Muttersprache - Der USA Auswanderer Podcast

BENISA WOOLFORD – Auswandern USA: Von Kitzingen zur Hoteldirektorin in Amerika

January 20, 2024 Monique Menesi Season 5 Episode 150
Muttersprache - Der USA Auswanderer Podcast
BENISA WOOLFORD – Auswandern USA: Von Kitzingen zur Hoteldirektorin in Amerika
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In dieser inspirierenden Episode des Muttersprache Podcasts begleiten wir Benisa auf ihrer außergewöhnlichen Reise von Kitzingen, Deutschland, nach Amerika. Erfahre, wie sie nach zahlreichen Herausforderungen und emotionalen Achterbahnfahrten von einer Arzthelferin zur Hoteldirektorin aufstieg.

In dieser Episode erfährst du:

  • Beruflicher Aufstieg: Benisas beeindruckende Karriereentwicklung und wie sie sich trotz Rückschlägen nach oben gearbeitet hat.
  • Persönliche Herausforderungen: Einblick in Benisas private Kämpfe, darunter Scheidungen und berufliche Unsicherheiten, und wie diese zu ihrem Neuanfang in Amerika führten.
  • Inspirierende Lebensgeschichte: Benisa teilt ihre Geschichte als alleinerziehende Mutter und zeigt, wie sie Herausforderungen in verschiedenen US-Staaten gemeistert hat.

Folge Benisa für mehr Einblicke:

Weitere Ressourcen:

  • Welcher US-Staat passt zu dir? Finde es heraus mit unserem kostenlosen Quiz! Mach das Quiz und entdecke, welcher Staat deinen Bedürfnissen und Träumen entspricht.
  • Individuelles Auswanderer-Coaching: Bereit für den nächsten Schritt? Unser Coaching unterstützt dich bei deiner Auswanderung. Mehr erfahren.
  • Schließe dich unserer Facebook-Gruppe an: Werde Teil unserer Gemeinschaft und tausche dich aus. Facebook-Gruppe beitreten.

Warum du diese Episode nicht verpassen solltest:
Diese Episode ist eine wahre Quelle der Motivation und des Mutes. Benisas Lebensgeschichte bietet wertvolle Einblicke und Inspiration für jeden, der vor großen Veränderungen steht oder die Herausforderungen des Alleinerziehens meistert.

Verfügbar auf allen gängigen Podcast-Plattformen.

Speaker 1:

Hallo, liebe Podcast-Fans. Monique, hier heute mal in eigener Sache, denn so oft werde ich gefragt Monique, jetzt erzählt so seit fast vier Jahren so viele Auswanderergeschichten, und ja, wir haben schon viel von dir gehört, aber wann erzählst du mal deine Auswanderergeschichte? Und das habe ich jetzt getan, ist ein bisschen länger geworden als eine Podcast-Folge, ist nämlich ein kleines Audiobook geworden. Aber ich wollte nicht verpassen, dir davon zu erzählen, denn da erzähle ich die ganzen Ups und Downs und vor allen Dingen, was ich auch bei all dem gelernt habe. Und das Audiobook heißt Abenteuerveränderung. Es ist sogar kostenlos, und du kannst dir das runterladen unter wwwmoniquemenesicom. Abenteuer. Und ja, lass mich wissen, wie es dir gefällt.

Speaker 1:

Vor allen Dingen, teile das mit allen Menschen, die ja vielleicht auch Planen, auszuwandern oder von einer großen Veränderung stehen. Also teilen, teilen, teilen, teilen und lass mich wissen, wie es dir gefällt. Und viel Spaß mit der Folge. Jetzt deine Monique. Hallo, ich bin Monique Menesi.

Speaker 1:

Vor zehn Jahren bin ich mit einem großen Traum in die USA ausgewandert Sieben Koffer, zwei Kinder und eine gewonnene Green Card. Jetzt, nach zehn Jahren, habe ich nicht nur meine Träume erfüllt, sondern auch vier erfolgreiche Unternehmen und zwei erfolgreiche Podcast gegründet. In diesem Podcast teile ich mein Wissen und meine Erfahrung über das Leben, arbeiten und Selbstständigsein in den USA. Ich spreche mit anderen Auswanderern, experts und Fachleuten, die bereits den Schritt gewagt haben und ihre Geschichte teilen. Möchtest du mehr über diese inspirierenden Auswanderergeschichten und das Leben in den USA erfahren, oder denkst du selbst darüber nach, diesen Schritt zu wagen? Dann bist du hier genau richtig.

Speaker 1:

Begleite mich jetzt in eine aufregende neue Podcast-Folge. So, wir sind zurück mit einer neuen Folge, und die Franken hier unter uns, die freuen sich jetzt, weil mein Podcast-Gast kommt, nämlich aus Kitzingen, unter Franken ist, aber schon eine Weile her, weil sie lebt jetzt schon über 20 Jahre in diesem Jahr in den USA und hat, naja, sie ist rumgekommen, da kommen wir jetzt noch drauf zu sprechen. Sie war, glaube ich, überall, wo man so sein kann, in den USA. Herzlich willkommen, vanessa, schön, dass du da bist.

Speaker 2:

Danke, vielen, vielen lieben Dank. Ich freue mich total, mich hier zu beteiligen.

Speaker 1:

Ja, erzähle uns mal so ganz kurz, wer du bist, wo du herkommst, und dann tauchen wir ein, was so deine Reise hier in den USA war, und macht euch auf was gefasst. Da kommt hier.

Speaker 2:

Okay, wo soll ich anfangen? Also, ich heiße Vanessa, ich bin geborene Magic, und ich komme ursprünglich aus dem alten oder ehemaligen Jugoslawien, aber näher Bosnien und Herzegovina, und meine Eltern sind also mein Vater ist in mit neun Jahren nach Deutschland gezogen, irgendwann in 1969, 1970. Und dann ist meine Mutter mit ihm dann nach der Heirat auch mit nach Deutschland gezogen, ich glaube Anfang 1980 vielleicht, und ich bin dann auch in Deutschland geboren und aufgewachsen, also in Kitzingen, in Unterfranken, und es war halt mein Zuhause für fast 20 Jahre. Und dann habe ich meinen Ex-Ehrmann damals in Frühjahr oder 2000, 2001, habe ich ihn dann dort kennengelernt. In 2003, im Juni, sind wir, bin ich dann nachgezogen und bin nach Amerika gezogen, und da hat somit auch dann meine Reise angefangen.

Speaker 1:

Und dein jetziger Ex-Mann, also dein damaliger Mann, der war Amerikaner, oder wie war die Konstellation?

Speaker 2:

Ja, seine Eltern waren in Deutschland stationiert. Also die waren halt eben im Militär in Deutschland mehrere Male. Also die waren, die haben sich sehr gut dort ausgekann. Die haben auch ein bisschen Deutsch gesprochen. Also er hat ein bisschen Deutsch gesprochen, und ich habe ihn über meinen Bruder damals kennengelernt. Die haben zusammen in Basketball gespielt, und die sind auch auf so Sportveranstaltungen so zusammengegangen, und dann habe ich halt ihn dadurch halt kennengelernt, und dann waren wir vielleicht also nicht eine lange Zeit zusammen, vielleicht sechs bis zwölf Monate, und ich habe dann entschieden, weil er halt nicht in Deutschland bleiben konnte, dass ich dann einfach nachziehe, und das habe ich dann auch gemacht. Er ist im Januar 2003 gegangen mit seinen Eltern, und dann bin ich nachgezogen, sechs Monate später, und da waren wir beide fast 20 Jahre, also wir waren 19 damals sehr, sehr jung.

Speaker 1:

Also meine Tochter, die wird dieses Jahr 19, ich glaube, ich würde einen Schreikampf kriegen, wenn die sagt ich ziehe jetzt mal. Ich meine, ich bin von meinen Kindern alles gefasst, wir sind ja auch wirklich die Vorbilder dafür wegzuziehen, aber nicht, dass du also deswegen die Relation. Und 19 ist halt noch so jung, warst du gerade mit der Schule fertig, oder hattest du schon eine Ausbildung gemacht in Deutschland oder ein Studium begonnen, oder wie war das damals?

Speaker 2:

Also, ich habe eigentlich ich würde sagen, dass ich sehr schnell aufwachsen musste. Meine Eltern waren, ich war vielleicht fünf oder sechs Jahre alt. Meine Eltern waren dann geschieden, und meine Mutter musste drei, vier Jobs arbeiten, um alles auf die Reihe zu bekommen, und da mussten wir halt sehr früh mithelfen. Wir haben bisschen mit ihr auf Stellen ansgegangen, haben geputzt. Also es gibt halt mich und mein Bruder und meine Schwester, und wir haben halt sehr viel mitgeholfen, weil es anders gar nicht ging, und ich finde, dass meine Kindheit dadurch ein bisschen geleitet hat. Ich habe halt nicht so Zeit gehabt, mit Freunden rumzuhängen oder Sachen zu unternehmen. Ich habe eine Riesenleitschaft von Musik gehabt, und das hat halt alles nicht so gepasst.

Speaker 2:

Und ich meine, ich leide da nicht drüber, ich finde einfach, das musste halt alles so sein. Und ich bin dann auch sehr schnell aufgewachsen. Ich habe für meine Familie sehr jung schon gekocht, und ich hatte immer einen Traum, mutter zu sein und meine eigene Familie zu haben. Und ich weiß noch, ich habe damals mit 16 vielleicht bin ich schon auf Tupperware-Partys gegangen und habe Tupperware gekauft für meinen eigenen Haushalt. Ich habe auch sehr jung anfangen, selber zu arbeiten und Geld zu verdienen. Ich habe mit 13 in Praktikum in einem Hotel gemacht, das heißt Hotel Bayerischer Hof in Kitzingen, und die haben mich so dort geliebt, dass die mich gefragt haben, ob ich vielleicht Wochenende oder in Schulferien halt dann auch kommen will und Geld verdienen will.

Speaker 2:

Das habe ich dann 5,5 Jahre lang gemacht, und ich habe dadurch dann mein Auto selber gezahlt, in Cash, wo ich dann 18 war.

Speaker 2:

Ich habe mein Führerschein selber gezahlt, das ja so viel in Deutschland kostet, und also meine Mutter hat halt sehr viel damit geholfen, und die hat auch mir geholfen, das Geld zu sparen und alles. Aber ich war da, ich bin da auf die Arbeit gelaufen, frösen, habe 8 Stunden im Hotel abgebugert, und dann bin ich wieder heim gelaufen, oder meine Mutter hat mich abgeholt, also von dem aus, wenn sie Zeit hatte, weil sie auch so viele Jobs nebenbei noch hatte, nein, arbeitet noch heute noch immer in einem selben, also fest arbeitet sie in einer Fabrik in Deutschland. Aber das Geld hat halt nie gereicht, und da mussten wir halt mithelfen und Holzer putzen und alles, und deswegen war ich halt auf so einem Stand. Also als Erwachsene, fand ich, war ich sehr. Also, ich war bereit, ehefrau zu sein, und in unserer Kultur ist es auch ein bisschen so, also wir wurden auch erzogen, dass wir halt eben irgendwann mal Mütter und Hausfrauen werden oder Frauen, und für mich war das alles total normal.

Speaker 1:

Ja, das war ja im Prinzip schon das Immigrantenleben. Was deine Eltern quasi so als Gastarbeit hat man ja gesagt ja, ist ja auch im Grunde so ein bisschen das, wie wir so hier in den USA sind. Da haben wir uns offline gerade schon so ein bisschen drüber unterhalten, dass wir als Auswanderer hier in die USA ja auch kommen mit der Einstellung, wir wollen uns hier etwas aufbauen und sind halt auch bereit, wirklich hart zu arbeiten, viel auf den Weg zu bringen, und da ist es nochmal anders, glaube ich. Das war ja dann in deiner Kindheit quasi ja auch schon so, dass du dir da ja auch schon was aufbauen musst, das mithelfen musstest, und hast es ja eigentlich schon für dich in deiner, in deinem Genen sozusagen gehabt, in deiner Mentalität gehabt.

Speaker 2:

Ja, das war in meiner DNA, wie sie hier sagen, in Amerika total normal. Und sogar heutzutage sagen Leute immer oder meine Freunde immer zu mir wie machst du das alles, wie kriegst du das alles hin? Und ich habe keine Ahnung, wie ich das alles hin krieg, aber das geht einfach. Weiß, ich kann das gar nicht erklären, aber das halt hat von klein auf so angefangen ja, ja geht mir auch so, ich komme auch aus so.

Speaker 1:

Also meine Eltern sind jetzt keine Immigranten oder so, aber die waren immer selbstständig, und ich musste auch schon ganz früh mithelfen, und also das, was du so beschreibst, kann ich total gut verstehen. Ich musste auch ganz, ganz früh im Haushalt mithelfen, im Geschäft meiner Eltern mithelfen und so, was ich damals ganz schrecklich fand. Aber ich glaube, dass es genau das ist, was mich heute auch zu dem macht, wer ich bin und was ich so erreicht habe. Früher war das nicht so witzig, wenn ich mit 16 keine Zeit hatte, Party zu machen, sondern helfen musste. Aber ich glaube, heute sehe ich das auch irgendwie anders. Aber nimm uns nochmal mit zurück. Also du hast dann, ihr wart dann 19, fast 20, und dann bist du deinem Freund damals nachgereist in die US. Was war denn euer erster Landingpunkt?

Speaker 2:

Das war in El Paso, texas. Sein Vater war dort noch stationiert und hat, ich glaube, noch sechs Monate, nachdem ich angekommen bin, noch dort im Militär gearbeitet, und dann ist er auch in Rente gegangen. Und das war halt dann so ein Extrem-Schock für mich. Ich war das erste Mal in einem Flugzeug, das erste Mal in ein anderes Land oder in ein anderes Kontinent geflogen.

Speaker 2:

Ich war ja in den anderen Ländern, weil ich ja aus Jugoslawien kam, und dann in Phoenix das erste Mal gelandet, und ich habe ja gedacht, ich kriege gar keine Luft, wo wir aus dem Flugzeug raus sind, weil das gibt ja keine Luftfeuchtigkeit dort, und ich habe mich so in so einem Ofen gefühlt, das war so heiß dort, und auf jeden Fall, da war halt mein erster Stopp, und dann von dort war ich in so einem ganz kleinen Flugzeug von Phoenix nach El Paso geflogen, und da habe ich dann auch die ganze Wüste gesehen und alles, und ich habe mir bloß gedacht ach Gott, bin das so? wohin siehst du denn, was ist denn? ich habe ja so was bloß in Filmen früher gesehen, und aber ich habe mich trotzdem gefreut auf einen Neuanfang und auf einen Abenteuer.

Speaker 1:

Ich wusste ja nicht, was auf mich zukommt, und El Paso ist ja jetzt auch nicht unbedingt New York, miami oder Los. Angeles, el Paso ist an der mexikanischen Border, eine der größten Grenztette sozusagen hier in den USA zum Mexiko, und das ist ja schon auch noch mal ein anderes Amerika als das was du dir vielleicht dann auch so vorgestellt hast, oder Ja?

Speaker 2:

ja total. Und dann auf jeden Fall. Dann hat mich ja jemand ich meine, die meisten Leute haben ja alle gedacht, dass ich mexikanerin oder spanisch bin und an dauernd auf spanisch angesprochen. Und ich weiß, dass ich einmal in einem Laden war, und die Frau hat mich richtig angeschrien, weil ich ihr nicht antworten konnte oder gedacht, ich will nicht. Vielleicht, ich weiß es gar nicht. Und ich weiß bloß, dass ich dann meinen deutschen Puzzle ausgenommen habe und habe sie so vor Sicht gehalten und habe gesagt, ich spreche bloß Deutsch und Bosnisch. Ich verstehe sie nicht, und aber weil es halt dort die meisten also umso mehr halt, umso näher man an diesem Border ist oder an der Grenze, das spricht keiner Englisch, die sprechen bloß spanisch, und das war ja total neu für mich, weil das war ja jetzt zum Beispiel nicht eine Kultur oder eine Sprache, die ich ja im Gang und Gebe gehört habe in Deutschland oder in Europa.

Speaker 1:

Jetzt bist du erst mal zu den Eltern von deinem Freund gezogen. Wie ging es dann weiter? wie lange wart ihr dann in El Paso, und wie wart an der nächste Schritt danach? Was hast du?

Speaker 2:

da gemacht. Also, wir waren sechs Monate lang in El Paso, und dort, nachdem wir geheiratet haben, gab es wirklich nicht viel für mich beruflich zu tun, weil wir halt eben geplant haben, umzuziehen nach South Carolina, und ich musste ja erst mal auf meine Social Security Card und die ganzen den ganzen Papiergramm unternehmen, und das hat ja auch ein bisschen Zeit. Also das war vielleicht, ich würde sagen, drei Monate ungefähr hat das gedauert, und ich habe meine Social Security Card so kurzfristig bekommen, dass ich mir gedacht habe ach, ich suche jetzt keinen Job. Ich habe halt dann mal Babysetting gemacht und geputzt, häuser geputzt und halt einfach so mal nebenbei Geld verdient, bevor wir dann nach South Carolina gezogen sind.

Speaker 1:

Also, ihr habt dann relativ schnell da geheiratet, dann auch, oder?

Speaker 2:

Ja, also, ich habe ja keine Finanzenwiese, gar nichts. Ich habe mir einen Rückflug, ich habe halt so einen. Ich habe halt einen Flug mit Rückflug gebucht, dass ich halt eben einfach hier rüberkommen kann, und dann mussten wir halt innerhalb dieser drei Wochen dann heiraten, dass ich dann halt alles anfangen kann. Das war halt so, alles so geplant, Wahnsinn. Ich stelle das jetzt so vor, ich stelle es so vor, mit halt 19, das auch alles zu wissen.

Speaker 1:

Und ich meine, vor 20 Jahren gab es ja auch noch nicht so viele Informationen im World Wide Web, also dabei noch nicht so. Heutzutage geht man in die Facebook-Gruppe. Man hat gesagt okay, ich zieh nach da und dahin, was mache ich da, wer kennt sich da aus? aber zu der Zeit gab es ja die ganzen Informationen noch nicht so zugänglich, wie wir sie jetzt heute hätten. Also ich stelle mir das da schon kompliziert und schwierig vorzuwissen. Was ist jetzt so der richtige Weg? wie schaffe ich das mit dem Arbeiten? wo hole ich was? wie war das da? und man, du warst ja auch noch echt blutjung.

Speaker 2:

Ja, also, ich hatte schon Hilfe von meinem Schwiegervater. Wir haben das einfach zusammen wie sagt man oft in Englisch getackled. Er ist dann in die er war ja noch im Militär und dann ist er halt ins Militär, ins so eine Office gegangen, hat nachgefragt okay, was müssen wir hier machen? und mein Sohn hat jetzt geheiratet, aber mein Mann hat damals ja keinen Feststelleck gehabt und konnte auch nicht mein Sponsor sein, und dann war dann eigentlich mein Schwiegervater dann mein Sponsor, und wir haben irgendwelche Papiere ausgefüllt beim Militär, und dann ist mein Schwiegervater mit mir zusammen in die Immigration Office gegangen, und da haben wir dann alles ausgefüllt. Also ich habe dann den ganzen Papiergramm mitgenommen, ich habe dann alles ausgefüllt, so viel ich wusste.

Speaker 2:

Die haben halt dann auch geholfen mit der Biografie ihrer Familie, weil ich das ja nicht gewusst habe. Aber ich habe halt alles schön selber ausgefüllt und dann halt abgegeben. Ich habe halt schon Englischkenntnisse gehabt durch die Schule in Deutschland. Ich habe ja einen Realschulabschluss, und ich war immer gut entsprachen, weil ich halt eben schon zwei Sprache aufgewachsen bin. Also von daher habe ich ich habe gebrochen Englisch gesprochen, aber ich habe viel verstanden.

Speaker 1:

Also, dann ging es nach sechs Monaten. Nach sechs Monaten ging es dann weiter. Also, warum ist Haus Carolina? Was war da? Warum wolltet ihr denn dann dahin, und seid ihr da auch gelandet?

Speaker 2:

Dann sind wir in Greenville, south Carolina, gelandet, weil meine Schwiegereltern dort ein Haus gekauft haben. Da wollten sie in Rente gehen, und die wollten uns nicht einfach in El Paso lassen, auch wenn wir vielleicht unser eigenes Leben anfangen sollten, weil halt eben mein Ex-Ehrmann keine richtige Arbeit hatte er ist auch nicht in die Schule gegangen, und die wollten halt einfach, die haben halt Angst gehabt, dass wir vielleicht ich weiß nicht irgendwas halt Schlimmes passiert, weil wir so weit wechseln, und dann wollten die einfach, dass wir mitgehen, und das war dann auch so gut. Und dann sind wir halt mitgezogen nach South Carolina im November 2023 und an Nein, 2003.

Speaker 2:

Ah, 2003, sorry, 2003. Und ja, und dann waren wir, ich glaube, am ersten Tag in South Carolina. Ach so, ja. Und was spannend war ja, dass ich das erste Mal in meinem Leben vom Highway dann gefahren bin. Ich hatte schon meinen Führerschein, und das war ja gruselig, vor allem, wo ich durch Houston und Atlanta gefahren bin. Da habe ich total Angst gehabt, weil fünf Spurek habe ich noch nie in meinem Leben davor gesehen, und die größte Stadt, in der ich je gefahren bin, war vielleicht Frankfurt in Deutschland. Und dann fünf Spuren auf einmal zu sehen, das war ein richtiger Schocker für mich Auf jeden Fall.

Speaker 2:

Wir sind dann nach South Carolina gezogen, und am nächsten Tag sind ich und mein Mann wir wollten was essen, das sind wir in so eine Mall gegangen, so ein Einkaufszentrum, und da sind wir, da haben wir chinesisch gesehen, und da waren riesen, plakatunterstand drauf, help wanted. Und dann habe ich einfach gefragt hey, kann ich hier arbeiten? Ich bin erst hierher gezogen gestern, ich brauche Arbeit, ich habe seit sechs Monaten nichts verdient. Und die haben gemeint ja, komm, warten. Und ich habe dann am nächsten Tag gleich das Arbeiten angefangen in einem chinesischen Restaurant, und dann war ich ein Jahr lang dort.

Speaker 1:

Wahnsinn ein Jahr lang Ja, und dann wie ging es weiter?

Speaker 2:

Und in der Zeit aber hat mein Mann oder mein Ex-Mann dann sich bei der Air Force angemeldet, und weil halt eben, wie gesagt, da war nichts mit Schulung, nichts richtiges mit Arbeit, und das war dann.

Speaker 1:

Ja, er kam ja auch aus Deutschland. Du hattest gesagt, er war mit Deutschland, hat wahrscheinlich dort die amerikanische Schule gemacht, auf der Base.

Speaker 2:

Genau, ja, der hat eine amerikanische High School Degree gehabt. In Witzburg ist er in die Schule gegangen damals, und ja, der hat aber so beruflich halt nichts gemacht. Und das war halt dann einfach. Das musste einfach sein, weil Geld musste er verdienen, und wir waren ja ein Ehepaar, und ich wollte ja nicht immer bei seinen Eltern wohnen, und wir haben das halt so besprochen, dass er halt in die Air Force geht, dann kann er auch die Schulung kostenlos nehmen und halt ins College gehen und alles mögliche, und dann können wir uns richtig ein eigenes Leben machen und halt auch dann überall hinziehen.

Speaker 2:

Das Abenteuer für mich war das ja das, das, das, das kurz der, das ich, das ich überall hinziehen kann in Amerika, was andere schrecklich finden. Ne Ja, das hat für mich halt, für mich war das halt aufregend, und das hat dann auch so gepasst, und wir brauchten ja für Sicherung und alles mögliche, und das war halt der einfachste Weg für ihn halt eben, und ich konnte mich überall adoptieren, ich hatte den, ich hatte ja im Hotel gearbeitet, ich war Arzthelferin, in Deutschland hab ich ausgelernet, und ich konnte in jedem Zweig beziehungsweise konnte ich dann irgendwas finden oder anfangen.

Speaker 1:

Welche Stationen waren dann auf dem Weg? Also, wo ging's dann? erzähl uns mal auf, wo habt ihr von? was war der nächste Schritt? von South Carolina, und wie ging's dann? Was waren die Tucson?

Speaker 2:

Arizona. Also wieder zurück in die Wüste, ja, zurück in die Wüste. Tucson Arizona war die nächste Station. Das war 2004, und da habe ich zufällig wo wir ein Hotel gewartet haben, dass wir ein Zuhause bekommen oder ein Haus in der Militärbase bekommen Habe ich eine Putzfrau kennengelernt, die aus Russland war in Amerika, und die hat mir halt so erzählt, was man dort machen kann. Da waren ja auch sehr viele Unternehmen wollten, dass man halt bei Lingo ist Englisch und Spanisch, was ich ja nicht war, und dann hat sie mir halt vorgeschlagen, dass ich mich in so einem Hotel bewerbe, dass noch zu war, und das war neu gebildet, und die haben halt Leute gesucht. Damals Natzek sagt meldet dich dort an, die haben lauter Stellen, die Putzfrauen. Was ich habe halt gedacht weiß wie Deutschland, wenn du ausländernd bist, dann kommst du dahin, und dann arbeitest du für wenig Geld oder halt so diese Entschwiegel.

Speaker 1:

Ja, fängst unten an, halt.

Speaker 2:

Dann habe ich mich als Putzfrau dort angemeldet, weil ich das wusste ich ja, ich habe das ja fünf Jahre lang im Hotel gemacht, und das war ja für mich gar nichts. Dann bin ich halt in dieses Hotel gegangen, habe mich beworben als Putzfrau, und dann hatte ich ein Interview, und der Hotelmanager ist so während diesem Interview an uns vorbeigelaufen, und dann hat der Stopp gemacht und hat sich mein Resume und meine Applications so angeschaut und hat gemeint Hauskeeping, sie sprechen drei Sprachen, und sie wollen in Hauskeeping arbeiten? Ja, und sie haben eine Ausbildung, und sie haben ein schönes Lachen. Nein, das machen wir nicht. Sie fangen an der Rezeption an. Und ich hatte so ein Schiss davor, weil ich mir gedacht habe, ich spreche ja gar nicht so gut Englisch, wie soll ich das bitte machen? Und das ist das Computersystem, das kenne ich ja gar nicht. Aber ich habe das angenommen und eigentlich sehr, sehr gefreut, dass ich einen schönen Job jetzt mal habe. Nachdem ich halt ein Jahr lang in einem Restaurant gearbeitet habe, war das halt so ein Upgrade, sozusagen.

Speaker 1:

Ja auch toll. Guck mal, wie der dein Potenzial gesehen hat, dass du mehr. Ja, das war super, und das passt ja eigentlich auch Militär und Hotelbranche, weil in der Hotelbranche findet man immer irgendwo in der es überall ist, wenn man umzieht. Und wo ging es dann von Tucson, arizona, hin?

Speaker 2:

Wieder zurück nach South Carolina, in die selbe Stadt, greenville, und der Grund war halt eben, dass mein Mann Ich habe, wir haben dann unsere erste Tochter 2005 bekommen, und dann war ich widerspranger 2007 mit unserer zweiten Tochter oder Ende 2006. Und dann haben wir auch herausgefunden, dass er nach Korea muss für ein Jahr. Und dann war ich alleine in Tucson, arizona, und oder hätte allein sein sollen. Das wollte ich nicht. Ich wollte das einfach nicht. Ich war schon soweit weg von meiner eigenen Familie, ich dann nochmal Zichthausen, meilen oder Zweitausend meilen von seinen Eltern entfernt, alleine schwanger mit einem einen halbjährigen Kind und noch ein Kind und das arbeiten.

Speaker 2:

Und ich habe mich dann entschieden, wieder zurück nach South Carolina zu ziehen, mit seinen Eltern zu leben für ein Jahr, während er halt eben in Korea ist für einen Jahr. Und es hat dann eigentlich alles super gepasst, weil diese Company, für die ich damals in Tucson gearbeitet hat, die hatten ein Hotel erworben, das 45 Minuten von mann schwiegern Eltern entfernt war, und die brauchten sehr viel Hilfe dort, weil da waren halt ein bisschen Probleme in diesem Hotel, und die mussten den Hotelmanager entlassen, und mein Chef war dann so begeistert, er hat gemeint, die Binnesser kommen da rein, und die redet alles für euch.

Speaker 2:

Ich war damals schon ein Supervisor, auch für ein Supervisor in meiner Position, und der war halt mein Cheerleader, der hat mir so viel beigebracht in den Ja, es braucht nur diesen Einwetschen im Leben.

Speaker 2:

ne, der hat sich das Potenzialen der sieht Ja, und er war ja auch ursprünglich aus Italien, und da haben wir halt so diese besondere Connection gehabt, weil er halt auch so, er ist zwar in Deutschland, er in Amerika aufgewachsen, geboren und aufgewachsen, aber sein Vater war halt so 100% Italiener, und dann haben wir halt so eine Special Connection gehabt. Und ich bin dann halt nach South Carolina, in dem siebten Monat war ich schwanger, bin ich umgezogen mit meinem Kind, mit meinem kleinen Kind, und mein Mann Er ist dann 5. Juli, ist in den Flieger, und ich bin auf die Arbeit, und ich hab dann in diesem Hotel angefangen. Die hatten keinen Hotelmanager dort, das war alles. Also die erste Woche dort wollte die Electricity Wie heißt das jetzt so bitte? Also die erste Woche wollten die den Strom ausmachen, weil der Strom nicht gezahlt wurde. Also es war total schlimm dort.

Speaker 2:

Und ich hab das alles. Ich hab gewusst, okay, ich hab 2 Monate, bevor ich meinen zweiten Tochter bekomme, ich muss das alles hier jetzt regeln, weil ich kann die so nicht da lassen. Und ich hab das dann alles so geregelt, und die Woche, bevor ich dann in den Mutterschutz bin, ist der CEO aus Dallas rein geflogen und hat gemeint Benissa, was sie in 2 Monaten geleistet haben, hat noch keiner. Wir wollen ihnen die Hotelmanager Position anbieten. Das wäre super start-up für sie. 88 Zimmer Hotel Ist es nicht so schlimm, und wir haben schon so viel gesehen von ihnen, und wir warten auch auf sie, bis sie wieder vom Mutterschutz kommen, und es wird alles so passen. Und ich hab das dann angenommen.

Speaker 2:

Und ich bin somit benichter Hotelmanager gebraten.

Speaker 1:

Unglaubliche Geschichte, also so eine tolle Geschichte, da richtig Gänse haut, weil ich das so Weißt du. Wir arbeiten ja sehr viel im Recruiting, und ich sehe natürlich, dass viele Menschen auf sowas genau eben nicht gucken. Und deswegen ist das so schön zu hören, dass du Menschen in deinem Leben hattest, die Mentoren für dich sind Und die gesagt haben, die kann das, egal, was auf dem Lebenslauf steht, egal mit was sie hier kommt, sie sitzt hier vor mir, und die kann das, sie hat das gezeigt, und dann geben wir auch das vertrauendlich, sensationell. Wie lange hast du dann die Position gemacht?

Speaker 2:

Ich war dann ein Jahr dort, bis er wieder daheim war. Dann sind wir nach Utah gezogen, salt Lake City, utah, und da hat es dann ein bisschen, da hat so das schwierige Zeitpunkt in meinem Leben angefangen, weil ich dadurch, während meinen Ex-Mann damals in Korea war, habe ich halt so einfach ein Verhalten gemerkt, dass halt nicht so positiv war. Ich hab auch damals gabs MySpace, und wir haben ja, jeder hat damals ein MySpace gehabt, und er hat halt auch ein paar Bilder drauf gemacht von Korea. Oder wenn wir uns unterhalten haben, habe ich gemerkt, dass er halt sehr viel Party war, auf Bildern immer sehr viele Alkoholflaschen, und das ging halt dann irgendwie den Berg runter. Der hat dann auch aufgehört, finanziell die Familie zu unterstützen, weil er halt eben gedacht hat ach, meine Frau ist bei meinen Eltern, und die helfen ihr schon. Und was ich eigentlich gar nicht wollte, weil ich immer schon sehr selbstständig war, schon als Teenager, und dann war das halt so ein bisschen schwierig, und ich wollte eigentlich, ich hab so Zweifel gehabt, ob ich überhaupt nach Salt Lake City, utah ziehen will, weil ich Angst hatte, was.

Speaker 1:

Ich hab schon irgendwie gesehen, was mich erwartet, ja, und du warst wahrscheinlich auch happy mit deiner Position und mit dem Leben, wie gerade war.

Speaker 2:

Ja, das war total super. Also meine Mutter, meine ganze Familie war so begeistert, wie ich mich halt hier hoch gearbeitet hab, und was ich alles geschafft hab. Und meine Mama war ja so stolz, weil ich halt eben auch zuverleg Als Hotelmanager halt in South Carolina eine ihrer Chefs von Hitzingen, von der Fabrik, wo sie arbeitet, auch ins Hotel eingechickt hab. Und in der Welt war ich in. Ja, ich hab die Firma Ferek sehen auf der Business Card, und dann hab ich gesagt ach, meine Mama schafft für euch, und mein Opa hat dort gearbeitet, und meine Oma und mein Papa, ah, es gibt ja keine Zupelle, ne Ja, und dann ist er halt wieder zurück nach Deutschland.

Speaker 2:

Und bei der nächsten Betriebszusammlung hatte dann meine Mama Sonny eben sich getan und hat gemeint, ihre Tochter hab ich in Amerika beim Berufs-Trip kennengelernt, und das ist so schön, und da war sie ganz, ganz stolz, dass ich halt so viel hier erreicht hab. Auf jeden Fall war der Umzug nach Salt Lake City so bittersweet. Ich wusste wirklich nicht, ich wollte meine Familie zusammenhalten, weil ich zwei Tochter mit ihm hatte, bin deswegen auch dann mitgegangen und hab meinen Job hier dann in South Carolina halt eben entlassen und hab dann neu anfangen in Salt Lake City, utah, gesucht.

Speaker 1:

Und wie lange wart ihr da und hat die Ehe es überlebt, oder war dann?

Speaker 2:

Nein, also leider nicht. Das war dann so schlimm mit dem Alkohol und einfach einfach. Das war keine gute Situation, nicht für mich, nicht für die Kinder. Beruflich ging es für ihn back up. Er hat dann auch seinen Job in dem Militär verloren, während wir dort waren. Und dann war ich so, ich musste dann halt den ganzen Haushalt betreuen Und alles Mögliche von halt eben mich um die Kinder kümmern auf die Arbeit und dann halt alles zahlen. Und es ging halt so, ich würde für Sachen fast ein Jahr Und wir waren dann insgesamt in Utah 2,5 Jahre, glaube ich, ungefähr 2,5 Jahre, und ja, ich musste dann gehen. Ich konnte das nicht mehr aushalten. Das war viel zu schlimm, das hat. Ich war da manchmal 16 Stunden am Tag auf der Arbeit, und meistens, weil ich einfach nicht mit ihm, ich wollte mit ihm nichts zu tun haben. Und davon haben natürlich dann auch meine Kinder geleitet. Die waren ja sehr jung damals, die waren 2,4 Jahre alt, wo wir dann nach weggezogen sind.

Speaker 1:

Was hast du dann gemacht? Ich mein, alleine mit 2 Kindern in Amerika keine Familie. Wie hast du die Entscheidung getroffen, und wie hast du dann gewählt, wo du von da aus hingehst? Ich habe einen.

Speaker 2:

Job gesucht, und ich wusste, dass ich für eine sehr gute Cooperation arbeiten muss. Und dadurch, dass ich halt immer für diese Franchise-Companies gearbeitet hab damals Ich hatte ja dann auch einen Job gefunden als Hotelmanager wieder Es war so diese gleiche Branche, aber halt eine andere Firma. Und dann habe ich halt gedacht okay, ich muss mir jetzt einen guten Job suchen mit mehr Geld, und ich muss für eine Cooperation arbeiten, die sehr viele Benefits auch dann hat. Und ich habe dann einen Hotel in Richmond Virginia gefunden, wo das in der Nähe von ein paar Freunden war, die auch aus Deutschland kommen. Das Hotel war auch nicht so weit, also 6 Stunden Fahrt von den Schwiegereltern, und ich wollte halt nicht richtig nahe dorthin.

Speaker 2:

Ich wollte einfach einen neuen fangen, wo halt niemand ist, und ich einfach also ich bin beeinflusst, wer von ach komm, wir suchen es noch mal, weil so viel es passiert damals dass ich einfach einen neuen fangen wollte Und das alles so gelassen habe, und ich wollte mich einfach scheiden lassen Und ein ruhiges Leben mit meinen Kindern leben. Und ist das eingetroffen? Ja, wir sind dann nach Richmond Virginia gezogen. Ich habe einen Job dort bekommen. Ich bin in halb von 2 Tagen nach Richmond gefahren, mit von Salt Lake City, utah. Was auch immer in meinem Auto ging, hab ich mitgenommen. Meine Freundin ist mitgefahren, und sie hat mir auch ein bisschen beim Fahren geholfen, und ich habe ich schwörs, wir haben 2 Tage lang nicht geschlafen. Ich habe mich so gefreut auf diesen neuen fangen und auf mein eigenes Leben. Ich hatte ja wirklich von seit ich geboren wurde, nie alleine gewohnt. Ich fand es so toll, dass ich endlich mal mich um Bündnis da kümmern kann Und meine kleinen Kinder Und einfach mal Zeit mit mir alleine verbringen kann. Ich habe so viel durchgemacht, dass ich mal meine Psyche erholen musste.

Speaker 1:

Also dass überhaupt durchzustehen, so alleine Das ist schon ganz schön. Hast du damals überlegt, vielleicht auch nach Deutschland zu gehen, wo deine Mutter ist Oder deine Eltern, deine Geschwister sind?

Speaker 2:

Nicht wirklich. Ich habe gewusst, natürlich hat man HMW, und man will die Familie da haben. Aber das logische Denken war was soll ich denn in Deutschland machen? auf Sozialhilfe gehen? Wie finde ich denn bitte wieder ein Arzthelferin-Job, wenn ich 15 Jahre keine Arzthelferin war? Das logische war, hier bleiben und kämpfen, weil ich wusste, dass ich ein schönes Leben mir machen kann Und ohne ihn viel besser aufgehoben bin, ich und die Kinder, und ich auch Geld sparen kann und ein Haus kaufen kann Und nach Deutschland reisen kann und einfach gemütliche Leben kann. Ich war halt dann schon hier lang genug, dass ich kein Interesse hatte, wieder nach Deutschland zurückzuziehen. Aber wirklich, ich muss halt als Mutter denken, nicht bloß alleine, also ich alleine. Es ging ja nicht mehr um mich, es ging um mich und meine Geschwister damals, und deswegen habe ich mich halt in. Ich habe wirklich nicht darüber nachgedacht. Ich habe mehrere Anfragen bekommen von Familienmitgliedern, aber das macht doch gar keinen Sinn.

Speaker 1:

Ja, ja, nee ist schon richtig, Und wahrscheinlich hätte das das auch gar nicht gedurft. Oder Dass die Kinder außerhalb nicht?

Speaker 2:

Ja, das war das andere. Ich hätte halt gedacht, dass er mir wahrscheinlich Steinen in den Weg legen würde. Deswegen habe ich mir gedacht ach egal, ich mache das jetzt einfach, mir gefällt es hier, mir gefällt meine Karriere Vielleicht. Also ich habe schon überlegt, dass ich vielleicht für Also ich habe ja dann für Marriott International gearbeitet, und da waren sehr viele Jobs. Ich habe auch jemand von Deutschland kennengelernt, die aus Deutschland war Und in Amerika so Quality Assurance Inspections gemacht hat, und ich habe mir gedacht boah, ich kann, wenn ich mit Marriott bleibe, kann ich vielleicht sogar in Europa spät arbeiten, wenn meine Kinder dann erwachsen sind, und muss gar nichts aufgeben. Ich kann hier und dort. Also das hat in den Jahren total gefallen, dass ich halt so flexibel war und eine Arbeitsgenehmigung auch in Europa hatte. Ich habe sehr viele Pläne sozusagen gehabt.

Speaker 1:

Wie lange seid ihr dann in Virginia geblieben, und wie war das?

Speaker 2:

Ungefähr drei Jahre waren wir in Virginia, und dann habe ich halt herausgefunden, dass mein Hotel nicht verkauft wird, aber dass eine andere Firma übernimmt, dieses Management übernimmt. Und darauf hatte ich keine Lust, weil ich sehr, wie gesagt, ich wollte für Marriott weiterarbeiten.

Speaker 1:

Also es gibt ja, so, was du meinst ist, viele Hotels gerade hier in den USA. Die gehören zwar zu Marriott, werden aber von eigenen Firmen Eigentümern geführt oder gemanagt, und es gibt aber Marriott-Eignet zu Marriott International gehören, und du wolltest eben nicht von Marriott International wieder zu so privateren Eigentümern.

Speaker 2:

Ja, weil halt eben diese Benefits, diese Versicherungen, urlaubszeit, alles Mögliche, was total viel besser, als für so eine Privatfirma zu arbeiten. Deswegen habe ich mir gedacht wo muss ich hin? Ich kann aus Richmond, ich kann überall hin, meine Familie wohnt ja hier nicht. Wohin geht es? als Nextes, und auch durch Zufall, war ein Hotel offen in Greenville, south Carolina, und dann war ich das dritte Mal in Greenville.

Speaker 1:

South Carolina geboren. Hat das so ein gutes Verhältnis mit deinen Schwiegereltern noch Ja super?

Speaker 2:

heute noch. Die sind total, die sind die Liebsten, die Besten. Ich habe immer gesagt, es fühlt sich immer an, als wäre ich, die Tochter oder das Kind und nicht er. Wir haben sehr gutes Verhältnis heutzutage. Also wir waren auch nach der Scheidung auf Urlaub zusammen und alles. Also Ex-Mann nein, aber die Schwiegereltern und die Familie, die halt in diese Wohlfeldfamilie sind, die sind super, die sind alle eins.

Speaker 1:

Also, dann ging es wieder zurück nach ich meine, Greenville ist ja auch kein schlechter Ort.

Speaker 2:

Ah, super, es ist eine süße Kleinstadt. Ja, ja, da habe ich dort für Marriott gearbeitet. Und dann kommt, kommt er ich, dann kommt er. Ich bin so ein Programm, wo man erfordert wird und halt mehr lernen kann. Aber da ich in Greenville gab es bloß ein Hotel, das Managed by Marriott. Da musste ich eine größere Stadt ziehen, und dann habe ich mich nach eineinhalb Jahren entschieden, nach Atlanta zu ziehen, weil halt eben die Möglichkeiten für mich viel besser waren.

Speaker 1:

Na ja gut, das ist ja auch nicht so weit das ist ja mal ein kurzer Umzug, die Messerl-Anhälsvorheerungen Umzügen von Salt Lake City, von Greenville, nach Arizona oder nach Utah und Utah, virginia ist das ja mal ein ganz kleiner Umzug für dich?

Speaker 2:

das ist wahrscheinlich so, ja, das war ein kleiner Umzug, Und meine Mutter schon wieder. Du bist ja sehr gemeint, wie das sich wie eine Zögerlöderin zu gewöhnen.

Speaker 1:

Also ich habe das jetzt auch gerade gedacht ich bin schon 17, 18 Mal oder so umgezogen, und wir sind ja auch schon ziemlich verrückt mit unseren ganzen Stationen, aber bei dir ist echt schwer, track zu halten. Also ich kann mir so vorstellen, wenn du irgendwo die letzten 20 Jahre deine Adressen angeben musst. Da wird schon schwierig.

Speaker 2:

Ich habe wirklich ein Buch, wo ich das alles reinschreibe, keine E-Mail oder gar nichts, das. Ich habe ein Buch, und da habe ich meine ganzen alten Adressen trennt, weil manchmal braucht man die ja, man muss sie ja angeben. Wenn man Haus kaufen will oder irgendwie so so mit verschiedenen Sachen halt erledigen muss, muss man alte Adressen angeben. Ja, und dann war ich in Atlanta. Dann ja, ich habe ein Hotel Downtown, also in der Mittenstadt in Atlanta, bekommen oder halt erworben, erworben.

Speaker 1:

Ich habe es nicht gekauft ich war der Hotel-Meter, die gearbeitet.

Speaker 2:

Das war total super. Also das hat mir total gefallen. Das war der richtige Umzug damals und hat mich halt. Ich habe dann so viele Leute hier kennengelernt, die halt einfach super waren und mir helfen wollten, dass ich halt mich weiterbilde. Dann wurde ich auch in ein Programm eingeführt, weil ich eine der Top Hotelmanager hier war. Dann in Atlanta Ich habe viele Auszeichnungen bekommen. Die größte Auszeichnung war in 2017, da war ich Diamond Hotelmanager of the Year für Marriott International Wahnsinn.

Speaker 1:

Das ist für eine tolle Karriere, Also wirklich auch so. Wenn du das jetzt mal so reflektierst, hättest du das gedacht, dass du so eine Karriere machen kannst hier in den USA.

Speaker 2:

Nee, nee, nee, nee, nein, ich, wie gesagt, ich habe mich als Putzfrau angemeldet, oder bewahrt, wahnsinn, das war der erste Job in einem Hotel. Nein, das hätte ich jetzt nie gedacht. Ich habe immer gedacht, dass mein Bruder einer der schlaußen oder intelligentsten Leute ist, die ich je in meinem Leben gekannt habe. Und ich habe wirklich nicht so von mir gedacht. Ich habe gedacht, dass ich sehr, so mehr die kreative bin. Mathematik hat mich nie interessiert. Ich war immer die, die alle Gedichte auswendig konnte und Musik und alles Mögliche Undes, malen und Tanzen, kochen, so Zeugs hat mich halt interessiert. Ich habe so nee, ich hätte nie gedacht, dass ich ein Hotel bin, oder Millionen von Dollars, also für Millionen von Dollars halt mich rechtfertig machen muss, oder halt halt Budget machen muss, oder so was Ja hätt ich nie im Leben gedacht.

Speaker 1:

Hast du das alles in den Programmen gelernt, wo du dann drin warst? Also haben die dir das dann beigebracht von Marriott, was du dessen musst, um so eine?

Speaker 2:

Position zu machen. Nein, das habe ich alle selber erlernt, oder halt eben durch meine erste Position. Also dieser Mann, der mein Mentor war, der ist heute noch mein Mentor, der hat mich begleitet in meinem ganzen Weg. Also jedes Mal, wo ich mich irgendwo beworben habe oder mich für ein Job beworben habe, habe ich ihn angerufen. Wie viel soll ich verlangen? Was glaubst du? ist das ein guter? ist das ein guter nächster Schritt für mich oder nicht? Und er hat mich immer sehr, der war eben so positiv und hat immer das Beste für mich gewollt. Und der heißt Microska Fidi. Also den werde ich nie im Leben vergessen.

Speaker 1:

Ja, solche Menschen sind. Ich verstehe das total. Ich habe in meinem Leben auch so jemanden, der mal so zurückguckt auf deinem Leben ist das doch der wichtigste Stein gewesen für das, wo du jetzt stehst, am Ende, oder.

Speaker 2:

Ja, total. Also ich bin unendlich dankbar, und jedes Mal, wenn ich irgendwann vielleicht ich war schon öfters in so ich war jetzt vor kurzem ich bin ich ausgezeichnet als Top Hotel Manager auf so eine die nennen das Watchlist. Da war ich einer der Top Hotel Manager in 2023 und wurde ausgezeichnet in einem Magazin. Und dann habe ich ihm den Magazinausschnitt geschenkt und habe gemeint oh, mic, noch eine neue Auszeichnung. Und er hat ja gemeint ach Gott, jetzt muss ich dich als Reference anführen in meinen Bewohnern.

Speaker 1:

Ja, aber also ich finde das ein Geschenk. Ich bin ja auch für viele Frauen ein Mentor. Ich begleite ja Frauen und helfe denen, ihre Businesses aufzubauen, und ich finde, für mich ist das das größte Geschenk, wenn ich sehe, dass die über mich hinaus wachsen. Das ist, dann war ich ja erfolgreich, weißt du? das ist ja, dann habe ich ja meine Aufgabe gut gemacht. und darum geht es ja im Leben, oder, dass man Menschen empowert und weiterbringt und die auf den Weg bringt. Also, zumindest ist das mein Live-Purpose. Also Atlanta, lass uns dann nochmal anknüpfen. Wie lange warst du dann da? Weil ich habe noch ein paar Stationen.

Speaker 1:

Ja, ja, das ist weiter, wir sind noch nicht. nicht dass ihr denkt, wir sind jetzt angekommen, nur weil sie immer noch in Atlanta sind. Wir sind noch nicht angekommen. Wir haben noch eine Stadt, eine, glaube ich, ne, ja, noch eine.

Speaker 2:

Du musst das nochmal einmal weg weit weg, oder Ja noch einmal, um zu wissen, wo ich gehöre. Also bis jetzt halt eben. Ja, ich war dann 2015, bin ich ja damals 2014,. Ende 2014 bin ich in Atlanta gezogen, und dann war ich bis 2019 hier. Das war dann das Längste, dass ich jener Stadt verbracht habe. Und 2019, da ich halt in diesem Programm war, das zu Erförderung Hotelmanager oder halt diese Leaders in der Hospitality Industry sind, da ich halt eben in diesem Programm war, wurde mir zu 95 Prozent halt eben eine Promotion garantiert, und ich musste mich bloß bewerben. Ich habe halt dann so gesucht was mache ich jetzt als nächstes? und ich wollte unbedingt zwei Hotels leiden oder ein sehr größeres. Dann habe ich mich für ein Hotel in Los Angeles, california, beworben. Du wolltest noch mal wieder Cross Country ziehen.

Speaker 1:

Du wolltest noch mal wieder durch.

Speaker 2:

Ja, ich habe jetzt zuverlägt eine Sommerferien dort gemacht mit meinen Kindern. Ich bin dann mal durch die Gegend gefahren. Ich wollte einfach mal was von der West Coast sehen. Nicht bei Flugzeug, ich bin gefahren. Ich bin aus der Atlantik gefahren, einen Sommer 2019, glaube ich. Ich bin in der Atlantik gefahren und bin einfach irgendwo hingefahren. Ich bin nach Oklahoma, hoch nach Las Vegas, san Francisco und dann runter nach Los Angeles, dann nochmal nach San Diego und dann quer rüber durch Arizona. Ich habe Tucson angehalten mit den Kindern, wo meine Tochter Maya geboren wurde. Da haben wir einen Schnellstoppmann gemacht, und dann sind wir weiter durch Texas und alles Mögliche wieder heim, und uns hat uns sehr gut in Southern California gefallen. Und dann habe ich mir gedacht ach, dann schauen wir mal, was ich dazu finden kann. Los Angeles war eben diese Stadt, ja, und waren dann zwei Hotels da. Das war eine Dual Hotel Manager Position damals.

Speaker 2:

Und ja, ich habe mich beworben, und ich habe das so schnell bekommen. Ich konnte gar nicht mehr. Also ich wusste gar, dass es so schnell gehen kann. Ich war innerhalb von drei Wochen, glaube ich, schon angenommen, und der Umzug wurde schon geplant. Das ging sehr schnell. Und dann kam Covid. Und dann kam Covid Dann in September 2019 dahin gezogen, und im März 2020 war Covid und alles zugemacht. Die Kinder mussten von daheim aus Schule machen. Ich war ja alleine dort. Ich hatte schon ein drittes Kind dann. Ich hatte einen kleinen Sohn, den ich von einem Ex-Partner dann hatte. Ich war auch alleiherziehend mit drei Kindern dann. Dann war ich halt eben auf meine Kinder angewiesen, meine zwei Tochter.

Speaker 1:

Und wahrscheinlich auch auf Lief, oder Bist du dann freigestellt worden?

Speaker 2:

Nein, ich bin auch allein. Ah, okay, ja, aber ich bin Weil die.

Speaker 1:

Hotels waren ja auch erstmal alle zu ne.

Speaker 2:

Die waren alle zu, außer meine. Alle haben sie zugemacht, außer meine, was nicht schlimm war. Aber das Schlimme daran war, dass meine Kinder allein daheim waren, und die waren gerade mal. Das waren die vielleicht zehn, zwölf Jahre vielleicht, und mein Sohn war zweieinhalb, und das war halt ein bisschen anstrengend. Am Anfang ging's noch, und es gab ja malen, wo ich sie halt mal über den Tag alleine daheim gelassen habe, oder an einem Tag, wo ich arbeiten musste, aber nicht jeden Tag oder fünfmal in der Woche, ja, ja ja, und du hast wahrscheinlich auch keinen Babieste-Tag gefunden, weil die wahrscheinlich auch Angst hat, mit dem Tod Kannst du ja niemanden Wir sind ja, wir waren ja kaum dort, wir sind ja kaum dort hingezogen.

Speaker 2:

Ich hab halt dadurch, dass ich Ich hab dann auch bloß vier Tage dann gearbeitet ab April oder so Ende April haben sie uns dann die Tage gekürzt und den Lohn bei 25 oder 20 Prozent, und das war ja dann für mich auch nicht so gut, weil halt eben sehr so teuer ist in California, und die 20 Prozent waren für mich 2000 Dollar. Das ist sehr viel Geld. Mir hat es ja nichts ausgemacht, fünf Tage die Woche zu arbeiten, aber das war halt dann alles nicht so eine perfekte Situation mehr. Zum Glück. Also muss ich sagen, waren wir alle halt gesund und heil, und nichts ist passiert. Aber ich fand, die Psyche her war es dann schon. Also, ich hatte total Heimweh, nicht nach Deutschland, aber mehr nach Atlanta, wo wir halt so lange gelebt haben.

Speaker 1:

Ja, das war dann so dein Zuhause geworden.

Speaker 2:

Ne Ja, und da war ja auch noch so viel los da. Atlanta war ja nicht zu. Die haben noch so gut wie möglich normal operiert, also normal Und auch schnell wieder zurück ins Normale. Ja, und halt deswegen. Und dann habe ich auch eine alte Liebe wieder. Also mein jetziger Partner hat mich halt angesprochen während der Pandemie, und weil wir ja so viel Zeit auf einmal hatten. Nein, aber weil halt eben mit mir wieder Kontakt aufnehmen wollte. Das war jemand, den ich damals in Virginia kennengelernt habe, beruflich und mit alleine ziehen der Mutter nicht viel Zeit hatte, und jetzt hatte ich ja viel mehr Zeit, und wir hatten uns dann tagtäglich unterhalten, und wir haben dann einfach so entschieden, wir wären nicht mal jünger. Er hatte mit ihm, ihm hat schon immer gefallen, wie selbstständig ich, wie, was für eine super Woman ich war und Mama und alles Mögliche, und wie ich das alles so alleine auf die Reihe kriege. Er hat mir halt, ich habe mir halt gedacht, jetzt oder nie mehr, weil das ist ja so schwierig, wenn irgendein jemand mal alleine zehnt war.

Speaker 1:

Ja weiß, und manchmal ist es das einfach auch nicht. Man stellt sich das dann so toll vor. Man hat, dann denkt dann Kalifornien, und das ist es. Und manchmal ist das, was man hat, gar nicht so schlecht.

Speaker 2:

Ja, ja, und ich wollte schon immer eine komplette Familie, und ich wollte nicht allein erzählende Mutter sein. Es war eine schwierigsten. Schwierigsten, wie es sagt man, das ist kein Job, aber halt Veranstalungen, veranstalungen meines Lebens.

Speaker 1:

Ich meine, du hast ja zwei große Sachen einmal dich so weiter zu entwickeln, zu lernen, so einen anspruchsvollen Job, und Hotellerie, wer das kennt, da bleibt es ja nicht bei 40 Stunden da werden auch mal 60, da noch mehr raus und dann noch drei Kinder auf den Weg zu bringen, das ist schon wow. Also da kann ich echt nur sagen Hut ab, gut Job, also gut gemacht, Und dann seid ihr wieder nach Atlanta.

Speaker 2:

Ja, also er, und ich muss sagen, dass er mir schon immer gefallen hat. Also der war ja auch so ein Go-Getter, und der war ein Business Owner, und der war ja ein sehr hübscher Mann, für mich halt eben. Das war ja nicht so, dass er mich jetzt gebettelt hat, der war auch ein sehr, sehr guter Fisch. Auf jeden Fall hat er Der lohnte sich das sozusagen.

Speaker 2:

Ja, der hat sich total gelohnt, der hat nicht lange gebraucht, bis er mich überreden hat, und auf jeden Fall sind wir dann zusammengezogen im September. Ich habe dann auch also ich habe Marriott verlassen. Die hatten eigentlich damals auch einen guten, so dieses Package, die hatten Abfindungspaket, abfindungspaket ja, die wollten eigentlich das Leute in den Job ver, als sie zu viele Leute eingestellt hatten, und ich habe dann einen sehr guten Bonus damals bekommen, um meinen Job zu verlassen, und ich hatte dann sechs Wochen Urlaub und lautes Zeugs, und ich habe dann genug Geld gehabt, um erst mal auf die Reihe zu kommen und einfach mal Pause zu machen. Ich habe dann zwei Monate lang gar nichts gemacht und einfach Zeit mit der Kinder verbracht, und wir haben uns wieder zurück in Atlanta eingelebt, und dann habe ich herausgefunden, dass ich schwanger bin und unser Viertes oder unser erstes zusammengekommen gemeinsames Kind bekommen.

Speaker 2:

Und dann durch diese Zeit habe ich dann auch über einen alten Kollegen dann einen Job gefunden, oder ich habe ihn eigentlich gar nicht gesucht. Er hat mich angerufen und hat gesagt hey, hast du schon einen Job hier? Und dann habe ich gesagt nein, ich such eigentlich gar keinen. Und dann hat er gesagt ach, ich habe gerade eine Förderung bekommen in meinem Job, und mein Job ist jetzt offen. Das ist eine sehr gute Bezahlung. Und meine Chefin hat gesagt ich stelle dich nächste Woche schon ein, wenn du willst, und ich so was wie. Und dann habe ich gesagt okay, ich bin aber schwanger, ist das okay? Und dann hatte ich gesagt ja, es ist Covid, das interessiert keinen, die brauchen gute Arbeitskraft. Und ich habe schon zu ihr gesagt, du musst die gleich einstellen, wenn sie frei ist und einen Job sucht. Und es war dann auch so.

Speaker 2:

Ich habe wirklich an dem nächsten Montag schon in diesen Hotel angefangen, dass auch Downtown, also in der Mittenstadt in Atlanta war. Ich war dann. Ich war vielleicht damals dann halt zwei Monate, vielleicht ein oder zwei Monate schwanger, ungefähr. Dann habe ich halt dort das Arbeiten angefangen, und es ging eigentlich alles sehr gut. Aber mir wurde im Voraus gesagt, dass das Hotel vielleicht verkauft wird, innerhalb von dem Jahr oder nicht. Sie wussten nicht genau, aber die wollten mir das im Voraus sagen. Das war bei mir kein Problem, weil ich mir gedacht habe ach, ich bin sowieso schwanger, ich gehe dann dann irgendwann in Mutterschutz, wir schauen halt einfach mal, was passiert. Und so war es dann auch.

Speaker 1:

Wahnsinn, das ist ja echt eine Geschichte. Was für ein Auf und Ab im Leben der Benisa. Das ist ja Wahnsinn, würdest du sagen, du bist jetzt angekommen in deinem Leben, also bist du jetzt so richtig da, wo du hin möchtest, mit deinen vier Kindern, dein Partner, dein Leben Also privat ja, ich liebe mein Leben.

Speaker 2:

Also, wir haben vier Kinder, zwei Söhne, zwei Töchter, und meine Töchter sind jetzt fast erwachsen, meine ist vor kurzem 18 geworden, die andere 16, meine Söhne sind 6,5, fast 7 und 2,5 Jahre alt. Also privat, mein Partner ist total super. Ich liebe mein Privatleben. Und weil wir halt eben so gleich sind und halt dasselbe aus dem Leben wollen Ich liebe professionell.

Speaker 1:

Nein, Aber kann ja vielleicht noch kommen. Du bist ja Ja, also ich bin ja, ist ja jemanden, der auf der Überholspur ist, vielleicht ist das ja nur mal eine Pause jetzt gerade, und du findest wieder den Eingang, und dann geht die Post ab. Ja, also die Post geht schon ab.

Speaker 2:

Ich weiß nicht. Ich hatte ja damals ich musste ja Pause nehmen, weil ich halt eben das Hotel wurde verkauft, und danach hatte ich dann keinen Job, was zu dem Zeitpunkt so schwierig war, weil ich ja dann kurz vor knappem Mutterschutz war und dann keinen Job hatte. Aber ich habe dann andere Sachen gefunden, die mich interessieren, die ich dann einfach eingeführt habe, was dann auch im Versicherungsbereich ist Ich dann sich Licenses dann bekommen habe. Also ich habe in vielen Staaten jetzt eine Lizenz, wo ich ein Versicherungsmakler bin und Leuten einfach helfen kann, die nicht wissen, was sie machen sollen für ihre Familie und für Also ein Broker, sozusagen ein Broker für verschiedene Versicherungen.

Speaker 2:

Ich arbeite für einen Broker, aber ich bin, ich habe halt Zugriff auf verschiedene Versicherungen. Ich liebe Menschen, und ich liebe, denen was beizubringen oder ihnen einfach zu helfen, wenn andere Leute vielleicht ihnen eins überwischen wollen oder vielleicht ihnen nicht zu. Das heißt vor allem, wenn es um Umhalt, immigranten oder Ausländer geht, wenn jemand in der Muttersprache was erklären kann, wie was ist und was man machen soll und wo die Rente hingeht. Vor allem hier in Amerika ist es ja wirklich schlimm, und wenn man sich nicht erkundigt und dann irgendwann mal 65 Jahre alt ist und nicht genau vorbereitet ist, kann das sehr, sehr schlimm werden für einen, und deswegen gefällt mir jetzt dieser Finanzzweig total.

Speaker 1:

Das heißt, du hast sich dann quasi selbstständig gemacht, oder Ja?

Speaker 2:

also noch nicht ganz. Ich bin noch immer im Hotelbereich. Ich bin wieder im Hotelbereich, aber mir gefällt der Finanz oder Versicherungsbereich viel, viel besser.

Speaker 1:

Packen natürlich auch hier deine Kontaktdaten einfach mal mit in die Show Notes. Das heißt, wenn die Hörer sind, die jetzt sagen, oh ja, das ist ein Thema, das müssen wir mal anpacken, dann wisst ihr die Vanessa, die ist da die richtige Fachfrau, die Powerfrau mit Herz sozusagen, die die Sachen angeht. Ja, das gefällt mir total. Wie geht es weiter jetzt in deinem Leben? Was ist jetzt der Nächste? Bist du kreuz und quer umgezogen? Bist du jetzt angekommen? Gibt es Pläne, wieder was Neues zu machen? Bitt es schon langweilig? Oder wie geht es jetzt weiter in deinem Leben?

Speaker 2:

Nein, also ich bin nicht mehr in der Firma Marriott oder mit ihr. Ich leide auch kein Marriott Hotel. ich leide momentan ein Hotel, das heißt Water Walk. Water Walk ist eine neue Branche, die independent ist und sehr, sehr schnell wächst, Und meine Hoffnung ist, dass ich, dass ich in der Zukunft würde ich sehr gerne mehrere Hotels leiten oder selbstständig sein und Consulting für Hotels auch im Ausland machen, weil ich sehe ja jetzt sehr viele Marriottes machen in Deutschland auf, die machen sogar in Bosnien, auf Serbien, Groatsien. Da kann ich überall mithelfen, also in den Broschen, in denen ich halt jahrelang tätig war. Ich kenne mich da von vorne bis hinten aus. Meine Tochter hat auch vor kurzem mit Marriott angefangen, und aber die jetzt an Teilzeitig an der Rezeption, und dann sage ich immer ruf mich an, wenn du ein Problem hast, Sagt der Manager nicht, dass du die Antwort nicht weißt. ruf mich an, und ich sagst dir, dass der halt genau so.

Speaker 1:

Also, es bleibt spannend, auf jeden Fall in deinem Leben, ja, also weißt du was?

Speaker 2:

ich würde sehr, sehr gerne mal mein eigenes Hotel haben.

Speaker 1:

Ah ja, manifestieren, manifestieren, also Träume muss man leben. Ich meine, wer so eine sag jetzt mal Achterbahnfahrt hinter sich hat, wie du das gemacht hast, da kommt auch irgendwann das eigene Hotel. Das ist nur eine Frage dann von dem richtigen Zeitpunkt, und in deinem Leben scheint es ja dich zu finden, anstatt dass du es findest.

Speaker 2:

Ja, genau, genau, genau so. Also, wie gesagt, der Anfang war sehr, sehr schwierig, aber ich würde sagen, wenn ich zurückschau, stärker heute bin, und ich würde sagen, dass ich liebe die Person, die ich bin, die Leute, die ich kennengelernt habe auf dem Weg. Ich habe Freunde überall in Amerika, und auch wenn meine Familie nicht unbedingt hier wohnt und sehr wenig also sie können, meine Familie kann dann nicht oft kommen auf Besuch, außer meiner Mama, wenn auch. Wenn sie so weit weg sind, habe ich halt so ein Freundeskreis, das zur Familie einfach geworden ist.

Speaker 1:

Liebe Vanessa, vielen Dank, dass du uns mit auf deine wirklich spannende Lebensreise genommen hast, und ja, dir alles Gute im Leben. Aber ich glaube, das ist toll, da kommt noch einiges.

Speaker 2:

Vielen Dank für das Gespräch, danke.

Speaker 1:

So schön, dass du wieder mit dabei warst. Wenn dir jetzt die Podcast-Folge gefallen hat, wenn es, dann tu mir doch einfach mal gefallen. Spring auf dein Podcast-Portal und hinterlass dort eine fünf-Sterne-Review, Vielleicht mit einem kleinen Text dazu. Und wenn du magst, tag mich auch gerne, wenn du die Folge hörst, auf Instagram et Muttersprache Podcast. Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren möchtest, schau mal auf der Podcastseite wwwmuttersprachepodcastcom vorbei. Oder wenn du Interesse am Businessaufbau hast, dann schau mal bei MoniqueMenezycom vorbei. Schön, dass du da warst, Bis nächste Woche.

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