Muttersprache - Der USA Auswanderer Podcast

Stars und Startups: Frank Rollers Reise vom H-1B Visum zum amerikanischen Traum

May 16, 2024 Monique Menesi Season 5 Episode 166
Stars und Startups: Frank Rollers Reise vom H-1B Visum zum amerikanischen Traum
Muttersprache - Der USA Auswanderer Podcast
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Stars und Startups: Frank Rollers Reise vom H-1B Visum zum amerikanischen Traum
May 16, 2024 Season 5 Episode 166
Monique Menesi

Willkommen zu einer weiteren inspirierenden Episode des "Muttersprache – Der USA Auswanderer-Podcast". Wir hören heute die spannende Geschichten von Auswanderern wie Frank Roller, der seit fast 30 Jahren seinen amerikanischen Traum lebt und wie er Schritt für Schritt erfolgreich wurde.

In dieser Folge erforschen wir die entscheidenden Schritte und Herausforderungen auf dem Weg zum Erfolg, die von mutigen Karriereentscheidungen und dem Überwinden von Ängsten geprägt sind. Wir diskutieren die Rolle des H-1B Visums, die Wichtigkeit rechtzeitiger rechtlicher Beratung und die emotionalen sowie finanziellen Herausforderungen, die mit dem Aufbau eines Unternehmens in den USA verbunden sind.

Erfahre, warum es so wichtig ist, die richtigen Begleiter auf deinem Weg zu finden und ständig an deiner eigenen Entwicklung zu arbeiten. Lass dich von den Geschichten inspirieren und erkunde, wie du deinen eigenen amerikanischen Traum verwirklichen kannst.

Erfahre mehr über Frank hier: 

www.placesofhealing.com

www.glampr.com

https://www.linkedin.com/in/froller/

Zusätzliche Ressourcen:

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Willkommen zu einer weiteren inspirierenden Episode des "Muttersprache – Der USA Auswanderer-Podcast". Wir hören heute die spannende Geschichten von Auswanderern wie Frank Roller, der seit fast 30 Jahren seinen amerikanischen Traum lebt und wie er Schritt für Schritt erfolgreich wurde.

In dieser Folge erforschen wir die entscheidenden Schritte und Herausforderungen auf dem Weg zum Erfolg, die von mutigen Karriereentscheidungen und dem Überwinden von Ängsten geprägt sind. Wir diskutieren die Rolle des H-1B Visums, die Wichtigkeit rechtzeitiger rechtlicher Beratung und die emotionalen sowie finanziellen Herausforderungen, die mit dem Aufbau eines Unternehmens in den USA verbunden sind.

Erfahre, warum es so wichtig ist, die richtigen Begleiter auf deinem Weg zu finden und ständig an deiner eigenen Entwicklung zu arbeiten. Lass dich von den Geschichten inspirieren und erkunde, wie du deinen eigenen amerikanischen Traum verwirklichen kannst.

Erfahre mehr über Frank hier: 

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Speaker 1:

Herzlich willkommen.

Speaker 1:

Mein Name ist Monique Minesi, und dies ist vielleicht dein Weg in die USA. Willkommen im Mein-Mutter-Sprache-Podcast. Und dieser Podcast ist für alle, die davon träumen, in den USA ein neues Leben zu beginnen, und sich fragen, ob vielleicht ein Business der Schlüssel sein könnte oder wie das Leben hier in den USA so funktioniert. Vor zehn Jahren stand ich nämlich genau da, wo du jetzt vielleicht stehst, mit einem großen Traum im Herzen, aber vielen Fragen im Kopf. Wie sieht das Leben in den USA wirklich aus? Kann ich erfolgreich zum Beispiel mein eigenes Business aufbauen? Und vor allem, wie fange ich das überhaupt an? Und seit meiner Auswanderung in den USA habe ich nicht nur persönlich vier eigene Businesses hier aufgebaut, sondern unzählige Deutsche dabei begleitet, diesen Grundstein für ihre Existenz zu legen dabei begleitet, diesen Grundstein für ihre Existenz zu legen. Und in meinem Podcast erzähle ich eben diese Erfolgsgeschichten, die sowohl inspirieren als auch realistische Herausforderungen von Auswanderern und ihrem Weg zeigen.

Speaker 1:

In diesem Podcast teile ich all mein Wissen, meine Erfahrung mit dir. Wir sprechen über die ersten Schritte in den USA, rechtliche Hürden, kulturelle Unterschiede, aber natürlich auch, wie du hier mit deinem eigenen Business starten kannst. Ich lade Experten und erfolgreiche Unternehmer ein, die ihre Insights und Tipps mit dir teilen, aber auch welche, die einfach nur diesen amerikanischen Traum hier leben. Also, ob du schon fest entschlossen bist, vielleicht sogar auch schon hier in den USA lebst, oder ob du noch zögerst, in diesem Podcast findest du alles, was für dich wichtig ist. Also, welcome to the United States. Und in meinem Podcast Hier geht es gleich mit einer neuen Folge los.

Speaker 1:

Herzlich willkommen im Muttersprache-Podcast. Ich freue mich ganz riesig heute. Ich habe einen Gast, der echt viel zu erzählen hat. Der ist nämlich schon mittlerweile fast drei Dekaden, also an die 30 Jahre das muss man sich mal vorstellen in den USA, und da gibt es jede Menge zu erzählen, und deswegen steigen wir auch hier direkt ein. Ich freue mich ganz doll, frank, dass das geklappt hat. Ich habe den Frank Roller hier auf der anderen Leitung, und wir sprechen über ein sehr ereignisreiches, buntes, aufregendes Leben hier in Amerika. Herzlich willkommen, schön, dass du da bist. Stell dich einfach mal vor, erzähl uns ein bisschen, was über dich.

Speaker 2:

Ja, vielen, vielen Dank, dass ich überhaupt auf deinen Podcast darf. Manchmal sollte ich mich eher vorstellen als Christopher Columbus, wenn ich wirklich schon so viele Jahre hier bin. Ich bin mir auch gar nicht richtig bewusst, was in diesen letzten 28 Jahren überhaupt passiert ist. Also irgendwie, ich glaube, das war damals vor 28 Jahren auch gar nicht so ein großes Thema mit Auswandern, Und das war nie so ein big big thing. Und jetzt schaue ich da zurück und sehe, jetzt bin ich ja schon 28 Jahre hier. Also die Zeit fliegt ja nur so dahin.

Speaker 1:

Du lebst in.

Speaker 2:

Ich lebe in Los Angeles, komme ursprünglich aus Stuttgart, kann also meinen schwäbischen Akzent auch nicht irgendwie in irgendeiner Weise vertuschen. Da wird auch jeden Tag immer schön gepracticet mit Telefonaten zu meiner Mutter. Und ja, komme ursprünglich aus Stuttgart und war eigentlich gar nicht so Los Angeles wild. Also Los Angeles war für mich nie eine Stadt, wo ich unbedingt hin wollte, aber es hat sich alles irgendwie so ergeben. Ich hatte immer irgendwie eine Faszination mit Amerika. Ich habe viel Zeit in New York verbracht, und als ich damals noch studiert habe in Deutschland, habe ich auch Auslandspraktika in Amerika gemacht. Und irgendwie war dann diese Idee ja, jetzt müsste man mal ein bisschen länger nach Amerika.

Speaker 1:

Was hast du denn studiert, lieber Frank? Erzähl uns ein bisschen, was hat dich da umgetrieben? Wie war das da zu der Zeit?

Speaker 2:

Ja, also, ich habe Werbewirtschaft, werbetechnik studiert, komme also aus dem Marketing, aus der Werbung damals noch ein Stück, und ja, ich bin auch irgendwie in diese Werbebranche so reingerutscht und habe dann eben dort auch in Stuttgart auch gearbeitet in einer Werbeagentur. Ich habe dort Corporate Events organisiert für die Deutsche Telekom und für Mercedes-Benz. Das war eine junge Agentur, und es hat mich aber dann immer relativ früh dann ins Ausland immer gezogen. Also, wie gesagt, ich habe während dem Studium ein Auslandspraktikum gemacht in San Francisco, habe dort in einer Werbeagentur gearbeitet, die hieß Herr Reine Partners, und dann wollte ich irgendwann mal New York auschecken, und dann bin ich nach New York für ein Jahr gegangen und habe dort bei Calvin Klein gearbeitet, in der Inhouse Agency CRK, die die komplette Kommunikation für Calvin Klein gemacht haben, damals.

Speaker 2:

Und dann bin ich wieder zurück nach Deutschland, und es war immer irgendwie so ein Hin und Her. Und dann hatte ich einen großen Event in New York, den ich organisiert habe mit dieser Eventagentur in Deutschland, und habe dort Kontakte irgendwie aufgebaut zu einer anderen Agentur in Los Angeles. Als es dann wieder zurückging nach Deutschland, war es eben die Frage soll ich in Deutschland bleiben, soll ich dann eine Stelle annehmen in dieser Werbeagentur, oder soll ich vielleicht mal ein bisschen verlängere Zeit nach Amerika. Ich war immer so ein Jahr. Ich war mal ein Jahr in San Francisco, ein Jahr in New York.

Speaker 1:

Das war dann aber immer so eine Entsendung, also war das dann so quasi von der deutschen Agentur, dass du hierher geschickt wurdest, oder wie war das damals?

Speaker 2:

Das war damals die Agentur in Deutschland, die hatte als Kunden die Deutsche Telekom, und die haben eine große Veranstaltung gehabt im Guggenheim Museum in New York, und wir waren da so ein junges Team, und hat jeder irgendwie eine Aufgabe übernommen. Und dann hat es dann geheißen ja, frank, der kann ein bisschen gut Englisch sprechen, der soll doch irgendwie die komplette Artist Relations für diesen Abend irgendwie da übernehmen. Und da wurde mir dann einfach irgendwie eingesetzt, so ja, der kann das, ja, da geht man jetzt auch mal hin. Und dann war ich zuständig, für einen Stargast zu organisieren für diese Abendveranstaltung. Also, das war der große, das war eine private Party.

Speaker 2:

Deutsche Telekom hat eingeladen, journalisten aus Deutschland, eben dort den IPO zu feiern. Die sind damals an die Börse gegangen und haben da gefeiert, in Hongkong, in Frankfurt und in New York, und da gab es eben jetzt, wie gesagt, eine große Party, und da musste ein Stargast her, und dann war ich irgendwie zuständig für diese Koordination von diesem Stargast Stargast her, und dann war ich irgendwie zuständig für diese Koordination für diesen Stargast, und das war damals auch das hört sich schon so steinalt an das war also vor Internet, da gab es ja noch gar nicht irgendwie Google oder irgendwie Online Resources, dass man recherchiert hat, wo bekommt man jetzt irgendwie einen Stargast her, und der Stargast war damals, kann ich sagen, es war Liza Minnelli, die da performen sollte für dieses Publikum.

Speaker 1:

Also mehr Stargast geht ja gar nicht in New York, oder? Also ich meine, das ist ja schon Cream de la Cream. Wie ist man denn an die angekommen? Wie bist du denn an Liza Minnelli drangekommen?

Speaker 2:

frage ich mich jetzt mal hier als Deutscher. Ja, als Deutscher frage ich mich immer irgendwie so es ist auch so generell meine Lebensphilosophie irgendwie. Man muss einfach irgendwie ein bisschen so out of the box irgendwie denken und dann sagen okay, wie bekommt man eine Information oder wie bekommt man irgendwas ran? Man fragt sein eigenes Network natürlich, und dann versucht man sich immer so ranzutasten. Es gibt ja nicht das leise Mail, in Yellow Pages, also im Telefonbuch irgendwie steht. Das war damals irgendwie auch über ein Network. Da kannte irgendjemand eine Celebrity-Fotoagentur in Los Angeles, und als ich gedacht habe ja, gut, also eine Celebrity, also eine Agentur, eine Fotografenagentur, die Celebrity-Fotografen repräsentiert wird. Und ich habe gesagt ja, wenn die Celebrity-Fotografen repräsentieren, dann werden die wahrscheinlich auch wissen, wo es die Celebrities gibt. Und da hat man dann noch angerufen. Ich glaube, ich weiß gar nicht, ob es da schon E-Mails irgendwie gab, aber man hat da irgendwie angerufen und hat gesagt ja, okay.

Speaker 2:

Da sind Leute noch ans Telefon gegangen, wahrscheinlich zu der Zeit, als es geklingelt hat Heutzutage macht man das ja nicht mehr. Wer geht noch ans Telefon ein Celebrity-Endorsement machen oder ein Celebrity einkaufen für eine Privatveranstaltung ob er uns helfen könnte. Und der war dann unsere Koordinations Schnittstelle zu dem Star, und das habe ich dann alles so komplett koordiniert mit dem, und dann hat der Event dann auch stattgefunden, und dann hat die gute Liza Minnelli ihr Money-Makes-the-World-Go-Around getrellert Und hat dann, und dann hat die gute Liza Minnelli ihr Money Makes the World Go Round getrellert und hat ihr Money dann mitgenommen für die Veranstaltung. Und ich bin dann in Kontakt geblieben mit dieser Agentur, also mit diesem Besitzer dieser Agentur. Und als es dann wieder zurückging nach Deutschland, kam dann das gleiche Angebot, ob ich Account Manager werde und irgendwie mehr Verantwortung übernehme.

Speaker 2:

Und das war dann für mich irgendwie so, so golden handcuffs. Das war dann irgendwie so, jetzt da irgendwie auch mit mehr Geld oder auch irgendwie jetzt vielleicht mit Titel oder sowas. Ich habe dann mir gedacht, ich möchte lieber irgendwas anderes machen. Warum gehe ich eigentlich nicht wieder zurück nach Amerika? Und habe diese Person dann eben kontaktiert und gesagt ja, könnte ich da bei dir arbeiten? Und es war dann in mir so ja, komm da halt mal rüber und schau dir das mal an. Also, das war alles so relativ unkonventionell.

Speaker 1:

Kann man sich heutzutage gar nicht vorstellen. Jetzt stehen da so viele Hürden im Weg, mit welches Visum und wer sponsert und kann man überhaupt? Aber so zu dem Zeitpunkt hast du wahrscheinlich gar nicht drüber nachgedacht, oder Oder?

Speaker 2:

war das viel einfacher. Nee, ich glaube, ich habe da auch einen kompletten anderen Mindset. Das war genau die gleiche Sache, wo ich da. Ich habe mir vorgenommen, ich möchte bei Calvin Klein arbeiten. Dann bin ich nach New York geflogen und habe mich da ins Vorzimmer gesetzt und habe gesagt, ich gehe erst, wenn ich mit jemandem sprechen kann. Also gesagt, ich gehe erst, wenn ich mit jemandem sprechen kann. Also, das wird wahrscheinlich niemand machen heute, aber das war dann irgendwie so bin da einfach reingesessen, habe gesagt kann ich mit jemandem reden? Und dann haben die gemeint haben Sie überhaupt ein Appointment? Und ich habe gesagt nö, aber ich bin jetzt auf Deutschland gekommen, und es muss ja jemand da sein, mit dem ich da sprechen kann. Da war immer irgendwie ein bisschen so eine Frechheit auch drin und auch ein bisschen so ein Mut, und das Ganze auch ein bisschen unkonventionell da irgendwie anzugehen. Ich glaube, da habe ich ein bisschen so eine Abenteuermentalität in mir drin.

Speaker 1:

Glaubst du, das wäre heutzutage auch noch so möglich, dass man sich da einfach hinsetzt und sagt ich bin jetzt hier, kann ich jetzt mal hier sprechen?

Speaker 2:

Ja, ich finde schon. Also, ich finde irgendwie, was die Leute immer abhält, ist immer die Angst. Also die Angst vor irgendwelches Sicherheitsdenken, wo die Leute mit sich rumschleppen, und natürlich auch eine Bequemlichkeit, dass man sagt, natürlich aus dem schönen warmen Nest da irgendwie rauszuspringen, irgendwo in eine andere Richtung zu fliegen, das ist natürlich auch beängstigend, das ist auch nicht einfach. Aber da ist ja meistens dann auch der Fun drin oder auch das Excitement. Ich glaube, wir leben in so einer Zeit, dass wir immer alles uns absichern wollen mit allen möglichen Dingen. Das Leben an sich ist ja gar nicht sicher, wir wissen ja gar nicht, was passiert. Also diese Idee, dass ich da auch alles so vorstrukturiere, und ich mache jetzt mir meinen Schlachtplan, und es kommt dann A und B und C, das zum gewissen Grad ist es sicher wichtig, aber im Endeffekt muss man dann auch ins Ungewisse irgendwie reinspringen. Also, das muss man einfach nur noch.

Speaker 1:

Ja, es ist auch so, die Angst vor Zurückweisung, wenn man sich da irgendwo in sein Wartezimmer setzt, und dann sagt jemand ja, was willst du überhaupt hier? Das ist das ja oft, dass man das einfach dann gar nicht macht. Ich habe schon mal einen Podcast-Gast gehabt, der Markus Glocker, der hat das ähnlich gemacht, auch so in der Zeit, wo du das gemacht hast. Der wollte bei Gordon Ramsey arbeiten in der Küche, und dann hat er sich da an die Küchentür gestellt und hat gesagt ich bin jetzt hier, ich habe meine Schürze, eine Messe, was kann ich tun? Und so ist er zum Michelin-Sternekoch in New York geworden. Das muss man sich vorstellen.

Speaker 2:

Irre. Ich glaube auch, dass es auch authentisch ist. Wenn jemand sowas macht, dann hat er auch wirklich ein Interesse, das auch zu machen.

Speaker 2:

Das ist dann nicht irgendwie so, ich muss jetzt irgendwie so einen Job suchen, bloß weil ich einen Job will, sondern wenn ich wirklich leidenschaftlich irgendwas machen möchte und erreichen will, dann macht man auch Sachen, die vielleicht ein bisschen irrational klingen. Aber ich glaube, für die Person, die das dann auch sieht, wenn die natürlich nicht sieht, okay, das ist ein komplett Verrückter, der das irgendwie da macht, dann merkt die andere Person auch ja, wow, also, der hat auch Mut. Ich möchte dann auch so jemanden haben, der so einen Mut hat, der dann auch das dann macht. Und es gehört natürlich auch eine Portion Glück dann auch dazu. Und das ist Timing natürlich auch.

Speaker 2:

Also in meinem Fall diese erste Station da in New York, da hatte ich ja auch Credibility. Ich hatte ja auch, um mir vorweisen zu können, dass ich in einer großen Agentur in San Francisco gearbeitet habe, und habe da auch einen Lebenslauf vorweisen können, dass ich dann nicht jetzt irgendjemand bin, der gerade von der Schule kommt. Aber mein Englisch war so wirklich schlecht, Und das war einfach so. Die haben mir das halt einfach auch eine Chance gegeben. Das war sicher auch eine Mischung von Grün.

Speaker 1:

Also, du bist dann sozusagen von, du bist, nachdem du diesen Gig mit Liza Minelli hattest, was ich schon unglaublich hatte, hast du sie persönlich gesprochen. einen Gig mit Liza Minelli hattest, was ich schon unglaublich hatte, hast du sie persönlich gesprochen.

Speaker 2:

Ja, ja, ja, das war dann auch so lustig. Das war einer meiner ersten Begegnungen mit Celebrities. Ich wusste gar nicht, dass ich später mit viel mehr Celebrities zu tun hatte. Das ist dann gut. das ist wahrscheinlich auch ein komplett anderer Podcast über die Psychologie, wie Celebrities denken und wie dieities denken und wie die fühlen und wie die da drauf sind und diese Entourage.

Speaker 1:

Ja, das glaube ich.

Speaker 2:

Das ist ja auch ein komplett faszinierendes Thema an sich, und auch unsere Celebrity Obsession.

Speaker 1:

Ja, das glaube ich. Und dann bist du von da aus sozusagen zum Calvin Klein. Also, dein nächster Schritt war ich möchte für Calvin Klein arbeiten.

Speaker 2:

Leonard, calvin Klein, das glaube ich. Und dann bist du von da gekommen mit der Liza Minnelli. Aber ich bin nach dieser Liza Minnelli bin ich zu dieser Fotografenagentur nach Los Angeles gegangen, also diese Fotografenagentur, die uns den Talent organisiert hat. Mit dem bin ich in Kontakt geblieben und habe dann einfach angefragt der braucht, braucht jemand, wie kann ich da eigentlich mitarbeiten? Es war auch so eine Sache, mal gucken, was mich da erwartet. Ich habe da ja auch nicht jetzt da große Research gemacht, um irgendwie herauszufinden, wie arbeiten die und was haben die für Kunden und und, und Das war auch so eine Sache. Da klopft man es mal an und schaut sich das mal an. Ich glaube, das ist immer ein bisschen so meine Lebensphilosophie, dass man einfach mal so die Türe aufmacht. Ja, dann läuft man mal rein und schaut sich das mal an, und wenn sich das richtig anfühlt, und wenn da auch Möglichkeiten gibt, irgendwie zu wachsen oder irgendwas zu machen, dann bleibt man einfach dann mal in dem Bereich, wobei ich also nicht damit gerechnet habe, dass ich dann Ach.

Speaker 1:

Und war das dann so?

Speaker 2:

Es war nicht so.

Speaker 1:

War das dann so? Also, du bist dann zu dieser Agentur, da war die Tür offen, du bist reingetreten, wie ging das da weiter? Das war dann sozusagen. war das dann deine wirkliche Eintrittskarte USA also so mit Visum und Greencard und so, oder was war dann so wirklich dieser Punkt, wo es nicht mehr nur ein Job war, sondern wo es dann wirklich okay, hier lebe ich jetzt, hier bin ich jetzt, das ist meine Karriere jetzt hier, und von nun an bin ich hier. Also, wo war so dieser Schritt? an welcher Stelle?

Speaker 2:

Also, ich glaube, ich hatte damals auch nie dieses Karriere-Denken. Ich habe das auch, wie gesagt, nicht geplant. Ich habe oft halt so Sachen gemacht, was mich einfach interessiert, und da war natürlich auch eine gehörige Portion dabei, mit Neugier oder auch Sachen anders zu machen wie andere. Man hat die ganzen anderen Studienkollegen, die sind eventuell dann alle in Neugier, oder auch irgendwie Sachen anders zu machen wie andere. Man hat eben die ganzen anderen Studienkollegen, die sind eventuell dann alle in Deutschland geblieben, und der Frank wollte halt irgendwas in Los Angeles machen. Da war sicher irgendwie so ein innerer Antrieb da, dass man irgendwie auch anders sein wollte wie alle anderen.

Speaker 2:

Wie gesagt, die Agentur in Los Angeles, die hat mir dann die Möglichkeit gegeben, diese Visa-Papiere zu organisieren, und das ist ja genau das Gleiche wie heute eigentlich mehr oder weniger. Da war eben ein H-1B, das erste Visum, das ich hatte, wo eben diese Agentur das alles unterschrieben hat. Das war im Endeffekt aber nur Paperwork. Also die komplette Finanzierung und den Lawyer und den Rechtsanwalt, um das Ganze umzusetzen, wurde von mir alles finanziert. Also ist man erst mal mit einer ordentlichen Portion Gesparnem da irgendwie nach Amerika gekommen, weil, wie gesagt, da wartet auch niemand auf dich, und wenn da war ich irgendwie Mitte 20 oder so, da hatte ich ja auch nicht unbedingt so eine riesige Qualifizierung, dass jetzt ein Arbeitgeber sagt okay, wir brauchen jetzt unbedingt diesen Mann, auf den haben wir gewartet der Agentur eben an mich geglaubt hat, das hat sie auch eine Freundschaft entwickelt und hat gesagt ja gut, ich unterschreibe dir halt die ganzen Papiere.

Speaker 2:

Und jetzt schauen wir das mal, wie sich das Ganze entwickelt und wie wir da vielleicht zusammen irgendwie auch mehr Jobs und mehr Projekte irgendwie aus Europa irgendwie bekommen. Aber diese ganzen Papiere und das, wie gesagt, wie es eigentlich heute immer noch ist, rechtsanwält anstellen, das ist am besten irgendwie, anstatt jetzt irgendwie das selber zu machen. Natürlich gibt es so eine Möglichkeit, das alles selber auszufüllen und machen, zu tun. Aber da ist ja eben Amerika das Serviceland, und da gibt es halt eben dann auch für alle Aufgaben einen Spezialisten, und dann muss man halt dafür zahlen.

Speaker 1:

Und das war dann so, deine Eintrittskarte sozusagen in diese Welt, in die berufliche Welt hier US.

Speaker 2:

Genau, zumindest war da mal das Legale geklärt. Das ist eben auch so eine Sache, wo ich jedem irgendwie immer warne, da herzukommen, und wenn die länger hierbleiben wollen, muss in irgendeinem Punkt eben dann geschaut werden wie sieht es legal aus, sind die Arbeitspapiere da, und ist das auch alles dann auch korrekt? Also, weil da ist dann eben Amerika auch relativ schnell dann wieder die Leute rauszuschmeißen. Also das geht dann relativ schnell, ja, und da war ich dann hier und habe mir das Ganze mal angeschaut, und leider war es aber dann so, dass diese Agentur nicht so viel Business hatte, um überhaupt mich zu bezahlen, also so zu bezahlen, dass ich hier überhaupt überleben könnte.

Speaker 2:

Ein Audit von der IRS, also die Steuerbehörde, hat mich da gleich geauditet, weil die eben rausgefunden haben, wie das Geld oder dieses Gehalt, das ich gemacht habe, irgendwie in den ersten Jahren, mit dem hätte ich gar nicht leben können hier in Amerika. Die machen also Cross-References mit dem Zip-Code und schauen dann, was ist der Average Income von diesem Zip-Code? und haben gesagt, der Frank-Oma kann da gar nicht leben. Und da kam dann gleich ein Audit und musste ich dann wieder nachweisen, dass ich mehr oder weniger mit meinen Ersparten hier die ersten paar Jahre gelebt habe.

Speaker 1:

Wow, und das schon zu der Zeit. Also jetzt kannst du dir vorstellen, dass es heute noch viel, viel, viel schwieriger geworden ist, als es damals war. Also das war dann auch echt Glück, dass das dann auch geklappt hat.

Speaker 2:

Ja, das war dann aber auch so. Ich habe dann auch alle möglichen Jobs dann irgendwie auch angenommen. Also ich war mir da auch nicht zu fein, irgendwelche Jobs anzunehmen. Also ich bin da nicht rübergegangen und habe da groß und nun noch die Leiser Miller List dieser Welt koordiniert. Also da wurde halt eben dann. Da ging es auch oft ums blanke Überleben. Da ging es darum wie kriegst du das Geld zusammen, um deine Miete zu zahlen?

Speaker 2:

Los Angeles selber ist keine günstige Stadt. Du brauchst ein Auto. Jetzt ist es noch teurer geworden. Vor 25 Jahren war es eigentlich nicht so teuer. Aber es ist eben eine Stadt. Du bist eigentlich komplett auf dich selbst, Du bist eigentlich verantwortlich auf komplett, was du selbst machst. Also es ist nicht so, dass da jemand kommt und sagt okay, wir haben eine soziale Struktur, und da kriegst du noch ein bisschen Geld. Und ich hatte auch so einen gewissen Stolz, dass ich auch nie irgendwie zurückging an meine Eltern oder meine Eltern und Geld gefragt habe und so was. Das wäre für mich gar nicht möglich gewesen, Das wollte ich auch gar nicht. Und ja, da hat man ein bisschen so eine Kämpfernatur irgendwie entwickelt. Jetzt ist man hier, und jetzt muss man das jetzt auch durchdrücken, wie es auch geht, Und mal gucken, wie es weitergeht.

Speaker 1:

Und wie ging es dann weiter? Also, du hast dich dann erstmal durchgekämpft von Auftrag zu Auftrag, alles im Bereich Werbung, produktion für Firmen wahrscheinlich, oder Werbefilme. Was hast du da so gemacht? Mit was hast du dich sozusagen da so über Wasser gehalten? die ersten Jahre Fühlst du dich bereit für dein nächstes großes Abenteuer, bist aber unsicher über die ersten Schritte.

Speaker 1:

Entdecke jetzt das neue Auswanderer-Coaching von mir, monique Minesi, und meinem Experten-Team als Mentorin, und wir haben diesen Prozess schon mehrere hundert Male begleitet, und wir haben diesen Prozess schon mehrere hundert Male begleitet. Also, mach den Schritt mit Vertrauen und Expertise von jemanden, der wirklich weiß, welche Herausforderungen auf dich warten und wie man diese meistert, ob im Bereich Visumsfragen, businessplanung oder einfach das Bedürfnis nach einem wirklich vertrauten Ansprechpartner in den USA. Wir sind hier an deiner Seite, und das erwartet dich Eine ganz individuelle Beratung, kulturellen, bürokratischen Hürden, also da kommt jede Menge auf dich zu, was du vielleicht noch nicht auf deinem Schirm hast, und das solltest du auf gar keinen Fall alleine meistern. Also, wir sind hier an deiner Seite. Buch jetzt ein kostenloses Kennenlerngespräch mit uns unter wwwmuttersprachepodcastcom schrägstrich coaching und beginne dein Leben in den USA mit einem ganz soliden Plan. Wir freuen uns auf dich.

Speaker 2:

Also, die Fotoagentur hat ja Fotografen repräsentiert, und dementsprechend war das eben meine Hauptaufgabe, diese Fotoproduktionen zu produzieren. Also es war eben eine Fashion-Kampagne, also Modekampagnen und Derby-Kampagnen, meistens für europäische Kunden, hauptsächlich auch deutsche Kunden, und ja, jeder, der halt eben in Los Angeles irgendwie Content produzieren wollte, eine Kampagne produzieren wollte, waren wir mehr oder weniger die Service Produktionsfirma haben dann mit den Fotografen, die wir repräsentiert haben, diese Kampagnen umgesetzt oder eben Fotografen unterstützt, die nach Amerika kamen, um ihre Kampagnen zu shooten. Es waren eben Produktionen, also die komplette Abwicklung von Produktionen. Da war auch nicht so viel Videocontent damals.

Speaker 2:

Social Media Content gab es da eigentlich noch gar nicht, social Media existierte da noch gar nicht. Also, es waren eigentlich so klassische traditionelle Fotokampagnen. Aber dieses Business an sich ist natürlich auch sehr coming and going. Da ist manchmal sehr viel los, manchmal ist gar nichts los. Also dementsprechend hat es eben dann finanziell gar nicht hingehauen. Also diese Firma war war zu klein, oder sagen wir mal so, es waren nicht so viele Budgets da und so viele Projekte da, dass man eben diese Firma ausbauen könnte mit mehr Leuten auf einer Payroll.

Speaker 2:

Und dann kam diese Entscheidung okay, jetzt geht es wieder zurück nach Deutschland. Also ich war dann drei Jahre hier und habe gedacht okay, jetzt habe ich also genug, und das funktioniert eh nicht, und da habe ich auch kein interessiertes Standbein, bin wieder zurück nach Deutschland, und dann ist, was ganz Interessantes passiert, und das passiert, glaube ich, vielen Ex-Packs oder Menschen, die eben ins Ausland ziehen. Man beginnt irgendwie so eine Phase, dass man einfach merkt, dass man eigentlich nicht mehr richtig in die Welt gehört, wo man herkommt, aber man gehört eigentlich auch nicht in die Welt, wo man irgendwie hinzieht. Also, man ist eigentlich so ein bisschen so heimatlos.

Speaker 1:

Das ist total richtig. Das ist, warum es diesen Podcast hier gibt, weil das ist die Familie, die sich versteht, weil sie alle nicht mehr dahin gehören und dahin gehören, und wir sind so dazwischen irgendwie. Das ist so die Auswandererfamilie, das höre ich ganz oft. Also, dir ging das auch so.

Speaker 2:

Ja, und es ist dann irgendwie so, man hat natürlich auch dementsprechend, man geht wieder zurück, man hat das Vertraute, man hat dann auch sein Support-System mit Familie und so. Man merkt aber eigentlich auch so ja, aber ich habe eigentlich schon andere Erfahrungen jetzt, und ich gehöre eigentlich auch nicht mehr richtig hin, mehr oder weniger, man hat da irgendwie, wie gesagt, türen aufgestoßen und hat da irgendwie auch Erfahrungen gemacht, die einen eben auch prägen, also dementsprechend, man merkt dann einfach ja, also ich kann mich da, glaube ich, gar nicht mehr so richtig einordnen in dieses deutsche, deutsches System. Ich glaube, einfach immer verändert sich der Kopf, verändert sich, und auf der anderen Seite weiß man auch dieses neue Feld. In dem Fall ist bei mir Amerika. Da bin ich auch nicht richtig verwurzelt, da wachse ich auch nicht so richtig an.

Speaker 2:

Man ist da eigentlich in so einem Limbo, wobei ich jetzt im Nachhinein auch immer sage, eigentlich ist dieser Limbo eigentlich total auch spannend, weil man fängt dann eigentlich auch eher dann auch an, sich selbst dann auch zu arbeiten. Also man merkt dann auch immer mehr, ich muss jetzt nicht unbedingt jetzt auch meine Validation jetzt irgendwie von Deutschland, ich brauche meine Validation auch nicht aus Amerika. Es ist mehr so eine beginnt irgendwie so eine Reise Inwards.

Speaker 1:

Beschreibst du total schön, kann ich total gut verstehen. Kann ich ganz genau zu relaten, würde man ja hier sagen Ja, das ist ja auch so schlimm mit dem deutschen Podcast.

Speaker 2:

Ich bin jetzt schon so lange hier, ich merke immer mehr, ich habe meine deutschen Wörter fehlt.

Speaker 1:

Und du sprichst sensationell Deutsch. Da habe ich schon ganz andere Beispiele gehabt.

Speaker 2:

Ich weiß, da muss ich mal lachen.

Speaker 1:

Aber ich kann das total gut verstehen, dieses Gefühl. man wird so echt mit sich selber konfrontiert, und man fängt dann wirklich an zu überlegen wer ist man denn eigentlich selber? Und man muss ja dann auch eine aktive Entscheidung treffen. Da will ich nicht mehr sein, aber da irgendwie auch nicht. Und was mache ich dann beruflich? Und wie komme ich dann jetzt, wie fasse ich jetzt Fuß? Und ich glaube, man muss sich auch nochmal ganz anders öffnen. Also, man braucht dann einfach nochmal so ein Sich-selber-zu-überwinden zu gucken welche Menschen will ich denn um mich herum haben? mit wem möchte ich tiefe Connections haben? was bringt mir irgendwie was? also das kann ich total gut, sehr gut verstehen, was du so beschreibst.

Speaker 2:

Ich glaube, dieses Bewusstsein, sich selbst zu beobachten, und wie man jetzt irgendwie reagiert in Situationen und auch ein bisschen dieses tiefe Soul-Searching und so was. Das hat man eigentlich ja gar nicht, irgendwie in dem Alter auch oft Vielleicht manche haben es. Also ich hatte es nicht. Also es war eigentlich mehr oder weniger, dass das Leben mich irgendwie in so eine Situation da reingeschmissen hat, dass ich wahrscheinlich auch dann automatisch dann anfangen musste, mir mal zu überlegen okay, wo gehörst du hin, wer bist du, und wo sind deine Stärken, wo sind deine Schwächen und so. Und warum willst du überhaupt irgendwie jetzt da unbedingt weg aus Deutschland? Warum kannst du eigentlich nicht so wie jeder andere dann auch schön in deinem Reihenhaus da bleiben? Oder warum machst du nicht irgendwie diese Karriere wie alle deine anderen Studienkollegen? Und es ist ja auch immer das Herrliche, dass man sich ja immer dann vergleicht mit anderen Leuten. Man vergleicht sich dann auch mit Studienkollegen und sagt oh Gott, jetzt hat der der ist jetzt schon wieder da ein CEO, und der macht das und das. Und ich hüpfe hier so rum und muss mich da irgendwie selbst finden, und das ist aber irgendwie auch ein Teil vom Leben, irgendwie auch dieses, ja dieses eben irgendwie auch dieses sich selbst kennenlernen, und wie tickt man. Ich glaube, das ist ja im Endeffekt dann auch das große Ziel. Ich glaube, das große Ziel ist, wenn umso mehr du dich selber kennst und auch weißt, wie du funktionierst und was du irgendwie für Gedankenprozesse hast, und wo sind deine Stärken, wo sind deine Schwächen, wo hast du auch deine Boundaries, was geht gar nicht, und was hast du gar kein Problem mit, ist man mit sich selbst ja auch immer mehr im Reinen. Aber man kennt sich ja dann irgendwie auch dann immer mehr. Also in dem Sprich gibt es auch eine Gelassenheit, man braucht auch gar nicht mehr jemand anderem irgendwas zu beweisen, oder man braucht auch gar nicht dieses Outside Validation. Das ist ja auch so ganz schlimm in unserer Gesellschaft, dass wir immer meinen, wir müssen immer irgendwie von anderen Leuten irgendwie so ein Schulterklopfen bekommen und sagen oh, das hast du jetzt aber toll gemacht, und so, was Braucht man ja gar nicht. Das ist ja viel spannender herauszufinden. Was macht einem Spaß, oder wo ist man eigentlich auch gut drin? Normalerweise ist es ja das, wo man gut drin ist, das macht einem normalerweise auch Spaß.

Speaker 2:

Ja, und dann ging es dann wieder zurück nach Los Angeles, und dann war ich dann wieder hier, und dann hatte ich sehr wieder mal Glück. Ich hatte eh viel Glück im Leben. Aber dann hatte ich irgendwelche guten Geister, die mich, immer eine guten Seele, die immer für mich da sind. Eine der Fotografinnen, die eben repräsentiert war bei dieser Agentur, hat sich losgelöst auch von der Agentur und hat zu mir gesagt Frank, wenn du deine eigene Agentur oder deine eigene Produktionsform aufmachen möchtest, ich unterstütze dich, und ich lasse alle meine Produktionen über dich laufen.

Speaker 2:

Und dann fing ich eben an, für diese Fotografin Isabel Schneider hieß die und heißt sie immer noch eine große Schweizer Fashion-Fotografin, hatte mir eben dann diese Möglichkeit gegeben, studio-management bei ihr zu machen. Das fing dann an, mit Fotoausstellungen zu organisieren, produktionen abzuwickeln und eben auch viel Public Relations für sie zu machen und eben so ein bisschen ihre rechte Hand. Und das hat sich dann immer mehr entwickelt. Mit größeren Produktionen, und dann mit größeren Produktionen kamen dann auch andere Kunden, die eben dann gesehen haben okay, da ist jemand, der diese Produktion umsetzen kann, und dann so mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, hat man dann irgendwie so langsam das aufgebaut, und das wurde dann immer größer und größer, und dann auch Leute eingestellt und habe dann irgendwie diese Produktionsfirma Glam PR, also Glam Productions, ins Leben gerufen und war dann so die Anlaufstelle für viele deutsche und europäische Kunden, die eben dann Produktionen umsetzen wollten in Los Angeles. Die haben dann die Zeit dann nur so verflogen.

Speaker 1:

Wann war so der Durchbruch? Also, du bist ja dann im Prinzip bei null gestartet, als du also du warst dann vielleicht fünf, sechs Jahre oder so, als du wieder dann zurück warst, also wahrscheinlich vor 20 Jahren dann ungefähr oder So roundabout.

Speaker 2:

Ja, genau. Also, ich glaube, insgesamt bin ich ja schon hier 28 Jahre, ich glaube, nachdem ich meine Firma gegründet habe. Das ging dann mindestens so drei, vier Jahre, bis da irgendwie auch das ein bisschen größer wurde. Durchbruch, das ist ja auch so ein Wort. Wie definiert man das, das Wort Durchbruch?

Speaker 1:

Wann wurde es leichter? Wann hörte sozusagen dieser und was war der Weg dahin? Wann wurde es so ein bisschen, wo du sagst, da warst du aus dem Gröbsten raus, da hast du dann nicht mehr. Du hast ja vorher beschrieben, es hat nicht gereicht, es war ein Kampf, das ging schwierig, das Überleben in LA war nicht einfach.

Speaker 1:

Wann war so für dich der Punkt, wo du sagst, jetzt habe ich nicht mehr zurückgeguckt irgendwie oder nach was gesucht, sondern jetzt lief das dann. Also jetzt hat sich das alles bewährt. Also vorher war wahrscheinlich Trainingslager, also hat sich das alles bewährt. Also vorher war wahrscheinlich Trainingslager. Also das ist ja auch so, dass, wenn es nicht ganz rund läuft es ist ja quasi ein Trainingslager dass es dann irgendwann einfach richtig läuft. Aber wann war so der Moment, wo du so ja oder vielleicht auch so angekommen bist, dass du sagst boah, jetzt habe ich mir das hier aufgebaut, jetzt kommen alle Dinge so zusammen, in die ich vielleicht auch viele Jahre vorher unterbezahlt eininvestiert habe, oder auch die Arbeit, die du persönlich auch ja daran gemacht hast. Also Business Erfolg hängt ja auch von der persönlichen Entwicklung sehr stark ab. So dann, dich mit den richtigen Menschen zu umgeben, die richtigen Entscheidungen zu treffen, und so Wann war so der Moment, wo sich das dann eben leichter anfühlt, wo es einfacher ging, wo du sagen kannst jetzt ist das hier so, mein Business.

Speaker 2:

Ja, ich glaube, es fing, ich glaube, so eine Existenzangst. Das ist so eine finanzielle Existenzangst. Die wurde mir irgendwie in die Wiege gelegt. Wurde mir irgendwie in die Wiege gelegt. Also, ich habe da, glaube ich, eine Konditionierung. Ich hatte eine Konditionierung von meinem Elternhaus, dass eigentlich immer so eine Angst irgendwie in dir drinsteckt, dass es nie genug ist, und dass es halt eben immer irgendwie aus sein kann, und diese Angst, die war immer präsent. Also, dementsprechend war da auch das ist ja auch dann ein bisschen das Spannende, wenn man seine eigene Firma hat. Man hat ja nicht jetzt irgendjemanden, wo man sich dann zurücklehnen kann. Also, und hier, insolvenzen gibt es hier wie Sand am Meer, und die Leute haben ja tausende von Ideen, und Leute kommen und gehen und kommen und gehen. Die kommen auch mit großen Ambitionen, auch mit Geld, und dann wird sich gesagt, nach ein paar Jahren sind sie dann wieder alle wieder weg, weil es ist halt eben dann also kein Judgment, aber es hat halt eben nicht funktioniert.

Speaker 2:

Ich glaube, ich hatte nie irgendwie groß das Gefühl, so ja, ich habe es jetzt irgendwie erreicht oder geschafft, und sowas. Ich glaube, ich habe mich eher dann angewöhnt an dieses Gefühl, dass da immer eine Unsicherheit ist. Also, ich glaube, dieses Gefühl der Unsicherheit, das ist irgendwie so ein Teil von meinem Lebensstil auch. Es ist so, also dieses jetzt komme ich auch wieder zurück, was ich vorher gesagt habe. Ich glaube, diese Idee von Security ist eh eine Illusion.

Speaker 1:

Ich finde, auch eine Illusion, wenn man einen Job hat Ich bin ja auch schon mein Leben lang selbstständig Ich glaube immer, dass man sich nur so sicher fühlt. Aber wo ist man schon heute, gerade heutzutage, sicher? Nicht mal. Also hier in den USA sowieso nicht, wenn du angestellt bist, aber mittlerweile auch in Deutschland einfach nicht, und man ist es weder in Beziehungen noch in Jobs. Also, diese Sicherheit, die kann man sich ja nur selber in sich selbst finde ich immer geben.

Speaker 2:

Ja, es ist ja auch ein bisschen so ein mentales Spiel. Es ist ja so eine Art diese Wellen von diesen, diese Ängste, die man hat, diese Wellen, die kommen ja immer wieder hoch. Und jetzt, wie geht man damit um? Entweder rennt man davon, oder man unterdrücktückt sie oder irgendwas, oder man integriert sie eben auch in seinen Lebensstil. Und das habe ich, glaube ich, irgendwann mal dann relativ früh gelernt, dass irgendwie auch so diese finanziellen Ängste so ein Teil davon sind. Mir gibt es immer eine schöne Episode von meiner Mutter.

Speaker 2:

Die hat dann immer irgendwie die Kerzen angezündet. Sie hat dann immer gesagt ich habe jetzt eine Kerze wieder in der Kirche angezündet. Für mich Mütter haben ja immer Ängste, und jedes Mal, wenn es dann irgendwie keine großen Jobs gab und es war relativ ruhig, dann hat sie gesagt ich bin mal wieder in die Kirche gegangen und habe eine Kerze für dich angezündet. Dann habe ich gedacht prima, mach das, das hilft auch. Das ist dann irgendwie auch wieder schön zu sehen, dass auch immer noch dann Support da ist, irgendwie auch vom Elternhaus oder von der alten Heimat. Aber ja, ich glaube dann irgendwann mal nochmal zurückzukommen auf deine Frage wann hat man es geschafft und so was. Ich glaube irgendwie ich kann es jetzt nicht veralgumisieren. Ich glaube, wir Deutschen haben ja dann auch ein bisschen so eine Struktur, eine Disziplin.

Speaker 1:

Ich wollte das gerade fragen, das wäre jetzt meine nächste Frage gewesen Glaubst du, dass so deine deutsche Mentalität dir sehr stark geholfen hat, so das zu erreichen, gerade im Business, was du erreicht hast?

Speaker 2:

Ja.

Speaker 2:

Also ich glaube, wenn man so stereotypische deutsche Werte irgendwie ansieht oder wie die Deutschen so ticken, ich glaube, das sind viele Eigenschaften sehr hilfreich, aber auch viele auch sehr hinderlich. Also ich glaube, ich habe immer versucht, so ein bisschen the best of both worlds in mir da zu finden, also auf der einen Seite natürlich die Disziplin und dieses strukturierte Denken, das analytische Denken, loyalität und Follow-ups, aber auf der anderen Seite auch Risiken einzugehen und auch ein bisschen more playful. Die Deutschen sind ja nicht unbedingt sehr playful, die Amerikaner für mich sind so wie große Kinder, die versuchen halt eben dann Sachen, und wenn dann irgendwas nicht klappt, dann ist das auch nicht der Weltuntergang. Man ist dann nicht irgendwie gebrandmarkt bis zum Ende deines Lebens. Ich glaube, eine Flexibilität, eine Offenheit auch nicht der Weltuntergang, man ist da nicht irgendwie gebrandmarktet bis zum Ende deines Lebens.

Speaker 2:

Also, ich habe, ich glaube, eine Flexibilität, eine Offenheit, was Spielerisches, was irgendwie hier in Amerika ganz stark existiert, das irgendwie zu integrieren in deinen Lebensstil oder auch in deinen Stil, wie du deine Firma führst, aber auf der anderen Seite natürlich auch so Sachen wie Disziplin, und man geht nicht am Dienstag an den Strand, sondern man geht am Samstag und am Sonntag in den Strand. Das ist dann irgendwie so tief in einem drin. Aber wenn natürlich dann auch dieses extrem deutsche Denken da kommt, dann funktioniert es auch nicht. Ich hatte es auch gemerkt am Anfang, als ich produziert habe, hat es auch gemerkt am Anfang, als ich produziert habe. Wenn du da mit deinem deutschen militärischen Akzent da irgendwie kommst und da sagst du, ich brauche das und das und das und so, da schließen auch viele ihre Türen zu, auch besonders, wenn man um Gefallen bittet und eben jetzt nicht mit dem Geld kommt.

Speaker 2:

Also ich musste da wirklich lernen, dieses ich weiß es noch am Anfang meiner ersten Gespräche am Telefon immer wieder am Ende dieses Oh I really appreciate it ranzuhängen. Das ist ja auch so, was macht ja kein Deutscher, macht ja kein Mensch. Also die Deutschen würden ja nie sagen ja, ich würde das sehr schätzen, wenn sie das tun würden. Aber das war so eine Sache, so eine Kleinigkeit auch mit der Sprache, dass man einfach auch sich da auch ein bisschen ändern muss. Also zurückzukommen auf deine Frage Sicher, diese deutschen Tugenden, die haben sicher geholfen, aber viele sind auch ein bisschen hinderlich. Ich glaube, da muss man selber seinen eigenen Mix finden, was da funktioniert oder was nicht funktioniert.

Speaker 1:

Ja, total, das glaube ich auch. Wann würdest du denn sagen, du hast das so für dich integriert. Also, du bist so der geworden, der so dazwischen steht, also weder der eine noch der andere. Und wo stehst du jetzt mit deiner Firma, oder wo ist das so hingekommen? Wo hast du das so hingetragen?

Speaker 2:

Ich glaube, wenn man auch älter wird, dann verschieben sich auch die kompletten Werte. Was ist überhaupt einem wichtig und was ist einem nicht wichtig? Ich glaube, manche Dinge, die mir sehr wichtig waren, was ich da in meinem Alter noch 20 war, die sind mir nicht mehr wichtig. Ich glaube, wenn es um meine Firma geht, ich glaube, ich könnte Produktion machen bis zum St Nimmerleins-Tag Irgendwann kommt man dann auch in so eine Phase, was natürlich auch toll ist, phase dann, was natürlich auch toll ist, wenn bestimmte Sachen sich vertraulich anfühlen und man irgendwie auch gut drin ist, was man da macht. Aber man will ja dann doch immer irgendwie was Neues machen. Also ich glaube, ich also ich zumindest war wie gesagt kommt auch wieder zurück dieser Hunger nach neuen Dingen. Wie gesagt, jetzt mache ich gerade so ein Shift durch, dass ich eigentlich ein bisschen so diese Produktionswelt, also die klassische Produktionswelt, eigentlich verlassen möchte, wieder und eben in einen neuen Bereich zu gehen, der mich persönlich viel mehr interessiert, und da wird man mal sehen, was da passieren wird.

Speaker 1:

Du hast ganz Spannendes aufgebaut. Alle, die mich ja jetzt hier kennen, die wissen, da habe ich jetzt natürlich voll Lust, darüber zu sprechen mit dir. Also du erlässt jetzt sozusagen dein Business, hast du es noch. Also betreibst du es noch jetzt aktiv.

Speaker 2:

Ja, also, das Business ist noch komplett offen, und, wie gesagt, ich werde auch weitere Produktionen machen und Produktionen anbieten. Aber innerhalb der Firma habe ich eben, wie gesagt, eine neue Publishing-Plattform jetzt gegründet Also die ist immer noch unter dem Schirm von Clan PR Die heißt Places of Healing, und zwar ist es ein Wellness und Travel-Directory. Ich habe immerhin nur gemerkt, auch wieder zurückzukommen auf das, was man eigentlich immer im Leben eigentlich suchen sollte, was einem richtig Spaß macht, wo man auch eine Leidenschaft hat. Und ich habe eigentlich oft festgestellt, diese Leidenschaft ist bei mir auf jeden Fall Reisen. Also, ich glaube, wir Deutschen, ja, eh sind ja von früh auf gewohnt, zu reisen in alle europäischen Länder. Reisen hat mich immer fasziniert.

Speaker 2:

Ich finde Reisen ganz arg wichtig auch, aber ich interessiere mich auch immer mehr für diese ganze Holistic Wellness, und das ist dann auch irgendwie so. Eine Idee kam mir dann irgendwie eines Tages, dass viele Leute mich immer gefragt haben ja, wo findest du denn eigentlich immer wieder diese Yoga-Retreats und diese Meditation-Retreats und wo du findest immer irgendwie interessante Retreat-Centers oder Orte? Und ich habe der meisten immer gesagt ja, ich google, ich google das, also ich versuche, das immer word of mouth und mir rauszufinden, wo das ist. Und dann kam die Idee warum gibt es denn eigentlich da nicht irgendwie ein Online Directory? Warum gibt es denn da nicht sowas, was einfach den Users einfacher macht, irgendwas zu finden, ohne da groß stundenlang zu googeln?

Speaker 2:

Wie gesagt, diese Publishing Plattform die ist jetzt auch relativ neu ist im Endeffekt ein Directory, so eine It-Liste von verschiedenen Hospitality-Places überall auf der Welt, von Luxury-, boutique-hotels bis zu Retreat-Center, die eben Holistic Wellness anbieten. Und da gibt es auch noch einen Retreat-Event Katalog, wo Leute sagen okay, wir möchten irgendwie einen Yoga-Retreat suchen oder möchten irgendwie auch transformative travel experiences haben, dann können sie sich dort auch irgendwie was suchen. Und dann gibt es auch noch ein Editorial-Teil mit Interviews und Storytelling von verschiedenen Menschen aus diesem Bereich. Also, die Brücke wird jetzt eigentlich so ein bisschen geschlagen, dass ich eigentlich von der kommerziellen Fotoproduktionswelt eigentlich ein bisschen mehr in diese Content-Produktionswelt von Travel und Wellness gerne rein möchte.

Speaker 1:

Das steckt wahrscheinlich auch mit deiner eigenen Weiterentwicklung zusammen, oder? Ich meine, auf so eine Idee kommt man ja auch im Grunde nur, wenn man selber so immer auf dieser Suche ist, und dass die Leidenschaft, die Passion für diese Dinge hat, sowohl das Eisen als auch die persönliche Weiterentwicklung. Es heißt Healing, also sich damit beschäftigt. Was braucht man auch selber im Leben, und so hört sich das zumindest an. Dem folgst du jetzt und machst auch daraus ein Business, so wie sich das jetzt anhört. Also auch das verbindest du sozusagen.

Speaker 2:

Ja, also, wie gesagt, es ist ja auch, und es hört sich manchmal ein bisschen hart vielleicht an, aber es ist ja irgendwie. Es ist ja alles nur a matter of time. Es ist ja irgendwie the clock is ticking, also ab einem bestimmten Alter. Ich sage immer noch, wenn ich noch lucky bin, habe ich vielleicht noch 30 Summer left. Also das hört sich zwar sehr morbide an, aber das ist einfach der Fact. Und dann irgendwann mal kommt man ja dann zu einem Punkt in seinem Leben, wo man sagt okay, wir leben ja nicht endlich. Man sollte ja eigentlich das machen, wo man meint okay, da hat man am meisten Interesse, leidenschaft und Spaß dran, also irgendwann mal dann wieder rauszugehen aus diesem Fahrwasser und zu sagen okay, jetzt macht man irgendwas Neues Oder versucht sich ist ja nicht was Neues unbedingt aber sich umzuorientieren. Und ja, time is precious. Und ich glaube, wenn man sieht, wie man seine Zeit vergammelt mit irgendwas, was man im Endeffekt gar nicht machen will, ja, voll. Also es soll nicht heißen, dass ich Produktion nicht machen will, aber man entwickelt sich irgendwie auch weiter, dass man sagt okay, wo liegt denn deine größere Faszination? Oder was interessiert dich denn mehr?

Speaker 2:

Ich glaube, mich interessiert es weniger, mit irgendwelchen Stars und Celebrities, irgendwelche Vogue und Elle und Harper's Bazaar Editorials zu shooten. Mich interessiert es eher mehr, interessante Menschen kennenzulernen, zu reisen und eben auch dieses ganze Thema Holistic Wellness ein bisschen mehr zu beleuchten, wenn ich eben auch glaube, dass es auch sehr, sehr wichtig ist. Also ich glaube, wir sind eh in dieser Phase, dass jeder beklagt irgendwie so den Status der Welt oder der Menschheit, und dann aber niemand fängt irgendwie an, an sich selbst damit zu arbeiten und vielleicht diesen Gesamtstatus dann so zu ändern. Also ich bin da fest davon überzeugt heal yourself, then you heal the world, also dieses an sich selbst überhaupt mal anzufangen und dann eben auch Menschen die Möglichkeit zu geben, solche Healing-Modalitäten zu finden. Weil wir eben auch in einem Zeitalter leben, wo wir komplett bombardiert werden mit Informationen und eben alles viel zu viel ist und wir auch gar keine Zeit haben, informationen richtig zu verarbeiten, ist eben die Idee entstanden okay, da gibt es halt eben eine kuratierte Liste, da gibt es jemanden, der dir da hilft, dich da in die richtige Richtung ein zu navigieren.

Speaker 1:

Und so ein bisschen ist es ja auch amerikanisch, dass man von dem einen auf das andere kommt, und da muss man gar nicht das gelernt haben oder das schon immer gemacht haben. Warum nicht, es einfach mal auszuprobieren, es einfach sich ich sage mal dem Lichtlein zu folgen und zu gucken, was kann ich daraus machen? oder Also ich bin ja auch so, aber ich höre das immer wieder auch von vielen Menschen aus Deutschland wie kommst du denn, du auf die Idee? warum machst du das jetzt? Also, wie kommt es, dass du das jetzt so machst? Hast du vorher schon mal was damit gemacht?

Speaker 1:

Und dann stelle ich im Gespräch immer wieder fest, dass du bist jetzt ja schon dreimal so lange fast da wie ich, aber auch ich schon so in diesem ja, warum nicht? Das ist doch eine Idee. Warum kann ich dem jetzt nicht folgen? Warum kann ich daraus nicht was machen? Das ist aber für ganz viele Menschen ganz befremdend, dass man einfach mal einer Passion, einer Leidenschaft, einem Licht, was man so kriegt, so ein Epiphany, dass man da einfach so denkt oh Mensch, dem könnte ich doch jetzt mal folgen und daraus etwas kreieren und machen. Das ist so, dieses finde ich sehr Entrepreneur-Thinking, was man, glaube ich, schon auch hier in Amerika mitkriegt.

Speaker 2:

Jeder hat ja irgendwie eine Idee. Also, die Ideen sind immer das Einfachste. Es ist ja dann die Frage wie kann ich diese von Marketing, von Inszenierung von Images Das ist ja alles, was ich jahrelang gemacht habe Also, ob ich jetzt irgendwie für Hermes eine Kampagne irgendwie produziere oder ein Editing mache für eine Fotografin, für ihre Art Show, kann ich auch das Editing für ein Hospitality Place machen, eben den zu präsentieren, wie ich empfinde, wie ich denke, dieses Hotel sich präsentieren sollte. Also, man bringt ja dann schon irgendwie Erfahrung da auch mit rein. Ich glaube, dann bin ich dann doch wieder so deutsch, dass ich sage okay, ich bleibe dann schon ein bisschen in dem Bereich, aber ich shifte es halt eben in eine andere Richtung. Aber ich gebe dir da vollkommen rein.

Speaker 1:

Du kannst das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, dir die dann auch angucken.

Speaker 2:

Ja, natürlich. Aber die Demons von finanzieller Angst, ob das funktioniert oder nicht, funktioniert, das ist ja alles auch immer noch da, vielleicht in einer anderen Art und Weise. Ich verschiebe dann vielleicht nur die Kulissen, aber im Endeffekt ist es eben der Aufgabenbereich, oder was ich eben dann mache, hat vielleicht jetzt einen anderen Namen, aber es hat unterschiedliche, ähnliche Dynamiken.

Speaker 1:

Ja, deine Business Skills sind die gleichen quasi, die du dann nur einsetzen kannst.

Speaker 2:

Ja genau.

Speaker 1:

Hättest du dir vorstellen können, dass dein Leben sich so in die Richtung entwickelt, wo es jetzt ist, wenn du in Deutschland geblieben wärst?

Speaker 2:

Ach, ich weiß nicht Keine Ahnung, ich würde dich keine Ahnung, ich wüsste ja auch gar nicht, ich bin ja auch gar nicht jemand, der immer so zurückschaut.

Speaker 1:

Du kriegst doch bestimmt auch auf die Frage gestellt, oder So von Verwandten und Freunden oder so in Deutschland, dass die sagen Mensch, denkst du überhaupt nochmal wieder ans Zurückkommen?

Speaker 2:

Ich kriege das ganz oft dass ich so die Frage Ja, aber ich glaube, ich kann schon das Wort zurückkommen. Ich glaube, das ist ja auch wieder so eine geografische Verankerung. Ich glaube, das Zurückkommen ist, zu sich selbst zu kommen. Ich glaube, das ist ja das ultimative Ziel. Ich glaube, dieses ultimative Ziel ist wirklich das Tollste. oder ich glaube, das ist ja das ultimative Ziel, ich glaube, das ultimative Ziel ist das Tollste, oder ich irgendwo glücklich sein kann, was ich mir auch mache und wie ich bin, was ich in Deutschland oder irgendwo anders in Europa oder hier es ist, dann man löst sich dann auch wirklich weg von diesen Anchors und diesen ich muss, ich bin ein Teil von diesem Land oder so, was. Also, wie gesagt, ich bewundere immer Menschen, die eben so in sich so zufrieden sind und auch sich selbst so gefunden haben, dass es ihnen eigentlich vollkommen egal ist, wo die da leben.

Speaker 2:

Natürlich, ich bin auch kein Übermensch. natürlich vergleicht man sich dann oft natürlich mit anderen, und man sieht dann auch guck mal meine ganzen ehemaligen Kollegen, was die jetzt schon alles haben und was die gemacht haben. Und dann geht es aber die andere Richtung. ja, genauso. Die ehemaligen Studienkollegen sagen guck mal, was der Frank macht, der lebt da in Los Angeles und hat seine Firma. Es ist ja immer dieses the grass is always greener. Das ist ja auch so ein altes Ding.

Speaker 1:

Das entdeckt man ja dann auch irgendwann mal, dass es ja auch nur so ein Mindfuck ist, ja, und am Ende und das fand ich eben auch so interessant, als wir so in Kontakt kamen und ich natürlich auch gemerkt habe das ist ein Mensch, der hat schon ganz viel gearbeitet in sich, also sich weiterentwickelt, der guckt holistisch auch auf Sachen drauf, und am Ende ist es ja, weißt du, wir nehmen ja nichts mit, aber wir können sozusagen ganz erfüllt unser Leben zu Ende bringen und sagen, das war gut so, und auch das Schlechte war gut, und all das gehörte irgendwie dazu. Und wir wissen ja auch beide, dass es in den meisten Fällen nicht so ist. Da guckt man, was hat man nicht gemacht, wer war man nicht, was hat man nicht ausgelebt? Und ich glaube, dieses Search haben so viele Menschen auch, dass die dahin wollen. Und dann kommt natürlich eine Plattform, die du dann, wie du es dann Menschen zugänglich machst durch das, was du jetzt machst, natürlich genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort, nämlich den Menschen das zu geben, wonach sie sozusagen suchen.

Speaker 2:

Ja, und dann ist es eigentlich auch so, was im Endeffekt jetzt nicht beworben wird mit dieser Seite. Aber die Healing Journey ist ja eine Journey inwards, nicht outwards. Also im Endeffekt, auch wenn es diese wunderschönen Plätze gibt, die man dort besuchen kann und wo auch Angebote da sind, die eigentliche Transformation beginnt ja im Inneren. Das ist ja auch genau das Gleiche. Wenn manche meinen, ich muss jetzt irgendwo ins Ausland ziehen, weil eben da ist es alles so schrecklich, wo ich jetzt bin, und es ist alles so muffig und spießig, und im fremden Land, da ist es irgendwie viel, viel besser, das ist ja auch eine komplette Illusion. Man nimmt ja sein Mindset ja mit.

Speaker 1:

Man nimmt sich immer überall mit hin.

Speaker 2:

Ja, ja, also diesen Mindset, dass ich sage okay, da habe ich vielleicht eine kleine Bubble von einer anderen Welt am Anfang vielleicht noch ein paar Monate, oder das, was man eigentlich auch so erlebt, wenn man im Urlaub geht, honeymoon, honeymoon-phase sozusagen, genau. Also man ist im Urlaub und sieht, als ich gehe im Urlaub bin ich fasziniert von allem. Oh, diese tolle Bäckerei, und das ist ja toll. Und man ist ja fasziniert von allem oh, diese tolle Bäckerei, und das ist ja toll. Und man ist ja fasziniert. The mind is engaged, man ist irgendwie inspiriert. Ja, und dann plötzlich kicken ja, dann genau die gleichen. Ja, diese mentalen Denkweisen, die kommen ja alle dann, egal, wo du bist, auf oder rein, ja, also die Unzufriedenheit oder diese Ängste oder was das auch immer ist, oder das Judgment und und und Also. Dementsprechend ist es auch ganz spannend mit deinem Podcast, dass viele Leute wahrscheinlich denken, ich auswandere, und dann habe ich da, meine ganzen Sorgen sind plötzlich weg. Aber das sind sie ja gar nicht.

Speaker 1:

Meistens kommen sie doppelt und dreifach zurück, weil dann die ganzen Ablenkungen weg sind, und man wird dann erst mal erst rechtig. Guck mal, diese Reise, die du so gemacht hast, hat ganz bestimmt was damit zu tun, dass du eben raus bist aus der Komfortzone. Angst vor dir hattest Grenzen überwinden musstest.

Speaker 2:

Ja, es ist auch gut, wenn ich mich selbst analysiere. Da weiß ich ganz genau, warum ich das gemacht habe, und es hat mir wahnsinnig viel geholfen, und es war sicher auch nicht einfach. Aber ich glaube, die Frage kann man sich gar nicht stellen, hätte ich es anders gemacht? Man hat einfach sein Leben gelebt, und man lebt ja immer noch. Zum Glück, hoffe ich ja, zumindest noch.

Speaker 1:

Wie geht es weiter? Also, was ist so dein Blick in die Zukunft, oder gibt es den überhaupt bei dir? Und so, abschließend würde ich auch gerne nochmal fragen was würdest du Menschen mitgeben, die jetzt hier zuhören?

Speaker 2:

Also, wo geht die Reise hin? Ja gut, also Places of Healing ist natürlich jetzt ein bisschen so, mein kleines neues Baby, dass ich jetzt auch eine komplette Energie auch reingebe. Ich hoffe, dass das Ganze sich entwickelt. Ich hoffe natürlich auch, dass da eine Resonanz da ist, dass Leute das spannend finden, dass da auch eine Unterstützung da ist, was auch wirklich spannend ist. Mit so einem neuen Projekt kann man eben auch ganz neue Wege gehen. Also, man kann ja plötzlich sich auch mit Leuten auseinandersetzen. Ich habe da auch ganz spannende Menschen kennengelernt. Nächste Woche mache ich mit einem Grammy-Award-Winning, kirtan Singer, ein Interview über Kirtan und was Kirtan mit der ganzen New York Large Show Brain Paths macht, und und und. Also da bin ich natürlich schon excited, dass jetzt irgendwas Neues passiert. In welche Richtung das geht, keine Ahnung. Also vielleicht, wenn wir uns in einem halben Jahr sehen, gibt es diese Webseite nicht mehr, oder in den nächsten halben Jahren ist es das große Ding, und jeder spricht darüber.

Speaker 1:

Oder Gwyneth Paltrow kommt mit ihrem Team und checkt das aus, oder so.

Speaker 2:

Genau, genau, das ist ja auch immer dieser American Dream. Der American Dream ist ja immer so ja, da kommt dann ein großer Investor, und dann haben wir alle Geld, und dann ist alles sehr gut. Aber muss ja dort Das sehen?

Speaker 1:

wir aber auch schon mal. Also, die Geschichten gibt es halt auch, muss man auch einfach mal sagen.

Speaker 2:

Ja, ja, ja klar. Aber ich glaube, das ist auch eine Sache, was man selber will. Also, ich habe zum Beispiel auch mit meiner Produktionsfirma hatte ich nie dieses Ziel. Ich brauche jetzt da irgendwie 20 Produzenten, die für mich arbeiten, und ich muss jetzt hier umso mehr Leute man anstellt, umso mehr Responsibility hat man auch, umso mehr Geld muss man auch reinbringen. Also, ich habe immer den Weg des Boutique-Styles gewählt. Für mich war das eben, ich glaube, oft diese amerikanische Dream, der Punkt Teller wäre schon zum Millionär, und ich kann dann meine Firma für 20 Millionen verkaufen, und sowas.

Speaker 2:

Ich glaube, das hatte ich nie Interesse. Was ich den anderen Aussteigern mitgeben kann, ist einfach irgendwie dieses Selbstvertrauen. Ich glaube einfach, ja, einfach irgendwie dieses Selbstvertrauen. Ja, ich glaube einfach so ein gesundes Selbstvertrauen irgendwie zu haben, ja, und auch wirklich dann oft auch so Momente zu finden, wo man wirklich auch mit sich alleine ist und auch mal in sich reingeht und in sich selbst reinhört und auch gar nicht sich so beeinflussen lässt von anderen Menschen. Und weil jeder geht da irgendwie einen eigenen Weg. Ja, also Mein Weg ist ein anderer, wie der Weg von meinem Bruder oder von Freunden von mir. Also dieses wirklich in sich gehen und sagen okay, jetzt versuche ich mal, diesen ganzen Neues um mich rum da irgendwie ein bisschen abzustellen oder die Lautstärke ein bisschen runterzudrehen und so, und was ist es denn eigentlich, was ich wirklich will, und wo bin ich gut und wo habe ich ein bisschen Schwierigkeiten, und wo bin ich bereit, auch irgendwie Dinge vielleicht zu machen, die unbequem sind, oder vielleicht ist irgendwas, wo für mich ein absolutes No ist. Ich glaube, sich selbst zu kennen, ist eigentlich, glaube ich, das große Ziel.

Speaker 1:

Das mag ich sehr. Das ist eine schöne Empfehlung, sich nochmal nur mal mit sich selber zu beschäftigen. Das macht man, glaube ich, viel zu selten.

Speaker 2:

Also ja, Ja, es ist ja alles nur so, was ist jetzt gerade trending? Jetzt sind wir ja alle Social Media Influencer, und dann sind wir alle das und hin und her. Und es ist ja eigentlich dann dieses rauszufinden, wie man selber tickt und auch merkt, okay, wo ist man gut? und das kriegt man ja meistens dann auch mit Freunden oder zu hören oder so Sachen du bist richtig gut in den Bereichen, dann mach dann auch sowas, und da hat man auch eine Freude dran.

Speaker 1:

Vielen, vielen Dank für deine Zeit, für die unfassbar tolle Energie, und ihr wisst das ja alle. Ihr kriegt natürlich alle Informationen immer in den Shownotes. Vernetzt euch mit Frank. Es ist noch so viel mehr. Ihr hört schon. Da ist so viel für noch mindestens drei Podcast-Folgen. Ich begleite das natürlich und lade dich dann auch total gerne wieder ein.

Speaker 2:

Ja, gerne, gerne. Also ich bin ja wirklich da so ein Newbie, auch mit so Podcasts und sowas. Ich habe es ja vorhin schon gesagt.

Speaker 1:

Das hast du da ganz toll gemacht. Also sehr schön, dir zuzuhören. Es macht mir unglaublich Freude, weil es ist einfach nochmal eine ganz andere Facette, 30 Jahre in einem Land zu sein, und das macht auch was mit einem, glaube ich. Also, so eine Auswanderung, so ein Businessaufbau, so ein Existenzaufbau, so ein Zwischen-den-Kulturen-Leben, das macht einfach etwas mit einem. Und wenn man dann noch sozusagen an sich selber arbeitet und in so einer Selbstentwicklung sowieso ja auch drin ist, dann nochmal viel mehr, und das hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit dir zu sprechen. Vielen, vielen Dank.

Speaker 2:

Vielen, vielen Dank, dass ich auf deiner Show sein durfte. Dein Podcast, vielen, vielen Dank, ganz toll, dankeschön, tschüss, tschüss.

Speaker 1:

Tschüss, so schön, dass du wieder mit dabei warst. Wenn dir jetzt die Podcast-Folge gefallen hat, mensch, dann tu mir doch einfach mal einen Gefallen Spring auf dein Podcast-Portal und hinterlass dort eine Fünf-Stern-Review, vielleicht mit einem kleinen Text dazu. Hinterlass dort eine Fünf-Sterne-Review, vielleicht mit einem kleinen Text dazu, und wenn du magst, tag mich auch gerne, wenn du die Folge hörst, auf Instagram at Muttersprache Podcast. Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren möchtest, schau mal auf der Podcast-Seite wwwmuttersprachepodcastcom vorbei. Oder wenn du Interesse am Businessaufbau hast, dann schau mal bei monikmenesicom vorbei. Schön, dass du da warst. Bis nächste Woche.

Der Amerikanische Traum
Die Kraft Des Abenteuers
Leben Und Überleben in Amerika
Business Durchbruch Und Existenzangst