen-Ellie Noah, ist die Pausen-Ellie, die Pausenfrau nein. wie würdest du das beschreiben, was du machst?

Speaker 2:

wenn du das jetzt mal so erklären dürftest solltest. Also, ich würde einfach sagen, dass ich dir dazu helfe, dass du wenige sinnlosen Social Media rumscrollst und dass du einfach deine Pausen mehr wirklich für dich und deinen Körper nutzen kannst. Das heißt, dass du halt nicht diese typisch maskierten Pausen in Social Media hast, sondern wirklich mit dir wieder connectest, in dem Moment lebst und den auch wirklich wahrnehmen kannst, sozusagen, was dir denn an Mehrwert bringt. Weil gerade auch dieser Prozess was machen wir jetzt? den gibt es definitiv, Aber es ist einfach viel wichtiger, im Hier und Jetzt zu sein, dankbar zu sein für das, was man hat, was man erreicht hat, dass es einem gut geht, dass man im besten Fall gesund ist.

Speaker 1:

Ja, das kann einen halt ganz schön stressen, wenn man da hinkommt, dass man dann so viel sich Gedanken macht oh, jetzt die Kinder wieder rausnehmen, wie wird das jetzt, wie komme ich klar, wie finde ich jetzt wieder ein neues Haus, neues Umfeld? Und dann ist man so in etwas gefangen, und durch diesen Stress wird man ja so oft eingesaugt, dann in Ablenkung und betäubt sich irgendwie, und das erzeugt eben noch so viel mehr Stress. Und da hast du dich quasi positioniert, genau an der Stelle für Führungskräfte, für Mütter, also überall, wo es manchmal zu viel wird, sozusagen.

Speaker 2:

Richtig, Und dass man da halt selbstständig auch erkennt okay, jetzt muss ich zurückschalten, was kann ich machen? Ich habe da durch meine Zeit jetzt auch durch die Erfahrung so schöne Übungen gefunden, die mir auch einfach helfen. Also, ich habe auch durch dieses Mastermind zur Meditation gefunden Es sind mal längere Meditationen, mal kürzere, aber wirklich so zehn Minuten machen tatsächlich bei mir auch den Unterschied, wie ich mit den Kindern dann reagiere, Ob ich dann einfach, nachdem ich einiges schon geschafft habe, am Tag aber dann die Kinder dann doch irgendwie die Nerven fehlen, oder ob ich halt dann wirklich einfach entspannter mit den Kindern umgehen kann und sie sozusagen auch behütet wieder auffangen kann. Weil tatsächlich in der heutigen Welt ist es ja, Arbeiten und Kinder ist auch wirklich eine sehr große Belastung. Ja, und da einfach mit sich in der Balance sein, ist sehr, sehr wichtig für mich geworden, und das möchte ich auch einfach weitergeben und mitgeben.

Speaker 1:

Ja überhaupt mal an sich denken. Also, das ist das ja. Wir rennen ja gerade. Ich meine, man muss sich ja vorstellen, man ist in einem fremden Land, man muss sich alles zusammensuchen. Ja, also, das fängt ja von den simpelsten Sachen an. Wo kaufe ich das billigste Klopapier? Fange ich jetzt mal Ehrlich, das ist ja echt eine Not hier. Also, wo kaufe ich das billigste Klopapier? Du fährst ungefähr zu 598 verschiedenen Supermärkten, um alle Sachen irgendwie zusammenzukriegen. In Texas brauchst du dafür dreimal so viel Zeit wie woanders.

Speaker 2:

Aber das kann man, konnte ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen. Das hat mir auch eine Bekannte gesagt. Dass man in unterschiedlichen Supermärkte erfahren muss, dass man alles kaufen kann, das konnte ich mir absolut nicht vorstellen. Aus Deutschland hatte ich mal einen Supermarkt, da habe ich alles bekommen, was ich wollte. Aber tatsächlich haben wir jetzt auch solche Lieblingsprodukte entwickelt. Die gibt es teilweise nicht einfach irgendwo. Und dann komme ich noch mit meinem Nachhaltigkeits und gesunden Verstand daher. Das heißt, ich will so wenig Farbstoffe oder Zucker drin haben.

Speaker 1:

Da fährt man dann auch mal 40 Minuten zu so einem Supermarkt.

Speaker 2:

Das ist ja mal so.

Speaker 1:

Und in Texas sowieso Wahrscheinlich eher schon eine Stunde manchmal. Oder Gut, jetzt bei euch kommt auch mehr Infrastruktur, Aber die Entfernungen sind halt krass.

Speaker 2:

Die Entfernungen sind krass, aber wir haben zum Glück ein Haus fast neben der Autobahn, also wir hören sie nicht, aber wir sind in zwei, drei Minuten auf der Autobahn, und dadurch sag ich, ist hier fast eigentlich alles mit einer Standardentfernung von 15 Minuten, ob das jetzt der Spielplatz in 20 Kilometer Entfernung ist oder die lieblingsdeutsche Freundin, die jetzt hier in der Nachbarschaft wohnt, aber es sind halt auch 15 Minuten, weil da genau keine Autobahn wieder hinführt.

Speaker 1:

Ja, und dann fängt man so an, das ist ja erst mal echt so viel mehr. Also, ich erinnere mich auch an unseren ersten Wochen.

Speaker 1:

Du fällst abends total erschöpft ins Bett, und wenn du dann noch kleine Kinder hast, und dann hast du dir dabei quasi ja auch noch ein Business aufgebaut Und ja keine Eltern, niemand, der einen da wirklich mal was abnimmt, und ein Mann, der dann auch noch viel arbeitet, und ja, klar endet das irgendwie mehr oder weniger im Stress. Das ist ja auch ganz logisch. Und ich glaube, da finden sich dann auch viele Frauen jetzt auch so echt wieder drin, ganz besonders auch Frauen, die so als Expert gehen, und ja, ihr habt bestimmt auch ein Wohlfühlpaket. Sage ich jetzt mal Ein gutes Paket verhandelt, was sich finanziell lohnt. Sag ich jetzt mal ein gutes Paket verhandelt, was sich finanziell lohnt. Aber das ändert ja trotzdem nichts daran, dass man ganz viele Sachen erst mal selber stemmen muss.

Speaker 2:

Richtig, diese To-Do-Liste, die wird immer länger, Und das Hamsterrad, das fängt halt von alleine irgendwann an zu laufen. Also das definitiv Ja, da kann Geld manchmal nichts machen. Dass man sich trotzdem halt auch selber den Druck setzt, dass man es halt so schön wie möglich für die Kinder machen möchte, den Mann klar auch so viele Aufgaben wie möglich abnehmen möchte, dass dann halt einfach immer das Abendessen auch auf dem Tisch steht. Aber wir sind tatsächlich auch noch so deutsch, dass ich mir auch hier das Brotbacken angeeignet habe, weil wir einfach immer noch bei der Brotzeit abends sind. Und aber klar, dafür braucht man auch alles wieder Zeit, sich zum einen das anzueignen, zum anderen immer wieder das durchzuführen.

Speaker 1:

Ja, das kann ich gut verstehen. Da erkennen sich wahrscheinlich hier ganz viele jetzt gerade wieder. Jetzt hast du in dem Mastermind-Programm ja auch die Sandra kennengelernt. Sandra war hier auch schon mal im Podcast, sandra hat nämlich auch schon mal in den USA gelebt und ist dann aber als Expert sozusagen nach Holland, holland zurückgegangen. und ihr wart zusammen in einer Gruppe und habt dann euch angefreundet und habt gesagt Mensch, wir haben irgendwie so passend gut zusammen, wir machen was zusammen, was wir ja auch, was ich ja sensationell finde, was auch echt ganz schön ist, weil zusammen ist so viel besser, als alleine was zu machen. Und ihr habt euch dann eben ja, was habt ihr gemacht.

Speaker 2:

Wir haben uns genau dieses Thema rausgenommen, wie Mamas halt einfach diese unendlich langen To-Do-Listen haben, immer wieder in diesem Hamsterrad irgendwann vielleicht gefangen sind, wie sie denn da rauskommen können, das heißt, was sie machen können, um sich wieder selber mehr zu spüren, um aktiv Grenzen zu setzen und auch sich Hilfe zu holen. Also Hilfe holen, ja nicht nur der Hilferufnach, der für sich ist, sondern dass das auch einfach wichtig ist für die Kinder, dass die Kinder merken, sie sind Bestandteil des Ganzen, sie dürfen auch aktiv mitarbeiten. Es ist nicht immer die Mama, die rotieren darf, es ist die ganze Familie, die als Team arbeiten darf. Und da haben wir uns zu diesen drei Schwerpunkten die Selbstakzeptanz, das Grenzen setzen und auch dieses sogenannte Support Team aufbauen einen kleinen Kurs überlegt mit Übungen, weil das habe ich auch durch das Mastermind gelernt die Theorie ist schön, aber gerade die Übungen machen einfach den Unterschied. Wenn man die Übungen macht, dass man den Unterschied merkt, dass man wirklich auch merkt, wie das sich von dem Mindset her ändert und wie man dann sozusagen aufgeschlossen und mit mehr Bestimmtheit auch diese Sachen angehen kann.

Speaker 1:

Aber ehrlich gesagt, legt man das dann zur Seite, man tut den Kopfhörer ab, und dann geht man wieder in seinen Strudel zurück, und dann hat man einfach ist ja auch so Accountability, also jemanden zu haben, komm, mach mal das, und dich an die Hand zu nehmen, und das finde ich eigentlich total schön, und ich finde, das ist auch eine ganz tolle Erkenntnis, wenn du eine Sache so mitnimmst aus deiner Expatzeit, dass du das so gelernt hast. Ich glaube, das ist auch, was So viel die Amerikaner ja auch in Anführungsstrichen arbeiten, wenn du jetzt so die Mütter siehst, aber die haben irgendwie mehr Leichtigkeit, und ich glaube, wir Deutsche sind da so verkrampft und verbissen und so wollen, so perfektionistisch irgendwie, und ich kann mir vorstellen, dass das wahrscheinlich auch nochmal so ein ganz guter Impuls war, den du hier so gekriegt hast. Es geht nicht um Perfektionismus, sondern es ist einfach darum, es irgendwie auch für mich passend und richtig zu machen.

Speaker 2:

Genau für dich passend und richtig und auch einfach machen, also einfach losgehen und die Sachen anpacken. Und was hier auch immer noch wirklich sehr schön ist, dass sehr, sehr viele Sachen einfach mit einem positiven Blickwinkel gesehen werden. Das heißt, das Kind hat sich vielleicht total dreckig gemacht, aber hey, es ist glücklich, und darauf kommt es an. Also wirklich auch immer das Positive zu sehen, und ehrlich gesagt, häufig holt mich mein deutsches Gewissen noch ein, dann halt immer erstmal auf das Negative zu gehen. Wenn mich halt jemand für die neue Frisur lobt, fange ich an, ja, es ist mir aber zu kurz geworden, aber das stimmt nicht einfach die Sachen anzunehmen, und das ist halt auch wirklich ein Geschenk, diesen Perspektivwechsel wirklich mal so mitzubekommen. Also ich wusste schon, dass ich ein positiver und das Leben bejahender Mensch bin, aber einfach nochmal, so wie das hier ist, ist einfach total was anderes. Also das ist einfach der Wahnsinn, wie positiv die Leute hier mit allem umgehen.

Speaker 1:

Ja, ja, total, Und das macht natürlich dann auch nochmal sowas aus. Das merke ich ja auch. Das ist ja auch so influenced in dem Mastermind-Programm, und ich bin mir total sicher dadurch, dass die Sandra ja auch in den USA länger gelebt hat und du, dass ihr auch ganz, ganz viel von diesem Mindset auch in euren Kurs quasi reingepackt habt. Das ist so ein bisschen dieses. Das gibt man dann einfach mit, und darum geht es ja auch, dass man die Erfahrungen jetzt ja auch, dass man die Erfahrung das war der Grund, warum du sofort gesagt hast ja, usa ist super, ich kann dadurch nur wachsen, und jetzt kannst du quasi von dem, was du gelernt hast, auch an Menschen, die eben da Hilfe brauchen, auch wieder was weitergeben. Das ist natürlich total schön.

Speaker 2:

Ja definitiv, und das ist mir auch wichtig, weil ich muss gestehen, häufig merkt man es erst im Nachhinein, wie viel man gelernt hat. Aber es ist einfach so schön, wenn man das weitergeben kann, weil auch durch deinen Kurs, den Mastermind, es sind teilweise super kleine Übungen, aber die sind so super kraftvoll, wenn man sich die immer wieder vor Augen führt.

Speaker 2:

Das ist einfach wahnsinnig toll und ist auch so bereichernd auch für mein Privatleben tatsächlich, und deswegen auf jeden Fall möchte ich das weitergeben dass mehr Menschen sozusagen zum einen glücklich mit sich und ihrer Familie sind, aber auch, dass sie sich mal selber rausnehmen können, eine Pause zu machen, einfach zurückzuschalten und das Ganze halt auch wirklich so wahrzunehmen, so toll wahrzunehmen, wie es ist, und auch zufrieden sein können, weil ich glaube, viele Leute sind leider nicht so zufrieden, wie sie es eigentlich sein sollten, weil sie einfach nicht sehen, was sie erreicht haben.

Speaker 1:

Ja, und ich muss sagen, dass du dich auch super verändert hast. Also so von dem Moment, wo wir uns kennengelernt haben, wo du so ganz verbissen die Sachen alle akribisch geplant hast Und wenn ich jetzt so die Nora sehe, mit der ich hier spreche total entspannt, hast du auch eine wahnsinnige Veränderung jetzt in diesen fast zwei Jahren gemacht.

Speaker 1:

Also, du hast dich unglaublich selber verändert, du bist unglaublich gewachsen und hast aus verschiedenen Komponenten sicherlich das Mastermind, aber natürlich auch, weil du dich eingelassen hast jetzt auf dieses Leben, und ich glaube, das machen schon. Das ist nicht einfach, kann ich mir vorstellen, wenn man weiß, man hat nur drei Jahre, sich wirklich auch einzulassen und das aufzunehmen. Ich nehme mal an, dass dir geholfen hat, dass du schon so oft im Ausland auch warst, dass du gesagt hast, ich will alles nehmen, was mir das Land sozusagen gibt, aber was würdest du Menschen mitgeben? Also, ich nehme an, dass viele auch hören und vielleicht auch die Chance hätten oder vielleicht viele wirklich noch überlegen gehen sie in die USA oder nicht? Also, was wäre so für dich? etwas, wo du sagst das war mein Erfolgsrezept, und so kann dir das auch gelingen?

Speaker 2:

Einfach. Ich glaube, dass das Offensein für neue Dinge ob das jetzt offen ist für eine andere Struktur, dass hier zum Beispiel viel mehr in Kirchen organisiert ist, auch diese Mütterschaft, oder Offensein für mehr Social Media in meinem Leben, wo ich auch zum Glück ja, dich gefunden habe, offen sein für Podcasts, die einem mehr Input geben, also dieses allgemeine Offen sein für Neues, ja, es ist teilweise heraus aus der Komfortzone, was schwierig ist, was kompliziert ist und auch viel Mut verlangt, aber es wird immer nur belohnt.

Speaker 2:

Das auf jeden Fall. Also, man kann immer nur dazulernen, dass man einfach offen ist und neue Dinge immer wieder ausprobiert.

Speaker 1:

Ja, das stimmt total, und das passiert natürlich dann oft nicht, wenn wir uns immer in unserer Komfortzone bewegen. Also, wir brauchen schon so ein bisschen die Challenge, dass wir mutig sind und manchmal einfach durch so ein Verpflanzen, also dass wir einfach mal woanders hingehen auch und da mal so bei Null anfangen Und wir quasi die sind, die aktiv werden müssen. Das ist ja so der Fall. Ja, wie geht es weiter für euch? Was wäre denn so deine Wunschvorstellung? Also was würdest du, was wäre so dein Plan, oder wo siehst du dich in den nächsten Jahren?

Speaker 2:

In den nächsten Jahren. das hängt tatsächlich jetzt erstmal ein bisschen von meinem Mann ab, wie es da weitergeht. Aber in den nächsten fünf bis zehn Jahren oder 20 Jahren würde ich irgendwann gerne nochmal wieder in Asien leben, weil ich glaube, das ist nochmal eine komplett andere Auswandererfahrung. Ich habe schon häufig da Urlaub gemacht, durfte, wie gesagt, auch schon mal ein Vierteljahr da selber wohnen, aber das reizt mich tatsächlich nochmal besonders. auch Das wäre nochmal so ein.

Speaker 1:

Traum? Ja, das glaube ich, das ist nochmal anders. Also ich glaube, usa ist schon auch anders, wie sich viele das vorstellen. Also viele denken, weil ich Englisch spreche und die Schilder lesen kann und mich jeder versteht, ist es wie Deutschland. Das ist es aber nicht. Es ist schon auch ein Kulturschock irgendwie. Aber so Asien ja, das ist nochmal ein anderes Kaliber. Also, das glaube ich auch, dass das nochmal das ganze Essen, die ganze Mentalität, die Sprache und so Klima, also ich glaube, das ist wirklich Next Level. Aus Wandern oder auch Expert sein, kann ich mir gut vorstellen.

Speaker 2:

Genau, also irgendwann noch, und wenn es als Rentnerin ist, mal schauen. Und sonst bin ich einfach offen für das, was kommt, und bin gespannt, was sich noch alles entwickelt, mit meinen verschiedensten Ideen in der Umsetzung, mit kleinen großen Kursen mit dir zusammen.

Speaker 1:

Ach, ganz viel.

Speaker 1:

Und das ist ich finde immer so wichtig und das war ja auch, warum ich immer alles beantworte oder auch auf E-Mails und Messages antworte ist ich finde, wir Frauen können uns gar nicht im Ausland gerade genug vernetzen, also nicht nur im Ausland, sondern auch grundsätzlich, weil, wenn jeder so auf seiner Insel sitzen bleibt, das ist eigentlich nie gut. Und ich glaube, es ist immer super, super wichtig, dass wir sprechen, dass wir überlegen, wie können wir uns unterstützen, dass wir auf gar keinen Fall in Konkurrenz gehen, weil das bringt überhaupt keinem etwas, sondern jetzt bei euch, bei Sandra und dir auch, dass man sich zusammentut, dass man im Netzwerk ist. Du bist auch so jemand in deiner Gruppe, in der du warst, in dem Mastermind, dass ihr euch immer wieder noch weiter trefft mit den Alumni und so, und das finde ich total wichtig, und dann fühlt man sich halt auch nicht mehr alleine, weil man dann einfach weiß, egal, wo ich bin, und wenn ich hier ganz alleine auf der Welt bin, da gibt es immer noch einen, der eigentlich irgendwie für mich da ist, oder so. Das finde ich super, super wichtig.

Speaker 2:

Definitiv. Aber auch dieses Konkurrenzdenken ist ehrlich gesagt noch ich glaube, bei vielen Leuten in Deutschland einfach intus, weil wir so groß geworden sind, weil das unsere Erziehung ist. Aber das probiere ich auch wirklich bewusst abzulegen, weil darum geht es ja nicht. Es geht ja wirklich um das gemeinsam vorankommen, das gemeinsam miteinander lernen, Und deswegen gebe ich auch gerne so viele Tipps oder meine Erfahrungen weiter, was ich weiß, was ich gelernt habe.

Speaker 1:

Ja total, das ist definitiv Total wichtig. Was würdest du Menschen mitgeben? Ein letztes Wort von dir, also was wäre so die eine Sache, wo du sagst, das will ich noch jemandem sagen, der jetzt hier die Folge hört, das muss jemand, der auswandert oder der Expert ist oder der struggelt oder so, das ist die eine Sache, die ich unbedingt heute noch sagen möchte Traut euch.

Speaker 2:

Traut euch einfach neue Sachen auszuprobieren. Traut euch, auch mal in das Ungewisse zu gehen. Ihr habt immer eine Möglichkeit zurückzukommen. Das gibt es immer. Aber einfach, wenn ihr einmal irgendwie die Möglichkeit habt, wenn ihr schon so einen kleinen Anker irgendwo gesetzt habt, dann traut euch. Es lohnt sich wirklich. Es ist einfach Wahnsinn. Es ist einfach ein tolles Abenteuer für euch persönlich, für die Weiterentwicklung, für die Familie, für die Partnerschaft. Es ist einfach wahnsinnig toll. Traut euch, Die kleinen Anschwüchse.

Speaker 1:

Ja, total, richtig, Total wichtig. Alles über die Nora erfahrt ihr natürlich in den Cronotes, und ich glaube, nora, ich war da ein gutes Vorbild. Du antwortest auch auf alle Messages und alle Fragen und nimmst dir eine Quality Time mit jeder Frau, die das jetzt vor allen Dingen auch hört und sagt wir sind jetzt in so einer ähnlichen Situation, mein Mann hat da gerade ein Angebot gekriegt, oder ich bin da und da, und ich merke auch, mir wächst es über den Kopf. Also dann ist Nora hier eure Go-To-Person. Es ist ja immer, wenn man das selber so alles einmal durchgemacht hat, dann kann man das natürlich nochmal so viel besser auch verstehen, auch wo jemand steht und sitzt. Also egal, wo du stehst, melde dich einfach mal bei ihr, weil deswegen machen wir sowas, dass wir uns unser Netzwerk quasi erweitern, und dazu bist du herzlich eingeladen, mich oder natürlich auch die Nora zu kontaktieren. Vielen Dank, meine Liebe, dass du hier warst, war schön mit dir, wie immer.

Speaker 2:

Sehr gerne. Vielen Dank für die Einladung.

Speaker 1:

Ich freue mich, wenn ich jemandem helfen kann, immer. Also, ich kriege für jede Podcast Folge und immer irgendwas zurück, wo ich ah, ich war in der gleichen Situation, ah, die habe ich angehört, das habe ich so gut verstanden, oder so. Also, es kommt bestimmt irgend, und wenn nichts kommt, dann bist du jetzt der, der das hier hört. Du kannst ja mal schreiben, was du daraus mitgenommen hast, und kannst dich mit mir und mit der Nora vielleicht auf Instagram vernetzen und uns einfach mal zeigen. Mach mal einen Screenshot, tag uns auf Instagram oder so dass du die Podcast-Folge hier hörst. Das tut so gut, wenn man hört oder wenn man eine Rückmeldung kriegt, dass man das hört und dass es auch für jemanden wichtig ist, genau, dass man was mitgeben kann.

Speaker 1:

So machen wir das, sehr dich ist Genau dass man was mitgeben kann, so machen wir das Sehr schön, vielen, vielen Dank. Danke, liebe Noah. Bis dann, danke, tschüss, so schön, dass du wieder mit dabei warst. Wenn dir jetzt die Podcast-Folge gefallen hat, mensch, dann tu mir doch einfach mal einen Gefallen Spring auf dein Podcast-Portal und hinterlass dort eine 5-Sterne-Review, vielleicht mit einem kleinen Text dazu. Und wenn du magst, tag mich auch gerne, wenn du die Folge hörst, auf Instagram at Muttersprache Podcast. Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren möchtest, schau mal auf der Podcast-Seite wwwmuttersprachepodcastcom vorbei. Oder wenn du Interesse am Businessaufbau hast, dann schau mal bei monikmenesicom vorbei. Schön, dass du da warst, bis nächste Woche.

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