Muttersprache - Der USA Auswanderer Podcast

ANJA SCHAER: Von Dresden nach Atlanta - Herausforderungen und Erfolge der Auswanderung und des Unternehmertums

December 28, 2023 Monique Menesi Season 4 Episode 147
Muttersprache - Der USA Auswanderer Podcast
ANJA SCHAER: Von Dresden nach Atlanta - Herausforderungen und Erfolge der Auswanderung und des Unternehmertums
Show Notes Transcript Chapter Markers

In dieser fesselnden Episode des Muttersprache Podcasts teilt Anja ihre einzigartige Erfahrung beim Aufbau eines Lampengeschäfts in Florida und die darauffolgenden Herausforderungen bei der Rückkehr nach Deutschland. Erfahre, wie Anja die Höhen und Tiefen des Unternehmertums meisterte und was es bedeutet, nach neun Jahren in den USA wieder in Deutschland Fuß zu fassen.

In dieser Episode erfährst du:

  • Unternehmertum in den USA: Anja erzählt von den Herausforderungen und Erfolgen beim Betrieb ihres Lampenladens in Florida.
  • Kulturelle und emotionale Anpassung: Einblick in Anjas emotionalen Prozess, als sie nach Deutschland zurückkehrte und sich erneut einleben musste.
  • Überwindung von Herausforderungen: Anja teilt, wie sie aus ihrer Komfortzone herauskam und neue Fähigkeiten entwickelte, die ihr halfen, ihre Träume zu verwirklichen.

Folge Anja für mehr Einblicke:

Weitere Ressourcen:

  • Welcher US-Staat passt zu dir? Finde es heraus mit unserem kostenlosen Quiz! Mach das Quiz und entdecke, welcher Staat deinen Bedürfnissen und Träumen entspricht.
  • Individuelles Auswanderer-Coaching: Bereit für den nächsten Schritt? Unser Coaching unterstützt dich bei deiner Auswanderung. Mehr erfahren.
  • Schließe dich unserer Facebook-Gruppe an: Werde Teil unserer Gemeinschaft und tausche dich aus. Facebook-Gruppe beitreten.

Warum du diese Episode nicht verpassen solltest:
Diese Episode bietet tiefgehende Einblicke in das Leben eines Auswanderers, der sowohl die Freuden als auch die Herausforderungen des Lebens in einem fremden Land und der Rückkehr in die Heimat erfahren hat. Anjas Geschichte ist eine Quelle der Inspiration und des Mutes für jeden, der ähnliche Herausforderungen erlebt oder vor einem großen Lebenswandel steht.

Verfügbar auf allen gängigen Podcast-Plattformen.



Speaker 1:

Herzlich willkommen. Schön, dass du zurück bist. Ich melde mich aus meiner Sommerpause zurück. Ja, die hat dieses Jahr etwas länger gedauert. Ich war ziemlich viel auf Reisen. 10 Länder habe ich dieses Jahr besucht und viele, viele Auswanderer getroffen. Dazu erzähle ich dir nächstes Jahr sehr, sehr, sehr viel mehr.

Speaker 1:

Jetzt gibt es aber zum Jahresende noch eine besondere Folge hier im Muttersprache-Podcast, Und nächstes Jahr starten wir dann gleich wieder los mit ganz besonderen Auswanderergeschichten hier von USA-Auswanderern, Und neben den Geschichten neben den besonderen Auswanderergeschichten bekommst du hier im Podcast jede Menge Tipps rund um das Auswandern in die USA Vom Jobmarkt hin zur Selbstständigkeit, das Leben in den USA, das Schulsystem, kinderkriegen und so viele spannende Themen. Also mach dich schon mal gefasst. Wir starten im nächsten Jahr hier so richtig durch. Jetzt bleibt dran, denn es gibt die letzte Highlight-Folge in 2023. Und schön, dass du mir die Treue gehalten hast, bis nächstes Jahr. Wie lebt es sich im Ausland? Wie baue ich mir eine Existenz auf, und wie gehe ich so eine Auswanderung denn überhaupt an?

Speaker 1:

Seit über 3 Jahren treffen wir hier an dieser Stelle jede Woche Menschen, die diesen Schritt in die verschiedensten Ländern dieser Welt gewagt haben. Ausser hat dem gibt es wertvolle Tipps von Fachleuten und erfahrenen Experts rund um das Thema Leben und Arbeiten im Ausland. Mein Name ist Monique Minési, und ich bin sogar schon mehrfach ausgewandert und habe verschiedenste Unternehmen im Ausland gegründet. Wir beraten Menschen, die ähnliche Träume haben, und wir nehmen dich jetzt mit in eine neue Muttersprache Podcast-Folge. Bleib dran, denn hier geht es jetzt sofort los. Heute geht es endlich mal wieder los mit einer neuen Folge, und ich könnte mir keinen einen wirklich besseren Gast vorstellen als den, den ich jetzt hier eingeladen habe, der auch schon lange überfällig ist, denn wir kennen uns schon eine ganze ganze Weile, sogar auch persönlich, und wir haben zusammen gearbeitet. Aber ich sage jetzt erstmal herzlich willkommen nach Atlanta, liebe Anja.

Speaker 2:

Ja, hallo, monique, Ich grüße dich. Ja, ich bin ganz happy und excited, heute hier mit dabei zu sein. Das ist sehr überfällig. Es wird Zeit. Es wird Zeit. Wir reden, glaube ich, schon mehrere Monate darüber, aber Jahre, ich würde sagen Jahre mittlerweile schon. Aber entweder sind wir verreist oder du bist mehrere Monate in Europa unterwegs, Oder wir haben beide so viel zu tun?

Speaker 1:

Ja, Das kommt auch dazu. Ich habe nämlich hier so eine richtige Powerfrau am anderen Ende der Leitung. Ja, und das empfiehlt natürlich ganz, ganz, ganz bürg gespannt auf deine Geschichte. Erzähl uns doch ganz kurz erstmal, wo du überhaupt so herkommst und wie dein Weg in die USA war. Ja genau.

Speaker 2:

Ich bin, wie gesagt, ich bin die Anja Jetzt im Moment in Atlanta, ursprünglich aus Dresden Und hätte ehrlich gesagt nie gedacht, dass ich in den USA lande, weil ich auch nie den Plan hatte, in die USA zu gehen oder generell auszuwandern. Das hat sich dann alles wirklich erst entwickelt, nachdem ich meinen Mann kennengelernt hatte, weil ich hatte so die ganz klassische Schieneschule beendet, halt Abitur gemacht, studium, dann mein ersten Job angefangen im öffentlichen Dienst, und das ging alles so relativ sein Weg, und Auswanderung oder sowas war dann nie auch den Plan. Das passierte dann wirklich erst, als ich meinen Mann kennengelernt hatte. Er war gerade zum Ende des Studiums, und er hatte halt schon die Beziehung Richtung USA.

Speaker 2:

Seine Eltern waren schon mehrere Jahre da, begeisterte USA-Fans sind halt jedes Jahr in Urlaub gefahren und haben dann in Florida in der Tempapäe schon eine Ferienwohnung gehabt. Und ich hatte dann meinen Mann kennengelernt und er dann so, als wir uns dann so besser kannten, lass uns doch mal in den Urlaub fliegen nach Florida Ich so, wow, ich war noch nie in den USA. Für mich war das ein Riesen-Abenteuer. Und dann war es, glaube ich, 2003 hätte ich gedacht, dass wir dann nach Florida geflogen sind, und das war wirklich auch mein allererstes Mal überhaupt, im Flieger zu sitzen, und dann gleich transatlantikflug. Das war halt ein Riesen-Abenteuer für mich, da generell, wo man dann auch erst bei der ersten Urlaub Zurück boomen biemen in die Zeit.

Speaker 1:

wie war das? Erstmal fliegen, erst mal in die US. steig aus dem Flieger Florida, luftfeuchtes Ja gigantisch Gigantisch, Also dass du da hingeflohen wirst.

Speaker 2:

Ich glaube, wir sind nach Fort Myers geflogen. Fort Myers.

Speaker 1:

Das ist nicht ganz mit großer Flughafen, aber immerhin für deutsche Verhältnisse, nimm uns doch mal dahin mit zurück. Das hat Anja aus Dresden da so gedacht.

Speaker 2:

Ich muss sagen, wir waren das erste Mal im März, und das Wetter war jetzt nicht so, wie man das sich in Florida vorstellt, mit blauer Himmel, Sonnenschein, heiß. Man hat den ganzen Tag nur T-Shirt, kurze Hosen, Flipflops an. Das war in der Tat noch etwas kühler und auch relativ, muss ich sagen, relativ viel bedeckt, Jetzt nicht so der. Das ist das typische Florida-Wetter, Und das hat auch so meinen ersten Eindruck von Florida so etwas getrübt. Das war für mich dann so.

Speaker 2:

Ja, im Film sah das immer besser aus. Ja, es war jetzt nicht ganz so die Superbegeisterung von Anfang an, obwohl natürlich USA gerade das erste Mal schon viel, wo man sich immer im Kopf so denkt, das ist wie im Film von den Autos, die Menschen, die Restaurants, was man da so alles kennenlernt. Aber es war trotzdem eine super Erfahrung, da das erste Mal in die USA zu kommen, Und wir sind dann auch, ich glaube, im Folgejahr auch wieder in die USA, Und da hatten wir dann und wie gesagt, diese ganze Auswanderung ist eigentlich mehr durch einen Scherz entstanden, weil wir halt in Florida mein Mann, seine Familie und er haben in Sachsen hatten ein Elektrogeschäft und hatten sich dann spezialisiert auf Leuchten, also hatten ein Leuchten-Fachgeschäft, Und mein Mann hat dann automatisch natürlich in Florida auch im Urlaub immer nach Leuchten-Geschäften geschaut und gesagt guck mal, da, schauen wir mal rein.

Speaker 2:

Und zu der Zeit war gerade die Tempa Bay noch sehr traditionell. Halt alles diese furchtbaren alten Chendiliers, altmodisch, einfach, und auch immer noch dieser so Mediterranean-Style, aber alles so dunkle pronce, altmodisch, wirklich nichts Modernes. Wenn man aus Deutschland kommt, man sieht so viele modernes Sachen, Und wir haben dann aus Scherz eigentlich gesagt, eigentlich müsste man hier ein Leuchten-Geschäft aufmachen mit modernen europäischen Leuchten, damit hier endlich mal was Modernes reinkommt. Und das war eigentlich dann so unser Aham-Moment 2004, wo wir dann dachten worum eigentlich nicht, weil mein Mann hatte zu dem Zeitpunkt dann schon eine Website erstellt, einen Online-Shop, und die meist 90 Prozent der Bestellung waren alle aus den USA Und aus Deutschland.

Speaker 2:

Damals war das schwierig da. Kunden haben versucht anzurufen, keiner konnte so richtig Englisch, keiner wollte den Anruf annehmen. Durch die Zeitverschiebung war das eh schwierig. Es wurde dann halt auch viel mit E-Mails hin und her geschrieben, aber es war dann ein gewisser Kundenstamm da und die Nachfrage. Wir haben gemerkt, die Nachfrage ist einfach da nach diesen modernen Sachen. Und so haben wir dann seit 2004 eigentlich so überlegt wäre das wahr, so sollten wir das probieren. Seine Eltern hatten dann einfach schon eine LSI gegründet, also eine Tochtergesellschaft praktisch von der deutschen Mutterfirma. Und mein Mann hat sich dann dahinter geklemmt, weil wir waren ich hatte gerade meinen ersten Job, angefangen nach dem Studium. Wir hatten da auch jetzt keine Arbeit. Also, ich war 24, mein Mann 27. Wir hatten da kein Geld da, um jetzt mit Anwälten das alles offiziell mit Wischungsanträgen laufen zu lassen. Und mein Mann hat sich dann dahinter geklemmt und hat gesagt, das kriege ich selber so hin. Er hat sich die ganzen Dokumente aus dem Internet runtergeladen und sich da durchgearbeitet. Was wird da benötigt? Welche Unterlagen brauchen wir? Wie sind die Voraussetzungen für ein L1?

Speaker 1:

Hat ja gerade einen E-Mail schon. das ist ja auch schwer zu lesen, Das ist ja selbst heute schwer, trotz dass wir ja viel weiter sind mit Suchmaschinen und Vlogs und Podcasts und was auch immer, wo man Informationen herbekommt. Aber wenn ich mir jetzt so vorstelle, 2004, naja so, Google war da vielleicht gerade mal ein bisschen, das waren die Anfänge.

Speaker 2:

Ja, ich muss sagen, wir hatten auch dann Hilfe schon von durch Ingos Eltern. Die hatten schon einen guten deutschen Bekanntenkreis in Florida, und die haben uns dann auch sehr geholfen. Da war dann halt eine Frau dabei, die war Immobilienmarktlerin, die hat dann geholfen, einen Ladengeschäft zu finden, ein deutscher Steuerberat dabei, und die haben uns da auch wirklich sehr unterstützt und uns geholfen. Wir haben dann halt auch Dokumente rüber geschickt zum Übersetzen oder halt helfen, dass sie uns da helfen mit dem Übersetzen. Und das war aber dann wirklich 2005 dann soweit, dass wir die ganzen Unterlagen alles zusammen hatten, und hatten dann einen Businessplan erstellt und uns auch Gedanken gemacht, aber dadurch, dass halt über diesen Online-Shop auch schon Umsatz kam, wir wussten halt, wir gehen nicht in die USA und fangen bei Null an, was ja bei so vielen diese Riesenhürde ist, dieser Riesentruck.

Speaker 2:

Und das war gerade so diese ganze Zeit, diese Auswanderungswelle, halt mit Conny Reimann und dieser Fokus auf gut bei Deutschland, und wir waren da halt auch so begeistert und haben dann gesagt, dass wir probieren das jetzt einfach. Was ist das Schlimmste, was uns passieren kann? dass wir wieder zurückkommen und ich gehe wieder in meinen alten Beruf zurück, und mein Mann sollte eh dann die Firma übernehmen von seinen Eltern, was dann halt nicht passiert ist, weil, surprise, wir sind in den USA geblieben, aber wir haben gesagt, das Risiko ist relativ gering. Es war eine Ferienwohnung da in Florida. Meine Schwiegereltern hatten auch schon ein Auto dastehen, also waren die Anfangskosten relativ gering, und wir haben dann einfach gesagt, wir reichen.

Speaker 2:

Dann Ende 2005, im Dezember haben wir dann den Visumsantrag, alles weggeschickt. Mein Mann hatte das organisiert über den US Ambassador. Der war ein Leipzig, und den hat er dann eingeladen in das Leuchten-Geschäft nach Bautzen und hat ihm erzählt, was wir vorhaben, und wir hoffen auf seine Unterstützung und ob er uns da ein Wettersohn schreiben machen kann oder halt auf ein Besuch vorbeikommen kann. Das hat dann wirklich geklappt. Er kam dann mit mehreren Bodyguards nach Bautzen. Nein, ja, ja, und wir haben Bilder gemacht.

Speaker 1:

Da haben wir Bilder von. Die müssen wir oben in die Show Notes in den Posten schauen.

Speaker 2:

Ich musste echt schauen, ob mein Mann die findet. Die ganzen Bilder haben wir dann und die schreiben alle mit bei dem Visumsantrag dazu gehaftet Hatten dann auch eine Unterstützung schreiben von der damaligen Konsulatin in Konsulen aus Florida Ich glaube, es ist der Rasota, war das damals noch nochmal Henning oder die Vorgängerin, ich weiß gar nicht mehr genau. Das haben wir alles beigehaftet an diesen Visumsantrag und haben den dann wirklich im Dezember 2005 weggeschickt, und wir wussten, es dauert halt mehrere Monate. Ich habe dann auch im Frühjahr, im März 2006, meinen Job gekündigt. Die Hälfte meiner Kollegen hat gedacht, ich bin komplett bekloppt.

Speaker 1:

Na ja, das war noch nicht so. ne, Also jetzt noch eine Frage ist es, wenn du sagst, ich wandere mal aus oder ich gehe dahin, um digital dort zu arbeiten, ist da fast schon normal? Aber das war ja selbst bei uns war das 14, und das ist ja zehn Jahre später als ihr.

Speaker 2:

Und zu sagen, ich muss ja auch dazu sagen, so im meinem Bekanntenkreis, umfeld, da war niemand weiter, der da ausgewandert ist, oder in einem anderen Land. Da war vielleicht mal jemand, der war in Schweden oder in Spanien, aber jetzt direkt an der Kontinent USA. Da war niemand weiter mit meinem Umfeld und die meisten meiner so freundliche Familie, arbeitskollegen, da war halt auch niemand dabei, der gesagt hat tschüss, bin dann mal weg, ich wandere jetzt aus. Aber ich glaube, das geht allen Auswahrer dann so, dass man so diese, das ist so 50, 50, so halbe, halbe, so freundliche Familie, die einsagen, ihr seid total bekloppt, und das geht schief, und ihr seid in einem halben Jahr oder so wieder da Und warum Und warum überhaupt Genau?

Speaker 2:

Und vor allen Dingen dann so ja geht es doch gut, du hast ein Job im öffentlichen Dienst, was möchtest du denn noch? Aber ich habe damals schon gemerkt, dass mir dieses ganze, vor allen Dingen gerade Behörde, öffentlicher Dienst, furchtbar, alles so eingeengt und diese ganzen Vorschriften. Und gerade als junger Mensch man kommt vom Studium, man will das verändern, und man sieht Dinge, die man verändern kann, und man wird nicht, man wird nicht gelassen. Dann kommt da das machen wir schon seit 20 Jahren so, diese alten Behörden, weisheiten, da, wo ich sage, da habe ich damals schon gemerkt, das ist nicht meins, bin da regelmäßig mit meinem Vorgesetzten an deninander geraten und habe damals schon gemerkt, dass ich das unmöglich noch weitere 30 Jahre oder so machen kann, und es muss jeder für sich entscheiden. Es gibt sicherlich Leute oder gab Kollegen, die wanden vollkommen zufrieden damit und fanden das alles gut so, wie es war. Aber für mich war das eigentlich eine Horrorvorstellung zu wissen, das soll ich jetzt noch 30 Jahre lang so weitermachen, wenn?

Speaker 1:

das so.

Speaker 2:

Und wie gesagt, das war wirklich so. Die Reaktionen waren so halbe halbe, die einen total begeistert, das ist dann so die Gruppe, die vielleicht auch gerne so was machen wird, aber traut sich nicht und guckt aber regelmäßig dann verandern, wie die das machen Und die uns da wirklich alles Gute gewünscht haben. Und die andere Hälfte ist dann auch, glaube ich, so die Leute, die einen dann so halbscheitern sehen wollen.

Speaker 1:

Ja, aber Wie war das damit deiner Familie? Jetzt weiß ich, dass du sehr familienverbunden bist. Du bist auch eine einige Zwillingschwester. Das war echt hart.

Speaker 2:

Ja, das war super hart. Also die Familie, die waren schon, ich will letztlich sagen, geschockt. Aber die waren natürlich schon erst mal buff, weil die wussten ja, was dahinter steht, wenn mit so einer Auswanderung, dass man sich halt dann doch nicht mehr so oft sieht Und damals war es ja noch mit Skype anrufen, da war noch nichts mit FaceTime, und es war doch noch schwieriger, da einen Kontakt zu bleiben. Und aber meine Eltern, die haben erst mal, glaube ich, so ein paar Tage gebraucht, um das das ankommt, und das ist so sich in Ruhe das überlegen konnten, und die haben dann auch gesagt, dass sie uns alles Gute wünschen, und wir wollen, dass sie uns nicht halt im Weg stehen und uns unterstützen mit dieser Entscheidung, und dass sie wussten, dass es schwer wird. Aber die haben gesagt alles Gute, und wir unterstützen euch da in der Entscheidung Mit meiner Schwester. Das war echt schwer.

Speaker 2:

Also dazu wissen, dass da plötzlich dann 7000 Kilometer dazwischen sind Und wir halt nicht so einfach mal sagen können, am Wochenende treffen wir uns irgendwo zum Kaffee trinken oder machen was zusammen. Also das war für mich eigentlich somit das Schwerste, die Familie zurückzulassen, und halt auch gerade meine Schwester war, wir waren echt eng, was man halt als Zwillingschwestern oder als Zwilling verständlich. Wir haben es trotzdem uns gewagt. Ich meine, es sind immer gewisse auf der einen Seite auch riesige auf der anderen Seite Sachen, die man zurücklässt. Aber ich glaube, was man auf der anderen Seite gewinnen kann, das weiß man zwar vorher nicht, das wissen wir jetzt, was uns das alles gebracht hat, und das ist das alles am Ende wert war. Aber gerade das erste Jahr fand ich, das war echt schwer.

Speaker 1:

Ja, lass uns mal da eigentlich gehen. Also, ihr seid dann, habt ihr das wie so ein Genehmigt gekriegt, seid dann nach Florentin abgelennt.

Speaker 2:

Also das war auch nochmal dann ganz dramatisch. Wir hatten dann Korn Mool und allem drum herum. Wir hatten ja gehofft, dass wir dann so bis April Mai die Entscheidung haben. Wie gesagt, ich hatte meinen Job dann schon gekündigt, hatte meine Wohnung aufgelöst, mein Mann hat es seine Wohnung aufgelöst, weil wir halt in verschiedenen Städten gearbeitet haben, und jeder hatte seine Wohnung. Und wir hatten dann im Mai 2006 geheiratet, dass das dann auch alles so klappt mit Visum, und ich als L2, also praktisch Frau eines L1s, visahol das dann auch mit kann. Und wir waren dann im Mai im Honeymoon, und während des Honeymoons kam dann die Info, dass das Visum abgelehnt wurde. Und damals war das ja auch noch wirklich schwer. Man konnte ja da nicht einfach anrufen und sagen, das ist mein Visakasenumber. Was ist denn jetzt der Grund gewesen? Da kamen offizielle Schreiben.

Speaker 2:

Das ging aber in die USA an die Adresse. Da war dann zum Glück grad, ich glaube, von meinem Mann, die Mutter in Florida, dass die das Schreiben uns weitergeschickt hatten. Das war aber so so halb nichts sagen. Man konnte irgendwie trotzdem nicht erkennen, warum, wieso, weshalb. Sie hat dann wieder angerufen, und dann kam irgendwann raus, dass Unterlagen fehlten, und wir hatten die hinterhergeschickt mit UPS, also mit Tracking Number, und das war auch alles angekommen. Es war aber dann innerhalb der Behörde verloren gegangen. Also, diese Unterlagen sind nie auf dem schreibtisch des Bearbeiters angekommen, und dann hieß es einfach abgelehnt wegen vielen Unterlagen.

Speaker 2:

Und dann haben wir überlegt, was machen wir jetzt? Und die einzige Möglichkeit, die wir hatten, war, das Visum nochmal komplett neu zu beantragen mit Premium Processing, also mit einer extra Gebühr, dass es schneller bearbeitet wird, weil uns lief dann auch irgendwann die Zeit weg. Wir hatten ja zu dem Zeitpunkt schon für drei Jahre ein Laden angemietet in Clearwater, es war alles schon eingetaktet, mein Job war schon gekündigt, wir saßen eigentlich nur noch. Dann haben wir gewartet, dass es losgehen kann, dann ab Juni, und haben dann gesagt, das nützt jetzt nichts, wir müssen das Geld jetzt nochmal auf den Tisch legen, alles nochmal neu hinschicken Und dann innerhalb von ich glaube, das Premium Processing war vier oder sechs Wochen.

Speaker 2:

Und dann kam die Zusage, dann kam der positive Bescheid, und das war wirklich nochmal so ein kleiner Nervenpizzon. Wir sitzen an unseren Nerven flattern, diesen Sommer dann abzuwarten. Und dann kam im Juli, kam dann das offizielle OK. Dann haben wir unsere Pässe eingeschickt, da das Visum reingeklebt wurde, und dann ging es. Am 2. August 2006, saßen wir dann im Flieger mit Karl M nach Fort Myers mit einem One-Way-Ticket und, ich glaube, drei Koffern, und dann sind wir dann ausgewandert, und dann ging das ganze Abenteuer los.

Speaker 1:

Was ging los? Wie war das erste Jahr Erst?

Speaker 2:

mal ging gar nichts los. Also diese ersten Wochen und Monate, die waren auch echt nervenaufreibend, Und ich glaube, man kann so eine Auswanderung vorbereiten, wie man will. Und ich muss sagen, wir haben uns wirklich gut vorbereitet gefühlt. Es war alles schon soweit auch eingetaktet, damit auch Unterkunft, das war alles easy. Wir hatten da Kontakte, Freunde. Aber es geht immer irgendwas Schiefes. Es sind immer Sachen, die man nicht eingeplant hat, die man vorher auch nicht wissen kann, was da auf einen so zukommt, was, glaube ich, manchmal besser ist, Weil wenn man das alles gewusst hätte, was dann vielleicht noch anhörden kommt, wäre vielleicht der eine oder andere gar nicht in den Flieger erst gestiegen, und wäre losgeflogen.

Speaker 1:

Genau das ist wie beim Kinderkriegen, so ein bisschen Also wie so eine Geburt abläuft.

Speaker 2:

Wir haben noch so viel Bücher lesen und sich damit anderen unterhalten und Vorbereitungskurse machen. Wir kamen dann an in den US, und wir hatten einen Laden angemietet. Das war ein neues Gebäude, und wir haben halt nur einen Teil davon gemietet. Das heißt, es musste noch abgetrennt und ausgebaut werden, an unser eigenes Geschäft.

Speaker 2:

Was häufig in Amerika so ist, dass man das so anmietet und dann ausbaut, und die Kosten muss dann der Mieter tragen oder Die Kosten hat in dem Falle der Mieter getragen und hat das dann halt am Ende auch mit auf die Miete umgelegt. Aber wir hatten den Mietvertrag ja schon unterschrieben, december 2005. Also die hatten ja nur wirklich genug Zeit, das alles so fertig zu machen. Wir kommen dort an im August, und es war nix fertig. Und dann kommst du aus Deutschland mit dieser deutschen Fast-Pace-Mentality, morgen früh um acht muss das fertig sein, und dann kommt die Deadline, wenn das bis dahin nicht fertig ist.

Speaker 2:

Und dann kommst du nach Florida, und die Ohne tickt dort komplett anders, und wir haben also bestimmt ein halbes Jahr gebraucht, um erstmal runterzukommen von diesem deutschen Schnell, und der Termin war doch aber morgen, und warum ist denn das jetzt noch nicht gemacht? Und warum ist denn jetzt der Handwerker nicht da? Und wir wollten uns doch treffen hier mit dem Contractor, mit der Handwerksfirma, und niemand ist da, und nix ist gemacht. Das war so schwer, auf diese Florida-Zeit Rundert zufolge. So von 100 auf null wurden wir ausgebremst. Aber auf der anderen Seite hatten wir ja auch diesen Druck. Wir hatten das Visum für ein Jahr, wir mussten zusehen, dass das Geschäft öffnet, dass wir Umsatz vorzeigen können. Wir mussten zwei Mitarbeiter einstellen.

Speaker 1:

Und Visum, mit dem ihr ausgewandert seid, war ein L-Visa, Das heißt, ihr wart in der Entsendung im Prinzip Expert. Entsendung von der Firma in Deutschland.

Speaker 2:

Genau, oder als Angestellter der Mutterfirma, als Manager in die Tochterfirma nach Florida entsandt, um dort das Geschäft aufzubauen, Und ich als Frau konnte dann mit L2 Visum auch mit und dann dort in der Firma mitarbeiten.

Speaker 1:

Guck das doch auch auswärts arbeiten oder nur in der Firma? weißt du das noch?

Speaker 2:

Ich glaube, ich hätte auch auswärts arbeiten können, aber war ja nie angedacht, weil wir ja zusammen das Geschäft aufbauen wollten. Wie gesagt, die Zeit, die Uhr tickte von diesem einen Jahr, dass wir dort diese ganzen Nachweise und da erfolgreich das aufbauen konnten, um dann die Verlängerung zu beantragen, und das hat dann noch wirklich bis November gedauert. Wir haben dann kurz nach Thanksgiving erst den Laden öffnen können, weil das dann noch so lange gedauert hat mit diesem ganzen Ausbau. das war so wirklich harsträumend und nervhaft.

Speaker 1:

Haben Sie denn da über die Online-Seite wenigstens ein bisschen was rein?

Speaker 2:

Genau, da kam Umsatz rein. Aber das war halt alles nicht so angedacht, dass wir dann praktisch da in der Ferienwohnung zu Hause sitzen und da das alles bearbeiten. Ich meine, zum Glück kam Umsatz schon über diesen Online-Shop. Wie gesagt, das war jetzt nicht so, dass wir bei Null angefangen hätten. Es war einfach nur frustrierend dazu zu sehen, wie im Schnecken-Tempo dieser Laden da ausgebaut wurde, wo eigentlich genug Zeit da gewesen wäre, das alles fertig zu machen. Aber das sind schon wieder so, diese Erfahrungswerte, wenn du aus Deutschland kommst und bist gewohnt, dass alles ordentlich eingetaktet ist. Der Termin wurde genannt, wenn so ein Laden fertig ist. Aber in den USA läuft das halt alles ganz anders.

Speaker 2:

Ja, schon mal gar nicht, wenn du nicht da bist, das kommt ja auch dann auch dazu, genau dann waren wir vor Ort, dann konnten wir halt sage ich mal, den Handwerk und auf Deutsch da aber auf die Füße treten und sagen jetzt hier, wir sind jetzt da, und das wird so gemacht, das wird so gemacht. Und wenn das nicht geklappt hatte, konnte man jemanden anrufen bei der Baufirma und sagen was ist hier los? Aber das war schon mal eine Riesenlektion auch an Geduld. Am Anfang andere Länder, andere Sitten, florida läuft es halt einfach alles etwas langsamer Und da halt einfach auch sich anzupassen und auch einfach ein Stück runterzufahren, so schwer, wie das in dieser Situation da war, wenn du unter Druck stehst und du weißt, du musst diese ganzen Viseraufflagen erfüllen. Also diese ersten Monate war schon sehr intensiv. Für mich und mein Mann flogen auch öfters die Fetzen, weil halt einfach der Druck und Stress halt des Stresslevels sehr hoch war. Und das ist dann auch, glaube ich, immer der Moment, wo man dann feststellt, wenn man mit Partner auswandert, ist eine Auswanderung entweder überlebt die Ehe das oder nicht?

Speaker 1:

Ja, nein gibt viele, die ich habe, auch sich trennen sehen durch eine Auswanderung, wenn man sich da nochmal ganz anders kennenlernt und auch alleine ist, keine Familie mehr hat, erstmal auch nicht unbedingt die besten Freunde um sich herum, hat auch nicht anrufen kann, weil man einfach Zeitverschiebungen hat. Man ist auch so einer Komfortzone. Man lernt ja auch an sich ganz selber an sich ganz andere Dinge. Nicht nur am Partner, sondern auch sich selbst lernt man ja auch andere Sachen.

Speaker 2:

Ich glaube, auch so eine Richtung. Das habe ich komplett unterschätzt oder eigentlich gar nicht so auf dem Schirm gehabt, dass man halt wirklich so weit aus seiner Komfortzone rausgeschoben wird, dass es ein Abenteuer wird, und das ist, was ganz anderes ist, was man bisher gemacht hat. Das war uns klar. Aber wie weit einen das aus der Komfortzone rausbringt, wie man sich auch gezwungen wird, sich selber weiterzuentwickeln und an seinen Fähigkeiten zu arbeiten, und dann wirklich gestratched wird mit seinem ganzen Mindset, weil das einfach eine ganz andere Umgebung ist, und darauf kann eigentlich auch niemand so richtig vorbereiten.

Speaker 1:

Nein, aber ich finde ja immer, diese Erfahrung kann einem auch keiner nehmen. Also das ist etwas. ich habe das schon, glaube ich, ganz oft auch hier im Podcast erzählt, dass mein Papa mal irgendwann zu mir gesagt hat, vor zwei Jahren oder so beim Besuch in Deutschland Mensch war ganz ehrlich, du hast ja so viel schon gemacht als noch in Deutschland, und hättest du nicht das alles auch in Deutschland machen können, was du so gemacht hast? Nein, ich habe da so ganz kurz überlegt und habe gesagt ja, vielleicht also viele Dinge hätte ich sicher auch in Deutschland machen können oder anders oder gleich erfolgreich oder mehr erfolgreich.

Speaker 1:

aber meine Antwort darauf war das mag sein, aber ich wäre nicht der Mensch, der ich jetzt bin. Das habe ich zu ihm gesagt. Und dann diese Entwicklung, die du da machst, wenn du diese ganzen Hüden so nimmst, und wenn du diese ganzen Erfahrungen so hast ich finde ja auch dieses dann sitzt man mal mit sich alleine im Ausland hatte Heimweh, kennt kein Menschen, geschäft läuft nicht, geld kommt nicht rein, man hat existenzielle Not mitunter, man hat auch keinen, zu dem man mal eben um die Ecke zum Kaffee trinken gehen kann, und das bedeutet ja, dass du ganz doll dich mit dir selber auseinandersetzen musst, mit den Dämonen auch in dir und mit den Engen in dir und so, und das lässt dich ja unfassbar reifen.

Speaker 2:

Ja, oh ja, und das also. Ich glaube, gerade das erste Jahr war so eine wirklich eine wahnsinnige Entwicklung, die wir da beide durchgemacht haben, und gerade weil halt auch niemand anders da ist die Familie zu Hause versteht nur zum Teil, was du durch machst und weil sie das einfach nicht nachvollziehen kann, wenn man das nie selber erlebt hat und ja, meine Schwester und die waren da auch wirklich sehr verständnisvoll, und dann konnte man sie am Telefon auch mal ausheulen Wenn man da wieder einen Tag hatte, wo man an sich auch wieder gezweifelt hat und an dieser ganzen Entscheidung machst du wirklich das Richtige. Nichts funktioniert, wie das geplant war. Man hat dann schon auch seine Momente, wo man so denkt ist das jetzt alles wert, oder schmeißt man alles hin und gehen wieder zurück? Aber dafür hatte man dann auch einfach zu viel Arbeit und auch Geld investiert, und um dann zu sagen, nach drei Monaten ist jetzt doch nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Ich glaube, dann entwickelt man auch schon einen gewissen Ärgerheit.

Speaker 1:

Klar, dann zeigt man auch keine Schwäche. Dann zieht man das durch, weil alle warten ja, oder der eine Teil der Menschen, nicht alle. So falsch gesagt, der eine Teil der Menschen wartet ja nur darauf, und denen möchtest du es dann ja zeigen? Wie ging es dann weiter. Also, ihr habt dann eröffnet, im Thanksgiving 2006?

Speaker 2:

November 2006, genau haben wir das Geschäft dann eröffnet, und dann, sagen wir mal, ging das so langsam alles auch etwas in geordneter Bahnen. Man war dann offiziell mit Firma, mit Laden, diese ganzen, was im Hintergrund dran hängt, business License, so viele kleine Dinge, die wir da keine Ahnung hatten. Das hatten wir dann irgendwann alles so weit rausgefunden, wie das funktioniert, und dann lief das eigentlich ganz gut an. Wir hatten dann vor Ort jetzt nicht so viele Kunden, die direkt in das Geschäft gekommen sind. Der Hauptumsatz, wussten wir, wird nach wie vor das Online-Business sein, und so hat sich das dann auch weiterentwickelt. Aber für das Visum und auch einfach als Geschäft ist es wichtig, vor Ort eine Präsenz zu haben, wirklich diesen Brick in Motorstore, also einen physikalischen Store zu haben, was vom Visum auch gefordert war. Und dann, muss ich sagen, hat sich das alles gut entwickelt. Das war halt auch gerade eine Zeit, wo viel vorwärts ging.

Speaker 2:

Wir waren dann zwar gerade auch da, wo dann die ganze Immobilienplase geplatzt war, wo ich sagen muss, wir waren zum Glück nicht so sehr dort betroffen, weil unsere ganzen Leuchten und was wir angeboten haben, doch alles ja hochpreisig war, mehr im Luxussegment-Segment war, und die Leute für sowas eigentlich immer Geld haben. Also unsere Hauptkunden waren dann wirklich New York, chicago, diese ganzen Großstädte, kalifornien, sehr viel Dallas, texas, diese modernen Metropolen, wo auch Wert gelegt wurde auf moderne europäische Lampen, made in Italy, made in Germany, made in Spain. Und damals waren die Leute auch wirklich noch die haben das als Investment gesehen dass so eine Leuchte, die 3, 4.000 Dollar gekostet hat, von vielleicht Artemide, von einem bekannten Designer. Und die Leute haben gesagt nein, ich möchte dieses Modell haben. Ich weiß, dass ich da 10 Wochen vielleicht warten muss, weil das erst gefertigt wurde und dann aus Italien in die USA versandt wurde.

Speaker 2:

Aber die Leute waren bereit zu warten und auch dafür das Geld auszugeben, um dann zu sagen ich kann mich an diese Leuchte erfreuen und das vielleicht dann auch meinen Kindern weitergeben. Und die Mentalität hat sich dann, sagen wir mal, 10 Jahre später, diese ganze Amazon-Prime-Mentalität ich möchte alles sofort morgen haben, aber es darf nix kosten. Das hat das dann immer immer schwerer gemacht. Und auch diese ganze Entwicklung mit Google, das hätte man damals nie gibt, Halt.

Speaker 1:

vergleichen kann es aus dem Ausland auch schicken?

Speaker 2:

Ja, weil wir haben damals einfach eine Website eröffnet, produkte hochgeladen, und es kam Bestellung. Und dann kam 2012 dieser riesen Umschwung, wo Google dann so schon dominant war und dieses ganze Online-Business bestimmt hat. Die haben dann das Name, sich das Penguin Update, und dann wurde ganz genau plötzlich vorgeschrieben, wie deine Website auszusehen hat, wie kundenfreundlich die sein muss, was du an links im Hintergrund mit SEO an Verlinkung haben darfst, dass das nur Industrie related sein darf. Und das hat das Ganze so schwer, weil man plötzlich so viel Geld und Zeit investieren musste mit SEO Firmen, dass die Website weiterhin compliant war, also allen diesen Vorschriften in Sprach, und halt weiterhin, wenn möglich, auf der ersten Seite bei Google erschienen, wenn Leute eingegeben haben moderne Leuchten Made in Italy oder sowas, und wahrscheinlich kam dann auch Competition dazu, oder.

Speaker 1:

Ich meine, ihr wart ja wahrscheinlich relativ früh, aber irgendwann hat sich dann was anderes entdeckt.

Speaker 2:

Man hatte dann so diese Top 5 großen Firmen, die natürlich ganz anders aufgestellt waren als wir kleines Familienunternehmen, die da ein riesiges Budget hat mit Marketing im Hintergrund Und wir dann irgendwann. das wurde halt immer schwerer dagegen zu halten.

Speaker 1:

Also lass uns ganz kurz nochmal eben zurückgehen. Ihr habt dann den Laden aufgemacht. der Laden fing dann auch an zu laufen, aber das Hauptbusiness war dann trotzdem nach wie vor das Online-Business, oder?

Speaker 2:

Genau genau 90 Prozent der Umsätze kam alles über uns im Online-Business.

Speaker 1:

Wieso wurde dann aber verlängert?

Speaker 2:

Genau nach einem Jahr. Wir konnten zum Glück dann alles vorweisen. Wir hatten gute Umsätze, wir hatten dann zwei Angestelle, zwei Studenten, die Porthime bei uns gearbeitet haben und uns da unterstützt haben, was auch dann echt gut war, dass wir auch selber mal wieder nach Deutschland fliegen konnten, weil das halt auch dann wirklich erst an den Mitarbeitern hingen. Wir konnten ja nicht einfach zwei Wochen das Geschäft zuschließen und sagen, wir sind mal eben im Urlaub in Deutschland, und das hat dann auch über ein Jahr gedauert, bis wir, glaube ich, dann das erste Mal wieder nach Deutschland geflogen sind. Aber die Visumensverlängerung hat ja geklappt. Wir hatten dann das Visum für weitere zwei Jahre bekommen. Das wäre dann 2007 bis 2009 gewesen, und mit diesem L1 Visum kann man dann aber schon so von die Kringkart beantragen.

Speaker 2:

Das haben wir auch gemacht. Wir haben dann ich glaube, anfang 2009 schon den Antrag gestellt, dann mit einer Antwelt hin aus Atlanta war die damals sogar schon und haben den Kringkartantrag gestellt, und der ist auch genehmigt worden. Wir sind dann wirklich innerhalb von drei Jahren zur Kringkart gekommen und dann 2009 schon die Kringkart in der Hand Und damit viel.

Speaker 2:

Druck und Stress und Last weg, weil wir mussten nicht mal diese ganzen Visavorschriften erfüllen, und das war dann schon ein ganz anderes Aufatmen und ganz anderes Arbeiten. Dann vorwärts gehen zu sagen, jetzt sind wir auch offen, jetzt können wir auch andere Dinge uns anschauen, und das war dann auch grad so die Zeit, wo man dann auch wirklich Weil man dann noch etwas mehr Zeit hatte wer hat dann angestellt? wie gesagt, die Firma war so weit etabliert, dass man dann auch mal schauen konnte, was links und rechts noch so für Möglichkeiten Bestehen in USA. Und das ist auch das, wo ich immer wieder sagen muss, das findet man, glaube ich, in keinem anderen Land, was es für Möglichkeiten gibt. Und wie einfach das auch ist zu sagen, das probiere ich jetzt einfach mal aus. Da ist keine riesen Hürde mit Deutschland, da muss ich erst eine GmbH gründen und 25.

Speaker 1:

Meister machen oder Meister haben oder irgendwie eine Ausbildung, eine Zertifizierung, und hier ist das alles. Weil das war dann schon. Wie hat es dir denn gefallen? also, wie war jetzt so für dich das Leben vom Schaulichen? Du kommst ja nicht, noch nicht mal aus Dresden, sondern so ein klein Örtchen, großkreis Bach, irgendwie nennt man es Dorf, genau, ganz kleine Ort, also so ein ganz mini Ort.

Speaker 2:

Ja, jetzt gerade da in der Weg zu der Einwohner 500 Waren.

Speaker 1:

Deswegen weiß ich das ja. Wie war denn? wie hast du dich denn gefühlt? Bist du angekommen in der Zeit? Also klar, am Anfang denkt man wahrscheinlich nicht so viel nach, weil man einfach so unfassbar viel arbeitet.

Speaker 2:

Aber wie war es dann? für mich eine ganze Weile gedauert, weil gerade das erste Jahr auf der einen Seite dieser ganze Druck und Stress mit dem Geschäft und und wir mussten das alles zum Laufen bringen, um diese Visa Vorschriften zu erfüllen aber dann auch wirklich so weit weg zu sein von Familie und Freunden Und wie gesagt, ich bin wirklich ein Familienmensch. Wir waren eigentlich immer Wochenende oder Sonntags dann bei den Eltern zum Kaffee trinken. Ich habe mit meiner Schwester viel unternommen. Also das war für mich eigentlich das Schwerste am Anfang, von der Familie getrennt zu sein, auch von Freunden, und man konnte sie nicht mal eben am Wochenende zu einem Treff verabreden. Und das hat dann auch eine ganze Weile gedauert, bis wir vor Ort dann auch wieder so ein Freundeskreis aufgebaut hatten, weil man gerade am Anfang so beschäftigt war. Das hat dann soweit auch ganz gut geklappt.

Speaker 2:

Das war dann wieder so unsere kleine Runde, auch sehr viel Deutsche bekannte, und dann aber auch 2009. Da war ich dann schwanger, und da hat man ein ganz nettes Ehepaar dann kennengelernt, amerikanisches Ehepaar um die Ecke, und das. Die waren dann unsere besten Freunde, weil wir hatten dann, wie ihr weiß, sie war auch gerade schwanger Und dann uns zweiten Kinder. Hat man auch zusammen dann wieder. Also das hat einige Jahre gedauert, bis man so ein Freundeskreis hatte und auch so eine Runde, wo man gesagt hat da jetzt fühle ich mich wohl, ich fühle mich angekommen, und das hat sich dann aber alles wieder ein bisschen gedreht, wo dann die Kinder da waren.

Speaker 2:

Das ist, glaube ich, auch nochmal so ein Punkt. Wenn man alleine ist, ohne Kinder, sieht man, glaube ich, die Dinge immer noch anders, und bei mir kam dann aber wirklich so die Kinder waren dann da, und dann kam wieder so dieses große Heimweh durch Die Familie verpasst das alles, diese ganzen ersten Entwicklungsschritte von den Kindern, wenn die noch so klein sind. Und dann sehen Oma und Opa, die immer nur kurz ins Skype, oder man schickt ein Video, was man am Handy gemacht hat, rüber. Da wurde dann bei mir, das wurde immer stärker so dieser Trang. Wann war das ungefähr Das? ich glaube, das ging dann schon 2013, 2014.

Speaker 1:

Bis dahin war der immer dann noch in Florida, habt immer noch die beiden online und das Landengeschäft gehabt. Beide lief gut. Ihr konntet gut davon leben.

Speaker 2:

Genau hatten zwischendurch mal kurz überlegt, damals schon 2013, ob wir nachher Land da ziehen, weil wir dort auch schon Freunde, bekannte hatten. Und dann war ich aber 2013 grad wieder schwanger geworden und habe dann zu meinem Mann gesagt nein, also während der Schwangerschaft ziehe ich nirgendwo hin. Und 2014 kam dann das bei mir wirklich immer so stärker, wo ich dann auch zu meinem Mann gesagt habe wir können vieles wirklich online erledigen für unsere Firmen. Wir hatten damals dann schon ich glaube, vier Angestellte, ein Superteam, und ich habe dann gesagt, wollen wir es nicht probieren, wieder nach Deutschland zu gehen. Und so ältester Sohn das war dann grad auch die Zeit, wo er eingeschult wurde, und ich dachte, vielleicht doch schöner, er würde in Deutschland eingeschult werden, und die Eltern würden dann hätten die Enkelkinder da und könnten dann doch mehr mit denen auch unternehmen.

Speaker 2:

Und das haben wir dann 2014 entschieden, dass wir das probieren, haben dann Ende 2014 ein schönes Rheinhaus in Deutschland gekauft, in dem Ort, wo du herkommst oder wo Ja, in Dresden, und das war aber dann zehn Minuten zu meinen Eltern, also wirklich optimal von der Lage her, und haben dann auch uns die internationale Schule angeschaut in Dresden, dass die Kinder weiter halt dranbleiben mit beiden Sprachen, also englisch und deutsch, und sind dann im Sommer 2015 nach neun Jahren Florida nach Dresden zurückgezogen. Und ja, dann kam erst mal der Reworse-Kulturschock in die andere Richtung.

Speaker 1:

Ja, es ist irgendwie immer das Gras, das Grüne auf der anderen Seite, und das ist es aber gar nicht.

Speaker 2:

Ja, vor allen Dingen, weil wir dann erst so extrem gemerkt haben, wie wir uns selber verändert haben, was man nicht merkt, wenn man nur mal zwei Wochen zu Besuch ist. Jeder freut sich, freunde, bekannte freuen sich, wenn sie dich mal eine Stunde dazu im Kaffee trinken da haben. Und jetzt kamen wir wieder zurück, und dann kamen wir uns wirklich die ersten Monate wie Fremde im eigenen Land vor. Also, das hätte ich auch nie so erwartet. Ich habe mich aber auch mit diesem Thema Reworse-Kulturschock auch, muss ich sagen, vorher nie beschäftigt, weil ich das nie gedacht hätte, dass uns das so trifft, und das war auch echt schwer die erste Zeit. Wir haben dann immer schon so das Label bekommen.

Speaker 2:

Jetzt kommen die Amerikaner. Unsere Kinder hatten halt, sag mal, nicht das perfekte Deutsch, die hatten halt auch so ein bisschen dänglich vom Mix, was dann natürlich die anderen Kinder auch gleich so aufgenommen haben und gesagt haben ja, die reden aber ganz komisch. Und wir sind wirklich so auch mit alten Freunden nicht wieder zusammengekommen, weil wir einfach so einen anderen Blick auf die Dinge und anderen Blickwinkel hatten durch diese neun Jahre USA, dass das ganz schwer war, da wieder Anschluss zu finden. Und wir haben dann wirklich den Anschluss nur wiedergefunden in dieser Expert-Community über die internationale Schule. Das waren alles Familien, die dasselbe erlebt hatten, die jetzt im Ausland sind, und Kinder überall auf der Welt. Das eine Kind hat den Pass aus Singapur, das andere aus Südafrika, und die Eltern waren halt auch meistens auch Mixed Nationalities, also mehrere Kulturen oder Nationalitäten. Und das war dann so, unsere Gruppe, wo wir uns wohlgefühlt haben, die haben uns verstanden, wir hatten dann halt den Vorteil, wir waren, sag ich mal, die Einheimischen, wir kamen aus Dresden.

Speaker 1:

Ja, euer, Englisch war mittlerweile gut. Ne, Ihr könntet euch verstellen.

Speaker 2:

Da hatte ich dann auch gleich angefangen, eine so eine Mammakruppe aufzubauen, weil ich dann gemerkt hatte, dass da keiner so richtig vernetzt war. Wo in den USA gab es für alles die Facebook-Gruppe, die Mammermittkind-Spiele-Gruppe oder so ein Nebeautschät, so Nextdoor oder irgendwas.

Speaker 2:

Ja, und dann Deutschland war das einfach nicht verhandeln. Und da habe ich gesagt, jetzt aber erstmal eine Facebook-Gruppe gegründet, und dann haben wir regelmäßige Coffee-Meetings da in einem wunderschönen Café direkt am Blauen Wunder in Dresden Habe ich dann erst mal gestartet, und daraus hat sich eine wirklich supernette Runde Frauen runtergegeben, und wir haben dann auch wirklich viel zusammen gemacht. Ich habe Ausflüge zum Weihnachtsmarkt organisiert und konnte dann halt so ein bisschen was dazu sagen und auch besetzen, und die meisten Ausländer, die wussten nicht, was ist das jetzt mit Glühwein, was ist da drin, und das war eine schöne Zeit. Wir sind halt niemals sehen gegangen. Ich hatte einen Ausflug dann organisiert nach Seifen, ins Erzgebirge, und da hat einfach mal durch die Läden zu shoppen, nach diesen schön handgeschnitzten Räuchermännchen und Schwibbögen und sowas, und da muss ich sagen, da habe ich mich echt wohl gefühlt. Die Kinder waren sehr gut aufgehoben in der internationalen Schule.

Speaker 1:

Ich habe gerade Fragen Wie war das für die? Also, haben die das? gut? Gerade ein älterer, der war ja dann schon sechs. Das ist ja dann auch noch mal was anderes.

Speaker 2:

Ja, der hatte seine Momente am Anfang, wo er seine Freunde vermisst hat, aus Florida Alex war noch, der war zwei, der hat das alles noch gar nicht so bewusst mitbekommen. Die sind aber da auch wirklich gut angekommen und auch aufgenommen worden von den anderen Kindern. Und der Einzige, der sich wirklich ganz, ganz schwer getan hat, war mein Mann. Er ist einfach nicht wieder angekommen. Zum einen war halt auch dann die Entfernung mit der Firma. Er war halt nicht mehr nah dran. Er konnte halt dann nicht jeden Tag in die Firma fahren und Mitarbeiter und zusammensitzen. Man konnte zwar viel abklären am Telefon und per E-Mail.

Speaker 1:

Ist aber eine Versprache. Das war es einfach nicht.

Speaker 2:

Das Erharnung zum Business und dann aber auch mit der deutschen Mentalität, mit dem Deutschen wieder klarzukommen und da reinzufinden. Das war ganz, ganz schwer. Und dann war auch gerade 2015 in Deutschland jetzt nicht gerade die einfachste Zeit, auch politisch. Die ganze Flüchtlingskrise damals mit Syrien, da kam auch gerade so viel zusammen, und ich glaube, bei ihm war relativ schnell schon wieder klar, das geht nicht lange gut, das geht wieder in die Anterrichtung. Und ich habe das immer erst noch versucht, zu wegzuschieben und zu sagen gibt es hier noch Zeit?

Speaker 1:

Wäre es denn gerne in Deutschland geblieben zu dem Zeitpunkt.

Speaker 2:

Ich wäre lieber geblieben. Ja, man ist zwar dann immer so irgendwo zwischen den.

Speaker 1:

Stühlen. Na gut, du hattest dir natürlich eine eigene neue Community aufgebaut, was ihm im Arbeitsbedingte wahrscheinlich gilt.

Speaker 2:

Sozialen Kontakte dann wieder neu geknüpft, und das kostet ja auch immer alles Energie und Kraft und Zeit, wieder rauszugehen, neue Leute kennen, sie lernen, so was aufzubauen, und wir hatten so eine nette Runde davon, frauen wirklich aus der ganzen Welt.

Speaker 1:

Wobei bei so internationalen Schulen das ja oft auch kommt und geht. Das ist ja ganz selten, dass die so konstant bleiben Und die ja nur zwei Jahre da, und dann kommt schon wieder das nächste, oder so. Das ist ja auch immer so.

Speaker 2:

Aber zu dem Zeitpunkt damals hat es für mich eigentlich so weit alles gepasst. Wir hatten wirklich ein schönes Haus, Wir haben mitten in einem Schlosspark direkt in Dresden gewohnt. Also das war wirklich traumhaft. Die Schulen waren super, die Kinder waren super, waren happy meine Eltern, meine Schwester um die Ecke.

Speaker 1:

Aber der Mann unglücklich.

Speaker 2:

Nein, für ihn ging es gar nicht.

Speaker 1:

Ja, und das passiert natürlich oft, dass, wenn einer unglücklich ist, dann ist das nicht zu retten irgendwie.

Speaker 2:

Das kann man so nicht machbar machen.

Speaker 1:

wenn einer wirklich Wir haben auch so ein bisschen, dann diese Soge, was wird jetzt mit dem Geschäft?

Speaker 2:

weil es halt dadurch, wie gesagt, mit Google, das wurde halt immer immer schwerer. Alles Die Kompetition, die Konkurrenz, die blieben ja auch immer weiter am Ball. Und wir hatten damals immer schon seit zwei, drei Jahren immer so den Gedanken wir müssen noch mal was anderes aufbauen, irgend ein zweites Standbein, ein anderes Geschäft, falls mit dem Internet, mit dem e-Commerce mal irgendwas sein sollte, was unsere Haupteinnahmequelle war, unser Haupteinkommen. Wir wussten aber nie so richtig, was das sein konnte. Wir hatten uns dann schon so freundscheißideen angeguckt, so Subwaystores und alles so möglich, die Geschichten, was es da gab, aber es war nie so das Richtige, wo wir für uns so das Gefühl gehabt hätten, dass das passt zu uns. Und dann kam 2016, dann erst mal diese schwere Entscheidung Wie geht es weiter? Bleiben wir in Deutschland?

Speaker 1:

Also hatte ich dann eigentlich? nur ein Jahr in Deutschland. Wir waren zwei Jahre.

Speaker 2:

Bei Jahre, bei Jahre, und es war aber dann auch einfach Eine geschäftliche Entscheidung für uns zu sagen, das ganze Einkommen hingen an dieser Firma.

Speaker 1:

Die in Florida war, und vor allen Dingen auch natürlich zu dem Zeitpunkt. Nach 10 Jahren siehst du ja auch schon, was du eigentlich hier so erreichen kannst oder was andere Menschen auch hier erreichen und was sie wirklich wissen.

Speaker 2:

Wir haben dann abgewägt und haben gesagt ich habe auch versucht, lass es mich probieren. Was gibt es vielleicht hier für Jobs, für Berufe, für Ut, die ich machen kann Mit meiner Auslandserfahrung jetzt und mit meinem Englisch? hatte mich dann auch beworben Für einige Sachen. Dresden hat ja die große Universität, und da sind auch viele Fakultäten, die da dranhängen, auch mit viel internationalen Publikum. Aber das hatte alles nicht so richtig geklappt. Und auch die Vorstellung für mich zu sagen, ich begebe mich wieder ins Angestelltenverhältnis, ich weiß, wer auch nicht getan hat. Man hat seine Freiheit als Selbständiger und gerade auch mit Kindern dann auch frei entscheiden kann und sagen kann, wenn das Kind krank ist, bin ich einfach zu Hause, kein Problem, ich muss keinen Arbeitgeber fragen oder irgendwo Bescheid geben. Und dann haben wir wirklich nach 1,5 Jahren dann schweren Herzens von meiner Seite wieder entschieden, dass es wieder zurück geht, Und haben dann aber gesagt, nicht wieder nach Florida, weil die Kinder waren dann halt auch schon etwas älter, und der Sommer in Florida ist einfach so brutal heiß, man kann kaum was draußen machen, so diese ganzen Outdoor-Activities, und haben uns dann entschieden, nach Atlanta zu gehen, weil wir halt da auch schon deutsche Bekannte hatten, waren da auch paar mal zu Besuch, und haben dann gesagt okay, wir suchen uns was in Atlanta.

Speaker 2:

Das hat dann auch geklappt. Wir haben dann schönes Haus bekommen und sind dann im Sommer 2017 zum zweiten Mal ausgewandert, ein wechselbarter Gefühl und einer Achterbahn Auf alle Fälle.

Speaker 2:

Auf alle Fälle.

Speaker 1:

Was war denn bei der zweiten Auswanderung anders? Was hast du anders gemacht? oder wie bist du anders emotional gerade gegangen?

Speaker 2:

Also ganz anderes Gefühl, ganz andere Voraussetzungen. Auch Das erste Mal sind wir ausgewandert, nur zu zweit, ich und mein Mann, Und hatten halt auch die Hintertür offen zu sagen wenn es nicht klappt, kommen wir wieder Beim zweiten Mal, dann mit Kindern. Und das ist eigentlich das, was ich nie wollte, dass ich in Deutschland bin Und mein Kind sagen muss jetzt müsste euch verabschieden von Oma und Opa, und dann sehen wir uns nur noch 1, 2 Mal im Jahr. Das war echt schwer, und ich bin dann nach Atlanta gekommen und habe wirklich für das erste Jahr ich hatte keine Energie, rauszugehen und neue Leute kennenzulernen, weil ich mit Herz und Verstand immer noch in Dresden war. Also das war richtig richtig schwer dieses erste Jahr, da.

Speaker 2:

Man funktioniert einfach, man muss wieder 1000 Kisten auspacken und die Kinder mit Schule anmelden und in der Ärzte finden und so wieder reinkommen. Ich habe einfach nur funktioniert das erste Jahr, und dann habe ich aber irgendwann gedacht so kann es jetzt auch nicht weitergehen. Wir haben uns jetzt dafür entschieden, dass wir wieder in den USA sind, und vom ganzen Geschäftlichen her und von der Geschäftlichen Weiterentwicklung. Der Verstand hat dann schon gesagt, dass du bist hier an der richtigen Stelle. In Deutschland hättet ihr euch nicht so entwickeln können. Wenn irgendwas passiert wäre mit dem E-Commerce-Business, dann wäre es richtig schwer geworden, da eine andere Option zu finden.

Speaker 1:

Ja, weil du dann keine Existenzgrundlage hast und dann natürlich erst von vorne an.

Speaker 2:

Und nach einem Jahr habe ich mich dann wirklich so aufgerafft und gesagt okay, so ist es halt jetzt, wir sind wieder hier, und jetzt musst du halt einfach mal rausgehen, auf andere Leute zugehen und wieder deinen Freundeskreis aufbauen, andere Leute kennenlernen. Mittlerweile haben wir hier wirklich eine ganz tolle Runde an deutschen amerikanischen Freunden. Atlanta ist ja auch wirklich sehr international aufgestellt, es sind alle Nationalitäten vorhanden.

Speaker 1:

Da haben wir unsere gute auch nochmal zusätzlich ich weiß gar nicht wann, vor zwei Jahren oder drei Jahren oder so was eine deutsche Frauen-Community den auf Facebook gegründet Frauenzimmer heißt. Also, wenn ihr das jetzt hier hört und so ein bisschen zu annäheres Geschichte euch connected fühlt, dann ist das sicherlich auch nochmal ein ganz guter Punkt.

Speaker 2:

Ja, das hat mich auch, glaube ich auch schon auch geblieben einfach auch eine Runde für Frauen, eine Gruppe für Frauen aufzubauen. Das kam dann auch meine Freundin Jule, die lebte damals noch in Florida, und ihr ging es halt genauso wie mir. Man vermisst halt Freunde und Bekannte, und man hat einfach einen anderen Austausch mit deutschen Frauen, die auch ausgewandert sind. Die verstehen einen, die haben dasselbe durchgemacht. Man hat nicht die Sprachbarriere. Die Gruppe hat uns da auch echt gut geholfen, um erstens mal auch wieder andere Frauen kennenzulernen in unserer Umgebung, aber auch in den ganzen USA, und jeder hat eine andere interessante Geschichte zu erzählen, und das hat wirklich geholfen. Also, wer da Interesse hat hier als Frau in den USA, Kommt in die Show Notes, könnt ihr euch da raus.

Speaker 1:

Wie hat sich das dann beruflich entwickelt? Also, er hatte dann immer noch den E-Commerce-Tor, er hatte noch den Laden in Florida.

Speaker 2:

Das war alles weiter noch in Florida mit unseren Angestellten, und wir sind dann zwei, drei Mal im Jahr runtergeflogen oder auch zum Urlaub nach Florida gefahren und dann halt immer mal bei der Firma vorbeigefahren haben, team-meetings gemacht und auch immer dann regelmäßig Weihnachtsfeiern, um halt noch so diese Zusammengehörigkeit als Team weiter hochzuhalten. Und wir sind dann hier eigentlich mehr durch Zufall über die Immobilien gestolpert. Das war einfach eine Anzeige auf Facebook, die ich gesehen hatte, für ein kostenloses Seminar zum Investieren in Immobilien, und das habe ich meinem Mann geschickt und habe gesagt da gehst du hin. Okay, ist er hingegangen und kam komplett begeistert da wieder zurück und meinte, weil wir ja immer schon nach einer anderen Geschäftsidee gesucht hatten, was können?

Speaker 1:

wir noch machen. Ja, und ich mein, so Lampen hat ja schon auch was mit Interior Design und mit Immobilien, ja im weitesten Sinne auch irgendwie zu tun.

Speaker 2:

Da gab es dann noch so ein Wochenende wie so eine Art Bootcamp, wo er dann hingegangen ist. Ich konnte halt nicht mit, weil wir halt die Kinder zu Hause hatten und er rief mich dann komplett begeistert an und meinte das ist genau das, was wir gesucht haben, eine Geschäftsidee. und die haben einen Coaching-Programm. das würde ich gerne machen, dann würde ich gerne reininvestieren. und kostet aber so mehr X. Und da habe ich erst mal gesagt, das kostet jetzt viel, dafür hätte man ein neues Auto kaufen können. Und er meinte aber nein, ich habe ein gutes Gefühl, das ist genau das, was wir jetzt in der Situation brauchen als neue Geschäftsidee. Und er hat dann on the spot einfach mal noch zwei Kreditkarten eröffnet. Wir haben dann diese Summe auf drei Kreditkarten bestreut und sind dann wirklich von heute auf morgen reingesprungen und haben dann dieses typische, wie die meisten das vielleicht kennen, von Chip and Joanna Gaines und diesem HGTV, dieses Serie, wo die auch alte Häuser kaufen und dann renovieren, dieses Fix and Flip Business.

Speaker 2:

Fixer-Apa, das glaube ich fixer-Apa, fixer-apa, genau So sind wir dann in dem Sinne gestartet. Wir haben im Oktober 2017 dann dieses da gab es so ein Einführungsbootcamp übers Wochenende. Das haben wir gemacht, und dann hatte man praktisch eine Website mit einem Online-Kurs mit mehreren Modulen. Man hat dann so ganz dicken Bein nach Hause geschickt bekommen mit sämtlichen Unterlagen. Da waren dann auch wirklich Verträge dabei, also alles eigentlich, was man gebraucht hatte, um entweder Häuser zu renovieren und wieder zu verkaufen. Es wurde dann genau erklärt, wenn ich jetzt Häuser kaufen möchte und dann vermieten möchte, multi-family, also Appartments kaufen, also da gab es dann so mehr Richtung, was man probieren konnte. Und wir haben aber gesagt, wir probieren das mit diesem Fix and Flip Business, alte Häuser kaufen, renovieren, wieder verkaufen Und hatten dann gleich vier Wochen später ich glaube, wir waren gerade in Modul 1 oder 2, da haben wir diesen Kurs Vier Wochen später auf Networking-Events jemanden getroffen, der meinte, ich habe gerade ein Haus unter Vertrag, und das war bei uns 20 Minuten um die Ecke, also perfekt angeschaut, und wir müssten uns das bis morgen überlegen.

Speaker 2:

Und dann haben wir das einfach unterschrieben und haben gesagt okay, wir kaufen jetzt dieses Haus. Wir hatten gefühlt von nichts Ahnung, was wir da eigentlich machen Und Handwerker eingestellt und uns dann über einen Hortmoney-Länder. Also da gibt es dann so gewisse Institutionen außerhalb von Banken, die das Geld geliehen haben, und plötzlich hatten wir da ein altes Haus, das renoviert werden musste, und sind da halt praktisch reingespungen in kalte Wasser.

Speaker 1:

Aber das war das beste zu lernen, das war das beste Investment eures Lebens. So, ich glaube schon, weil Manchmal muss man erstmal investieren, sage ich auch mein Master-Bauen immer.

Speaker 2:

Das ist zwar eine Sparte, da haben wir nie hingedacht in diese Richtungen. Ja interessant, ich habe mich immer geundert, wenn man hier an der Ampel steht, und dann hat man rechts an den Strommaß diese Schilder dran genagelt oder ich kaufe Autos.

Speaker 2:

Und ich habe mir gedacht was sind denn das für Leute? Wer kauft denn irgendwelche alten hässlichen Häuser für Cash? bis wir das verstanden haben, dass das genau am Ende dieses Business war. Wir haben es dann halt nur offiziell mit. Wir haben dann Leute angerufen und Texten nach Rechten geschickt und Briefe geschickt an Hausbesitzer und gesagt wir möchten gerne Haus kaufen. Und so geht ein ganzes.

Speaker 2:

Imperium ins Rollen, wenn man es halt nimmt, Ins Rollen gebracht ist das war uns damals noch nicht bewusst, wo die Reise da so hingeht. Wir haben dann das erste Haus renoviert, auch viel Ärger gehabt, den Handwerker zwischendurch gefeuert, den Nächsten eingestellt. Es ging halt vieles schief so ganz klassisch beim ersten Haus da. Aber es war die beste Lektion, da einfach zu lernen, wie das Ganze funktioniert, weil wir hatten genug in unserer Klasse in diesem Coaching-Programm. Wir müssen erst diese Theorie beenden, und dann fangen wir an. Und die haben sich nie getraut, überhaupt mal loszulegen. Wir haben es andersrum gemacht, dass Haus gekauft und während dessen gelernt, wie das alles funktioniert.

Speaker 1:

Ja, was ja gut war, ihr hattet bestimmt auch dann den Support in dem Programm. Das heißt, wenn ihr Ja, ja, da waren dann die gleichstellen die man anrufen konnte.

Speaker 2:

das haben wir auch gut genutzt und öfters dann mal so SOS, wir brauchen unbedingt Hilfe, wir wissen nicht, was wir machen sollen, und das Haus ist dann aber im Frühjahr 2018, ist das fertig geworden, und wir haben das verkauft und haben so einen ganz kleinen Gewinn dran gemacht und waren dann aber so stolz auf uns, dass wir das geschafft hatten, was dann so für uns die Bestätigung war okay, wir haben das jetzt echt hingekommen, obwohl wir ein halbes Jahr zuvor noch keine Ahnung von diesem ganzen Thema hatten.

Speaker 2:

Wahnsinn. Und dann kam so das Ganze ins Rollen. wir haben dann Marketing angefangen, haben dann das nächste Haus unter Vertrag bekommen, das renoviert, und haben dann aber nach drei Häusern festgestellt, dass der Zeitaufwand und der ganze Ärger mit Handwerker und jetzt so nicht ganz unseres war, aber ja, dass nur Teilzeit am Ende gemacht hat. Wir hatten ja immer noch unsere leuchten Firma Und zwei Kinder. Und dann kommt das Business und haben dann umgeschwenkt auf das Wholesaling. das heißt, wir haben halt alte Häuser oder auch Grundstücke dann unter Vertrag genommen und haben dann einen Entkäufer gesucht, also entweder ein Investor, der das Haus dann renoviert hat, oder einen Entkäufer haben.

Speaker 1:

Also wie sonst?

Speaker 2:

zwischen Händler, broker oder so Genau, und haben dann sozusagen eine Kommission in der Mitte verdient. Und dadurch haben wir dann auch ganz viele Leads, also Häuser, sag mal, auf den Tisch bekommen mit Verträgen, wo wir dann 2019 an unseren Lightbalb Moment hatten, nachdem wir auf einem Event jemanden sprechen gehört haben zu Airbnb's und Schottem Rente. Das wurde ja damals dann schon immer immer stärker, das ganze Thema Airbnb. Die Welle kam da ins Rollen. Er sprach dann davon, dass er einige Häuser hat, die er als Airbnb betreibt, und hat dann so seine Zahlen mal dargelegt und seinen Cashflow und was er damit für Profit macht.

Speaker 2:

Und ich guck mich, ich guck zu meinem Mann und meinem Mann guckt zu mir, und wir gucken uns beide an und sagen das ist doch perfekt, das ist genau das, was jetzt unsere Position, wir, wir können die ganzen Verträge wie wir bekommen können, auch günstig kaufen, renovieren die und wandeln die dann um in Airbnb's und betreiben die dann als Airbnb's, was einen 3-4 mal höheren Cashflow oder Profit bringt, als jetzt eine Haus oder Wohnung nur lang Zeit zu vermieten für 12, 24 Monate oder sowas Und haben gesagt, das machen wir jetzt einfach, das probieren wir jetzt aus. Wir haben again, wir haben zwar keine Ahnung, wie das alles funktioniert, aber das wie figured out, wie wir anders rausfinden, und haben dann innerhalb von 6 Monaten, ich glaube, 4 Häuser renoviert eingerichtet.

Speaker 1:

Innerhalb von 6 Monaten 4 Häuser Wahnsinn.

Speaker 2:

Die ersten 3 haben wir auch selber eingerichtet, was ich jetzt auch keinen mehr wirklich empfehlen kann Holt euch qualifizierte Hilfe dazu. Das war echt anstrengend, aber wir haben die dann einfach eingerichtet, fotos machen lassen, auf Airbnb dann eine Counter öffnet und die Listings dann hochgeladen und live geschalten, und haben dann, wie wir das vorher auch schon gemacht hatten, learning by Doing dann einfach so rausgefunden, wie das Ganze funktioniert. Und das hat gut funktioniert, und so haben wir dann halt jedes Jahr wieder ein, zwei Häuser dazu gekauft, renoviert. Das machen auch 3.

Speaker 1:

Ja, Und immer, wenn ich Anja spreche, kommt ach ja, wir haben nochmal wieder ein Haus gekauft. Ja, okay, welches ist es jetzt? Wie viel?

Speaker 2:

Und die letzten 4 Jahre genau waren wir eigentlich regelmäßig damit beschäftigt, wieder das nächste Haus zu renovieren, und man wurde dann immer besser. Wir hatten dann Systeme, wir haben dann ein Manager, property Manager, der das Haus dann für uns gemanagt hat, also die Häuser auf Airbnb. Und ich habe mich dann wirklich nur noch mit den Renovierungen welches Designthema kann ich für dieses Haus, was ist das Haus für ein Stil, welche Lage, was für Gäste erwarten wir? und danach habe ich dann halt wirklich ein Designkonzept entwickelt, das danach dann das Haus so einrichten lassen, farblich alles abgestimmt.

Speaker 1:

Hat hier dann ein Tolle. Ihr habt eine Cabin in the City, die richtig so Cabin-Floor, ein Holz-Woghaus, und was wir besonders mit Familien, mit Kindern, wo ganz viele Spiele sind und alles so fern, ja, das ist echt toll geworden.

Speaker 2:

Und das hat mir dann auch wirklich Spaß gemacht, diese ganze Richtung, dieses Design, diese Häuser so ein Konzept zu entwickeln, das einzurichten, dann mithilfe von einer Stagerin, die mir dann geholfen hat, die ganze Möbel aufzubauen und das alles wirklich dann fertig zu bekommen. Weil das ist wirklich ein Riesenaufwand, so ein Haus komplett einzurichten, bis zur letzten Gabel und Besteck und was wirklich alles so gebraucht wird.

Speaker 1:

Ja, und nicht nur für dich, wo du jetzt sagst okay, ich kann auch mal damit leben, wenn ich jetzt mal kein Toaster habe. Aber du willst?

Speaker 2:

ja Keste haben, und die wollen es ja perfekt haben.

Speaker 1:

Dann musst du natürlich auch genau wissen, was brauchen deinen Gäste, wie viel? wie überwach ich das? Also dadurch, dass wir auch gearbeitet haben, weiß ich zusammen, da weiß ich auch, was da für ein Rattenspanz hinterhängt, was man so überhaupt nicht sieht, wenn man jetzt in so einem Airbnb ist, also wie träcke ich das alles aufgefüllt ist? wie finde ich die richtigen Leute, die das putzen, und was weiß ich?

Speaker 2:

da ist ja, Und dann das Putzteam dahinter, bis man das alles so aufgebaut hat. Also das war schon ein großer Learning-Kür von einem großen Entwicklung, die wir da hatten. Aber am Ende hat sich das wirklich sehr gelohnt. Und alles, was mit Immobilien zu tun hat ob es jetzt wirklich das Airbnb ist oder auch einfach Langzeitvermietung macht einfach so viel Sinn, und das hat uns wirklich dann auch auf dieses nächste Level gebracht, wo wir jetzt sagen können wirklich müssen, finanziell stabil, finanziell unabhängig, die Häuser können sich vom Wert her nur nach oben entwickeln. Das ist auch was, was man dann unseren Kindern weitergeben können, und das ist etwas, was wir in Deutschland nie erreicht hätten, dass man da ohne Ausbildung, ohne dass man eine Immobilienmangel-Intent oder sowas hat.

Speaker 2:

Ihr habt jetzt die Rieselhäuser habt ihr jetzt, die ihr verwaltet? Wir haben jetzt acht. Wir hatten zwei durch einen Durchdagem verkauft in Downtown Atlanta, weil es zu viele Probleme gab. Wir haben jetzt acht, die ich da jetzt versuche, einfach zu optimieren. Bei den ersten Häusern, die wir 2019 eingerichtet, hatten jetzt schon so die Zeit, wo man sagt, man kann am Interior Design jetzt mal wieder was neu machen, mal wieder neue Farbe und einige Möbel auswechseln und einiges verbessern, weil sich das ganze, das ganze Hospitale, die Business oder dieses ganze Showtrendes so entwickelt hat. Über die letzten Jahre. 2019 hat man einfach nur ein Haus eingerichtet, hochgeladen auf Airbnb und hatte sofort Buchung. Und durch die Pandemie 2021, 2022 sind so viele Leute auf Airbnb gekommen, haben Häuser gekauft, eingerichtet, und die Märkte sind so überflutet worden mit neuen Airbnb und Häusern, dass man jetzt wirklich schauen muss, wie man sich heraushebt.

Speaker 2:

Wie kann ich meiner Konkurrenz, wie kann ich mich abheben und mich da immer noch, sagen wir mal, einen guten Anteil vom Markt bekommen und Buchung bekommen? Und das ist interessant, das alles so zu beobachten, wo die Reise hingeht. Man muss da auch wirklich dran bleiben und auch sagen, wir müssen uns da verändern und weiterentwickeln. Und wenn der Plan A nicht mehr funktioniert, was ist jetzt vielleicht der Plan B oder der Plan C, aber ich glaube, das haben wir ganz gut geschafft, uns da jetzt auch andere Optionen anzuschauen, und was können wir verbessern? Wir sind jetzt auch schon seit vier Jahren etabliert auf Airbnb. Die Leute sehen, wir haben viele Reviews, wir sind Superhost, das macht natürlich auch ganz viel aus.

Speaker 1:

Ja, und dann hast du ja auch nochmal für dich entschieden, all das Wissen möchte ich jetzt weitergeben. Also, ich habe das gelernt, dann können das auch andere lernen. Wenn ich das geschafft habe, dann brauchst du nicht mehr vier Jahre dafür, sondern ich kann dir das vielleicht in ein paar Monaten oder Wochen dabei bringen, und hast dann dich ja auch entschieden, sozusagen nochmal dein eigenes Business aufzubauen im Rahmen eures gemachten Businesses. Magst du uns da nochmal ein bisschen was zu erzählen?

Speaker 2:

Gerne. Ja. Die Überlegung kam dann wirklich letztes Jahr, nachdem wir halt auch so viel Erfahrung und Arbeit reingesteckt hatten in unsere Häuser mit dem ganzen Designkonzept und wie wir das alles so auch optimieren und automatisieren, dass das Airbnb soweit im Hintergrund läuft und gemanagt wird, ohne dass wir da täglich damit zu tun haben, weil wir halt sehr gerne reisen, auch viel unterwegs sind. Und ich hatte dann auch immer schon Freunde, bekannte, die auf mich zugekommen sind, die halt gesehen haben die letzten Jahre, was wir da aufgebaut haben und dass das für uns sehr gut funktioniert hat, die halt gefragt haben wie habt ihr das gemacht, wie habt ihr den Anfang geschafft? was gibt's zu beachten? ich will auch gerne anfangen mit einem Airbnb, oder wir haben vielleicht schon ein Haus, das langzeit vermietet wird, wie kann ich das umstellen? Und da kam dann für mich die Überlegung warum fange ich nicht mein eigenes Business an und mache mich selbstständig als Schurtermrentel Coach und helfe jetzt anderen, die gerne mit diesem Thema anfangen möchten, ihr eigenes erstes Airbnb auf die Beine zu stellen?

Speaker 1:

Also du coacht Menschen, mhm, damit sie starten können mit so einem Airbnb. Also, das ist quasi so dein Business, oder magst du noch mal so ganz genau formulieren?

Speaker 2:

was das nicht ist. Genau. Gebe da halt wirklich diesen Rahmen und den Support und die Unterstützung, wenn jemand anfangen möchte, ihn dazu unterstützen. Ich kann jetzt die Entscheidung nicht für jemand anderes machen und sagen, dieses Haus oder das wäre jetzt das Beste für dich, aber ich coache die da wirklich durch und sage okay, was ist das Ziel des Ganzen? Ich möchte es du raushaben, weil jeder hat einen anderen Fokus oder ein anderes Ziel, was er damit erreichen möchte. Für den einen ist es wirklich ich möchte gern ein Ferienhaus in Florida am Strand, was ich mir aber so nicht leisten kann. Aber wenn ich das zwischendurch als Airbnb vermiete und meine Familie nutzt das für einige Wochen im Jahr und am Ende tragen sich die Kosten selber, das ist genau das, was ich erreichen möchte, wo ich sage okay, darauf können wir aufbauen. Aber am Anfang muss ich jeder erst noch wirklich klar werden was möchte ich damit erreichen? Ist es ein blankes Investment? Ich habe Geld übrig, ich möchte das gut anlegen und bin vielleicht nicht der große Aktienfenden oder möchte nicht in Kryptowährung investieren, was mir halt bei Real Estate immer gefällt, oder bei Immobilien. Ich kann hinfahren, da ist was dahinter.

Speaker 2:

Das hat Substanz. Die Leute brauchen immer irgendwo einen Platz zum Wohnen oder auch im Fall hier mit den Airbnb. Leute reisen immer, und die können sich vom Wert her einfach nur weiterentwickeln, die Immobilien, also der Wert kann nur steigen, und das ist auch ein riesen Vorteil für die steuerliche Geschichte, der steuerliche Aspekt, um sein eigenes Einkommen zu verringern, dass das steuerbare Einkommen nach unten gesenkt wird. Und wie gesagt, da hat jeder halt einen anderen Ansatz, was er damit erreichen möchte. Und da ist erst mal wirklich am Anfang darüber klar zu werden, dass es so ein bisschen wie ein Businessplan zu erstellen, was möchte ich eigentlich? und aufgrund dessen? darauf bauen wir dann auf und sagen, ob wir die Objekte suchen, oder vielleicht haben sie ja schon ein Haus, was sie dann einfach nur umwandeln wollen in ein Airbnb. Und dann kann ich da weiterhelfen mit meinem ganzen Erfahrungsschatz.

Speaker 2:

Finanzierung, was bei vielen ja die große Hürde ist wie bekomme ich sowas finanziert, als zweit Haus oder als Investmentobjekt? oder auch die Frage generell wo finde ich sowas, in welchen Markt möchte ich es investieren? wie gehe ich das an? wie kann ich das kalkulieren? umzuschauen, macht das für mich jetzt Sinn von den Zahlen her? Da gibt es ganz viele Themen, die man da wirklich erst mal bearbeiten muss. Und dann das ganze Thema natürlich mit Design, mit Einrichtung.

Speaker 2:

Man muss heute einfach ein Haus oder ein Apartment haben, was ein Baufaktor hat, was unik ist, was sich abhebt von allen anderen. Und da habe ich wirklich auch Spaß daran, so ein Designkonzept zu entwickeln, zu sagen, welcher Markt ist es? ist es Goridaha genau? ist es am Strand oder ist es wie bei uns? wir sind halt Metro-Atlanta, in der Stadt ist wieder ein anderes Publikum und darauf dann aber ein Designkonzept zu entwickeln und dann zu sagen okay, wir haben jetzt, ich habe eine komplette Liste, was brauchst du alles? so eine Art Checkliste, was anbüllen und wirklich von Tellern und Kläsern und Bedwäsche und Handtüchern.

Speaker 2:

Das dann abzuarbeiten und zu sagen okay, wo kaufe ich das jetzt am besten? und die ganze Logistik, dann dahinter zu sagen okay, wir werden die Möbel jetzt geschickt, der hilft mir beim Aufbau, weil Zeit ist Geld, das Haus möchte natürlich auch so schnell wie möglich dann eingerichtet werden, damit es dann live gehen kann auf Airbnb, und dann die ersten Umsätze, die ersten Buchungen kommen, dass das erste Geld reinkommt. Also das sind und dann das ganze Thema natürlich Management Operations. Ich erst mal so ein Profil. Auf Airbnb möchte ich auf mehreren Plattformen vertreten sein. Wie manage ich die ganzen Gästekontakt, die ganzen Anfragen, und wie bestätige ich die Buchung? und da ist wirklich viel dahinter. Aber heutzutage kann man halt auch wirklich viel automatisieren, wenn man weiß, alle Software und Tools.

Speaker 1:

Ja, aber erst mal war ich gerade ja offline drüber gesprochen. Was ist alles für sensationelle Tools gibt? Wie kannst du das?

Speaker 2:

mit KI, künstliche Intelligenz oder AI hier Artificial Intelligence kann man auch schon viel automatisieren im Hintergrund und das ist natürlich für jemand, der da gerade neu anfängt und noch nie mit diesem Thema zu tun hatte, erst mal Overpowering. Das ist. Viele sind da erst mal komplett überfordert und sagen wo fange ich den ersten Mal an und ich helfe dann, so ein Step by Step Plan eigentlich zu erarbeiten? Wo fangen wir an, wie arbeiten wir uns Stück für Stück vor mit dem Endziel dann?

Speaker 1:

ein eigenes Wahnsinn. Ich durfte dich ja eine ganze Weile begleiten auf deiner Reise und deinem Business. Aufbau Aber und ich finde das unfassbar, was du alles managed. Hättest du dir das jemals vorgestellt, dass du quasi dein eigenes Business hast? ihr 8RMB ist eine Familie zwischen den Kontinenten hin und her, reißt du ein Riesen Community, die aufgebaut hast, und was weiß ich? du hast noch ein Haar Business dabei. Davon gar nicht die Rede, was du alles gemacht hast. Hättest du dir das jemals vorstellen können? Nein, hättest du das?

Speaker 2:

jemals in Deutschland vorstellen können, wie in diesem Umfeld. Also wenn ich jetzt 23, 24 Jahre zurückschaue und wie ich da vielleicht gerade im Studium fertig geworden bin, das hätte ich mir nie im Leben träumen lassen, träumen können, was da alles auf uns wartet und auch, wie gesagt, diese Entwicklungsmöglichkeiten, die man in Deutschland in der auf der Ebene so nie gehabt hätte. Also das ist wirklich Ich sage immer, usa ist, wenn man in Deutschland lebt. Man ist so wie ein so klein Fisch Glas drin, man ist so der kleine Goldfisch, der da so in seinem klein abgegrenzten Raum Deutschland alles ist schön geregelt, man kennt alles.

Speaker 1:

Ich liebe das Bild, das ein tolles Bild, was da gerade mal.

Speaker 2:

Ja, dann kommt man in die USA, und man kippt dieses kleine Fischglas in das in das Meer, und man muss plötzlich schwimmen, und es ist komplett überfordert, erst mal mit allem. Und wenn man dann aber sich daran gewöhnt hat und dann plötzlich merkt, was man alles für Möglichkeiten hat, wie groß dieser ozean ist und dass man nicht mehr so eingeschränkt ist und diese ganzen barrieren hat und man kann plötzlich Potential entfalten, also das hätten wir in Deutschland, hätte ich nie, hätte ich nie so mich entbegehen können.

Speaker 1:

Und es ist ja nicht nur die barriere, die Du hast im außen, also dass die gesellschaft das auch gibt dir hier oder die Möglichkeiten aufstehen, sondern es ist ja auch die barriere, die du in dir selber gelöst hast. Ich geht das einfach mal an. Das hast du ja gerade wunderbar Beschrieben. Ich mache das jetzt einfach mal. Ich geht es jetzt einfach mal an. Wir waren im ersten modul, oder ich mache jetzt mein eigenes coaching business daraus, oder wir ziehen jetzt mal einfach oben, oder wir machen das. Das sind ja diese eigenen Barrieren, die ja noch viel wichtiger sind, zu überwinden und die Möglichkeiten zu sehen, als Das drum herum. Ja klar, die müssen natürlich auch sein, und dadurch lernen wir.

Speaker 2:

Aber ich glaube, der Entscheidendste punkt ist eigentlich deiner eigene entwicklung, da drin, und das, das hätte die anja, die damals damit mit 22 jahren dann ein studium abgeschlossen und Ganz stolz den ersten job in einem öffentlichen dienst angefangen hat, ich glaube, das hätte sie nie so hingekriegt. Also, das ist wirklich auch diese entwicklung in mir selber mit diesem ganzen thema mindset, persönliche weiterentwicklung, dass man dann plötzlich merkt, wozu man eigentlich fähig ist, wenn man halt sagt, man ins kalte wasser geschmissen wird mit so einer auswanderung und dann an diesen ganzen herausforderungen wächst und dann wirklich erst mal, wie gesagt, merkt zu, was man fähig ist, was man für ein potential eigentlich in sich hat, wo man aber ich glaube, in deutschland, das kann man einfach nicht so entfalten. Einigen gelingt das sicherlich, die da sich von gewissen Barrieren nicht abhalten lassen und sich da auch so entwickeln können. Aber ich glaube bei uns, wenn wir nicht in die usa ausgewandert wären, hätte ich das, glaube ich, für mich selber nie so entwickeln können. Und diesen sprung zu machen, zu sagen, jetzt nochmal mein eigenes, bis man sich probiert, das jetzt einfach mit diesem Schotom-Rendel, coaching, ich glaube nicht, dass das so gekommen wäre, und das ist aber auch nicht was, wo ich auf mich selber stolz bin und auch auf meinen mannen und auf unsere familie, dass wir uns da halt nicht abhalten haben lassen, sondern gesagt haben wir probieren das, wir machen das, wir werden uns ein leben lang ansonsten würden wir erst bereuen zurückzuschauen, so sagen, was wäre damals geworden, wenn wir diese auswanderung gewagt hätten?

Speaker 2:

und ich glaube, das sind so viele in deutschland, die das bereuen, nie diesen diesen schritt gemacht zu haben, was immer aus sich leicht für ein traum hatten. Viele bleiben da stecken und sagen diesen letzten schritt traue ich mich nicht, und wir haben nur das eine leben, und da bin Ich eigentlich happy, wo die reise für uns hingegangen ist, und bin auch gespannt, was da alles noch so kommt, weil ich glaube nicht, dass das das hier schon. Das ist noch ganz andere inschlesante sachen auf uns. Und jetzt sind wir aber auch offen dafür, da uns andere möglichkeiten anzuschauen und zu sagen, auch das klingt eigentlich ganz interessant, das probieren wir jetzt einfach mal.

Speaker 1:

Aber jetzt sind wir halt auch in einer position, wo man das vielleicht auch finanziell können ja, nicht nur finanziell, sondern auch von euren erfahrung, die ihr jetzt dadurch auch gesammelt habt, von den ganzen schritten, von den ganzen learnings, die ihr über die ganzen jahre hat. Das ist ja. Es kommt dann alles unbezahlbares wissen und auch, dass ihr zur richtigen zeit auch in euch investiert habt, ist ja auch unbezahlbar.

Speaker 2:

Das kommt, bewährt sich immer wieder und immer wieder best investieren, einen selber wirklich in sein, seine weiter anbildungs investieren. Und auf der anderen seite für uns halt die immobilien. Ich sagt immer das. Also für uns hat sich das wirklich gelohnt, diesen schritt zu gehen, und am ende ich meine, die meisten millionäre in den usa hat sich alles auf immobilien aufgebaut. Also kann es nicht so verkehrt sein, in die richtung zu gehen. Und wie gesagt, ich bin ich der große fenn von, von aktien oder oder krypto. Wir haben, wir haben das probiert, und das hat nie für uns funktioniert. Und mit den immobilien, das ist was ich kann da hinfahren, ich kann das anfassen, ich sehe es, ich kann das einrichten. Design habt auch ganz viel spaß dabei, was, glaube ich, auch vielen frauen einfach so liegt, mit design und häuser einrichten und so farben auswählen, wohnzimmer oder so eine liste mit möbeln zusammenzustellen. Und das ist, glaube ich, auch so ein aspekt, was halt vielen, was viele reizen mit diesem ganzen thema würdest du denn sagen, dass du jetzt so richtig angekommen bist?

Speaker 1:

ich glaube, mittlerweile schon.

Speaker 2:

Ich habe zwar immer wieder meine Momente, wie gesagt, wo mir einfach die familie fehlt, aber auf der anderen seite haben wir jetzt auch die freiheit und auch den finanziellen hintergrund zu sagen wenn es mal gar nicht mehr geht, setze ich mich einfach in den flieger und fliege, und die kinder werden immer älter und eigenständiger.

Speaker 2:

Das ist auch noch mal, das ist jetzt mittlerweile auch möglich und mein, mit der ganzen technik ist es auch so einfach geworden, heute mit mit meinem telefon, mit facetime halt einfach mal zuhause anzurufen oder bei meiner schwester, und glaube, wir sehen uns. Das ist zwar nicht dasselbe, als wenn wir in einem raum zusammen sind, das ist immer. Dann wird extrem nachgeholt. Wenn wir dann mal zusammenkommen, ich und meine zwillinge schwester, wir, uns kriegt man da nicht mehr auseinander, weil wir dann gefühlt die ganze nacht durch schwarzen und das halt alles aufholen müssen. Man ist immer irgendwo zwischen den stühlen als auswanderer. Also ich sag, ich glaube, so richtig perfekt ist es nie, weil man immer seine momente hat, wo man die familie vermisst oder halt einfach gewisse kulturelle sachen oder auch teilweise in der lebensmittel oder so diese weihnachtstimmung und weihnachtsmärkte und so eine geschichte. Das kommt, glaube ich, immer mal wieder so hoch. Aber auf der anderen seite bin ich auch, wie gesagt, froh, dass wir uns auf diese ganze reise begeben haben, weil, wo wir uns jetzt, was wir auch schaffen, geschafft haben, hätten wir so nie in deutschland geschaffen.

Speaker 2:

Ja, wahnsinn, tolle erfolgs story nicht wieder hergeben diese ganzen erfahrung. Und ja, es war zwischendurch auch schwer und stressig, und man hat seine momente gar, wo man an allen gezweifelt hat machen wir das hier richtig? tun wir unseren kindern hier, was tun wir unseren kindern an, weg von, von, von großeltern und von familie? aber am ende, glaube ich, hat sich das alles jetzt gut gefügt, und ja, mal schauen, was halt da alles noch so auf uns zukommt was würdest du so abschließend noch unseren höhren mitgeben?

Speaker 2:

auf alle fälle einfach zu sagen wenn da irgendwas in euch drin ist, irgendein traum oder wo er sagt, das wollte ich schon immer mal machen, macht es einfach einfach machen, weil ich zu viel leute auch schon kennengelernt habe, die, die das bereut haben. Die hatten vielleicht eine, eine chancen, eine möglichkeit und haben es nicht gemacht und ärgern sich dann ja lebendlang, dass sie sich nicht getraut haben. Einfach manchmal machen und schauen, was dabei rauskommt, und wenn, selbst wenn es nicht das war, wo gedacht hat, dass das das ist, das ist, aber zumindest habt es probiert einfach machen, nicht so viel nachdenken, wir sind sind so vielen und am kopf, einfach wirklich auf dem bauch oder aufs herz hören und einfach machen.

Speaker 1:

Mehr kann ich gar nicht dazu fügen. Anja, vielen, vielen dank. Ganz tolle geschichte und danke, dass wir es endlich geschafft haben. Und ja, ich muss. Vielen dank und liebe grüße an deinen mann, ingo und die kinder und ich. Weiter ist ganz bald danke.

Speaker 2:

Danke, monique.

Speaker 1:

Danke, dass ich hier sein durfte spannende geschichte wieder einmal oder schön, dass du da war. Sie im muttersprache podcast. Vergesst nicht, dass du uns auf instagram, facebook und linkedin und youtube folgen kannst, was ganz großartig wäre, wenn du auf iTunes oder auf spotify eine fünfsterne review für uns hinter lässt und natürlich diesen podcast weiter empfiehlt oder auf all deinen social media kanälen teils. Ganz liebendank deine monique. Bis nächste woche hier wieder im muttersprache podcast.

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