Muttersprache - Der USA Auswanderer Podcast

STEFANIE EIMESSER – Vom Bayerischen Dorf zum Big Apple: Ein Green Card Traum verwirklicht in New York

January 25, 2024 Monique Menesi Season 5 Episode 151
Muttersprache - Der USA Auswanderer Podcast
STEFANIE EIMESSER – Vom Bayerischen Dorf zum Big Apple: Ein Green Card Traum verwirklicht in New York
Show Notes Transcript Chapter Markers

In dieser fesselnden Episode des Muttersprache Podcasts nehmen wir euch mit auf Stefanie Eimessers inspirierende Reise von einem ruhigen bayrischen Dorf bis hin zu den pulsierenden Straßen von New York City. Nachdem sie die Green Card Lotterie gewonnen hatte, begann für Stefanie ein Abenteuer, das Mut und Entschlossenheit erforderte.

In dieser Episode erfährst du:

  • Der Beginn eines Traums: Stefanie erzählt, wie der Gewinn der Green Card Lotterie ihr Leben veränderte.
  • Visa-Interviews und bürokratische Hürden: Einblick in die emotionalen und administrativen Herausforderungen auf dem Weg zur Green Card.
  • Erste Schritte in New York: Von den ersten touristischen Erkundungen bis zur Suche nach einer festen Bleibe und dem Einleben in der "Stadt, die niemals schläft".

Folge Stefanie für mehr Einblicke:

Weitere Ressourcen:

  • Welcher US-Staat passt zu dir? Finde es heraus mit unserem kostenlosen Quiz! Mach das Quiz und entdecke, welcher Staat deinen Bedürfnissen und Träumen entspricht.
  • Individuelles Auswanderer-Coaching: Bereit für den nächsten Schritt? Unser Coaching unterstützt dich bei deiner Auswanderung. Mehr erfahren.
  • Schließe dich unserer Facebook-Gruppe an: Werde Teil unserer Gemeinschaft und tausche dich aus. Facebook-Gruppe beitreten.

Warum du diese Episode nicht verpassen solltest:
Diese Episode ist eine Hommage an die Kraft der Resilienz, des Mutes und des Abenteuergeistes. Stefanies Geschichte bietet wertvolle Einblicke und Inspiration für alle, die den Mut haben, das Unbekannte zu erkunden. Ihre Erlebnisse zeigen, dass hinter jeder Herausforderung auch eine Chance auf einen neuen Beginn wartet.

Verfügbar auf allen gängigen Podcast-Plattformen.

Speaker 1:

Hallo, liebe Podcast-Fans. Monique, hier heute mal in eigener Sache, denn so oft werde ich gefragt Monique, jetzt erzählt so seit fast vier Jahren so viele Auswanderergeschichten, und ja, wir haben schon viel von dir gehört, aber wann erzählst du mal deine Auswanderergeschichte? Und das habe ich jetzt getan, ist ein bisschen länger geworden als eine Podcast-Folge, ist nämlich ein kleines Audiobook geworden. Aber ich wollte nicht verpassen, dir davon zu erzählen, denn da erzähle ich die ganzen Ups und Downs und vor allen Dingen, was ich auch bei all dem gelernt habe. Und das Audiobook heißt Abenteuerveränderung. Es ist sogar kostenlos, und du kannst dir das runterladen unter wwwmoniquemenesicom. Abenteuer. Und ja, lass mich wissen, wie es dir gefällt.

Speaker 1:

Vor allen Dingen, teile das mit allen Menschen, die ja vielleicht auch Planen, auszuwandern oder von einer großen Veränderung stehen. Also teilen, teilen, teilen, teilen und lass mich wissen, wie es dir gefällt. Und viel Spaß mit der Folge. Jetzt deine Monique. Hallo, ich bin Monique Menesi.

Speaker 1:

Vor zehn Jahren bin ich mit einem großen Traum in die USA ausgewandert Sieben Koffer, zwei Kinder und eine gewonnene Green Card. Jetzt, nach zehn Jahren, habe ich nicht nur meine Träume erfüllt, sondern auch vier erfolgreiche Unternehmen und zwei erfolgreiche Podcast gegründet. In diesem Podcast teile ich mein Wissen und meine Erfahrung über das Leben, arbeiten und Selbstständigsein in den USA. Ich spreche mit anderen Auswanderern, experts und Fachleuten, die bereits den Schritt gewagt haben und ihre Geschichte teilen. Möchtest du mehr über diese inspirierenden Auswanderergeschichten und das Leben in den USA erfahren, oder denkst du selbst darüber nach, diesen Schritt zu wagen? Dann bist du hier genau richtig. Begleite mich jetzt in eine aufregende neue Podcast-Folge.

Speaker 1:

Heute geht meine Reise mal wieder zu der Ostküste USA. Und ja, wo könnte es nicht besser hingehen als New York? Und wir treffen heute die Stefanie Eismer in New York. Es ist kalt, gerade in New York nämlich an. Dazu erzählst du uns jetzt noch mehr. Hallo Stefanie, hallo Monique, vielen Dank für die Einladung. Ich freu mich auch, ich seh mich auch sehr gut, und ich kann euch jetzt versprechen, das ist eine wirklich spannende Geschichte. Nicht dass nicht alle Auswanderergeschichten spannend sind, aber Stefanie ist aufregend, und da nehmen wir euch jetzt wirklich mit auf die Reise, und keine Sorge, ihr erfahrt hinterher natürlich auch noch ein bisschen was über Stefanie, die Stadt, über New York. Stefanie, nehm uns doch mal so ganz kurz mit, wer du bist, wo du herkommst, was du da gemacht hast und was so dein Bezug zu den USA ist.

Speaker 2:

Ja, ja, ich bin Stefanie. Ich komme aus Bayern, aus der Nähe von Augsburg, dort bin ich aufgewachsen. Ich habe BPL studiert an der Universität Mannheim, beim Auslandsemester in Australien und habe mein Master dann in Marketing Management an der Rotterdam School of Management in Rotterdam in den Niederlanden gemacht. Ich habe dann bei verschiedenen Arbeitgebern in Deutschland in verschiedenen Städten gearbeitet, und das war schon immer mein großer Jugendraum, mein Kindheitsraum, nach New York zu gehen, weil es meine absolute Lieblingsstadt ist und da eben eine Zeit zu leben, zu arbeiten. Und dann habe ich bei der Green Card Lotterie mitgemacht, und beim zweiten Mal habe ich gewonnen und eine Green Card gewonnen und jetzt meinen Traum von New York letztes Jahr im März mit voll.

Speaker 1:

wirklich, das klingt wie so ein Traum.

Speaker 2:

Ja, das war mein absoluter Traum. Man kennt die Stadt aus allen Büchern und Filmen, und ich war persönlich das erste Mal da nach einem drei-wöchigen Schüler austauscht, damals in der High School, damals im Gymnasium. Da waren wir eigentlich in Wisconsin, aber dann waren wir nochmal drei Tage auf dem Rückweg in New York, und da habe ich mich dann das erste Mal in die Stadt verliebt, also persönlich. Und dann war ich nach meiner Mutter mit meiner Schwester 2008 nochmal da einfach zum Sightseeing acht Tage. Und dann sagt meine Mama hat immer später dann gesagt ja, du hast damals dann schon gesagt, irgendwann komme ich wieder und werde mal hier leben. Und ja, und das habe ich jetzt bisher gemacht.

Speaker 1:

Das hast du zu krass manifestiert, würde ich jetzt mal sagen Das ist ja echt so Gut. Nimm uns nochmal zurück. Green Card Lotterie ist eine Lotterie. Ich meine, wir haben da drin gewonnen. Du hast da drin gewonnen. Das sind ja schon mal zwei, die da drin gewonnen haben. Aber das bleibt ja trotzdem ein Glücksspiel. Und die Chancen ich weiß gar nicht, wie viele bei deiner Ziehung dabei waren dass du gezogen wirst, ist ja wirklich ein Lottergewinn. Ja, also, das muss man jetzt einfach mal so sagen. Als du diese Benachrichtigung gekriegt hast, wie war das und stand, hast du gleich fest, dass du dann nach New York gehst, oder? also erzähle uns mal so ein bisschen. Ich weiß, wie es bei mir war war verrückt. Mein Mann hat gesagt, wir gehen. Und ich habe gesagt war es, bist du verrückt? Ja, ungefähr. Wie war das bei dir, dieser Moment, wo du das erfahren hast?

Speaker 2:

Ja, also ich beim ersten Mal, als ich mitgemacht habe das war noch ganz kurzfristig, also ganz kurz vor der deadline, am letzten Tag noch man kann ja immer so ungefähr vier Wochen in der Oktober, anfang November teilnehmen Man war es wirklich am letzten Tag, dass ich das gemacht habe. Und dann kann man ja im daraufführenden Jahr im Mai dann mit seinem Code nachschauen online eben, ob man gezogen wurde oder nicht. Und dann war beim ersten Mal einfach nur so ein Satz nein, sie wurde leider nicht gezogen, okay. Und dann also das war das erste Mal 2018, und dann bei 2019 habe ich es leider Ende des Jahres, was heißt leider? im Nachhinein war es sehr gut, ganz vergessen teilzunehmen, weil da so die andere immer im Leben gerade gut war. Und dann aber 2020 habe ich dann wieder teilgenommen, in der Oktober, anfang November, und diesmal auch schon gut vor der deadline, und habe vielleicht auch meine Bewerbung dann da noch noch ein bisschen sorgfältiger gemacht oder besser.

Speaker 2:

Und dann habe ich im nächsten Jahr, also Anfang 2021, im Mai dann wieder mit meinem Online-Pote nachgeschaut, und dann war es diesmal anders. Dann ist diesmal ein großer no-transcript Briefkopf aufgepoppt, und dann war der im Bezirksstand dann drin ja, con-protolation. Das war das erste, was ich zu gelesen habe, und dann dachte ich oh Gott, das kann nicht sein, dass das gibt es nicht. Und so, weil ich wusste ja, wie es aussieht, wenn man nicht gewonnen hat, nur mit diesem Einsteiler. Und dann lese ich so, und lese ich so, und ich habe mich noch nie so gefreut in meinem Leben. Jetzt sind die Tränen runtergelaufen, die die Freuden tränen.

Speaker 2:

Ja, ich kann wirklich einfach nicht glauben, dass ich, stephanie Eimelser, aus dem kleinen Dorf in Bayern, in der Nähe von Augsburg, eben meinen Zaun verwirklich bekommen und die Chance bekommen, also eventuell nach New York zu gehen. Genau so war das, als ich dann erfahren habe, und dann, man hat ja dann erst mal nur die Chance, das heißt dann auch lange nicht, dass man dann wirklich auch die Green Card bekommt. Ich musste dann ja das ganze Jahr noch durch den Prozess eben weiter durchgehen, verschiedene Unterlagen einreichen, die politeiliche Spürungszeugnis und ja verschiedene Dokumente, und dann hat sich das ganze noch mal bis Dezember 2021 gezogen. Da habe ich dann am Nikolaustark also auch noch mal ein sehr tolles Datum die Informationen bekommen, dass ich jetzt eingeladen werde zum Visa-Interview in Frankfurt auf dem amerikanischen Konsular. Das war aber dann eine niedrige Case-Number.

Speaker 1:

Also, wenn du schon in Dezember dran bist, dann musst du ja ganz, ganz früh schon gezogen worden sein. Wahnsinn.

Speaker 2:

Genau, da hatte ich auch nochmal ziemlich Glück, dass ich so meine Nummer war, so in den 3000ern und so mit Relativbrüdern auch schon dran war.

Speaker 1:

Man muss sagen, es wird ja irgendwie eine gewisse Anzahl gezogen, und wenn die Interviews nicht abgewickelt werden können, bis die neue Ziehung ist, also wenn da eine Case-Number so hoch ist, dass dann schon wieder eine neue Ziehung ist, verfällt deine Anwahrtschaft. und ich kenne welche, bei denen das genau passiert ist. Das heißt, sie hat eine hohe Case-Number, konnten nicht zum Interview kommen, und dann war eben die neue Ziehung, und sie sind damit rausgefallen, und ich weiß, wir hatten weiß gar nicht, was wir von der Case-Number hatten, aber unser Interview war halt erst im Mai. Das heißt, das war schon ein ganz schönes Behalten, und das hattest du nicht, wenn du schon am Nikolaustag dran warst.

Speaker 2:

Cool, genau. also jetzt werden ja jede Jahr 55.000 Green Cards vergeben, und wenn die eben dann schon aufgebraucht sind und man eine höhere Case-Number hat, dann ist es auch, man kann es auch probieren, dann ist man auch da draußen. Also, wenn mehr Leute gezogen, als die Green Cards zur Verfügung haben, weil ja auch Leute dann wieder aus dem Prozess rausfallen, die dann doch nicht alle Kriterien erfüllen, wenn sie die Dokumente nicht einreichen können, oder die dann eventuell auch gar keine Lust mehr haben und dann doch freiwillig aussteigen. Genau also deshalb ist, wenn man da ausgewählt wurde, hat man noch lange nicht sicher.

Speaker 1:

Dann warst du zum Interview, und wie war das? Ich weiß noch, bei uns war das sehr aufregend. Hat eine ganz andere Erwartung, wie es dann am Ende war. Wie war das bei dir? Ja?

Speaker 2:

das muss ich sagen, das hätte ich auch passen nochmal vermachtet, das Ganze. Also ich war dann erst mal so happy am Nikolaustag, dass ich da eben eingeladen wurde und so. Aber dann war erst mal die Adventszeit und so, und dann habe ich das erst mal mit diesem Interview gar nicht mehr so beschäftigt. Ich war dann erst mal eben Adventszeit in Deutschland genießen und so weiter, auch nochmal von der Arbeit dann viel zu tun, eben noch mal vor Weihnachten, und dann ich habe mich davor ja schon immer noch beschäftigt, was man dann für das Interventio dann alles machen muss, und so hatte das auch noch so im Hinterkopf, und ich stand auch immer mal wieder ja, man muss dann eventuell noch so eine pizynische Untersuchung dann eben davor machen und die Ergebnisse einreichen, aber eventuell nur in Ausnahmefällen. Und dann dachte ich halt immer so ach, das müssen vielleicht nur inwie Leute aus dritte Weltländern oder so machen, um zu beweisen, dass sie eben gesund sind. Aber das bestimmt jetzt niemand aus einem westlichen Land.

Speaker 2:

Und dann war Weihnachten, und dann habe ich mich so am 27. September nach Weihnachten weil ich mich dann wieder so richtig mit dem Thema beschäftigen mich davor bereiten, dann eben auch meine Reise dann auch dann nach Frankfurt dann planen, und dann schaue ich mir das alles noch mal so genau an, und dann steht da wirklich auch drin, dass ich auch zuerst mal diese medizinische Untersuchung, die Ergebnisse, davor legen muss und dass man die eigentlich schon braucht für das Visa-Interview. Und dann bin ich natürlich in totale Panik verfallen und dachte, das kann noch nicht sein. Jetzt hast du das hier alles vermasselt, sozusagen, weil du das jetzt, weil du jetzt kein Termin für diese Untersuchung hast, und die kann man immer nur machen bei dem Vertragsarzt, und da gibt es nur eine Praxis in Frankfurt und eine in Berlin.

Speaker 2:

Und dann habe ich natürlich da wie versucht, am 27. Anzurufen bei denen in Berlin und bei der Praxis in Frankfurt und irgendwie einen Termin zu machen. Aber logischerweise haben die ganzen Praxis natürlich zwischen Weihnachten und Silvester zu, und somit habe ich dann niemanden erreicht und habe dann, wie verrückt auch die mit E-Mails und mit allem bombardiert und denen meine Situation ihnen geschildert. Aber darauf hat sich natürlich auch niemand gemeldet. Und ja, das waren wirklich ein paar sehr schlaflose Nächte, die ich dann hatte.

Speaker 2:

Und dann habe ich am 29. Morgens noch mal da anzurufen bei der Praxis in Frankfurt, und plötzlich nimmt dann jemand den Kopfhörer ab oder den Telefonhörer, und dann ist der Arzt höchstpersönlich dran, und dann meinte er ja, eigentlich ist die Praxis jetzt geschlossen. Aber er ist jetzt zufällig hier in der Praxis, und ja, dann habe ich eben eben meine Situation geschildert. Dann hat er zuerst mal gemeint ja, also ich brauche mir da eigentlich keine Gedanken machen, auch wenn ich die Untersuchungsergebnisse noch nicht habe. Ich soll trotzdem zu dem Interview mit dem Jugendfahren. Das war für den 5. Januar angesetzt, und das kommt ganz oft, hat ganz oft diese Fälle, dass die Untersuchung noch nicht davor stattgefunden haben kann.

Speaker 1:

Die darf auch nur im gewissen Zeitrahmen vorher sein. Die kannst ja auch vorher machen.

Speaker 2:

Genau, und dann war ich da schon etwas beruhigt.

Speaker 2:

Aber trotzdem war ich eben noch sehr beruhigt und habe mir gesagt ja, aber das ist mir dann jetzt halt trotzdem schon lieber, wenn ich den Termin haben könnte, und ich kann ja auch nicht so oft immer nach Frankfurt kommen und so. Und dann hat er schon mal irgendwie mit mir gehabt und hat dann gemeint ja, okay, also, sie machen die Praxis am 4. Januar wieder auf, und ich soll gleich die allererste am 4. Januar vorbeikommen. Er weiß jetzt nicht, wie er das jetzt hier in den Computer einsagen kann, meinen Termin, aber ich soll dann einfach seinen Arzt-Test-Rennen eben sagen, das ist mit ihm ausgemacht und vereinbart, und er wird mich dran nehmen, genau, und so habe ich dann meine Reise geplant, mit Anreise am 4. Januar und dann für die Untersuchung, und dann wie ist der Interview am 5. Januar? Ja, und hatte natürlich dann die Ergebnisse noch nicht, aber konnte dann eben beim Interview dem Konsul sagen ja, die Ergebnisse, die kommen.

Speaker 2:

Ich habe das so gestern die Untersuchung alles gemacht, genau, und so war ich da sehr, sehr dankbar und sehr erleichtert. Und dann war ich am 5. Januar dann auf dem Konsulat in Frankfurt, und ja, man muss ja dann auch durch die ganze Sicherheitsschleusen und Security-Check durch, und erst mal dann auch erst mal bezahlen, dann eine Fee, dass man dann jetzt das Interview machen kann. Und dann kam ich eben an so ein Schalter also das ist wie so ein Bankschalter, oder so kann man sich ja das vorstellen Ich auf der einen Seite, auf der anderen Seite dann der Konsul, und habe mich dann eben im Interview. Ich habe dann noch gesagt oh ja, ich bin jetzt ein bisschen aufgeregt, eben. Und dann hat er gleich so gemeint oh, warum bin ich denn aufgeregt? Also das war dann irgendwie wie so, ob ich irgendwas scheinbar zu vertuschen hätte, oder ob ich da irgendwie was.

Speaker 1:

Ja, man ist ja auch so aufgeregt, da kam ein.

Speaker 2:

Stückchen her oder so. Und dann habe ich gesagt nein, nein, nein, das ist alles nicht, es ist nur, weil es ja so eine wichtige Sache ist und weil ich so ein großer Traum ist von mir, nach Amerika gehen zu können, und das möchte ich alles eben richtig machen, und das ist für mich so wichtig und so. Und dann hat er das wieder verstanden, genau. Und dann hat er mich halt gefragt, eben warum ich das machen möchte, und wo ich hin möchte, und wie ich mir das so vorstelle und so. Und dann weiß ich noch. Dann habe ich gesagt ja, ich möchte nach New York gehen. Dann hat er so gemeint oh, das wird aber teuer, und genau, aber dann ist die eigentlich relativ, relativ schnell.

Speaker 2:

Dann das Interview, dann habe ich mein Reisepass dargelassen, und dann hieß es ja, also, sie können jetzt ja noch nicht die Entscheidung treffen, weil ja noch nicht die Untersuchungsergebnisse da sind. Aber ja, wenn die dann da sind, dann sieht alles sozusagen ganz gut aus. Und dann am 10. Januar das ging dann wirklich auch schnell da kam dann schon mein Paket dann an mit meinem Reisepass zurück, und dann eben in dem Reisepass dann das Visum für sechs Monate, und dann hatte ich sechs Monate Zeit, irgendwo in den USA einzureißen, und durch diese Einreise wurde dann praktisch meine Green Card ausgestellt, und dann bin ich auch im Ende März dann nach New York geblogen, weil ich einfach nicht auch noch mal schauen wollte.

Speaker 2:

Gefällt mir New York immer noch so, kann ich mir immer noch vorstellen, da wirklich zu leben. Und vor allem, wie hat sich das jetzt auch verändert, eben nach Corona. Und das war eben auch dann eigentlich das Gute, dass ich beim ersten Mal nicht schon die Green Card bekommen habe und dass ich es auch 2019 verpasst habe, weil sonst wäre ich ja genau mitten in die Corona-Zeit irgendwie da reingefallen, dass ich dann nach dem Kino zuhüten.

Speaker 1:

Hättest du es vielleicht gar nicht gemacht, dann hättet ihr da sein Kino zuhüten.

Speaker 2:

Genau hätte ich es gar nicht gemacht, oder mir hätte es natürlich gar nicht so gut gefallen, weil man hatte die Bilder aus New York dann gesehen und gingen ja durch die Medien, als der Times-Bare Menschen leer war, und also da hat mir damals immer das Herz geblutet, wenn ich das so gesehen habe, die Stadt total ausgestorben und mit den hohen Sterbezahlen, und dann gingen durch die Medien ja immer ja, new York wird nie mehr so werden, wie es mal war. Und dann dachte ich immer so nein, ich will aber, dass mein New York so ist, wie ich es kenne und wie es gewohnt ist, genau. Und dann bin ich da in den März hingefahren für sechs Tage, und es war einfach wieder wunderschön, und mir hatte ich das weiterhin sehr gut gefallen. Und genau da bin ich wieder ausgereist. Dann habe ich meine Green Card zugeschickt bekommen bzw die wird ja immer nur an eine amerikanische Adresse geschickt. Dann konnte ich Gott sei Dank die Adresse von einer Arbeitskollegin, von einer sehr guten Freundin angeben, und die hat sich dann bereit erklärt, meine Green Card in den Punkten zu nehmen, und hat mir die dann weiter geschickt nach Deutschland.

Speaker 2:

Und dann hatte ich ein Jahr Zeit bis zum 24. März 2023, praktisch, um wirklich final einzubandern nach Amerika. Aber dann war auch 2022 bei mir auch noch mal ein sehr, sehr tolles Jahr. Ich hatte noch mal sehr viele Möglichkeiten, zu reisen, freunde zu treffen, bürokratisch. Ich hatte viele tolle Projekte und hat mir richtig Spaß gemacht, meine Arbeit. Und dann habe ich das wirklich sage ich mal noch mal, fast das ganz zum Schluss ausgereist, mein Jahr, Und bin dann erst am 15. März 2023 dann wirklich final eingereist.

Speaker 1:

Wie war das denn wirklich dann alles aufzugeben? Also du sagst ja, du hattest da noch mal ein tolles Jahr und beruflich, du hast ja beruflich auch ganz viel gemacht, Max, Und du hast da gerade schon ein bisschen erzählt. Aber du hast auch eine Führungsposition gehabt, Du warst richtig gut etabliert in dem, was du so machst. Du hast einen großen Freundeskreis, hast du mir schon mal erzählt Familie, Schwester, Mama. Also wie war das da jetzt diese Entschuldigung? Ich meine, ist da noch was anderes, immer diesen Wunsch zu haben, als dann wirklich letztendlich zu sagen, ich mach das jetzt. Ich meine, das braucht ja eine unglaubliche Courage, alles hinter sich zu lassen, Job zu kündigen, Wohnung zu kündigen und in das Ungewisse zu gehen. Wie war das?

Speaker 2:

Ja, also das war eigentlich von Anfang an sofort klar, dass ich das wirklich machen werde. Also da gab es gar keinen Zweifel. Also, das war mein Großherzraum, und es war für mich immer klar, dass ich das auf jeden Fall machen werde, dass ich die Chance nutzen werde und dass ich diese Chance nicht verstreichen lassen werde, weil sonst werde ich mich an meinen Enden eventuell ärgern, warum ich das damals nicht gemacht habe. Also, das war immer klar. Es war eben nur der Zeitpunkt, dann noch nicht klar, wie und wann Genau.

Speaker 2:

Und also bevor ich nach New York gegangen bin, war ich Senior Product Managerin, senior Brand Managerin für die Milchkrimpestiermarke Zott-Monte bei der Genuss Moecker-Ride Zott, und ja, war da eben für das Produktmanagement und Brandmanagement verantwortlich für die Marke, und das hat mir sehr viel Spaß gemacht, und ich hatte eine tolle Wohnung in Augsburg, ja, großen Freundeskreis, ich hatte mein Traum Auto, also ja, nur ist alles eben in der falsche Stadt, und genau. Und dann habe ich einfach dann mein Job gekündigt, weil es hat leider keine Möglichkeit, hatte irgendwie also hat kein Geschäft in Amerika, dass man da irgendwie was machen hätte können. Und dann habe ich mein Job gekündigt, meine Wohnung gekündigt, bin auto verkauft und bin mit zwei Koffern dann im März letzten Jahres nach New York geflogen Mit einer Airbnb Buchung für zwei Wochen genau. Und dann, ich habe niemanden gekannt. Ich hatte nur einen Kontakt über E-Mail, mit dem ich geschrieben hatte, und ja, so war das.

Speaker 1:

Gut, dann lass uns mal an den Tag gehen, wo du in New York gelandet bist und dein Airbnb gekommen bist.

Speaker 2:

Ja, es war alles irgendwie unwirklich. Also, es war ein sehr schöner Tag, es war ein Sonnenschein, und ja, ich kam dann da an, und auf der einen Seite war alles so unwirklich, auf der anderen Seite war aber alles so. Ja, das ist jetzt mein neues Leben. Und jetzt bin ich hier, und jetzt machen wir das. Und zuerst habe ich mich immer noch so einerseits nicht wie ein Tourist gefühlt, weil ich ja nicht jetzt Zeit ausgefühlt habe wie ein Tourist, also einfach ganz viele Zeit zu machen. Also, das habe ich auch inzwischen durchgemacht. Aber ich muss ja dann auch mich um meine Social Security-Party und Number kümmern und das beantragen und dann Bankkonto öffnen, und ich habe ein Handy an Bieter gebraucht und neues Handy und muss dann auch mich um eine Wohnung und so weiter kümmern oder um das nächste Airbnb Und genau. Aber ich habe mich natürlich auch noch nicht wie der einheimische New Yorker gefühlt. Also genau deshalb war das ja ein sehr unwirkliches Gefühl irgendwie. Aber andererseits war für mich auch immer schon klar also ja, ich bin jetzt eben hier, und ja, das ist jetzt mein neues Leben. Und dann habe ich auch durch wirklich einen sehr großen Zufall, eben durch diesen Bekannten, den ich aus Deutschland kannte, mit dem ich bisher noch nie mehr Kontakt hatte. Den habe ich über den anderen Bekannten kennengelernt und durch seine Frau.

Speaker 2:

Die habe ich dann eben dann das erste Mal in New York dann kennengelernt, persönlich und besucht. Und dann haben wir gesagt, ja, es wäre ja super, wenn ich auch in dem Apartment House von denen wohnen könnte, weil die ein ganz tolles, schönes Apartment House eben hatten, direkt mit Blick auf den Herzenriber. Und dann haben wir gleich an dem Abend noch gemeinsam online geschaut, ja auch zufällig da in dem Apartment House auch eine Wohnung, den frei wäre, und dann waren zwei Apartments, die eben für meine Verhältnisse angemessen waren, dann frei, und dann habe ich mich auch eines davon beworben und dafür dann wirklich auch den Zustand dann relativ schnell bekommen. Aber das war dann erst frei ab Juni, und somit musste ich eben die Zeit bis Anfang Juni dann noch mit zwei anderen Airbnbs überbrücken.

Speaker 2:

Aber das war auch sehr gut, weil dann ich wollte eben auch unterschiedliche Neighborhoods oder Stadtbezirke noch mal kennenlernen. Also, das 1. Airbnb war ein Brooklyn, mein 2. War auch noch mal ein Brooklyn, und das 3. War dann in Fiends. Also das habe ich mir bewusst ausgesucht, dass ich da eben auch noch mal unterschiedliche Nachbarschaften kennenlerne, genau. Und jetzt, mein Finale-Apartement ist jetzt direkt in Manhattan.

Speaker 1:

Wie cool. Passiert das oft, dass du manchmal so morgens aufstehst und denkst, man ist jetzt der Urlaub hier zu Ende, dann muss ich jetzt aus meinem Traum wieder raus? Hast du das manchmal so, dass du denkst greif mich mal, kann das echt hier wahr sein?

Speaker 2:

Ja, so war das am Anfang schon immer ein bisschen genau Weil mir hier auch so viele tolle Sachen passiert sind oder so viele schöne Begegnungen mit Menschen, weil ich jetzt schon so viele tolle Menschen hier kennen und so ein großes Netzwerk habe, und ja, das ist schon alles ein bisschen unwirklich. Ja, ich hoffe nicht, dass ich auf dem Traum aufwachen muss.

Speaker 1:

Jetzt klang das alles, wie du das erzählt hast, dass das ein Spaziergang war, dass das alles relativ leicht gegen sofort ein Apartment gefunden, sofort akzeptiert worden. Was waren denn die Hürden jetzt in dieser Auswanderung? Also, was hat vielleicht nicht so geklappt, wie du dir das vorgestellt hast? Oder was waren Aufgaben, die anfangs unlösbar erschienen, weil du aus einem fremden Land kommst, ohne vielleicht Job, ohne eine Historie in dem Land zu haben. Was waren so die Herausforderungen für dich?

Speaker 2:

Ja, also, es ist wirklich alles super leicht gelaufen, viel leichter, als ich mir das vorgestellt hatte und je erfreut hätte, eben mit dieser ganzen Beantragung. Weil es ist ja immer, man braucht zuerst mal eigentlich eine Kreditkarte, um eine Kredithistorie aufbauen zu können. Aber um eine Kredithistorie aufbauen zu können, braucht man eine Kreditkarte und solche Sachen. Also, dass das alles schwierig ist, da hatte ich mir auch einen großen Kopf gemacht, aber das ging dann eben alles leichter als gedacht. Meine Herausforderung war dann auch eben mit der Wohnung. Daher haben wir alle gesagt also New York ist einer der härtesten Wohnungsmärkte der Welt, und da wird super schwierig sein, und ich habe schon auch in Deutschland immer sehr lange gesucht, bis ich dann eine Wohnung gefunden habe, und bis ich was fassen muss, wie ich mich dann auch dazu habe, dass ich da auch einen großen Horror davor habe Oh Gott, wie soll das denn in New York dann werden, bis ich da was finde, und das hat ja auch so schnell geklappt. Meine Herausforderung war dann, was ich denn jetzt beruflich dann machen möchte. Also weil durch die Green Card hatte ich ja die, war mir ja alles oder steht mir ja alles offen, sozusagen, ich war ja nicht dann einen Arbeitgeber gebunden, und ich war dann wirklich erstmal so euphorisch und so glücklich eben, dass ich jetzt hier bin und dass ich jetzt dieses große Ziel für mich verwirklicht habe, dass ich erstmal sogar kein neues großes berufliches Ziel jetzt irgendwie hatte. Oder ich wurde dann auch erstmal irgendwie so übermütig, weil das jetzt eben alles so wunderbar geklappt hat, ob ich denn nicht noch beruflich noch mal was ganz anderes irgendwie machen soll, und ob ich da nicht auch noch mal was ganz neues ausprobieren soll, weil Marketing und Sales macht mir eben sehr viel Spaß und hat mir immer Spaß gemacht, und das kann ich mir auch weiter gut vorstellen. Aber ich hatte auch immer noch so einen anderen Kindheitsraum oder was auch immer noch so bei mir im Hinterkopf herum bespuckt ist, dass ich sehr gern auch Eventmanagement mache und Wedding Planning, weil ich schon als Kind immer sehr gern Events organisiert habe, also zum Beispiel die Kindergeburtstage für mich und meine Schwester, und habe da immer ganz tolle Motto Parties oder Sachen auf die Beine gestellt, und als Kind eben, dass ich unsere Mutter gar nicht um da irgendwie ein Kindergeburtstag Programm kümmern musste, sondern dass ich da alles geplant hatte, oder für Studentenorganisationen bei der Externs Relations Manager und habe Chess-Ponzerte organisiert oder Recruiting Event, und das hat mir immer alles super viel Spaß gemacht. Genau, und deshalb dachte ich ja, ob ich dann nicht vielleicht auch jetzt noch mal in diese Richtung, in die was machen möchte. Und deshalb war ich da erst mal in so einer Findungsphase, was ich den jetzt machen will. So einerseits wollte ich erst mal auch unser Beteil machen und das Leben jetzt hier genießen und diese tolle Stadt auskosten mit den ganzen Angeboten. Wenn ich da jetzt gleich einen Job gehabt hätte, dann hätte ich das alles so nicht machen können, dann wäre ich ja von morgens bis abends erst mal im Job gewesen und da eingespannt gewesen. Und dann habe ich auch ganz viele Freunde aus Deutschland dann besucht Über das Jahr hinweg meine Schwestern und viele Freunde und Freunde nennen, mit denen ich dann auch immer wieder viele Sightseeing-Aktivitäten dann unternommen habe. Und so hatte ich eigentlich gar keine Zeit für einen Job. Und ja, genau Somit habe ich mich dann erst mal entschieden, jetzt unser Beteil wirklich zu machen und das zu genießen und mir nochmal genau klar zu werden, was ich jetzt bedürftig machen möchte. Und jetzt ab dem neuen Jahr bin ich wirklich jetzt aktiv auf Jobsuche, und genau.

Speaker 1:

Wo geht es hin? Also, was macht man, wenn man jetzt sozusagen in den USA noch keine Work-History hat oder keine Berufserfahrung in den US? Also, was für Möglichkeiten siehst du denn für dich dann, in den USA jobmäßig auch gern einen Start zu bekommen oder an deiner Karriere auch vielleicht anzuknüpfen, sogar mit deinem Spektrum, was du gemacht hast?

Speaker 2:

Genau, ich habe mir zuvor genommen, ein bisschen zweigleistig zu fahren. Also, ich kann mir sehr viele Sachen sehr gut vorstellen. Also, generell bin ich ein sehr vielfältig infilpierter Mensch. Ich werde jetzt weiter nach Marketing und Sales Shops schauen und mich da bewerben, aber auch gleichzeitig mich weiter mit Event Management und Bending Planning beschäftigen, und da habe ich einfach informieren, was es dazu gibt, weil ich da noch wenig Hintergrundinformationen habe, vor allem jetzt nicht zum Markt in New York. Und genau, ich war zum Beispiel dann auch im Oktober auf einer Eventplaner Expo, auf einer dreitägigen Messe, was ein sehr tolles Erlebnis war und mir eben sehr viel Spaß gemacht hat, und da habe ich eben auch viele Kontakte künft und können wie viele Leute kennen gelernt. es waren Messe mit Ausstellern zu verschiedenen Anbietern, was man alles für ein Event braucht, also verschiedene Wenders und Suppliers. Es gab eine Speaker Series an einem Tag, wo es sehr viele Branchengrößen aus der Eventbranche gesprochen haben, und genau da werde ich mich einfach auch mehr mit dem Thema noch beschäftigen und mich mehr in diese Materie einarbeiten.

Speaker 1:

Und es ist halt schon anders. Ne, auch so. Das ganze Bewerbungsverfahren, wie man Jobs findet, was, wie man Interviews führt vieles geht hier ja online Und auch so automatisierte Prozesse, was in Deutschland ja oft noch nicht so eingeführt ist, das soll nochmal ein ganz anderes Job suchen, als wie das man so in Europa wahrscheinlich gewohnt ist.

Speaker 2:

Genau da auf dieses Abenteuer lasse ich mich jetzt eben gerade ein, und da schaue ich, was es hier gibt, und ja, ich bin offen für alle Möglichkeiten und schaue dann einfach, welches Chance es hier gibt und was ich gut anfühlt und worauf ich dann Lust habe.

Speaker 1:

Zur richtigen Zeit kommt dann auch meistens das Richtige, wie das bei der Wohnung war. Ne, genau, ja, das hoffe ich. Erzähl uns mal wie ist das Leben in New York? Was ist so völlig anders zu deinem bisherigen Leben in Deutschland? Was ist wirklich so dieses typische, der typische New Yorker Trag, wie du den so empfiehst?

Speaker 2:

Also ich finde halt einfach das Tolle, dass ich halt einfach nur aus meiner Wohnung rausgehen muss und mitten im Beschehen bin und man ganz schnell überall ist und man ganz schnell alles haben kann, also alle möglichen Aktivitäten. Man kann zu Restaurants aus der ganzen Welt gehen, also Crescins aus der ganzen Welt erleben, und ja, es ist jeden Tag irgendwas los. Also man hat eigentlich eher die Qual der Wahl, was man an Aktivitäten macht und was man an welchen Veranstaltungen man teilnimmt. Also, ein bisschen habe ich dann auch das Gefühl von FOMO, also von 4 of missing out, dass sich irgendwie was verpasst oder so, und auch wirklich im Nachhinein apart man dann erst so, gestern wäre noch das und das gewesen, und das wusste ich jetzt gar nicht und so Genau. Und das ist halt wirklich so.

Speaker 2:

Ganz anders zum Leben in Deutschland, wo mein Leben auf jeden Fall nicht so spannend war und so abwechslungsreich und so viele Möglichkeiten, und ich mache auch jeden Tag zum Beispiel noch so viele Fotos von meinem Tag, was ich in Deutschland jetzt bei meinem normalen Arbeitsalltag oder Alltag Tag auch nicht gemacht habe, dass ich da immer noch jeden Tag so viele Fotos mache. Ja, und eben vor allem auch, dass man so viele spannende Menschen kennenlernt. Es sind wirklich hier Menschen aus aller Welt anzupreffen und mit total spannenden Geschichten, und die Menschen sind hier wirklich auch alles sehr offen für Gespräche und so. Also eigentlich hat man ja immer ein bisschen so gehört oh ja, die New Yorker, die sind alle so unfreundlich und so Karriere fokussiert und haben keine Zeit und so.

Speaker 2:

Aber diesen Eindruck, den habe ich überhaupt gar nicht bekommen. Also, ich habe so viele sympathische, nette Menschen bekommen, die so offen sind und hilfsbereit. Ja, also, das ist mein Eindruck. Also da war ich es eher totalerweise in Deutschland schwer, wenn ich in den anderen Stadtbingchen einen Job gezogen bin, da irgendwie anschluss zu finden, weil ich da das Gefühl hatte, dass die Leute vielmehr schon ihren etablierten Freundes und Familienkreis hatten und da schon sag ich mal, häuslicher oder so geworden sind und nicht mehr so offen waren für neue Kontakte oder für Ausgehen oder für Partys. Ja, und hier ist das auf jeden Fall anders.

Speaker 1:

Jetzt weiß ich, dass du ja das erste Mal Weihnachten nicht zu Hause warst, sondern in New York geblieben bist. Jetzt bist du ja noch nicht mal ein. Ja, da aber gab es schon mal so den Moment, wo du ein bisschen Heimweh hattest, war auch nur so ein ganz kleines bisschen.

Speaker 2:

Nee, das hört sich jetzt vielleicht seltsam an. Also für Heimweh hatte ich wirklich noch überhaupt keine Zeit. Ich liebe die Stadt wirklich so sehr. Nein, also Ich habe es noch keinen Tag bereut, dass ich hier bin. Und ja, mich fragen immer alle ja, was vermisst du denn? oder vermisst du das deutsche Essen, oder so, aber auch das vermisst ich eigentlich gar nicht wirklich. Also, ich bin eben auch sehr offen für Neugier, visines und für internationales Essen und da alles auszuprobieren, und momentan fehlt mir eigentlich noch nicht so wirklich was. Also ich war einmal jetzt mit einer Freundin, die auch aus Heidelberg kommt, und ich habe auch drei Jahre in Heidelberg gelebt, und dann waren wir hier in New York, als sie zu Besuch war, in dem Restaurant Heidelberg, weil wir dachten, dass das irgendwie ganz passend und ganz witzig, und das war das erste Mal, dass ich eh bisher das einzige Mal, dass ich in einem deutschen Restaurant war, und da habe ich ein Kartoffelpuffer mit Apelmus, und das war wirklich lecker, und das war auch so wie in Deutschland, genau.

Speaker 1:

Aber ansonsten ja, ja ich finde auch, dass wird total überbewertet. Also, wir essen ja in Deutschland auch nicht den ganzen Tag Schweinshagze.

Speaker 1:

was die Amerikaner hier so denken, ja, auch wenn ich noch Vegetarier bin, und die Sachen, die man so mag, kocht man sich sowieso selbst. Irgendwie finde ich jetzt so, wenn man irgendwas hat, was man so von zu Hause gewohnt ist, oder was die Mutti vielleicht gekocht hat oder so, das macht man sich dann ja wahrscheinlich sowieso selbst. Ich habe bisher, ehrlich gesagt, vielleicht ein gutes deutsche Restaurant hier in den USA bis her gehabt und habe dann gedacht nie, dann gehe ich Was anderes essen, weil es so echt viel leckerer ist, gerade in New York. Italienisch oder asiatisch oder was auch immer. Wie du schon sagst, da gibt es ja wirklich alles Mögliche. Wie kommst du mit dem Winter klar in New York? Der ist ja schon. Ist das dein erster Winter jetzt? Der erste Schnee ist schon gefallen.

Speaker 2:

Genau ist mein erster richtiger Winter. Jetzt Vor ein paar Tagen hatten wir das erste Mal Schnee, und dann ging auch wirklich durch die Medien. Ja, das war das erste Mal seit über 700 Tagen, dass das in New York wieder mal geschneit hat. Also letztes Jahr hat es gar nicht geschneit. Ja, das ist also im Moment ist es auch wirklich sehr kalt. Das ist eine bisschen Herausforderung, eben die Kälte, weil es ja dann auch teilweise durch die Straßen von New York dann schon der kalte Wind zieht, aber es ist meistens eben schön Sonne gewesen, so dass man auch eben draußen sein konnte. Ja, und es gibt ja auch sehr viele Aktivitäten wirklich in New York, die man drinnen machen kann.

Speaker 1:

Ja, und wir sind ja eigentlich auch von Deutschland gewohnt. das Schöne, glaube ich, ist in New York, aber wenn es kalt ist, ist es trotzdem meistens sonnig. Also es ist selten, dass es so schade der Wetter ist, genau Was kommt als nächstes. Also, wie denkst du so auf die nächsten 15 Jahre? Bist du dann immer noch in New York, oder ist das nur so dein Sprungbreit für die USA? Kannst du dir vorstellen, mal LA auszuprobieren, oder was ist so in deiner Vision? Wie geht es für dich weiter?

Speaker 2:

Also, generell bin ich durch dieses ganze Abenteuer jetzt wesentlich spontaner geworden. Also eigentlich war ich immer total der Plan-Mensch, und eben ich kann gut Planen, gut organisieren und habe auch immer so mein Leben irgendwie so oder mein geplant und wusste schon so im Voraus ja, wo fahre ich in Urlaub hin, was mache ich, und so. Und hier, ich weiß nur noch nicht, was ich morgen genau mache oder wie mein Wochenende aussehen wird, weil sich alles spontan ergibt. Und dann sagt der ja, wollen wir das machen? und der sagt wollen wir dahin und so. Und das ist wirklich ganz neu für mich.

Speaker 2:

Und auch bevor ich nach Deutschland gegangen bin, habe ich die Freunde und Bekannte und Arbeitsgelegenheit gesagt ja, wie lange bist du denn dann bleiben? Wann kommst du wieder? Und am Anfang habe ich immer noch so gesagt ja, vielleicht so ein, zwei Jahre oder so bleibe ich mal. Und am Ende habe ich dann aber das nicht mehr gesagt, weil ich habe nur noch gesagt, ich schaue einfach, was ich ergibt, wie lang es mir gefällt. Und so ist es wirklich jetzt auch immer noch. Ich kann nicht sagen, wie lange ich hier bleibe. Ich bleibe zu lang, wie es mir gefällt, und momentan kann ich mir wirklich aber auch vorstellen, für sehr lange hier zu sein. Also, ich liebe die Stadt wirklich, und an der Westküste war ich zum Beispiel jetzt noch nicht. Das steht auf jeden Fall bei mir jetzt noch auf dem Plan. Also Sightseeing-mäßig den West Coast Trip zu machen und mir das anzuschauen, ja, aber mal schauen, ob es mir da dann irgendwie noch besser gefallen würde, um da dann so zu ziehen.

Speaker 1:

Ich glaube, wenn man so in New York liebt, dann liebt man New York Das ist also alle so gecasinized hat, und alle diese New Yorker Größen, die das mal ausprobiert haben, die dann wieder vielleicht viele, also so amerikaner bekannte New Yorker, die ziehen ja dann doch auch mal nach LA, ziehen alle wieder zurück nach New York. Ich glaube, einmal New Yorker, immer New Yorker, so im Herzen.

Speaker 2:

Ich glaube, das ist einfach so.

Speaker 1:

Es klingt, dass sich das sehr verändert hat. Dieser Schritt, dieses erste fast Jahr, was du jetzt hier bist, was hat sich, wie hast du dich damit verändert, mit der Auswandrung, mit dem Leben hier in Amerika? Was ist so deine größte Veränderung gewesen oder ist immer noch deine größte Veränderung?

Speaker 2:

Ja, also, wie eben gerade gesagt, schon oder wie kurz angedeutet, dass ich viel lockerer und entspannter und spontaner geworden bin und einfach eben viel offener für alle neuen Möglichkeiten und alles, was sich so bietet. Und ja, das ist eigentlich so die größte Veränderung, und dass ich eigentlich auch viel glücklicher oder zufriedener noch bin, wie ich jemals in Deutschland war. Also, das letzte Jahr, das war das beste Jahr meines Lebens. Ich laufe fast jeden Tag mit dem Riesengrinsen durch die Straßen, weil ich immer noch so toll finde, jetzt hier zu sein, und ja, weil die Stadt so toll ist.

Speaker 1:

Das hat sich eigentlich sehr groß verändert. Ja, so ein bisschen loslassen, dass man nicht unbedingt so einen Plan braucht und trotzdem wieder den nächsten Tag neu beginnen kann, ist ja auch so. Man muss ja auch nicht immer alles gleich voraus wissen Spannend. Was würdest du anderen Menschen empfehlen? Wir raten, die quasi so in ihrer Trädmühle feststecken. Ich meine, jeder gewinnt die Green Cards, sondern natürlich gehört da auch ein bisschen Glück zu oder zu richtig Zeit am richtigen Ort. Aber man kann sich ja auch so Träume verwirklichen. Was würdest du Menschen mitgeben?

Speaker 2:

Ja auf jeden Fall wirklich versuchen, seine Träume zu leben und da nicht aufzugeben, und wenn sich die Chance bietet, dann auf jeden Fall zugreifen, weil ich denke, das würde man sonst auf jeden Fall bereuen, und mutig sein, das ausprobieren und das machen, und das lohnt sich auf jeden Fall.

Speaker 1:

Wie fängt man damit an? Als du erfahren hast, du hast die Green Cards, was war das Erste, was du auf den Weg gebracht hast für den Schritt in das neue Leben?

Speaker 2:

Also, ich habe mich gut eben informiert, welchen Unterlag ich einreichen muss, wie die nächsten Schritte aussehen, und ja, sonst hatte ich das aber halt so im Hinterkopf. Ich habe natürlich auch nicht so vielen Leuten erst mal erzählt, weil es war noch nicht so ganz, also, als ich gewonnen hatte, da war ich noch nicht wirklich klar, dass das noch nicht so viel zu viel zu tun hat, dass ich die dann auch bekomme, und dann wollte ich mich auch noch nicht zu sehr darauf freuen, weil es hätte ja noch einiges eben schiefgehen können. Und als ich dann aber die Zukunft wirklich hatte und den Leuten dann eben auch erzählt habe, ja also ich habe die Entscheidung zu treffen.

Speaker 1:

Ich glaube, die Entscheidung als erstes einfach für sich so zu treffen, ohne vielleicht alle gleich damit reinzunehmen, glaube ich, ist ein ganz wichtiger Punkt, dass man nicht manchmal Ideen oder Möglichkeiten mit vielen Menschen teilen sollte, die vielleicht ein eher davon abhalten, als dann zu seiner Entscheidung zu stehen, sondern erst mal für sich selbstsicher die Entscheidung zu treffen und dann das mit deinem Umfeld zu teilen. Das nehme ich jetzt so mit aus dem, was du gerade gesagt hast, genau genau.

Speaker 2:

Aber das, was ich das machen werde, das stand ja eben von Anfang an fest. Genau Dann, zum wichtigen Zeitpunkt habe ich das dann kommuniziert, damit mich da eben auch niemand mehr davon abhält. Genau Und groß vorbereitet habe ich mich eben gar nicht so. Das war eben auch schon mein neues Ich-Praktisch, das nicht mehr so viel geplant und organisiert und alles ausgetüftelt hat, wie ich sonst zum Beispiel meine Urlaube geplant habe, die minutiös schon teilweise geplant waren, was ich wann machen möchte, sondern das war wirklich einfach ja, ich fahre jetzt hin, und ich schaue, was sich da ergibt, und ja, also Ja, ein neues Abenteuer.

Speaker 1:

Danke, dass du das Abenteuer mit uns gepault hast. Wir kommen vielleicht einfach nochmal auf dich, wenn du ein bisschen länger bist, und schauen dann mal auf ein paar Jahre vielleicht zurück, gucken mal, wie sich die Stefanie dann in New York eingeliebt hat oder was sie dann so macht. Vielen Dank für die Stefanie, ja gerne Für diesen Einblick in dein noch junges, zartes Auswandererleben. Aber ich glaube, es ist total schön, auch in dieser gerade beginnenden Phase mal jemand mit reinzunehmen und zu sagen mach das einfach mal, das ändert, kämpelt so sehr dein Leben um, dass es das alleine schon wert ist, egal, was dann vielleicht danach noch kommt oder vielleicht auch nicht klappt, aber allein für diese Erfahrung, etwas mal gemacht zu haben, was man sich immer wieder vorgestellt hat, wovon man geträumt hat, und das mal nur allein, nur das umzusetzen, ist schon, glaube ich, ein ganz großer Gewinn, egal, wie es dann eben weitergeht.

Speaker 1:

Und ich, das nehme ich jetzt so auch von dir mit, dass das so viel gelöst und befreit hat in deinem eigenen, in deiner Persönlichkeit, dass dir das so ein Rückenwind gibt, jetzt eben auch dran zu bleiben, weiter zu machen, nach den Sternen zu greifen und sich was Eigenes in der Stadt deiner Träume aufzubauen, genau.

Speaker 2:

Also, selbst wenn ich jetzt morgen wieder zurückfahren müsste nach Deutschland, dann war das trotzdem die beste Zeit meines Lebens, und genau deshalb kann ich das jedem empfehlen, das zu machen, 100 Prozent.

Speaker 1:

Danke, liebe Stefanie, dass du hier warst. Danke, monique, so schön, dass du wieder mit dabei warst. Wenn dir jetzt die Podcast-Folge gefallen hat, mensch, dann tu mir doch einfach mal einen Gefallen spring auf dein Podcast-Portal und hinterlass dort eine fünf-Stern-Review, vielleicht mit einem kleinen Text dazu, und, wenn du magst, tag mich auch gerne, wenn du die Folge hörst, auf Instagram et Muttersprache Podcast. Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren möchtest, schau mal auf der Podcastseite wwwmuttersprachepodcastcom vorbei. Oder wenn du Interesse am Businessaufbau hast, dann schau mal bei Monique Menezicom vorbei.

Speaker 1:

Schön dass du da warst Bis nächste Woche.

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